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Stw.: ZM-Stopper-früherkennung-Vakuumschalter -
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Verfahren und Maschine zum Herstellen von stabförmigen Rauchartikeln.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen
Rauchartikeln durch stetiges Entnehmen von Tabak aus einem Vorrat, Bilden eines
im Vergleich zu seiner Breite dUnnen Tabakvlieses, Aufschauern eines stetig bewegten
Tabakstranges, Umhüllen des Tabakstranges mit einem HUllmaterialstreifen und Abschneiden
von Rauchartikeln von dem umhUllten Rauchartlkelstrang.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Maschine zum Herstellen von
stabförmigen Rauchartikeln mit einem Vertedler mit Entnahmemitteln zum Entnehmen
von Tabak aus einem Vorrat, Mitteln zum Bilden eines im Vergleich zu seiner Breite
dUnnen Tabakvlieses und Fördermitteln zum Zuführen des Tabakvlieses zu einem Strangförderer,
an dem der Tabak zu einem Tabakstrang aufgeschauert und mittels Saugluft gehalten
wird, mit einem Format zum Umhüllen des Tabakstranges mit einem Hüllmaterialstreifen
und mit einer Schneideinrichtung zum Abschneiden von Rauchartikeln von dem Rauchartikelstrang.
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Die Herstellung von Rauchartikeln wird an einer die Rauchartikel produzierenden
Maschine oder Maschinenkombinatlon durch zahlreiche Oberwachungseinrichtungen überwacht,
die bei Auftreten von Unregelmäßigkeiten oder Materialfehlern sofort die Maschine
abschalten. Eine der gelegentlich auftretenden Unregelmäßigkeiten ist das Abreißen
des Tabakstranges, auch Strangstopper genannt, d.h. der Tabakstrang beginnt - in
der Regel am Einlauffinger des Formates -sich aufzustauen und reißt ab. In der Regel
reißt infolge-
Stw, ZM-Stopper-FrLiherkennung-Vakuumschalter- -dessen
auch das HZ naterial, so so daß schon nach kurzer Zeit durch die Schneideinrichtung
kein Rauchartikelstrang mehr gefördert wird und eine hinter der Schneideinrichtung
angeordnete Oberwachungseinrichtung, die das Austreten von Rauchartikeln aus der
Schneideinrichtung erfaßt, dann die Maschine abschaltet. Die kurze Zeit, die zwischen
dem Auftreten eines Tabakstaus und dem Abschalten der Maschine vergeht, genügt bei
dem großen Tabakdurchsatz neuester Maschinen, die der Schauerzone vorgeordneten
Bereiche der Maschine, also den Auslaß des Verteilers derart mit Tabak zu fUllen,
daß vor dem Wiederanfahren der Maschine diese an den entsprechenden Stellen geöffnet
und von Hand gesäubert werden muß. Dies ist nicht nur zeitaufwendig, sondern hat
auch Tabakverluste zur Folge.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Zeit- und Tabakverluste
bei der Beseitigung von Strangstoppern zu vermindern.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Menge
des nicht umhüllten Tabakstranges überwacht wird, daß selbsttätig ein Steuersignal
gebildet wird, wenn im Dberwachungsbereich die Tabakmenge einen vorgegebenen Wert
Uberschreitet, und daß das Steuersignal die Zufuhr des Tabakvlieses unterbricht.
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Erste Folge eines Strangstoppers ist eine Zunahme der Ta-Tabakmenge
des nichtumhüllten Tabakstranges. Dies macht sich die Erfindung zunutze, Indem sie
eine solche Zunahme erfaßt und die Zufuhr des Tabakvlieses sofort unterbricht, so
daß sich der Tabakstau gar nicht erst bis in den Verteiler der Maschine zurUck aufbauen
kann. Nach Beseitigung der Ur-
Stw ZM-StoDDer-Früherkennuna-vakuumschalter
c ir sache fUr den Strangstopper kann die Maschine daher ohne die bislang nötigen
Reinigungsarbeiten und dem dabei bislang entstehenden Tabakverlust wieder angefahren
werden.
