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Die Erfindung betrifft einen wiederholt haftenden KlebestreiFen für
eine Einmai-Windcl.
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Einmal-Windeln bieten gegenüber anderen Windeln, die gewaschen und
erneut verwendet werden, wesentliche Vorteile und Annehmlichkeiten, insbesondere
beim Gebrauch außer Haus. In den letzten Jahren wurde von vielen verschiedenen Einmal-Windeln
berichtet, und einige davon waren auf dem Markt erfolgreich. Ein typischer Aufbau
einer Einmal-Windel umfaßt eine feuchtigkeitshaltende absorbierende Schicht mit
einem hohen Flüssigkeitshaltevermögen, die sich zwischen einer feuchtigkeitsdurchlässigen
weichen Deckschicht und einer feuchtigkeitsundurchlässigen Rückschicht, im allgemeinen
einer Kunststoffolie, befindet. Beispiele für Einmal-Windeln sind in den US-PSen
3 612 055 und 3 938 522 angeaeben.
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Wie aus den vorgenannten Druckschriften ersehen werden kann, besteht
ein Bedürfnis dafür, die Schwierigkeiten zu lösen, welche bei den Verschlußsystemen
bestehen, die externe Befestigungsmittel, wie Sicherheitsnadeln, Schnappverschlüsse
und Reißverschlüsse, verwenden. In diesem Zusammenhang bieten Klebeverschlüsse akzeptable
Lösungen, die den Einsatz von Nadeln überflüssig machen.
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Obwohl Klebestreifen ein geeigneter Ersatz für externe Befestigungsmittel,
wie Nadeln, geworden sind, ist es erforderlich, daß ein geeigneter Klebestreifen
auch die Fähigkeit eines externen Befestigungsmittels haben muß, geöffnet und anschließend
wieder verschlossen werden zu können. Es sind einige erfolgreiche Versuche
unternommen
worden, wiederholt haftende Klebestreifen für eine solche Befestigung anzugeben.
Jedoch haben die meisten bekannten Klebestreifen die nötige Anpassungsfähigkeit
nicht erreicht. Die im Handel erhältlichen Klebestreifen für Einmal-Windeln können
im allgemeinen nicht gut gelöst werden, damit die Windel auf eine Verschmutzung
überprüft oder in ihrer Lage berichtigt werden kann. In den meisten, wenn nicht
in allen Fällen tritt eine unerwünschte Zerstörung der Außenschicht der Windel ein,
wenn der Klebestreifen zerrissen wird, um die Innenseite der Windel zu überprüfen.
Dieses Zerreißen macht ein erneutes Befestigen des Klebestreifens unmöglich und
führt häufig zum Verlust einer möglicherweise noch nicht verschmutzten Windel.
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Zur Beseitigung der vorgenannten Schwierigkeiten wird in der US-PS
3 848 596 ein Klebestreifen angegeben, der ein Öffnen und nachfolgendes Verschließen
einer zunächst geschlossenen Windel gestattet. Der Klebestreifen besteht aus zwei
Klebstoffbereichen auf jedem Streifen, der von zwei. Abziehstreifen bedeckt ist.
Für das erste Verschließen wird nur eill Abziehstreifen abgenommen, um den druckempfindlichen
Klebstoff freizulegen. Für ein Zurechtrücken oder eine Überprüfung wird der Klebestreifen
von seiner festen Stellung abgezogen oder der Klebestreifen zerrissen sowie der
andere Abziehstreifen abgenommen, wobei frischer Klebstoff für ein nachträgliches
Befestigen zur Verfügung steht.
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Diese Anordnung eignet sich nur für ein zweimaliges Befestigen und
hat den wesentlichen Nachteil, daß beim Abziehen des Klebestreifens ein unerwünschtes
Zerstören de Windel eintreten kann, wenn der Benutzer der Windel nicht den Klebestreifen
selbst zerreißt. Mit einer zerrissenen Befestigungsf läche ist ein erneutes Befestigen
sehr schwierig, selbst wenn eine frische
Klebstofffläche auf dem
Klebestreifen vorliegt.
