DE3150585C2 - Vorrichtung zur Einführung von Brennstoffen in eine Tonmasse - Google Patents

Vorrichtung zur Einführung von Brennstoffen in eine Tonmasse

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DE3150585C2 DE19813150585 DE3150585A DE3150585C2 DE 3150585 C2 DE3150585 C2 DE 3150585C2 DE 19813150585 DE19813150585 DE 19813150585 DE 3150585 A DE3150585 A DE 3150585A DE 3150585 C2 DE3150585 C2 DE 3150585C2
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    • B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Einführung von Brennstoffen in eine Tonmasse besitzt eine Strangpresse mit einer Druckkammer und mindestens eine radial an der Druckkammer angeordnete Presse, deren Einführungsstutzen in die Druckkammer mündet. Die radial an der Druckkammer angeordnete Presse ist als Fördereinrichtung für Brennstoff oder ein Brennstoff-Tongemisch ausgebildet. Ihr Einführungsstutzen zeigt zwischen Füllschacht und Mundstück der Strangpresse in den Zentrumsbereich des Massestroms der Strangpresse. Mit einer derartigen Vorrichtung läßt sich ein im Zentrum brennstoffhaltiger Ziegelformling herstellen, der an seinen Umfangsflächen keinen Brennstoff aufweist.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 59 280) werden von der Rückseite der Druckkammer Bewehrungsdrähte in den Tonstrang eingeführt, welche *'> in den Tonstrang eingebettet aus dem Mundstück der Druckkammer austreten. Die Tonzufuhr erfolgt über zwei radial an der Druckkammer angeordnete Pressen. Am Eintritt der Bewehrungsdrähte in die Druckkammer werden bei der bekannten Vorrichtung in die Stopf- >o buchsräume Gleithilfsmittel und/oder poröse bzw. verschäumte Kunststoffe eingesetzt, die ggf. Festschmiermittel und/oder Ausbrennstoffe enthalten, welche auf die hindurchlaufenden Bewehrungsdrähte aufgebracht werden. Die Aufbringung des erwähnten Materials durch die Stopfbuchsräume der Druckkammer auf die Bewehrungsdrähte soll dazu dienen, während des Brennens eine die Bindung zwischen den keramischen Scherben und dem Einlagenwerkstoff, also die Bewehrungsdraht vermittelnde Zwischenschicht zu &o bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der bekannten Art so auszubilden, daß sie zum Einführen von Brennstoff in einer vom Zentrum nach außen abnehmenden Konzentration und in einer für den Brennvorgang ausreichenden Menge geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine gezielte Dosierung der Brennstoffe, insbesondere der Festbrennstoffe in das Zentrum des Tonstrangs bei einer üblichen Strangpresse. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Strangpresse eine Schneckenpresse ist.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 — eine Frontansicht der Vorrichtung,
Fig.2 — eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit zwei radial angeordneten Pressen für die Brennstoffzufuhr,
F i g. 3 — eine schematische Darstellung eines mit der dargestellten Vorrichtung erzeugten Ziegelformlings.
Eine Strangpresse 1 ist als Schneckenpresse mit einem Druckraum 8 ausgebildet, in der die Schnecke mit der Schneckennabe 10 rotiert Im Druckraum 8 befindet sich der Massestrom 4. Die Tonzufuhr erfolgt über den Füllschacht 5 in die Strangpresse.
Eine radial angeordnete Presse 2, die auch mehrfach vorgesehen sein kann (vergleiche F i g. 2) fördert über einen Einführungsstutzen 9 den Brennstoff 7, vorzugsweise Festbrennstoff in das Zentrum des Massestroms 4. Der Einführungsstutzen 9 ist zwischen dem Füllschacht 5 einem Mundstück 6 der Strangpresse angeordnet. Der Einführungsstutzen 9 führt den Brennstoff oder ein brennstoffhaltiges Gemisch 7 in den Zentrumsbereich 3 des Massestroms ein. Der Einführungsstutzen reicht bis in die Nähe der Schneckennabe iO.
