DE3206853A1 - Verfahren zur hydraulischen messwertuebertragung - Google Patents

Verfahren zur hydraulischen messwertuebertragung

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DE3206853A1
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Dieter Dipl.-Volksw. 7000 Stuttgart Pfisterer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR HYDRAULISCHEN MEßWERTÜBERTRAGUNG
  • Stand der Technik Die Erfindung findet in der Längenmeßtechnik Anwendung und geht aus von einem Verfahren zur hydraulischen Meßwertübertragung nach der Gattung des Hauptanspruches. Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen ein mechanisch erfaßtes Maß (Vergleichsmaß) mit Hilfe von Tastarmen über Drehgelenke oder Blattfederparallelogramme auf eine Meßuhr oder auf einen elektrischen (induktiven oder kapazitiven) Längenmeßfühler übertragen wird. Auch sind Verfahren bekannt, bei denen ein solcher Meßwert auf pneumatischem Wege über einen Komparator durch Messung der Staudruckveränderung erfaßt und auf einen elektrischen Meßfühler oder auf eine Meßuhr übertragen wird. Siehe hierzu die beigefügten Beschreibungen MOVOMATIC Nr. 8253 und Nr. 4402 der Firma MESELTRON S.A., CH 2035 Corcelles.
  • Kritik am Stand der Technik Das beschriebene, mechanisch übertragende Meßverfahren hat den Nachteil, daß z. B. die Elastizität der Ubertragungsglieder Meßfehler verursachen kann, das gilt z. B. für die Innendurchmessermessung in kleinen, tiefen Bohrungen, bei denen die Übertragungsglieder des hierfür verwendeten Meßdornes entsprechend fein ausgebildet sein müssen. Sind mehrere Meßstellen gleichzeitig zu erfassen, so lassen sich die meßstellenabhängigen Übertragungsglieder häufig nicht mehr in einem einzigen Meßsystem unterbringen. Der mechanische Aufbau solcher Meßmittel ist in der Regel kompliziert und teuer.
  • Das pneumatisch übertragende Meßverfahren hat den Nachteil, daß der Meßbereich stark eingeengt ist. Darüber hinaus wird bei diesem Verfahren laufend Meßluft verbraucht, die im Druck konstant gehalten und speziell gefiltert werden muß. Es wird außerdem ein pneumatischer Wandler benötigt, der die Staudruckänderung in eine Längenänderung überträgt.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Meßwert auf hydraulischem Wege zu übertragen.
  • Lösung Der Meßwert wird durch eine flüssigkeitsgefüllte Bohrung (Rohr) übertragen, die an ihren Öffnungen durch elastische Deckel (Membranen, Metallfederfaltenbälge oder ähnliches) dicht verschlossen ist. Wird der an der Meßstelle befindliche Metallfederbalg mechanisch beaufschlagt, und um einen bestimmten Betrag in seinem Hub bewegt, so überträgt sich diese Bewegung und Maßveränderung durch die Inkompressibilität des flüssigen Ubertragungsmediums vollständig auf den auf der Gegenseite der Bohrung befindlichen Metallfederfaltenbalg und kann dort mit Hilfe einer Meßuhr oder eines elektrischen Meßfühlers abgegriffen werden.
  • Vorteile der Erfindung Das hydraulische Meßwertübertragungssystem (Meßkopf, Meßdorn) kann weitgehend so einfach aufgebaut werden, wie ein pneumatisches, lediglich sind die Bohrungsein- und ausgänge durch elastisch verformbare und z. B. an Blattfedern geführte Deckel verschlossen. Damit entfällt einerseits das aufwendige und raumbeanspruchende mechanische Meßwertübertragungssystem, andererseits der pneumatische Wandler und die beim pneumatischen Meßsystem benötigte Luft mit Kompressor, Druckminderer und Filter. Es vereinigt demnach die Vorteile des pneumatischen Systems durch einfachen Aufbau mit den Vorteilen des mechanischen Übertragungssystems, das sich durch einen größeren Meßbereich auszeichnet.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung Es besteht die Möglichkeit, durch Anhebung des auf der Meßfühlerseite befindlichen elastischen Verschlusses auf der gegenüberliegenden Seite eine Tasterabhebung zu bewirken. Darüber hinaus läßt sich in der Ubertragungsleitung ein hydraulisches Dämpfungselement einbauen, das bei der Vermessung von z. B.
  • Bohrungen mit Querbohrungen dafür sorgt, daß die Taster nicht sofort in die Querbohrungen hineinfallen oder Steuerkanten beschädigen. Schließlich kann durch Veränderung des Bohrungsquerschnittes der Übertragungsbohrung das Ubersetzungsverhältnis geändert werden.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispieles Hierbei handelt es sich um einen hydraulisch übertragenden Meßdorn, der in beigefügter Zeichnung dargestellt ist.
  • Dabei ist: (1) Metallfederfaltenbälge (2) die auf den Metallfederfaltenbälgen befestigten Taster (3) die Führungsblattfedern für die Metallfederfaltenbälge (4) die Membranfeder zur Führung des oberen Metallfederbalges (5) der elektrische Meßfühler (6) die flüssigkeitsgefüllte Übertragungsbohrung

Claims (4)

  1. An sprüche S Verfahren zur hydraulischen Meßwertübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch abgetastete Meßwert durch eine flüssigkeitsgefüllte Bohrung (Rohr) übertragen wird, deren Öffnungen mit elastisch verformbaren Deckeln (z. B. Membranen, Metallfederfaltenbälgen oder ähnlichem) dicht verschlossen sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die flüssigkeitsgefüllte Ubertragungsbohrung (Rohr) ein Dämpfungselement oder eine Drossel eingebaut werden kann, um das schlagartige Heraustreten der auf den elastisch verformbaren Deckeln befestigten Meßtaster zu verhindern, wenn das System von der anderen Seite der Ubertragungsbohrung (Meßfühlerseite) mit Druck beaufschlagt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tasterabhebung durch Anheben des auf der Meßfühlerseite liegenden elastisch verformbaren Deckels bewirkt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung des Querschnittes der Ubertragungsbohrung das Ubersetzungsverhältnis entsprechend geändert werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813081A1 (de) * 1988-04-19 1989-11-02 Kahl Amandus Maschf Kollerpresse mit einer hydraulikeinrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB478094A (en) * 1937-02-26 1938-01-12 Mercier Jean Improvements in methods and apparatus for the distant recording and indication of displacements or deformations, and their applications
DE2906170A1 (de) * 1979-02-17 1980-08-21 Gloetzl Baumesstech Extensometer fuer die fels- und bodenmechanik
DE2912803A1 (de) * 1979-03-30 1980-10-23 Gloetzl Baumesstech Neigungsmesser fuer die bodenmechanik

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