DE3205328A1 - Anordnung zur bildversetzung und optischen weglaengenaenderung - Google Patents

Anordnung zur bildversetzung und optischen weglaengenaenderung

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DE3205328A1
DE3205328A1 DE19823205328 DE3205328A DE3205328A1 DE 3205328 A1 DE3205328 A1 DE 3205328A1 DE 19823205328 DE19823205328 DE 19823205328 DE 3205328 A DE3205328 A DE 3205328A DE 3205328 A1 DE3205328 A1 DE 3205328A1
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mirror
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Withdrawn
Application number
DE19823205328
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English (en)
Inventor
Johannes Dipl.-Phys. DDR 6900 Jena Grosser
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Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B26/00Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
    • G02B26/06Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the phase of light
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/02Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B26/00Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
    • G02B26/08Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bildversetzung und optischen Weglängenänderung
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bildversetzung und optischen Weglängenänderung mittels reflektierender Flächen.
  • Ein Eingangsspiegel und ein Ausgangsspiegel sind geneigt zueinander angeordnet und dazwischen befindet sich mindestens eine reflektierende Fläche im Strahlengang.
  • Die Anordnung kann als separate Baueinheit ausgeführt werden und in unterschiedlichen optischen Geräten wie Mikroskopen, Fernrohren, Justiergeräten, Interferenzgeräten, photogrammetrischen Geräten sowie Vergrößerungsgeräten Anwendung finden.
  • Neben dem sichtbaren Wellenlängenbereich ist die Verwendbarkeit auch in anderen Wellenlängenbereichen gegeben.
  • Ein bekanntes System zur Bildversetzung, Bilddrehung und optischen Weglängenänderung entsprechend US-P 3871750 verwendet eine Kombination von zwei gleichen Bauernfeinprismen und einem Spiegel, wobei durch das gesamte System keine Strahlablenkung und Bildversetzung erfolgt Durch Drehung der gesamten Anordnung um die Systemechse wird eine Bilddrehung erreicht. Die Bildversetzung erfolgt durch Verschiebung eines der Bauernfeinprismen entlang der Winkelhalbierenden des Gesamtablenkwinkels des Prismas. Eine weitere Verschiebung, deren Richtung gegenüber der oberen um 900 gedreht ist, bewirkt die optische weglängenänderung.
  • Die vom Lichtstrahl unmittelbar nacheinander passierten Reflektionsflächen werden gemeinsam verschoben. Durch Einführung einer Dachkante ist die Bildversetzung in einer zweiten Koordinatenrichtung realisierbar.
  • Ziel der Erfindung ist ein System, das gleichzeitig zum Zwecke der optischen Weglangenänderung und Bildversetzung einsetzbar ist. Dabei soll die kleinste Zahl der notwendigen Reflexionen sowie ein entspreche platzsparender Aufbau realisiert werden.
  • Für Meßzwecke bzw. elektronische Signalverarbeitung sollen die erforderlichen Skalenfaktoren gegeben werden0 Die Verschieberichtungen von Eingangs- und Ausgangsspiegel sollen entsprechend den unterschiedlichen wählbaren Parametern in verschiedene Richtungen festlegbar sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Bildversetzung und optischen Weglängenänderung mittels reflektierender Flächen zu schaffen, wobei zwischen einem Eingangsspiegel und einem Ausgangsspiegel, die gegeneinander geneigt sind und deren Einfallsebenen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • mindestens eine feststehende reflektierende Fläche im Strahlengang angeordnet ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Eingangs- und der Ausgangsspiegel gemeinsam in zwei einen Winkel miteinander einschließenden Richtung verschiebbar angeordnet sind, Durch gemeinsame Verschiebung des Eingangsspiegels und des Ausgangsspiegels in eine Weglängenänderungsrichtung, welche mit der Spiegelebene des Eingangsspiegels einen Winkel 0;einschließt, wird eine optische Weg-Längenänderung erzielt. Der Winkel wird nach folgender Formel bestimmt: wobei t der Winkel zwischen dem Eingangespiegel und dem Ausgangsspiegel,o1der Einfallswinkel am Eingangsspiegel und <2der Einfallswinkel am Ausgangsspiegel ist. Der Skalenfaktor SW bezüglich der optischen Weglängenänderung, d. h.
