DE3206353C2 - - Google Patents
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- F15B11/16—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
- F15B11/17—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors using two or more pumps
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- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der
Zufuhr von Hydraulikfluid zu einem Verbraucher gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 11 58 372)
hat die erste Pumpe eine größere Kapazität als die zweite
Pumpe. Bei niedriger Maschinendrehzahl oder Antriebsdreh
zahl liefern beide Pumpen gemeinsam an eine Öffnung der
Mengenregeleinrichtung, von welcher aus das Hydraulikfluid
an den Verbraucher geliefert wird. Wenn die durch die bei
den Pumpen gelieferte Menge den Bedarf des Verbrauchers
überschreitet, bewirkt der an festen Drosselöffnungen der
Mengenregeleinrichtung auftretende Druckabfall, daß der
Kolben des Mengenregelventiles verschoben wird derart, daß
ein zu einer Wegführung führender Auslaß geöffnet
wird. Die Wegführleitung ist mit der Saugseite der klei
neren, d. h. der zweiten Pumpe verbunden. Hierdurch soll
erreicht werden, daß, wenn die über den Auslaß zugeführte
überschüssige Menge an Hydraulikfluid den Ansaugbedarf
der zweiten kleineren Pumpe überschreitet, diese als Motor
wirkt, wodurch die größere erste Pumpe entlastet wird.
Ab einer gewissen Erhöhung der Maschinen- bzw. der Antriebs
drehzahl ergibt sich an der einstellbaren Meßdrossel ein
so großer Druckanfall, daß das Umschaltventil derart be
tätigt wird, daß der Auslaß der kleineren Pumpe mit dem
Vorratsbehälter verbunden wird. Nachteilig ist es bei der
bekannten Vorrichtung, daß die Drosselöffnungen der Men
genregeleinrichtung eine feste unveränderbare Größe haben.
Hierdurch soll erreicht werden, daß die an den Verbraucher
gelieferte Menge an Hydraulikfluid konstant bleibt. Dies
bedeutet aber, wenn die Vorrichtung bei einer Lenkung an
gewendet wird, daß die Servokraft unabhängig von der Ma
schinendrehzahl und damit unabhängig von der Fahrgeschwin
digkeit eines Fahrzeuges konstant bleibt. Dies ist jedoch
unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 derart auszuführen,
daß die an den Verbraucher gelieferte Menge an Hydraulik
fluid in Funktion der Belastung des Verbrauchers steuer-
und regelbar ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird bei hoher
Belastung des Verbrauchers durch Verschiebung des Um
schaltventiles die zweite Pumpe zugeschaltet und gleich
zeitig die Öffnung der verstellbaren Meßdrossel vergrö
ßert, so daß eine größere Menge an Hydraulikfluid zu dem
Verbraucher gelangen kann. Hierbei hängt die an den Ver
braucher gelieferte Menge praktisch nur von der Belastung
des Verbrauchers ab. Es ist bekannt, daß bei mit Servo
lenkung ausgerüsteten Kraftfahrzeugen beispielsweise bei
langsamer Rangierfahrt zum Einparken od. dgl. mit niedri
ger Maschinendrehzahl die Belastung des Verbrauchers,
hier der Servolenkung, hoch ist, so daß der Lenkung eine
große Menge Hydraulikfluid zugeführt werden muß. Dies wird
durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erreicht. Ande
rerseits ist die bei hoher Fahrgeschwindigkeit und hoher
Maschinendrehzahl die beim Fahren durch eine Kurve auf
tretende Belastung der Lenkung relativ gering, so daß nur
eine geringe Menge an Hydraulikfluid zugeführt werden muß.
Auch dies wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung
erreicht.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
unter Schutz gestellt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung zur Regelung der Zufuhr von
Hydraulikfluid zu einer Servolenkung;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung der Vorrichtung im
Betriebszustand;
Fig. 3 und 4 Diagramme zur Darstellung der Mengencha
rakteristik der Vorrichtung; und
Fig. 5 bis 9 schematische Darstellungen weiterer Ausführungs
formen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Vorrich
tung zur Regelung der Zufuhr von Hydraulikfluid für eine Servolen
kung eines Fahrzeugs dargestellt. Man sieht eine erste und
zweite Pumpe 1, 2′, die getrennt Hydrauliköl zuführen. Bei
de Pumpen werden von einer Maschine (nicht ge
zeigt) angetrieben. Jede der Pumpen 1, 2 dient zur Kreis
laufförderung eines in einem Tank 3 enthaltenen Hydraulikfluids
zu einem Verbraucher in Form einer Servolenkung 5 durch eine Regelvorrichtung 4.
