DE3149870A1 - Gekapselter hochtemperaturschalter - Google Patents
Gekapselter hochtemperaturschalterInfo
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- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
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Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
.. ^U987Q-
Registered Representatives
before the
European Patent Office
TRI-TECH, INC., Waterbury, Conn., V.St.A.
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
252,475
16. Dez. 1981
Gekapselter Hochtemperaturschalter
.3.149070
16. Dez. 19«
Gekapselter Hochtemperaturschalter
Die Erfindung betrifft einen gegenüber Umwelteinflüssen
gekapselten Schalter, speziell einen Sprungkontaktoder Schnappschalter. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen derartigen Schalter zur Verwendung unter Hochtemperaturbedingungen, beispielsweise in der Luft-
und Raumfahrt.
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Moderne Luft- und Raumfahrzeuge, insbesondere strahl-
und propellerturbinengetriebene Flugzeuge und raketengetriebene Raumfahrzeuge, benötigen elektrische Schalter
zur Einleitung bestimmter automatischer Funktionen oder für die Rückmeldung der Bewegung von Teilen und Ausrüstungen
zum Piloten oder zur Besatzung des betreffenden Fahrzeugs. Beispielsweise wird ein derartiger Schalter
bei einem mehrstrahligen Flugzeug verwendet, wo er während eines Bremsvorgangs wirksam wird. Hierbei ist an
jedem Triebwerk eine Umlenkklappe vorgesehen, die zur Verzögerung des Flugzeugs nach dem Landen in eine den
Triebwerkstrahl nach vorn umlenkende Stellung geschwenkt wird, wobei der Schalter in Abhängigkeit von
dieser Bewegung der Umlenkklappe öffnet und schließt, um der Besatzung den Zustand dieser Umlenkklappe für
jedes Triebwerk zu melden.
Ein solcher Schalter sollte vorzugsweise klein sein, einwandfrei arbeiten und auch robust sein; für diesen
Zweck kann vorteilhaft ein Sprungkontakt- oder Schnapp-
schalter benutzt werden. Auf diesem Einsatzgebiet, wo Temperaturen im Bereich von 4820C und mehr auftreten
können, muß die Schalterkonstruktion ungeachtet des hohen Temperaturen zudem zuverlässig arbeiten. Außerdem
ist ein solcher Schalter vorzugsweise gekapselt, um seinen empfindlichen inneren Mechanismus vor Kondenswasser,
Frosteinwirkung oder korrodierenden Stoffen im Triebwerk-Abgasstrahl zu schützen.
Bisherige Schnappschalter dieser Art, z.B. derjenige nach der US-PS 3 089 009, weisen ein Betätigungs- oder
Stellglied auf, das von einer flexiblen Dichtung in einer öffnung im Schaltergehäuse getragen wird. Bei dieser
Konstruktion können extreme Druck- und/oder Temperaturschwankungen die Ansprechempfindlichkeit des
Schalters beeinträchtigen, während eine längere Einwirkung hoher Temperaturen zu einer Beschädigung der
flexiblen Dichtung führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung
eines robusten, zuverlässigen, gekapselten Schalters, der sich besonders für den Einsatz unter Bedingungen
hoher Temperatur eignet.
Insbesondere soll dieser Schalter Temperaturen in der Größenordnung von 4820C und mehr auszuhalten vermögen
und unter solchen Bedingungen über mindestens 25 000 Betätigungszyklen zuverlässig und störungsfrei arbeiten
können.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
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In spezieller Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Hochtemperatur-Schnappschalter ein Gehäuse, in welchem
ein Schaltermechanismus gegenüber Umwelteinflüssen gekapselt ist, und einen an der einen Fläche des Gehäuses
angeformten Biegeabschnitt (flex portion), der in seinem durchgebogenen oder ausgelenkten Zustand die Sprungkontaktbzw.
Schnappwirkung gewährleistet. Ein äußeres Betätigungsblatt ist mit dem einen Ende an der Außenseite
des Gehäuses am Biegeabschnitt befestigt, während ein inneres Betätigungsblatt auf ähnliche Weise mit dem
einen Ende im Gehäuseinneren am Biegeabschnitt befestigt ist. Aufgrund dieser Konstruktion kann sich das innere
Betätigungsblatt zusammen mit dem äußeren Blatt verschwenken. Der Biegeabschnitt ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß er bei einer Auslenkung infolge der Bewegung der Betätigungsblätter eine Schnappwirkung hervorbringt.
Die Betätigungsblätter können vorteilhaft durch Punktschweißen am Biegeabschnitt befestigt sein.
