DE3206299A1 - Vorrichtung zum auffangen und zurueckhalten eines flugkoerpers - Google Patents

Vorrichtung zum auffangen und zurueckhalten eines flugkoerpers

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DE3206299A1
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DE
Germany
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safety net
missile
cable
carrier
net
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DE19823206299
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English (en)
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Arthur Edward McKenzie Barton
Alan Clive Bristol Roberts
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BAE Systems PLC
Original Assignee
British Aerospace PLC
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/02Ground or aircraft-carrier-deck installations for arresting aircraft, e.g. nets or cables
    • B64F1/027Ground or aircraft-carrier-deck installations for arresting aircraft, e.g. nets or cables using net or mesh
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U70/00Launching, take-off or landing arrangements
    • B64U70/30Launching, take-off or landing arrangements for capturing UAVs in flight by ground or sea-based arresting gear, e.g. by a cable or a net

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Titel: Vorrichtung zum Auffangen und
  • Zurückhalten eines Flugkörpers Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffangen eines sich bewegenden Flugkörper. Ein solcher Flugkörper kann ein unbemannter Flugkörper oder ein Nachrichtenträger sein.
  • Um einen sich bewegenden Flugkörper in zufriedenstellender Weise aufzufangen und die Beschädigungen so gering als möglich zu halten, sind verschiedene Forderungen zu erfüllen. Zunächst soll verhindert werden, daß der Flugkörper nach dem anfänglichen Auftreffen zurückgeschleudert wird. Daher ist es erforderlich, die kinetische Energie des Flugkörpers durch die Vorrichtung schnell zu absorbieren, ohne daß ausgedehnte Schwingungen auftreten. Da eine solche Vorrichtung häufig unter extremen Umgebungsbedingungen arbeiten muß, ist es unbedingt erforderlich, daß die Vorrichtung im Aufbau einfach ist um die Möglichkeit betriebsmäßiger Fehler auszuschließen ,und es muß außerdem die Forderung erfüllt sein, daß die Vorrichtung in relativ kurzer Zeit wieder arbeitsbereit ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die wenigstens eine der oben erwähnten Forderungen in befriedigender Weise erfüllt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Auffangen und Zurückhalten eines sich längs einer Flugbahn bewegenden Flugkörpers und löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß ein Fangnetz in der Flugbahn vorgesehen ist, daß eine Aufspannvorrichtung das Fangnetz in einer offenen allgemein ebenen Fangstellung hält, wobei der obere Randbereich von einem unteren Randbereich im Abstand angeordnet ist, daß ein Träger die Befestigungsmittel auf einer Plattform trägt, daß die Befestigungsmittel beim Aufschlag eines Flugkörpers auf das Fangnetz elastisch nachgeben, damit oberer und unterer Randbereich des Fangnetzes zusammengezogen werden können, um das Fangnetz um den Flugkörper herum zu legen, wodurch dieser wenigstens teilweise umschlossen wird, und daß Rückhaltemittel die Bewegung des Fangnetzes zusammen mit dem eingeschlossenen Flugkörper gegenüber der Basis dämpfen.
  • Vorzugsweise ist das Fangnetz allgemein rechteckig ausgebildet und der Träger umfaßt zwei im Abstand zueinander im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Trägerarme.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die Befestigungsmittel für das Fangnetz mehrere Leisten auf, die einerseits am Fangnetz und andererseits lösbar am Träger festgelegt sind.