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Zwar ist es schon bekannt, die Menge des nicht umhUllten Tabakstranges
zu überwachen. Dies geschieht aber bislang inlnler nur zum Zwecke des Steuerns einer
Abnahmeeinrichtung, die zum Bilden eines mengen- oder gewichtskonstanten Tabakstranges
UberschUssigen Tabak von dem Tabakstrang abnimmt.
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Das Oberwachen der Menge des nichtumhüllten Tabakstranges kann auf
unterschiedliche Weise erfolgen. So kann z.B, quer zur Förderrichtung ein Luftstrom
durch den Tabakstrang gesaugt werden wobei selbsttätig ein Steuersignal gebildet
wird, wenn ein den Luftstrom bewirkender Unterdruck einen vorgegebenen Wert erreicht.
Es kann aber auch die Höhe des Tabaks0tranges berührungslos vorzugsweise optoelektronisch
erfaßt werden, wobei selbsttätig ein Steuersignal gebildet wird, wenn der Tabakstrang
eine vorgegebene HUhe erreicht.
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Auch eine kapazitive Messung der Tabakmenge ist möglich.
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Es wurde schon erwähnt, daß Strangstopper in der Regel im Bereich
des Einlauffingers des Formates einer Strangmaschine entstehen. Eine fruhestmögliche
Erkennung eines solchen Strangstoppers ist mit einer weiteren Variante der Tabakmengenüberwachung
möglich, mit der die auf die durch den Einlatiffinger gebildete Verengungsstelle
ausge-Ubte Kraft gemessen wird wobei selbsttätig ein Steuersignal gebildet wird
wenn diese Kraft einen vorgegebenen Wert erreicht.
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Die eingangs genannte Maschine die insbesondere zum Ausüben des vorstehenden
Verfahrens geeignet ist, ist dadurch
Stw. ZM-Stopper-FrUherkennunq-Vakuumscha
1 ter - IT gekennzeichnet daß dem Strangförderer und/oder dem Einlaufbereich des
Formates eine Oberwachungseinrichtung für die Tabakmenge im Tabakstrang zugeordnet
ist, daß die Oberwachungseinrichtung einen Signalgeber aufweist der bei Erreichen
einer vorgegebenen Tabakmenge ein Steuersignal abgibt, und daß der Signalgeber mit
einer Steueranordnung zum Anhalten des Verteilers verbunden ist. Gemäß einem AusfUhrungsbeispiel
ist vorgesehen, daß neben dem Strangförderer eine Unterdruckkammer vorgesehen ist,
die Luft durch den Tabakstrang und den Strangförderer hindurchsaugt, wobei eine
Meßanordnung fUr eine von dem Strömungswiderstand der Fasern des Stranges beeinflußte
pneumatische Größe des quer durch den Strang geleiteten Luftstromes vorgesehen Ist,
und die Anordnung als Signalgeber ein Schwellenwertglied aufweist.
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Gemäß einer Variante ist dem Strangförderer eine die Höhe des Tabakstranges
erfassende, vorzugsweise optoelektronisch ausgebildete Meßanordnung zugeordnet,
die mit der Steueranordnung verbunden ist. Es kann aber auch dem Strangförderer
eine die Tabakmenge erfassende kapazitive Meßanordnung zugeordnet sein, oder aber
einem Einlauffinger der Formatgarnitur kann ein Aufnehmer für die von dem Tabakstrang
auf den Elnluffinger ausgeübte Kraft zugeordnet sein, der über ein Schwellenwertglied
mit der Steueranordnung verbunden ist. FUr die letzte Ausführungsmöglichkeit wird
vorgeschlagen, als Aufnehmer für die Kraft einen Dehnungsmeßstreifen zu verwenden
der an einer den Einlauffinger haltenden, mechanischen Brücke befestigt ist.
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Stw. : ZM-Stopper-Früherkennun9-Vakuulllschalter-IS Die Erfindung
wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführunysbeispielen näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1 eine Zigarettenstrangmaschine in schematischer Darstellung, Figur
2 eine optoelektronische Meßanordnung für die Höhe eines Tabakstranges in der Maschine
gemäß der Figur 1 Figur 3 eine pneumatische Meßanordnung für den Strömungswiderstand
des Tabakstranges Figur 4 eine kapazitive Meßanordnung für die Dlchte des Tabakstranges,
Figur 5 eine Meßanordnung zum Erfassen einer von dem Tabakstrang auf den Einlaufbereich
des Formates der Strangmaschine ausgeübten Kraft, Figur 6 eine Schaltungsanordnung
der Meßanordnung gemäß Figur 5.
