DE317083C

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Publication number: DE317083C
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AUSGEGEBEN AM 9. DEZEMBER 1919ISSUED ON DECEMBER 9, 1919

Die vorliegende Erfindung gehört zurThe present invention belongs to

Klasse derjenigen Vorrichtung zum Reinigen von Luft oder anderen Gasen, bei welchen die Trennung des S taubes vom Gasstrom durchClass of that device for cleaning air or other gases in which the Separation of the dust from the gas flow

Richtungswechsel des letzteren bewirkt wird.Change of direction of the latter is effected.

. Sie stellt eine neue, besonders wirksame AuSr führung dieses Reinigungsverfahrens dar, wor durch man in der Lage ist, auch den ganz feinen Staub zur Abscheidung zu bringen, der auf trockenem Wege sonst nur mit Tuchfiltern aufgefangen werden kann·. It represents a new, particularly effective AuSr This cleaning process shows what you are able to do with the whole to bring fine dust to the separation, which otherwise only with cloth filters on a dry path can be caught

Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung eines von der umgebenden Gasströmung abgeschlossenen toten Raumes,The invention consists essentially in the arrangement of one of the surrounding ones Gas flow in closed dead space,

^X5 welcher auf der dem Gasstrom zugekehrten Seite eine verhältnismäßig kleine Öffnung hat. Gegen diese offene Stelle des toten Raumes wird aus einer Düse oder auf änliche Art mit bestimmter Geschwindigkeit und mit ^X 5 which has a relatively small opening on the side facing the gas flow. Against this open place in the dead space, a nozzle or a similar approach takes place at a certain speed and with

2ό gleichmäßigem Druck ein Gasstrahl geblasen, der nicht in den toten Raum eindringen kann, sondern nach den Seiten abgelenkt wird. Die von dem Gas mitgeführten Staubteilehen behalten infolge des größeren spezifischen Ge^ wichts nach dem Gesetz der Trägheit ihre ursprüngliche Richtung bei und werden da-. durch in den toten Raum geschlendert. Es ist hierbei erforderlich, daß auf allen Punkten in der offenen Stelle des toten Raumes, der gleiche dynamische Druck des strömenden Gases ruht, da bei ungleicher Druckverteilung das Gas an der Stelle des größeren Druckes in den toten Raum eindringen und an der Stelle des geringen Druckes wieder eintreten kann, -Hierdurch würde natürlich die Wir-2ό a gas jet is blown at even pressure, which cannot penetrate into the dead space, but is diverted to the sides. the Dust particles carried along by the gas are retained as a result of the larger specific Ge ^ weight their original direction according to the law of inertia and become there. strolled through into the dead room. It is necessary here that on all points in the open space of the dead space, the same dynamic pressure of the flowing Gas rests, because with unequal pressure distribution the gas at the point of greater pressure penetrate into the dead space and re-enter at the point of low pressure can, -this would of course the we-

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A- * 4 kung des Staubabscheiders stark beeinträchtigt. A- * 4 function of the dust collector severely impaired.

An dem Wesen der Erfindung wird iUph/ts geändert, wenn die öffnung des toten Raumes kleiner ist als die Düsenmündung fiir den Austritt des Gases, da auch in diesem Falle der Druck des Gases gleichmäßig ist und das Eintreten des Gases in den toten Raum verhindert. The essence of the invention becomes iUph / ts changed if the opening of the dead space is smaller than the nozzle opening for the Exit of the gas, because in this case too the pressure of the gas is uniform and that Prevents the gas from entering the dead space.

