DE3205852A1 - Programminhaltsanalysator zur ueberwachung der programmarbeitsverteilung in einem programmgesteuerten system, insbesondere in einer programmgesteuerten fernsprechanlage - Google Patents

Programminhaltsanalysator zur ueberwachung der programmarbeitsverteilung in einem programmgesteuerten system, insbesondere in einer programmgesteuerten fernsprechanlage

Info

Publication number
DE3205852A1
DE3205852A1 DE19823205852 DE3205852A DE3205852A1 DE 3205852 A1 DE3205852 A1 DE 3205852A1 DE 19823205852 DE19823205852 DE 19823205852 DE 3205852 A DE3205852 A DE 3205852A DE 3205852 A1 DE3205852 A1 DE 3205852A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
program
content analyzer
program content
addresses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823205852
Other languages
English (en)
Other versions
DE3205852C2 (de
Inventor
Robert B. 33317 Florida Rhodes
Gary D. 33065 Florida Southard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE3205852A1 publication Critical patent/DE3205852A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3205852C2 publication Critical patent/DE3205852C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/30Monitoring
    • G06F11/34Recording or statistical evaluation of computer activity, e.g. of down time, of input/output operation ; Recording or statistical evaluation of user activity, e.g. usability assessment
    • G06F11/3466Performance evaluation by tracing or monitoring
    • G06F11/348Circuit details, i.e. tracer hardware
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/30Monitoring
    • G06F11/32Monitoring with visual or acoustical indication of the functioning of the machine
    • G06F11/323Visualisation of programs or trace data
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/30Monitoring
    • G06F11/34Recording or statistical evaluation of computer activity, e.g. of down time, of input/output operation ; Recording or statistical evaluation of user activity, e.g. usability assessment
    • G06F11/3409Recording or statistical evaluation of computer activity, e.g. of down time, of input/output operation ; Recording or statistical evaluation of user activity, e.g. usability assessment for performance assessment
    • G06F11/3419Recording or statistical evaluation of computer activity, e.g. of down time, of input/output operation ; Recording or statistical evaluation of user activity, e.g. usability assessment for performance assessment by assessing time
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
    • H04M3/365Load metering of control unit
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
    • H04Q3/54591Supervision, e.g. fault localisation, traffic measurements, avoiding errors, failure recovery, monitoring, statistical analysis
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F2201/00Indexing scheme relating to error detection, to error correction, and to monitoring
    • G06F2201/865Monitoring of software

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Maintenance And Management Of Digital Transmission (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)

Description

  • Programminhaltsanalysator zur Überwachung der Programm-
  • arbeitsverteilung in einem programmgesteuerten System, insbesondere in einer programmgesteuerten Fernsprechanlage.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Programminhaltsanalysator zur Überwachung der Programmarbeitsverteilung in einem programmgesteuerten System, insbesondere in einer programmgesteuerten Fernsprechanlage, bei dem die in einer zentralen Steuerung zu verarbeitenden Informationen und die sich daraus ergebenden Befehle in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (ruf) zwischengespeichert und über ein Datenübertragungsleitungsbündel anderen zentralen und dezentralen Einrichtungen zugeleitet werden und dieser Speicher zwecks Überwachungsaufgaben ebenfalls abfragbar ist.
  • In einem programmgesteuerten System werden Programmbefehle in einem Speicher, beispielsweise in einem Speicher mit bzw. in einem Speicher ohne wahlfreiem Zugriff oder in einem Schieberegister gespeichert. Aufeinanderfolgende Befehle werden mittels eines Programmzählers ausgewählt oder mittels anderer Befehle anhand von Adressen,die bestimmte Speicherbereiche zugeordnet sind abgerufen. Der Adressenbefehl wird von einem Adressenspeicher zu einem Befehlsregister gegeben und decodiert und der Vorgang wird dann von der Systemhardware bzw. von einer entsprechenden Software verarbeitet.
  • Der Befehlsabrufvorgang und die Befehls-durchführung hat die Abgabe von entsprechenden Informationen über im System vorhandene Datenübertragungsleitungen zur Folge. Diese Datenübertragungsleitungen werden sowohl von der zentralen Steuerung als auch von dezentralen Einrichtungen abgetastet um die Informationen zu verarbeiten bzw. Befehle untereinander auszutauschen.
  • In einem derartigen programmgesteuerten System laufen die unterschiedlichen Verfahren unterschiedlich oft ab, so daß bestimmte Vorgänge sehr oft und andere Vorgänge nur sehr wenig aufgrund von erarbeiteten Befehlen ausgeführt werden. So werden in einem programmgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem bestimmte Anforderungen, beispielsweise zur Einleitung von Gesprächen sehr oft durchgeführt, während andere Vorgänge, beispielsweise -Rückfragevorgänge und Umlegevorgänge nur weniger oft abzuwickeln sind. Es besteht hierdurch im System die Gefahr der Überbelastung für bestimmte Verfahrensabläufe, wobei dann auch sehr viel Zeitaufwand für diese Vorgänge erforderlich ist. Es ist daher zweckmäßig bei einem derartigen programmgesteuerten System eine über sicht über die Belastung infolge der Programmarbeitsverteilung zu erhalten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin die Programmarbeitsverteilung in einem programmgesteuerten System in einfacher Weise überwachbar zu machen, wozu eine Einrichtung zu schaffen ist, welche die Analysierung der Arbeitsverteilung zuläßt.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß der erste Speicher mit wahl freiem Zugriff des zu prüfenden Systems in getrennt ansteuerbare Bereiche für die Aufnahme von Befehlen für getrennte Programmroutinen aufgeteilt ist und jeder Bereich durch in einem zweiten Speicher des Programminhaltsanalysators enthaltenen Grenzadressen definiert ist, sodaß der Reihe nach mittels der in dem zweiten Speicher des Programminhaltsanalysators vorhandene Grenz- adressen jeder zwischen zwei Grenzadressen liegender Bereich ansteuerbar ist, um durch Vergleich der Befehlsadressen im ersten Speicher mit den Grenzadressen im zweiten Speicher die Bereiche festzustellen, wo die Befehle der zentralen Steuerung aufgenommen werden und die von jedem Bereich zur Befehlsabwicklung benötigte Zeit festzustellen, welche dann in einer logischen Einheit des Programmanalysators ausgewertet und in einem dritten, dem Programminhaltsanalysator zugeordneten Speicher gesammelt und anschließend über ein weiteres Datenübertragungsleitungsbündel zu einem Rechner mit Ausgabeeinrichtungen übertragen werden.