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Stw,: ZM-Stopper-Früherkennung-Vakuumschalter lt Die in Figur 1 dargtrtellte
in der tabakverarbeitenden Industrie unter dem Namen PROTOS bekannte Zigarettenstranylllaschine
wird zunächst an Hand ihrer Wirkungsweise kurz beschrieben: Von einer Schleuse 1
wird ein Vorverteiler 2 portionsweise Illit Tabak beschickt. Eine Entnahmewalze
3 des Vorverteilers 2 ergänzt gesteuert einen Vorratsbehälter 4 mit Tabak, aus dem
ein Steilförderer 5 Tabak entnimmt und einen Stauschacht 6 gesteuert beschickt.
Aus dem Stauschacht 6 entniiiiiiit eine Stiftwalze 7 einen gleichförmigen Tabakstrom,
der von der Ausschlagwalze 8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen und
auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes Streutuch 9 geschleudert wird.
Ein auf dei Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung 11 geschleudert,
die im Wesentlichen aus einem Luftvorhang besteht den größere bzw.
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schwerere Tabakteilchen passieren, während alle anderen Tabaktellchen
von der Luft in einen von der Stiftwalze 12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter
14 gelenkt werden.
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Von der Stiftwalze 12 wird der Tabak in einen Tabakkanal 16 gegen
einen Strangförderer 17 geschleudert, an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer
18 gesaugter Luft gehalten und ein Tabakstrang aufgeschauert wird. Ein Egalisator
19 entfernt überschüssigen Tabak von dem Tabakstrang der dann auf einen im Gleichlauf
geführten Zigarettenpapierstreifen 21 gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen
21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch ein Druckwerk 23 gefUhrt und auf ein
angetriebenes Formatband 24 gelegt. Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang
und den Zigarettenpapierstreifen 21 durch ein Format 26, in dem der Zigarettenpapierstreifen
21 um den Tabakstrang gefaltet wird, so daß noch eine Kante absteht, die von einem
nicht dargestellten Leimapparat in bekannter Weise
Stw. : ZM-Stopper-Früherkennung-Yakuulnschalter-
-beleimt wird. Darauf wird die Klebnaht geschlossen und von einer Tandemnahtplätte
27 getrocknet. Ein so gebildeter Zigarettenstrang 28 durchläuft ein Strangdichtemeßgert
29, das den Egalisator 19 steuert und wird von einem Messerapparat 31 in doppeltlange
Zigaretten 32 geschnitten. Die doppeltlangen Zigaretten 32 werden von einer gesteuerte
Arme 33 aufweisenden Obergabevo.rrichtung 34 einer Obernahmetrommel 36 einer Filteransetzmaschine
37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38 sie mit einem Kreismesser in Einzelzigaretten
geteilt werden.
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Förderbander 39, 41 fördern überschüssigen Tabak In einen unter dem
Vorratsbehälter 4 angeordneten Behälter 42 aus dem der rückgeführte Tabak von dem
Steilförderer 5 wieder entnommen wird.
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Figur 2 zeigt Einzelheiten einer überwachungseinrichtung in Form einer
optoelektronischen Meßanordnung 42 für die Höhe des egalislerten Tabakstranges 43.
Die Position der Meßanordnung 42 an der Strangmaschine ist in Figur 1 mit X gekennzeichnet.
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Elne Lichtquelle 44 sendet über eine Linse 46 paralleles Licht durch
einen halbdurchlässigen Spiegel 47 und über einen Umlenkspiegel 48 auf einen Reflektionsspiegel
49.