Durch die Bewegung des inneren Betätigungsblatts wird
eine Schaltervorrichtung, z.B. mit einer flexiblen Zunge, betätigt, um nach Maßgabe der Bewegung der Betätigungsblätter selektiv zu öffnen und zu schließen.
Bei hohen Temperaturen kann die Elastizität der Zunge o.dgl. Schalterelement möglicherweise nicht ausreichen,
um die Betätigungsblätter aus dem Betätigungs- in den Normalzustand zurückzustellen; aus diesem Grund j st
eine zusätzliche Hilfsfeder vorgesehen, welche die Rückstellung der Betätigungsblätter in ihre Normaloder
Ruhestellung unterstützt.
In spezieller AusfUhrungsform ist diese Hilfsfeder eine
Blattfeder, die am äußeren Betätigungsblatt befestigt ist und sich an der Gehäuseoberseite abstützt. Wahlweise
kann diese Hilfsfeder jedoch auch eine Schraubenfeder
sein, oder sie kann zwischen das innere Betätigungsblatt und die Innenseite des Gehäuses eingesetzt sein.
In bevorzugter Ausführungsform wird der Biegeabschnitt am Gehäuse durch eine konvexe bogenförmige Ausbuchtung
und eine zugeordnete, konkave bogenförmige Einprägung ' gebildet, die mit ihren offenen (Bogen-)Seiten einander
zugewandt sind, so daß der Biegeabschnitt im wesentlichen scheibenförmig ist und bei der Bewegung der Betätigungsblätter
zwischen einer ausgelenkten und einer nicht ausgelenkten Stellung zu kippen vermag.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Hochtemperatur-Schalters
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schnitte längs der Linien 2-2 bzw. 3-3 in Fig. 1, .
Fig. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansichten des Betätigungsmechanismus des Schalters
nach Fig. 1 bis 3 zur Veranschaulichung seiner Arbeitsweise,
Fig. 6 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie 6-6 in Fig. 2 und
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Fig. 7 eine Teildarstellung der Konstruktion nach
Fig. 3 zur Veranschaulichung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist ein Gehäuse 10 des erfindungsgemäßen Hochtemperatur-Schalt ers eine lotrechte,
einen flachgedrückten Zylinder bildende Wandfläche 11
und eine Oberseite 12 auf. Zwischen einer sichelförmigen Ausbuchtung 14 und einer ebenfalls sichelförmigen
Einprägung 15 Ist ein im wesentlichen scheibenförmiger, flacher Biegeabschnitt 13 festgelegt. Die Ausbuchtung
14 und die Einprägung 15 sind jeweils, von der Außenseite des Gehäuses 10 gemäß Fig. 1 her gesehen, konvex bzw.
konkav, so daß sie eine Kipp- oder Schnappbewegung (snap-action movement) des Biegeabschnitts 13 ermöglichen.
Das Gehäuse 10 weist zudem eine der Oberseite 12 gegenüberliegende Unterseite 16 auf, an welcher eine
Grundplatte 21 aus einem hochtemperaturfesten Metall angeordnet ist. In diese Grundplatte 21 sind Hochtemperatur-Glasisolatoren
20 unter Abdichtung gegenüber der Umgebung eingelassen. Ein in die Grundplatte 21
eingelassenes Absaugrohr 23 dient zum Absaugen von Feuchtigkeit durch Evakuieren der Schalteranordnung
"und zum anschließenden Wiederfüllen des Gehäuses mit trockenem Stickstoff oder einem anderen Inertgas.
Drei Elektroden 31, 41 und 51 erstrecken sich von der
Außenseite der Grundplatte 21 durch diese hindurch in das geschlossene Innere des Schaltergehäuses. Die
Elektroden sind dabei in der Grundplatte 21 mittels der jeweiligen Isolatoren 20 aus Glas gehaltert. Obgleich
die Glas-Metalldichtung bei sehr hohen Temperaturen nicht voll zufriedenstellend ist, vermag sie den
O I 4 3Ö7U
Eintritt von Feuchtigkeit Und Staub in das Gehäuseinnere
zu verhindern. Falls eine bessere Abdichtung erforderlich ist, beispielsweise dann, wenn die zu<erwartenden
Temperaturen 5380C übersteigen, können anstelle
der Glasisolatoren Aluminiumoxid- bzw. Keramikisolatoren verwendet werden.
Die Elektrode 31 ist ein "gemeinsame" bzw. Sammelelektrode
mit einem abgeflachten Abschnitt 32 in Form
der Ziffer "7", dessen Querelement eine waagerechte Auflage 33 bildet. Eine federnd elastische, leitfähige
Zunge 34 ist mit dem einen Ende an der Auflage 33 befestigt und weist am anderen, freien Ende einen oberen
Kontaktteil 35 und einen unteren Kontaktteil 36 auf.