  • das Verhältnis zwischen optischer Weglängenänderung und Spiegelverschiebung beträgt: Durch gemeinsame Verschiebung des Eingangs- und des Ausgangsspiegels in eine Vereetzungsrichtung, welche Mit der Spiegelebene des Ausgangsspiegels einen Winkel 9 einschließt, wird eine Bildversetzung erzielt. Der Winkel 4 wird nach folgender Formel bestimmt: Der entsprechende Skalentektor 5v berechnet sich zu: Der Tangens des Winkels g zwischen den beiden Verschieberichtungen fw und 9 kann nach folgender Formel errechnet werden: Mit Hilfe dieser Formel können beispielsweise Führungsrichtungen bestimmt werden, die orthogonal zueinander liegen sollen.
  • In allen angegebenen Formeln steht das in Klammern gesetzte Vorzeichen für eine ungerade Zahl von reflektierenden Flächen zwischen Eingangs- und Ausgangsspiegel. Außerdem ist zu beachten, daß bei entgegengesetzter Ablenkung am Eingangs-und Ausgangsspiegel die Einfallswinkel 41 und 42 verschiedene Vorzeichen erhalten. Die Formeln gelten auch für den Sonderfall, wenn unmittelbar benachbarte Reflexioneflächen verschoben werden.
  • Es ist möglich, beliebig viele Systeme zu kombinieren. Durch Ermittlung der Verschieberichtung jedes einzelnen Systems und Abtragen des entsprechenden Skalenfaktors in diese Richtung, erhält man analog zur Methode der Vektoraddition die Verschieberichtung und den Skalenfaktor des gesamten Systems.
  • Gegebnenfalls können die einzelnen Systeme mit Hilfe von Anschlußepiegeln miteinander kombiniert werden. Während die Zahl der Anschlußsplegel auf die optische Weglengenänderung keinen Einfluß hat, trifft bei einer ungeraden Zahl von Anschlußspiegeln eine Umkehrung bezüglich der Bildversetzung ein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert, Es zeigen: Fig. 1: Die Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Bildversetzung und optischen Weglängenänderung Fig. 2r-Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Bildversetzung und optischen Weglängenänderung.
  • In Fig. 1 befindet sich zwischen-einem Eingsngsspiegel 1 mit einer Flächennormale 2 und einem Einfaliswinkel oCi sowie einem Ausgangsspiegel 3 it einer Flächennormale 4 und einem Einfallswinkel 42 ein Umle-nkspiegel 5. Die Einfailsebenen aller Reflexionsflächen liegen in einer gemeinsamen Ebene.
  • Der Winkel t ist der Winkel zwischen den Reflexionsflächen des Eingangsspiegels 1 und des Ausgangsspiegb s 2.
  • Der Eingangsspiegel 1 und der Ausgangsspiegel 3 sind gemeinsam entlang einer Versetzungsrichtung 6 bewegbar. Von der Versetzungsrichtung 6 und dem Eing-angsspiegel 1 wird ein Winkel #v eingeschlossen. Zusätzlich sind der Eingangsspiegel 1 und der Ausgangsspiegel 3 gemeinsam entlang einer Weglängenanderungsrichtung 7 bewegbar, welche zu dem Eingangsspiegel 1 unter einem Winekel fw geneigt ist. Mit iv und 3v sind Positionen des Eingangsspiegels 1 und des Ausgangsspiegels 3 nach dem gemeinsamen Verschieben in Vereetzungerichtung 6 und mit 1w und 3w Positionen nach dem gemeinsamen Vierschieben beider in Weglängenänderungsrichtung 7 bezeichnetv Ein die Anordnung durchlaufender Lichtstrahl 8 nimmt entsprechend der Position von Eingangsspiegel 1 und Ausgangsspiegel 3 den Verlauf 8v oder 8w.
  • Der auf den Eingangsspiegel 1 einfailende Lichtstrahl 8 wird durch den Eingengaspiegel 1 und anschließend durch den Umlenkspiegel 5 zum Ausgangsspiegel 3 reflektiert. Durch die gemeinsame Bewegung des Eingangsspiegels 1 und des Ausgangsspiegels 3 entlang der Versetzungsrichtung 6 erfahrt der Lichtstrahl 8 nach Verlassen des Ausgangsspiegels 3 eine Strahl- bzw. Bildversetzung. Die optische Weglänge bleibt unverändert. Werden der Eingangsspiegel 1 und der Ausgangsspiegel 3 gemeinsam entlang der Weglängenänderungsrichtung 7 bewegt, so erfährt der Lichtstrahl 8 nach Verlassen des Auegangsspiegels 3 lediglich eine optische Weglängenänderung.
