DE3145496A1 - Vierwegeventil - Google Patents
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Description
3 U £■■'-■
Beschreibung?
Die Erfindung betrifft ein Vierwegeventil,mit zwei Einlassen
und zwei Auslassen. . .
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Vierwegeventils, das die Funktionen der Umschaltung und der Temperaturregelung
derart ausführt, daß es einen Heißwasserverteilerkreis mit konstanter oder quasi-konstanter Temperatur, z.B. für sanitäres
Heißwasser oder für eine Zentralheizung, automatisch steuert, wobei dieser Kreis eine Wärmequelle mit gesteuerter
Wirkung (etwa einen Wasserkessel oder einen Wassererhitzer) und eine Wärmequelle mit veränderlicher Wirkung (etwa eine
Sonnenenergiequelle, eine geothermische Energiequelle oder eine Energiequelle mit Wärmerückgewinnung) aufweist, wobei
hauptsächlich . von der letzteren Energiequelle stammende Wärme verwendet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des Anspruchs 1»
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Heißwasserverteilerkreis nach Anspruch 1, der ein derartiges Ventil verwendet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Einbauschema eines Ventils nach
der Erfindung in einem Heißwasserspeicherkreis,
O IhO "
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt des
Ventils;
Fig. 3 einen Schnitt 3-3 von Fig. 5 eines
Modulelements dieses Ventils;
Fig. 4 und 5 ' · zwei weitere Ansichten des Elements
von Fig. 3 in einer Endansicht gemäß dem Pfeil"4 bzw. in einem Schnitt 5-5
von Fig.. 3;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung
des Längsschnitts der mit den Modulelementen verbundenen Organe des Ventils;
Fig. 7 und S . Detailschnitte 7-7 bzw. 8-8 von Fig.6;
Fig. 9 eine Detailansicht einer Variante des
Ventils;
Fig. 10 einen Schnitt 10-10 von Fig. 11 eines
Organs des Ventils von Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt 11-11 von Fig. 10 des
selben Organs;
Fig. 12 eine Draufsicht eines weiteren Organs
des Ventils von Fig. 9;
Fig. 13 einen Schnitt 13-13 von Fig. 12 dieses
Organs. ■ ·
O 1 / 7. ! ". Q O i M ■-- D
Ein in Fig. 1 dargestellter Kreis dient zur Belieferung einer Leitung 1 mit sanitärem Heißwasser mit konstanter oder
quasi-konstanter Temperatur. Das Heißwasser kann geliefert werden entweder vollständig von einer Quelle 2 für Wasser
mit veränderlicher oder "beliebiger Temperatur, von einem Wasserkessel 3? Wassererhitzer oder dergl. oder auch noch von
diesen beiden Quellen gleichzeitig.
Die Quelle 2 kann insbesondere eine Solarenergiequelle, geothermische
Quelle oder Quelle mit Wärmerückgewinnung sein und ist mit einem Wärmetauscher 4 verbunden. Der Kreis verwendet
ein Vierwegeventil 5 mit zwei Einlassen 6,7 und zwei Auslassen 8,9.
Das Kaltwasser wird, ausgehend vom Wassernetz, zum Einlaß 6
des Vierwegeventils 5 und zum Einlaß des Wärmetauschers 4 geliefert. In diesem nimmt das Wasser Wärme von dem Wasser auf,
das durch die Quelle 2 erhitzt wurde/ und strömt in geschlossenem
Kreislauf, wonach.es zum anderen Einlaß 7 des Vierwegeventils 5 geschickt wird.
Das Wasser kann unter noch zu erläuternden Bedingungen das
Vierwegeventil 5 verlassens entweder durch den unmittelbar mit der Leitung 1 verbundenen Auslaß 8 oder durch den Auslaß
99 um den es erhitzenden Heizkessel 3 zu durchqueren, wonach
es sich wieder mit der Leitung 1 vereinigt, oder auch noch durch die beiden Auslässe 8 und 9 gleichzeitig bis zu einer
Verbindungsstelle A„
Das Vierwegeventil 5 (Fig. 2 bis 8) hat vier übereinanderliegende
Modulgehäuseelemente oder Module 1OA bis 1OD, mit denen ein oberer Deckel 11A, ein unterer Deckel 11B und eine gewisse
Anzahl von inneren Organen verbunden sind. Im folgenden ist angenommen, daß das Vierwegeventil 5 senkrecht angeordnet
314-86
ist, wenn auch jede andere Ausrichtung in der Praxis angenommen
werden kann.
