DE2806191A1 - Vorrichtung zur anzeige eines lecks an einer zentrifuge - Google Patents

Vorrichtung zur anzeige eines lecks an einer zentrifuge

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    • G01M3/24—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using infrasonic, sonic, or ultrasonic vibrations
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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    • B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
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    • B04B7/00—Elements of centrifuges
    • B04B7/02—Casings; Lids
    • B04B7/06—Safety devices ; Regulating

Description

2606191
Vorrichtung zur Anzeige eines Lecks an einer Zentrifuge
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen eines Lecks an einer Zentrifuge mit intermittierendem Austrag von Feststoffmaterial.
Bei Separatoren dieser Art erfolgt der genannte Austrag dadurch, daß eine oder mehrere Austragsöffnungen an der Peripherie des Zentrifugenrotors geöffnet werden, wodurch das feste Material, das sich radial am weitesten außen in dem Rotor sammelt infolge der Einwirkung der Zentrifugalkraft abgeworfen wird. Danach wird die Austragsöffnung dadurch geschlossen, daß um diesen herum angeordnete Dichtungsflächen, von denen die eine mit einem elastischen Dichtungsring versehen ist, gegeneinander gepreßt werden.
Falls der Dichtungsring beschädigt oder abgenutzt ist, kann es geschehen, daß ein Leck entsteht, so daß eine geringe Flüssigkeitsmenge sogar zwischen den Entleerungen durch die Austragsöffnung hindurch leckt. Dies ist un-
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erwünscht, da dies einen Verlust eines Teils des in der Zentrifuge behandelten Produktes mit sich bringt. Da Zentrifugen nunmehr oft in automatisierten Verfahren angewendet werden, in denen eine manuelle Überwachung auf » ein Minimum reduziert wird, besteht ein Bedarf danach, eine automatische überwachung eines eventuellen Auftretens eines derartigen Lecks vorzusehen.
Zu diesem Zweck wurde die Verwendung einer akustischen überwachungsanordnung vorgeschlagen, die die Veränderung des Geräuschniveaus abfühlt, welches von der Leckflüssigkeit verursacht wird. Diese Lösung hat sich jedoch einereinerseits als verhältnismäßig teuer erwiesen und andererseits war es nicht möglich, eine ausreichende Empfindlichkeit zur Anzeige von kleinen Lecks vorzusehen.
Außerdem ist die Verwendung einer Strömungsfühlenden Anordnung zum Anzeigen der leckenden Flüssigkeit vorgeschlagen worden. Eine derartige Anordnung muß in der Schlammaus tragsöffnung. der Maschine angeordnet werden, und es hat sich deshalb gezeigt, daß sie nicht zufriedenstellend arbeitet, weil deren Funktion durch Zusetzen mit Schlamm gestört wird.
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Um die voranstehenden Unzulänglichkeiten zu vermeiden und um eine genaue und zuverlässige Leckanzeige vorzusehen, wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist» daß ein radial außerhalb der Lecköffnung angeordnetes, Vibrationen abfühlendes Organ so angeordnet wird, daß es von der Leckflüssigkeit beaufschlagt wird und infolgedessen ein elektrisches Signal abgibt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ausgenutzt, daß die leckende Flüssigkeit oder Suspension von dem Zentrifugenrotor mit hoher Geschwindigkeit abgeschleudert wird und deswegen eine große Energie besitzt. Indem man die abgeschleuderten Tropfen auf ein schwingungsempfindliches Organ auftreffen läßt, kann eine Anzeige sogar bei einem verhältnismäßig geringen Leck erhalten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Nachfolgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben,, in denen Fig. 1 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Anzeigevorrichtung und Fig. 2 eine schematische Ansicht von einem Teil der Anordnung nach Fig. 1 in größerem Maßstab zeigt.
In Fig. 1 ist eine Zentrifuge schematisch angedeutet, die
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einen Rotor 1, der um eine Achse 2 drehbar ist, und einen Auffangdeckel 3 umfaßt zum Auffangen des von dem Rotor 1 intermittierend ausgetragenen Schlamms. Auf dem Deckel ist ein vibrationesempfindliches Organ 4 angeordnet, welche-s radial außerhalb der Schlammaustragsöffnungen des Rotors 1 auf eine solche Weise plaziert ist, daß das Organ 4 von aus dem Rotor eventuell austretenden Flüssigkeitstropfen getroffen wird. Die Schwingungsmeßvorrichtung 4 ist elektrisch an einen Verstärker 5, eine Signalverarbeitungseinheit 6 mit einem Relais und einem Transformator und an eine Anzeigelampe 7 angeschlossen. Sämtliche Bauteile 4 bis 7 sind an und für sich bekannt und auf dem Markt erhältlich.
Die Fig. 2 zeigt die Bauteile 4 und 5 detaillierter. Wie aus dieser Figur hervorgeht umfaßt der Fühler 4 einen
Empfangsstab 10, der von einer sogenannten akustischen
Isolierung 11 umgeben ist, und ein schwingungsempfindliches Element 12, das ein piezoelektrisches Kristall enthält. Das Element 12 ist einerseits über eine Leitung 13 geerdet und andererseits an dem Verstärker 5 über eine
Leitung 14 angeschlossen, die ihrerseits über einen Kondensator 15 geerdet ist. Der Verstärker 5 ist in bekannter Weise mit einem Gitter 16 versehen, welches von Elektroden 17, 18 umgeben ist, die an einen Stromkreis ange-
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schlossen sind, der eine Stromquelle 19 und ein Amperemeter 20 umfaßt.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise.
Wie in der Zeichnung angedeutet ist, treffen die aus dem Rotor 1 leckenden Tropfen den Stab 10 des Schwingungsfühlers Die Tropfen werden von dem Rotor mit hoher Geschwindigkeit abgeschleudert und besitzen deshalb eine verhältnismäßig hohe Energie, die beim Auftreffen auf den Stab 10 verbraucht wird. Die Auftreffenergie der Tropfen pflanzt sich über den Stab 10 zum Element 12 fort, wodurch der piezoelekrxsche Kristall in Schwingungen versetzt wird und ein elektrisches Signal abgibt, welches im Verstärker 5 verstärkt wird. Das derart verstärkte Signal beaufschlagt ein Relais in der Einheit 6, wodurch der Stromkreis zur Lampe 7 geschlossen wird, so daß die Lampe aufleuchtet. Falls gewünscht kann natürlich auch eine akustische Alarmvorrichtung gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden. Es ist sogar möglich, das Signal auf ein Relais zu geben, welches die Maschine automatisch anhält, wenn ein Leck angezeigt wird.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise so ausgeführt, daß der
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Stromkreis zur Lampe 7 geschlossen gehalten wird, bis eine manuelle Nachstellung vorgenommen wird, und zwar selbst dann, wenn das Leck inzwischen schon aufgehört haben sollte.
Bei normalem Schlaitimaustrag wird die Anzeigevorrichtung mittels eines nicht gezeigten Organs weggeschaltet.
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Claims (2)

