DE3150368A1 - Vorrichtung zum ermitteln von reibung bei einem drehkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum ermitteln von reibung bei einem drehkoerper

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln von Reibung bei einem Drehkörper, insbesondere zur Überwachung und Diagnose von Reibung in einer Rotationsmaschine, etwa einer Dampfturbine.
  • Als Hauptursachen für Wellenschwingungen einer Dampfturbine können im allgemeinen herausgestellt werden: die Unwucht eines Drehkörpers, instabile Schwingungen in Verbindung mit den Lagerölfilmeigenschaften, nichtlineare Schwingungen, Schwingungen beim blmangelzustand und Reibung.
  • Von diesen Ursachen wurden ausser der Reibung alle auf Grund der letzten Entwicklung der analytischen Techniken ziemlich eingehend analysiert.. Es ist jedoch sehr schwierig, die Reibung ausschliesslich im Hinblick auf die Wellenschwingungen zu analysieren, d. h. die Reibung hat weder eindeutige Frequenzmerkmale noch eindeutige Phasenänderungen.
  • Wenn ein Element eines Statorteils eine mechanische Berührung mit der Oberfläche eines Drehkörpers während dessen Drehung verursacht und dieser Berührungszustand andauert, erfolgt bekanntlich im Drehkörper eine Verformung, die die Berührung weiter vergrössert und folglich eine ausgeprägte Reibung hervorbringt.
  • Es wurde eine Überwachungsvorrichtung oder dgl. mit einem Breitbandbeschleunigungsoszillator entwickelt, der am Statorteil, z. B. am Turbinengehäuse, an einer Dampfdichtung oder an einem ölspritzring, befestigt ist. Mit dieser über wachungsvorrichtung ist es jedoch schwierig, zwischen Dampfgeräuschen und dem Reiben zu unterscheiden, wobei die charakteristische Wellenform für die Identifizierung des Reibens selbst nicht eindeutig ist, so dass diese Vorrichtung keine wirksame tiberwachungsfunktion hat.
  • Wenn darüberhinaus zur Dampfabdichtung in einer Dampfturbinw oder dgl. eine grössere Anzahl von Rippen oder Labyrinthen verwendet wird, gibt es eine unbegrenzte Anzahl von Teilen, die leicht mit dem Drehkörper in Berührung gebracht werden können. Deshalb konnte die oben angegebene überwachungsvorrichtung die Stellen, an denen die Reibung auftritt, nicht genau ermitteln.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Ermitteln von Reibung, die das Ermitteln einer Reibungserscheinung an einem Drehkörper und der Position ermöglicht, an der die Reibung am Drehkörper auftritt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch die Gegenstände der Ansprüche 1 bzw. 5.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäss ist somit eine Vorrichtung zur Ermittlung von Reibung bei einem Drehkörper vorgesehen, die durch Verwendung eines Schallsignals eine Reibungserscheinung ermittelt, die am Drehkörper auf Grund dessen Berührung mit einem Stator auftritt, wobei der Drehkörper durch Schmieröl verwendende Lager gelagert ist. Die Ermittlungsvorrichtung enthält einen Schallsignaldetektor an wenigstens einem der Lager, der ein durch das Innere der Welle des Drehkörpers übertragenes Geräusch auf Grund der am Drehkörper auftretenden Reibung ermittelt, so dass die Reibung auf Grund dieses Ermittlungssignals festgestellt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht durch diese Anordnung eine genaue Identifizierung und Diagnose der am Drehkörper auftretende Reibungserscheinung und die Ermittlung der Stelle, an der die Reibung auftritt.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt eines Dampfturbinenrotors, bei dem die Erfindung angewendet ist; Fig. 2 einen Schnitt mit Einzelheiten des Lagerteils von Fig. 1; Fig. 3 eine schematische Darstellung des Lagerteils zur Erläuterung des Prinzips der Reibungsmessung nach der Erfindung; Fig. 4 experimentelle Werte, die den Übertragungszustand des Schallsignals im Dampfturbinenrotor angeben; Fig. 5 ein Blockdiagramm mit der Anordnung der Reibungsermittlungsvorrichtung für einen Drehkörper als Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 ein erläuterndes Diagramm, das das Prinzip der Positionsermittlung der Reibungsschwingung in der Reibungsermittlungsvorrichtung von Fig. 5 zeigt; Fig. 7 ein erläuterndes Diagramm, das den Schwellenwert und die Bereichprüfung zeigt zur in der Reibungsermittlungsvorrichtung von Fig. 5 erfolgenden Entscheidung über die Reibung.