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In den US-PSen 3 616 114, 3 951 149, 4 049 001 und 4 186 744 sind
wiederholt haftende Klebeverschlüsse angegeben. Wenn auch diese Druckschriften Verschlußsysteme
zeigen, die bis zu einem gewissen Grad brauchbar sind, ergibt sich doch in jedem
Fall für den Benutzer die Schwierigkeit, daß die Windel angerissen wird, oder es
besteht für den Hersteller das Problem, mehr als eine Klebstoffsorte für das Klebesystem
verwenden zu müssen.
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Demgegenüber stellt die Erfindung einen wiederholt haftenden Klebestreifen
zur Verfügung, der nur eine Klebstoffsorte benötigt und beim Öffnen und Verschliessen
der Windel von dieser nicht abreißt.
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Der erfindungsgemäße Klebestreifen wird für ein erstes Verschließen
der Windel sowie nachfolgende Verschließvorgänsc an dieser benutzt, wobei die Windel
jeweils mittels einer sehr guten Verklebung um das zu versorgende Kind herum festgehalten
wird.
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Der erfindungsgemäße, wiederholt haftende Klebestreifen weist einen
tragenden Klebestreifenabschnitt mit einer Innenseite und einer Außenseite, ein
an der Windel befestigtes Ende sowie ein freies Ende auf. Das freie Ende ist in
seinem Endabschnitt mit einem Griffteil versehen. Weiterhin zeugt ein versetzbares
Halteteil vor, das mit Hilfe eines Klebstoffs, jedoch lösbar, auf der Innenseite
des freien nde des Lragenden Klebestreifenabschnitts getragen wird. Das Halteteil
ist ein Klebestreifenabschnitt mit einer klebstof~Ehcschichtcten seite c.ntgc~gcnqe#ctzl;
zu der Seite,
die mittels eines Klebstoffs, jedoch lösbar, an den
tragenden Klebesteifenabschnitt gebunden ist. Der Halteteil erstreckt sich mindestens
so weit wie das freie Ende des tragenden Klebestreifenabschnitts und weist am Endabschnitt
in nächster Nähe zu dem Griffteil des tragenden.Klebestreifenabschnitts auchKlebestrei
fenabsc hnitts aucheinen Griffteil auf. Beim Gebrauch des erfindungsgemäßen, wiederholt
haftenden Klebestreifens wird jeder der Klebestreifenabschnitte erfaßt. Der untere
Abschnitt wird als Halteteil gehalten, während der obere Abschnitt von dem unteren
Abschnitt abgezogen wird. Beide Abschnitte des Klebestreifens werden mit den Händen
gehalten, wobei ein Zerreißen des Klebestreifens selbst sowie ein Abvon Windeloberfläche
dervermieden v@rmi@d@n wird. Es kann ein Klebstoffverwendet werden, dessenKlebkraft
ausreicht, um ein zufälliges Öffnen der Windel zu vermeiden, da der Benutzer des
Klebestreifens beim erneuten Öffnen des Klebeverschlusses durch die Verwendung beider
Griffteile in der Lage ist, das Öffnen des Verschlusses zu kontrollieren und in
der gewünschten Weise durchzuführen.
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Der erfinduflgsgemäße Klebestreifen ermöglicht es, die Windel während
ihres Cebrauchs zu überprüfen oder in die richtige Position zurücken. Wahrend viele
Einmal Windeln, selbst wenn sie noch nicht verschmutzt sind, weggeworfen werden
müssen, weil die Klebestreifen oder die Windel zerrissen sind, bietet die Erfindung
den wirtschaftlich erheblichen Vorteil, daß die Windel bis zu ihrer Verschmutzung
überprüft und erneut verwendet werden kann. Beim erneuten Befestigen gewährleisten
die Klebestreifen eine gute und sichere Befestigung der Windel. Ein weiterer Vorteil
ist die einfache Herstellung und die Tatsache, daß weder der K].ebestreifen
noch
die Windel bei häufigem Verschließen der Windel zerreißen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer offenen,
ungefalteten Windel, teilweise aufgebrochen; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung
der Wjnclcl gemaß Fig. 1 in einer Anordnung, die der Benutzung der Windel entspricht;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Klebestreifens der Windel gemäß
Fig. 1 entsprechend der Linie 3-3; Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Griffteil
des Klebestreifens; Fig. 5 einen Querschnitt durch einen anderen Griffteil des Klebestreifens;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Klebestreifens mit Griffteilen; Fig.