  • Um die Bewegung des aufgefangenen Flugkörpers zu dämpfen, kann der Träger fest angeordnet sein, während die Rückhaltemittel die Bewegung des Fangnetzes gegenüber dem Träger dämpfen. Stattdessen können die Rückhaltemittel die Bewegung des Trägers gegenüber einer festen Basis dämpfen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Vorrichtung in der Weise ausgebildet, daß ein allgemein rechteckiges Fangnetz und zwei parallel zueinander angeordnete Trägerarme vorgesehen sind, wobei jeder Trägerarm gekrümmt ausgebildet und mit seiner konvexen Seite nach dem sich nähernden Flugkörper hin gerichtet ist, daß jeder Arm mit einer offenen Schlaufe benachbart zum oberen Ende versehen ist, daß dem Fangnetz zwei Kabel zugeordnet sind, wobei jedes Kabel an einem Ende an einem oberen Eckbereich und am anderen Ende am unteren Eckbereich befestigt ist, und die jeweiligen oberen Abschnitte des Kabels durch die Schlaufen laufen, während die unteren Abschnitte lösbar durch Befestigungsmittel an den unteren Abschnitten des Trägerarms befestigt sind, so daß das Fangnetz normalerweise in einer offenen allgemein ebenen Lage gehalten wird und die Anordnung derart getroffen ist, daß beim Auftreffen eines Flugkörpers die Befestigungsmittel sich durchbiegen, damit sich das Fangnetz um den Flugkörper falten kann und bei Weiterbewegung des Flugkörpers die unteren Abschnitte des Kabels nach oben über die jeweiligen gekrümmten Abschnitte des Trägerarms verlaufen, bis untere und obere Abschnitte des Kabels durch die gleichen Schlaufen laufen, wodurch das Fangnetz in die Lage versetzt wird, den Flugkörper zu umschließen.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform bestehen die Befestigungsmittel zweckmäßigerweise aus Sollbruch-Zugstäben.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer ersten Ausführungsform einer Fangvorrichtung; Fig. 2 eine Rückansicht des Fahrzeuges gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges, auf dem eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung montiert ist; Fig. 4 eine Einzelansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 3 in größerem Maßstab; Fig. 5 eine Stirnansicht des in Fig. 4 dargestellten Teils der Vorrichtung; Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Folge von Vorgängen bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Ausdrücke "vorn" und "hinten" benutzt im Hinblick auf die normale Bewegungsrichtung eines aufzufangenden Flugkörpers, die dieser kurz vor dem Auftreffen hat.
  • Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen.
  • Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel umfaßt zwei Trägerarme 1, die auf jeweils einer Seite im hinteren Teil eines Lastkraftfahrzeugs 2 befestigt sind. Ein Betätigungsmechanismus 3 für jeden Arm 1 bewegt den Arm aus der Verstaustellung in die in Fig. 1 dargestellte Fangstellung, um jeden Arm in dieser Stellung festzulegen. Jeder Arm umfaßt einen unteren geradlinigen Abschnitt 4 und einen oberen gekrümmten Abschnitt 5.
  • Die oberen gekrümmten Abschnitte 5 eines jeden Armes 1 liegen parallel zueinander und tragen benachbart zum freien Ende eine Kabelführung 6 in Gestalt einer offenen Schlaufe. Ein im allgemeinen rechteckiges Fangnetz 7 verläuft zwischen den gekrümmten Abschnitten 5 und dieses Netz wird seitlich an der oberen und unteren Ecke 8 bzw. 9 durch obere und untere Kabelabschnitte eines einzigen Kabels 10 getragen. Von dem Befestigungspunkt an der oberen Ecke 8 des Fangnetzes 7 läuft jedes Kabel durch die Kabelführung 6 und dann nach vorn und nach unten um eine Umlenkrolle 11 und dann nach hinten, um am unteren Ende des gekrümmten Abschnitts 5 und an der unteren Ecke 9 anzugreifen.
  • Um zu verhindern, daß jedes Kabel 10 aus dem unteren Ende des zugeordneten gekrümmten Abschnitts herausschlupft und um jedes Kabel und demgemäß auch das Fangnetz in der erforderlichen offenen ebenen Fangstellung zu haltern bevor der Flugkörper auftrifft, ist der untere Abschnitt eines jeden Kabels lösbar am unteren Ende des zugeordneten gekrümmten Abschnitts durch geeignete Freigabemittel 12,beispielsweise Sollbruchstäbe befestigt, die einen Abschnitt des Kabels 10 mit dem gekrümmten Abschnitt 5 verbinden, oder es ist ein Gummipuffer am Kabel 10 befestigt und lösbar in einer Bohrung des gekrümmten Abschnitts angeordnet.
  • Die Freigabemittel sind derart, daß sie beim Auftreffen des Flugkörpers auf das Fangnetz durchgebogen werden.
  • Jede Umlenkrolle 11 ist nach vorn vorgespannt und an einem Kabel 13 befestigt, welches nach einem Dämpfungsmechanismus 14 in Form einer Wasserschraubenbremse oder einer Friktionsbremse führt. Zur Rückspulung des Kabels sind nicht dargestellte Mittel vorgesehen, um die Umlenkrolle 11 in der in Figur 1 dargestellten Stellung zu halten, nachdem die Umlenkrolle als Folge des Auftreffens des Flugkörpers nach hinten bewegt worden ist.