  • Eine Reibungsermittlungsvorrichtung für einen Drehkörper nach der Erfindung wird im folgenden im Hinblick auf eine bei einer Dampfturbine angewendete Ausführungsform erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Rotors einer üblichen Dampturbine mit dem Rotorkörper oder Rotor 1, mit Lagerkörpern 2a, 2b (die Metallauflagen tragen) von vorderen bzw. hinteren Lagern, die den Rotor 1 tragen, mit einem ölfilm 3 aus Schmieröl, das zwischen den Rotor 1 und jedes der Lager 2a, 2b geliefert wird, mit einer zentralen Bohrung 13 des Rotors 1, mit einer Kupplung 14 und mit Schaufeln 17 für den Antrieb. Zur Abdichtung von Dampf zwischen der Aussenseite und jedem Spalt zwischen benachbarten Stufen sind eine Anzahl von Trennrippen und Labyrinthen vorgesehen. Es gibt zum Beispiel Dampfdichtungen 8, Membranpackungen 9, Überlaufstreifen 12, dynamische Schaufelrippen 10 und olspritzringe 11. Schallsignalsensoren 4a, 4b sind an den Lagerkörpern 2a bzw. 2b vorgesehen. Ferner dient eine Reibungsdiagnosevorrichtung 100 zur Durchführung der Identifizierung und Diagnose des Auftretens von Reibung in der Dampfturbine und zur Ermittlung der Stelle, an der die Reibung auftritt, was auf dem durch die Schallsignalensensoren 4a, 4b ermittelten Signal beruht.
  • Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Lagerkörper 2a, 2b. Die Welle des Rotors 1 wird über den ölfilm 3 durch die Lagerkörper 2a, 2b getragen, von denen jeder an seinem Gleitteil mit einer Weissmetallschicht 7 versehen ist. Ein Thermoelement 5a dient zur Messung der Temperatur an jedem der Lagerkörper 2a, 2b, während ein Thermoelement 5b zur Messung der bltemperaturen dient. Es ist ein Lagerdeckel 6 vorgesehen.
  • Schallsignaldetektoren oder -sensoren sind an den Lagerkörpern 2a bzw. 2b befestigt, vgl. Fig. 1. Ein Leitungsdraht 15 dient zur Herausführung des durch jeden der Schallsignalsensoren 4a, 4b ermittelten Signals durch den Lagerdeckel 6 Die Schallsignalsensoren 4a, 4b können an den jeweiligen Lagerdeckeln 6 befestigt werden, obwohl in diesem Fall die Abfühlempfindlichkeit gering wird.
  • Im folgenden wird der Vorgang zur Ermittlung der Reibung erläutert. Wie oben angegeben, besteht die Möglichkeit, dass eine grosse Anzahl von Statorgliedern:inBerührung mit dem Rotor gebracht wird. Gemäss Fig. 1 sei angenommen, dass ein Glied in Berührung mit dem Rotor einer Dampfturbine an einem Punkt R gebracht wird, was zum Auftreten von Reibung führt. Folglich werden an der. Stelle, an der die Reibung auftritt, ständig Schallsignale erzeugt. Waagerechte und senkrechte Wellen 18 bzw. 19 mischen sich und werden in der Nähe des Umfangs des Rotors 1 oder in der Nähe der Oberfläche einer zentralen Bohrung 13 des Rotors 1 übertragen, die sich zum Ende des Rotors oder einer Kupplung 14 erstreckt. Auf diese Weise werden auf Grund der Reibung Schallsignale bis in Nähe der Lager übertragen und erreichen über den ölfilm 3 die Lagerkörper 2a, 2b. Die auf diese Weise erhaltenen Schallsignale werden durch die an den Lagerkörper 2a, 2b befestigten Schallsignalsensoren 4a, 4b entnommen und dann in elektrische Signale umgewandelt. Fig. 3 zeigt den Vorgang, bei dem die Schallsignale von der Welle zu den Lagern übertragen werden. Die waagerechte Welle 18 und die senkrechte Welle 19, die von der Schallquelle übertragen werden, werden unter einem gegebenen Brechungswinkel 20 (a) zum Ölfilm 3 übertragen. Die waagerechte Welle 18 hat die Eigenschaft, dass sie in diesem Augenblick in eine senkrechte Welle umgewandelt wird. Das Schallsignal, das durch den ölfilm 3 durchgetreten ist, wird dann unter dem Brechungswinkel 20 (a) zu den Lagerkörpern 2a, 2b übertragen. In diesem Augenblick kehrt die aus der waagerechten Welle umgewandelte senkrechte Welle in ihren Ursprungszustand, d. h. die waagerechte Welle, zurück. Auf diese Weise kommt das Reibungsschallsignal in den Lagerkörpern 2a, 2b an und wird durch die Schallsignalsensoren 4a, bzw. 4b ermittelt. Das Schallsignal kann nur bei Bildung des Ölfilms 3 übertragen werden. Bekanntlich wird bei der Drehung des Rotors und bei der normalen Rotation auf den Lagern ein ausreichender ölfilm gebildet.
