-
Anordnung zum Ermitteln der Position eines Gegenstandes
-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ermitteln der Position eines
Gegenstandes, genauer gesagt der geometrischen Verhältnisse zwischen zwei oder mehr
aneinandergrenzenden Gegenständen. Sie dient insbesondere dazu, eine Grenzlinie
zwischen zwei oder mehr miteinander zu verschweißenden Werkstücken mittels eines
zweidimensionalen hbbildungssensors, wie z.D. einer Fernsehkamera, festzustellen.
-
Es ist bekannt, zum Feststellen der Grenze zwischen aneinanderschließenden
zu verschweißenden Werkstücken mit Hilfe eines zweidimensionalen Abbildungssensors
das "Lichtaufspaltungsverfahren" (light shearing method) und die "Linienapproximierung"
(line approximation) zu verwenden. Bei dem Lichtaufspaltungsverfahren wird ein Lichtspalt
über die Grenzlinie der aneinanderschließenden Werkstücke hinweg auf die zu verschweißenden
Werkstücke projiziert und der zweidimensionale Abbildungssensor ermittelt die betreffende
Abbildung, die entsprechend den jeweiligen geometrischen Eigenschaften der Grenzlinie
deformiert ist. Auf diese Weise liefert das von dem Abbildungssensor erhaltenc Signal
die geometrischen Eigenschaften der betreffenden Grenzlinie bzw.
-
Schweißnaht. Im Falle einer Hohlnaht, wie z.B. in Fig. 1 angegeben,
kann die Grenzlinie mittels einer Lichtspaltabbildung
ermittelt
werden, die über die Grenzlinie hinweg projiziert und nach Art einer geraden und
gekrümmten Linie (in the straight-and-bent line) deformiert wird. Dabei stellt sich
die Grenzlinie als die Deformation der Lichtspaltabbildung dar.
-
Die Linienapproximierung findet Verwendung für die automatisuche Feststellung
einer Grenzlinie zwischen zwei oder mehr miteinander zu verschweißenden Werkstücken.
Bei ihr liefert ein zweidimensionaler Abbildungssensor ein Signal entsprechend Lichtmustern
auf der Grenzlinie, die mathematisch verarbeitet werden, um mathematische Ausdrücke
für die Grenzlinie zu ergeben. Findet dieses Verfahren in Verbindung mit dem LichtauSspaltullgsverfahren
Verwendung, so werden zwei miteinander ein V-förmiges Lichtmuster (Fig. 2) ergebende
Linien so behandelt, daß man zwei mathamatische Näherungen für die beiden geraden
Linien erhält. Danach wird aus den betreffenden Funktionen der Schnittpunkt der
beiden Linien errechnet.
-
Die Gewinnung der Näherungsfunktionen für die beiden einander schneidenden
Linien erfordert jedoch einen großen Rechenau,-wand. Auf diese Weise läßt sich ohne
untragbar teuere Datenverarbeitungsmittel nicht die für einen Schweißvorgang erforderliche
Geschwindigkeit erzielen. Im Falle einer Überlappungsschweißung, wie sie in Fig.
3 gezeigt ist, ist eine Kombination des Lichtaufspaltungsverfahrens und der Linienapproximierung
zudem untauglich für die Ermittlung der mit einer Schweißnaht zu versehenden Grenzlinie,
da an Stelle einer V-förmigen Linienabbildung gemäß Fig. 4 zwei gcgeneinander parallel
versetzte Linien erhalten werden, die es nicht erlauben, einen Schnittpunkt dieser
Linien zu ermitteln.
-
In neuerer Zeit sind verschiedenartige Lichtbogen-Schweißroboter zum
aufeinanderfolgenden automatischen Scheißen einer Folge von Werkstücken bekanntgeworden.
Dabei wird zunächst
ein Musterwerkstück in eine vorbestimmte Position
in bezug auf einen gegebenen Punkt auf einer Bezugslinie gebracht und die Spitze
der Schweißpistole manuell den zu schweißenden Grenzlinien auf dem Musterwerkstück
entlangbewegt, ohne bereits eine Schweißnaht herzustellen. Dabei wird die Bewegung
der Schweißpistolenspitze, welche diese während des nachfolgenden Schweißvorganges
zu vollführen hat, gespeichert. Daraufhin erfolgt ein tatsächlicher Schweißvorgang,
bei dem die Schweißpistolenspitze entsprechend den gespeicherten Beweguiigsdaten
automatisch bewegt wird. Bei diesem automatischen Schweißvorgang jedoch verhindert
bereits eine geringe Positionsabweichung des Werkstücks von dem Bezugspunkt bzw.
der Bezugslinie, daß die Schweißpistolenspitze präzise der zu schweißenden Begrenzungslinie
auf dem Werkstück folgt. Zur Lösung dieses Problems kann daran gedacht werden, irgendwelche
Abçeichungen des Werlrstücks von der Standardposition durch einen zweidimensionalen
Abbildungssensor in Verbindung mit einem Abbildungsprozessor zu ermitteln, um entsprechend
die programmierte Bewegung der Schweißpistole zu korrigieren. Für die Ermittlung
der Positionsabweichung könnte wiederum das vorerwähnte Lichtaufspaltungsverfahren
in Verbindung mit der Linienapproximierung Verwendung inden. Indessen ist dies unbefriedigend,
da es im Falle einer Überlappungsschweißung, wie gesagt, versagt.
-
Aus der US-PS 3 766 355 ist die optische Ermittlung einer durch einen
strahlenden Schweißstrah 1 hergestellten Schweißstelle wie auch die optische Ermittlung
einer Schweißverbindung bekannt. Der Schweißverbindung sdetektor enthält eine Einrichtung
73 zur Erzeugung einer Abbildung des Werkstücks mit der Schweißstelle, welche ein
für die relative Position der Schweißstelle in der Abbildungsebene bezeichnendes
Signal liefert. Dieses Signal findet als Bezugssignal für die Ermittlung der relativen
Position der Schweißstelle Verwendung.
-
Eine zufriedenstellende Methode zur Ermittlung irgendwelcher Positionsabweichungen
eines Werkstücks von einer Standardposition mittels eines zweidimensionalen Abbildungssensors
besteht darin, die Abbildung einer Begrenzung, wie sie aus dem Abbildungssensor
erhalten wird, in eine binärkodierte Abbildung zu verwandeln und diese mit einer
binärkodierten Bezugsabbildung zu vergleichen. Bei der praktischen Ausführung dieser
Methode könnte von der ??Überein5timmung5ermitt lung" (correlation detection) Gebrauch
gemacht werden, wie sie für den Vergleich oder die Analyse von Wellenformen Verwendung
findet. Bei dieser Übereinstimmungsermittlung wird eine Originalinformation in einer
mathematischen Form (domain) dargestellt oder in eine mathematische Form gebracht,
die sich von der Koordinatenform der ursprünglichen Information durch eine Fourier-Transformation
oder dergl.
-
unterscheidet. Der hier verwendete Ausdruck "Originalinformation"
bezeichnet eine Information oder Daten, wie sie von einem zweidimensionalen oder
eindimensionalen Abbildungssensor erhalten werden, noch bevor sie irgendeiner Verarbeitung
unterworfen waren. Welche Art von Verarbeitung auch immer stattfindet, stets wird
sie von einer Darstellung der Originalinformation in einer mathematischen Ebene
begleitet, die sich von derjenigen der Originalinformation unterscheidet. Typischerweise
begleitet die Verarbeitung eine inhomogene und/oder homogene Darstellung. Die inhomogene
Darstellung bedeutet, daß die Originalinformation in eine mathematische Ebene verbracht
wird, von der mindestens eine Koordinatenachse eine auf keiner der Koordinaten achsen
der ursprünglichen Information erscheinende mathematische Größe bezeichnet, wohingegen
die homogene Darstellung bedeutet, daß die Originalinformation in eine mathematische
Ebene mit den gleichen Koordinatenachsen wie denjenigen der ursprünglichen Information
versetzt wird.
-
Nimmt man an, daß als der zweidimensionale Abbildungssensor eine Fernsehkamera
verwendet wird, so wird die Originalinformation
in eine Koordinatenbene
mit einer X-Achse, einer Y-Achse und einer analogen Helligkeitsachse (lightness
axis) gebracht. Die vertikalen und horizontalen Positionen und die helligkeit eines
jeden Bildelements werden als Koordinatenwerte nacheinander (named in the order)
eingegeben.
-
Wird die Originalinformation einer Fourier-Transformation unterworfen,
so befindet sich die transformierte Information in einer mathematischen Ebene mit
einer reellen Achse, einer imaginären Achse und einer TIelligkeitsachse. Dies kann
als inhomogene Darstellung bezeichnet werden, da die imaginäre Ifomponente in der
Original information nicht auftritt.
-
Wird der analoge IIelliSkei.tswert eines jeden Bildelements in einen
binären Helligkeitswert umgewandelt, so daß die Originalinformation auf eine mathematische
Ebene mit einer X-Achse, einer Y-Achse und einer binären Helligkeitsachse gebracht
werden kann, so läßt sich von einer homogenen Darstellung sprechen, da der binäre
Helligkeitswert ebenso wie der analoge Helligkeitswert der Originalinformation auf
einer reellen Zahlenachse dargestellt werden kann. Eei der homogenen Darstellung
handelt es sich im Gegensatz zu der Analog-Binär-Umwandlung um eine Paralleltransformation
der Abbildung, eine Drehung der Abbildung, eine Störungsunterdrückung der Abbildllng
und die herleitung eines Grundmusters aus der Abbildung.
-
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Abweichungsermittlungssystems entsprechend
der Übereinstimmungsermittlung unter Verwendung einer Fourier-Transformation. Das
dargestellte System benutzt das Lichtaufspaltungsverfahren zur Feststellung irgendeiner
Positionsabweichung eines Gegenstandes von einer Bezugsposition. Zunachst wird ein
Bezugsgegenstand, wie z.B. ein zu schweißendes Musterwerkstück, in eine vorbestimmte
Bezugsposition gebracht. Darauf projiziert man einen Lichtspalt auf eine Begrenzungslinie
bzw. designierte Schweißnaht und tastet die daraus erhaltene deformiertc Abbildung
mittels
eines zweidimensionalen Abbildungssensors ab, der eine entsprechende Abbildungsinformation
mit einer Helligkeitsinformation liefert, die daraufhin in eine binäre Helligkeitsinformation
umgewandelt wird. Die teilweise umgewandelte Abbildungsinformation wird als Bezugsinformation
über eine Aufzeichnungseinrichtung 10 in einem Speicher 12 gespeichert. - Das zu
schweißende Werkstück, die Lichtmus terprojektionseinrichtung, der zweidimensionale
Abbildungssensor und der Analog-Binär-Umsetzer sind in Fig. 5 der Übersichtlichkeit
halber weggelassen. - So wird die Abbildungsinformation in dem Speicher 12 in diskreter
Form gespeichert, um die Bezugsinformation f (x, y) zu bilden (die llelligkeitsinformation
ist hier der Einfachheit halber wiederum weggelassen), und jede diskrete Information
für ein jedes Element wird mittels einer Leseeinrichtung 14 geleisen und einer Fourier-Transformationseinrichtung
16 übermittelt.
-
Die Fourier-Transformationseinrichtung 16 verwandelt die aufgenommene
Information f (x, y) in eine Fourier-transformierte Information F (u, v), die wiederum
an eine Modifizeirungseinrichtung 18 weitergeleitet wird. Die Information f (x,
y) und die transformierte Information F (u, v) stehen in folgender Beziehung
wobei x, y, u und v - 0, 1, 2 .... N-2, N-l sind.
-
Die ?Iodifizierungseinrichtung 13 vollführt eine Operation an der
Information F(u, v), die das gleiche bewirkt, als ob eine Paralleltransformation-Rotation
(parallel transformation rotation) der Information f(x, y) in der X-Y-Ebene vor
der Umsetzung in die U-V-Ebene erfolgt wäre. Speziell hat die an der transormierten
Information F(u, v) durchgeführte Operation für die Information f(x, y) folgende
Bedeutung:
wobei x- = r cos o , y n r sin o u = w cos 9 , v = w sin # ist.
-
Beim Berechnen der Beziehung zwischen der Bezugsinformation und der
Information für ein zu bearbeitendes Werkzeug für den Fall, daß dessen Position
gegenüber der Bezugsposition eine kleine Winkelabweichung aufweist, genügt es, daß
die Paralleltransfoiniati on der Information unabhängig von der Winkel lage (rotational
relation) zwischen den beiden Informationen erfolgt. Dann entfällt diejenige Operation
an der Information F(u, v), die im Effekt der Verdrehung (rotational operation)
der Information f(x, y) entspricht. Wenn in diesem Fall die Information eines zu
bearbeitenden Werkstücks und die Bezugsinformation voneinander im Sinn einer Drehbewegung
etwas abweichen, wird kein tatsächlicher Maximalwert des Übereinstimmungsgrades
aus der Paralleltransformation allein erhalten werden. Dann ist es vorteilhaft,
eine der beiden Informationen einem Prozeß zu unterziehen, der einer Ausweitung
der beiden einander schneidenden Linien.
-
des Lichtmusters gemäß Fig. 6A entspricht. Eine entsprechende Aufwei
tungseinr ichtung kann in die Aufzei cheneinri ch -tung 10 oder die Leseeinrichtung
14 integriert sein. Falls die Linien des Lichtmusters indessen zu breit erscheinen,
um einen klar feststellbaren Maximalwert des Übereinstimmungsgrades zu ergeben,
ist keine zuver lässige Feststellung möglich. In diesem Fall ist es vorteilhaft,
eine der beiden Informationen einem Prozeß zu unterwerfen, der auf eine Vorengung
einer jeden der beiden einander schneidenden Linien des Lichtmusters gemäß Fig.
613 hinausläuft.
-
Die die Position eines Werkstücks betreffende Information wird in
gleicher Weise gesammelt, wie die Bezugsinformation.
-
Genauer gesagt wird auf das zu schweißende Werkstück ein Schlitzmustor
projiziert, und die daraus entstehende Abbildung, die mit der Positionsabweichung
des Werkstücks von der Bezugsposition variiert, wird mittels des zweidimensionalen
Abbildungssensors abgetastet. Nach teilweiser Umwandlung in eine binäre InFormation
wird die Abbildungsinformation aus dem Abbildungssensor über eine Aufzeicheneinrichtung
20 in einem Speicher 22 in Gestalt einer diskreten Abbildungsinformation g(x, y)
gespeichert. Die Information g(x, y) yiird von einer Leseeinrichtung 24 gelesen
und einer Fouricr-Transformations-Einrichtung 26 zugeführt, durch wel chc sie in
eine transformierte Information G(u, v) umgewandelt wird:
wobei x, y, u und v = 0, 1, 2 .... N-2, N-1 sinci.
-
Eine Umwandlungseinrichtung 28 zur Umwandlung in konjugiertkomplexe
Zahlen verwandelt die Information G(u, v) in eine andersartige Information G*(u,
v), die zu der Information G(u, v) im konjugiert-komplexen Zahlenverhältnis steht.
