DE3146465A1 - Trockene rauchgasentschwefelung mit vorgeschalteter teilstaubabscheidung - Google Patents

Trockene rauchgasentschwefelung mit vorgeschalteter teilstaubabscheidung

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DE3146465A1 DE19813146465 DE3146465A DE3146465A1 DE 3146465 A1 DE3146465 A1 DE 3146465A1 DE 19813146465 DE19813146465 DE 19813146465 DE 3146465 A DE3146465 A DE 3146465A DE 3146465 A1 DE3146465 A1 DE 3146465A1
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Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Zusatz-Patent-
  • anmeldung "Trockene Rauchgasentschwefelung mit vorgeschalteter Teilstaubabscheidung" Zusatzanmeldung zu P 31 16 086.7 In der Hauptanmeldung wird eine trockene Enl:schwefelung beschrieben, indem der rrischkalk hinter dem Elektrofilter zugeführt wird, der das S02 und andere Schadstoffe absorbieren soll, um über Kontakt- und Reaktoreinbauten dann einem Gewebefilter zugeführt zu werden, der die gesamten Reaktionsprodukte und auch die Restfilterstäube aufnimmt, um sie dann dem Verbrennungsraum zuzuführen, um die nichtreagierten Reaktionsprodukte z.B. zur Schwefeleinbindung, HC1- und HF-Einbindung zu nutzen.
  • Um eine preiswerte Vorrichtung zur Durchführulig des Verfahrens zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Verfahren und eine Vorrichtung entsprechend beiliegender Zeichnung zu verwenden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit (1) ein Verbrennungskessel für fossile Brennstoffe; mit (2) ein ein- oder zweizelliges Elektrofilter bzw.
  • Vorabscheider, z.B. Zyklon; mit (3) eine Kontakt- bzw. Reaktoranordnung, wo Kalkhydrat z.B. mit den Schadstoffen HCl, HF und SO2 in Kontakt gebracht wird; mit (a) ein Gewebefilter oder vorzugsweise ein mehrstufiger Elektrofilter, in dem die Reaktionsprodukte und die Reststaubmengen aus dem ersten Filter (2) mitabgeschieden werden; mit (5) ist das Abfördern einer abzugebenden Kalkhydratmenge, die reagiert hat, abzuführen -z.B. CaSO4, CaCG3, CaC03 und noch nicht reagiertes aOH (2 mal); mit (o) eine Teilmengenrückführung in die Kontakt-oder Reaktorstrecke; mit (7) der Ventilator, der das gereinigte Gas z.B.
  • zum Kamin führt; mit (8) cier hrischkalkbehälter Arbeitsweise der erfinaungsgemäßen Vorrichtung Der Staub aus dem Kessel, der teilweise mehr als 3 10 g/m Abluft betragen kann, wird in einem Modulteil, z.B. einer Zelle eines mehrzelligen Elektrofilters bis z.B. auf 90 % Abscheideleistung abgeschieden.
  • Der Reststaub wird mit einem Reaktionsprodukt, z.B.
  • Frischkalk, aus einem Behalter () der Reaktionsstrecke oder einem Kontaktreaktor - z.L3. Wirbelbettreaktor oder dergleichen - zugeführt und hier rriit den Schadstoffen z.B. 502, HCl, HF, NO usw. kontaktiert x und an die Reaktionsprodukte angebunden, zum Teil auch unter Zuführung von Dampf oder anderen anfeuchtenden und reaktionsbeschleunigenden Medien, so daß das gesamte Produkt aus Reststaub und reagierten bzw. nichtreagierten Reaktionsmitteln in einem zweiten Modulteil eines mehrstufigen Elektrofilters (4) abgeschieden wird - und je nach stöchiometrischer Reaktionsproduktzugabe, z.B.
  • Kalkhydrat in den Reaktor (3), wird bei (5) eine Teilmenge des reagierten und/oder nichtreagierten Produktes aus dem Prozeß ausgeschleust und eine Teilmencje (6) wieder zur Reaktion gebracht.
  • Diese Tatsache kann man im Prinzip mehrfach stöchiometrisch, Frischkalk und/oder Gebrauchtkalk (Reaktionsprodukt), im Kreislauf fahren, ohne jedoch im Prinzip mehr als einen Gesamt-Elektrofilter zu nutzen, der bisher auch für die normale Staubabscheidung, z.B.
  • vierzellig, bereits sein mußte.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß zur besseren Staubabscheidung in der Endstaubabscheidestufe des Elektrofilters SO dem zu entstaubenden Abgas zudosiert wird oder ein Katalysator dem Elektrofilter vorgeschaltet wird, der aus der im Gas verbliebenen S02-Menge, die aus der Gesamtabscheidung nicht voll abgeschieden wurde, 503 bildet, um eine vernünftige Abscheidung im nachgeschalteten mehrstufigen Elektrofilter zu erzielen.
  • Zusatz-Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Zusatz-Patentansprüche: Anspruch 1 erfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrofilter-Abscheidesystemtechnik so zur Abscheidung von Stäuben und Reaktionsprodukten zur Schadstofibildung hinter Fossil-Verbrennungskesseln nachgeschaltet ist, daß der Elektrofilter nicht als Kompakteinheit mehrstufig alleinabscheidend nachgeschaltet ist, sondern die mehrstufen getrennt werden und ein modulteil des Elektrofilters als reiner Vorabscheider (2) dient und hinter diesem Vorabscheider eine Reaktoranordnung (3) angebracht ist, die mit Chemisorptionsmassen beschickt wird und in den zweiten Part der Elektrofilteranordnung, die aus mehreren Zellen besteht (4) mündet, wobei vorzugsweise vor und/oder zwischen diesem Hart (4) ein Katalysator zur SO3 -E3 ildung und/oder Sprütleinrichtung zur SO3-Einsprühung vorgesehen ist, und teilreagierte Chemisorptionsmengen (5) aus dem Kreislauf al~sgeschleust werden und die übrige Teilmenge (6j mit dem frischen Reaktionsmittel z.B. Krischkalk aus (8) der Reaktionsstrecke (3) wieder zugeführt wird.
    Anspruch 11 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheider (2) auch als Schwerkraftsabscheider bzw.
    Zentrifugalabscheider, z.B. als Zyklon, ausgebildet sein kann.
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DE19813151363 DE3151363A1 (de) 1981-11-24 1981-12-24 "trockene rauchgasentschwefelung mit vorgeschalteterteilstaubabscheidung und rueckfuehrung des sorptionsmittels in die elektrofilterstufe und den vorzugsweise brennraum"
DE19833313522 DE3313522A1 (de) 1981-11-24 1983-04-14 Verfahren zur abscheidung von sauren schadstoffen -zweistufig-
DE19833318880 DE3318880A1 (de) 1981-11-24 1983-05-25 Quasi trockene rauchgasentschwefelung mit mehrstufiger chemisorptionsmittelnutzung - vorzugsweise kalknutzung

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DE2645026A1 (de) * 1976-10-06 1978-04-13 Steag Ag Verfahren und anlage zur aufbereitung von rauchgasen, z.b. der rauchgase von kraftwerken, die mit fossilen brennstoffen, insbesondere mit steinkohlen gefeuert sind

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