  • Vor den Trägerarmen 1 und unterhalb des Pegels der gekrümmten Abschnitte 5 ist ein Trampulin 15 angeordnet, welches in einem kleinen Winkel gegenüber der Horizontalen angestellt ist, wobei das vordere Ende höher liegt als das rückwärtige Ende.
  • Der Lastwagen 2 weist ein Anflugfunkfeuer 16 auf, das dem aufzufangenden Flugkörper Signale übermitteln kann, durch die der Endanflug gesteuert wird bevor der Flugkörper aufgefangen wird. Der Lastwagen 2 kann außerdem eine Abschußvorrichtung 17 für den Flugkörper aufweisen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 ist die folgende: Der Lastwagen wird in das Zielgebiet gefahren und geparkt, wobei er am Boden gegen den Wind steht.
  • Dann werden Fangnetz 7 und Trampulin 15 sowie Anflugfunkfeuer 16 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung ausgebreitet, wobei das Fangnetz eine offene rechteckige ebene Fangstellung aufweist, und der Sender des Anflugfunkfeuers wird angestellt.
  • Der aufzufangende Flugkörper wird durch die Signale des Anflugfunkfeuers mit einem Annäherungspfad von ungefähr 5° (Anflugpfad a) in das Fangnetz 7 geleitet.
  • Wenn der Flugkörper das Fangnetz 7 trifft, dann wird die Stoßbelastung durch eine Anzahl vertikaler Elemente des Fangnetzes aufgenommen, die sich über den Vorderrand des Tragflügels falten, falls der Flugkörper einen solchen Tragflügel besitzt.
  • Wenn sich der Flugkörper zusammen mit dem Fangnetz 7 weiter nach vorn bewegt, dann lösen sich die Teile 12 auf jeder Seite des Fangnetzes 7 von den gekrümmten Abschnitten 5, und der untere Abschnitt eines jeden Kabels 10 läuft über die konkave Oberfläche des zugeordneten gekrümmten Abschnitts 5 nach oben. Gleichzeitig wird der obere Abschnitt eines jeden Kabels 10 durch die zugeordnete Schlaufenführung 6 gezogen. Demgemäß wird die Umlenkrolle 11 nach hinten gegen den Einfluß des Dämpfungsmechanismus 14 gezogen. Dabei sucht sich das Fangnetz um den Flugkörper zu falten und diesen einzuschließen.
  • Der untere Abschnitt eines jeden Kabels 10 erreicht die Führung 6 und läuft durch diese hindurch, wenn ungefähr der halbe Weg des Fanghubes vollendet ist, so daß sowohl der obere als auch der untere Abschnitt eines jeden Kabels 10 durch die Führung 6 läuft. Hierdurch wird verhindert, daß der Flugkörper in unerwünschter Weise eine Schrägstellung einnimmt, und es wird die weitere Behandlung des Flugkörpers vereinfacht.
  • Das Fangnetz 7, das nunmehr den Flugkörper umschlossen hat, bewegt sich mit dem Flugkörper weiter nach vorn bis dieser zum Stillstand kommt und auf das Trampulin 15 fällt.
  • Wenn der Flugkörper zur Ruhe gekommen ist und wenn das Fangnetz 7 in der in Figur 1 strichliert dargestellten Stellung befindlich ist, dann werden Rückspulmittel in Gestalt eines Motors betätigt und der Flugkörper gleitet auf dem Trampulin nach der Rückseite des Fahrzeugs. Dann werden die Motoren umgesteuert, um den Flugkörper über die Rückseite des Fahrzeugs auf eine Testbank (nicht dargestellt) abzusenken, wo das Netz 7 vom Flugkörper entfernt wird und erforderliche Wartungsarbeiten am Flugkörper vorgenommen werden können. Die Kabel 10 werden dann von den unteren Ecken 9 des Netzes abgenommen und durch die Führungen 6 gezogen und wieder an den gekrümmten Abschnitten 5 der unteren Ecken 9 des Netzes 7 befestigt, und schließlich im unteren Bereich der gekrümmten Abschnitte durch Freigabemittel 12 befestigt.
  • Dann wird die Rückspulvorrichtung benutzt,um die Vorrichtung in die in Figur 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückzuführen.