-
Eine Multipliziereinrichtung 30 multipliziert die Bezugsinformation
F(u, v) mit der Positionsinformation G*(u, v), um daraus die Beziehung C zu gewinnen:
C = F(u, v) G*(u, v) bzw. in der X-Y-Ebene: C = f(x, y) C g(x, y) wobei C der Korrelationsoperator
ist.
-
Zum Bestimmen des Betrages der Abweichung zwischen den beiden
Informationen
f(x, y) und g(x, y) ist es erforderlich, alle möglichen verschiedenen Zahlen für
s0 und yO in den folgenden mathematischen Ausdruck einzusetzen und daraus die je
nigen Zahlen für ,;0 und t0 zu ermitteln, die den maximalen Übereinstimmungsgrad
ergeben: C = f(x - x0, y - y0) C g(x, y) Zur Ausführung dieses arithmetischen Eins
etzungs-Lösungsverfahrens in der U-V-Ebene findet eine Maximalwertberechnungseinrichtung
32 Verwendung, welche diejenigen Werte von xO und y0 ermittelt, die den Maximalwert
nach der folgenden Gleichung liefern: C(x0, y0) = F(u, v)exp[-j2#(ux0+vy0)/N] G*(u,
v) Aus dem Ausgangssignal der Maximalwertberechnungseinrichtung 32 läßt sich die
Position des Werkstückes gegenüber der Bezugsposition erkennen. Die Figur zeigt
des weiteren eine Einrichtung 34 zum wahlweisen Festhalten und Übermitteln der Information
für die zu schweißende Begrenzungslinie in der Bezugsinformation, eine Einrichtung
36 zum Festhalten und Übermitteln der Information für die Position und Stellung
des zweidimensionalen Abbildungssensors in bezug auf eine gegebene Bezugsposition
und -stellung sowie eine von den Signalen der Einrichtungen 18, 32, 34 und 36 gesteuerte
Einrichtung 33 zur Bestimmung des Betrages der Abweichung der zu schweißenden Begrenzungslinie
auf dem Werkstück gegenüber einer Bezugsposition für diese Begrenzungslinie.
-
Die vorausgehend beschriebene Korrelationsermittlung unter Verwendung
einer Fourier-Transformation gewährleistet eine sehr hohc Genauigkeit. Nachteilig
ist jedoch, daß sie ein zu hohes Maß an Rechenarbeit erfordert, um selbst mit Hilfe
einer schnellarbeitenden Fourier-Transformationseinrichtung eine gleichlauf ende
(real time) Berechnung ZU ermöglichen.
-
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugiundo, eine -Anordnung
zur Ermittlung von Positionsabweichungen eines Gegenstandes gegenüber einer Bezugsposition
derart auszubilden, daß sie mit verhältnismäßig geringem Aufwand unter befriedigender
Präzision mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit arbeitet.
-
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Erfindungsgemäß wi rd eine Positionsabweichung eines Gegenstandes von einer
Bezugsposition mit hilfe eines Abbildungssensors ermittelt, indem eino Bezugsabbildungsinformation
sowie von dem Gegenstand mit Hilfe des Abbildungssensors eine Abbildungsinformation
gewonnen werden, eine dieser beiden Informationen einer Paralleltransformation und/oder
Rotation unterworfen wird, um den Grad der Übereinstimmung zwischen den beiden Informationen
zu ermitteln, und wiederholt der Übereinstimmungsgrad für einen jeden Paralleltransformations-
bzw. Rotatlonsschritt abgefragt wird, um auf diese Weise den maximal möglichen Übereinstimmungsgrad
festzustellen, bei welchem die Izosits onsabveichung des Gegenstandes gegenüber
der Bezugsposition festgestellt wird.
-
Die Unteransprüche geben bevorzugte Ausgestaltungsmöglichkeiten der
Erfindung an. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die etwaige
Positionsabweichung eines jeden einer Folge von Werkstücken gegenüber einer Bezugsposition
mit Hilfe eines Abbildungssensors ermittelt.
-
Genauer gesagt wird ein erstes oder Muster-Werkstück in eine vorbestimmte
Position in bezug auf einen gegebenen Bezugspunkt oder eine gegebene Bezugslinie
gebracht und mittels des zweidimensionalen Abbildungssensors, wie z.B. einer Fern
sehkamera, abgetastet, um eine eine Mehrzahl von Informationsbits enthaltende Bezugsinformation
zu erhalten. Die Bezugsinformation wird, in eine entsprechende Binär-Information
umgewandelt, gespeichert. Ebenso wird ein nachfolgendes
Werkstück
mittels des Abbildungssensors abgetastet, um eine mehrere Informationsbits aufweisende
Information zu erhalten, die in eine entsprechende Binär-Information umgewandelt
wird. Eine der beiden Informationen wird einer Paralleltransformation und/oder Rotation
unterworfen (die nach Fig. 5 durch die Fourier-Transformation bedingte inhomogene
Darstellung entfällt). Eine der so behandelten Informationen wird Bit für Bit mit
der anderen Information verglichen, die in ihrer ursprünglichen Form verbleib. Darauf
werden die übereinstimmenden Bits in entsprechenden Signalpositionen beider Informationen
ermittelt und gezählt. Die Zählung wiederholt sich für einen jeden Paralleltransformations-
bzw.
-
Rotationsschritt, wobei etwaige Positions&oweichungen des betreffenden
Werkstücks festgestellt werden.
-
Bei einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung finden als zweidimensionaler
Abbildungssensor eine Fernsehkamera und in Verbindung damit zwei Gruppen von Informationen
Verwendung, deren jede eine Mehrzahl von Schwarz-Weiß-Bildelementen enthält. Die
binäre Bezugsabbildungsinformation wird einer Paralleltransformation und/oder Rotation
unterwerfen und daraufhin mit der binären Information aus dem zu untersuchenden
Werkstück verglichen, um festzustellen, wieviele Bildelemente in entsprechenden
Koordinatenpositionen sich im gleichen optischen Zustand (schwarz; oder weiß) befinden.
Das Zählen der einander entsprechenden Bildelemente erfolgt für einen jeden Paralleltransformations-bzw
Rotationsschritt, und jede Zahl wird gespeicllert. Dann wird die maximale Zahl ermittelt,
um festzustellen, aus welcher Parallel transformation bzw. Rotation diese maximale
Zahl hervorging. Der Anderungsbetrag der so bestimmten Paralleltransformation bzw.
Rotation gibt den Betrag der Abweichung des Werkstücks von der Bezugsposition an,
während die der Abweichungsrichtung entgegengesetzte Richtung der Richtung der Werkstückabweichung
von der Bezugsposition entspricht. Eine zugehörige Scrvosteuerung spricht auf den
Betrag
und :lic Richtung der so ermittelten Abweichung an, um
der Schweißpistole eines Schweißroboters die korrekte nosition und Bewegung entlang
der zu schweißenden Begrenzungslinie an dem Werkstück zu vermitteln.
-
Wie bereits festgestellt, ist eine inhomogene Darstellung entbehrlich,
weshalb die erfindungsgemäße Anordnung billiger ist und hinreichend rasch anspricht,
um zur unmittelbaren Steuerung eines Schweißroboters Verwendung zu finden, mit den
Werkstücke in rascher Folge nacheinander geschweißt werden.
-
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend anhand der Figuren beschrieben.
Dabei zeigt Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht zweier aneinandergrenzender
miteinander zu verscilweißender Werkstücke, auf die entsprechend dem Lichtaufspaltungsveriahren
ein Schlitzmuster projiziert wird, Fig. 2 das auf den Werkstücken nach Fig. 1 abgebildete
Schlitzmuster in Draufsicht, Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung
zweier einander überlappender Werkstücke mit einem nach dem Lichtaufspaltungsverfahren
darauf projizierten Schlitzmuster, Fig. 4 die Abbildung des betreffenden Schlitzmusters
auf den Werkstücken nach Fig. 3, Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Anordnung zur Ermittlung
von Positionsabweichungen unter Verwendung einer Fourier-Transformation, Fig. 6
ein Schema, welches eine Aufweitung bzf. eine Verengung des abgebildeten Schlitzmusters
zeigt,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Ausführung des Positionserkennungssystems
für eine unmittelbare Foststel lung des Übereinstimmungsgrades nach der Erfindung,
Fig. 8 ein Schema des Bezugsabbildungsrahmens und des Abbildungsrahmens des betreffenden
Werkstücks, Fig. 9A, Fig. 9B und Fig. 9C jeweils ein Blockschaltbild eines logischen
Schalter kreises für die Berechnung des Übereinstimmungsgrades, Fig. 10 ein Blockdiagramm
eines Robotersystems in Verbindung mit dem System nach Fig. 7, Fig. 11 ein Schema
eines bestimmten Beispiels eines tatsächliehen Abbildungsrahmens in Zusammenhang
mit Der Erörtcrung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 12 ein
Schema eines bestimmten Beispiels eines Bezugsabbildungsrahmens für die Erörterung
des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 13 ein Schema, welches die
Arbeitsweise des zweiten Aus führungsbeispiels der Erfindung unter Verwendung der
Abbilciungsrahmon nach den Figuren 11 und 12 begrifflich darstellt, Fig. 14 ein
Blockschaltbild, welches eine zweite Ausfüiirungs form des Positionserkennungssystems
nach der Erfindung zeigt, Fig. 15 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild
eines Teils des Positionserkennungssystems nach Fig. 14, Fig. 16 ein mehr ins einzelne
gehendes Blockschaltbild eines anderen Teils des Positionserkennungssystems
nach
Fig. 14, welches Einzelheiten des Maximalwertdetektors zeigt, Fig. 17 ein mehr ins
einzelne gehende Blockschaltbild eines weiteren Teils des Positionserkennungssystems
nach Fig. 14 welches Einzelheiten des Mittelwertdetektors zeigt, Fig. 13 ein mehr
ins einzelne gehendes Blockschaltbild eines Teils des Positionserkennungssystems
nach Fig. 14 mit zusätzlichen Einrichtungen zur Ermöglichung des Betriebs in einem
sog. Doppelverschiebungsmode und Fig. 19 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild
des Positionserkennungssystems nach Fig. 7 oder 14 mit zusätzlichen Einrichtungen
zur Ermöglichung von Hel-1 igkei ts erkennungsoper at ionen (pixel che cking operations).
-
Vor Eintritt in die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
sei hier zunächst das Prinzip der Erfindung anhand desjenigen Falles erläutert,
bei dem der Übereinstimmungsgrad zwischen der binärkodierten helligkeit eines Bildelements
der Abbildung eines untersuchten Gegenstandes und die binärkodierte Helligkeit eines
Bildelements einer Bezugsabbildung im X-Y-Koordinatensystem ermittelt wird. Es sei
angenommen, daß die Helligkeitsinformation Ia(x, y) die Helligkeit eines Bildelements
in der Position ,; auf der X-Achse und der Position y auf der Y-Achse in der binären
Abbildungsinformation des betrachteten Gegenstandes ist, während die Helligkeitsinformation
It(x + Sx, y + Sy) die Helligkeit eines Bildelements in der Position x + Sx auf
der X-Achse und y + Sy auf der Y-Achse in der binären Bezugsabbildungsinformation
ist, des weiteren, daß C(x, y, Sx, Sy) den Übereinstimmungsgrad zwischen den oben
erwähnten beiden
Bildelementen ist. Dann kann C bestimmt werden,
wie nachfelgend angegeben.
-
Zunächst sei angemerlit, daß für den Erhalt des Übereinstimmungsgrades
ein Größenvergleich zwischen einem Informationsbit in einer Information und einem
Informationsbit in einer anderen Information erfolgt, das bezüglich seiner Koordinatenposition
dem betreffenden Informationsbit der ersten Information entspricht. Betrachtet man
nun weiter das oben erwä..hnte Beispiel, so unterscheidet sich die binäre Abbildungsinformation
des betrachteten Gegenstandes von der binaren Bezugsabbildungsinformation, und das
ersterwähnte Bildelement (x, y) der binären Abbildungsinformation des Gegenstandes
entspricht bezüglich der Position stets dem zweitgenannten Bildelement (x + Sx,
y + Sy) der binärem Bezugsabbildungsinformation mit der konstanten Differenz 5=
auf der X-Achse und Sy auf der Y-Achse. Die binäre Abbildungsinformation des Gegenstandes
wird mit der Bezugsabbildungsinformation durch einer logische Operation zwischen
jedem Paar einander in der Position entsprechender Bildelemente der beiden Informationen
verglichen, um damit den Übereinstimmungsgrad C(x, y, Sx, Sy) zu ergeben.
-
Beispiel I der Definition von C : In der Gleichung C(x, y, Sx, Sy)
= It(x + y, Sx + Sy) C Ia(x, y) wird im Falle daß It(x + y, Sx + Sy) = 1 und Ia(x,
y) =1 ist, C(x, y, Sx, Sy) = 1, im Falle daß It(x + y, Sx + Sy) = 1 und Ia(x, y)
= 0 ist, wird C(x, y, Sx, Sy) = 0, im Falle daß It(x + S;, y + Sy) = O und Ia(x,
y) = 3 ist, wird C(x, y, Sx, Sy) = 0, und im Falle daß It(= + Sx, y + Sy) = O und
Ia(x, y) = 0 ist, wird C(x, y, Sx, Sy) = 0.
-
Bei der obigen Definition gibt "1" an, daß das betreffende Bildelement
ein heller Punkt ist, während "0" angibt, daß das Bildelement ein dunkler Punkt
ist. Dementsprechend ergibt sich aus der Definition des Beispiels I, wenn die beiden
miteinander verglichenen Bildelemente helle Punkte sind, der Übereinstimmungsgrad
1 bzw., wenn nur eines der Bildelemente ein heller Punkt oder auch, wenn beide Bildelemente
ein dunkler Punkt sind, der Übereinstimmungsgrad 0. Mit andF ren Worten: Der Übereinstimmungsgrad
bestinn-t sich nach der Definition des Beispiels I nur auf der Basis heller Punkte.
-
Beispiel II: In der Gleichung C(x, y, Sx, Sy) = It(x + y, Sx + Sy)
C Ia(x, y) wird im Falle daß It(x + Sx, y + Sy) = 1 und Ia(x, y) = 1 ist, C(x, y,
Sx, Sy) = 1, im Falle daß It(x + S:c, y + Sy) G 1 undIa(x, y) = 9 ist, wird C(x,
y, Sx, Sy) = 0, im Falle daß It(x + Sx, y + Sy) = 0 und Ia(x, y) = 1 ist, wird C(x,
y, Sx, Sy) = 0, und im Falle daß It(x + Sx, y + Sy) = 0 und Ia(x, y) = O ist, wird
C(x, y, Sx, Sy) = 1.
-
Nach dieser Definition bestimmt sich der Übereinstimmungsgrad auf
der Basis von hellen und dunklen Punkten. indessen ist es auch möglich, den Übereinstimmungsgrad
auf der Basis von Dunklen Punkten allein zu ermitteln. In diesem Falle definiert
sich der Übereinstimmungsoperator wie folgt: Beispiel III: In der Gleichung C(x,
y, Sx, Sy) = It(x + Sx, y + Sy) C Ia(x,y) wird im Falle daß It(x + Sx, y + Sy) =
1 und Ia(x, y) = 1 ist,
C(x, y, Sx, Sy) = 0, im Falle daß It(x
+ Sx, y + Sy) = 1 und Ia(x, y) = 0 ist, wird C(x, y, Sx, Sy) = 0, im Falle daß It(x
+ Sx, y + Sy) = 0 und Ia(x, y) = 1 ist, wird C(x, y, Sx, Sy) = 0, und im Falle daß
It(x + Sx, y + Sy)) = 0 und Ia(x, y) = O ist, wird C(x, y, Sx, Sy) = 1.