Die Pumpen 1, 2 brauchen nicht voneinander getrennt ange
ordnet sein, sondern können in einem Gehäuse aufgenommen
sein, so daß sie eine gemeinsame Antriebs
welle haben. Es können auch Druckkammern als ge
trennte Pumpen verwendet werden, die symmetrisch in einem
einzigen Pumpengehäuse angeordnet sind. In diesem Fall kann
die erste Pumpe eine Förderleistung haben, die geringer als
die Förderleistung der zweiten Pumpe ist, um den Energie
spareffekt zu erhöhen. Die Pumpen 1, 2 umfassen Sauglei
tungen 1 a, 2 a und Druckleitungen bzw. Ausgabeleitungen 1 b,
2 b. Die Leitungen 1 a, 2 a sind mit einer Leitung 3 a mit dem
Tank verbunden. Über eine zwischen der Regelung 4 und der
Servolenkung 5 angeordnete Leitung 5 a wird der Servolen
kung 5 Hydrauliköl zugeführt, welches dann von der Servo
lenkung 5 durch eine andere Leitung 5 b zum Tank 3 zurück
geführt wird.
Die Konstruktion der Regelung bzw. Regelvorrichtung 4, die
wahlweise das von der ersten und zweiten Pumpe 1, 2 gelieferte
Hydraulikfluid der Servolenkung 5 zuführt, soll nun be
schrieben werden. Ein Hauptkanal 10 ist so angeschlossen, daß
er das Hydraulikfluid von der ersten Pumpe 1 der Servolen
kung 5 zuführt, während ein Hilfskanal 11 so angeschlossen ist,
daß er das Hydraulikfluid von der zweiten Pumpe 2 erhält.
Ein Umschaltventil 12
ist zwischen den Kanälen 10 und 11
angeordnet und erfaßt und spricht auf eine Änderung des
Drucks des Hydraulikfluids an, das durch den Hauptkanal 10
fließt, welche wiederum von der Belastungsgröße der Servo
lenkung 5 abhängt.
Insbesondere umfaßt das Umschaltventil 12 eine in einem
Gehäuse 4 a ausgebildete Ventilöffnung 12 a, die sich parallel
zum Hauptkanal 10 erstreckt, wobei eine Spindel 13 gleit
bar innerhalb der Ventilöffnung 12 a aufgenommen ist. Die
Spindel 13 wird normalerweise mittels einer Feder 14 in
Richtung eines Endes der Ventilöffnung 12 a gedrückt, die
dem Hauptkanal 10 näherliegt. Unter diesem Umstand ist
der Hilfskanal 11, der sich in eine axial mittlere Zone
der Ventilöffnung 12 a öffnet, vom Hauptkanal 10 getrennt
und durch eine Ringnut 13a in dem äußeren Umfang der Spin
del 13 mit einem parallel zum Hilfskanal 11 verlaufenden
Entleerungskanal 15 verbunden. Der Entleerungskanal 15 ist
dann durch eine Entleerungsleitung 15 a mit dem Tank 3 ver
bunden.
Entsprechend ist, wenn das Umschaltventil 12 nicht betä
tigt wird, nur die Druckleitung der ersten Pumpe 1 mit der
Servolenkung 5 über den Hauptkanal 10 verbunden, während
das Hydraulikfluid bzw. Hydrauliköl aus der zweiten Pumpe 2 lediglich durch
den Tank 3 im Kreis geführt wird, mit der Folge, daß die
zweite Pumpe 2 im nicht belasteten Zustand läuft. Entspre
chend wird der Verlust der Leistung zum Antrieb der
Pumpe im wesentlichen vermindert, wodurch man eine Energie
ersparnis erhält. Ein derartiger Vorteil ist insbesondere
bei niedriger Geschwindigkeit und niedrigen Druckbedingun
gen bemerkenswert, wenn die Pumpendruckhöhe niedrig und
die Servolenkung 5 nicht belastet ist.