Die Elektrode 41 ist eine "Arbeitskontakt"-Elektrode
mit einem J-förmigen Abschnitt 42, der eine ein kleines Stück unter der Zunge 34 angeordnete, waagerechte
Tragplattform 43 aufweist. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, ist diese Tragplattform als U-Profil
mit lotrechten Flanschen 43 (f) auf beiden Seiten eines waagerecht angeordneten Stegs 43(w) ausgebildet. Am
einen Ende der Tragplattform 43 ist ein dem unteren Kontaktteil 36 elektrisch zugeordneter Kontaktteil
vorgesehen.
Gemäß F-Ig. 6 ist außerdem auf der Tragplattform 43 ein
flacher Isolator 45 angeordnet. Zwischen der Auflage 33 und dem flachen Isolator 45 erstreckt sich ein doppelt
abgewinkelter Zungenträger 46 als zusätzliche Unterstützung für die Zunge 34.
Die Elektrode 51 ist eine "Ruhekontakt"-Elektrode. Da-
3 H 9.8 7
bei erstreckt sich ein abgeflachter und bogenförmig ausgebildeter
Tragarm 52 (Fig. 3) um die Tragplattform 43 und die Zunge 34 herum, wobei ein über dem Tragarm^ 52
befindlicher, waagerechter Abschnitt 53 einen Hängekontaktteil
54 trägt. Letzterer 1st dem oberen Kontaktteil 35 elektrisch zugeordnet.
Eine im wesentlichen die Form eines schwenkbaren Arms besitzende Betätigungsanordnung 60 ist über der Zunge
34 so angeordnet, daß sie am festgelegten Ende der Zunge 34 angelenkt ist und gegen die Zunge 34 anzudrücken
vermag. Die Betätigungsanordnung 60 dient zum selektiven öffnen der Kontaktteile 35 und 54 unter Schließung der
Kontaktteile 36 und 44.
An der Auflage 33 und am festgelegten Ende der Zunge 34
ist eine Schwenklasche 61 befestigt. Letztere wird von einem waagerechten Stift oder Zapfen 62 durchsetzt,
der eine Schwenkbewegung (der Betätigungsanordnung 60) in der lotrechten Ebene ermöglicht. Der Betätigungsmechanismus
60 weist einen mittleren Bogen 63 und einen Finger 64 auf, die gegen einen Mittelteil der Zunge 34
bzw. das in der Nähe der Kontaktteile 35 und 36 befindliche Ende der Zunge anliegen.
Die Betätigungsanordnung 60 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie eine beträchtliche Übersteuerungs- bzw.
Überlaufbewegung zuläßt, ohne eine Beschädigung der Zunge 34 oder anderer Schalterteile hervorzurufen. Die
Konstruktion der Betätxgungsanordnung 60, die eine derartige Überlaufbewegung zuläßt, kann derjenigen nach
der US-PS 3 062 932 oder einer beliebigen anderen, für diesen Zweck bekannten Konstruktion entsprechen.
IHJÜ/U
Eine Betätigungsblattanordnung 70 zur Betätigung der
Zunge 34 mit einer Sprung- bzw. Schnappwirkung weist
einen äußeren Arm bzw. ein äußeres Blatt 71 auf, dessen
einer, bei der dargestellten Ausführungsform kegelstumpfförmig
ausgebildeter Abschnitt 72 durch Punktschweißen oder anderweitig am Biegeabschnitt 13 befestigt ist. Eine an der Unterseite dieses Betätigungsblatts 71 angeschweißte Hilfsblattfeder 73 stützt sich
verschieblich an der Ecke ab, an welcher die Oberseite 12 in die Wandfläche 11 übergeht. Diese Hilfsblattfeder
73 dient zur Vorbelastung des äußeren Betätigungsblattes in die Normalstellung gemäß Fig. 4.
Die Anordnung 70 umfaßt weiterhin einen inneren Arm bzw. ein inneres Betätigungsblatt 74, das ebenfalls einen
Abschnitt 75 aufweist, der bei der dargestellten Ausführungsform kegelstumpfförmig ausgebildet und durch
Punktschweißen oder anderweitig im Biegeabschnitt 13 an der Innenfläche 10 des Gehäuses befestigt ist. Am
freien, d.h. vom Biegeabschnitt 13 abgewandten Ende des Betätigungsblatts 74 ist ein Knopf 76 angeordnet,
welcher die Betätigungsanordnung 60 beaufschlagt und nach unten drückt, so daß die Zunge 34 in Abhängigkeit
von der gemeinsamen Abwärtsbewegung von äußerem und innerem Betätigungsblatt 71 bzw. 74 verlagerbar ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Knopf ein Isolierelement, durch welches die Zunge 34 gegenüber
dem Gehäuse 10 elektrisch isoliert ist. ;
Das äußere Betätigungsblatt 71 wirkt als Steuerhebel zur Steuerung der Auslenkung (und Schnappwirkung) des
Biegeabschnitts 13» während das innere Betätigungsblatt 74 und die Betätigungsanordnung 60 als Gelenkanordnung
zur Ankopplung der Bewegung der Zunge 34 an die Bewegung
des äußeren Betätigungsblatts 71 dienen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Hochtempera.tur-Schalters
ist im folgenden anhand von Fig. 4 und 5 erläutert.