  • Die Figuren 3 bis 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Vorrichtung ist auf einem Lastwagen aufgebaut, und zwar ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
  • Gleiche Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 und 2 und werden nicht nochmals im einzelnen beschrieben.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei gerade Arme 20 auf jeder Seite im hinteren Teil der Ladefläche des Lastwagens 2 angeordnet, die aus der Verstaustellung mittels eines Betätigungsmechanismus 3 in die Fangstellung nach Figur 3 überführt werden können. Am oberen Ende eines jeden Arms ist ein Mechanismus vorgesehen, der jeweils eine Seite eines Fangnetzes 7 trägt. An jeder oberen Ecke 8 des Fangnetzes 7 ist ein Band 21 oder eine Leiste angeordnet, während eine Leiste 211 an jeder unteren Ecke 9 des Fangnetzes befestigt ist. Die Bandpaare 21, 211 konvergieren von ihrem Befestigungspunkt und verlauren nach zwei Klemmen 22, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Die Enden eines Kabels 23 sind an jedem Band 21, 211 befestigt, und die Endabschnitte sind um eine Doppelumlenkrolle 24 geführt, die am Arm 20 gelagert ist.
  • Das Kabel 23 läuft außerdem um eine einzige Umlenkrolle 25, wodurch eine Lastübertragung von dem oberen Band 21 nach dem unteren Band 211 zustande kommt. Die Laufrolle 25 ist an einem weiteren Kabel 26 befestigt, das am Arm nach unten nach einem Dämpfungsmechanismus 14 und einer Rückspulvorrichtung verläuft.
  • Im Betrieb wird die Vorrichtung aufgebaut und wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel orientiert. Wenn der Flugkörper auf dem Netz auftrifft, dann wird die Stoßbelastung von dem Flugkörper auf das Netz über die Vorderkante des Tragflügels übertragen, wenn ein solcher vorhanden ist und über die vertikalen Elemente des Fangnetzes wird die Stoßbelastung aufgenommen.
  • Die Stoßbelastung bewirkt, daß die Bänder 21, 211 aus den Klemmen 22 herausspringen, so daß sich das Fangnetz 7 nach vorn bewegt, wobei es sich um den Flugkörper herumlegt,und diese Bewegung erfolgt entgegen dem Einfluß des Dämpfungsmechanismus 14. Nachdem das Netz 7 mit dem Flugkörper auf dem Trampulin 15 zur Ruhe gekommen ist, wird die Rückspulvorrichtung betätigt um das Netz 7 und den Flugkörper nach hinten hinter den Lastwagen zu ziehen. Dann wird die Rückspulvorrichtung umgesteuert, um den Flugkörper am Boden abzulegen. Nachdem der Flugkörper vom Fangnetz gelöst ist, werden die Bänder 21, 211 wieder in die Klemmen 22 eingefügt und der Rückspulmechanismus wird betätigt um die Vorrichtung in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung zurückzuführen.
  • Im folgenden wird auf die Figur 6 der Zeichnung Bezug genommen. Diese veranschaulicht schematisch die Arbeitsfolge bei einem dritten Ausführungsbeispiel. Bei dieser Anordnung ist ein Fangnetz 7 an zwei Armen 30 über zwei Bandpaare 21, 211 aufgespannt, die am Arm 30 festgeklemmt und durch ein nicht dargestelltes Kabel gesichert sind. Die Arme 30 bestehen aus einem hochfesten flexiblen Material mit geringem Gewicht. Das untere Ende eines jeden Arms 30 ist an einem festen Element über einen Dämpfungs-Bremsplattenmechanismus 34 festgelegt. Ein Sensor stellt annähernd den Augenblick fest, bei dem der Arm 30 seine maximale Ausbiegung erreicht, wenn ein Flugkörper aufgefangen wird, und an dieser Stelle gibt der Sensor die Bremsplatten frei, so daß eine gedämpfte Bewegung des Armes gegenüber dem festen Element erfolgen kann.
  • Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt.
  • Wenn der Flugkörper das Fangnetz 7 trifft, dann werden die Bänder 21, 211 aus ihren Klemmen herausgezogen, so daß sich das Netz um den Flugkörper herum falten kann (Fig. 6b). Die kinetische Energie des Flugkörpers wird dann durch Ausbiegung des Armes 30 absorbiert.