7 eine Draufsicht auf einen Teil eines Klebestreifens mit anderen Griffteilen; Fig.
8 einen Teil eines Querschnitts durch die Windel gemäß Fig. 2 entsprechend der Linie
8-8, und Fig. 8A einen Querschnitt gemäß Fig. 8, jedoch mit geöffnetem Klebestreifen.
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Gemäß Fig. 1 weist eine typische Windel 10 eine feuchtigkeitsdurchlässige
Deckschicht 20 mit einer Innenseite 12 der Windel und eine über die Deckschicht
20 gelegte feuchtigkeitshaltende Absorptionsschicht 22 auf. Eine Rückschicht 24
besteht aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Material und ergibt eine Außenseite
14 der Windel 10. Die Absorptionsschicht 22 ist etwas schmäler als die Rückschicht
24 und auf dieser zentral angeordnet. Jedoch kann die Absorptionsschicht 22 gegebenenfalls
sich so weit wie die Rückschicht 24 erstrecken. Die Deckschicht 20 erstreckt sich
im wesentlichen so weit wie die Rückschicht 24.
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Sowohl die Deckschicht 20 als auch die Absorptionsschicht 22 können
an der Rückschicht 24 mittels Klebstofflinien 26, Klebstoffpunkten oder in anderer
bekannter Weise befestigt sein. Wenn beispielsweise die Rückschicht 24 aus einem
thermoplastischen Material besteht, können die Deckschicht 20 und die Absorptionsschicht
22 mit Hilfe von Wärme mit der Rückschicht 24 verbunden worden sein. Der wiederholt
haftende Klebestreifen 16 ist in Fig. 1 in einer für die Lagerung der Winclez1 <j<e
1 #jn<#Len #e.;chlos#;<#n##n Posi.i:#on r;ow~i.e in einer für den Gebrauch
des Klebestreifens geöffneten Position dargestellt.
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Fig. 2 zeigt die Windel gemäß Fig. 1 in einer geschlossenen Anordnung,
wobei der Klebestreifen 16 zur Befestigung der Windel 10 an der tragenden Person
dient.
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Es sind auch die Innenseite 12 und die Rückschicht 24 mit der Außenseite
14 erkennbar.
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Fig. 3 zeigt einen Teil einer Ansicht eines Klebestreifens 30 entsprechend
der Linie 3-3 in Fig. 1. Ein tragender Klebestreifenabschnitt 36 besteht aus einer
Klebstoffschicht 38, einer klebstofffreien Oberfläche 37 und einem Griffteil 39.
Ein versetzbares Halteteil 32 besteht aus einer Klebstoffschicht 33, einer klebstofffreien
äußeren Oberfläche 34 und einem Griffteil 35. Die Klebstoffschicht 33 wird beim
ersten Schließen der Windel zuerst an der äußeren Oberfläche der Windel befestigt.
Zum Öffnen und erneuten Schließen wird die Klebstoffschicht 38 von der klebstofffreien
Oberfläche 34 gelöst, wobei der Griffteil 35 mit der einen Hand und der Griffteil
29 mit der anderen Hand gehalten sowie in entgegengesetzten Richtungen gezogen wird.
Dieser Vorgang ist in den Fig. 8 und 8A weiter erläutert.
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Die in Fig. 3 dargestellten Griffteile sind als mit den Fingern zu
erfassende Enden ausgebildet und bestehen jeweils aus einem klebstofffreien Teil,
der am Ende des entsprechenden Klebestreifenabschnitts befestigt ist.
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Fig. 4 erläutert eine andere Art eines Griffteils 40, bei dem das
Ende eines Klebestreifenabschnitts 44 nicht mit einem Klebstoff 42 beschichtet ist.
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Fig. 5 bezieht sich auf einen anderen Griffteil 50, bei dem eine Klebstoffschicht
54 auf sich selbst zurückgelegt ist und dabei ein Ende 56 ausbildet. Es liegt dann
außen nur die klebstofffreie Oberfläche 52.
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In Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Klebestreifen
60 dargestellt, bei dem der nichtklebende Klebestreifenabschnitt 61 der klebstofffreien
Oberfläche
37 in Fig. 3 entspricht. Der Griffteil 65 ist für den Klebestreifenäbsehnitt 61
vorgesehen, der als tragender Klebestreifenabschnitt des erfindungsgemäßen Klebestreifens
anzusehen ist. Der Teil 63 ist das Halteteil mit einem Griffteil 67.
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Fig. 7 zeigt einen anderen Klebestreifen 70. In diesem Fall ist der
Halteteil 73 flächenmäßig größer als der tragende Klebestreifenabschnitt 71. Der
Griffteil 77 für den Halteteil 73 hat eine angepaßte Größe. Entsprechendes gilt
auch für den Griffteil 75 an dem Klebestreifenabschnitt 71. Der größere Halteteil
73 bildet eine ausgedehnte Kontaktfläche für das-erneute Schließen des Klebestreifens,
nachdem er geöffnet worn i (; t In Fig. 8 ist ein Querschnitt durch die Windel 10
und eine Seitenansicht des Klebestreifens 16 gemäß der Linie 8-8 in Fig. 2 dargestellt.
Die vordere Oberçläche der Windel 80 wird durch eine Kombination der Klebstoffschicht
83 am festliegenden Ende des tragenden Klebestreifenabschnitts 82 mit der Klebstoffschicht
88 des versetzbaren Halteteils sicher an dem Rückteil 81 der Windel gehalten. Beim
erneuten Öffnen der Windel wird das Ende 91 des tragenden Klebestreifenabschnitts
von dem Halteteil 86 abgezogen, wobei mit der einen Hand der Griffteil 85 des tragenden
Klebestreifenabschnitts und mit der anderen Hand der Griffteil 89 des Halteteils
erfaßt sowie die Klebstoffschicht 83 von der lösbaren Oberfläche 87 abgezogen wird.
Dann kann die Windel geöffnet werden, wobei der tragende Klebestreifenabschnitt
82 am Rückteil der Windel und der Halteteil 86 am Vorderteil 80 der Windel befestigt
bleiben.
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Um die Windel wieder zu verschließcn, wird das Ende 91 des tragenden
Klebestrei fenabschni Lt# auf dem Halteteil 86 erneut angeordnet. Die Klebstoffschicht
83 haftet erneut auf der klebstofffreien Oberfläche 87. Das Öffnen und Verschließen
des Klebestreifens kann beliebig oft wiederholt werden.
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Der erfindungsgemäße Klebestreifen kann in irgendeiner gewünschten
Weise auf der Windeloberfläche befestigt werden. Dies soll so fest geschehen, daß
beim Öffnen und Verschließen des Klebestreifens dieser nicht verrutscht.
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Wenn die Windel vor ihrer Verwendung gelagert wird, sollte die Klebstoffoberfläche
des Halteteils derart geschützt werden, daß sie nicht zufällig zu früh an der Windeloberfläche
haftet. Dies kann mittels eines Abziehstreifens erreicht werden, der entfernbar
ist oder an einem Abschnitt des Klebestreifens befestigt bleibt. Es kann auch eine
ablösbare Oberfläche, die an der Windeloberfläche haftet, in einer Anordnung vorgesehen
sein, die ein Lagern des Klebestreifens in einem verschlossenen, aber lösbaren Zustand
gestattet.