Normalerweise nehmen die Betätigungsblätter 71 und 74 der beschriebenen Ausführungsform die in Fig. 4 dargestellte
Position ein. In dieser Stellung sind die Ruhekontaktteile 35 und 54 elektrisch gegeneinander geschlossen,
so daß die Sammelelektrode 31 mit der Ruhekontakt-Elektrode 51 verbunden ist. Wenn jedoch das
freie Ende des Betätigungsblatts 71 mit einer Kraft beaufschlagt wird, verschwenkt es sich um den Biegeabschnitt
13 des Gehäuses 10 herum. Nach einer begrenzten Auslenkung kippt der Biegeabschnitt 13 mit einer Schnappwirkung
um, so daß die Betätigungsblätter 71 und 74 in die Betätigungsstellung gemäß Fig. 5 gelangen. In dieser
Stellung hebt sich der hintere Bereich des Biegeabschnitts 13» d.h. in der Nähe der Ausbuchtung 14, an,
während sich sein vorderer Bereich, d.h. in der Nähe der Einprägung 15, abwärts verlagert.
In der Betätigungsstellung drückt der am Ende des inneren
Betätigungsblatts 74 vorgesehene Knopf 76 abwärts gegen den Betätigungsarm bzw. die Betätigungsanordnung
60, der bzw. die hierauf die Zunge 34 nach unten drückt, um die Ruhekontaktteile 35 und 54 zu öffnen und die Arbeitskontaktteile
36 und 44 zu schließen. In der Betätigungsstellung ist somit die Sammelelektrode 31 elektrisch
mit der Arbeitskontakt-Elektrode 41 verbunden.
Ö■ / U
Wenn der auf das freie Ende des äußeren BetMtigungsblatts
71 einwirkende Druck aufgehoben wird, reicht normalerweise die Elastizität der Zunge 34 und des *
Biegeabschnitts 13 aus, um die Betätigungsblätter 71 und 74 in die Stellung gemäß Fig. 4 zurückzuführen. Da
jedoch die Elastizität bzw. Federwirkung von Zunge und Biegeabschnitt 13 bei sehr hohen Temperaturen etwas
nachläßt, ist die Hilfsblattfeder 73 vorgesehen, um eine ausreichende zusätzliche Kraft zu liefern, die
■ 10 für die Rückführung der Betätigungsblätter 71 und 74
in die Normalstellung nötig ist.
Die Zunge 34 gemäß Fig. 2 und 3 besteht aus einem einzigen Federstahlblatt einer Nenndicke von z.B. 0,13 mm.
Gemäß Fig. 7 kann die Zunge 34 jedoch auch aus einer
etwa 0,08 mm dicken oberen Lage 37 und einer gleich dicken unteren Lage 38 bestehen, so daß sie eine Gesamtdicke
von ungefähr 0,16 mm besitzt. Eine solche Anordnung gewährleistet aufgrund höherer Biegefestigkeit
eine längere Betriebslebensdauer der Zunge.
Das Schalter-Gehäuse 10 und die Betätigungsblattanordnung 70 werden vorzugsweise zur Gewährleistung der
richtigen, gewünschten mechanischen Eigenschaften im Fertigungsverlauf wärmebehandelt. Zunächst werden das
Gehäuse 10, die Betätigungsblätter 71 und 74 sowie die Hilfsfeder 73 zusammengesetzt. Anschließend wird diese
Anordnung durch Erwärmung auf 60° - 140C einer Austenit-Konditionierbehandlung
unterworfen und etwa 90 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten. Hierauf wird die
Anordnung innerhalb 1 Stunde auf 10 - 15,60C abgekühlt.
Diese Temperatur wird 1/2 Stunde lang aufrechterhalten..
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Hierauf folgt eine Seigerungshärtung, bei welcher die
Anordnung 1 Stunde lang auf 621 bis 6350C erwärmt und
anschließend an der Luft auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
Die Zunge 34, die Betätigungsblätter 71 und 74 sowie die Hilfsfeder 73 bestehen vorzugsweise aus einer handelsüblichen
Legierung, z.B. Elgiloy 1125, während das Gehäuse vorzugsweise aus 0,25 mm dickem rostfreiem
Stahlblech (17-7PH) hergestellt wird.