  • Fig. 4b zeigt ein experimentelles Ergebnis zum Nachweis des obigen Prinzips der Übertragung des Reibungsschallsignals. Gemäss Fig.-4b gibt die waagerechte Achse den Abstand von der Stelle des Auftretens der Reibung an, während R die Reibungsposition und S die Position des Schallsignalsensors 4b angeben. Die senkrechte Achse gibt die Intensität des an jeder Position empfangenen Signals ani Die gemessenen Punkte A bis G und der Schallsignalsensor 4b in Fig. 4b entsprechen den Positionen der jeweiligen gleichen Symbole in Fig. 4a, die den Rotor 1 der Turbine teilweise zeigt. Beim Versuch wird ein Schallsignal, das das während des Reibens erzeugte Schallsignal simuliert, durch eine elektrische Signalserzeugungsvorrichtung auf den die Reibung erzeugenden Punkt R ausgeübt. Die vom Punkt R aus übertragenen Schwingungswellen werden an den Punkten A bis G durch Schallsignalsensoren gemessen, die die Signale empfangen und an den jeweiligen Punkten angeordnet sind.
  • Beim Versuch steht der Rotor 1 fest und bildet sich der blfilm 3 als stationärer ölfilm mit einer gegebenen Dicke aus.
  • Der in Fig. 4b gezeigte Lagergeräuschpegel N ist als Untergrundsgeräusch des Turbinenlagers während der Drehung eingezeichnet, das durch einen weiteren Versuch gemessen wird.
  • Als Ergebnis dieses Versuchs wurde gefunden, dass innerhalb des Rotors 1 ein Schallsignal mit sehr geringer Abschwächung übertragen wird. Wenn auch vor diesem Versuch im ölfilm 3 eine beträchtliche Abschwächung erwartet wurde, hat sich durch das Versuchsergebnis erwiesen, dass die Abschwächung zwar auftritt, aber die empfangene Signalintensität ausreichend höher als der Lagergeräuschpegel N ist und daher vom Geräusch unterschieden werden kann. Es wurde auch geklärt, dass die in Verbindung mit Fig. 1 erläuterte Reibung des Rotors 1.durch den ölfilm 3 an den Lagerkörpern 2.
  • 2b ausreichend ermittelt werden kann.
  • Die Erfindung beruht auf dieser Tatsache und wird im folgenden in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform erläutert.
  • Fig. 5 zeigt die Anordnung des Reibungssensors für einen Drehkörper bei einer Ausführungsform der Erfindung. Die Schallsignalsensoren 4a, 4b sind an den Lagerkörpern 2a bzw. 2b des Rotors 1 angeordnet. Eine Reibungsdiagnosevorrichtung 100 (Fig. 1) enthält Vorverstärker 121a, 121b, Filter122a, 12-2b, Hauptverstärker 123a, 123b, Detektoren 124a, 124b, Vergleicher 125ar 125b, Referenzwellenvorgabeeinrichtungen 126a, 126b zur Erzeugung eines Referenzspitzenwerts, eine Positionsermittlungsschaltung 127, eine Vergleicherschaltung 128, eine Vorgabeeinrichtung 126 zur Erzeugung eines Spitzenschwellenwerts, eine Entscheidungsschaltung 130, eine Vergleicherschaltung 131, eine Vorgabeeinrichtung 132, die einen der Bereichszuordnung dienenden Referenzwert (Bereichsreferenzwert) erzeugt, eine Entscheidungsschaltung 133, einen Zähler 134, einen Vergleicher 135, eine Vorgabeeinrichtung 136, die einen Zählungsratenreferenzwert erzeugt, eine Entscheidungsschaltung 137 und eine Anzeigeeinheit 138.