-
Alle Ausdrücke in der obigen Definition lassen sich in der folgenden
allgemeinen Weise ausdrücken: C(x, y, Sx, Sy) = V1,m, wobei It(x + Sx, y + Sy) =
L1 und Ia(x, y) = Lm ist.
-
L1 ist die Helligkeit des Bildelements (x + Sx, y + Sy) in der Bezugsabbildungsinformation,
und Lm ist die Helligkeit des Bildelements (x, y) in der Gegenstandsabbildungsinformation.
-
Nach dem obigen allgemeinen Ausdruck läßt sich der Übereinstimmungsgrad
nicht nur bezüglich der binären Heiligkeitsinformation, sondern auch bezüglich ternäres,
quaternärer und quinärer Helligkeitsinformationen oder solcher noch höherer Ordnung
bestimmen.
-
Bei den drei vorerwähnten Definitionsarten gibt der Übereinstimmungsgrad
Cf(x, y, Sx, Sy) die Übereinstimmung zwischen einem jeden Paar in ihrer Position
einander entsprechender Bildelemente an. Demzufolge läßt sich der Übereinstimmungsgrad
Cf zwischen zwei kompletten Abbildungsrahmen wie folgt ausdrücken:
wobei Nx die Anzahl der Bildelemente auf der X-Achse, Ny die Anzahl der Bildelemente
auf der Y-Achse und
W(x, y, Sx, Sy) eine Gewichtsfunktion ist.
-
Nimmt man an, daß die Gewichtsfunktion W(x, y, Sx, Sy) stets 1 ist,
so läßt sich der obige Ausdruck wie folgt vereinfachen:
Nach dieser Gleichung stellt sich der Übereinstimmungsgrad Cf zwischen zwei kompletten
Abbildungsrahmen als die reine Summe der Übereinstimmungsgrade C zwischen allen
in ihrer Position einander entsprechenden Bildelementen dar.
-
Fi. 7 ist ein Blockdiagram eines Positionserkennungssysterrs nach
der Erfindung, welches die Gleichung (1) für den Erhalt des Übereinstimmungsgrades
verwendet. Dieses System enthält einen zweidimensionalen Abbildungssensor in Gestalt
einer industriellen Fernsehkamera 50 zur Aufnahme eines Bezugsgegenstandes, wie
z.B. eines Musterwerkstücks in einer Bezugsposition, wie auch eines zu bearbeitenden
Gegenstandes bzw. Werkstück, das gegenüber dem Musterwerkstück eine Abweichung in
der Position oder im Format auf weisen kann.
-
Das Musterwerkstück und das zu bearbeitende Werkstück werden nach
dem eingangs genannten Lichtaufspaltungsverfahren belichtet. Das Ausgangssignal
der Fernsehkamera 50 wird auf einen Umsetzer 52 gegeben, in dem die betreffende
Abbildungsinformation in eine binäre Abbildungsinformation für ein Jedes Bildelement
umgewandelt wird. Stellt die Bernsehkamera 50 fest, daß das Bezugswerkstück in die-
Bezugsposition gebracht wurde, so wird das Ausgangssignal des Umsetzers 52 als binäre
BezuL;sabllilclunsinf ormat- on über einen Schalter 54 au-|- au eine Aufzeichnungseinrichtung
5G gegeben, mit der sie in einen Speicher, hier in Gestalt eines Magnetbandspeichers
58, aufgezeichnet wird. Nimmt die Fernsehkamera 50 andererseits ein zu bearbeitendes
Werkstück auf, so wird das Ausgangssignal des Umsetzers 52 als binäre Gegenstands-bzw.
Werkstückabbildungsinformation über den Schalter 54
auf eine andere
Aufzeicheneinrichtung, 70, gegeben, mit der sie in einen anderen Speicher, hier
in Gestalt eines Halbleiterspeichers 72, eingeschrieben wird. Der Magnetbandspeicher
kann darüber hinaus zusätzliche Informationen aufnehmen, wie etwa solche bezüglich
der Zentrierung. des Werkstücks und der relativen Position der Fernsehkamera gegenüber
einem Bezugspunkt oder einer Bezugslinie.
-
Wird die Position des zu bearbeitenden Werkstücks aufgenommen, so
wird mit Hilfe einer Leseeinrichtung 60 die Eezugsinformation eines Abbildungsrahmens
aus dem Magnetbandspeicher 53 herausgelesen und mit Hilfe einer Aufzeicheneinrichtung
62 in einen Halbleiterspeicher 64 übertragen.
-
Wird beispielsweise an. verschiedenen Stellen eines jeden Werkstücks
eine Schweißung durchgeführt, so wird der IIalbleiter speicher 64 auf den neuesten
Stand gebracht und die Bezugsinformation des nachfolgenden Abbildungsrahmens aus
dem Magnetbandspeicher 58 gelesen und gespeichert, beispielsweise für eine jede
Schweißstelle des Werkstücks.
-
Die in dem Halbleiterspeicher 64 gespeicherte Bezugsinfornaation wird
von einer Leseeinrichtung GG gelesen und in ein 7-stufiges Scheiberegister 68 mit
einem Eingang und sieben Ausgängen gegeben, an denen die in Serienform gelesene
Bezugsinformation nun in Parallelform erscheint. Die sieben Ausgänge des Schieberegisters
68 sind jeweils mit einem ersten Eingang von sieben zugeordneten Recheneinrichtungen
78 verbunden.
-
Wie gesagt empfängt die Aufzeicheneinrichtung 60 aus der Fernsehkamera
50 die Abbildungsinformation des zu bearbeitenden Werkstücks und schreibt die Information
eines Abbildungsrahmens in den Halbleiterspeicher 72 ein. Diese dort gespeicherte
Information wird von einer Leseeinrichtung 74 gelesen und in ein Scheiberegister
76 mit einem Eingang und einem Ausgang übertragen, dessen Ausgang cul oini zweiten
Eingang einer jeden der sieben Recheneinrichtungen 75 liegt.
-
Um die Genauigkeit cter Ermittlung einer etwaigen Abweichung des Werkstücks
von der Bezugsposition zu verbessern, verwendet das in Fig. 7 gezeigte System einen
kleinformatigen Bezugsabbildungsrahmen, der einem Abbildungsrahmen normaler Größe
:E-ür das zu untersuchende Werkstück überlagert wird.
-
Im Laufe der Ermittlung werden die X- und Y-Koordinaten in der Bezugsabbildungsinformation
schrittweise parallel verschoben, um denjenigen Verschiebungsbetrag des Paralleltransformation
zu ermitteln, der zu einer maximalen Übereinstimmung führt. Nimmt man an, daß der
Abbildungsrahmen in normaler Größe 100 «= 100 Bildelemente umfaßt und daß die beiden
Rahmen normaler Größe, welche die Bezugsabbildungsinformation bzw. die Werkstückabbildungsinformation
enthalten, aufeinandergelegt werden, so erfahren diese Rahmen durch die schrittweise
Verschiebung eine gegenseitige Versetzung, durch die Randpartien sich nicht mehr
überdecken.
-
Diese Randpartien, deren Größe sich mit der schrittweisen Verschiebung
anders, führen zu einer Verringerung der Genauigkeit, mit der sich eine Abweichung
der Werkstückposition feststellen läßt, und der entstehende Fehler vergrößert sich
mit der Größe der Randpartien. Dies läßt sich verhindern, indem man die Größe der
Randpartien ungeachtet der schrittweisen Verschiebungen konstant zu halten sucht.
Um dies zu erreichen, wird der Rahmen der Bezugsabbildungsinformation um vorbestimmte
Maximalwerte von 5 und Sy auf der X- bzw. der Y-Achse verkleinert, so daß die sich
bei allen schrittweisen Verschiebungen ergebenden Randpartien konstant bleiben und
es erlauben, alle sich ergebenden Übereinstimmungsgrade auf der gleichen Basis zu
vergleichen.
-
Es sei nun angenommen, daß der original große Abbildungsrahmen 100
x 100 Bildelemente enthält und daß die vorbestimmten Maximalwerte von Sx und Sy
jeweils #20 Bildelemente sind. Dann besitzt der verkleinerte Abbildungsrahmen für
die Bezugsabbildungsinformation die Größe
(100 - 40) .; (100 -
40) Bildelemente.
-
In dem Aus führung sbeispiel der Fig. 7 enthält der originalgroße
Abbildungsrahmen für die Werkstückabbildungsinformation 100 x 100 Bildelemente,
und die vorbestimmten Maximalwerte von Sx und Sy sind Jeweils # 3 Bildelemente.
In diesem Fall besitzt der verkleinerte Abbildungsrahmen für die Bezugsabbildungsinformation
die Größe (100 - 6) x (100 - 6) Bildelemente. Wird dieser verkleinerte Abbildungsrahmen
auf den original großen Abbildungsrahmen für die Abbildungsinformation aus dem zu
bearbeitenden Werkstück aufgelegt, so verbleiben konstant große Randpartien mit
1164 Bildelementen, und die Übereinstimmungsgrade für die schrittweisen Verschiebungen
können miteinander auf der gleichen Basis von 8836 Bildelementen verglichen werden.
Auf diese Weise läßt sich der sonst durch variierende Randpartien entstehende Fehler
ausschalten.
-
Wie leicht einzusehen, kann die schrittweise Verschiebung so oft wiederholt
werden wie dies die Anzahl der Bildelemente in dem vorbestimmten Betrag angibt,
um den der Bezugsabbildungsrahmen verkleinert wurde. Würde der vorbestimmte Betrag
auf # 25 Bildelemente in der X- und der Y-Richtung festgelegt, so könnte sich die
schrittweise Verschiebung 2G01 Mal wiederholen, und dementsprechend große wäre der
Zeitaufwand für die Ermittlung des maximalen Übereinstimmungsgrades mit dem Ergebnis,
daß ein angeschlossener Schweißroboter nur mit sehr geringer Geschwindigkeit arbeiten
könnte, so fern nicht die Rechengeschwindigkeit entsprechend gesteigert werden kann.
-
In dem Beispiel der Fig. 7 wurde der genannte maximale Betrag, wie
gesagt, auf # 3 Bildelemente in der X- und der Y-Richtung festgelegt. Aus diesem
Grunde braucht die schrittweise Verschiebung und damit die Berechnung des Übereinstimmungsgrades
sich nur 49 mal zu wiederholen.
-
Um die Länge der Rechenzeit noch weiter zu verringern, sind ebensoviele
Recheneinrichtungen 78 vorgesehen, wie schrittweise Verschiebungen entlang der X-Achse
erfolgen, +1 Rechen einrichtung, d.h. im betrachteten Beispiel 7 Recheneinrichtungen,
und das Schieberegister 68 hat ebensoviele Stufen.
-
Das Ausgangssignal einer jeden Stufe des Schieberegisters 68 wird
auf den ersten Eingang der zugeordneten Recheneinrichtung 78 gegeben. Andererseits
wird auch die Werkstückabbildungsinformation auf ein 7-stufiges Schieberegister,
76, gegeben, von dem jedoch der Ausgang der vierten Stufe mit dem zweiten Eingang
einer jeden Recheneinrichtung 78 verbunden ist. Auf diese Weise werden die Übereinstimmungsgrade
für alle schrittweisen Verschiebungen entlang der X-Achse gleichzeitig berechnet.
Mit dieser Anordnung läßt sich der für die Berechnung der 49 Übereinstimmungsgrade
erforderliche Zeitaufwand auf ein Siebtel verringern, indem die Bezugsabbildungsinformation
aus dem Speicher 64 jeweils 7 mal für jeden der verschiedenen Ausgangspunkte gelesen
wird, die sich von dem vorausgehenden um den Betrag für ein Bildelement auf der
Y-Achse unterscheiden, und gleichzeitig die Werkstückabbildungsinformation aus dem
Speicher 72 7 mal gelesen wird.
-
Die Ausgangssignale der sieben Recheneinrichtungen 78 für die Berechnung
des Übereinstimmungsgrades werden einem Rechner 80 zugeführt, der die 49 erhaltenen
Übereinstimmungsgrade vorübergehend speichert, um daraus den maximalen Übereillstimmungsgrad
zu ermitteln und diejenigen Verschiebungsbeträge Sx und Sy auszugeben, die zu diesem
maximalen Übereinstimmungsgrad führen. Die Größen -Sx und -Sy, die im Betrag den
Größen Sx und Sy gleichen, jedoch umgekehrt gerichtet sind, bezeichnen die Abweichung
des betrachteten Werkstücks aus der Bezugsposition.
-
Die Figuren 9A, 93 und 9C zeigen Schaltungsbeispiele für die Recheneinrichtung
78, womit sich der Übereinstimmungsgrad
auf der Basis der Definitionen
nach den Beispielen I, II und III ermitteln läßt. Die Recheneinrichtung (Fig. 9A),
welche nach der Definition des Beispiels I arbeitet, enthält ein UND-Gatter mit
zwei Eingängen mit einem darauffolgenden Zähler. Die Recheneinrichtung (Fig. 9B),
welche nach der Definition des Beispiels II arbeitet, enthält zwei Inverter, ein
ODEi-Gatter und einen Zähler in der gezeigten Anordnung. Die Recheneinrichtung (Fig.
9C) für die Berechnung nach Beispiel III enthält zwei Inverter, ein UND-Gatter und
einen Zähler in einer Anordnung wie gezeigt. Der bei einer jeden Ausführung auf
tretende Zähler zahlt die Übereinstimmungsgrade für sämtliche in gleicher Position
befindliche Bildelemente der beiden miteinander verglichenen Abbildungsrahmen.
-
Um den Bezugsabbildungsrahmen gegenüber dem Werkstückabbildungsrahmen
zu drehen, enthält das System nach Fig. 7 zwischen der Aufzeicheneinrichtung 62
und dem Halbleiterspeicher 64 eine Rotationseinrichtung 82, die den Bezugsabbildungsrahmen
aus der Aufzeicheneinrichtung 62 um eine vorbestimmte Anzahl Winkel grade gedreht
t erscheinei läßt und die so crhaltene Bezugsabbildungsinformation in den Halbleiterspeicher
64 gibt.
-
Nach Fig. 7 wird die durch den Schalter 54 hindurchgegebene Bezugsabbildungsinformation
nicht unmittelbar in den Halbleiterspeicher 64 gegeben, sondern zunächst in dem
Magnetbandspeicher 58 gespeichert. Zur Durchführung einer kontinuierlichen Schweißung
an verschiedenen Stellen eines Werkstücks ist es erforderlich, eine große Menge
von Bezugsabbildungsinformationen zu speichern. Aus diesem Grunde ist der Magnetbandspeicher
53 billiger als ein entsprechend großer Halbleiterspeicher, was sich auf die Gesamtkosten
des Systems auswirkt. Indessen ist die Lesegeschwindigkeit für den Magnetbandspeicher
niedrig. So wird denn eine große Menge von Bezugsabbildungsinformationen in dem
Magnetbandspeicher 53 gespeichert und davon jeweils die Information
eines
Abbildungsrahmens herausgelesen und vorübergehend in dem Halbleiterspeicher G4 gespeichert,
der die für das System erforderliche Lesegeschwindigkeit zuläßt. Braucht nur ein
Bezugsabbildungsrahmen gespeichert zu werden, so genügt der Halbleiterspeicher 64.