Gemäß Fig.3 bis5 begrenzt ein Modulelement, z.B. das Element
1OA, eine innere zylindrische Kammer 12, die einen Kanal mit senkrechter Achse X-X bildet. Das Element 1OA ist auf seinen
oberen und unteren Endflächen mit Flanschen 13 versehen, die beim dargestellten Beispiel quadratisch sind. Die Flansche
13 haben in jeder Ecke eine Schraubenbohrung 14. Die Kammer
12 steht mit der Außenseite radial über einen Kanal 15 mit zur Achse X-X senkrechten Achse Y-Y in Form eines von zwei
zueinander parallelen Ebenen 16 beschnittenen Zylinders in Verbindung, der in eine zylindrische Rohrleitung 17 mündet.
Beim dargestellten Beispiel ist die Rohrleitung 17 mit Innengewinde
versehen.
Die Abmessung des Elements 1OA in der X-X-Achse ist kleiner
als der Außendurchmesser der Rohrleitung 17. Dies ermöglicht bei der gegenseitigen Verbindung der Module eine·Verringerung
des Platzbedarfs längs der Achse X-X der ausgeführten Anordnung. Daraus.ergibt sich das Vorsehen zweier geneigter
Rampen 18 für den Übergang zwischen der Innenwand der Rohrleitung 17 und den parallelen Ebenen 16. Der Platzgewinn
wird aus einer Winkelversetzung um beispielsweise 180° der Rohrleitungen 17 der Module 10a bis IOD gewonnen.
Die Aufeinanderfolge der zwischen den beiden Deckeln 11A
und 11B des Vierwegeventils 5 gehaltenen inneren Organe umfaßt von oben nach unten (Fig. 6): eine obere Schraubenfeder
19A, deren Durchmesser nach unten leicht zunimmt, eine in einer Muffe 21 verschiebbare Auslaßhülse 20, ein wärmeempfindliches
Element 22, ein oberes ringförmiges Teil 23, eine Schale-24, ein ringförmiges unteres Teil 25, ein Einlaß-Verschlußglied
26, eine Eichschraube 27 mit Betätigung 28 und eine untere Schraubenfeder 19B mit konstantem Durch-
3 U 5 /■ ■: 6
messers, die eine größere K-/aft als die Schraubenfeder 19A ausübt«
Der obere Deckel 11A hat die Form einer umgekehrten Schale und
einen quadratischen Flansch 29 mit drei Schrauben, die den Bohrungen 14 der Module 1OA bis 1OD entsprechen. In der Innenfläche
des Flansches ist eine Ringnut 30 ausgebildet.
Die Hülse 20 ist zylindrisch, an beiden Enden offen und hat einen inneren Bund 31» der einen weiten zentralen Durchtritt
freiläßt. Unter diesem Bund befindet sich eine kreisförmige
Scheibe 32, die mit mehreren am Umfang angeordneten Bohrungen
33 durchbrochen und mit einem zentralen Sackloch 34 versehen
ist, das an der Unterseite der Scheibe 32 ausgebildet ist.
Die Muffe 21 hat einen mittigen äußeren Bund 35. In den beiden
Flächen dieses Bunds und in der zylindrischen Innenwand der Muffe sind Nuten 36 vorgesehen.
Das wärmeempfindliche Element 22 hat einen wulstartigen Mittelteil
37» einen Oberteil 38, über den eine Stange 38A ragt,
und ein Unterteil 39.
Ringförmige Teile 23 und 25 haben jeweils einen äußeren Bund 40 bzw. 419 ähnlich dem Bund 35t und einen Sitz 42 bzw. 43.
Der Sitz 42 hat eine nach oben konvergierende profilierte Unterseite 44 und eine ehene waagerechte obere Sitzfläche 45.
Die Anordnung der entsprechenden 46 und 47 des Sitzes ist umgekehrt.
Die Schale 24 hat in ihren Seitenwänden zwei diametral gegenüberliegende
Unterbrechungen. Sie trägt ein unteres Anlage- und Führungsorgan 48, das hiermit einstückig ausgebildet ist.
/■Ν Λ * Γ~ O^
Das Verschlußglied 26 ist rohrförmig und hat an einer Zwischenstelle
seiner Länge einen äußeren Bund 49» von dem aus zwei diametral gegenüberliegende Stifte nach unten ausgehen.
Unmittelbar unter dem Bund 49 ist das Verschlußglied 26 mit einem Innengewinde 51 versehen und ist dann glatt.
Die obere Eichschraube 27 hat ein außen zylindrisches und mit ■
einem tiefen diametralen Einschnitt 53 versehenes Unterteil 52. Die Betätigung 28 hat einen geschlitzten unteren Kopf 54
und ein Oberteil 55 in Form einer diametralen Platte. In der Eichschraube 27 und der Betätigung' 28 sind äußere Ringnuten
56 bzw. 57 ausgebildet.