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Durch den Strahlengang zwischen dem Reflektionsspiegel 49 und dem
Umlenkspiegel 48 wird senkrecht zur Zeichenebene der Tabakstrang 43 gefördert. In
dem dargestellten Zustand deckt der Tabakstrang 43 das Licht nur zum Teil ab so
daß ein Tedl der Lichtstrahlensnämlich die gestrichelten Strahlen 51 oberhalb des
Tabakstranges 43, auch auf den Reflektionsspiegel 49 gelangen während die unteren
durchgehend - 13 -
.itw.: ZM-Stopper-Früherkennung-Vakuumschalter
lt gezeichneten Strahlen vom Tabakstrang 43 aufgefangen werden. Die reflektierten
Lichtstrahlen 51 gelangen zurück auf den halbdurchlässigen Spiegel 47, welcher sie
zu einem lichtelektrischen Empfänger 52 leitet. Dieser weist mehrere gestaffelt
übereinander angeordnete lichtelektrische Elemente (z.B. Phototransistoren) 53 auf,
im vorliegenden Ausfürngsbeispiel sieben Phototransistoren, von denen in der dargestellten
Situation drei Phototransistoren 53 die reflektierten Lichtstrahlen 51 empfangen.
Die Ausgängssignale der Phototransistoren 53 werden einem Addierglied 54 zugeführt,
welches ausgangsseitig mit einem Signalgeber in Form eines Schwellenwertgliedes
56 in Verbindung steht. Dieses gibt ein Ausgangssignal an ein Relais 57 einer Steueranordnung
55 ab wenn das Summensignal des Addlergliedes 54 einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
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Kontakte 57 a des Relais 57 sind im Ruhezustand geschlossen und verbinden
eine Elektromagnetkupplung 58 mit einer Spannungsquelle 59. Die Elektromagnetkupplung
58 verbindet eine mit einem Maschinenhauptantrieb verbundene Antriebswelle 61 mit
einer Welle 7a der Stiftwalze 7 im Verteiler der Strangiaschine gemäß Figur 1.
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Wenn es während des Laufens der Zigarettenstrangmaschine zu einem
sogenannten Strangstopper kommt, so beginnt dieser in der Regel durch Aufstauen
des Tabaks im Einlaufbereich des Formates 26, in dem der Tabakstrang unter einem
stationären Einlauffinger hindurchgefördert und hierbei verdichtet wird. Dieser
Tabakstau setzt sich gegen die Förderrichtung des Strangförderers 17 fort wobei
infolge des an dem umlaufenden Strangförderer 17 mittels Saugluft gehaltenen nachschiebenden
Tabaks dieser insbesondere vor dem Einlauf des Formates 26 zusammengeschoben wird
d.h.
Stw.: ZM-Stopper-FrUherkennung-Vakuumschalter-IS die Höhe
des an deni Strangförderer 17 gehaltenen Tabak stranges nimt t in diesem Bereich
zu. Dies hat zur Folge daß weitere lichtelektrische Elemente 53 keine Lichtstrdhlen
mehr empfangen, so daß das von dem Addierglied t34 agegebene Signal den an dem Schwellenwertglied
eingestellten Schwellenwert unterschreitet. Das Schwellenwertglied 56 gibt ein Signal
ab, welches das Relais 57 erregt, so daß dessen Kontakte 57a geöffnet werden. Infolgedessen
wird die Elektromagnetkupplung 58 entregt und der Kraftfluß zwischen der Antriebswelle
61 und der Welle 7a der Stiftwalze 7 unterbrochen. Die nunmehr antriebslose Stlftwalze
7 entnimmt keinen Tabak mehr aus dem Stauschacht 6 und gibt auch keinen Tabak mehr
an das Streutuch 9 ab. Da der Strangstopper unmittelbar nach seinem Auftreten erfaßt
und die Stiftwalze 7 von ihrem Antrieb abgeschaltet wurde, wird lediglich noch der
Tabak zu dem Stragförderer 17 gefördert, der bereits auf das Streutuch 9 gelangt
war bzw. sich auf dem Förderweg vom Streutuch 9 zum Strangförderer 17 befand.
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Nach dem Beseitigen der Störung kann die Strangmaschine ohne weiteres
wieder angefahren werden d.h. der Strangföderer 17 selbst oder der Tabakkanal 16
brauchen nicht gesäubert zu werden.
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Figur 3 zeigt Einzelheiten einer pneumatischen Meßanordnung 163, mit
der ein dem Strömungswiderstand der Tabakfasern des unegalisierten Tabakstranges
43 quer zu seiner Förderrichtung entsprechendes Signal gebildet wird.