  • Eine Strahlversetzung ist nicht vorhanden.
  • Zwischen dem Eingangsspiegel 1 und dem Ausgangsspiegel 3 sind beliebig viele feststehende Umlenkspiegel 5 einführbar, d. h.
  • auch eine gerade Zahl von Umlenkapiegeln ist möglich.
  • Der Eingangsspiegel 1 bzw der Ausgangaspiegel 3 oder aber die Umlenkspiegel können gegebenenfalls durch Prismen ersetzt werden. Es ist auch möglich, Dachkantprismen einzuführen, wobei die Dachkante in der Zeichenebene liegt, so daß durch Vorschiebung des gesamten Systems bz. nur des die Dachkante tragenden Prismas senkrecht zur Zeichenebene eine Strahl- bzw, Bildversetzung in dieser Richtung realisierbar ist. Außerdem sind bei verschiedener Wahl der Einfallewinkel £i /2 und des Winkels r zwischen dem Eingangsspiegel 1 und dem Ausgangsspiegel 3 bei gleicher Gesamtablenkung des Lichtstrahles 8 die unterschiedlichsten Versetzungseichtungen 6 und Weglängenänderungsrichtungen 7 erreichbar.
  • In Fig. 2 sind der Eingangsspiegel 1. der Ausgangsspiegel 3 sowie der zwischen diesen liegende feststehende Umlenkspiegel 5 zwischen einer eingangsseitigen Ansatzfläche 9 und einer eusgangeseitigen Ansatzfläche 10 angeordnet. Der Eingangsepiegel 1 und der Ausgangsspiegel 3 sind mit einem Schlitten 11 verbunden, der sich in einer Führung 12 befindet. Die Richtung der Führung 12 ist parallel zur Weglbngenänderungsrichtung 7 angeordnet. Mit dem Schlitten 11 ist über eine Zahnstange 13 und in Ritzel 14 ein Bedienknopf 15 verbunden.
  • Durch Verschieben des Eingangsspiegels 1 und des Ausgangsspiegels 3 in Richtung der Führung 12 bei Betätigung des Bedienknopfes 15, wird eine optische Weglingenfinderung des Lichtstrahles 8 zwischen dem Eingangsepiegel 1 und dem Ausgangsspiegel 3 erreicht. Durch Drehung der gesamten Anordnung um den einfallenden Lichtstrahl 8, z. B. an der.
  • Ansatzfläche 9, wird amine Bilddrehung realisiert.
  • Da die Strahlführung dieser Anordnung einem geradsichtigen Umkehrsystem entspricht, bestehen gleichzeitig zwei verschiedene Möglichkeiten der Bildversetzung. Einmal sind der Eingangsspiegel 1 und der Ausgangsspiegel 3 gemeinsam in die Versetzungsrichtung 6 mittels einer nicht gezeichneten Führung verschiebbsr, und außerdem ist die gesamte Anordnung senkrecht zux einfallenden Lichtstrahl 8 in der Zeicbenebene verschiebbar* Wird eine Spiegelordnung gewählt, bei welcher sich die Einfallswinkel Xl ? und 2 zu 900 ergänzen, so sind Weglängenänderungsrichtung 7 und die Richtung des einfallenden Lichtstrahles 8 vor dem Auftreffen auf den Eingangaspiegel identisch.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Anordnung zur Bildversetzung und optischen Weglängenänderung mittels reflektierender Flächen, bei welcher zwischen einem Eingangsspiegel und einem Au6gangsspiegel, die gegeneinander geneigt sind und eine gemeinsame Hauptspiegelungsebene besitzer mindestens eine feststehende reflektierende Fläche im Strahlengang angeordnet ist und wobei bei der Verwendung von zwei feststehenden reflektierenden Flächen zwischen Eingangs- und Ausgangaspiegel die Richtung und der Betrag des Ablenkwinkels am Eingangs- und Ausgangsspiegel gleich sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Eingangsspiegel und der Ausgangsspiegel gemeinsam in zwei einen Winkel miteinander einschließenden Richtungen verschiebbar angeordnet sind.
DE19823205328 1981-05-04 1982-02-15 Anordnung zur bildversetzung und optischen weglaengenaenderung Withdrawn DE3205328A1 (de)

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DE3205328A1 true DE3205328A1 (de) 1982-11-18

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DD158963A1 (de) 1983-02-09

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