Der untere Deckel 11B ist rohrförmig und hat eine innere abgestufte
Bohrung 58 , deren Durchmesser nach oben zunimmt. Zwei kurze und diametral gegenüberliegende Längsnuten 59 sind ausgehend
von der Oberseite des Deckels in der Wand dieser Bohrung ausgebildet. Die Oberseite des Deckels hat ebenfalls eine
Ringnut 60.
Wenn das Vierwegeventil 5 zusammengebaut ist, sind die Module
1OA bis 1OD aufeinandergestapelt und befinden sich alle weiteren Organe innerhalb.-. Die- Anordnung ist durch die Deckel 11A und
11B vervllständigt. Der gemeinsame Außendurchmesser der Bunde
35,40,41 und der zylindrischen Schulter 61,62 der Deckel 11A bzw. 11B gestattet diesen Elementen ein genaues Einpassen in
die kreisförmigen Ausnehmungen 63 in den Flanschen 13 der Module 1OA und 1OD. Im einzelnen werden der Bund 35 zwischen den
Modulen 1OC und 1OD, der Bund 40 zwischen den Modulen 1OB und
1OC und der Bund 41 zwischen den Modulen 1OA und 1OB verspannt. Nicht gezeigte senkrechte Schrauben halten die Anordnung zusammen.
.
In diesem zusammengebauten Zustand wird die Schraubenfeder 19A
zwischen dem Deckel 11A und dem Bund 31 der Hülse 20 zusammen-
λ Ί 31 !·
Ix Z c p
- 11
gedrückt. Das obere.Ende der Stange 38 des wärmeempfindlichen
Elements 22 wird kräftig in der Ausnehmung 34 der Platte 32
aufgenommen. Der wulstförmige Teil 37 desselben Elements 22 befindet sich im Model.1OB zwischen den beiden Sitzen 23 und
259 was auch für sein Unterteil 39 gilt, das in der Schale
aufgenommen wird.
Überdies wird das Anlage- und Führungsorgan 48 verschiebbar im
glatten Oberteil des Verschlußglieds 26 aufgenommen, das durch Eingriff seiner beiden Stifte 50 in die Nuten 59 des Deckels
11B verschiebbar geführt und durch die Schraubenfeder nach
oben, d.h. zum Sitz 25, gedrückt wird. Die Schraubenfeder 19B wird zwischen dem Bund 49 des Verschlußglieds und der oberen
Schulter der Bohrung 58 des unteren Deckels 11B zusammengedrückt.
' . ' .
Zur Eichung wird die obere Eichschraube 27 in das Gewinde 51
des Verschlußglieds 26 geschraubt, wobei die obere Platte 55 der Steuerung 28 verschiebbar im Einschnitt' 53 der Eichschraube
27 aufgenommen wird. Die Steuerung 28 durchquert die Bohrung 58 des Deckels 11B, wobei ihr Kopf außerhalb dieses
Deckels gehalten wird durch einen Sicherungsring 63 und durch die Anlage einer Schulter 64 der Eichschraube an der kleineren
inneren Schulter der Bohrung 58. Die Abdichtung erfolgt durch eine Reihe von Ringdichtungen in den verschiedenen oben
angegebenen Nuten.
Das Vierwegeventil 5 hat somit zwei Verschlußgliederϊ das
Verschlußglied 26, das entweder dichtend an der Sitzfläche 47 des ringförmigen Teils 25 unter der Wirkung der Schraubenfeder
19B anliegt oder sich von dieser Fläche entfernt, und die Hülse 20, deren ringförmiger oberer Umfang unter der Wirkung
des wärmempfindlichen Elements 22 dichtend an der unteren
Ringfläche 65 des oberen Deckels 11A anliegen oder sich
iinter der Wirkung der Schraubenfeder 19A von dieser Fläche
entfernen kann,, bis der ringförmige untere Umfang der Hülse in dichte Anlage an.der Sitzfläche 45 des Sitzes 23 geführt
wird.
Im folgenden wird der Betrieb des Vierwegeventils 5 bei Anwendung am Kreis von Fig. 1 unter der Annahme beschrieben,
daß die Quelle 2 Wasser mit zunehmenden Temperaturen liefert.