Der erfindungsgemäße Schalter mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erlaubt zuverlässig und störungsfrei
mindestens 25 000 Betätigungszyklen; im Normalfall können vor einem Versagen durchschnittlich mindestens
30 000 bis 45 000 Betätigungen erwartet werden.
Nachdem der Schalter zusammengebaut, zweckmäßig evakuiert und über das Absaugrohr 23 mit Inertgas gefüllt
worden ist, wird dieses Absaugrohr zusammengequetscht oder abgeschnitten, worauf die verbleibende Öffnung
verschlossen wird.
Der vorliegend benutzte Ausdruck "gegenüber Umweltein-
· flüssen gekapselt" bezieht sich auf die Abdichtung, die durch die in der Grundplatte 21 angeordneten Glasisolatoren
20 gewährleistet wird. Im Gegensatz zu eintr hermetischen
bzw. luftdichten Abdichtung kann diese Art der Kapselung einen geringfügigen Gasaustausch bei
außerordentlich hohen Temperaturen zulassen. Andererseits wird jedoch ein Eintritt von Feuchtigkeit, Rauch
oder ätzenden Dämpfen in das Schalterinnere verhindert.
4OO/U
Die vorstehend benutzten Richtungsangaben, wie "waagerecht" oder "unten", beziehen sich selbstverständlich
lediglich auf die Darstellung gemäß der Zeichnung. ■'Erfindungsgemäße
Schalter können offensichtlich in jeder beliebigen Lage angeordnet sein.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen der vorstehend dargestellten
und beschriebenen AusfUhrungsformen der Erfindung möglieh,
ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Leerseite
Claims (22)
- .;3U9870PATENTANSPRÜCHEGekapselter Hochtemperaturschalter, gekennzeichnet durch ein eine Innen- und eine Außenfläche aufweisendes Gehäuse (10) mit einer Fläche (12), auf der ein auslenkbarer Biegeabschnitt (13) ausgebildet ist, durch in das Innere des Gehäuses (10) hineinragende Elektroden (31, 41, 51), durch ein äußeres Betätigungselement (71), das ein an der Außenseite des Gehäuses am Biegeabschnitt (13) befestigtes Ende *ü;:'und'ein abgewandtes freies Ende aufweist, durch ein inneres Betätigungselement (74), das ein an der Gehäuse-Innenseite am Biegeabschnitt (13) befestigtes Ende und ein abgewandtes freies Ende aufweist, durch ein mit dem freien Ende des inneren Betätigungselements (74) in Berührung befindliches Schalterelement (34), das in Abhängigkeit von der Bewegung des äußeren Betätigungselements (71) zwischen einer Normal- und einer Betätigungsstellung verlagerbar ist, um die Elektroden (31, 41, 51) durch selektives öffnen und Schließen miteinander zu verbinden, und durch eine mit dem Gehäuse (10) sowie äußerem oder innerem Betätigungselement (71 bzw. 74) verbundene Hilfsfeder (73) zur Vorbelastung der Betätigungselemente in eine der Normalstellung des Schalterelements (34) entsprechende Stellung.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (71, 74) durch Punkt-schweißen mit dem Biegeabschnitt (23) verbunden sind.
- 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei bogenförmige Eindrückungen (14, 15) aufweist, die zwischen sich den Biegeabschnitt (13) festlegen.
- 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eindrückungen (14, 15) in bezug auf die Gehäuse-Außenseite einmal konkav und zum anderen konvex sind.
- 5. Gekapselter Hochtemperaturschalter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (21), durch ein an dieser montiertes Gehäuse (10) mit einer Innen- und einer Außenfläche sowie mit einer Fläche (12), auf der ein auslenkbarer flacher Biegeabschnitt (13) ausgebildet ist, durch mehrere sich durch die Grundplatte in das Schalterinnere erstreckende Elektroden (31, 41, 51), durch ein äußeres Betätigungselement (71), das an der Gehäuse-Außenseite mit dem einen Ende am flachen Biegeabschnitt (13) befestigt ist und ein abgewandtes freies Ende aufweist, durch eine am äußeren Betätigungselement befestigte und sich an der Gehäuse-Außenseite abstutzende Hilfsfeder (73), welche das freie Ende des äußeren Betätigungselements vom Gehäuse (10) hinweg drängt, durch ein an der Gehäuse-Innenseite mit dem einen Ende am flächen Biegeabschnitt befestigtes und ein freies Ende aufweisendes inneres Betätigungselement (74) und durch ein mit dessen freiem Ende in Berührung ste--if-hendes, die Elektroden verbindendes bzw. überbrückendes Schalterelement (34), das in Abhängigkeit von der Bewegung des äußeren Betätigungselements selektiv zu öffnen und zu schließen vermag.