  • Ein Schallsignal in Form einer Schallwelle, die von der Reibungsschallquelle her übertragen wird, erreicht von der Welle aus jeden der Lagerkörper 2a, 2b, wird dann durch jeden der Schallsignalsensoren 4a, 4b in ein elektri.sches Signal umgewandelt und wird dann durch jeden der Vorverstärker 121a, 121b verstärkt. Von den Ausgängen der Vorverstärker 121a, 121b werden die ausserhalb eines vorgeschriebenen Bereichs liegenden Prequenzen in den Filtern 122a bzw. 122b unterdrückt. Die Ausgänge der Filter 122a, 122b werden dann weiter durch die Hauptverstärker 123a bzw. 123b verstärkt. Die verstärkten Signale werden durch die Detektoren 124a bzw. 124b ermittelt zur Bildung uDn Wellen mit einer vorgegebenen Anzahl für eine Schallwelle. Die ermittelten Schallwellen werden mit den Referenzspitzenwerten 126a bzw. 126b verglichen, so dass Schallwellen, die grösser als die'Referenzwerte sind, zur nächsten Stufe übertragen werden. Die Signale aus den gesonderten Schallsignalsensoren 4a, 4b werden bis zu diesem Schritt gesondert verarbeitet. Die beiden Signale werden vom nächsten Schritt an kombiniert verarbeitet.
  • In der Positionsermittlungsschaltung 127 wird die Positionsbeziehung zwischen jedem Detektor und den Reibung erzeugenden Stellen auf Grund der Differenz zwischen den Ankunftszeiten der elektrischen Signale aus den gesonderten Schallsignalsensoren erzielt. Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die Art der Erzielung der Positionsbeziehung. In Fig. 6 gibt die'waagerechte Achse die Zeit an. Ein Signal 39 stammt von dem an der Vorderseite befindlichen Lagerkörper 2a befestigten Schallsignalsensor 4a. Das Signal 40 stammt von dem an der Rückseite befindlichen Lagerkörpers 2b befestigten Schallsignalsensors 4b. Bei der Aufnahme durch die Positionsermittlungsschaltung 127 besteht zwischen den jeweiligen Signalen bei 41 eine Zeitdifferenz t; Die Zeitdifferenz t der Ankunftszeiten der jeweiligen Signale wird in der Positionsermittlungsschaltung 127 berechnet. Da die Abmessungen des Rotors 1 und die Ubertragungsgeschwindigkeit des Schallsignals vorher bekannt sind, wird auf Grund der Zeitdifferenz t die Positionsbeziehung zwischen der die Reibung erzeugenden Position und jedem der Schallsignalsensoren 4a, 4b an den jeweiligen Lagerkörpern 2a, 2b erhalten. Je näher sich die Reibungsposition am an der Vorderseite befindlichen Lagerkörper 2a befindet, umso schneller kommt das elektrische Signal aus dem an der Vorder seite befindlichen Schallsignalsensors 4a an der Positionsermittlungsschaltung 122 als dasjenige Signal aus dem an der Rückseite befindlichen Schaltsignalsensor 4b an und uTagekehrt. Die Reibungsposition wird somit durch die Positionsermittlungsschaltung 127 ermittelt, wobei an der nächsten Stufe der ermittelte Wert mit dem durch die Vorgabeeinrichtung 129 festgelegten Spitzenschwellenwert verglichen wird. Fig. 7 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Vergleichs des ermittelten Werts mit dem Spitzenschwellenwert und zeigt den Schwellenwert zur Entscheidung über die Reibung und über die Überprüfung der Bereichsdimensionen. In Fig. 7a bezeichnet die waagerechte Achse die Posi.tion der Längsrichtung des Rotors, die derjenigen in Fig. 7b entspricht.
  • Die senkrechte Achse in Fig. 7a gibt die Intensität des Signals und die Zählungsrate an, wobei das Bezugszeichen 43 einen Spitzenschwellenwert bezeichnet. Das Signal 44, das die durch die Positionsermittlungsschaltung 127 ermittelte Position darstellt, ist gemäss Fig. 7a verteilt. Die Linie 43 gibt den durch die Vorgabeeinrichtung 129 erzeugten Spitzenschwellenwert an. Durch die Verarbeitung in der Vergleicherschaltung 128 und in der Entscheidungsschaltung 130 erfolgt eine Entscheidung darüber, ob das Signal 44 die Linie 43 überschreitet oder nicht. Bei der Ausfthrungsform von Fig. 7 wird entschieden, dass die Teile des Signals 44, die gemäss den Kreisen X, Y und Z die Linie 43 überschreiten, die jeweilige Reibung angeben. Als nächstes erfolgt durch die Vergleicherschaltung 131 und die Entscheidungsschaltung 133 eine Bereichsentscheidung auf Grund des durch die Vorgabeeinrichtung 132 erzeugten Bereichsreferenzwerts. Mit anderen Worten, es werden die ausserhalb des Bereichs zwischen den beiden Schallsignalsensoren 4,a, 4b (von der einen Kupplung 14 zur anderen Kupplung 14) liegenden Signale unterdrückt. Somit kann nur die tatsächlich im Rotor 1 auftretende Reibung ermittelt werden. Diejenigen Teile des Signals, die durch den obigen Vorgang dahingehend identifiziert wurden, dass sie eine Reibung zeigen, werden in der Anzeigeeinheit 138 angezeigt. Inzwischen wird durch den Zähler 134 aus der Häufigkeit des Signals 44 eine Zählungsrate erzielt und erfolgt durch die Vergleicherschaltung 135 und die Entscheidungsschaltung 137 eine Entscheidung-über die Reibung.
