DE3150414C2

DE3150414C2 - Driving device for nails with heads or similar.

Info

Publication number: DE3150414C2
Application number: DE19813150414
Authority: DE
Inventors: Ralph Müller; Heinz 7440 Zizishausen Schwarz
Original assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1981-05-23
Filing date: 1981-12-19
Publication date: 1987-02-12
Also published as: EP0065680A3; EP0065680B1; EP0065680A2; DE3150414A1

Abstract

Bei der Befestigung von Lochblechen und Balkenschuhen (10) an Balken sollen Nägel (1) mit einem druckluftbetriebenen Einschlaggerät durch bereits vorgestanzte Löcher (9) in den Blechen (10) eingeschlagen werden. Zum Ausrichten des Einschlaggerätes auf das Loch (9) überragt der erste einzuschlagende Nagel (1) die Aufsetzfläche (23) des Führungsfußes (6), so daß seine Spitze vor dem Einschlagen in das Loch (9) eingeführt werden kann. Um zu verhindern, daß dabei der Nagel (1) nach hinten ausweicht, sind im Ausstoßkanal (7) Anschlagflächen (18) vorgesehen, gegen die sich der Kopf (14) des Nagels (1) anlegt. Der Nagel (1) wird dabei zusammen mit dem nächstfolgenden darüberliegenden Nagel festgehalten, so daß das Einschlaggerät auf das Loch (9) ausgerichtet werden kann. Durch die Anordnung von mehreren übereinanderliegenden Anschlagflächen (18) lassen sich mit demselben Einschlaggerät Nägel (1) verschiedener Länge verarbeiten.When fastening perforated sheets and beam shoes (10) to beams, nails (1) are to be driven through pre-punched holes (9) in the sheets (10) using a pneumatic driving device. To align the driving device with the hole (9), the first nail (1) to be driven projects beyond the contact surface (23) of the guide foot (6) so that its tip can be inserted into the hole (9) before being driven in. To prevent the nail (1) from slipping backwards, stop surfaces (18) are provided in the ejection channel (7) against which the head (14) of the nail (1) rests. The nail (1) is held together with the next nail above it so that the driving device can be aligned with the hole (9). By arranging several stop surfaces (18) one above the other, nails (1) of different lengths can be processed with the same driving device.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.

Bei der Befestigung von Lochblechen und Balkenschuhen an Balken sollen Nägel oder dgl. mittels zumeist druckluftbetriebenen Einschlaggeräten durch bereits vorgestanzte Löcher in den Blechen eingeschlagen werden. Damit der einzuschlagende Nagel immer sicher in das bereits vorgestanzte Loch eindringt, ist es aus der DE-AS 25 29 873 bekannt, den Schlagstößel in der Ruhestellung des Einschlaggerätes mittels einer Verschiebevorrichtung um einen bestimmten Betrag in Einschlagrichtung zu verschieben, wobei die Spitze des einzuschlagenden Nagels um einen bestimmten Betrag die Aufsetzfläche des Führungsfußes überragt. Das Einschlaggerät läßt sich damit mittels dieser überstehenden Nagelspitze einwandfrei auf das vorgestanzte Loch ausrichten.When fastening perforated sheets and joist hangers to beams, nails or similar are to be driven through pre-punched holes in the sheets using mostly pneumatic driving devices. To ensure that the nail to be driven always penetrates the pre-punched hole safely, it is known from DE-AS 25 29 873 to move the impact ram in the rest position of the driving device by a certain amount in the direction of impact using a displacement device, whereby the tip of the nail to be driven protrudes by a certain amount over the contact surface of the guide foot. The driving device can then be perfectly aligned with the pre-punched hole using this protruding nail tip.

Als nachteilig erweist es sich dabei, daß das eigentliche Einschlaggerät mit einer zusätzlichen druckluftbetriebenen Verschiebevorrichtung versehen sein muß. Diese erfordert einen erhöhten Fertigungsaufwand, verteuert damit das Gerät und macht dieses dazuhin schwerer und störungsanfälliger. Die zusätzliche Verschiebebewegung des Schlagstößels verzögert außerdem die Schlagfolge.The disadvantage is that the actual impact device has to be equipped with an additional pneumatic displacement device. This requires more manufacturing effort, makes the device more expensive and also makes it heavier and more prone to failure. The additional displacement movement of the impact ram also delays the impact sequence.