- 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (10) und der Grundplatte (21) Dichtelemente (20) angeordnet sind.
- 7, Mit Sprung- bzw. Schnappwirkung arbeitender Hochtemperaturschalter, gekennzeichnet durch eine Grundplatte, durch ein auf dieser montiertes Gehäuse mit gegeneinander abgedichteten Innen- und Außenseiten und mit einer Fläche, auf der ein auslenkbarer, flacher Biegeabschnitt ausgebildet ist, durch einen ersten leitfähigen Zapfen, der sich durch die Grundplatte in das Innere des Schaltergehäuses erstreckt und an dem eine flache Auflage angeformt ist, durch eine mit dem einen Ende an der Auflage des ersten leitfähigen Zapfens befestigte, federnd elastische, leitfähige Zunge mit mindestens einem am anderen Ende vorgesehenen Kontaktteil, durch einen zweiten leitfähigen Zapfen, der sich in das Innere des Gehäuses erstreckt und einen flachen Tragteil aufweist, welcher sich unter der Zunge im wesentlichen parallel zu dieser erstreckt, durch einen an diesem Zapfen vorgesehenen Kontaktteil, der gegen den Kontaktteil an der Zunge schließbar ist, durch ein äußeres Betätigungsblatt, dessen eines Ende an der Außenseite des Gehäuses am flachen Biegeabschnitt befestigt ist und das ein abgewandtes freies Ende aufweist, durch eine am äußeren Betätigungsblatt befestigte und sich gegen die Außen--JS -aeite des Gehäuses abstutzende Hllfsfeder, welche das freie Ende des äußeren Betätigungsblatts vom Gehäuse hinweg drängt, durch ein inneres Betätigungsblatt, das an der Innenseite des Gehäuses mit dem einen Ende am flachen Biegeabschnitt befestigt ist und ein abgewandtes freies Ende aufweist, und durch eine mit dem freien Ende des inneren Betätigungsblatts und der Zunge in Berührung stehende Einrichtung zur Verlagerung der Zunge in der Weise, daß sich bei der Bewegung des äußeren Betätigungsblatts der bzw. jeder Kontaktteil an der Zunge selektiv gegen den Kontaktteil am zweiten leitfähigen Zapfen schließt.
- 8. Schalter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen flachen Isolator auf einem Abschnitt des flachen Tragteils, durch ein Zungen-Tragelement, das am einen Ende auf dem flachen Isolator und am anderen Ende auf der Auflage montiert ist, und durch einen am zweiten leitfähigen Zapfen vorgesehenen unteren Kontaktteil, der gegen mindestens einen Kontaktteil an der Zunge schließbar ist.
- 9. Schalter nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch einen am zweiten leitfähigen Zapfen angeformten, sich um die Zunge herum und über diese erstreckenden Tragarm, durch einen am Tragarm vorgesehenen oberen Kontaktteil, der gegen den betreffenden Kontaktteil an der Zunge schließbar ist, und durch eine mit dem freien Ende des inneren Betätigungsblatts sowie mit der Zunge in Berührung stehende Einrichtung zur Verlagerung der Zunge in der Weise, daß der an ihr montierte Kontaktteil bei derS "
ß -Bewegung des äußeren Betätigungsblatts selektiv gegen den oberen Kontakt schließbar ist. - 10. Schalter nach Anspruch 7 bis 9, gekennzeichnetdurch an beiden Seiten des anderen Endes der Zunge angebrachte Kontaktteile, durch ein am flachen Tragteil montiertes Zungen-Tragelement zur Halterung eines Teils der Zunge, durch einen dritten, sich durch die Grundplatte in das Innere des Schaltergehäuses erstreckenden, leitfähigen Zapfens mit einem daran ausgebildeten, abgeflachten Tragarm, der sich um die Zunge herum und über diese erstreckt, durch einen an diesem abgeflachten Tragarm vorgesehenen oberen Kontaktteil, der . mit dem anderen der beiden Kontakte an der Zunge in Kontakt bringbar ist, und durch eine mit dem freien Ende des inneren Betätigungsblatts sowie mit der Zunge in Berührung stehende Einrichtung zur Verlagerung der Zunge in der Weise, daß deren Kontaktteile bei der Bewegung des äußeren Betätigungsblatts selektiv gegen oberen bzw. unteren Kontaktteil schließbar sind.