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Die Position der Meßanordnung 163 in der Stranymaschine ist in Figur
1 mit Y gekennzeichnet. Die Meßanordnung 163 kann aber auch weiter stromabwärts
bis hin zu der mit X gekennzeichneten Stelle an jeder beliebigen Stelle dem
Stw.:
ZM-Stopper-Früherkennung-Vakuumschalter-II Strangförderer zugeordnet werden.
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Von der auf der den Tabakstrang 43 abgewandten Seite des luftdurchlässigen
Strangförderers 17 angeordneten Unterdruckkammer 18 ist eine Meßkammer 164 abgeteilt
die über eine Drosselstelle 16b und eine Leitung 167 mit einer Unterdrucktluelle
16i verbunden ist. An die Meßkammer 164 ist ferner ein Meßwandler in Form eines
in der Technik der Messung pneumatischer Unterdrücke bekannten Membrangebers lb9
atlgeschlossen der den Unterdruckwert in der Meßkammer 164 in ein elektrisches Meßsignal
umsetzt. Der Unterdruck ist seinerseits wieder abhängig von dem Strömungswiderstand
den die Tabakfasern dem von der Oberfläche des Tabakstranges 43 durch diesen und
den luftdurchlassigen Strangförderer 17 hindurch in die Meßkammer 164 strömenden
Meßluft entgegensetzen. Der Membrangeber 169 ist mit einem Signalgeber in Form eines
Schwellenwertgliedes 171 verbunden das ein Ausgangssignal abgibt wenn der Druck
in der Mefikans er 164 einen vorgegebenen Grenzwert erreicht.
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Das Schwellenwertglied 171 ist wieder mit dem in Figur 2 gezeigten
Relais 57 verbunden.
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Deim Auftreten eines Strangstoppers wird infolge der unterbrochcnen
Abförderung des Tabakstranges 43 in der Schauerzone am Strangförderer 17 ein immer
höher werdender Ta-Tabakstrang 43 aufgeschauert. Dies hat eine stetige Erhöhung
des Strömungswiderstandes des Tabakstranges zur Folge so dali schon nach sehr kurzer
Zeit der Unterdruck in der Meßkammer 164 den an Schwellenwertglied 171 eingestellten
Grenzwert erreicht. Wie bereits im Zusammenhang mit Figur 2 beschrieben wird von
dem Schwellenwertglied 171 das Relals 57 erregt und die Tabakzufuhr zu dem Strangförderer
Stw.
: ZM-Stoppcr-Frij, erkennung-Vakuumschalter-II 17 unterbrochen.
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Figur 4 zeigt Linzelheiten einer kapazitiven Meßanordnung 272 für
die Dichte des Tabakstranges 43 Die Mefsanordnung 272 nimmt vorzugsweise die Position
X an der Strangnaschine der Figur 1 ein.
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In Begrenzungswänden 273a und 273b des Tabakkanals 16 sind zwei Elektroden
274a und 274b angeordnet die mittels Isolierstücken 276a bzw. 276b von den Kanalwänden
isoliert sind und mit einem elektrischen Hochfrequenz-Meßschwingkreis 277 in Verbindung
stehen. Ein von den Elektroden 274a und 274b gebildeter Meßkondensator 278 bildet
die frequenzbestimmende Kapazität des elektrischen Hochfrequenz-Meßschwingkreises
277. Der Meßschwingkreis 277 ist über eine Kapazltat 279 mit einem Hochfrequenz-Differenzschwingkreis
281 verbunden, der mit konstanter Frequenz schwingt. Im Hochfrequenz-Differenzschwingkrei.s
281 werden beide Schwingungen, also die bezüglich ihrer Frequenz von der Tabakmasse
abhängigen Schwlngungen und die Schwingungen konstanter Frequenz überlagert. Die
resultierende Ausgangsschwingung stellt eine sogenannte Schwebung dar d.h. die Amplitude
der resultierenden Hochfrequenzspannung ändert sich periodisch mit einer bestimmten
Frequenz zwischen einer Minimum iirid einein Maximum. Diese der Differenz der Schwingungen
der beiden Hochfrequenz-Schwingkreise entsprechende Schwebungsfrequenz ist relativ
niedrig, so daß sich änderungen leicht erfa.ssen lassen. Die resultierende Ausgangsspannung
mit ihrer niedrigen Schwingungsfrequenz wird einem Meßglied in Form eines Verhältnisgleichrichters
282 zugeführt der ein Ausgangssignal abgibt dessen Größe der Frequenz des Ein-
Stw.:
ZM-Stopper-Früherkennung-Vakuumschalter-II yangssiynals weitgehend proportional
ist. Dieses von der Masse des Tabakstranges 43 im Tabakkanal 16 abhängige Meßsignal
ist einem Schwellenwertglied 283 zugeführt, das ein Ausgallgssignal abgibt, wenn
die Masse des Tabaks im Tabakkanal 16 eine vorgegebene Größe erreicht. Das Schwellenwertglied
283 ist wieder mit dem in Figur 2 dargestellten Relais 57 verbunden.