In" Fig. ι ist der Erfindungsgedanke sehematiseh dargestellt. Das Innere des, Hohlzylinders A bildet den von der umgebenden Gasströmung abgeschlossenen toten Raum. Dicht vor der Öffnung B des tpten Raumes be- ■ findet sjph die Mündung D einer Düse C, aus weigher der Gasstrom gegen die öffnung B geblasen wird. Düspnrnündung D und öffnung B haben den gleichen Querschnitt und sind so angeordnet, daß sie sich mit kleinem Zwischenraum genau decken. Auf allen Punkten· der Öffnung B wirkt infolgedessen der gleiche . dynamische Druck des Gasstromes, so daß das Gas in das Innere des Zylinders A .nicht eindringen kann und nach den Seiten abgelenkt wird. Die vom Gasstrom mitgeführten Staubteilehen behalten aber ihre ursprüngliche Richtung bei, sie werden infolgedessen in den toten Raum geschleudert und dadurch aus dem Gasstrom ausgeschieden. Fortsätze, der Düsen- oder Rohrmündung, die gleichgerichtet- mit der Wandung des nächsten Hohlkörpers verlaufen, bilden Kanäle zum Fortleiten.der Gase (Fig. 1). Diese Kanäle können auch durch die Rückwand der einen Reihe von Hohlkörpern undIn "Fig. Ι concept of the invention is shown sehematiseh. The interior of hollow cylinder A is concluded by the surrounding gas flow dead space. Immediately in front of the opening B of the tpten space loading of the ■ finds sjph the mouth D a nozzle C, from weigher of blowing gas flow towards the opening B. Düspnrnündung D and port B have the same cross-section and are arranged so that they coincide exactly with a small gap. at all points · port B acts as a result of the same. dynamic pressure of the gas stream so that the gas cannot penetrate into the interior of cylinder A. and is deflected to the sides. The dust particles carried along by the gas flow, however, retain their original direction, as a result of which they are thrown into the dead space and thereby excreted from the gas flow - or pipe mouths, which run in the same direction - with the wall of the next hollow body, form channels for the forwarding of the gases (Fig. 1). These channels can also pass through the rear wall of a number of hollow bodies and

die gleichgerichtete Vorderwand der nächsten \ Reihe-gebildet werden, wie Fig. 2 zeigt. .the rectified front wall of the next \ are series-formed, as Fig. 2 shows. .

Fig. 4 zeigt eine unzweckmäßige Ausfüh- j rung von Staubabscheidern älterer Bauart j und soll die Richtigkeit des oben Gesagten j beweisen. Der Querschnitt der öffnung P des toten Raumes in dem Hohlzylinder O ist bei dieser Anordnung größer als die Düsenmündung R. Der Gasstrahl füllt infolgedessen die Öffnung P nicht aus und übt nur in der Mitte der öffnung einen Druck auf das im Hohlzylinder O eingeschlossene Gas aus. Zu beiden Seiten der öffnung ist der Druck gleich Null. Das Gas im Innern des4 shows an unsuitable design of dust separators of the older type j and is intended to prove the correctness of what has been said above. With this arrangement, the cross section of the opening P of the dead space in the hollow cylinder O is larger than the nozzle opening R. The gas jet consequently does not fill the opening P and only exerts pressure on the gas enclosed in the hollow cylinder O in the center of the opening. The pressure is zero on both sides of the opening. The gas inside the

toten Raumes steht unter einem bestimmten j Überdruck (gleich dem dynamischen Druck j des Gasstromes) Und kann deshalb an den Seiten der öffnung P austreten. Auf diese Weise entsteht im toten Raum eine starke Gasströmung, welche den feinen Staub wieder mitreißt. .dead space is under a certain j overpressure (equal to the dynamic pressure j of the gas flow) and can therefore exit at the sides of the opening P. This creates a strong gas flow in the dead space, which pulls the fine dust back with it. .

Fig. 2 veranschaulicht ein praktisches Äusführungsbeispiel der Erfindung im wagerechten Schnitt. In dem Gehäuse / sind mehrere Reihen senkrechter Hohlstäbe E mit doppelter Abschrägung der Vorder- und Rückseiten und mit parallelen Seitenflächen derart angeordnet, daß die Zwischenräume zwischen den be-. nachbarten Seitenflächen einer Hohlstabreihe die.Düsen für die nachfolgende versetzt angeordnete Stabreihe bilden. Das Innere der Hohlstäbe E ist von der umgebenden Gasströmung abgeschlossen. Die Richtung des Gases ist in der Figur durch Pfeile angedeutet.Fig. 2 illustrates a practical embodiment of the invention in a horizontal section. In the housing / several rows of vertical hollow rods E with double bevelling of the front and rear sides and with parallel side surfaces are arranged in such a way that the spaces between the loading. Adjacent side surfaces of a row of hollow rods form die.Düsen for the subsequent staggered row of rods. The interior of the hollow rods E is closed off from the surrounding gas flow. The direction of the gas is indicated in the figure by arrows.