  • Die Ausbiegung des Armes erreicht ein Maximum (Fig. 6d) und dies wird durch einen Sensor festgestellt, und jetzt wird die Bremsplatte freigegeben, so daß der untere Teil des Armes gedämpft relativ zu dem festen Element bewegen kann, so daß jeder Arm 30 in die gestreckte Lage zurückkehrt, wie dies aus Fig. 6e ersichtlich ist, wobei der Flugkörper frei zwischen den beiden Armen aufgehängt ist.
  • Die erfindungegemäße Vorrichtung kann auch an Bord eines Schiffes benutzt werden. Stattdessen kann die Vorrichtung auch fest am Boden verankert werden. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auffangen und Zurückhalten eines sich längs einer Flugbahn bewegenden Flugkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fangnetz (7) in der Flugbahn vorgesehen ist, daß eine Aufspannvorrichtung (12) das Fangnetz (7) in einer offenen allgemein ebenen Fangstellung hält, wobei der obere Randbereich von einem unteren Randbereich im Abstand angeordnet ist, daß ein Träger (1) die Befestigungsmittel auf einer Plattform (2) trägt, daß die Befestigungsmittel beim Aufschlag eines Flugkörpers auf das Fangnetz elastisch nachgeben, damit oberer und unterer Randbereich des Fangnetzes zusammengezogen werden können, um das Fangnetz um den Flugkörper herumzulegen, wodurch dieser wenigstens teilweise umschlossen wird, und daß Rückhaltemittel (14) die Bewegung des Fangnetzes zusammen mit dem eingeflossenen Flugkörper gegenüber der Basis dämpfen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangnetz (7) eine rechteckige Form besitzt, und daß der Träger (4) zwei im Abstand zueinander angeordnete allgemein parallel voneinander verIaufende Trägerarme aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (2) zur Festlegung des Fangnetzes aus mehreren Leisten (21, 21') bestehen, wie an ihrem einen Ende am Fangnetz (7) und am anderen Ende lösbar am Träger (1) festgelegt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) fest aufgebaut ist, und daß die Rückhaltemittel (14) die Bewegung des Fangnetzes (7) gegenüber dem Träger dämpfen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trägerarm(1 ) derart gekrümmt ist, daß die konvexe Oberfläche (5) dem sich nähernden Flugkörper zugewandt ist, daß jeder Arm mit einer offenen Schlaufe (6) in der Nähe des oberen Endes versehen ist, daß das Fangnetz (7) zwei Kabel (10) aufweist, die mit einem Ende an einer oberen Ecke (8) und mit ihrem anderen Ende an einer unteren Ecke (9) angreifen, daß die oberen Abschnitte eines jeden Kabels durch die Schlaufe geführt sind, und daß die unteren Abschnitte lösbar durch die Befestigungsmittel (12) an den unteren Abschnitten des Trägerarms festgelegt sind, wodurch das Fangnetz normalerweise in einer offenen allgemein ebenen Lage gehaltert wird, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß beim Aufprall eines Flugkörpers die Befestigungsmittel elastisch durchgebogen werden, so daß das Netz sich um den Flugkörper herum falten kann und bei weiterer Bewegung des Flugkörpers die unteren Abschnitte des Kabels nach oben über die gekrümmten Abschnitte der Trägerarme laufen, bis sowohl die unteren Abschnitte als auch die oberen Abschnitte eines jeden Kabels durch die gleiche Schlaufe laufen, wodurch das Fangnetz den Flugkörper umschließen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (12) abbrechbare Zugstäbe aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kabel an den Rückhaltemitteln (14) befestigt ist, um deren Bewegung zu dämpfen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kabel um eine Umlenkrolle (11) geführt ist, die an den Rückhaltemitteln (14) gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel (14) die Relativbewegung zwischen dem Träger und der festen Basis dämpfen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) flexibel ist, und daß die Rückhaltemittel (34) die Bewegung eines unteren Abschnitts des Trägers verzögern, bis der Träger einen Zustand maximaler Ausbiegung erreicht, wonach der untere Abschnitt freigegeben wird, um die Bewegung zu dämpfen und die Ausbiegung des Trägers zu entlasten.
DE19823206299 1981-02-24 1982-02-22 Vorrichtung zum auffangen und zurueckhalten eines flugkoerpers Withdrawn DE3206299A1 (de)

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