  • Auf diese Weise kann eine Übersicht über die benötigte Zeit der Befehlsabwicklung in einem zu prüfenden System derart geschaffen werden, daß die Werte in einer entsprechenden Ausgabeeinrichtung optisch darstellbar sind.
  • Durch die Aufteilung des dem zu prüfenden System zugeordneten Speichers mit wahlfreiem Zugriff in für getrennte Programmroutinen vorgesehene Bereiche ist damit die Programmarbeitsverteilung einfach ableitbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der erste Speicher mit wahlfreiem Zugriff des zu prüfenden Systems in getrennte ansteuerbarer Bereiche für die Aufnahme von Befehlen für getrennte Programmroutinen aufgeteilt und jeder Bereich ist durch in einem zweiten Speicher des Programminhaltsanalysators enthaltenen Grenzadressen definiert, so daß der Reihe nach mittels der im zweiten Speicher des Programminhaltsanalysators vorhandenen Grenzadressen jeder zwischen zwei Grenzadressen liegende Bereich ansteuerbar ist, um durch Vergleich der Befehlsadressen im ersten Speicher mit den Grenzadressen im zweiten Speicher die Bereiche festzustellen, wo die Befehle der zentralen Steuerung aufgenommen werden um die Anzahl Zugriffe der zentralen Steuerung zu jedem Bereich festzustellen, welche Werte dann in einem dritten, dem Programminhaltsanalysator zugeordneten Speicher gesammelt und anschließend über ein weiteres Datenübertragungsleitungsbündel zu einem Rechner mit Ausgabeeinrichtungen übertragen werden.
  • Auf diese Weise ist einfach die Belegungshäufigkeit der einzelnen Bereiche feststellbar, so daß auch vorzeitig Überbelastungen registrierbar sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind sowohl die laufend im System auftretenden, verschiedene Schaltzustände kennzeichnenden Bits als auch jeder Programmbefehlsabruf und die Zuordnung von Adressen zu durchzuführenden Befehle festzustellende Mittel in der logischen Einheit des Programmanalysators enthalten.
  • Auf diese Weise ist eine vielseitige Auswertung der eingeholten Überwachungsinformationen möglich.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind im zweiten Speicher N Grenzadressen zur Bestimmung N-1 Bereiche im ersten Speicher des zu prüfenden Systems vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung enthalten die logische Einheit des Programminhaltsanalysators Adressensuchmittel für die Zuführung der mittleren Adresse der vorhandenen Grenzadressen zwecks Vergleich mit den Befehlsadressen und wenn die erzeugte Adresse nicht gleich der durchgeführten Befehlsadressen ist, erfolgt eine aufeinanderfolgende Zuführung der mittleren Adressen zu dem genannten dritten Speicher um festzustellen Yu die Befehlsadresse gleich, oberhalb oder unterhalb der vorliegenden Befehlsadresse liegt.
  • Auf diese Weise wird das Such- und Vergleichsverfahren für Bereiche und Grenzadressen vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung zeigt der angeschaltete Rechner über ein Bildschirmgerät die ermittelten Werte je festgelegten Bereich in einer Darstellungsgraphik parallel an.
  • Auf diese Weise ist eine einfache Darstellung der ermittelten Werte die eine Aussage über die Programmarbeitsverteilung des zu prüfenden Systems geben, darstellbar.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die FIG 1 zeigt eine Übersicht der Prüfanordnung mit dem Programminhaltsanalysator gemäß der Erfindung.
  • Die FIG 2 zeigt einen Teil eines Grenzadressenspeichers der im Programminhaltsanalysator gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • Die FIG 3 ist eine graphische Darstellung einer typischen, optischen Anzeige, die mittels des Programminhaltsanalysators gemäß der Erfindung erstellt wird.
  • Die FIG 4a, 4b zeigen eine graphische Darstellung des Algorithmus der Adressensuche, welche im Programminhaltsanalysator gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • Die FIG 5 zeigt eine Übersicht zur Erläuterung des Funktionsprinzips, welches im Programminhaltsanalysator gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • Die FIG 6 zeigt eine Übersicht des Programminhaltsanalysators gemäß der Erfindung.
  • Nachfolgend sind die FIG 1 - 6 beschrieben, wobei in den FIGUREN gleiche Teile mit gleichen Bezeichnungen versehen sind.
  • Wie vorstehend erwähnt überwacht der Programminhaltsanalysator gemäß der Erfindung das Datenübertragungslei- tungsbündel eines programmgesteuerten Systems, welches einer Prüfung unterworfen ist, und zählt die Anzahl der Zugriffe in jeden bestimmten Bereich des Systemspeichers.
  • Zusätzlich addiert der Programminhaltsanalysator die Programmablaufzeiten der Befehle,die jedem Bereich zugeordnet sind. Die Bereichsidentifizierung wird mittels einer Schnell-Vergleich-Technik erreicht und zwar unter Verwendung von Grenzadressen, die in den Programminhaltsanalysator eingegeben worden sind. Das geprüfte System wird durch die Funktion des Programminhaltsanalysators nicht gestört und genaue Daten bestimmen die Eintrittsfrequenz in jeden Bereich. Die Zeit,die in Jedem Bereich und/oder die Summe der Quadrate der Zeit, welche in jedem Bereich des Systemspeichers aufgewendet wird, wird einem Tischrechner zugeführt. Der Tischrechner ist zur optischen Wiedergabe und zum Ausdrucken graphischer und tabellarischer Daten programmiert, die jeweils den aktuellen Systemprogrammbestand unter verschiedenen Betriebsverfahrensbedingungen darstellen. Außerdem kann der Tischrechner für das Berechnen von Statistiken über Daten jedes Bereichs der vorhandenen Bereiche programmiert sein.
  • Diese Daten enthalten die durchschnittlichen und Standartabiffichungen,sowie sowohl die .: Varianz als auch die Minima und Maxima.