Sollte auch die Aufzeichengeschwindigkeit des Magnetbandspeichers 58 nicht der Datenübertragungsgeschwindigkeit
für die binäre Bezugsabbildungsinformation aus dem Umsetzer 52 genügen, so muß ein
entsprechender Pufferspeicher auch zwischen dem Schalter 54 und der Aufzeicheneinrichtung
56 vorgesehen werden.
-
In diesem Falle kann die Bezugsabbildungsinformation der Aufzeicheneinrichtung
56 über einem der Halbleiterspeicher 62 und 70 zugeührt werden.
-
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm eines Lichtbogenschweißroboters in Verbindung
mit dem System nach Fig. 7. Hiernach wird ein manipulatorarm 90 mit einer Schweißpistole
über eine Robotersteuerung 92 gesteuert, die Befehle von einer Systemsteuerung 94
empfängt. An dem Manipulatorarm 90 befindet sich des weiteren ein Kopfstück 96 mit
der Fernsehkammera 50 für die Aufnahme des Werkstücks. Das Kopfstück 96 ist mit
einem Hauptteil 98 verbunden, der alle übringen Teile des Systems nach Fig. 'i enthält.
Der Hauptteil 93 liefert ein den Betrag und die Richtung der Werkstückabweichung
angebendes Signal an die Systemsteuerung 94, die es dieser erlaubt, die Schweißpistolenspitze
korrekt entlang dem zu schweißenden Werkstück zu bewegen. Da alle Teile dieses Systems
mit Ausnahme des Übereinstimmungsermittlungssystems bekannt sind, bedarf es für
das Vorständnis der Auswirkungen der Kombination beider Systeme keiner ausführlichen
Beschreibung.
-
Wie bereits beschrieben, ermöglicht es die unmittelbare Korrelationserkennung
nach der Erfindung, eine Abweichung eines Werkstücks in be:ug auf Position, Stellung
unci/oder Form automatisch und mit hoher Geschwindigkeit festzustellen.
-
Wenn z.B. zweierlei Werkstücke kontinuierlich mit einer Förverband
bewegt werden, ist es möglich, die zweierlei Werkstücke nach ihrer Art zu unterscheiden
durch Bereitstellung zwei er Sätze von Bezugsabbildungsinformationen, je einen für
eine jede Werkstückart, und Vergleichen der jeweils erhaltenen Werkstückabbildungsinformation
mit den beiden Bezugsabbildungsinformationen. Wird eine Serie von Werkstücken gleicher
Art befördert die dabei kopfoben oder kopfunten liegen. können, so ist es möglich
zu erkennen, welche Stellung ein jedes untersuchte Werkstück gerade einnimmt, indem
wiederum zwei Sätze von Bezugsabbildungsinformationen entsprechend den beiden möglichen
Stellungen der Werkstücke bereitgestellt werden, mit denen die jeweils anfallende
Werkstückabbildungsinformation dann verglichen wird.
-
Im übringen kann anstelle der Bezugsabbildungsinformation aus dem
Abbildungssensor auch eine Bezugsabbildungsinformation auf der Basis manueller Berechnungen
eingegeben werden.
-
Sodann kann für die Information über Gegenstände, die dazu dienen
soll, den Übereinstimmungsgrad zwischen Gegenständen festzustellen, nicht nur eine
aus dem Lichtaufspaltungsverfahren Gewonnene Information, sondern auch die binäre
Abbildungsinformation verwendet werden, die von einer Fernsehkamera bei Gesamtaus
leuchtung des betreffenden Gegenstandes erhalten wird. Schließlich kann die Information
auch aus einem Moire-Streifenmuster oder einem akustischen Spektrum bestehen. ES
ist also festzustellen, daß man bei der Erfindung nicht auf eine bestimmte Informationsart
festgelegt ist.
-
Nachfolgend sei nun anhand der Figuren 11 bis 14 eine andere Ausführungsform
der Erfindung betrachtet. Die Arbeitsweise des Positionserkennungssystems nach Fig.
14 wird hier beispiel haft unter Verwendung eines Abbildungsrahmens für das jeweils
zu untersuchende Werkstück mit 100 x 100 Bildelementen (Fig. 11) und einem Bezugsabbildungsrahmen
von 50 x 50
Bildelementen (Fig. 12) beschrieben.
-
Wie aus Fig. 1 erkennbar, weist der betreffende Abbildungsrahmen die
Bildelemente in 100 Spalten und 100 Zeilen auf, so daß sich jedem Bildelement eine
bestimmte Spalten- und Zeilennummer zuordnen läßt. Die Spalten- und Zeilennummern
beziehen sich auf den Mittelpunkt des Rahmens, so daß links und rechts der Y-Achse
jeweils 50 Spalten sowie entsprechend oberhalb und unterhalb der X-Achse jeweils
50 Zeilen auf treten. Ebenso sind die Bildelemente des Bezugsabbildungsrahmens nach
Fig. 92 in 50 Spalten und 50 Zeilen angeordnet, von denen jeweils 25 linkes und
rechts der Y-Achse bzw. oberhalb und unterhalb der X-Achse auftreten.
-
Das Positionserkennungssystem nach Fig. 14 berechnet in einem bestimmten
Beispiel den Übereinstimmungsgrad zwischen der Bezugsabbildung und der Abbildung
des zu untersuchenden Gegenstandes bei 2601 verschiedenen, jedoch einander zugeordneten
Positionen entsprechend den sch ri ttwei sen Verschiebungen nach Fig. 13.
-
Das System nach Fig. 14 vollführt die ICorrelationsberechnungen für
die verschiedenen Positionen des Bezugsabbildungsrahmens für eine jede 50 x 50 -Anordnung
von Bildelementen des Gegenstandsabbildungsrahmens und dementsprechend für 2601
Verschiebungspositionen entsprechend Fig. 13. Beispielsweise gibt die oberste Zeile
von Fig. 13 die 51 Verschiebungspositi onen des Bezugsabbildungsrahmens von der
Spalte -25 bis zur Spalte +25 an, wobei der Bezugsabbildungs rahmen gegenüber dem
Mittelpunkt um 25 Zeilen nach oben verschoben ist. Die mittlere Zeile von Fig. 13
zeigt die Verschiebungspositionen von der Spalte -25 bis zur Spalte +25, wobei sich
der Bezugsabbildungsrahmen in der O-Position in Bezug auf die Y-Achse des Gegenstandsabbildungsrahmens
beim det. Die unterste Zeile von Fig. 13 bezeichnet die Verschiebungspositionen
von der Spalte -25 bis zur Spalte +25, wobei
der Bezugsabbildungsrahmen
um 25 Zeilen nach unten verschoben ist. So geben die neun in Fig. 13 eingezeichneten
Positionen nur einige markante der insgesamt 2601 Verschiebungspositionen des Bezugsabbildungsrahmens
gegenüber dem Gegenstandsabbildungsrahmen an.
-
Der Übereinstimmungsgrad für eine jede der 2601 Verschiebungspositionen
liefert Bildelement für Bildelement die Korrelation zwischen den binären Intensitätsdaten
eines je den Elements der Bezugsabbildung und eines jeden sich damit dekkenden Elements
der Gegenstandsabbildung. In Übereinstimmung mit dem Prinzip der unmittelbaren Positionserkennung
nach der Erfindung liest das Positionserkennungssystem nach Fig. 14 die gesamten
Bezugsabbildungsdaten und die Daten des betreffenden überdeckten 100 Spalten x 50
Zeilen-Teils der Gegenstandsabbildung einmal bei einem jeden der 51 Schritte, wobei
jeder dieser 51 Schritte eine. schrittweise Verschiebung der Bezugsabbildung gegenüber
dem Gegenstandsabbildungsrahmen bezeichnet.
-
Das Positionserkennungssystem nach Fig. 14 enthält ein Kamerasystem
mit einer Schnittstellenstufe, generell mit 100 bezeichnet, das über seinen Ausgang
102 ein binäres Hell-/ Dunkel-Intensitätssignal entweder an einen ersten Bezugsabbildungs-Halbleiterspeicher
104 oder einen zweiten Bezugsabbildungs-Halbleiterspeicher 106 oder an einen Gegenstandsabbildungs-Halbleiterspeicher
108 liefert. Des weiteren liefert das Kamerasystem 100 über einen Ausgang 110 ein
X/Y-Abtastsignal an eine Bezugsabbildungs-Aufzeichen-/Lesesteuerung 112, an eine
Gegenstandsabbildungs-Aufzeichensteuerung 114 und an eine Gegenstandsabbildungs-Lesesteuerung
116. Die Bezugsabbildungsdaten können zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugsabbildungsspeicher
104 bzw. 106 sowie einem Magnetbandspeicher 118 übertragen werden. Eine Abbildungsverschiebungssteuerung
120 steuert die Arbeitsweise der Gegenstandsabbildungs-Lesesteuerung 116 und der
Bezugsabbildungs-Aufzeichen-/Lesesteuerung 112. Die Arbeitsweise dieser
Elemente
ist im wesentlichen die gleiche, wie vorausgehend anhand von Fig. 7 beschrieben,
wobei die Bezugsabbildungsdaten entweder unmittelbar oder mittelbar in den Magnetbandspeicher
118 eingegeben und die Gegenstandsabbildungsdaten für aufeinanderfolgende Werkstücke
in dem Gegenstandsabbildungs-Halbleiterspeicher 108 gespeichert werden.
-
Die Datenausgänge der beiden Halbleiterspeicher 104 und 106 stehen
mit dem Dateneingang eines Schieberegisters 122 für die Dateneingabe in Serien-
und die Datenausgabe in Parelielform in Verbindung, das 51 Stufen und dementsprechend
51 Ausgänge aufweist. So werden also die binären Intensitätsdaten eines jeden Bildelements
entweder aus dem Speicher 104 oder dem Speicher 106 in Serienform herausgelesen
und sodann durch das Schieberegister 122 in Parallelform gebracht. Der Datenausgang
des Gegenstandsabbildungs-Halbleiterspeichers 108 ist jeweils mit einem ersten Eingang
von 51 UND-Gattern, in ihrer Gesamtheit mit 124 bezeichnet, verbunden. Der zweite
Eingang der UND-Gatter 124 liegt jeweils an einem der 51 Ausgänge des Schieberegisters
122, Die Ausgänge der UND-Gatter 124 sind mit dem Zähleingang jeweils eines von
51 Zählern verbunden, die einen Bestandteil eines Korrelationsrechners 126 bilden.
Die Zähler in dem Korrelationsrechner 126 sind mit den fortlaufenden Nummern 1 -
51 entsprechend den 51 Ausgängen des Schieberegisters 122 bezeichnet. Die Ausgänge
der 51 Zähler stehen mit einem Maximalwertdetektor 128 in Verbindung, der einen
Horizontalverschiebungsausgang 130 und einen Vertikalverschiebungsausgang 132 aufweist.
-
Der Maximalwertdetektor 128 liefert eine Binär größe entsprechend
dem am Ausgang 130 erscheinenden Horizontalverschiebungswert und dem am Ausgang
132 erscheinenden Vertikalverschiebungswert über die gesamten 2601 schrittweisen
Verschiebungen
der Bezugsabbildung gegenüber der Gegenstandsabbildung, aus denen der maximale Übereinstimniungsgrad
gewonnen wird. Der am Ausgang 130 erscheinende Horizontalverschiebungswert gibt
die Anzahl der Spalten an, um die die Bezugsabbildung bei den 2601 Verschiebungen
für die Gewinnung des maximalen Übereinstimmungsgrades seitens der 51 Zähler des
Korrelationsrechners 12G gerade verschoben ist. Entsprechend bezeichnet der ani
Ausgang 132 erscheinende Vertikalverschiebungswert die Anzahl der Zeilen, um die
die Bezugsabbildung bei der Ermittlung des maximalen Übereinstimmungsgrades durch
die Zähler des Korrelationsrechners 126 verschoben ist.
-
Wie später noch genauer beschrieben werden wird, entspricht der beste
Horizontalverschiebungswert der Zählernummer bei dem betreffenden Schritt, die zu
dem maximalen Übereinstimmungsgrad führt, und der Vertikalverschiebungswert entspricht
der Schrittnummer von den 51 Schriften, bei welcher einer der 51 Zähler den maximalen
Übereinstimmungsgrad liefert.
-
Bei einer Ausführungsform des Positionserkennungssystems nach Fig.
14 gelangen die Horizontalverschiebungsdaten vom Ausgang 130 und die Vertikalverschiebungsdaten
vom Ausgang 132 unmittelbar zu der Systemsteuerung 94 aus Fig. 10 als die Grössen
Sx und Sy entsprechend der Horizontalverschiebung in Spalten und der Vertikalverschiebung
in Zeilen, welche die Bezugsabbildung erfährt, um den maximalen Übereinstimmungsgrad
zu erzielen. So verwendet also die Systemsteuerung 9z, wie vorausgehend beschrieben,
die Größen -Sx und -Sy für die korrekte Berechnung der gewünschten Position des
Manipulatorarmes 90, um die Schweißpistolenspitze ordnungsgemäß entlang dem Werkstück
führen zu können.
-
Bei Anwendung des Positionserkennungssystems nach Fig. 14 in Fällen,
wo die Umgebung des Werkstücks ein hohes Maß von optischen und/oder elektrischen
Störsignalen enthält, die geeignet sind, die Abbildungsdaten oder logischen Operationen
des Systems zu beeinträchtigen, oder wo optische Störerscheinungen von der Werkstückoberfläche
zu erwarten sind, enthält das System der Fig. 14 des weiteren noch einen Mittelwertdetektor
134.
-
Das betreffende System nimmt nun eine vorbestimmte Anzahl Gegenstandsabbildungen
des jeweiligen Werkstücks auf, und der Maximalwertdetektor 123 liefert an seinen
Ausgängen 130 und 132 Horizontal- und Vertikalverschiebungswerte für eine jede dieser
Gegenstandsabbildungen. Der Mittelwertdetektor 134 berechnet den jeweiligen Mittelwert
aus den IIorizontal-und den Vertikalverschiebungsdaten für die vorbestimmte Anzahl
aufeinanderfolgender Abbildungen und liefert über seinen Ausgang 136 ein Signal
an die Systemsteuerung 94, welches den Mittelwert der Horizontalverschiebung und
den Mittelwert der Vertikalverschiebung für die betreffende Anzahl Abbildungen und
entsprechender Korre lations erkennung operationen angibt.
-
Zur Illustration der Arbeitsweise des Positionserkennungssystems aus
Fig. 14 sind die folgenden Tabellen A, B und C nützlich, die erkennen lassen, wie
die Korrelationsdaten als Funktion der Zeit in den Korrelationsrechner 12G mit den
51 Zählern gelangen. DanIberhinaus sei in diesem Zusammenhang die Figuren 11 bis
13 verwiesen.