Aus der US-PS 37 71 709 ist ein Einschlaggerät für Kunststoffdübel bekannt, die miteinander verbunden sind und bei dem der erste Dübel den Ausstoßkanal so überragt, daß er sich in die gewünschte Dübelbohrung zum Ausrichten des Gerätes einführen läßt. Bei Toleranzen im Führungsschacht des Magazins kann sich jedoch der Dübelstreifen schräg stellen oder nach hinten ausweichen. Damit ist kein einwandfreies Ausrichten des Gerätes möglich und ein schräggestellter Dübel kann zu Störungen beim Einschlagen führen. Bei verschiedenen Dübellängen müßte dazuhin das gesamte Magazin ausgewechselt werden.US-PS 37 71 709 discloses a driving device for plastic dowels that are connected to one another, in which the first dowel protrudes beyond the ejection channel so that it can be inserted into the desired dowel hole to align the device. However, if there are tolerances in the guide slot of the magazine, the dowel strip can become slanted or move backwards. This means that the device cannot be aligned correctly and a slanted dowel can lead to problems when driving in. If the dowel lengths are different, the entire magazine would have to be replaced.

Bei einer weiteren US-PS 42 73 172 ist bei einem Handhammer ein Haltemagnet vorgesehen, an den der einzuschlagende Nagel von Hand angelegt werden muß. Dabei handelt es sich also um ein umständliches und zeitraubendes Verfahren, das sich zum Aufsuchen von vorgebohrten Löchern in Lochblechen nicht eignet.Another US patent, US Pat. No. 42 73 172, provides a holding magnet for a hand hammer, to which the nail to be hammered in must be applied by hand. This is therefore a laborious and time-consuming process that is not suitable for locating pre-drilled holes in perforated metal sheets.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, daß beim Ausrichten eines gattungsgemäßen Einschlaggerätes mittels der Spitze des Nagels in Richtung eines vorgefertigten Loches ein mögliches Zurückweichen des Nagels gegen die Eintreibrichtung ausgeschlossen werden soll.The invention is therefore based on the object of preventing a possible retreat of the nail against the driving direction when aligning a generic driving device by means of the tip of the nail in the direction of a pre-made hole.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.The object is achieved according to the invention by the feature specified in the characterizing part of claim 1.

Durch diese erfindungsgemäße Ausführung ist es auf überraschend einfache Weise möglich, den einzuschlagenden Nagel so festzuhalten, daß sich das Einschlaggerät sicher auf das vorgestanzte Loch ausrichten läßt.This design according to the invention makes it possible in a surprisingly simple manner to hold the nail to be driven in such a way that the driving device can be safely aligned with the pre-punched hole.

Werden erfindungsgemäß mehrere Nuten mit entsprechenden Anschlagflächen übereinander angeordnet, dann lassen sich mit demselben Einschlaggerät alle wichtigen Nagellängen verarbeiten. Das Gerät ist also vielseitig verwendbar und weist auch die für eine Baustelle entscheidende Robustheit auf.If, according to the invention, several grooves with corresponding stop surfaces are arranged one above the other, all important nail lengths can be processed with the same driving device. The device is therefore versatile and also has the robustness that is crucial for a construction site.

Zur Aufnahme von verschiedenen Nagellängen im Magazin sind in diesem übereinanderliegende Führungsnuten vorgesehen, in die die Nagelköpfe eintreten können. Zum leichten Einführen der Nagelstreifen ist im Magazin eine nach oben offene Einführöffnung vorgesehen, in die der Nagelstreifen eingesteckt wird. Das Magazin ist geneigt zum Ausstoßkanal angeordnet und der Nagelstreifen gleitet so in Richtung Ausstoßkanal, daß die Nagelspitzen auf einer Gleitrinne aus Stahlblech aufliegen und die Nagelköpfe in die entsprechenden Führungsnuten eintreten.To accommodate different nail lengths in the magazine, there are guide grooves one above the other into which the nail heads can enter. To make it easier to insert the nail strips, the magazine has an insertion opening that is open at the top into which the nail strip is inserted. The magazine is arranged at an angle to the ejection channel and the nail strip slides towards the ejection channel so that the nail tips rest on a sliding channel made of sheet steel and the nail heads enter the corresponding guide grooves.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.In the following, an embodiment of the invention is described in more detail with reference to the drawings.