  • Es ist beispielsweise eine bevorzugte Aufgabe des Programminhaltsanalysators nach der Erfindung den Prüfverfahrensablauf eines Fernsprechsystems oder eines Fernsprechamtes zu messen. Zusätzlich zur Darstellung der Systembelastung entsprechend den Bestandteilen des Programmcodes kann der Programminhaltsanalysator die Anzahl und die Kosten der Fernsprechgesprächedie in dem System während einer vorgegebenen Zeit abgewickelt werden, bestimmen. Dies wird du#rch Überwachung der Zugriffe zum Bereichsspeicher durchgeführt, der die Routine für die Abwicklung jedes Anrufes enthält.
  • Die FIG 1 zeigt den allgemeinen Aufbau der Systemanalysierungsanordnung gemäß der Erfindung. Das geprüfte System 10 enthält einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 12, der die Befehle zur Durchführung des Verfahrensablaufes mittels einer zentralen Steuerung CPU l4speichert.Der Programminhaltsanalysator 16 empfängt die Adresse jedes Befehles, welches durch das einer Prüfung unterw#orfene System durchgeführt wird und verarbeitet diese Informationwie nachfolgend erläutert wird. Der Programminhaltsanalysator enthält im wesentlichen eine logische Einheit 20, welche die Befehlsadressen empfängt und verarbeitet, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 22, der die Grenzadressen speichert und zwei weitere Speicher mit wahlfreiem Zugriff 24 und 26 zur Sammlung und Speicherung der Ausgabedaten. Die Ausgabedaten werden über ein Datenübertragungsleitungsbündel 28 mit direktem Speicherzugriff einem 16-Bit-Minicomputer 30 mit einem Bildschirmgerät 32 und mit einer Tastatur 34 zugeführt.
  • Der Minicomputer kann beispielsweise ein normaler Weise auf dem Markt angebotener Tischrechner sein.
  • Der Programminhaltsanalysator ist insbesondere zur Überwachung des Adressendatenleitungsbündelsjdes der Prüfung unterzogenen Systems und zur Angleichung bestimmter Daten entwickelt, welche dann auf Befehl des Minicomputers 30 dargestellt werden. Der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 12 des der Prüfung unterworfenen Systems 10 wird vorzugsweise unterteilt in 63 verschiedene Speicherbereiche und der Programminhaltsanalysator sammelt folgende-Informationen für jeden dieser Bereiche: (1) Die im Bereich benötigte Zeit (2) Die Summe der Quadrate der benötigten Zeit innerhalb des Bereiches (T2 insgesamt); und (3) die Anzahl Zugriffe zu jeden Bereich (N).
  • Die Übertragung vorübergehend gesammtelter Daten und die Sammlung neuer Daten kann gleichzeitig mittels doppelt vorgesehener Pufferspeicher mit wahlfreiem Zugriff RAM24 und 26 erfolgen, mittels denen eine fortlaufende Überwachung der Aktivitäten des der Prüfung unterworfenen Datenübertragungsleitungsbündels möglich ist. Der Minicomputer 30 sammelt diese Daten zu einem höheren Niveau und gibt verschiedene Ergebnisse optisch wieder, wie beispielsweise Gesamtzeit, Hauptzeit und Standardablenkung in.tabellarischer und in graphischer Form.
  • Die FIG 2 zeigt, wie der Speicher mit wahlfreien Zugriff RAM 12 im System 10 durch den Programminhaltsanalysator in Bereiche unterteilt wird. Im Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 22 sind 64 Grenzadressen gespeichert, die unter ihnen 63 Bereiche bestimmen. Der gesamte Speicher mit wahlfreiem Zugriff RQSI12 wird zur Speicherung von Befehlen im System 10 verwendet. Die Grenzadresse Null wird vorzugsweise festgelegt auf "Null" und die Grenzadresse 63 wird auf die maximal mögliche Adresse (FFFFF in hexadezimal) festgelegt. Selbstverständlich können zusätzliche oder weniger Grenzadressen im Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 22 gespeichert werden, beispielsweise zur Bestimmung zusätzlicher (oder weniger) Bereiche des Speichers im der Prüfung unterworfenen System. Vorzugsweise sind die Grenzadressen so gewählt, daß jeder festgelegte Bereich ein individueller, getrennter Abschnitt#oder Routine des Programms, gespeichert im Systemspeicher, enthält. Mit anderen Worten werden die Bereiche vorzugsweise von einer Person ausgewählt, die eine genaue Kenntnis des Programms hat, welches im der Prüfung unterworfenen System läuft, um eine verwendbare Analyse dieses Programms oder eines Teiles des Programms vorsehen zu können.
  • Die FIG 3 ist eine typische graphische Darstellung, die durch den Minicomputer 30 unter Zuhilfenahme des Programminhaltsanalysators gemäß der Erfindung erzeugt wird und zwar bei der Überwachung einer programmgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage. Bei diesem Beispiel war der Programminhaltsanalysator für die Dauer von 49769,07 Sekunden wirksam, d.h. für die Dauer der Abwicklung von 37791 Fernsprechanrufen in einer Fernsprechnebenstellenanlage, d.h. mit im Schnitt 0.759 Anrufe pro Sekunde. Der Speicher der Fernsprechnebenstellenanlage, der das Programm steuert7 ist in 63 Bereiche aufgeteilt und der Benutzungsprozentsatz des Programms wird berechnet und Bereich für Bereich optisch dargestellt.
  • In FIG 3 ist das Programm, das in dem Bereich 3 gespeichert ist, für 37 ## der Zeit ausgenutzt, während das Programm der Bereiche 1, 5 und 6 weniger als 1 Vo der Zeit ausgenutzt ist. Die in den Bereichen 0,2 und 4 gespeicherten Befehle werden während der Gesamtdauer der Prüfung nicht benutzt.
  • Die graphische Darstellung in FIG 3 zeigt also die Arbeitsverteilung der Programmsteuerung der Nebenstellenanlage. Die verschiedenen Benutzungsprozentsätze (welche insgesamt 100 % ergeben) sind kennzeichnend für die Betriebsart des Systems und unter bestimmten Umständen kann damit eine Überbelastung des Systems vorsorglich signalisiert werden.