Die Gasströmung wird in den parallelen Zwischenräumen geradegerichtet und stößt mit gleichmäßigem Druck auf die öffnungen F in den Hohlstäben der nächsten Reihe. Vor diesen öffnungen F wird das Gas seitlieh abgelenkt, da es nicht in das Innere der Stäbe E eindringen kann, und strömt durch die Kanäle, die von den abgeschrägten Vorder- und Rückseiten der Hohlstäbe gebildet werden, zur nächsten Reihe, wo sich der gleiche Vorgang wiederholt. Die Anzahl der Reihen richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck und muß für feinen Staub naturgemäß reichlich bemessen sein, da eine oder zwei Reihen zur vollständigen Trennung des feinen Staubes vom Gasstrom nicht genügen. Man wird zweckmäßig für die hinteren Reihen eines Apparates kleinere Elemente verwenden als für die vorderen, da die hierdurch gebildeten engeren Düsen eine bessere Ausscheidung des allerfejnsten Staubes bewirken. Eine derartige Anordnung ist in der Fig. 2 dargestellt. Trotz der Verwendung verschieden großer Hohlstäbe ist der gleiche Querschnitt und damit die gleiche Geschwindigkeit für den Durchgang des Gases durch! den ganzen Apparat beibehalten Hierin liegt ein besonders wichtiger Vorteil für den praktischen Betrieb, da Querschnittsveränderungen bekanntlich in erster Linie die Ursache erheblicher Druckverluste sind. Beträgt z. B. die Geschwindigkeit des Gases beim Austritt aus der Düse 20 m/sek., so würde ein Druckverlust von etwa 26 mm WS entstehen, wenn die Gasgeschwindigkeit vor dem Eintritt in die nächste Düse in einem größeren Zwischenraum auf ein Minimum herabgesetzt wird.The gas flow is straightened in the parallel interspaces and hits the openings F in the hollow rods of the next row with uniform pressure. In front of these openings F, the gas is deflected to the side, since it cannot penetrate into the interior of the rods E , and flows through the channels formed by the beveled front and rear sides of the hollow rods to the next row, where the same process takes place repeated. The number of rows depends on the intended use and must of course be large enough for fine dust, since one or two rows are not sufficient to completely separate the fine dust from the gas flow. It is advisable to use smaller elements for the rear rows of an apparatus than for the front rows, since the narrower nozzles formed thereby cause a better elimination of the very finest dust. Such an arrangement is shown in FIG. Despite the use of hollow rods of different sizes, the same cross-section and therefore the same speed is required for the gas to pass through! Retain the entire apparatus This is a particularly important advantage for practical operation, since changes in cross-section are known to be primarily the cause of considerable pressure losses. Is z. B. the speed of the gas at the exit from the nozzle 20 m / sec., Then a pressure loss of about 26 mm water would occur if the gas speed is reduced to a minimum in a larger space before entering the next nozzle.

Um die Druckverluste beim Durchgang des Gases durch den Apparat noch weiter zu verringern, ist die Rückseite der letzten Reihe der Hohlkörper besonders flach abgeschrägt, so daß der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten abgeschrägten Seitenflächen einen Diffusor für das mit hoher Geschwindigkeit aus der letzten Reihe austretende gereinigte Gas bildet. Die Geschwindigkeitshöhe des Gases geht auf diese Weise nicht verloren, da sie zum größten Teil in Druck umgesetzt wird. Aus dem gleichen Grunde ist auch die erste Reihe der Hohlkörper mit stark 85-abgeschrägten Vorderflächen versehen, damit ein allmählicher Übergang von der Raumgeschwindigkeit zur vollen Durchflußgeschwindigkeit stattfindet. Der - Druckverlust des Staubabscheiders nach Fig. 2 ist hierdurch auf ein geringes Maß zurückgeführt, da ■ er sich im wesentlichen nur aus den Strömungswiderständen für den Durchgang des Gases zusammensetzt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß man sehr hohe Gas--95 geschwindigkeiten anwenden kann, ohne daß der Betrieb der Anlage unwirtschaftlich wird.In order to further reduce the pressure loss when the gas passes through the apparatus, the back of the last row of hollow bodies is particularly flat beveled, so that the space between two adjacent beveled side surfaces create a diffuser for the high speed purified gas emerging from the last row. The speed level of the Gas is not lost in this way, as it is largely converted into pressure will. For the same reason, the first row of hollow bodies is also heavily bevelled Front surfaces provided so that a gradual transition from space velocity takes place at full flow rate. The pressure loss of the dust separator according to FIG. 2 is due to this attributed to a small extent, since it is essentially only made up of the flow resistances for the passage of the gas composed. The advantage of this arrangement is that you can get very high gas - 95 can apply speeds without making the operation of the system uneconomical.