Es zeigtIt shows

Fig. 1 Einschlaggerät von der Seite, teilweise geschnitten, Fig. 1 Impact device from the side, partially cut,

Fig. 2 Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 2 Section along line II-II in Fig. 1,

Fig. 3 Führungsfuß, teilweise, von vorne. Fig. 3 Guide foot, partially, from the front.

Das in Fig. 1 gezeigte Einschlaggerät dient zum Einschlagen von Nägeln 1 oder dgl., die durch Kunststoffgurte 2 zu einem Nagelstreifen 3 miteinander verbunden sind. Anstelle von Nägeln können natürlich auch Schraubnägel, Schrauben, Stifte oder andere Befestigungsmittel mit dem erfindungsgemäßen Einschlaggerät verarbeitet werden. Das Einschlaggerät wird in bekannter Weise mit Druckluft betrieben und weist ein Gehäuse 4 und ein Magazin 5 zur Aufnahme des Nagelstreifens 3 auf.The driving device shown in Fig. 1 is used for driving in nails 1 or the like, which are connected to one another by plastic belts 2 to form a nail strip 3. Instead of nails, screw nails, screws, pins or other fastening means can of course also be processed with the driving device according to the invention. The driving device is operated in a known manner with compressed air and has a housing 4 and a magazine 5 for receiving the nail strip 3 .

Am Gehäuse 4 ist ein Führungsfuß 6 befestigt, in dessen Ausstoßkanal 7 der druckluftbetriebene Schlagstößel 8 auf den einzuschlagenden Nagel 1 einwirkt und diesen durch ein vorgestanztes Loch 9 im Blech 10 in den Balken 11 eintreibt.A guide foot 6 is attached to the housing 4 , in the ejection channel 7 of which the compressed air-operated impact ram 8 acts on the nail 1 to be hammered in and drives it through a pre-punched hole 9 in the sheet metal 10 into the beam 11 .

Im Magazin 5 wird der Nagelstreifen 3 durch einen Magazinschieber 12, an dem eine Feder 13 angreift, in Richtung Ausstoßkanal 7 gedrückt. Der Kopf 14 des ersten einzuschlagenden Nagels 1 schiebt sich dabei in Richtung von Wand 15 von Ausstoßkanal 7, die dem Führungsschacht 16 von Magazin 5 gegenüberliegt. In der Wand 15 befinden sich übereinanderliegende Nuten 17, die nach oben durch Anschlagflächen 18 begrenzt sind, die sich senkrecht zum Ausstoßkanal 7 erstrecken. Nach unten gehen die Nuten 17 mit schrägen Flächen 19 in den Ausstoßkanal 7 über.In the magazine 5, the nail strip 3 is pressed in the direction of the ejection channel 7 by a magazine slider 12 , which is acted upon by a spring 13. The head 14 of the first nail 1 to be driven in is pushed in the direction of the wall 15 of the ejection channel 7 , which is opposite the guide shaft 16 of the magazine 5. In the wall 15 there are grooves 17 lying one above the other, which are limited at the top by stop surfaces 18 , which extend perpendicularly to the ejection channel 7. At the bottom, the grooves 17 merge into the ejection channel 7 with inclined surfaces 19 .

Im Magazin 5 sind Führungsnuten 20 vorgesehen (siehe auch Fig. 2), in denen die Köpfe 14 der Nägel 1 geführt werden. Diese Führungsnuten 20 fluchten mit den Nuten 17 im Ausstoßkanal 7. Das Magazin 5 ist nach oben abgedeckt, weist jedoch hinter dem Gehäuse 4 eine Einführöffnung 21 auf, durch die der Nagelstreifen 3 eingeführt werden kann. Die Spitzen der Nägel 1 gelangen dabei auf eine Gleitrinne 22 aus Stahlblech, die im Magazin 5 federnd befestigt ist. Da das Magazin 5 schräg zum Führungsfuß 6 angeordnet ist, gleitet der Nagelstreifen 3 in Richtung Ausstoßkanal 7, wobei die Köpfe 14 der Nägel 1 in die jeweiligen Führungsnuten 20 gelangen.The magazine 5 is provided with guide grooves 20 (see also Fig. 2) in which the heads 14 of the nails 1 are guided. These guide grooves 20 are aligned with the grooves 17 in the ejection channel 7. The magazine 5 is covered at the top, but has an insertion opening 21 behind the housing 4 through which the nail strip 3 can be inserted. The tips of the nails 1 end up on a sliding channel 22 made of sheet steel, which is spring-mounted in the magazine 5. Since the magazine 5 is arranged at an angle to the guide foot 6 , the nail strip 3 slides in the direction of the ejection channel 7 , with the heads 14 of the nails 1 ending up in the respective guide grooves 20 .