  • Die FIG 4 zeigt, in welcher Weise die Adressen aufeinanderfolgender Befehle mit den Grenzadressen vergleichbar sind, die in den Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 22 enthalten sind, um den entsprechenden Bereich des Speichers zu finden. Die logische Einheit 20 des Programminhaltsanalysators 16 vergleicht die Adressen, die von dem der Prüfung unterworfenen System 10 empfan gen werden, mit den mittleren Adressen des Grenzadressenspeichers RA22,z.B. mit der Grenzadresse 32. Wenn die empfangene Adresse größer oder gleich der Grenzadresse 32 ist, wird die mittlere Adresse der oberen Hälfte der Grenzadressen im Speicher mit wahlfreiem Zugriff 22 gewählt - beispielsweise die Grenzadresse 48 -und ein Vergleich mit dieser Grenzadresse wird durchgeführt. Wenn die empfangene Adresse niedriger liegt als die Grenzadresse 32, wird die mittlere Adresse der unteren Hälfte des Grenzadressenspeichers 22 - d.h. des Grenzadressenspeichers 16 - ausgewählt und ein Vergleich wird durchgeführt. Dieses Verfahren wird, wie in FIG 4 a, 4b dargestellt ist, wiederholt, bis der entsprechende Bereich gefunden wurde. Die letzte Grenzadresse die auszuwählen ist, wird, wie an der rechten Seite der FIG 4a, 4b dargestellt ist, den mit ungeraden Zahlen gekennzeichneten Grenzadressen 1, 3, 5, 7....61 und 63 entsprechen.
  • Abhängig vom Ergebnis dieses Vergleiches wird der ausgewählte Bereich schließlich bestimmt.
  • Während des Betriebes kontrolliert der Programm,inhaltsanalysator die Zustandsbits der Steuerleitungen des einer Prüfung unterworfenen Systems und bestimmt ob eine Programmbefehlsausgabe durchgeführt wurde.~ Wenn das System eine Ausgabe durchführte, wird die Speicheradresse mit dieser Befehlsausgabe ausgewählt und in der Logik des Programminhaltsanalysators gespeichert. Die Logik des Programminhaltsanalysators triggert dann eine Suchadresse.
  • In der Adressensuchphase führt der Programminhaltsanalysator den in FIG 4a, 4b dargestellten Algorithmus durch,bei dem die gespeicherte Adresse mit der Grenzadresse, die in den Grenzadressenspeicher 22 gespeichert ist, verglichen wird um den Speicherbereich der gespeicherten Adresse festzustellen. Wenn dieser Bereich identisch ist mit dem Bereich'der bei der vorhergehenden Suche festgestellt wurde - d.h. bei laufend durchgeführten Befehlen im gleichen Bereich des Speichers ausgelesen ist, als der vorangehend durchgeführte Befehl - sammelt der Programminhaltsanalysator einfach einen Zeitzählwert, wartet die nachfolgende Befehlsausgabe ab und wiederholt dann das Verfahren der Adresspeicherung und Verarbeitung gemäß dem Algorithmus nach FIG 4a, 4b (Adressuche). Wenn der Bereich nicht gleich dem vorhergehend gefundenen Bereich ist, blendet der Programminhaltsanalysator die Zeitmessung,wie nachfolgend beschrieben ~aus.
  • Die Zeitmessung wird im Programminhaltsanalysator unter Verwendung der in den FIG 5 dargestellten Logik ausgeblendet. Diese Logik enthält einen freilaufenden Taktgenerator 36, der Pulse einem 16-Bit-Zähler 38 zuführt. Jedesmal wenn eine Messung ausgeblendet wird, wird der Inhalt des Zählers 38 in einen 16-Bit-Speicher 40 gegeben und dann wird der Zähler zurückgese-tzt.
  • Die Zählung im Register 40 gibt deshalb die Zeit T wieder, während dessen Befehle von einem bestimmten Bereich durchgeführt werden. Diese Zeit wird gesammelt als Tinsgesamt in einem der beiden Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 24 und 26 durch Addieren der Zeit T zum vorhergehenden Gesamtwert TinsgeSamt - 1mittelsdes Addierers 42. Die Zeit T wird auch mit seinem eigenen Wert in einem Multiplizierer 44 multipliziert um das Ergebnis T2 zu erzeugen. Dieser Multiplikationswert wird dem Addierer 42 zugeführt und mit den gesammelten Werten T2, d.h. T2 insgesamt - 1' zu T2 insgesamt addiert.
  • In der gleichen Weise wird, zu jedem Zeitpunkt, zu aem eine neue Befehlsadresse eingeht diese im Prograinm3Lnhaltsanalysator gespeichert und der Bereich für diese Adresse wird als unterschiedlich zu dem Bereich des vorangehenden Befehles bestimmt. Die Anzahl N der Bereichszugriffe für diesen Bereich wird dann auf den letzten Stand gebracht, in dem eine Eins (1) dem Addierer# 46 zwecks Addition zugeführt wird.
  • Während der Zeit, daß die Zugriffe in einem der beiden Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 24 und 26 gemacht werden, wird der Inhalt des jeweils anderen Speichers mit wahlfreiem Zugriff RAM über den DatenXibertragungskanal 28 dem Minicomputer zugeführt. Nachdem der eine Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM ausgelesen ist, wird der Inhalt dieses Speichers auf Null zurückgesetzt und werden die Zahlen T. T2 'insgesamt' insgesamt T insgesamt gespeichert.
  • Die Ausführungsform des Programminhaltsanalysators gemäß FIG 1, 4a, 4b und 5 ist in FIG 6 schematisch gezeigt.
  • Vor der Programminhaltsanalysator seinen Verfahrensablauf anfängt, werden Grenzadressen dem Grenzadressenspeicher mit wahlfreiem Zugriff RAM22 unter Zuhilfenahme des Minicomputers über den Empfänger 47 zugeführt.