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Der genaue Aufbau der Hochfrequenz-Schwingkreise 277 und 281 sowie
des Verhältnisgleichrichters 282 sind bekannt und im einzelnen in der US-PS 39 96
942 der Anmelderin beschrieben.
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Cs wurde schon beschrieben, daß beim Auftreten eines Strangstoppers
der Tabak vor dem Einlaufbereith des Formates 26 an Strangförderer 17 zusammengeschoben
wird. Die hierbei unmittelbar nach Eintritt des Strangstoppers sich einstellende
Verdichtung des Tabaks bewirkt ein Ansteigen des Ausgangssignals des Verhaltnisgleichrichters
282, so daß nach Erreichen des vorgegebenen Wertes das Schwellenwertglied 283 ein
Signal abgibt und durch Erregen des Relais 57 die weiter Tabakzufuhr unterbricht.
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Figuren 5 und 6 zeigen Einzelheiten einer Meßanordnung 386 zu Erfassen
einer von dem Tabakstrang 43 auf den Einlaufbereich des Formates 26 ausgeübten Kraft.
Figur 5 zeigt den Einlaufbereich des, Formates 26 im Schnitt, in dem der Tabakstrang
43 unter ein stationären Einlauffinger 387 hindurchgefödert, hierbei verdichtet
und in seinem Querschnitt reduziert wird. Die betreffende Stelle ist an der Strangmaschine
in Figur 1 mit Z gekennzeichnet. Der Einlauffinger
Stw.: ZM-Stopper-Früherkennung-Vakuumschalter-II
387 ist über eine mechanische Brücke 386 und eine Halteplatte 390 mit dem Maschinenbett
verbunden. Der Querschnitt der Brücke ist so gewählt, daß der Einlauffinger 387
unter dem Druck des Tabaks geringfügig ausweichen kann, d.h. um ein Maß das noch
im elastischen Verformungsbereich des Brückenmaterials liegt das vorzugsweise aus
Stahl besteht. Auf beiden Seiten der Brücke 388 sind Dehnungsmeßstreifen 389, 391
und (rllci,t sichtl,ar tlahintel') 392. 393 aufgeklebt die zu einer bekannten Briickenschdltung
394 geiä Figur 6 miteinander verbunden sind.
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Figur 6 zeigt daß die Brückendiagonale 396 an einen Hochfrequenzgenerator
397 angeschlossen ist, während die Brückendiagonale 398 über einen Verstärker 399
mit einem Schwe.llenwertglied 395 verbunden ist.
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Kommt es im Bereich des Einlauffingers 387 zu einem Strangstopper,
so hat dies unmittelbar eine Erhöhung der auf den Einlauffinger 387 wirkenden Kraft
zur Folge. Diese Zunahme des Druckes führt zu einer geringfügigen Verbiegung der
mechanischen Brücke 388, mittels der der Einlauffinger 387 am Maschinenbett befestigt
ist. Die geringe Verbiegung wird von den Dehnungsmeßstreifen 389, 391, > 392
und 393 erfaßt Die Brückenschaltung 394 gibt an ihrer Diagonalen 398 über den Verstärker
399 ein Signal an das Schwellenwertglied 395 ab das ein Ausgangssignal abgibt sowie
das Eingangssignal den voreingestellten Schwellenwert überschreltet.
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Das Ausganyssignal des Schwellenwertgliedes 395 erregt das in Figur
2 dargestellte Relais 57 und bewirkt somit unmittelbar nach dem Auftreten eines
Strangstoppers die Unterbrechung der Tabakzufuhr. 4
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