Im Bereich des Einführungsstutzens 9 in die Schnecke der Druckkammer 8 weist der Srhneckengang jeweils eine Unterbrechung auf.
Die radial angeordnete Presse 2 weist eine nicht dargestellte Mischeinrichtung zum Vormischen von Festbrennstoff und/oder Porosiepjngsmittel mit Ton auf. Hierdurch wird es möglich, die Konzentration des Brennstoffs im Zentrum des Massestroms 4 sorgfältig zu wählen um unerwünschte Brennstoffkonzentrationen zu vermeiden.
Die Presse 2 besitzt ferner eine nicht dargestellte Vakuumeinrichtur;g zur Entlüftung der mit der Presse geförderten Masse.
Nach dem Mundstück 6 werden aus dem austretenden Tonstrang 11 Ziegelformlinge 12 bzw. Batzen mittels bekannter Schneidevorrichtungen 13 geschnitten. Auch beim Nachpressen von im Zentrum brennstoffhaltigen Batzen bleibt der Brennstoff in den daraus nachgepreßten Formungen im Zentrum und gelangt nur an zwei Seiten der nachgepreßten Formlinge an die Formlingsoberfläche. Zu diesem Zweck werden die Formlinge entsprechend in die Nachpreßeinrichtung eingelegt, so daß die brennstoffhaltigen Schnittflächen der Batzen beispielsweise die späteren VermörtelungsFlächen der nachgepreßten Formlinge ergeben.
Die Ansicht gemäß Fig.3 zeigt die Schnittfläche eines aus dem Tonstrang 11 geschnittenen Formlings.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Einführung von Brennstoffen in eine Tonmasse mit einer Strangpresse, die eine Druckkammer aufweist, ferner mit einer Förderein- -, richtung zum Einführen von Brennstoff in den Tonstrang, deren Mündung innerhalb des Strangquerschnitts liegt, ferner mit mindestens einer radial an deren Druckkammer angeordneten Presse, deren Einführungsstutzen in die Druckkammer mündet, m dadurch gekennzeichnet, daß die radial an der Druckkammer (8) angeordnete Presse (2) als Fördereinrichtung für den Brennstoff (7) oder brennstoffhaltigen Ton ausgebildet ist und ihr Einführungsstutzen (9) zwischen Füllschacht (5) und ι > Mundstück (6) in den Zentrumsbereich (3) des Massestroms (4) der Strangpresse (1) reicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangpresse (1) eine Schneckenpresse isi und der Einführungsstutzen (9) der radial μ an der Druckkammer (8) angeordneter· Presse (2) bis in die Nähe der Schneckennabe (10) reicht.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Einführungsstutzens (9) in die Schnecke der Druckkammer (8) jj der Schneckengang jeweils eine Unterbrechung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial angeordnete Presse (2) eine Mischeinrichtung jo zum Vormischen von Festbrennstoff und/oder Porosierungsmittel mit Ton aufweist.
5. Vorrichtung nach einon oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (2) eine Vakuumeinrie tung zur Entlüftung r> der damit geförderten Masse aufweist.
DE19813150585 1981-01-31 1981-12-21 Vorrichtung zur Einführung von Brennstoffen in eine Tonmasse Expired DE3150585C2 (de)

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EP82100565A EP0057423B1 (de) 1981-01-31 1982-01-28 Brennstoffhaltiger Ziegelformling
DE8282100565T DE3260476D1 (en) 1981-01-31 1982-01-28 Fuel-containing unburnt brick
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DE1126302B (de) * 1958-03-15 1962-03-22 Sven Fernhof Verfahren zur Herstellung von leichten keramischen Erzeugnissen
DE1459280A1 (de) * 1962-03-28 1968-12-05 Klanke Dr Gerhard Strangpresse zum Fertigen von keramischen Verbundkoerpern

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