  • Während der Funktion des Programminhaltsanalysators wird der in FIG 4a, 4b dargestellte Algorithmusvergleich durch die Adressensuchlogikwelche im oberen Teil der FIG 6 dargestellt ist, durchgeführt. Die Adresse des gerade behandelten Befehles wird von dem der Prüfung unterworfenen System 10 über die Leitungen 18 und einem Empfänger 48 empfangen und dem Adressenspeicher 50 zugeführt. Die gespeicherte Adresse wird vorab mit der mittleren Adresse des Grenzadressenspeichers RAM22 in einem 20-Bit-Vergleicher 52 verglichen, der eines der beiden nachfolgenden Ergebnisse erzeugt: (1) Höher oder gleich; und (2) niedriger. Ein Signal, welches das Ergebnis dieses Vergleiches darstellttwird einem Multiplexer 56 zugeführt, der die empfangenen Adressen (entweder höher oder nieriger) aus den Speichern 58 bzw. 60 auswählt. Die betreffende Adresse wird einem 6-Bit-Speicher 62 zugeführt und dort gespeichert ~ind dem Grenzadressenspeicher RAM 22 als eine Adresse angeboten.
  • Diese 6-Bit-Adresse wird auch den Speichern 58 und 60 erneut als Adresse zugeführt um die nachfolgende Adresse auszuwählen.
  • Wenn die gesuchte Adresse vollständig ist (nach 7-Takt-Zyklen, wie in FIG 4 dargestellt ist) und der Bereich gefunden wurde, wird ein Vergleich gemacht, um zu bestimmen ob der gerade gefundene Bereich gleich dem vorabgefundenen Bereich ist. Dies wird durch Vergleich der aktuellen Adresse 1die dem Grenzadressenspeicher RAM 22 zugeführt wird in einem 6-Bit-Vergleicher 64, welcher diese Adresse mit der vorabgehenden Adresse, die in einem Speicher 66 zwischengespeichert ist, vollzogen.
  • Wenn diese beiden Adressen gleich sind,wird ein Signal der Folgesteuerlogik füber die Leitung 68 zugeführt, um ein Beenden der Zeitmessung zu verhindern. Wenn die zwei Adressen nicht gleich sind und kein Signal auf der Leitung 68 erscheint, wird ein Berechnungszyklus mit dem Zähler 38, Register 40, Addierer 42 und Multiplizierer 44 durchgeführt. Diese Berechnung wird durch die Folgesteuerlogik 54, gesteuert., wobei diese Folgesteuerlogik 54 ein Steuereingabesignal vom Minicomputer über einen Empfänger 70 empfängt.
  • Die Werte T gesamt , T2 insgesamt und N sind für jeden Bereich in zwei Pufferdatenspeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM)24 und 26 abgespeichert und zwar zwecks Weitergabe zum Minicomputer über ein Ausgangsregister 72.
  • Der Programminhaltsanalysator kann einzelne gedruckte Schaltungen oder Drahtwickelverbindungen aufweisen, die in getrennten Einheiten mit einer eigenen 5-Volt-Speisung und einem Kühlventilator angeordnet sind. Ein Standard-16-Bit Parallelschnittstellenkabel wird zur Verbindung des Programminhaltsanalysators mit dem Minicomputer verwendet. Ein paar Flachkabel führen zu einzelne Aufnahmebausteingruppen und werden dazu verwendet das der Prüfung unterworfene System mit den Abschlußwiderständen und den Programminhaltsanalysator zu verbinden.
  • Die Signalaufnahme-Bausteingruppen enthalten verschiedene Treiber, die ein ausgewogenes Signal über Flachkabel zum Programminhaltsanalysator übertragen. Kurze Leitungen sind für ein Triggersignal, drei geeignete Kennzeichnungssignale und 20 Adressenleitungen vorgesehen.
  • Diese können direkt mit der Rückwandverdrahtung oder über Drahtwickelverbindungen angeschlossen werden. Jede Bausteingruppe enthält auch + 5 Volt-und Erdpotentialeingängen die zum der Prüfung unterworfenen System zur Zuführung der erforderlichen Stromversorgung anzuschalten sind.
  • Alle Signale können von entsprechenden TTL-Logik-Ebenen aufgenommen werden. Trigger und Kennzeichnungssignale können falls erforderlich mittels eines entsprechenden Schalters mit dem ensprechenden Programminhaltsanalysator#Adapter verbunden werden. Weiterhin können alle Signale invertiert werden' um einem entsprechenden Adressenleitungsbündel zugeführt werden zu können, in dem die Polarität der entkoppelten Signale umgekehrt werden.
  • Dies wird erreicht durch Verwendung eines zusätzlichen kurzen Kabels und Zwischenfügung eines entsprechenden Anschlusses im Signalweg. Dies bewirkt eine Verwechslung der ungeraden und geraden Anschlußstife des Aufnahmekabels, welches die entkoppelten Signale invertiert.
  • Der Programminhaltsanalysator ist dazu ausgelegt mit einem Minicomputer zu arbeiten, der eine 16-Bit-Parallelschnittstelle hat.
  • Der Grenzadressenspeicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 22 wird zuerst mit einer Anzahl Grenzadressen versorgt, die dem Rechner HP zugeführt sind. Wenn dieser Speicher 22 diese Adressen aufgenommen hat, beginnt die Logik automatisch mit einem Ablaufverfahren, wobei folgende Reihenfolge an Vorgängen stattfinden: (1) Es wird ein Triggersignal empfangen, welches die Speicherung einer 20-Bit-Adresse im Eingangsregister veranlaßt.
  • (2) Eine Adressenvergleichsfolge, welche angefangen wird, um ein spezieller Bereich festzustellen, der die Adresse enthält. Diese Bereichskennzeichnung wird gespeichert und verglichen mit der Bereichskennzeichnullg die von dem nachfolgenden Trigger abgeleitet wird.
  • (3) Wenn die Bereichskennzeichnungen wechseln, wird der Inhalt eines 16-Bit-Zählers 38der mit einer Frequenz von 8.192 #Iz umläuftigespeichert und der Zähler wird für einen neuen Bereich gestartet.
