DE3149803A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen dynamikkompression - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen dynamikkompression

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DE3149803A1
DE3149803A1 DE19813149803 DE3149803A DE3149803A1 DE 3149803 A1 DE3149803 A1 DE 3149803A1 DE 19813149803 DE19813149803 DE 19813149803 DE 3149803 A DE3149803 A DE 3149803A DE 3149803 A1 DE3149803 A1 DE 3149803A1
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DE
Germany
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filter
signal
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compressor
circuit arrangement
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Withdrawn
Application number
DE19813149803
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English (en)
Inventor
Herbert Dr.-Ing. 3501 Niestetal Karrenbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/62Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur automatischen Dynamikkompression Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur automatischen Dynamikkompression gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Übertragungsqualität z.B. im Hörrundfunk erfüllt hinsichtlich der Signal-Rauschabstände vielfach nicht mehr die Erwartungen eines anspruchsvollen Hörers. Auf der einen Seite sind auf dem Gebiet der Schallspeicherung durch Rauschunterdrückungssysteme und die Digitaltechnik Fortschritte gemacht worden, die die Signal-Rauschabstände erheblich vergrößern, auf der anderen Seite haben sich die Verhältnisse beim Hörrundfunk durch das immer dichtere Sendenetz mit seinen geringen Sendefrequenzabständen verschlechtert. Zusätzlich werden bei der Rundfunkubertragung die Signal-Rauschabstände durch vielfältige Störquellen, z.B. Entladung von Hochspannungsleitungen, herabgesetzt.
  • Aus den genannten Gründen ist es wünschenswert, die Signal-Raus chab stände im Hörrundfunk zu erhöhen und dem technischen Stand der Speichermedien anzupassen. Hierzu ist es erforderlicht die Störungen des Übertragungsweges zu vermindern.
  • Zur Erhöhung der Signal-Rauschabstände im UKW-Hörrundfunk ist die Einführung eines Rauschunterdrückungssystems nach dem Prinzip des Sliding-Band-Verfahren untersucht worden.
  • Es wurde in 'ßRundfunktechnische Mitteilungen, Jahrgang 21 (l975) Heft 5 darauf hingewiesen, daß mit einem solchen Rauschunterdrückungssystem ausgestrahlte Sendungen in einem Rundfunkempfänger ohne Expander zu Frequenzunterschieden zum Originalsignal führen können. Dies führt zu einer Qualitätsminderung des empfangenen Signals. Bei Verwendung eines Expanders auf der Empfängerseite ist eine Verminderung der Störungen des Übertragungsweges festzustellen. Da bei der Einführung eines Kompandersystems im Hörrundfunk mit einer langen Übergangszeit zu rechnen ist, ist für diese Einführung eine weitgehende Kompatibilität bei Empfängern ohne entsprechenden Expander eine entscheidende Vorbedingung.
  • Eine ausffeichendle Kompatibilität ist unter der Voraussetzung gegeben, daß keine Frequenzabweichungen beim Empfang von komprimierten Sendungen mit Empfangsgeräten auftreten, die nicht über den entsprechenden Expander verfügen. Bei einem Sliding-Band-Kompander wird der Bereich der mittleren und hohen Frequenzen beeinflußt. Bei der Widergabe eines solchen komprimierten Signals ohne den entsprechenden Expander sind deshalb Verfälschungen des Frequenzganges nicht zu vermeiden.
  • Im Gegensatz zu einem Sliding-Band-Kompander wird bei einem Breitbandkompander der gesamte Frequenzbereich bearbeitet.
  • Der Frequenzgang des Kompressorausgangssignals ist unabhänvon von der spektralen Verteilung und dem Pegel des Signals.
  • Da mttelw und höherfrequente Störungen auch dann unterdrückt werden sollen, wenn ein hochpegeliges niederfrequentes Nutzsignal vorhanden ist, das diese Störungen nimt überdecken kann, besitzt auch ein solcher Breitbandkompander eine Preemphase, durch die höherfrequente Anteile des Eingang signals stark angehoben werden. Damit erfüllt auch ein solcher Breitbandkompander die Forderangen eines unverfälschten Frequenzganges nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Hörrundfunk zu übertragendes Signal zur Erhöhung des Signal-Rauschabstandes unter Verwendung eines Kompanders so zu beeinflussen, daß sich bei der Wiedergabe in einem Empfänger ohne korrespondierenden Expander möglichst geringe Abweichungen des Frequenzganges des zu übertragenden Signals ergeben.
  • Die genannte Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs l durch die im-Kennzeichen wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltung ist es möglich, bei einem im Hörrundfunk zu übertragenden Signal unter Yerwendung eines Breitbandkompanders eine Erhöung des Signal-Rauschabstandes und der Dynamik zu erzielen. Gleichzeitig besteht Kompatibilität, das heißt, das Signal ist auch ohne Expander im Empfänger mit nur sehr geringen Abweichungen im Frequenzgang und geringer Dynamikreduzierung zu empfangen, Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. l einen Aufbau einer erfindungsgemäßen Schaltung, Fig. 2 ein Pegeldiagramm einer Kompressionskennlinie.
  • Fig. l zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Kompression eines zu übertragenden Signals. Von einer Eingangsklemme l wird das zu übertragende Signal über einen Hochpaßfilter 3 einem regelbaren Verstärker 4 zugeführt. Der Ausgang des regelbaren Verstärkers 4 ist sowohl mit dem Eingang eines Filters 5 als auch mit dem Eingang eines Hochpaßfilters 7 verbunden. Am Ausgang 6 des Filters 5 liegt das für die Übertragung in eine geeignete Form aufbereitete Signal an, Der Ausgang des Hochpaßfilters 7 ist mit einem regelbaren Verstärker 8 verbunden. Der Ausgang des regelbaren Verstärkers 8 führt auf einen Eingang eines Gleichrichters 9. Ein Ausgang 12 des Gleichrichters 9 führt sowohl auf einen Steuereingang lt des regelbaren Verstärkers 8 als auch auf einen Steuereingang 10 des regelbaren Verstärkers 4. Die Hochpaßfilter 3 und 7 und das Filter 5 sind erfindungsgemäß so bemessen, daß der Frequenzgang des Signals am Ausgang 6 in Bezug auf das Eingangssignal eine für den UKW-Hörrundfunk genormte Preemphase aufweist.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß der Kompressor ohne die Hochpaßfilter 3 und 7 ausgeführt ist und daß allein das Filter 5 die genormte Preemphase des UKW-Hörrundfunk aufweist. Bei dieser Ausführungsform werden im Kompressor die höhreren Frequenzen, die durch das Filter 5 noch weiter angehoben werden, im gleichen Maße wie die niedrigen Frequenzen komprimiert und damit angehoben. Bei hochtonreicher Musik kann es dadurch notwendig werden, mit Rücksicht auf eine mögliche Übersteuerung der höhreren Frequenzen die Aussteuerung zu reduzieren, wodurch der Signal-Rauschabstand etwas verschlechtert wird.
  • Dies wird vermieden, indem die erforderliche Preemphase des zu übertragenden Signals dem Kompressor übertragen wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Preemphase der Hochpaßfilter 3 und 7 gleich der für den UKW-Hörrundfunk genormten Preemphase, während das Filter 5, d.h. die normalePreemphase, entfällt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die genormte Preemphase dem Kompressor vorgeschaltet und der Kompressor wird ohne Preemphase ausgeführt.
  • Es ist auch möglich, daß die Preemphase der Hochpaßfilter 3 und 7 des Kompanders stärker als die für die UKW-Hörrundfunk genormte Preemphase ist. Damit die Preemphase des gesendeten Signals mit der genormten Preemphase übereinstimmt, j'st es erforderlich, das Filter 5 in diesem Falle so zu bemessen, daß die Höhen entsprechend abgesenkt werden. Bei einer solchen Ausführungsform wird erreicht, daß ein höherfrequentes Signal durch die linearen Frequenzverzerrungsmaßnahmen nur bei Pegelwerten, die über einen bestimmten Wert unter der Vollaussteuerung liegen, angehoben, aber für Pegelwerte oberhalb dieser Grenze gegenüber dem Fall ohne Kompandierung abgesenkt wird. Der gleiche Effekt kann dadurch erreicht werden, daß der Hochpaßfilter 7 mit stärkerer Preemphase als der Hochpaßfilter 4 ausgeführt wird.
  • Durch die Kompression des zu übertragenden Signals mit Hilfe des Breitbandkompanders wird dessen Dynamik stark reduziert. Soll die im UKW-Hörrundfunk bisher übliche Dynamik beibehalten werden, braucht die Originaldynamik des. zu übertragenden Signals nur entsprechend weniger für die Übertragung reduziert werden. Daraus ergibt sich, daß bei einem Empfang komprimierter Signale mit Expander neben dem besseren Signal-Rauschabstand als weiterer Vorteil auch eine Darbietung mit größerer Dynamik erreicht wird. Bei einem Empfang komprimierter Sendungen ohne Expander wird aufgrund der geringeren Dynamikreduzierung des Programms vor bzw. bei der Kompression auch eine entsprechend geringere Abweichung von der Dynamik nicht komprimierter Signale auftreten.
  • Die Dynamikeinschränkung bei einem Empfang ohne Expander wird noch weiter verringert, wenn die Kompression nicht wie bei einem Breitbandkompander zunächst im Verhältnis l : 2 einsetzt und von einem bestimmten Pegel ab nicht weiter zunimmt (Fig. 2, Kurve a), sondern sich bei gleicher Anhebung über einen weiteren Dynamikbereich verteilt (Fig 2, Kurve b).