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Erfindungsgemäße Klebe streifen können aus einer Vielzahl von Materialien
als Rückschicht hergestellt werden, vorausgesetzt, daß diese Materialien ausreichend
flexibel sind. Bevorzugte Materialien für diesen Zweck sind Bänder aus Polyalkylenen,
wie papier- und textilartiges Polyäthylen oder Polypropylen. Besonders bevorzugt
sind Bänder oder Streifen, die entlang der Schmalseite des Klebestreifens orientiert
sind, oder bandartige Materialien, die faserverstärkt sind.
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Druckempfindliche Schichten, wie die Klebstoffschichten 83 und 88
in Fig. 8, werden durch Auftragen eines bekannten druckempfindlichen Klebstoffs
auf die geeigneten Oberflächen des Klebestreifenabschnitts 82 und des Halteteils
86 gebildet. Der verwendete Klebstoff soll eine gute Klebrigkeit, Kohäsion, Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Alterungsbeständigkei@ aufweisen. Beispiele für solche Klebstoffe sind Gemische
aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk, Zinkoxid und verschiedenen Harzen,
auch Latices von natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder wäßrige Dispersionen
von klebrigen Acrylatpolymeren oder -copolymeren oder Klebstoffe auf der Basis von
Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren oder Blockcopolymeren.
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Lösbare Streifen können aus weichen Kunststoffolien mit einer relativ
nichtklebrigen Oberfläche, aus mit einem Silicon beschichteten Papier oder aus einem
ähnlichen Material, von dem ein Klebstoff abgelöst werden kann, hergestellt werden.
Zahlreiche für das Ablösen geei.gnetc!r Beschichtungen kennen im Ralmen der Erfindung
verwendet werden. Beispiele derartiger I3eschichtungen sind in den US-PSen 2 822
290, 2 880 862 und 2985 554 beschrieben.
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Gemäß Fig. 1 können verschiedene Materialien für die Deckschicht 20
der Windel eingesetzt werden. Beispielsweise kann die Deckschicht aus einem Fasergemisch
erhalten werden, das hauptsächlich aus kostengünstigen kurzen Cellulosefasern, wie
Holzpulpefasern oder Bauniwoli-1inLers, in einer Menge von -/5-985 und im übrigen
aus Fasern mit einer Länge entsprechend textilen Materialien, wie Rayon (US-PS 3
663 348), besteht.
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Im allgemeinen hat ein Material, das sich im Rahmen der Erfindung
für die Deckschicht eignet, ein Gewicht von etwa 16,9 bis etwa 169,5 g/m2 (etwa
0,5 bis etwa 5 oz/yd2) sowie eine Dichte von weniger als 150 kg/m3 (0,15 gms/c3).
Die Trockenfestigkeit der Deckschicht im Fall eines Materials mit einem Gewicht
von etwa 50,8 g/m2 (etwa 1,5 oz/yd2) beträgt im allgemeinen mindestens 130 g/cm
(0,15 lbsginch) in der Maschinenrichtung und mindestens 86,7 g/cm (0,1 lbs/inch)
in der Querrichtung. Solche MaLeriai len haben eine ungewöhnlich gute Dehnung, einen
angenehmen und weichen Griff und lassen sich leicht in der gewünschten Weise in
Falten legen.
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Ein entsprechender Streifen kann auch aus einem durchlöcherten Vliesmaterial
hergestellt werden, das z.B.
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gemäß den US-PSen 2 862 251, 3 081 514 und 3 081 515 erhalten werden
kann. Kurz gesagt, solche Materialien weisen eine mit öffnungen versehene Struktur
auf, bei der Faserbereiche cirles alr; Ausg<lnysmaterial dienenden Faservlieses
durch Hindurchführen eines Fluids durch das Ausgangsmaterial in eine neue Anordnung
gebracht worden sind, bei der weniger dichte Materialbereiche vorliegen. Die Fasern
innerhalb eines solchen neu angeordneten Faserbereichs sind mechanisch miteinander
verbunden und können in bekannter Weise in verschiedenen Mustern angeordnet werden.