  • (4) Eine Berechnungsfolge wird gestartet um die Zeit- zählergebnisse des vorangehenden Bereiches bis zu einem Maximum von 32 Bits zu sammeln. Der Quadratwert des Zeitzählergebnisses wird vom Multiplexer 44 erhalten und zu der Summe der vorangehenden quadratischen Werte mit einem Maximum von 64-Bits hinzuaddiert. Die Frequenzzählung wird ebenfalls mit einem Maximum von 32 Bits einbezogen um die Anzahl Eintritte einer Adresse zu diesem Bereich und zwar von außerhalb der gekennzeichneten Grenze zu erhalten.
  • Adressensuche und Berechnungsfolgen können gleichzeitig ablaufen und sind in einer Mikro sekunde abgewickelt.
  • Deshalb ist die Logik in der Lage Adressen zu analysierendie die Grenzwerte mit jedem Trigger ändern und schlimmstenfalls jede andere Mikro sekunde eine solche Änderung auftritt. Die Ergebnisdaten sind in einer Hälfte der beiden Datenspeicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 24 und 26 gespeichert, Wenn ein Lesebefehl vom Rechner eingeleitet wird, erfolgt die Datenzusammenstellung in den jeweils anderen der beiden Speicher mit wahlfreiem Zugriff und der Datenrahmen im ersten Speicher mit wahlfreiem Zugriff wird über die Datenübertragungsleitungen DMA (28) zum HP Rechner übertragen. Diese Übertragung erfolgt von diesem Speicher aus direkt und ist synchronisiert mittels Adressenvergleiche'die keine Berechnungsfolgen erfordern. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist deshalb abhängig vom Trigger und von der Änderungsgeschwindigkeit der Grenzadressen. Die Grenzadressen müssen eingespeichert werden, um eine Änderung der Bereiche wenigstens alle 8 Millisekunden sicherzustellen, um ein Überfließen des Zeitzählers zu vermeiden. Schlimmstenfalls wird ein #erfließen der Daten in einem der RAM Speicher 24 bzw. 26 erfolgen, wenn Zeit im wesentlichen in einem Bereich gespeichert ist. Die HP Rechner-Software muß einen Lesebefehl abgeben, bevor annähernd 8,7 Minuten verstrichen sind, um diese Bedingung sicherzustellen.
  • Beispielsweise wird der Programminhaltsanalysator mit einem System, das ein bestimmter Mikroprozessor enthält und ein geeignetes Programm in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 12 aufweist zur Überwachung verbunden. Die dann möglichen Zustandssignale (S2, 51 und SO) können als Kennzeichnungssignale verwendet werden um einen Befehlsabruf gemäß der nachfolgenden Tabelle zu bestimmen: S2 S1 S0 Unterbrechungskennzeichnung 0 0 0 Lesen Ein/Aus 0 0 1 Schreiben Ein/Aus 0 1 0 Anhalten 0 1 1 Codezugriff 1 0 0 Lesespeicher 1 0 1 Schreibspeicher 1 1 0 Passiv 1 1 1 Die Grenzadressen müssen sorgfältig ausgewählt werden um Fehler zu vermeiden,die der Vorabruffolge des Mikrocomputers entsprechen. Wenn die letzten, wenigen Adressen in einem bestimmten Bereich einen Code beinhalten, der durchzuführen ist, werden Fehler auftreten, wenn Befehle von außerhalb des Bereiches vorab abgerufen werden und die Befehlsfolge nur noch einen Teilbefehl entspricht. Um dies zu korrigieren enthält die Hardware des Programminhaltsanalysators ein Schieberegister, welches einen 0 - 6 Befehlszyklusverzögerung ermöglicht bevor Daten bezüglich einer Bereichsänderung berechnet werden. Hierdurch werden kurze Austritte außerhalb eines Bereiches ausgeschlossen, die durch ein Vorabrufen nicht durchgeführter Befehle verursacht werden, so daß Grenzen jeder Adresse zuordenbar sind. Zeitmessungen werden leicht geschoben und eine geringfügige Ungenauigkeit bezüglich der verschiedenen Durchführungszeiten individueller Befehle entstehen. Dieser Fehler ist vernachlässigbar, wenn der Codebestandteil der gemessen wird mehr als ein paar Befehle lang ist.
  • Der Verfahrensablauf des Programminhaltsanalysators wird unter Steuerung des HP Minicomputers durchgeführt.
  • Der Programminhaltsanalysator kann wie folgt arbeiten: Nachdem der Programminhaltsanalysator über Kabel mit dem zu prüfenden System und den zugeordneten HP Rechner verbunden ist werden alle Stromversorgungsschalter betätigt und damit die HP Rechner Software aktiviert.
  • In dem gesetzt wird: GET SWTST : T14" und die Taste Ablauf betätigt wird. Das Setzen einer Grenzadresse kann dann über eine gespeicherte Folge von Adressen oder durch Eingabe neuer Bereichsadressen erfolgen, die über die Tastatur eingegeben werden. Für alle geforderten Programmeintritte werden über den Bildschirm bzw. durch genaue Messungen Befehle eingegeben.
  • Der HP Rechner wird dann den Zeitpunkt des Eintrittes im Programm abfragen und damit die Länge der Prüfung festlegen. Die jeweils abgelaufene Zeit wird im rechten Eck des Bildschirmes dargestellt und eine Textausgabe wird automatisch zusammen mit dem Prüfergebnis gedruckt.
  • Der Rechner HP wartet dann auf einen speziellen Funktionstastendruck. Die möglichen Tastendrücke werden wie folgt definiert: Ko Starten des Abtastens - das Programm wird den Bereich vs aufnehmen. Übertragung der Grenzadressen zum Programminhaltsanalysator und Anfang der Datensammlung.
  • K1 Rückstellprüfung - Rückstellzeiten der Prüfung bei ~Null" und Rückstellen der Datensammeleinrichtungen innerhalb des HP Rechners.
  • K2 Bereichslisten - Ausdrucken der Grenzadressen und Bereichsnamen K3, K4, K5 Diagramme X1, X10, X100 - setzen der Abmessungen der zu zeichnenden Kurve auf einen festgelegten Maßstab. Wenn X10 oder X100 Werte ausgewählt werden, werden die Bereichsgrenzen herabgesetzt bis zu einem Maximumwert von 10 %0 bzw. 1 #. Datentabellen für jeden speziellen Bereich werden fortlaufend zur Darstellung der vollen Werte erstellt.