Eine stufenweise Ausbildung der einzelnen Reihen der Hohlstäbe in bezug auf Reinigungswirkung kann man auch in der Weise erzielen, daß man für den ganzen Apparat ungefähr gleich große Hohlstäbe verwendet und die·Düsengeschwindigkeit von Reihe zu Reihe durch Verringerung des Zwischenraumes zwischen den einzelnen Hohlstäben in der Richtung des Gases vergrößert. Eine derartige allmähliche. Erhöhung der Gasgeschwindigkeit verursacht ebenfalls keine unnötigen Druckverluste, wenn die Übergänge zwischen den einzelnen Reihen richtig ausgeführt sind.A gradual formation of the individual rows of the hollow rods with regard to cleaning effect can also be achieved in such a way that one works for the whole apparatus Hollow rods of approximately the same size are used and the nozzle speed increases from row to row Row by reducing the space between the individual hollow bars in the direction of the gas is enlarged. Such a gradual one. Increase in gas velocity also does not cause any unnecessary pressure loss if the transitions between the individual rows are carried out correctly are.

Fig. 3 stellt den senkrechten Schnitt durch ein Gehäuse fi mit drei Reihen gleich großer Abscheidekörper L dar. Unterhalb des Gehäuses befindet sich ein Trichter M bekannter Bauart zum Sammeln des ausgeschiedenen Staubes. Die Abscheidekörper L sind am unteren Ende offen, damit der ausgeschiedene Staub in den Sammeltrichter fallen kann. Läßt man sämtliche Reihen der Abscheidekörper L in einen gemeinsamen Staubsammel-UfB !«einmünden, so würde infolge des ver- :3 shows the vertical section through a housing fi with three rows of separating bodies L of the same size. Below the housing there is a funnel M of known design for collecting the separated dust. The separating bodies L are open at the lower end so that the separated dust can fall into the collecting funnel. If all rows of the separating bodies L are allowed to flow into a common dust collection UfB! «, Then as a result of the:

schiedenen Gasdruckes vor den einzelnen Reihen eine Gasströmung vor der ersten Reihe, wo der Druck am größten ist, durch . das Innere der Abscheidekörper und den Staubstammelraum hindurch nach den hinteren Reihen entstehen. Es ist deshalb erforderlich, die Verbindung zwischen den einzelnen Reihen durch den Staubsammelraum . hindurch zu unterbrechen, um Gasströmungendifferent gas pressure in front of the individual rows, a gas flow in front of the first Row through where the pressure is greatest. the interior of the separator and the Dust collection space through to the back rows. It is therefore necessary the connection between the individual rows through the dust collection area . through it to interrupt gas flows

ίο im Innern der Abscheidekörper L zu vermeiden. Nach der Fig. 3 wird die Unterbrechung in der Weise hergestellt, daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Reihen eine Trennwand JV vom Boden des Gehäuses K bis in den am Boden des Trichters N angesammelten Staub geführt wird. Man kann die Trennwände auch bis auf den Boden des Trichters führen oder die Abscheidekörper selbst bis in den Staub bzw. auf den Boden des Trichters herunterführen.ίο to avoid inside the separator body L. According to FIG. 3, the interruption is made in such a way that a partition JV is guided from the bottom of the housing K into the dust that has accumulated on the bottom of the funnel N between each two successive rows. The partition walls can also be led down to the bottom of the funnel or the separating bodies themselves can be brought down into the dust or onto the bottom of the funnel.

Claims

Patent Claims:

i. Device for separating solid components from gases by means of Change of direction in such a way that the gas to be cleaned is in a closed jet (from a pipe, a nozzle, etc.) is blown against the opening of a cavity, characterized in that that the opening of the cavity is the same size or smaller than the pipe and nozzle mouth for the exit of the gases (Fig.i).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the walls of the cavity and extensions of the nozzle or pipe mouth form channels for the passage of the gases.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that several rows Hollow bodies are connected in series in such a way that the rear wall of a row of hollow bodies and the front wall of the Form the next series of parallel channels for conveying the gases. (Fig. 2). ■

4. Device for cleaning gases by means of several rows of hollow rods or channels arranged one behind the other, the lower ends of which open into a common dust collection channel, characterized in that partition walls (N)

o. The like. Are arranged within the dust collection space, which gas flows from the front row through the dust collection chamber to the back rows.

1 sheet of drawings.