Ein geeignetes Bindemittel kann dazu dienen, die Fasern in ihrer neuen Anordnung
zu halten. Auch diese Maßnahme ist bekannt.
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Das bahnartige Material kann aus natürlichen oder synthetischen Fasern
oder Gemischen hieraus hergestellt werden. Typische Deckschichten können aus einem
Polyestermaterial bestehen und eLrl (;ewichl von etwa 23,7 g/m2 (etwa 0, 7 oz/yd2)
aufweisen.
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Die Deckschicht kann auch aus einem Material ohne Öffnungen, wie einem
vliesartigen isotropen Gewebe, gebildet sein. In allen diesen Fällen soll das Material
der Deckschicht relativ hydrophob sein, um eine Dochtwirkung innerhalb der Deckschicht
zu verhindern. Geeignet sind auch poröse polymere flächige Materialien, wie Polyalkylengewebe
mit einer faserigen Oberfläche.
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Die stark feuchtigkeitsaufnehmende Absorptionsschicht 22, die im allgemeinen
im wesentlichen rechtwinklig, jedoch kleiner als die Deckschicht und die Rückschicht
ist, kann z.B. entsprechend der US-PS 3 612 055 hergestellt werden. Gewünschtenfalls
kann diese Absorptionsschitat so groß gewählt werden, daß sie sich im wesentlichen
so weit wie die Rückschicht und die Deckschicht erstreckt.
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Als geeignete Rückschicht für die Windeln im Rahmen der Erfindung
kommt z.B. ein undurchsichtiges Polyäthylenmaterial in Frage. Auch kann für diesen
Zweck ein Material aus einem Polyäthylenterephthalat verwendet werden. Typische
Einmal-Windeln, die mit einem erfindungsgemäßen Klebestreifen versehen werden können,
sind in den US-PSen 3 612 055 und 3 683 916 beschrieben. Andere geeignete Einmal-Windeln,
die durch den erfindungsgemaßen K~l#tbc!stJ-c?if<#nKlebestreifenverbessert werden
können, sind in der US-PS (Reissue) 26 151 angegeben.
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Beim Gebrauch wird eine Windel, die mit einem erfindungsgemäßen Klebestreifen
versehen ist, einem Kind angelegt, wobei die Windel auf einer geeigneten flachen
Oberfläche ausgebreitet und das Kind derart darauf gelegt wird, daß das unter der
Taille liegende Ende der Windel den Klebestreifen aufweist. Das andere Ende
der
Windel erstreckt sich dann zwischen den Beinen des Kindes nach unten. Dieses Ende
wird dann zwischen den Beinen des Kindes nach oben in eine Lage gebracht, die der
Vorderseite der Taille des Kindes benachbart ist.
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Anschließend wird die Windel an dem Kind dadurch befestigt, daß man
die Windelenden, die im Bereich der Taille liegen und den Bauchbereich abdecken,
so weit wie möglich um die Taille des Kindes anordnet und das darunterliegende Ende
der Windel mit den vorgenannten Enden überlappt, so daß die Windel die Taille des
Kindes umgibt und in übliclaer Weise paßt. Dann wird am Klebestreifen die Oberfläche
des Klebstoffs freigelegt und das freie Ende des Halteteils angedrückt. Anschließend
wird die Windel mit dem Klebestreifen in der gewünschten Position festgelegt, wobei
nur die Oberfläche des druckempfindlichen Klebstoffs in Kontakt mit der benachbarten
Außenseite der Windel gebracht wird.
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Es ist dann ein Lösen und erneutes Befestigen möglich, wie vorstehend
beschrieben ist. Die angelegte Windel weist etwa die in der Eich. 2 daryesLelltc
Anordnung auf.
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