Das Umschaltventil 12 ist mit einem Rückschlagventil 16
versehen, das in einem Ende der Spindel 13 in der Nähe des
Hauptkanals 10 angeordnet ist. Die Spindel 13 weist eine
Bohrung 13 b auf, die sich diametral durch die Spindel er
streckt und die mit einer Ringnut 13 c am äußeren Umfang
der Spindel verbunden ist, wobei das Rückschlagventil 16
mit dem Hilfskanal 11 verbunden ist, wenn sich die Spin
del 13 nach rechts bewegt hat. In dieser Arbeitsstellung
trennt die Spindel 13 die Verbindung zwi
schen dem Hilfskanal 11 und dem Entleerungskanal 15. Das
Rückschlagventil 16 kann mittels des von der zweiten Pumpe
2 zugeführten Hydrauliköls geöffnet werden, so daß Hydrauliköl in
den Hauptkanal 10 fließt, und mit dem Hydrauliköl von der
ersten Pumpe 1, wie in Fig. 2 angedeutet, zusammengeführt
wird.
Am rechten Ende der Ventilöffnung 12 a ist eine Niederdruck
kammer 14 a vorgesehen, in die der Hydraulikdruck des
Tanks 3 durch eine kleine Öffnung 13 d eingeführt wird. Zu
diesem Zeitpunkt erstreckt sich das linke Ende der Spin
del 13 durch das Ende der am Hauptkanal 10 liegenden Ven
tilöffnung. Wenn auf die Spindel 13 ein erhöhter Druck aus dem
Hauptkanal 10 wirkt, der in Ab
hängigkeit einer erhöhten Belastung der Servolenkung 5
auftritt, bewegt sich die Spindel 13 nach rechts, wie man dies
in der Zeichnung sieht, und schaltet damit die Strömungs
wege um.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß in der Anordnung des
Umschaltventils 12 benachbart zu seinem linken, am Haupt
kanal 10 angeordneten Ende die Spindel 13 eine Zone 17 a
verminderten Durchmessers und eine abgeschrägte Zone 17 b
aufweist, die daran angrenzt, wodurch eine Meßdrossel
20 zwischen der Spindel 19 und einer stromabwärtigen
Öffnung des Hauptkanals 10 ausgebildet wird, die sich zur
Ventilöffnung 12 a hin öffnet, und die, wenn sich die Spindel
13 bewegt, verstellbar bzw. veränderbar ist. Die Meßdrossel
20 ist in der Weise aufgebaut, daß sie die
Menge des von der ersten Pumpe 1 kommenden Hydrauliköls,
das durch den Hauptkanal 10 fließt, oder das zusammenge
führte Hydrauliköl von der ersten und zweiten Pumpe 1, 2
als eine an ihr auftretende Druckdif
ferenz erfaßt, die zur Steuerung eines Mengenre
gelventils 21 im Hauptkanal 10 verwendet wird.
Das Mengenregelventil 21, das mittels der
Meßdrossel 20 gesteuert oder geregelt wird, hat die
Aufgabe, die durch den Hauptkanal 10 fließende Hydraulik
ölmenge durch Rückführung der überschüssigen Menge des
Hydrauliköls zum Tank 3 zu regeln. Es umfaßt eine sich pa
rallel zum Hauptkanal 10 erstreckende Ventilöffnung 21 a,
in der eine Spindel 22 gleitbar aufgenommen ist. Eine
Hochdruckkammer 23 ist benachbart zum linken Ende der
Spindel 22 und von ihr begrenzt angeordnet, während eine
Niederdruckkammer 25 am rechten Ende der Spindel 22 und
von ihr begrenzt angeordnet ist. Stromaufwärts von der
Meßdrossel wird das Hydrauliköl
in die Hochdruckkammer 23 durch einen Kanal 24 geleitet,
während das Hydrauliköl stromabwärts von der
Meßdrossel 20 in die Niederdruckkammer 25
durch einen Kanal 26 fließt, der eine Durchflußöffnung 26 a
aufweist, die dazu dient, eine Schwingung des Ventils zu
verhindern. Die Spindel 22 ist mittels
einer Feder 27 in der Niederdruckkammer 25 in Richtung der
Hochdruckkammer 23 vorgespannt. In dieser Stellung der
Spindel 22 ist ein sich in eine seitliche Wand der Ventilöff
nung 21 a mündender Entleerungskanal 28 von der Hochdruck
kammer 23 getrennt. Der Entleerungskanal 28 ist mittels
einer Entleerungsleitung 28 a mit dem Tank 3 verbunden, wo
bei ein Sicherheitsventil 29 innerhalb der Spindel 22 ange
ordnet ist.