Claims (2)

  1. Patentansprüche ,9 Schaltungsanordnung zur automatischen Breitband-Dynamikkompression mit Mitteln zur Höhenanhebung in einem Sender der Nachrichtentechnik, insbesondere einem UKW-Sender, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtercharakteristik (3,5,7) des Kompressors derart eingestellt ist, daß zusammen mit den Filtercharakteristiken weiterer Filter in einem Sender die Gesamtfiltercharakteristik mit der von der Sendernorm vorgeschriebenen Preemphase übereinstimmt.
  2. 2 Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtercharakteristik (3,7) des Kompressors eine stärkere Höhenanhebung als die durch die Sendenorm vorgeschriebene Preemphase aufweist, und daß die Höhenanhebung durch ein dem Kompressor nachgeschaltetes Filter (5) auf das Maß der von der Sendenorm vorgeschriebene Preemphase vermindert wird.
    3o Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Filtercharakteristik (3,7) des Kompressors bewirkte Höhenanhebung durch ein dem Kompressor nachgeschaltetes Filter (5) kompensiert ist und zusätzlich ein an sich bekanntes Preemphase -Filter angewendet ist
DE19813149803 1981-12-16 1981-12-16 Schaltungsanordnung zur automatischen dynamikkompression Withdrawn DE3149803A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627055A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-11 Thomson Brandt Gmbh Schaltung zur dynamik-kompression oder -expansion in einem nutzsignalweg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3627055A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-11 Thomson Brandt Gmbh Schaltung zur dynamik-kompression oder -expansion in einem nutzsignalweg

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