-
Tabelle A - Teil 1 (Schritt Nr. 1)
1. 2. 3 99. 100. |
Eingabe von Zustand Zustand Zustand Zustand Zustand |
o c^ 108 P(-50 +50) I'(-49, W1S P(-18, +50) V -- P(+1i9, +50)
P(+50, +50) |
Ocrt L |
. o P(-25, +25) P(-24. +25) P(-23, +25) --- |
N MM¼M |
7 ¼M¼M |
N t PI E |
1 1 l 1 |
i III 1 |
1 s -+ I - \1 \í V 1 |
1 / I 1 |
1 1 I1 1 |
1 $'t+ |
1 1 1 1 1 |
1 o 1 1 1 1 1 |
1 1 1 1 1 1 1 |
0 1 1 1 11 1 1 |
1 1 1 1 1 1 1 |
1 I ~~ v |
1 1 1 i 1 1 |
E v m Ne V V V V |
Nr. 50 MM MM N; l\ /\ I\ I |
. »MM MM . |
bA 1D |
o H o o o o o o |
D S Z Z Z Z ~ Z Z |
X e .ZI aXSTSelaqeTRos uos a9us96nV |
Tabelle A - Teil 2 (Schritt Nr.1)
:2 von 101. - 102. 103 199. 200. |
Zustand Zustand Zustand - - - Zustand Zustand |
0 108 P<-50, +49) P(-49, +49) P(-48, +49) P(+49, +49) P(+50,
v; |
Nr. J P(-25, +24) P<-24, +24) P<-23. +24) - |
Nr. 2 MM F<-25, +24) P(-24, +24) MM MM |
N 3 g l ¼¼ P(-25, +24) |
Nr.,' |
1 1 1 1 1 1 |
0> 1 1 1 11 1 1 |
a 1 (1; |
1 1 1 |
0 1 1 1 1 1 1 1 |
1 1 1 1 1 |
1 1 1 1 : |
o 1 1 1 1 1 1 1 |
1 1 I 1 1 |
0> 1 1 1 1 1 11 1 |
1 1 1 1 1 |
1 1 1 1 1 |
0 : : : 11 |
Nr. ß | »¼ ¼M MM ~ P(+25, +2) |
Nr. v mM- ----- P(+24> +24) P(+25, +24) |
- fS rn < O tt |
Õ S b Z Z Z SS 1: |
R « ZZI l@1sTSawaqaTEas UOA efuw9snv |
Tabelle A - Teil 3 (Schritt Nr.1)
oa von 4901. 4902. 4903. -- - - 4999. 5000. |
0 0 1) Zustand Zustand Zustand Zustand |
N | 103 P(-50, i J>(-Ii9, X; F<-8, +1) P(+49 +1> P(+50>
l |
v 1 P(-251 -25) P(-2, -25) P(-23, -25) z I ~ |
Nr. 2 MM P(-25, V P(-21i, V V - t q |
9 A A A A A t+ |
~ ~~ |
I |
, , , . ,,, 1 |
0> ( 1 0 0 1 0 |
0> s 1 |
nt i h h |
z; |
1 1 1 i 1 |
1 1 + Q N |
0 1 0 |
1 1 1 1 v |
0 |
0 1 1 |
1 1 0 1 1 0 |
0> 1 1 |
1 1 1 0 i 1 1 1 0 |
11 <- <1 1 0 1 1 1\ 1\ |
MM |
Nr.50 MM MM - P(+25, J55; P(+25> -25) |
X X ( x |
P O h Z Z h h h |
n h ~ l |
a ZZI laTsTSalaqaTqas uov efUç9snv |
71 U] |
Tabelle B - Teil 1 (Schritt Nr.2)
Nr. 1 P(-25 +23> P(-2, +25) P(-23, +25) 9 |
N +25) P(-2'4, +25) - - - - - - AM |
- xq ==S |
=I |
1 1 |
0 1 1 |
1 1 illl II |
( 1 1 1 1------------- t 1 |
1 1 1 1 |
1 1 |
1 1 1 1 1 1 1 |
1 zog 1 <; 1 1 A 1 |
X 1 1 1 |
0 1 1 |
1 ii |
1 cu cu 1 |
1 1 1 1 |
0> 1 1, 1 1 |
h h h |
O or rn |
+ + |
MM MMP(+25> +25) |
CVV) +25) P(+25. +25) |
Nr. 51 |
< < 1 R 1 vs |
» o z; | z 1 s s |
W Pi ZZI l)st laQ96 S UOA @2uB2snv |
Tabelle B - Teil 2 (Schritt Nr.2)
101. 102. 103. 199. 200. |
Eingabe | o | 4 / Zustand |
I t |
p .N |
cl + |
cd |
Q>+r v; Y |
1 1 1 |
1 1 <+ < <+ 1 ~~~~~~ r ~~~ Ii |
1 1 1 1 1 1 |
+ 1 1 ' r /\ 1 1 1 |
M<d 1 |
0> 1 1 1 1 1' |
1 1 1 1 i |
1 1 r 1 i 1 i |
Nr. 50 #M MM MM -- P(+251 +24) ~~~~~~~~~~~ |
Nr. & MM = - - - xS P(+2, +2'.) P<+25, +2') |
P 1 5s; Z Z l; h h |
e h ~ |
S A ZZI 13;s623laqo S uow oSu26nv |
Tabelle B - Teil 3 (Schritt Nr.2)
P von 4()O1. 4902. 4903. 4999. 5000. |
a Zustand Zustan - 1 Zustand |
Speicher 108 P(-50, -1) P(-49, -i) P(-48, -1) - - - - - P(+?9,
-1) r<+so> -1) |
Nr. 1 P(-25, -25) P(-2tt, -23) P(-23 -25) - - - |
Nr. 2 P(-25, -25) P(-2's, -25) ( Xv - - AM |
Nur. 3 |
0> |
Nr. j |
1 i i 1 |
1 1 1 |
. ~ ~ |
Co 1 1 1 5; 0 1 |
a 1 0 1 1 1 1 1 |
0 1 1 1 1 1 1 |
1 0 1 1 1 1 |
0> 1 1 1 1 1 0 |
N | N N N X < |
0 0 1 1 0 0 1 |
3 1 I IXX |
Nr. 51 v k I I I |
f W |
å e z z z = = rn |
bD « |
W A ZZI leXsT9eloqeSqos uow e9UW9snv |
Tabelle C - Teil 1 (Schritt Nr. 51)
.S von 1. 2. 3. 99. 100. |
Zustand Zustand Zustand Zustand Zustand |
[ p l P(-5O o P(-9, E P(-'i8, 9 ---- ----- - V + |
Nr. vr |
Nr. 2 P(-25, +25) P(-21s, +25) - ¼M #¼ |
7 + AM P(-25, +25) |
0> |
Co -- |
- Nr. jl |
0> |
1 1 1 1 |
0> 1 1 1 1 1 1 1 |
r II 1 1 1 1 |
1 1 ( 1 i 1 1 |
1 1 1 1 1 |
Co 1 1 1 1 1 1 1 |
1 1 1 1 1 1 |
"+> 1 I 1 1 |
N v ~ 1 1 1 1 |
a 1 1 1 1 |
^ a |
El h V, cn \ X |
~ ~ . ~ |
Nr. ( 8 - X t |
P O ~ ra ~ ~ Z Z |
nbO « |
W P« ZZI la}S69al@Cla6113S UOA 99uB96nV |
Tabelle C - Teil 2 (Schritt Nr.51)
Eingabe von 101. 102. 103. 199. 200. |
Zustand Zustand Zustand Zustand Zustand |
s:lN1 108 P(-50, i f n ta P(-'I8, -2) P(+49, ;1 P(+50, -2) |
Nr. P(-25, +2i) P(-24> +24) P(-23 +24 - |
Nr. 2 MM I>(-25, +24) P(-24, +24) - - - - - - AM-' |
afra |
Nr. t |
1 1 l |
1 1 1 1 I 1 |
'I |
1 1 1 1 zu 1 1 |
1 1 1 I( 1 1 |
1 1 1 1 1 |
1 N'cit 1 ( 1 1 |
0 1 1 1 |
Cc)d v; 1 1 |
1 1 1 1 ii 1 |
1 1 I, 1 |
1 v 1 E 1 |
1 1 El |
xr |
Nr. 50 MM P(+25, +24) MM |
Nr. 51 )ÄM A¼ MM P(+24, +24) P(+25, +24) |
H0S I 0; oN jX I ( i ; = X |
O O b Z Z Z |
a « ZZI l@w6T qaF4as uoa oBuSsnV |
m |
Tabelle C - Teil 3 (Schritt Nr.51)
Eingabe von 4901. 4902. 4903. -- --- 4999. 5000. |
a ei -I I " |
B")4 h N |
Nr. ô ~~ V V -25) P(-24, -25) P(-23, -25) 1 '. |
Nr. 2 P<-25> -25) \ /\ . + + |
N |
| {~ l t {~ (- b 1F l |
1 1 e ii 1 Ç |
1 1 I |
1 1 1 ii 1' 1 |
5 1 1 1 1 1 1 1 |
1 1 1 1 1 |
1 1 1 1 1 1 1 |
c<d |
1 1 1 1' |
a,rn |
1 zu |
1 1 1 1 1 1 1 |
1 <; * o 1 1 |
¼M MM ,-- P(+25, -25) MM |
MM MM ----- P(+2> -25) P(+25 -25) |
co H f ° 1 ^ j |
a é h | I b | |
a ZZI l@sF3aloqeFEas UOA @3u26t |
Die Tabelle A gibt die Arbeitsweise des Positionserkennungssystems
nach Fig. 14 während eines ersten Arbeitsschrittes an, welcher der ersten Zeile
aus Fig. 13 entspricht und bei dem die binären Intensitätsdaten der Bezugsabbildung,
die dabei um 25 Zeilen nach oben verschoben ist, von Spalte -25 zu Spalte +25 verschoben
wird und die Bezugsabbildeungsdaten mit denjenigen des überdeckten Teils der Gegenstandsabbildung
verglichen werden. Während die Tabelle A in Zustandsteile 1 - 100> 101 - 200
und 4901 - 5000 gegliedert ist, versteht es sich, daß die Teile der Tabelle A der
Klarheit und Übersichtlichkeit halber so angeordnet werden könnten, daß die einzelnen
Tcilc horizontal nebeneinander zu liegen kommen, wobei dann die Zustandsnummern
in einer Zeile erscheinen.
-
Der erste Arbeitsschritt enthält 5000 Zustände und entsprechende zeitliche
Verschiebungen im Ausgangssignal des Schieberegisters 122, während derer die gesamte
Bezugsabbildung Bildelement für Bildelement serienförmig gelesen wird, während der
obere Teil der Gegenstandsabbildung zwischen den Punkten P (-50, +50), P (+50, +50),
P (-50, +1) und P (+50, +1 +1) gelesen wird. Jede Spalte der Tabelle A entspricht
somit den Vergleichsbeziehungen aus den UND-Gattern 124 swischen den dargestellten
Eingangssignalen aus dem Gegenstandsabbildungs-Halbleiterspeicher 10@ und den entsprechenden
Ausgängen der 51 Stufen des Scliieberegisters 122. Die Ergebnisse dieser Vergleichsbeziehungen
ergeben die Ausgangssignal e der UlTD-Gatter 124 an die 51 Zähler des Korrelationsrechners
12G.
-
Die oberste Zeile eines jeden Teils der Tabelle A unmittelbar unter
der Zeile mit den Zustandslluml-lerll gibt die Daten an, die während eines je den
Zustands aus dem Speicher 108 gelesen werden. Die darunterliegenden Zeilen der Tabelle
A bezeichnen die Ausgangsignale der 51 Schieberegisterstufen während
des
ersten der in der Tabelle A aufgeführten Schritte. Die Daten der 5000 Bildelemente
aus der oberen Hälfte der Gegenstandsabbildung werden bei je dem der 5000 Zustände
und von Zeile zu Zeile Element für Element serienförmig aus dem Speicher 10S gelesen.
Die erste Zeile unmittelbar unter derjenigen der Daten aus dem Speicher 108 in Tabelle
A gibt das Ausgangssignal der ersten Schieberegisterstufe an und entspricht somit
den Bezugsabbildungsdaten, die aus dem Bezugsabbildungs-Halbleiterspeicher 104 in
die erste Schieberegisterstufe gelesen werden. Die übrigen Zeilen entsprechen den
Daten vom Ausgang der Schieberegisterstufen 2 bis 51 entsprechend den Verschiebungen
bei jedem der 5000 Zustände.
-
Demzufolge geben die erste und die zweite Zeile eines jeden Teils
der Tabelle A die von dem ersten UND-Gatter 124 bewirkte Korrelation und die dem
Zähler Nr. 1 des Korrelationsrechners 126 übermittelten Ergebnisse an.
-
Genauer gesagt werden beim ersten Zustand die Punkte P (-50, +50)
der Gegenstandsabbildung und der Punkt P (-25, +25) der Bezugsabbildung in dem ersten
UND-Gatter verglichen. Auf diese Weise geben die 5000 Zustände des in Tabelle A
angegebenen Schrittes Nr. 1 die Summierung der Korrelationen von Bildelementen an,
wie sie vom Zähler Nr. 1 des Korrelationsrechners 126 entsprechend der Gesamtkorrelation
zwischen entsprechenden Bildelementen der Bezugsabbildung und des überdeckten Bereichs
der Gegenstandsabbildung erhalten und durch die Bildpunkte P (-50, +50), P (-1,
+50), P (-50, +1) und P (- +1) definiert werden. Dies entspricht der in Fig. 13
in der oberen linken Ecke angegebenen Korrelation, die mit Zähler Nr. 1" und "Schritt
Nr. 1" bezeichnet ist.
-
Aus Tabelle A ersieht man, daß während der Operation des Positionserkennungssystems
aus Fig. 14 zwischen den Zuständen 51 und 100, 151 und 200, ... 4951 und 5000 keine
Bezugsabbildungsdaten in das Schieberegister 122 eingegeben werden.
-
Dies entspricht denjenigen Zustandszeiten, bei denen eine vollständige
Zeile der Bezugsabbildung und die Bildelementdaten für eine Zeile des Gegenstandsabbildungsrahmens
zwischen den Spalten +1 und +50 gelesen würde. Indessen sei zu den Eintragungen
in Tabelle A angemerkt, daß, obgleich keine neuen Daten aus der Bezugsabbildung
eingelesen wurden, Korrelationen dennoch hergestellt und dem Korrelationsrechner
126 mitgeteilt werden aufgrund des Inhalts und der Schiebevorgänge in den übrigen
Schieberegisterstufen.
-
Tabelle B gibt die Arbeitsweise des Positionserkennungssystems aus
Fig. 14 während des Schritts Nr. 2 an. Die 5000 Zustände bezeichnen die Korrelationen
zwischen den Daten in den ersten beiden Zeilen unterhalb der Zeile mit den Zustandsnummern,
Bildelement für Bildelement zwischen dem Teil der Gegenstandsabbildung mit den Endpunkten
P (-50, +49), P (-1, +49), P (-50, -1) und P (-1, -1) und der Bezugsabbildung, wie
sie durch den Zähler Nr. 1 erhalten wird. So gibt Schritt Nr. 2 die Korrelation
zwischen der Gegenstandsabbildung und der Bezugsabbildung an, wenn diese um 25 Zeilen
nach oben bzw. eine Zeile gegenüber dem ersten Schritt nach unten verschoben ist.