Im Betrieb bewegt sich das Mengenregelventil 21
in Abhängigkeit von der Druckdifferenz an der
Meßdrossel 20 in Richtung der
Niederdruckkammer 25, wodurch eine Verbindung zwischen der
Hochdruckkammer 23 und dem Entleerungskanal 28 ausgebildet
wird, um einen Teil des Hydrauliköls vom Hauptkanal 10
durch den Kanal 24 zum Tank 3 zurückzuführen. Das Maß der
Drosselwirkung durch die
Meßdrossel 20 wird durch das Umschaltventil 12 verändert, wel
ches auf eine Erhöhung der Belastung der Servolenkung 5
anspricht.
Gemäß der Erfindung wird das Mengen
regelventil 21 entsprechend der Öffnung der
Meßdrossel 20
geregelt, wodurch die zum
Tank 3 zurückgeführte Menge verändert wird. Auf
diese Weise wird die Menge des Hydrauliköls, die
vom Hauptkanal 10 zur Servolenkung 5 fließt, geregelt ein
gestellt.
Wenn weiter die Servolenkung 5 nicht belastet ist, das
heißt, wenn kein Lenkvorgang durchgeführt wird, verbleibt
das Umschaltventil 12 in der inaktiven, in Fig. 1 gezeig
ten Stellung, wodurch die Öffnung der
Meßdrossel 20 auf ihrem kleinsten Wert inner
halb des veränderbaren Bereichs verbleibt. Entsprechend
wird nur Hydrauliköl von der ersten Pumpe 1 durch den Haupt
kanal 10 zugeführt. Wenn die Durchflußmenge einen bestimm
ten Wert überschreitet, wird das Mengenregelven
til 21 entsprechend der Druckdifferenz an der
Meßdrossel 20 so betätigt, daß eine konstan
te Zuführung des Hydrauliköls beibehalten wird. Ein derarti
ger Zustand ist mittels einer gestrichelten Linie P₀ in
Fig. 3, die der Durchflußmenge Q 1 entspricht, dargestellt.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß die im nicht bela
steten Zustand zugeführte Menge des Hydrauliköls
auf das benötigte Minimum vermindert ist, welches etwa
der Hälfte der Durchflußmenge bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
entspricht, und welches bei einer Begrenzungswirkung im wesentlichen gleich der Durch
flußmenge bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik entspricht.
Entsprechend wird bei der Erfindung, wenn ein Fahrzeug sich
mit hoher Geschwindigkeit bewegt, die Starrheit des Lenk
rades bis zu einem Maß gesteigert, das in ähnlicher Weise
mittels der Begrenzungswirkung bei Vorrichtungen nach dem
Stand der Technik erreicht wird, wodurch eine Laufstabilität bei
verbesserter Lenkbarkeit sichergestellt ist. Durch
das Erreichen einer geringen Durchflußmenge des Hydraulik
öls im nicht belasteten Zustand, wird
der auf die Pumpe einwirkende Gegendruck vermindert, wo
durch der Druckverlust über die Rohrleitungen vermindert
und eine weitere Energieeinsparung ermöglicht
wird. Es soll weiter darauf hingewiesen werden, daß im
nicht belasteten Zustand das Umschaltventil 12 die zweite
Pumpe vom Hauptkanal 10 trennt, und sich daher die zweite
Pumpe im nicht belasteten Zustand befindet, wobei der in
Wärme umgewandelte Teil der Energie, die zum Antrieb der
Pumpe verwendet wird, vermindert wird, wodurch weiter
Energie eingespart wird.