1BERLIN33 8 MÜNCHEN 80
Auguete-Vlktorla-StraBe 66 „ Dl I O/~>1 llf'r P DADTaICD PienzenaueretraBe 3
Pat-Arm. Dr. Ina. Ru.cnk. L" · KUbOHKL· L· PAKIH-K Pat-Anw. Dlpl.-Ing.
ÄÄ* PATENTANWÄLTE Han° E·*»"*·
Telefon:030/ | §| ||lf BERLIN - MÖNCHEN Te!efon:089/ ||«|«
Postscheckkonto: Postscheckkonto:
Berlin West 7494-108 München 662 77
Bankkonto: „ ,,
Bjnk f. Handel u. Industrie . Bankkonto:
Depositonkasee 32 Miinchpn fipn I ' ' ~"J Dresdner Bank
fepmzo3rStraae42 ' Dep.-Kasee Leopoldstraße
KtS.: 5 804 723 Kto.: 4 623 767
Telegramm-Adreeee: Telegramm-Adressa:
Quadratur Berlin Quadratur München
T E L E X : 1 83 786 T E L E X : 5 22767
A 1679
Firma ALFA - LAVAL AB, Postfack, S-147 00 Tumba
Patentansprüche
\1»/ Vorrichtung zum Anzeigen eines Lecks an einer Zentrifuge mit intermittierendem Austrag von festem Material, gekennzeichnet durch ein radial außerhalb der Lecköffnung angeordnetes, Vibrationen abfühlendes Organ (4), welches so angeordnet ist, daß es von der Leckflüssigkeit beaufschlagt wird und infolgedessen ein elektrisches Signal abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vibrationen abfühlende Organ (4) einen piezoelektrischen Kristall umfaßt.
9 G 9 -■< V Γ / π ς 3 2
ORiGfMAL !MSPECTED
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