  • Auf diese Weise kann auf Grund der Signalintensität und der Erzeugungshäufigkeit die Reibung identifiziert werden, so dass zuverlässigere Entscheidungen gemacht werden können.
  • Wie oben beschrieben, kann der Reibungsdetektor der Ausführungsform, bei dem an den Lagern Schallsignalsensoren vorgesehen sind, nicht nur jegliche am Rotor auftretende Reibung ermitteln, sondern auch die Reibungsauswertung ausführen, so dass die überwachung, Diagnose und Anzeige der Reibung möglich sind, was einen grossen industriellen Wert darstellt, Daher kann erfindungsgemäss eine an einem Drehkörper auftretende Reibungserscheinung ermittelt werden.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Ermitteln von Reibung bei einem Drehkörper Ansprüche 1 Vorrichtung zum Ermitteln von Reibung bei einem Drehkörper, gekennzeichnet - durch einen Schallsignalsensor (4a; 4b) an wenigstens einem von mehreren Lagern (2a, 2b), die mittels eines Schmierölfilms (3) einen Drehkörper (1) tragen, zum Ermitteln eines an einer oder mehreren Stellen des Drehkörpers (1) durch Reibung erzeugten Schallsignals durch eine Welle des Drehkörpers (1) und den Schmierölfilm (3), - durch eine Reibungsdiagnoseeinrichtung (100) zum Ermitteln von Reibung auf Grund eines Ausgangs des SchaLlsignalssensors (4a; 4b).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die Reibungsdiagnoseeinrichtung (100) enthält: eine erste Einstelleinrichtung (126a; 126b) zum Einstellen und Erzeugen eines Schallsignalwerts als Bezugsbasis zum Feststellen einer Reibungserscheinung, und eine erste Entscheidungseinrichtung (130) zum Ermitteln eines Ausgangs der ersten Einstelleinrichtung (126a; 126b) mit dem Ausgang des Schallsignalsensors (4a; 4b) zum Feststellen des Vorliegens oder Fehlens einer Reibungserscheinung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die Reibungsdiagnoseeinrichtung (100) enthält: eine zweite Einstelleinrichtung (129) zum Einstellen und Erzeugen der Häufigkeit eines Schallsignals als Bezugsbasis zum Feststellen einer Reibungserscheinung, und eine zweite Entscheidungseinrichtung (133) zum Vergleichen des Ausgangssignals aus der zweiten Einstelleinrichtung (129) mit der Häufigkeit des Ausgangssignals des Schallsignalsensors (4a; 4b) zum Feststellen des Vorliegens oder Fehlens einer Reibungserscheinung.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der Schallsignalsensor (4a; 4b) in jedem der Lager (2a, 2b) vorgesehen ist und - dass die Reibungsdiagnoseeinrichtung (100) eine Reibungspositionsermittlungseinrichtung (127) aufweist, die die Übertragungszeitdifferenz zwischen den durch die Schallsignalsensoren (4a, 4b) ermittelten Schallsignalen berechnet zum Berechnen der Position einer Reibungserscheinung auf Grund der Ubertragungszeitdifferenz.
  5. 5. Vorrichtung zum Ermitteln von Reibung bei einem Drehkörper, gekennzeichnet - durch mehrere Schallsignalsensoren (4a, 4b), die jeweils an mehreren den Drehkörper (1) tragenden Lagern (2a, 2b) vorgesehen sind, zum Ermitteln von Schallsignalen, die durch Reibung an einer oder mehreren Stellen des Drehkörpers (1) erzeugt werden, durch eine Welle des Drehkörpers (1) und die Lager (2a, 2b), - durch eine Entscheidungseinrichtung (130) zum Feststellen des Vorliegens oder Fehlens einer Reibungserscheinung auf Grund eines Vergleichs zwischen den Ausgangssignalen der Schallsignalsensoren (4a, 4b) und einem Bezugswert, und - durch eine Reibungspositionsermittlungseinrichtung (127) zum Berechnen der Übertragungszeitdifferenz zwischen den durch die Schallsignalsensoren (4a, 4b) ermittelten Schallsignalen und der Position einer auf der über tragungszeitdifferenz beruhenden Reibungserscheinung.
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