- 11. Gekapselter Hochtemperaturschalter, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit Innen- und Außenseite und einer Fläche, auf der ein auslenkbarer Biegeabschnitt ausgebildet ist, durch einen sich in das Innere des Gehäuses erstreckenden ersten leitfähigen Zapfen mit einer daran angeformten Zungen-Trageinrlchtung, durch eine mit dem einen Ende an der Zungen-Trageinrichtung befestigte, federnd elastische, leitfähige Zunge, die an ihrem.3.149570-Jf -anderen Ende mindestens einen Kontaktteil auf- . weist, durch einen sich in das Innere des Gehäuses erstreckenden zweiten leitfähigen Zapfen mit einem daran vorgesehenen Kontaktteil, der gegen den betreffenden Kontaktteil an der Zunge schließbar ist, durch einen Betätigungsmechanismus mit einem an der Außenseite des Gehäuses angeordneten äußeren Arm, dessen eines Ende am Biegeabschnitt angeordnet ist, einem an der Innenseite des Gehäuses"10 angeordneten inneren Arm, der mit dem genannten Ende des äußeren Arms verbunden ist und sich zusammen mit diesem im wesentlichen zu der genannten Fläche des Gehäuses und von dieser hinweg zu bewegen vermag, durch eine zwischen dem äußeren Arm und der genannten Gehäuse-Fläche montierte Blattfeder zur Vorbelastung des äußeren Arms von dieser Fläche . hinweg und durch ein zwischen innerem Arm und Zunge angeordnetes Zungen-Betatigungselement, das an der Zungen-Trageinrichtung so angelenkt ist, daß es die Zunge in Abhängigkeit von einer Bewegung des äußeren Arms zum selektiven Schließen der Kontakte zu verlagern vermag.
- 12. Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Arm und/oder das Zungen-Betätigungselement Mittel zur elektrischen Isolierung der Zunge gegenüber dem inneren Arm aufweist.
- 13. Gekapselter Hochtemperaturschalter, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit Innen- und Außenseite und einer Fläche, auf welcher ein auslenkbarer Biegeabschnitt ausgebildet ist, durch einen sich3U987Ö-ß-in das Innere des Gehäuses erstreckenden ersten leitfähigen Zapfen mit einer daran ausgebildeten Zungenauflage, durch eine federnd elastische,* leitfähige Zungenanordnung aus zwei übereinander befestigten Lagen eines elastischen, leitfähigen Werkstoffs, wobei die Zungenanordnung mit dem einen Ende an der Zungenauflage befestigt ist und am anderen Ende mindestens einen Kontakt aufweist, durch einen sich in das Innere des Gehäuses erstreckenden zweiten leitfähigen Zapfen mit einem Kontaktteil, der gegen den betreffenden Kontaktteil an der Zungenanordnung schließbar ist, und durch einen Betätigungsmechanismus mit einem an der Außenseite des Gehäuses angeordneten äußeren Arm, dessen eines Ende am Biegeabschnitt angeordnet ist, einem im Inneren des Gehäuses angeordneten inneren Arm, der mit dem genannten Ende des äußeren Arms so verbunden ist, daß er sich zusammen mit diesem im wesentlichen auf die genannte Gehäuse-Fläche.zu und von ihr hinweg zu bewegen vermag, einem zwischen dem Gehäuse und dem inneren oder äußeren Arm angeordneten Federelement, welches den äußeren Arm von der genannten Gehäuse-Fläche hinwegdrängt, sowie einem zwischen innerem Arm und Zungenanordnung angeordneten Zungen-Betätigungselement, welches die Zungenanordnung in Abhängigkeit von einer Bewegung des äußeren Arms zum selektiven Schließen der Kontaktteile verlagert.
- 14. Gekapselte Schalteranordnung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen abgedichtetes bzw. gekapseltes Gehäuse mit Innen- und Außenseite, das in seiner einen Fläche einen Satz von bogenförmi-a -gen Eindrückungen aufweist, die zwischen sich einen Biegeabschnitt festlegen, durch einen Steuerhebel, der an der Außenseite des Gehäuses mit dem einen Ende am Biegeabschnitt befestigt ist, durch eine zwischen dem Steuerhebel und dem Gehäuse angeordnete und den Steuerhebel im wesentlichen vom Gehäuse hinweg vorbelastende Hilfsfeder, durch eine Verbindungseinrichtung, deren eines Ende an der Gehäuse-Innenseite so am Biegeabschnitt befestigt ist, daß sie zusammen mit dem Steuerhebel auf die genannte Gehäuse-Fläche zu und von ihr hinweg bewegbar ist und durch eine im Gehäuse angeordnete, mit der Verbindungseinrichtung gekoppelte Schaltereinrichtung," die in Abhängigkeit von der Bewegung des Steuerhebels selektiv zu öffnen und zu schließen vermag, und von welcher durch das Gehäuse hindurch Elektroden abgehen.