Wenn aufgrund der Betätigung der Servolenkung 5 eine Bela
stung auftritt, wird das Umschaltventil 12 aktiv, um Hy
drauliköl von der zweiten Pumpe 2 mit Hydrauliköl von der er
sten Pumpe 1 zusammenzuführen,
obwohl die Drehzahl der Pumpen 1, 2
gering ist, wodurch eine verminderte Druckhöhe zur Verfü
gung steht. Hierbei verändert sich die Öffnung der
Meßdrossel 20 ebenfalls, wodurch das
Mengenregelventil 21 in die mittels eines
Pfeils A in Fig. 2 dargestellte Richtung gedrückt wird,
mit dem Ergebnis, daß die Menge des Hydrauliköls,
welches zum Tank 3 zurückgeführt wird, begrenzt wird, wo
durch eine erhöhte Versorgung der Servolenkung 5 zur Schaf
fung einer Reaktion auf den Lenkvorgang, die von der Bela
stungsgröße abhängt, erreicht wird.
Diese Wirkung wird durch Verkleinerung der Öffnung
der veränderbaren Drossel 20 in Abhängigkeit
der Arbeitsweise des Umschaltventils 12 erreicht, wobei
eine entsprechende Verkleinerung der Druckdifferenz an der
Meßdrossel 20 erreicht wird, wodurch sich die
Spindel 22 des Mengenregelventils 21 in einer
Richtung bewegt, um den zum Tank 3 führenden Kanal 28 zu
schließen. In Fig. 3 stellt eine gestrichelte Linie P 1 die
Durchflußmenge bei geringer Last dar, während eine ausge
zogene Linie P 2 die Durchflußmenge bei hoher Last dar
stellt.
In Fig. 4 sind graphisch die typischen Veränderungen der
geregelten Durchflußmenge als Funktion eines sich verändern
den Belastungsdrucks in einer Weise dargestellt, die der
Drehzahl der Pumpen N 1, N 2 und N 3 in Fig. 3 entsprechen.
Es wird angenommen, daß die Federkraft der Feder 14 so ge
wählt ist, daß das Umschaltventil 12 zur Druckerfassung
arbeitet, wenn der Hydraulikdruck innerhalb des Kanals den
Wert P 1 in Abhängigkeit von der Betätigung der Servolen
kung 5 erreicht. Indem das Umschaltventil 12 entsprechend
der Größe der Belastung arbeitet, verändert es die
Öffnung der Meßdrossel 22, wo
durch das Mengenregelventil 21 so geregelt wird,
daß die gewünschte Menge an Hydrauliköl der Servolenkung 5 zuge
führt wird.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß die Regelung des
Mengenregelventils 21 entsprechend einer Änderung
der Meßdrossel 20, wenn das Um
schaltventil 12 arbeitet, ein Ansprechen auf die sich frei
ändernde, geregelte Durchflußmenge mittels geeigneter Aus
wahl der Federkraft der Feder 14, einen Schaltpunkt der
Spindel 13 oder der Form der Meßdrossel
20 im Umschaltventil 12 gestattet. Beispielsweise
kann die Form der Spindel 13 des Umschaltventils 12 ent
sprechend einer Zunahme oder Abnahme der Belastung geän
dert werden, wodurch die Öffnung der
Meßdrossel 20 verändert wird, um eine Durch
flußmenge zu ermöglichen, die mittels des Mengen
regelventils 21 in gewünschter Weise eingestellt werden
soll.
Wie erläutert kann mit der Regelvorrichtung die zum Be
trieb der Servolenkung 5 erforderliche Durchflußmenge ent
sprechend der aufgebrachten Belastung zugeführt werden, so
daß eine bequeme Steuerung ohne irgendwelche negativen Ein
flüsse auf die Arbeitsweise der Servolenkung 5 sicherge
stellt wird, wobei man Energie einspart.
In Fig. 2 stellt P 1 die erste Pumpe 1, P 2 die zweite Pumpe
2, T den Tank 3, bzw. PS die Servolenkung 5 dar.
Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise wird angenommen,
daß das Mengenregelventil 21 durch die Arbeits
weise des Umschaltventils 12 geregelt wird, wenn das
Mengenregelventil 21 in Betrieb ist, oder wenn zuviel
Hydrauliköl zugeführt wird und ein Teil des Hydrauliköls
zum Tank 3 zurückgeführt wird. Es soll jedoch darauf hin
gewiesen werden, daß, wenn das Mengenregelventil
21 nicht in Betrieb ist, eine Veränderung der
Meßdrossel 20 aufgrund der Arbeitsweise
des Umschaltventils 12 den Arbeitspunkt des Men
genregelventils 21 verstellt, wodurch sich die maximale
Menge, die zugeführt werden kann, verändert.
Fig. 5 bis 9 zeigen andere Ausführungsformen der Erfindung,
bei denen die Teile, die mit der in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsform identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind und nicht noch einmal beschrieben werden.
In einer zweiten in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
ist das Rückschlagventil 16, das bei der ersten in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform innerhalb der Spindel 13 des Um
schaltventils 12 angeordnet war, um ein Zusammenfließen
des Hydrauliköls der zweiten Pumpe 2 mit dem der ersten
Pumpe 1 zu ermöglichen, versetzt und getrennt an einer
Stelle zwischen dem Haupt- und dem Hilfskanal 10 bzw. 11 ange
ordnet. Diese Ausführungsform arbeitet in ähnlicher Weise
und erreicht die ähnliche Wirkung wie die erste Ausfüh
rungsform.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform, in der die das
Umschaltventil 12 bildende Spindel 13 an ihrem linken Ende
ein Paar Ringnuten 30 a, 30 b unterschiedlichen Durchmessers
aufweist, die mit der festen Drosselöffnung 18 des Hauptkanals 10 zu
sammenwirken, um die Meßdrossel
20 zu begrenzen. Das von den Pumpen 1, 2 zugeführte Hydrau
liköl gelangt in die Meßdrossel
20 durch einen im linken Ende der Spindel 13 ausgebildeten
länglichen Kanal 31 a und einen sich diametral durch die
Spindel 13 erstreckenden Kanal 31 b. Wieder arbeitet diese
Ausführungsform in ähnlicher Weise und erzielt die ähnli
che Wirkung wie die erste Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform, in der der
Hauptkanal 10 sich in einer Richtung senkrecht zur Bewe
gungsrichtung der Spindel 13 erstreckt, die das Umschalt
ventil 12 bildet. Mit der Ausnahme der Tatsache, daß
das Hydrauliköl in einer Richtung senkrecht zur axialen
Richtung der Spindel 13 fließt, arbeitet diese Ausfüh
rungsform in ähnlicher Weise und erreicht die ähnliche
Wirkung wie die erste Ausführungsform. Es soll darauf hin
gewiesen werden, daß in dieser Figur die Bezugsziffer 32
eine Hochdruckkammer darstellt, in die Hydraulikdruck vom
Hauptkanal 10 durch einen Einlaß 33 gelangt.
Fig. 8 zeigt eine fünfte Ausführungsform, die gegenüber
den vorher beschriebenen Ausführungsformen insofern eine
größere Veränderung aufweist, als die
Meßdrossel 20 mittels einer fest eingestellten
Drosselöffnung 41 und einer veränderbaren Drosselöffnung 42 gebildet
wird. Insbesondere ist die fest eingestellte Drosselöffnung 41
zwischen dem Hauptkanal 10 zur Betätigung des
Mengenregelventils 21 angeordnet. Eine derartige Anordnung
hat zum Ergebnis, daß, wenn das Umschaltventil 12 nicht
arbeitet, die Menge des Hydrauliköls von der ersten
Pumpe 1 unterhalb eines gegebenen Wertes gehalten wird.
Andererseits mündet ein Teil des Hauptkanals 10 in die
Ventilöffnung 12 a, welche das Umschaltventil 12 darstellt.