  • K6, K7 Schieber 5 links, rechts - Grobeinstellung des Bereichsschiebers. Bewege die Ablesemarke:5 Bereiche in der gekennzeichneten Richtung bei betätigter Taste.
  • K8, Kg Wähle die graphische Wiedergabe mit 64, 65 falls erforderlich und ermögliche den Benutzer den graphischen Schieber zu bewegen. jeder Bereich der durch den Schieber gekennzeichnet wird kann dann kombiniert werden mit oder erneut eingestellt werden aus dem Pseudobereich durch Betätigen der Tasten K8 oder K9,.falls erforderlich. Beispielsweise wenn ein Fernsprechsystem überwacht wird können die Bereiche für die Verarbeitung von Anrufen nicht mit Nicht-Anrufs-Verfahrens-Bereiche kombiniert werden da unterschiedliche Datenwerte für diese zwei Arten von Bereichen berechnet werden.
  • K10 Graphik/Tabelle - Umschaltung zwischen graphischer Darstellung und Tabellenangaben für den Bereich, gekennzeichnet durch den Schieber.
  • K11 Ausgabebereiche - bringt den HP Rechner in einem Auslesezustand, wo Grenzadressen und Bereiches namen hinzugefügt werden, gelöscht werden oder geändert werden. Verwendete Befehle werden auf den Bildschirm wiedergegeben.
  • K12 Drucken von Daten - Niederschrift gesammelter Daten wird gedruckt.
  • K13 Auslesezeile - Zeile - ermöglicht den Verwender die Zeile des Programms anzugeben, welche dann optisch wiedergegeben wird, wenn "Durchführungstaste" gedruckt ist. Für Programmende des Auslesevorgangs ist STOP zu betätigen.
  • K14, K15 Schieber 1 links, rechts - genaue Einstellung des Bereichsschiebers. Bewegt den Zeiger eines Bereiches in Richtung Kennzeichnung, bei Betätigung.
  • Die Programmdurchführung kann jederzeit angehalten und neu gestartet werden wenn "Steuer"- und "Stop"-Tasten gleichzeitig und danach die Taste 11Weiterlaufen11 betätigt wird. Hierdurch wird das Programm komplett neu gestartet und es muß dann die Prüfzeit usw. neu eingegeben werden.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche Programminhaltsanalysator zur Überwachung der Programmarbeitsverteilung in einem programmgesteuerten System, insbesondere in einer programmgesteuerten Fernsprechanlage, bei dem die in einer zentralen Steuerung zu verarbeitenden Informationen und die sich daraus ergebenden Befehle in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) zwischengespeichert und über ein Datenübertragungsleitungsbündel anderen zentralen und dezentralen Einrichtungen zugeleitet werden und dieser Speicher zwecks Uberwachungsaufgaben ebenfalls abfragbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Speicher (12) mit wahlfreiem Zugriff des zu prüfenden Systems (10) in getrennt ansteuerbare Bereiche (beispielsweise 0 bis 63) für die Aufnahme von Befehlen für getrennte Programmroutinen aufgeteilt ist und jeder Bereich durch in einem zweiten Speicher (22) des Progrsmminhaltsanalysators (16) enthaltenen Grenzadressen (0 bis 63) definiert ist, so daß der Reihe nach mittels der in dem zweiten Speicher (22) des Programminhaltsanalysators vorhandene Grenzadressen jeder zwischen zwei Grenzadressen liegender Bereich (beispielsweise 3) ansteuerbar ist, um durch Vergleich der Befehlsadressen im ersten Speicher (12) mit den Grenzadressen im zweiten Speicher (22) die Bereiche festzustellen, wo die Befehle der zentralen Steuerung aufgenommen werden und die von jedem Bereich zur Befehlsabwicklung benötigte Zeit festzustellen, welche dann in einer logischen Einheit (20) des Programminhaltsanalysators (16) zu6 ) ausgewertet und in einem dritten dem Programminhaltsanalysator zugeordneten Speicher (24 bzw. 26) gesammelt und anschließend über ein weiteres Datenübertragungsleitungsbiindel (28) zu einem Rechner (30) mit Ausgabeeinrichtungen (32) Toertragen werden.
  2. 2. Programminhaltsanalysator zur Überwachung der Programmarbeitsverteilung in einem programmgesteuerten System, insbesondere in einer programmgesteuerten Fernsprechanlage, bei dem die in einer zentralen Steuerung zu verarbeitenden Informationen und die sich daraus ergebenden Befehle in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff zwischengespeichert und über ein Datenübertragungsleitungsbündel anderen zentralen und dezentralen Einrichtungen zugeleitet werden und dieser Speicher zwecks Überwachungsaufgaben ebenfalls abfragbar ist, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der erste Speicher (12) mit wahlfreiem Zugriff des zu prüfenden Systems (10) in getrennt ansteuerbare Bereiche (0 bis 62) für die Aufnahme von Befehlen für getrennte Programmroutinen aufgeteilt ist und jeder Bereich (z.B. 3) durch in einem zweiten Speicher (16) des Programminhaltsanalysators (16) enthaltenen Grenzadressen definiert ist, so daß der Reihe nach mittels der im zweiten Speicher (22) des Programminhaltsanalysators (16) vorhandent Grenzadressen jeder zwischen zwei Grenzadressen liegender Bereich ansteuerbar ist um durch Vergleich der Befehlsadressen im ersten Speicher (12) mit den Grenzadressen im zweiten Speicher (22) die Bereiche festzustellen, wo die Befehle der zentralen Steuerung aufgenommen werden um die Anzahl Zugriffe der zentralen Steuerung (14) zu jedem Bereich (z.B. 3) festzustellen, welche Werte dann in einem dritten, dem Programminhaltsanalysator (16) zugeordneten Speicher (24 bzw. 26) gesammelt und anschließend über ein weiteres Datenübertragungsleitungsbündel (28) zu einem Rechner (30) mit Ausgabeeinrichtungen (32) übertragen werden.
  3. 3. Programminhaltsanalysator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sowohl die laufend im System auftretenden, verschiedene Schaltzustände kennzeichnendfn Bits als auch jeder Programmbefehlsabruf und die Zuordnung von Adressen zu durchzuführenden Befehle feststellende Mittel in der logischen Einheit (20) des Programminhaltsanalysators (16) enthalten sind.