Im Ausstoßkanal 7 legt sich dann der Kopf 14 des ersten Nagels 1 so in die der Führungsnut 20 gegenüberliegende Nut 17, daß er sich unterhalb einer Anschlagfläche 18 befindet. Das Magazin 5 ist so am Führungsfuß 6 angeordnet, daß die Spitze des ersten Nagels 1 die Aufsetzfläche 23 des Führungsfußes 6 um 1,5 bis 3 mm überragt.In the ejection channel 7, the head 14 of the first nail 1 is then placed in the groove 17 opposite the guide groove 20 so that it is located below a stop surface 18. The magazine 5 is arranged on the guide foot 6 so that the tip of the first nail 1 projects beyond the contact surface 23 of the guide foot 6 by 1.5 to 3 mm.

Zum Ausrichten des Einschlaggerätes auf ein Loch 9 von Blech 10 wird die Spitze von Nagel 1 in das Loch eingeführt. Ein Zurückweichen von Nagel 1 ist nicht möglich, da er einerseits durch die Anschlagfläche 18 und andererseits durch den Kopf des nachfolgenden Nagels festgehalten wird, da Nägel 1 in bekannter Weise stufenförmig miteinander verbunden sind. Nach dem Einschlagen des ersten Nagels 1 verschiebt Magazinschieber 12 den ganzen Nagelstreifen 3 so in Richtung Wand 15, daß der Kopf des nächsten Nagels wieder in die Nut 17 gelangt.To align the driving device with a hole 9 in sheet metal 10, the tip of nail 1 is inserted into the hole. Nail 1 cannot move back because it is held in place by the stop surface 18 on the one hand and by the head of the following nail on the other, since nails 1 are connected to one another in a step-like manner in a known manner. After the first nail 1 has been driven in, the magazine slide 12 moves the entire nail strip 3 towards the wall 15 so that the head of the next nail is again in the groove 17 .

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 und 3 ist der Führungsfuß 6 an seinem der Aufsetzfläche 23 zugewandten Ende durch eine nach oben verlaufende Abschrägung 24 durchbrochen. Es ergibt sich damit eine Sichtöffnung 25, durch die der Bedienungsmann die Spitze von Nagel 1 einwandfrei erkennen kann und somit in der Lage ist, diese Nagelspitze ohne Schwierigkeit in das gewünschte Loch 9 einzuführen.In an advantageous embodiment of the invention according to Fig. 1 and 3, the guide foot 6 is perforated at its end facing the support surface 23 by an upwardly extending bevel 24. This results in a viewing opening 25 through which the operator can clearly see the tip of nail 1 and is thus able to insert this nail tip into the desired hole 9 without difficulty.

Claims

1. Driving device for nails or the like provided with heads, which are connected to one another, with a guide foot attached to a housing, with an ejection channel in which an impact ram is movably guided and with a magazine arranged on the guide foot at an angle to the ejection channel, the guide shaft of which opens into the ejection channel in such a way that the nail or the like located in the ejection channel projects beyond the contact surface, characterized in that at least one groove ( 17 ) is provided on the wall ( 15 ) of the ejection channel ( 7 ) opposite the guide shaft ( 16 ), which is aligned with at least one guide groove ( 20 ) of the magazine ( 5 ) and which is provided with a stop surface ( 18 ) running essentially perpendicular to the ejection channel ( 7 ), against which a part of the head ( 14 ) of the nail ( 1 ) to be driven in is supported.

2. Impact device according to claim 1, characterized in that the groove ( 17 ) merges into the ejection channel ( 7 ) with an inclined surface ( 19 ).

3. Driving device according to claim 1 or 2, characterized in that a sliding channel ( 22 ) made of sheet steel for the nail tips is arranged on the bottom of the guide shaft ( 16 ).

4. Impact device according to one of claims 1 to 3, characterized in that a viewing opening ( 25 ) to the ejection channel ( 7 ) is provided in the guide foot ( 6 ) near the contact surface ( 23 ).

5. Impact device according to claim 4, characterized in that the guide foot ( 6 ) has a bevel ( 24 ) extending upwards from the contact surface ( 23 ).