Die veränderbare Drosselöffnung 42 ist so ausgebildet, daß sie
normalerweise mittels des äußeren Umfangs der Spindel 13
abgesperrt ist. Die veränderbare Drosselöffnung 42 wird immer dann
geöffnet, wenn das Umschaltventil 12 arbeitet, wodurch
eine entsprechende Änderung der Öffnung der
Meßdrossel 20 herbeigeführt wird. Entsprechend
regelt das Mengenregelventil 21 die Versorgung
mit Hydrauliköl entsprechend der Druckdifferenz, die mit
tels der Öffnung der Meßdrossel 20 bestimmt wird, wodurch eine ähn
liche Arbeitsweise und eine ähnliche Wirkung wie bei der
ersten, oben beschriebenen Ausführungsform erreicht wird.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß bei dieser Ausfüh
rungsform die veränderbare Drosselöffnung 42 mittels des äußeren
Umfangs der Spindel 13 geöffnet oder geschlossen wird, so
daß die mittels des Mengenregelventils 21 gere
gelte Durchflußmenge in einer Auf-Zu-Weise entsprechend
der Belastungsgröße veränderbar ist, auch wenn dies nicht
so wesentlich ist. Ebenfalls ist es möglich, eine
Mengenregelung entsprechend der Belastungsgröße in der
in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen
Art und Weise vorzusehen, indem man die Form der
Meßdrossel 20 und die Arbeitsstellung des Umschaltventils 12
entsprechend der Belastung ändert.
Fig. 9 zeigte eine Abänderung der in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsform. In diesem Fall ist das Rückschlagventil
16 vom Umschaltventil 12 getrennt angeordnet. Eine verän
derbare Drosselöffnung 50 ist durch eine Öffnung 51 im Haupt
kanal 10 und einen geneigten Abschnitt 52 rings um den
äußeren Umfang der Spindel 13 ausgebildet. Bei dieser An
ordnung gestattet die Bewegung der Spindel 13 eine konti
nuierliche Änderung der veränderbaren
Drosselöffnung 50 oder der gesamten
Meßdrossel 20.
In jeder der beschriebenen Ausführungsformen werden ein
Paar Pumpen 1, 2 als Quelle für das zuzuführende Hydraulik
öl verwendet. Es ist jedoch verständlich, daß die Erfin
dung nicht hierauf begrenzt ist, sondern daß mehrere Pum
pen verwendet werden können, von denen eine als Hauptpum
pe arbeitet, während die verbleibenden Pumpen als Hilfs
pumpen dienen, so daß sie wahlweise mit dem Hauptkanal
zur Zusammenführung des von ihnen kommenden Hydrauliköls
mit dem Hydrauliköl der Hauptpumpe verbunden werden können.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Regelung der Zufuhr von Hydraulik
fluid zu einem Verbraucher mit einer ersten (1) und einer
zweiten (2) Pumpe, die über eine Drosseleinrichtung aus
einer festen Drosselöffnung (18) und einer verstellbaren
Meßdrossel (20) einer Mengenregeleinrichtung an einen
zum Verbraucher (5) führenden Hauptkanal (10) liefern,
und mit einem Umschaltventil (12), um wahlweise Hydraulik
fluid von einer oder beiden Pumpen an den Verbraucher zu
liefern, wobei ein Mengenregelventil (21) der Mengenregel
einrichtung die Abgabe überschüssigen Hydraulikfluids an
eine zu einem Tank (3) führende Rücklaufleitung (28)
steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßdrossel (20) am Umschaltventil (12) ausgebildet ist,
daß das Umschaltventil (12) beim Ansprechen auf eine
Belastung des Verbrauchers aus einer die eine Pumpe mit
dem Tank (3) verbindende, in eine beide Pumpen (1, 2) mit
dem Hauptkanal (10) verbindende Stellung schaltbar ist,
und daß der Drosselquerschnitt der Meßdrossel (20) mit
der Schaltbewegung des Umschaltventils (12) in Verstell
richtung zur Verbindung beider Pumpen (1, 2) mit dem
Hauptkanal (10) zunimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Umschaltven
til (12) als Schieberkolbenventil ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßdrossel (20) am äußeren Umfang des Schieberkolbens
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßdrossel (20) parallel zur Drosselöffnung (18) ange
ordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieberkolben (13) des Umschaltventils (12) in seiner
Ausgangsstellung die Meßdrossel (20) sperrt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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