  4. 4. Programminhaltsanalysator nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im zweiten Speicher (22) N Grenzadressen zur Bestimmung von N- 1 Bereiche im ersten Speicher (12) des zu prüfenden Systems vorgesehen sind.
  5. 5. Programminhaltsanalysator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t daß die niedrigsten und höchsten Adressen der entsprechenden Bereiche im ersten Speicher (12) den niedrigsten und höchsten Grenzadressen entsprechend gewählt sind.
  6. 6. Programminhaltsanalysator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die logische Einheit (20) des Programminhaltsanalysators (16) Mittel zum Vergleich der Adressen jedes durch das zu prüfende System durchgeführten Befehles mit den Grenzadressen enthält.
  7. 7. Programminhaltsanalysator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die logische Einheit (20) des Programminhaltsanalysators (16) Adressensuchmittel enthalten für die Zuführung der mittleren Adresse der vorhandenen Grenzadressen zwecks Vergleich mit den Befehlsadressen und wenn die erzeugte Adresse nicht gleich der durchgeführten Befehlsadresse ist, erfolgt eine aufeinanderfolgende Zuführung der mittleren Adressen zu dem genannten dritten Speicher (z.B. 24) um festzustellen ob die Befehlsadresse gleich, oberhalb oder unterhalb der vorliegenden Befehlsadresse liegt.
  8. 8. Programminhaltsanalysator nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ausgangsdaten abwechselnd in einem dritten bzw. vierten Speicher (24 bzw. 26) gespeichert werden und zwar ist jeweils der dritte bzw. vierte Speicher auf Datenaufnahme und der jeweils vierte bzw.
    dritte Speicher auf Datenausgabe zum angeschalteten Rechner (30) geschaltet.
  9. 9. Programminhaltsanalysator nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der angeschaltete Rechner (30) über ein Bildschirmgerät die ermittelten Werte je festgelegten Bereich in einer Darstellungsgraphik parallel anzeigt.
  10. 10. Programminhaltsanalysator nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die ausgegebenen Daten die Summe der quadratischen Werte der ermittelten Belegungsseiten der Bereiche des ersten Speichers (12) des zu prüfenden programmgesteuerten Systems (10) in einer graphischen Darstellung des Bildschirmes (32) darstellen.
DE19823205852 1981-02-23 1982-02-18 Anordnung zur Messung der Arbeitsverteilung von Programmroutinen in einem programmgesteuerten System, insbesondere in einem programmgesteuerten Fernsprechsystem Expired DE3205852C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US23685681A 1981-02-23 1981-02-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3205852A1 true DE3205852A1 (de) 1982-10-14
DE3205852C2 DE3205852C2 (de) 1984-07-26

Family

ID=22891271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823205852 Expired DE3205852C2 (de) 1981-02-23 1982-02-18 Anordnung zur Messung der Arbeitsverteilung von Programmroutinen in einem programmgesteuerten System, insbesondere in einem programmgesteuerten Fernsprechsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3205852C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116327A1 (de) * 1983-02-01 1984-08-22 Minibit AG Programmtaxiervorrichtung für Rechenanlagen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10130274C2 (de) * 2001-06-26 2003-05-28 Global Patent Consulting Gmbh Datenfluß-Analysator

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3931611A (en) * 1973-12-10 1976-01-06 Amdahl Corporation Program event recorder and data processing system
US4231106A (en) * 1978-07-13 1980-10-28 Sperry Rand Corporation Performance monitor apparatus and method

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3931611A (en) * 1973-12-10 1976-01-06 Amdahl Corporation Program event recorder and data processing system
US4231106A (en) * 1978-07-13 1980-10-28 Sperry Rand Corporation Performance monitor apparatus and method

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Yourdon, Design of On-Line Computer Systems, Prentice-Hall 1972, S.154-156 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116327A1 (de) * 1983-02-01 1984-08-22 Minibit AG Programmtaxiervorrichtung für Rechenanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3205852C2 (de) 1984-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4135749B4 (de) Prozessormodul für eine programmierbare Steuerung mit einer intelligenten Funktionsmodulschnittstelle
DE3300262C2 (de)
DE1549532C2 (de) Unterbrechungs-Direktorschalrwerk für eine Datenverarbeitungsanlage mit mehreren Rechenanlagen und mehreren perpheren Geräten
DE2521289C2 (de) Datenverarbeitungsanordnung mit Datenfeld-Hilfsprozessor
DE3248215C2 (de)
DE3210816C2 (de)
DE19839627B4 (de) Digitaler Signalprozessor
DE69738188T2 (de) Verfahren und apparat für eine erhöhte genauigkeit bei der verzweigungsvorhersage in einem superskalaren mirkroprozessor
DE2828731C2 (de) Adapter
DE3882772T2 (de) Vektorprozessor angepasst zum Sortieren von Vektordaten.
DE2244402A1 (de) Datenverarbeitungsanlage
DE1524101B2 (de) Mehrfach rechnende Datenverarbeitungsanlage
DE1424732A1 (de) Elektronische Ziffernrechenmaschine
DE1275800B (de) Steuerwerk fuer datenverarbeitende Maschinen
DE3400723C2 (de)
DE2855722A1 (de) Einrichtung zur berechnung von produktsummen
DE2722124A1 (de) Anordnung zum feststellen des prioritaetsranges in einem dv-system
DE3038195A1 (de) Vorrichtung zur verarbeitung von visueller information
DE3507584C2 (de)
DE1774480B1 (de) Rueckgekoppelte Steuerueberwachung fuer Speicherprogramm-Datenverarbeitungsanlagen
DE68921676T2 (de) Flexibles Diagnosesystem, anpassbar an Datenverarbeitungssysteme verschiedener Grösse.
DE2759120C2 (de)
DE2817536C2 (de)
DE3205852A1 (de) Programminhaltsanalysator zur ueberwachung der programmarbeitsverteilung in einem programmgesteuerten system, insbesondere in einer programmgesteuerten fernsprechanlage
DE2632277A1 (de) Mikroprogrammierbarer computer fuer eine numerische steuervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee