DE3206808C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für eine
Funkenerosionsmaschine nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Aus der DE-OS 28 56 817 ist eine Steuerschaltung für eine
Funkenerosionsmaschine mit einer Impulsspannungsquelle
und einer Vorschubsteuerung bekannt, bei der eine Ver
gleichsstufe zur Anwendung gelangt, die dazu dient, eine
Differenz zwischen der aktuellen Elektrodenlage und einer
vorgegebenen Vorschubgröße zu ermitteln. Die Ausgangs
größe der Vergleichsstufe wird über einen Digital/Ana
log-Wandler geführt und gelangt dann zu einem Differenz
verstärker, der als zweite Eingangsgröße die Ausgangs
spannung eines Operationsverstärkers erhält, der dazu
dient, eine analoge die Bearbeitungsbedingungen wieder
gebende Spannung mit einer Bezugsspannung zu vergleichen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführung einer gewöhnlichen
Steuerschaltung, die in einer ähnlichen Ausführung auch
in den veröffentlichten und geprüften japanischen Patent
anmeldungen (ALS) 32 112/1978 und (ALS) 3 439/1979
erläutert ist und bei der ein Gleichstromservomotor als
Betätigungsglied 10 verwendet wird. Eine Impulsspannung,
die einer Stromsteuerung unterworfen worden ist, wird dem
Arbeitsspalt zwischen der Elektrode 12 und dem Werkstück
14 von einer Impulsquelle 16 zugeführt. Die Spannung zwi
schen den Elektroden wird in einem Analog/Digital-Wandler
18 in Digitalform umgesetzt und dann einer Schaltung 20
mit Abtast-, Logikoperations- und Haltefunktionen zuge
führt. In der Schaltung 20 wird die Spaltspannung durch
einen Eingangsverriegelungskreis in bestimmten Interval
len der Zeit Δ t abgetastet. Die so abgetastete Spannung
wird durch eine Logikoperationsschaltung 24 in einen Po
sitionsbefehlswert der Hauptwelle umgewandelt. Dieser
Befehlswert wird von einem Ausgangsverriegelungskreis 26
gehalten, bis der nächste Befehlswert erzeugt ist. Der
Befehlswert wird aus einer Paralleldigitalausgangsgröße
in eine Reihendigitalausgangsgröße mit Hilfe eines Binär
ratenmultiplizierers (BRM) 28 umgewandelt und als Zähl
eingang einem Fehlerzähler 30, der ein Elektrodenposi
tionssteuerservosystem bildet, zugeführt. Im Zähler 30
wird der Betrag der Hauptwellenbewegung, der durch einen
Hauptwellenpositionsdetektor 44 erfaßt wird, der z. B. ein
linear codierender Magnetabtaster sein kann, von dem
Befehlswert subtrahiert. Das Ergebnis dieser Subtraktion,
nämlich ein Positionsfehlersignal, wird mit einem Digi
tal/Analog/Wandler 32 in ein Analogsignal umgewandelt.
Dieses wird als Geschwindigkeitsbefehlssignal dem Posi
tionssteuerservorsystem für die Elektrode 12 zugeführt,
welches einen Geschwindigkeitsverstärker 34, einen
Gleichstromservomotor 36 und eine Elektrodenantriebs
einrichtung 38 enthält, so daß der Gleichstromservomotor
36 angetrieben wird und seinerseits eine Spindel 40 ver
dreht, wodurch die Hauptwelle 42, an der die Elektrode
12 befestigt ist, geradlinig bewegt wird. Der Gleich
stromservomotor 36 dreht sich solange, bis die Ver
schiebung der Hauptwelle 42 die Größe des Positionsbe
fehls erreicht hat, womit der Arbeitsspalt dann ausge
steuert ist.
Die vorstehend beschriebene Steuerschaltung wurde bisher
für die Positionssteuerung entsprechend einer numerischen
Steuerung (NC) verwendet; d. h., sie wird eingesetzt, um
eine sogenannte "Steuerung mit variablem Wert" auszufüh
ren. Die Ansprechgeschwindigkeit der Positionsservosteue
rung liegt deshalb in der Größenordnung von maximal 20
kHz, weil bei üblichen Steuerungen mit variablem Wert die
Genauigkeit im stationären Zustand wichtig ist und des
halb eine höhere Ansprechgeschwindigkeit nicht benötigt
wird. Fig. 3 zeigt, daß die Hauptwelle 42 einem schräg
ansteigendem Positionsbefehl a vom BRM 28 mit einer Kur
vencharakteristik b folgt, so daß für den Punkt P im
Zeitpunkt t 1 ein Nachhängen Δ Z 1 gegenüber der ange
strebten Position Z 1 auftritt.
Andererseits wird bei der Funkenerosionsbearbeitung eine
Nachlaufsteuerung in bezug auf die Bedingungen des Ar
beitsspaltes vorgenommen, und deshalb wird eine Ansprech
geschwindigkeit von wenigstens 50 kHz für eine stabile
Funkenerosionsbearbeitung benötigt. Obgleich also die
Steuerschaltung gemäß Fig. 1 die Position der Elektrode
mit hoher Genauigkeit für den stationären Zustand steuern
kann, ist ihre Ansprechgeschwindigkeit zu gering, als daß
sie in der Praxis als Servosystem unter den oben be
schriebenen dynamischen Bedingungen Einsatz finden könn
te. Diese Steuerschaltung ist also in dieser Beziehung
ungenügend.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
die Steuerschaltung für eine Funkenerosionsmaschine der
angegebenen Gattung derart zu verbessern, daß einerseits
die Einstellung des Arbeitsspaltes mit hoher Genauigkeit
erfolgen kann und andererseits die Ansprechgeschwindig
keit bei der Einstellung des Arbeitsspaltes besonders
hoch ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Differenzgröße, die von dem
Fehlerzähler erzeugt wird, zu einer Logikoperations
schaltung rückgekoppelt, wodurch das Frequenzansprechver
halten des Servosystems wesentlich verbessert wird, bei
dem eine besonders hohe Ansprechgeschwindigkeit in einem
Hochfrequenzbereich erforderlich ist. Das erhöhte An
sprechverhalten führt letzten Endes zu einer merkbaren
Verbesserung der Bearbeitungsqualität.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2
bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild einer herkömmlichen
Steuerschaltung für Funkenerosions
bearbeitung;
Fig. 2 ein Ausführungs
beispiel einer Steuerschaltung
für die Funkenerosionsbearbeitung mit Merkmalen nach
der Erfindung;
Fig. 3 das Diagramm einer Nachlaufcharakte
ristik der konventionellen Schaltung
gemäß Fig. 1; und
Fig. 4 das Diagramm der Nachlaufcharakte
ristik der Steuer
schaltung mit Merkmalen nach der
Erfindung.
Die Fig. 2 zeigt eine Steuerschaltung mit
Merkmalen der Erfindung für die Funkenerosionsbearbeitung. Sofern dieselben Bezugs
zeichen wie in Fig. 1 gewählt sind, sind gleiche Baugrup
pen damit bezeichnet, so daß eine genaue Beschreibung hier
entfallen kann.
Ähnlich wie im Falle der Fig. 1 wird das der
Spaltspannung entsprechende Signal in Digitalwerte umge
setzt und dann in sehr kurzen Intervallen der Zeit Δ t mit
Hilfe der Schaltung 20, die Abtast-, Logikoperations- und
Haltefunktionen hat, in Hauptpositionsbefehlswerte umgewan
delt. Die Logikoperationsschaltung 24 erhält die Differenz
(oder den Nachlauffehler) Ze als Ausgangswert vom Fehler
zähler 30, d. h., die Differenz zwischen einem Halteausgang
Zc nullter Ordnung und einem Positionsdetektorsignal Zf,
und addiert den Differenzausgang zu dem Hauptwellenbefehls
wert, so daß ein Halteausgang nullter Ordnung für das näch
ste Intervall Δ t im voraus berechnet wird. Dadurch wird
trotz der Haltesteuerung nullter Ordnung im Positionssteuerservo
system eine vollständig geschlossene Schleife bezüglich der
Position erhalten und der Spalt kann mit
hoher Genauigkeit gesteuert werden. Der Halteausgang null
ter Ordnung wird in Form von Paralleldaten im Fehlerzähler
30 in jedem sehr kurzen Intervall Δ t voreingestellt. Wenn
der Halteausgang nullter Ordnung im Fehlerzähler 30 vorein
gestellt ist, gibt letzterer ein Impulsausgangssignal,
wodurch der Gleichstromservomotor 36 ein ausreichend ho
hes Anlaufdrehmoment erteilt bekommt. Es versteht sich
in diesem Zusammenhang von selbst, daß die Größe des Im
pulssignals so gewählt wird, daß unter Berücksichtigung
des Gleichstromservomotors 36, der Belastungseigenschaften
und des vorbestimmten kurzen Intervalls Δ t kein Überschwin
gen auftritt.
Die zugehörige Positionsnachlaufcharakteristik ist in der
Fig. 4 dargestellt. Hinsichtlich des impulsförmigen Posi
tionsbefehls c zeigt die Hauptwelle 42 die Nachlaufcharak
teristik d, und am Punkt P zum Zeitpunkt t 1 tritt nur ein
sehr kleiner Fehler Δ Z 2 gegenüber der angestrebten Posi
tion Z 1 auf. Die Nachlaufcharakteristik zeigt also eine
recht hohe Genauigkeit.
Die Schaltung, die die Abtast-, Logikopera
tions- und Haltefunktionen bei der oben beschriebenen Aus
führungsform aufweist, kann durch eine ge
schaltete Logik, einen Mikroprozessor oder dergleichen er
setzt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiell ist
nur eine einzige Achse gesteuert, jedoch kann das technische
Konzept der Erfindung auch dort angewendet werden, wo meh
rere Achsen gesteuert werden sollen und eine Interpolation nötig
ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Steuerschaltung
geht hervor, daß der Haltekreis nullter Ordnung und eine
vollständig geschlossene Schleife mit dem Positionssteuerservo
system kombiniert sind. Es ist deshalb im Servo
betrieb die Ansprechgeschwindigkeit des Hauptwellenposi
tionssystems verbessert. Außerdem kann der
Arbeitsspalt mit hoher Genauigkeit gesteuert werden,
wodurch eine Verbesserung in der Funkenerosionsbearbei
tung auftritt.
Claims (5)
1. Steuerschaltung für eine Funkenerosionsmaschine mit
einem Impulsgenerator und einem Positionssteuerservo
system, das die Größe des Arbeitsspaltes gemäß der am
Spalt anliegenden Spannung steuert und das eine Ab
tastschaltung, eine Logikoperationsschaltung und eine
Haltefunktionsschaltung aufweist, sowie einen Fehler
zähler, der die gemäß der Logikoperation verarbeite
ten Positionsdaten und Ist-Wertdaten, welche die tat
sächliche Elektrodenposition wiedergeben, empfängt
und diese Daten miteinander vergleicht, um Differenz
daten zu bilden, die zur Nachregelung der Arbeits
spaltgröße verwendet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die im Fehlerzähler (30) gebildeten Differenz daten (Ze) zur Logikoperationsschaltung (24) zurückgeführt werden, und
- b) die Logikoperationsschaltung (24) die zurückge führten Differenzdaten (Ze) zu den momentan in der Logikoperationsschaltung (24) vorhandenen Positionsdaten addiert, um dem Fehlerzähler (30) korrigierte Positionsdaten zuzuführen.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Fehlerzähler (30) ein Digital/Analog-Wandler (32)
nachgeschaltet ist, um der Elektrodenantriebsein
richtung (38) ein Analogsignal zuzuführen.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenantriebseinrichtung einen Antriebsmotor
(36) und ein Getriebe (40) für das Übersetzen der
Motordrehung in eine Vertikalbewegung der Elektrode
(12) aufweist.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe
des Ausgangssignals des Fehlerzählers (30) und eines
Wertes des nachfolgenden Positionssteuerbefehls der
Logikoperationsschaltung (24) zugeführt wird.
5. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Logikoperationsschaltung (24) und die Haltefunktions
schaltung (22, 26) durch einen Mikroprozessor gebil
det sind.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1984
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