Der in das betreffende WiD-Gatter der UND-Gatter-Anordnung 124 beim Schritt Nr.
2 zu Vergleichszwecken eingelesene Teil der Gegenstandsabbildung wird durch die
Endpunkte P (-50, +49), P (+50, +49), P (-50, -1) und P (+50, -1) definiert.
-
Dementsprechend bringt ein jeder der übrigen Schritte Nr. 3 bis Nr.
51 der orrelationsoperation eine Verschiebung der Bezugsabbildung um jeweils eine
Zeile und eine entsprechende Verschiebung des Startpunkts der gelesenen Gegenstandsabbildung
mit sich, die den betreffenden überdeckten Bereich der Gegenstandsabbildung gemäß
Fig. 13 angibt. Entsprechend gehören zu dem Slsten Arbeitsschritt der Tabelle C
die
Korrelationsfaktorberechnungen entsprechend der untersten Zeile
in Fig. 13, wobei die Bezugsabbildung gegenüber dem Zentrum der Gegenstandsabbildung
um 25 Zeilen nach unten verschoben ist.
-
Betrachtet man nun Fig. 15, welche den genaueren Aufbau und die Arbeitsweise
des Positionserkennungssystems aus Fig. 14 für den Erhalt der Bezugsabbildungsdaten
und der Gegenstandsabbildungsdaten in korrekter Verbindung mit der UND-Gatter-Anordnung
124 erkennen lässt, so stellt man anhand der Tabellen A, E und C fest, daß der Bezugsabbildungs-Halbleiterspeicher
104 über einen Spaltenadressendateneingang 140 und einen Zeilenadressendateneingang
142 adressiert wird, um an seinem Ausgang 146 die binären Bildelement-Helligkeitsdaten
in Serienform erscheinen zu lassen.
-
Die Spaltenadressendaten werden an den Eingang 140 von einem Spaltenadressenzähler
148 geliefert, der Ausgangssignale im Bereich von -25 bis +75 zu erzeugen vermag.
Die Zeilenadressendaten am Eingang 142 stammen von einem Zeilenadressenzähler 150,
der ein Ausgangssignal im Bereich von +25 bis -75 liefert.
-
Die Spaltenadressendaten werden des weiteren auf den Eingang eines
Vergleichers 152 gegeben. Der zweite Eingang dieses Vergleichers erhält ein Breitenbezugssignal
im Wert von +25. Am Ausgang 154 des Vergleichers 152 erscheint ein Signal jedesmal
dann, venn die Spaltenadressendaten den Wert +25 annehmen.
-
Dieses Ausgangssignal wird in eine Verzögerungsstufe 156 gegeben,
deren Ausgang 158 mit dem Zähleingang des Zeilenadressenzählers 150 verbunden ist.
-
Jedesmal beim Erscheinen eines Zählsignals am Ausgang 158 zählt der
Zeilenadressenzähler 150 um eine Zeile rückwärts, so daß das Signal an Eingang 142
des Speichers 104 sich allsich von +25 auf -25 verringert. Auf diese Weise wird
der
Inhalt des Speichers 104 über die gesamte Bezugsabbildung hin
Zeile für Zeile abgetastet. Am Ausgang 146 des Speichers 104 erscheint cin Ausgangssignal
während solcher Zeiten, in dcnen sich die Spaltenadressendaten an Eingang 140 im
Bereich zwischen +26 und +75 bewegen, entsprechend den fehlenden Bezugsabbildungssignalen,
wie sie aus den Tabellen A bis C her iorgehen.
-
Ein Impulsgenerator 160 liefert an seinem Ausgang 161 ein Taktsignal
über ein UND-Gatter 162 an den Zähleingang 164 des Spaltenadressenzählers 148 derart,
daß aufeinanderfolgende Impulse an dem Zähleingang 164 das Ausgangssignal des Zählers
von -95 bis +75 fortschreiten lassen. So entsprechen die Ausgangssignale des Impulsgenerators
160 den verschiedenen Zustandszeiten von 1 bis 5000 eines jeden Arbeitsschrittes.
-
Die Bildelementdaten am Ausgang 146 des Speichers 104 gelangen an
einen Eingang eines UND-Gatters 166. Das Ausgangssignal des UND-Gattes 166 wird
aui" den Dateneingang des Schieberegisters 122 gegeben. Der zweite Eingang 165 des
UND-Gatters 166 liegt am Ausgang einer Halte-/Inverter-Stufe 170. Der Eingang der
Halte-/Inverter-Stufe 170 liegt am Ausgang 15S der Verzögerungsstufe 156. Das Signal
am Eingang 168 des UND-Gatters 166 stellt sicher, daß an Schieberegister 122 für
die Zustände, deren Nummer mit 51 bis 00 endet entsprechend der Zeit, in welcher
die nach dem Lesen der Bezugsabbildung verbleibenden Teile der Gegenstandsabbildung
gelesen werden, kein Ausgangssignal erscheint. Somit sperrt das Signal an Eingang
16@ das UND-Gatter 166 vermittels der Verzögerungsstufe 156, wenn der Vergleicher
152 ein Ausgangssignal liefert, das einem Zählwert des Spaltenadressenzählers 148
von +25 oder mehr entspricht.
-
Das Taktsignal vom Ausgang 1G1 des Taktgenerators 160 wird des weiteren
auf den Takteingang des Schieberegisters 122
gegeben. In dem gezeigten
Beispiel bewirkt dieses Taktsignal eine Schiebeoperation des Schieberegisters 122
bei der positiven Flanke eines Taktimpulses, und der Spaltenadressenzahler 143.
schreitet ort zu zählen bei der negativen Flanke eines jeden Taktimpulses.
-
Sodann liefert der Impulsgenerator 160 die gleichen Takt impulse über
ein UND-Gatter 172 an einen Gegenstandsabbildungs-Spaltenzähler 174. Am Ausgang
176 desselben erscheint ein Signal im Bereich von -50 bis +50 als Spaltenadressendaten
für den Gegenszandsabbildungs-Halbleiterspeicher 103. Des weiteren erhält der Speicher
108 über den Ausgang 173 eines Addieres 180 Spaltenadressendaten. Ein erster Eingang
des Addierers 180 erhält über den Ausgang 1U2 eines Gegenstandsabbildungs-Zeilenzählers
134 ein Signal im Bereich von -25 bis +25. Der Talit- oder Zähleingang 136 des Zählers
134 ist mit dem Ausgang einer Verzögerungsstufe 188 verbunden, die mit dem Ausgang
190 eines Vergleichers 192 in Verbindung steht. Der vergleicher 192 erhält ein erstes
Eingangssignal vo;n Ausgang 17G des Gegenstandsabbildungs-Spaltenzählers 174 und
ein zweites Eingangssignal in Gestalt eines Breitenbezugssignals im Wert +50.
-
Der Vergleich er 192 liefert an seinem Ausgang 190 ein Signal jedesmal
dann, wenn das s Spaltenadressensignal von dem Gegenstandsabbildungs-Spaltenzähler
174 gleich oder größer als das Bezugssignal +50 ist. Damit schreitet der Zähler
174 gesteuert von dem Impulsgenerator 160 von -50 bis +50 fort entsprechend einer
kompletten Zeile einer Gegenstandsabbi ldungsinformacion, während der Gegenstandsabbildungs-Zeilenzähler
134 um einen Zählwert entsprechend einer Zeile zurückzählt.
-
So vermindert sich der Zählwert des Zählers 184 jedesmal dann, wenn
eine komplette Gegenstandsabbildungs-Zeile gelesen wurde, um zu der nächsten Gegenstandsabbildungs-Zeile
überzugehen. Die Verzögerungsstufe 188 liefert des weiteren über
ihren
Ausgang 194 ein Löschsignal nach jedem Lesen einer kompletten Gegenstandsabbildungs-Zeile.
Dieses Löschsignal wird auf den Gegenstandsabbildungs-Spaltenzähler 174, den Spaltenadressenzähler
148 und die Halte-/Inverter-Stufe 170 gegeben, um diese Elemente nach jedem Lesen
einer kompletten Gegenstandsabbildungs-Zeile zu löschen. Auf diese Weise tritt an
dem UND-Gatter 166 kein Ausgangssignal aul, nachdem der Spaltenadressenzähler 148
den Wert -25 erreicht hat, ehe nicht das Löschungssignal vom Ausgang 194 erschienen
ist.
-
Der Bereich des Gegenstandsabbildungs-Zeilenzählers 1@4 reicht von
+'5 bis -25, da nur 50 Zeilen der Gegenstandsabbildung von der Bezugsabbildung überdeckt
werden, und so kann die Korrelationsinformation bei jedem Arbeitsschritt nur über
50 Zeilen der Gegenstandsabbildung hinweg erhalten werden.
-
Mithin dienen der Spaltenadressenzähler 143 und der Zeilenadressenzähler
150 dazu, die Bezugsabbildungsdaten zu lesen, und werden dementsprechend zu Beginn
eines je den Schritts gelöscht. Der Gegenstandsabbildungs-Spaltenzähler 174 und
der Gegenstandsabbildungs-Zeilenzähler 184 steuern das Lesen der Gegenstandsabbildungsdaten;
auch sie worden zu Beginn eines jeden Schritts gelöscht.
-
Dic Ausgangsdaten des Zeilenadressenzählers 150 werden des weiteren
einem Eingang eines Vergleichers 196 übermittelt.
-
Am zweiten Eingang des Vergleichers 196 liegt ein Bezugssignal im
Wert von -25 an. Das Signal ari Ausgang 19@ des Vergleichers wechselt jedesmal,
wenn das Ausgangssignal des Zählers 150 den Wert -25 erreicht. Der Ausgang 193 ist
mit einer Verzögerungsstufe 200 verbunden, der daraus an seinem Ausgang 202 ein
Schrittende-Signal bildet. Dieses Schrittende-Signal wird auf den Takt- oder Zähleingang
eines Schrittzählers 204 gegeben. Das Ende des Schrittende-Signals von Ausgang 202
dient auch als Löschsignal zum Löschen des Gegenstandsabbildungs-Zeilenzählers 184
und des Zeilenadresenzählers 150.
-
Der Schrittzähler 204 liefert an seinem Ausgang 20G Zähldaten im Bereich
von +25 bis -25, was einer Verschiebung der Bezugsabbildung von der Spalte +25 bis
zurSpalte -25 gemäß Fig. 13 und dementsprechend den Schritten 1 bis 51 der Operation
entspricht. Der Ausgang 203 ist mit einem zweiten Eingang des Addierers 180 und
mit einem Eingang eines Vergleichers 20 verbunden. Der zweite Eingang des Vergleichers
20 empfängt ein Bezugssignal für die maximale vertikale Verschiebung im Wert von
-25.
-
Das Signal am Ausgang 210 des Vergleichers 208 ändert seinen Zustand
jedesmal, wenn das Ausgangssignal des Schrittzählers 204 den Wert -25 entsprechend
dem Listen Schritt erreicht, was die Vollendung der IÇorrelationsberechnung für
eine jede der über die Gegenstandsabbildung verschobenen Bezugsabbildungen bedeutet.
Der Ausgang 210 des Vergleichers 208 liegt an einer Verzögerungsstufe 212, an deren
Ausgang 214 ein Löschsignal für den Schrittzähler 204 erscheint. So wird nach Vollendung
der 51 Arbeitsschritte der Schrittzähler 204 gelöscht, um bei der nächsten Korrelationsoperation
wieder bei +25 zu beginnen.
-
So liefert der Addierer 180 zu Beginn des ersten Schritts ein Signal
im Wert von +50 an den Eingang 178 des Speichers 108, indem er das Signal im Wert
von +25 vom Ausgang 182 des Zählers 184 mit dem Signal im Wert von +25 vom Ausgang
des Zählers 204 kombiniert. Während dieses ganzen Schrittes bleibt das Ausgangssignal
des Schrittzählers 204 konstant bei +25, während das Ausgangssignal des Zählers
134 sich von +25 bis -25 vermindert, so daß sich am Eingang 17S des Speichers 103
ein Adressensignal im Bereich von +50 bis +1 ergibt. Während des zweiten Schrittes
erscheint am Ausgang 206 des Zählers 204 ein Ausgangssignal im Wert von +2d, und
dementsprechend erscheint am Eingang 178 des Speichers 103 ein Adressensignal im
Bereich zwischen -Z49 und -1.
-
Indem der Schrittzähler 204 während der 51 Schritte rückwärts zählt,
hat sein Ausgangssignal beim Slsten Schritt den Wert -25, und entsprechend bewegt
sich das Zeilenadressensignal am Eingang 173 des Speichers 108 im Bereich von -1
bis -50.
-
Für das grundlegende Verständnis der Beziehung zwischen Zeilen- und
Spaltennummern der Bezugs- und der Gegenstandsabbildung sowie der gegenseitigen
Verschiebung dieser Abbildungen gemäß Fig. 13 wurden die Elemente nach Fig. 15 vorausgehend
für einen Bereich zwischen +25 und -95 erörtert.
-
Jedoch kann für die praktische Verwirklichung ein Arbeitsbereich zwischen
+50 und 0 entsprechend +25 bis -25 erwünscht sein. Deshalb sind die Bezugs- und
die Gegenstandsabbildung in Form von positiven und negativen Zeilen- und Spaltennummern
definiert ohne die Zeilen- oder Spaltennummer 0, d.h. einen Übergang von -1 nach
+1um den Bezugspunkt. Entsprechend kann beim ersten bis Listen Schritt der Schrittzähler
204 beispielsweise im Bereich von +50 bis 0 und ebenso der Gegenstandsabbildungs-Zeilenzähler
im Bereich von +50 bis 0 arbeiten. Des weiteren sei angemerkt, daß, wenn von *25
Bereichen die Rede ist, beispielsweise das Adressensignal am Eingang 178 des Speichers
108 nicht der tatsächlichen Zeilennummer der Gegenstandsabbildung entspricht. Dementsprechend
können die Speicher 104 und 108 durch aufeinanderfolgende binäre Adressenzahlen
entsprechend einer Kombination der Zeilen- und Spaltenadressen ebenso wie durch
verschiedenartige Binärzahlen adressiert werden je nachdem, wie dies in der Praxis
erwünscht sein mag.
-
Beispielsweise können die Bildpunkte einer Zeile +50 zwischen den
Spalten -50 und +50 der Gegenstandsabbildung durch die Zahlen 10050 bis 10150 bzw.
diejenigen in Zeile 49 mit Zahlen zwischen 9949 und 10049 bezeichnet werden.
Dementsprechend
kann die Gegenstandsabbildung der einfacheren logischen Verarbeitung halber mit
den Spalten 1 bis 100 und den Zeilen 1 bis 100 und die Bezugsabbildung mit den Spalten
1 bis 50 und den Zeilen 1 bis 50 belegt werden. In diesem Falle liefert der Schrittzähler
204 während des ersten Schrittes ein Ausgangssignal im Wert von 50, während der
Gegenstandsabbildungs-Zeilenzähler 184 von 50 bis 1 rückwärts zählt, so daß sich
am Eingang 178 des Speichers 108 eine Adresse im Bereich von 100 bis 50 entsprechend
den 50 obersten Zeilen der Gegenstandsabbildung ergibt. Während des zweiten Schrittes
liefert der Zähler 204 ein Ausgangssignal im Wert von 49, womit sich das Adressensignal
am Eingang 178 des Speichers 108 im Bereich von 99 bis 50 bewegt.