- 15. Schalteranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Schaltereinrichtung eine Sammelelektrode, eine Arbeitskontakt-Elektrode und eine Ruhekontakt-Elektrode sind.
- 16. Gekapselte Schalteranordnung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen abgedichtetes bzw. gekapseltes Gehäuse mit Innen- und Außenfläche, das an seiner einen Fläche mindestens eine bogenförmige, einen Biegeabschnitt festlegende Eindrückung aufweist, durch einen Steuerhebel, dessen eines Ende an der Außenseite des Gehäuses am Biegeabschnitt befestigt ist, durch eine zwischen dem Steuerhebel und dem Gehäuse angeordnete Hilfsfeder, welche den.3J 49.870- Vf-. Steuerhebel im allgemeinen vom Gehäuse hinweg vorbelastet, durch eine im Gehäuse angeordnete Schaltereinrichtung mit sich aus dem Gehäuse heraus erstreckenden Elektroden und durch eine mit der.Schaltereinrichtung verbundene Verbindungseinrichtung mit einem an der Innenseite des Gehäuses am Biegeabschnitt befestigten Teil zur Betätigung der Schaltereinrichtung in Abhängigkeit von einer Bewegung des Steuerhebels auf das Gehäuse zu und von diesem hinweg.
- 17. Gekapselte Schalteranordnung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen abgedichtetes bzw. gekapseltes, eine Innen- und eine Außenseite aufweisendes Gehäuse, das in seiner einen Fläche mit zwei im wesentlichen sichelförmigen oder bogenförmigen Eindrückungen versehen ist, von denen die eine, von der Außenseite des Gehäuses her gesehen, konvex und die andere konkav ist, durch einen an der Gehäuse-Außenseite zwischen den Eindrückungen fest montierten und sich im wesentlichen über die konkave EindrUckung erstreckenden Steuerhebel, durch eine zwischen dem Steuerhebel und dem Gehäuse angeordnete Hilfsblattfeder, welche den Steuerhebel im allgemeinen vom Gehäuse hinwegdrängt, durch eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Schaltereinrichtung mit aus dem Gehäuse herausgeführten Elektroden und durch eine mit der .Schaltereinrichtung verbundene oder gekoppelte Verbindungseinrichtung mit einem zwischen den Eindrückungen an der Gehäuseinnenseite befestigten Teil zur Betätigung der Schaltereinrichtung in Ab-I ·+ O CJ /hängigkeit von einer Bewegung des Steuerhebels auf das Gehäuse zu und von diesem hinweg.
- 18. Schalteranordnung nach Anspruch 17» dadurch ge-kennzeichnet, daß die sichelförmigen Eindrückungen zwischen sich eine im wesentlichen scheibenförmige Fläche festlegen.
- 19. Gekapselte Schalteranordnung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen abgedichtetes, eine Innen- und eine Außenseite aufweisendes Gehäuse mit einer Grundplatte, einem Metallgehäuse)mantel sowie Einrichtungen zur Abdichtung von Gehäusemantel und Grundplatte, wobei in der einen Fläche des Metallmantels ein Biegeabschnitt ausgebildet ist, der relativ zur restlichen Fläche auslenkbar ist, durch einen Metall-Steuerhebel, dessen eines Ende an der Außenseite des Gehäuses am Biegeabschnitt angeschweißt ist, durch eine zwischen dem Steuerhebel und dem Gehäuse bzw. Mantel angeordnete Hilfsfeder, welche den Steuerhebel normalerweise vom Gehäuse-Mantel hinwegdrängt, durch eine im Inneren des Gehäuses angeordnete Schaltereinrichtung mit die Grundplatte durchsetzenden Elektroden und durch eine mit der Schaltereinrichtung gekoppelte Verbindungseinrichtung mit einem an der Innenseite des Gehäuses am Biegeabschnitt angeschweißten Teil zur Betätigung der Schaltereinrichtung in Abhängigkeit von einer Bewegung des Steuerhebels auf den Gehäuse-Mantel zu und von ihm hinweg.
- 20. Schalteranordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung Mittel zur Isolierung des Metall-Mantels und des, Steuerhebels gegenüber der Schaltereinrichtung aufweist.
- 21. Schalteranordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfsfeder eine Blattfeder ist, die in der Nähe des einen Endes des Steuerhebeis an diesem angeschweißt' ist.
- 22. Schalteranordnung nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsblattfeder mit ihrem anderen Ende in Gleitberührung mit dem Gehäuse bzw. Gehäuse-Mantel steht und daß die Elektroden der Schaltereinrichtung aus dem Gehäuse nach außen herausgeführt sind.
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