-
Während des Slsten Schrittes beträgt der Zählerstand des Zählers 204
0,wodurch sich am Eingang 178 des Speichers 108 ein Adressensignal im Bereich von
50 bis 1 entsprechend den letzten 50 Zeilen der Gegenstandsabbildung ergibt.
-
Der zweite Eingang der UND-Gatter 162 und 172 erhält ein Aufsteuersignal
von einem Ausgang 216 des Maximalwertdetektors 128, wie nachfolgend noch genauer
in Verbindung mit Fig. 16 beschrieben wird. Dieses Aufsteuersignal dient dazu, die
Anordnung nach Fig. 15 bei jedem Schritt in den Stand zu setzen, Daten in das Schieberegister
122 und die UND-Gatter 124 einzulesen. Am Ende eines jeden Schrittes stellt der
Naximalwertdetektor 128 fest, welcher der 51 Zähler des Korrelationsrechners 126
den höchsten Zählerstand aufweist entsprechend der Verschiebung, die zu der maximalen
Übereinstimmung führt. Während der von dem Maximalwertdetektor 128 am Ende eines
jeden Schrittes benötigten Rechenzeit wird das Herauslesen von Daten und die Verschiebung
im Schieberegister 122 mit Hilfe des Signals 216 unterbrochen.
-
In Fig. 16 ist der Aufbau des Maximalwertdetektors 128 genauer gezeigt.
Hiernach dient eine Abtaststufe 220 dazu, die Ausgänge der 51 Zähler des Korrelationsrechners
126 über eine Leitung 224 mit einem Datenregister 222 zu verbinden. Die Abtaststufe
220 könnte aus einem Schalter bestehen, jedoch verdient natürlich eine RontalStlose
Ausführung mittels logischer Schaltkreise den Vorzug. Die Abtaststufe 220 wird von
einem Talitsignal gesteuert, das vom Ausgang 226 eines UND-Gatters 228 mit zwei
Eingängen stammt. Ein Eingang des UtS-Gatters 228 ist mit dem Ausgang 230 eines
Abtasttaktgenerators 232 verbunden, während der andere Eingang des USED-Gatters
über eine Leitung 234 ein Abtastoperationssignal empfängt, von dem nachfolgend noch
die Rede sein wird.
-
Der Ausgang 236 des Datenregisters 222, das auch mit "Register A1>
bezeichnet ist, ist mit einem Eingang A eines Vergleichers 238 verbunden. Ein zweiter
Eingang, 2, des Vergleichers 233 steht mit dem Ausgang 2»0 eines Registers 242 in
Verbindung, das auch als "Register B" bezeichnet ist. Das am Ausgang 244 des Vergleichers
23S erscheinende Signal ändert seinen Zustand jedesmal, wenn das Signal am Eingang
A größer als dasjenige am Eingang B des Vergleichers ist. Dieses Ausgangssignal
gelangt als Operationssignal an den Steuereingang eines Datengatters 246, an dessen
Dateneingang der Datenausgang 236 des Registers 222 anliegt. Es sei angemerkt, daß
hier Datenleitungen stets nur mit einer einzigen Linie angegeben sind, obgleich
sie regelmäßig aus einer Mehrzahl einzelner binärer Datenleitungen bestehen.
-
Hat das Operationssignal am Ausgang 244 einen positiven Wert, so daß
am Eingang A des Vergleichers 23S ein größeres Signal erscheint als am Eingang B,
so wird das Datengatter 246 aufgesteuert, um den Inhalt des Registers 222 über eine
Datenleitung 248 in das Register 242 überzuführen.
-
Während der Abtasttaktgenerator 232 es der Abtaststufe 222 gestattet,
die 51 Zählerausgänge abzutasten, wird der Inhalt des Registers 222 (Register A)
in das Register 242 (Register B) übertragen. So ist am Ende des Abtastzyklusses
eines jeden Arbeitsschrittes, nachdem die Abtaststufe 220 die 51 Zähler abgetastet
hat, das Register 242 mit dem maximalen Übereinstinnungsgrad in Form einer Binärzahl
geladen, die dem höchsten Zählerstand aus den 51 Zählern entspricht. Die Nummer
des betreffenden Zählers wird in einem Halteregister 250 gespeichert.
-
Die in dem IIalteregister 250 zu speichernde Zählernummer wird über
ein Datengatter 252 eingegeben, dessen Operationseingang an dem Ausgang 244 des
Vergleicllers 238 liegt. Der Dateneingang des Gatters 252 ist mit dem Ausgang 254
eines Zählers 256 verbunden, in dem die Nummer des gegenwärtig abgetasteten Zählers
der 51 Zähler erscheint. Ein Takteingang 258 des Zählers 256 ist mit dem Ausgang
eines UND-Gatters 260 verbunden, dessen einer Eingang mit dem Ausgang 230 des Taktgenerators
232 in Verbindung steht. Der zweite Eingang des UND-Gatters 260 steht mit der Leitung
234 in Verbindung. Wird die Abtaststufe 220 in den Stand versetzt, die 51 Zähler
aZzutasten, so erhöht sich der Zählwert im Zähler 25G mit jedem Übergang zu dem
nächsten abgetasteten Zähler. Der Zähler 256 arbeitet im Bereich von -25 bis +25
entsprechend den Zählern 1 bis 51, so daß das al Ausgang 254 des Zählers 256 erscheinende
Signal den Horizontalverschiebungen von Spalte zu Spalte entspricht.
-
Das am Ausgang 254 erscheinende Zählerausgangssignal gelangt des weiteren
an einen Eingang eines Vergleichers 262. Der zweite Eingang des Vergleichers 2G2
steht mit einer Bezugssignal-Eingabeeinrichtung 264 in VcrDindung, die auf +25 eingestellt
ist. Ist das Zahlerausgangssignal +25, so liefert der Vergleicher 262 über den Ausgang
263 einer Verzögerungsstufe 266 ein Zustandsänderungssignal an den Setzeingang einer
bistabilen
Kippschaltung 270. Am Q-Datenausgang der Kippschaltung 270 (Ausgang 216) erscheint
ein Operations- oder Aufsteuersignal für die UND-Gatter 162 und 172 aus Fig. 15.
Dieses Operationssignal gelangt des weiteren über einen Inverter 272 auf die Leitung
234. So wird, wenn der Zähler 256 den Zählwert +25 erreicht, die Kippschaltung 270
gesetzt, um die Abtastung seitens der Abtaststufe 220 zu unterbrechen, da dann alle
51 Zähler abgetastet und ihre Inhalte miteinander verglichen wurden, womit der betreffende
Arbeitsschritt beendet ist.
-
So werden am Ende eines jeden Arbeitsschrittes die Zählerstände der
51 Zähler des Korrelationsrechners 126 abgefragt und der maximale Zählerstand in
das Register 2a2 übertragen. Des weiteren erscheint am Ende eines jeden Schrittes
das Löschungssignal vom Ausgang 202 aus Fig. 15 an der bistabilen Kippschaltung
270, um diese rückzustellen und für eine erneute Abtastoperation bereitzustellen.
Ist dies geschehen, so begibt der nächste Arbeitsschritt. Dies setzt sich fort,
bis alle 51 Arbeitsschritte samt zugehörigen Abtastintervallen beendet und die maximalen
Übereinstimmungsdaten in dem Register 242 gespeichert sind.
-
Das aln Ende eines jeden Abtastintervalls am Ausgang 268 erscheinende
Signal wird ferner auf einen Halteschaltkreis 274 gegeben, an dessen Ausgang 27G
ein auf den Zähleingang eines Schrittzählers 278 gegebenes Abtastbeendigungssignal
ersclleint. Der Zähler 27S arbeitet im Bereich von -25 bis +25 entsprechend der
vertikalen Verschiebung von Zeile zu Zeile ci jedem Schritt der Operation. Des weiteren
gelangt das Abtastbeendigungssignal vom Ausgang 276 an die Operationseingänge zweier
Datellgatter 230 und 202. Der Dateneingang des Gatters 282 steht mit dem Ausgang
des Zählers 250 in Verbindung, in dem für jeden Schritt die Nummer desjenigen der
51
Zähler gespeichert ist, der den maximalen Zählwert enthält.
-
Der Ausgang des Datengatters 282 ist mit einer Datenregister-Ausgangsstufe
24 verbunden, deren Ausgang den Ausgang 130 des Maximalwertdetektors 123 bildet,
an dem die Nummer derjenigen Horizontalverschiebung erscheint, die für samtliche
Arbeitsschritte den maximalen Übereinstimmungsgrad ergibt. Der Dateneingang des
Datengatters 230 steht mit dem Ausgang 286 des Registers 242 in Verbindung, und
das Ausgangssignal des Gatters 230 gelangt an den Dateneingang eines Registers 2SS,
das auch als "Register C" bezeichnet wird.
-
So stellen die am Ende eines jeden Schrittes in das Register 283 eingegebenen
Daten den maximalen Übereinstimmungsgrad aus allen vorausgegangenen Schritten und
am Ende des ersten Schrittes den maximalen Übereinstimmungsgrad aller 51 Schritte
dar. Der Ausgang des Registers 233 ist mit einem Dateneingang "C'l eines Vergleichers
290 verbunden, dessen anderer Dateneingang, t'B" mit dem Ausgang eines Registers
292 in Verbindung steht, das auch als "Register D" bezeichnet wird. Der Ausgang
294 des Vergleichers 290 liegt an dem Operationseingang eines Datengatters 96, dessen
Dateneingang gleichfalls mit dem Ausgang des Registers 233 verbunden ist. Der Ausgang
des Datengatters 29G steht mit dem Dateneingang des Registers 292 in Verbindung.
Das Ausgangssignal des Vergleich ers 290 bewirkt über das Datengatter 296 eine Übertragung
des Inhalts des Registers 233 (Register C) in das Register 292 (Register D) jedesmal,
wenn der Inhalt des Registers 233 größer ist als derjenige des Registers 292.
-
Der Inhalt des Registers 233 stellt den gegenwärtigen maximalen Übereinstimmungsgrad
dar, der sich aus den während der vorausgelienden Schritte abgetasteten Zählern
ergibt. Somit bildet der Inhalt des Registers 292 am Ende von 51 Schritten den maximalen
Übereinstimmungsgrad all dieser 51 Schritte.
-
Das Ausgangssignal des Vergleichers 290 wird des weiteren auf den
Operationseingang eines Datengatters 298 gegeben, dessen Dateneingang das Ausgangssignal
des Schrittzählers 27S empfängt. Der Ausgang des Datengatters 298 steht mit dem
Eingang einer Ausgangsstufe für die Vertikalverschiebungsdaten in Verbindung, deren
Ausgang den Ausgang 132 des Naximalwertdetektors 128 (Fig. 14) bildet. Jedesmal
wenn der Vergleicher 290 die Übertragung des Inhalts des Registers 288 in das Register
292 ermöglicht, wird das Datengatter 298 aufgesteuert, um an die Ausgangsstufe 300
die Schrittnummer entsprechend der Vertikalverschiebung nach Zeilen zu übermitteln.
-
ei einer anderen Ausführungsform des Naximalwertdetektors 128 entfallen
die Register 283 und 292 sowie der Vergleicher 290.
-
Auch in diesem Fall wird die Vertikalverschiebung nach Zeilen am Ausgang
132 von dem Datengatter 298 verhalten, jedoch ist der Operationseingang des Datengatters
298 mit dem Ausgang 244 des Vergleichers 233 verbunden. Die Horizontalverschiebung
am Ausgang 130 wird in der beschriebenen Weise erhalten.
-
Die geänderte Ausführungsform ergibt eine verringerte Rechenzeit,
während jedoch die Ausführung nach Fig. 16 die Arbeitsweise funktionsgerechter,
Schritt für Schritt, darzustcllen vermag.
-
Fig. 17 zeigt den Mittelwertdetektor 134 aus Fig. 14 im Der tail.
Nach der Ausführungsform von Fig. 17 werden jeweils 5 Gegenstandsabbildungen aufgenommen
und unter Ablauf der vo'ausgehend beschriebenen 51 Arbeitsschritte mit der Bezugsabbildung
verglichen. Ein Mittelwertdetektor 134 nach Fig. 17 findet Verwendung für das Vertikalverschiebungssignal
vom Ausgang 132 und ein weiterer für das Horizontalverschiebungssignal vom Ausgang
130 des Maximalwertdetektors. Es sei nun angenommen, daß der Mittelwertdetektor
aus Fig. 17 für das Vertikalverschiebungssignal vom Ausgang 132 zuständig ist.
-
Im Anfangszustand ist der Inhalt eines jeden der fünf Register 302,
304, 306, 303 und 310, die auch als Register 1 - 5 bezeichnet werden, 0.
-
Die Abtastanordnung 312 gibt ein Operationssignal vom Eingang 314
nacheinander auf eine jede von fünf Leitungen 316, 318, 320, 322 und 324. Zu Beginn
liegt das Operationssignal an der Leitung 316 an. Es sei nun angenommen, daß das
Vertikalverschiebungssignal vom Ausgang 132 des Maximalwertdetektors für den Vergleich
mit fünf aufeinanderfolgenden Gegenstandsabbildungen die Werte +5, +3, +4, +1 und
+2 annimmt. Nach dem ersten Vergleich mittels des Maximalwertdetektors wird nun
das Eingangssignal mit dem Wert +5 durch die Vergleicher 326 und 328 zugleich mit
dem Inhalt der Register 308 und 310 vergleichen. In diesem Beispiel ist das UND-Gatter
330 gesperrt, da das Ausgangssignal des Vergleichers 326 negativ ist. Auf diese
Weise wird der Inhalt des Registers Nummer 4 vermittcls des Datengatters 332 in
das Register Nummer 5 übertragen.
-
Dann geht die Abtastanordnung 312 zu der Leitung 318 über.
-
Hier nun wird der Inhalt des Registers Nummer 3 in das Register Nummer
4 übertragen. Bei Schaltung des Operationssignals vom Eingang 314 auf die Leitungen
320 und 322 wird der Inhalt des Registers Nummer 2 in das Register Nummer @ bzw.
der Inhalt des Registers Nummer 1 in das Register Nummer 2 übertragen. Beim Aufsehalton
des Operationssignals auf die Leitung 324 gelangt das Signal mit dem Wert +5 in
das Register Nummer 1.
-
So steuert die Abtastanor,dnung 312 nacheinander die Leitungen 316
bis 324 an, während am Ende des ersten Vorgleichsvorganges das Eingangssignal +5
anliegt.
-
Das gleiche geschieht beim nachsten Vergleich, bei dem das Eingangssignal
den Wert +3 hat. Ist das Operationssignal vom
Eingang 314 auf die
Leitung 316 geschaltet, so wird der Inhalt des Registers Nummer 4 in das Register
Nummer 5 übertragen, bei Aufschaltung des Operationssignals auf die Leitungen 318
und 320 gelangt der Inhalt des Registers Nummer 3 in das Register Nummer 4 bzw.
der Inhalt des Registers Nummer 2 in das Register Nummer 3. Bei Aufgabe des Operationssignals
auf die Leitung 322 wird das Eingangssignal mit dem Wert +3 in das Register Nummer
2 eingegeben. In diesem Fall findet bei Aufschalten des Operationssignals auf die
Leitung 324 eine Datenübertragung mehr statt, und das Datengatter 334 bleibt gesperrt,
da der Vergleicher 336 ein negatives Ausgangssignal liefert, nachdem der Zahlenwert
+ nicht größer oder gleich dem Zahlenwert +5 aus dem Register Nummer 1 ist. Mithin
enthält am Ende des zweiten Vergleichsvorganges das Register Nummer 1 den Wert +5
und das Register Nummer 2 den Wert +3, während die drei übrigen Register den Wert
0 enthalten.
-
Nach dem dritten Vergleichsvorgang, bei dem am Ausgang 132 des Maximalwertdetektors
der Wert +& ersclleint, schaltet die Abtastanordnung 312 wiederum das Operationssignal
hintereinander auf die Leitungen 316 bis 324 auf. Bei Aufschaltung auf die Leitung
316 gelangt der Inhalt des Registers Nummer a in das Register Nummer 5 und bei Auf
schaltung auf die Leitung 31S der Inhalt des Registers Nummer 3 in das Register
Nummer 4. Bei Aufschaltung auf die Leitung 320 wird das Signal +3 aus dem Register
Nummer 2 in das Register Nummer 3 übergeführt, da am Vergleicher 333 ein positives
Ausgangssignal erscneint, nachdem das Eingangssignal mit dem Wert +4 größer ist
als der Zahlenwert +3, der vorher in dem Register Nummer 2 gespeichert war.
-
Bei Aufschaltung des Operationssignals auf die Leitung 322 wird der
Zahlenwert +4 über das Datengatter 3t0 in das Regiser Nummer 2 eingegeben, da der
Zahlenwert +5 aus dem Register Nummer 1 größer ist als das Eingangssignal +4>
was am
Vergleicher 336 zu einem positiven Ausgangssignal führt.
Des weiteren liefert der Vergleicher 333 an das Datengatter 340 ein positives Ausgangssignal,
da das Eingangssignal +4 grösser ist als der vorausgehend in dem Register Nummer
2 enthaltene Wert +3. Bei Aufschaltung des Operationssignals auf die Leitung 324
bleibt der Inhalt des Registers Nummer 1 unverändert, da der Vergleicher 336 an
das datengatter 334 kein positives Signal liefert, weil +4 kleiner ist als +5, und
damit das Datengatter 334 gesperrt bleibt.
-
Somit sind am Ende des dritten Vergleichsvorranges und der dritten
Operation der Abtastanordnung 312 die Register wie folgt gesetzt: Register Nummer
1: +5, Register Nummer 2: +4, Register Nummer 3: +3, Register Nummer 4: 0 und Register
Nummer 5: 0.
-
Nach dem vierten Vergleichsvorgang erscheint am Ausgang 132 des Maximalwertdetektors
das Signal +1, und nach Tätigwerden der Abtastanordnung 312 enthalten die Register
Nummer 1 bis 5 die Werte +5, +4, +3, +1 und 0. Nach dem fünften Vergleich, wonach
am Ausgang 132 derWert +2 ansteht, wird der Wert +1 aus dem Register Nummer 4 in
das Register Nummer 5 übertragen.
-
Ferner gelangt der Wert +2 vom Ausgang 132 bei auf die Leitung 31@
aufgeschaltetem Operationssignal in das Register Nummer 4, da der Vergleicher 326
feststellt, daß +2 größer ist als +1 und entsprechend das Datengatter 332 auf steuert.
-
Auf diese Weise befindet sich in dem Register Nummer 3 der.
-
Mittelwert der Daten, der dann als Signal für die vertikale Verschiebung
nach Zeilen über den Ausgang 136 (Fig. 14) zu der Systemsteuerung 94 (Fig. 10) gelangt.
Mithin liefert der Mittelwertdetektor 134 den Mittelwert der am Ausgang g 132 des
Maximalwertdetektors erscheinenden Daten aus fünf aufeinanderfolgenden Vergleichsvorgängen
über das Register Nummer 3.
-
Fig. 18 zeigt eine andere Ausführungsform des Positionserkennungssystems
nach den Figuren 14 und 15, welche einen Doppelverschiebungshetlicb zulässt. D.h.
die Anordnung nach Fig. 18 tritt an die Stcllc derer von Fig. 15. Sofern es sich
um übereinstimmende Elemente handelt sind in Fig. 18 die gleichen Bezugszahlen verwendet.
Bei dem Doppelverschiebungsbetrieb wird zur Verbesserung des Wirkungsgrades die
Vertikalverschiebung in einem ersten sog. Näherungsverschiebungsmode jeweils 5-zeilenweise
mit jedem Schritt anstatt zeilenweise vorgenommen. Dieser erste Verschiebungsmodeliefert
einen näherungsweisen Vertikalverschiebungswert für den maximalen Übereinstimmungsgrad
mit einer Genauigkeit von + 5 Zeilen. Nach Ermittlung dieses näherungsweisen Vertikalverschiebungswertes
erfolgt in einem zweiten Verschiebungsmodedie schrittweise Verschiebung und Korreltionsberechnung
unter zeilenweiser Vertikalverschiebung im Bereich von + 5 Zeilen um den näherungsweisen
Vertikaverschiebungswert aus dem ersten Verschiebungsmode.
-
Dementsprechend ist ein UND-Gatter 342 mit drei Eingängen vorgesehen,
an dessen einem Eingang das Schrittende-Signal vom Ausgang 202 anliegt. Der Ausgang
des UND-Gatters 342 ist mit dem Zähleingang des Schrittzählers 204 verbunden. Ein'Impulsgenerator
344 liefert an seinem Ausgang 346 ein Impulssignal, das einem Eingang eines UND-Gatters
348 mit zwei Eingängen zugeführt wird. Der zweite Eingang des UND-Gatters 343 erhält
das Schrittendesignal vom Ausgang 202. Der Ausgang des UND-Gatters 348 ist mit einem
zweiten Eingang des UND-Gatters 342 verbunden ebenso wie mit dem Zähleingang eines
Zählers 350.
-
Der Ausgang 352 des Zählers 350 liegt am Eingang A eines Vergleichers
354. Der Eingang B des Zählers 354 ist über eine Leitung 356 mit einem Zweipositions-Schalter
358 verbunden.
-
In einer ersten Position verbindet der Schalter 358 den Eingang B
über den Kontakt 360 mit einer Bezugssignalquelle für
den Wert
+5, in der zweiten Position über den Kontakt 3G2 mit einer Bezugssignalquelle für
den Wert +1. Der Ausgang 364 des Vergleichers 354 liegt am dritten Eingang des UND-Gatters
342.
-
Der Ausgang 364 des Vergleichers 35 liefert ein positives Signal,
wenn das Signal an Eingang B des Vergleichers größer ist als dasjenige am Eingang
A. So ist das Ausgangssignal des Vergleichers, nachdem 5 Impulse in den Zähler 350
eingegeben und durch das Gatter 342 in den Schrittzähler 204 übertragen nrurden,
negativ, womit das Gatter 342 daran gehindert wird, weitere Impulse an den Schrittzähler
204 zu übertragen. Der Ausgang 198 des Vergleichers 196 liefert ein Löschignal an
den Zähler 350. Das Schrittendesignal vom Ausgang 202 liefert über eine Verzögerungsstufe
36d' ein Löschsignal an den Vergleicher 196. Während der Zeit, in der das Schrittendesignal
vom Ausgang 202 positiv ist, werden 5 Impulse vom Impulsgenerator 344 durch das
UND-Gatter 342 in den Schrittzähler 20 geleitet. Wird der Vergleicher 196 zurücIcgestellt,
so löscht sein Ausgangssignal den Zähler 350 für die nächste Verschiebung um 5 Zeilen.
-
So wird die Bezugsabbildung für jeden Korrelationsschritt um 5 Zeilen
gegenüber der Gegenstandsabbildung verschoben. Dementsprechend nimmt das Signal
am Ausgang 206 des Zählers 204 nach jedem Schritt um 5 Zeilen ab. Mit dem Addierer
1U0 ist neben dem Ausgang 20G des Schrittzählers 204 und dem Ausgang 1S2 des Gegenstandsabbildungs-Zeilenzählers
134 noch über eine Leitung 366 ein Schalter 365 verwunden, der bei dem ersten Verschiebungsmode
für die Verschiebung um jeweils 5 Zeilen eine Verbindung zu einer Bezugssignalquelle
mit dem Wert 0 herstellt.
-
Beim zweiten Verschiebungsmode stellt der Schalter 363 über die Leitung
370 eine Verbindung mit einer Dezugssignalquelle für die vertikale Verschiebung
im Wert von -20 her. Ein Bezugssignaleingang 372 des Vergleichers 203 wird über
einen
Schalter 374 in dem ersten Verschiebungsmodemit einer Bezugssignalquelle
im Wert von -25 und im zweiten Verschiebungsmode mit einer solchen im Wert von +15
verbunden.
-
So liefert beim ersten Verschiebungsmode der Zeilenadressenausgang
173 des Addierers 130 Signale entsprechend einer Verschiebung von jeweils fünf Zeilen,
um Vergleiche mit der verschobenen Bezugsabbildung in Schritten A, B, C, D, E, F,
G, II, I, J und K durchzuführen, die vorausgehend bei der Anordnung nach Fig. 15
bei den Schritten 1, 6, 11, 16, 21, 26, 31, 3G, 41, 46 und 51 erfolgt sind. Wie
gesagt ergibt der erste Verschiebungsmo den ungefähren Verschiebungswert für den
maximalen Übereinstimmungsgrad in 11 Schritten anstatt 51 Schritten mit dem Erfolg
einer Einsparung an Rechenzeit.
-
Befinden sich die Schalter 358, 368 und 374 in der Position für den
ersten Verschiebungsmode entsprechend Verschiebungen von jeweils 5 Zeilen pro Arbeitsschritt,
so wird durch den Naximalwertdetektor 128 am Ausgang 130 ein Signal für die Horizontalverschiebung
und am Ausgang 132 ein Signal für die Vertikalverschiebung geliefert, nach 11 Schritten,
wenn das Ausgangssignal des Zählers 204 -25 liefert, wird der Zähler zurtickgestellt,
indem der Vergleicher 203 über die Verzögerungsstufe 212 das Löschsignal liefert.
Dann wird zum zweiten Verschiebungsmode übergegangen, wobei nun zeilenweise Vertikalverschiebungen
in dem vorausgehend, im ersten Verschiebungsmode ermittelten Bereich von + 5 Zeilen
erfolgen.
-
Wenn der erste Verschiebungsmode am Ausgang 132 beispielsweise einen
maximalen Übereinstimmungsgrad für die Zeile -10 erbracht hat, so beträgt das über
die Leitung 366 an den Addierer 132 gelieferte Eingangssignal -10 +(-90) = -30.
Damit beginnt das Zeilenadressensignal am Ausgang 178 des Addierers 180 bei
-5
und schreitet fort bis -15. Die Korrelationsberechnungen enden, wenn der Zähler
204 den Zählwert -15 erreicht, da der Vergleicher 208 dann an seinem Ausgang 210
ein positives Signal liefert, indem am zweiten Eingang des Vergleichers 372 bei
dem zweiten Verschiebungsmode das Signal +15 anliegt. Es ergibt also der erste Verschiebungsmode
mit Verschiebungen um Jeweils 5 Zeilen pro Schritt einen näherungsweisen Übereinstimmungsgrad
und der zweite Verschiebungsmode innerhalb des Bereiches von - 5 Zeilen um den näherungsweisen
maximalen Übereinstimmungsgrad den korrekten maximalen Übereins timmungsgrad.
-
Betrachtet man nun Fig. 19 und nimmt man an, daß es sich als Alternative
für Anwendungen, wo optische Störungen zu erwarten sind, um die Ermittlung heller
Bildelemente handelt, so ist es wünschenswert, die aus der Fernsehkamera 50 erhaltene
Gegenstandsabbildung danach zu untersuchen, ob eine brauchbare Abbildung vorliegt,
um unerwünschte Korrelationsberechnungen zu verhindern, die zu fehlerhaften Verschiebungsdaten
führen würden.
-
Zu diesem Zweck ist mit dem Datenausgang der Fernsehkamera 50 ein
Zähler 370' verbunden, der die Anzahl der hellen Bildelemente in der Gegenstandsabbildung
zählt. Das Ausgangssignal des Zählers 3701 wird auf einen Eingang eines Vergleichers
372' gegeben, dessen zweitor Eingang über eine Leitung 374' ein Bezugssignal entsprechend
der maximalen Zahl heller Bildelemente empfängt, die in der Gegenstandsabbildung
möglich sind einschließlich einer Zahl ungültiger Bildelemente aufgrund von optischen
Störungen. Gibt es beispielsweise 500 mögliche helle Bildelemente für ein bestimmtes
Bildmuster, so kann das Bezugssignal auf GOO eingestellt werden, was das Auftreten
von 100 Bildelementen aufgrund optischer Störungen zulässt, bevor die Entscheidung
vergeht, mit der Korrelationsberechnung nicht fortzufahren. Die Zahl GOO wird nun
als
Bezugssignal für den Vergleicher 372 ' verwendet, wenn eine
Analyse ergibt, daß 100 zusätzliche Bild elemente auf grund optischer Störungen
nicht notwendigerweise zu einer ungültigen Korrelationsberechnung führen. Der Vergleicher
372' liefert an seinem Ausgang 37G ein positives Signal, wenn die Anzahl der hellen
Bildelemente in dem Zähler 370 ' geringer als 600 ist, womit ein UND-Gatter 373
auf gesteuert wird.
-
Hat die Systemsteuerung 94 die Speicherung einer Gegenstandsabbildung
beendet und liefert sie daraufhin über die Leitung 380 ein Berechnungsstartsignal,
welches es dem Positionserkennungssystem ermöglicht, seine Korrelationsberechnungen
zu beginnen, so liefert das UND-Gatter 37S ein Operationsssignal an einen Eingang
zweier Datengatter 332 und 384. Der zweite Eingang der beiden Gatter 382 und 384
steht mit dem Ausgang des Gegenstandsabbildungs-Tialbleiterspeichers 108 bzw. dem
Ausgang des Bezugsabbildungs-Halbleiterspeichers 104 in Verbindung. Der Ausgang
des Gatters 332 liefert ein Eingangssignal an die UND-Gatter-Anordung l24, während
der Ausgang des Gatters 354 die Bezugsdaten an das Schieberegister 122 liefert.
-
Wenn nun die Gegenstandsabbildung weniger als die vorgegebene Begrenzungszahl
helle Bildelemente aufweist, können die Korrelationsberechnungen stattfinden und
die Daten von den Speichern 104 und 105 in das Positionserkennungssystem gelangen.
-
Wird die vorgegebene Grenzzahl überschritten, ist dies nicht der Fall.
-
L e e r s e i t e