Für die Funktionsbeschreibung werden die hier angegebenen Temperaturen im folgenden definiert:
- T22 ist die Temperatur, ausgehend von v/elcher das wärmeempfindliche
Element 22 beginnt, sich auszudehnen und derart wirkt, daß es die Hülse 22 von der Sitzfläche 45
abhebt;
- T1 ist die· beabsichtigte Temperatur für das in der Leitung
1 verteilte Heißwasser;
- T, ist die Temperatur des durch.den Heizkessel 3 gelieferten
Wassers (die Temperatur.T-, ist durch eine geeignete
■ Regelung des Heizkessels festgelegt und geringfügig größer
als T1).
Diese Temperaturen verhalten sich zueinander in der folgenden Ordnung;
T22 < T1 <
T3
Wenn die Quelle 2 praktisch keine Wärme liefert, kommt das Wasser am Einlaß 7 -mit einer Temperatur T von weniger als
T22 an, so daß das wärmeempfindliche Element sich nicht zusammenzieht,
und die Platte 22 vom Bund 31 der Hülse 20 abhebt. Dies gestattet der Schraubenfeder 19B, das Verschluß-
glied 26 auf seinen Sitz 43 zu drücken, folglich den Einlaß
6 zu schließen, und gestattet der Schraubenfeder 19A, die Hülse 20 von ihrem oberen Sitz 65 des Deckels 11A zu entfernen
und sie auf ihren unteren Sitz 42 unter Abschließen
des unmittelbaren Auslasses 8 zu drücken. Das Wasser strömt dann durch den Einlaß 7, die Hülse 20 und den Auslaß 9 und
gelangt zum Heizkessel. Dieser liefert aufgrund.seiner Regelung das Wasser mit· der Temperatur T, in die Leitung 1'.
Diese Situation dauert an, bis die" Temperatur T des den Wärmetauscher
verlassenden Wassers eine Temperatur T22 erreicht,
die genügt, damit sich das Element 22 ausdehnt und die Platte 32 in Anlage an den Bund 31 der Hülse 20 führt und dann die
Hülse 20 gegen die Schraubenfeder 19A nach oben zurückdrückt. Im Verlauf dieser Bewegung bleibt das Verschlußglied 26 an
seinem Sitz 43 angelegt. Die von der Schraubenfeder 19B entwickelte Kraft ist dann größer als die von der Schraubenfeder
19A entwickelte Kraft.
Unter diesen Bedingungen kommt das Wasser in das Vierwegeventil 5 nur durch den Einlaß 7 und verläßt es durch die beiden
Auslässe.8 und 9 in einem Verhältnis, das vom Hub der Hülse 20 gegenüber seinem Sitz 45 und folglich von der Temperatur
T des Wassers am Einlaß 7 abhängt.
In dem Ausmaß, in dem die Temperatur T des Wassers am Einlaß
7 zunimmt., dehnt sich das wärmeempfindliche Element 22 aus und verschiebt allmählich die Hülse 20 zu ihrem oberen Sitz
65, so daß eine Verminderung des durch den Heizkessel erhitzten Wassers vorliegt, das sich mit dem vom Auslaß 8 abgegebenen
Wasser mischt, um ein Mischwasser mit einer der Temperatur T1 sehr naheliegenden Temperatur zu ergeben.
Wenn die Temperatur T des durch den Einlaß 7 ankommenden Wassers
ausreicht, damit die Hülse 20 unter der Wirkung des
3U5;
wärmeempfindlichen Elements 2 an ihrem oberen Sitz 65 anliegt
und den Auslaß 9 schließt, tritt ausschließlich das gesamte eintretende Wasser durch den Auslaß 8 aus und gelangt
unmittelbar in die Leitung 1. Dies entspricht einer Temperatur des durch die Quelle 2 erhitzten Wassers, die
gleich der Temperatur T1 ist.
In diesem Fall wird die Eichung des Vierwegeventils ausgeführt, die zur Erzielung von Wasser mit einer Temperatur T1
in der Leitung erforderlich ist. Dies erfolgt durch mehr oder weniger starkes Schrauben der Eichschraube 27 in das
Verschlußglied 26, damit das letztere und die Hülse 22 gleichzeitig auf ihre jeweiligen Sitze 47 und 45 gedrückt werden.
Wenn die Temperatur T dieses Wassers weiter zunimmt und die Temperatur T1 übersteigt, dehnt sich das wärmeempfindliche
Element 22 weiter aus, während die Hülse 20 in Anlage an ihrem oberen Sitz 65 ist. Folglich drückt das Element 22 das
Verschlußglied gegen die Schraubenfeder 19B nach unten, wodurch
dem durch die Quelle 2 erhitzten Wasser eine gewisse
Menge an durch den Einlaß 6 eintretendem Wasser beigemischt wird. Diese Menge an Kaltwasser nimmt zu, wenn die Temperatur
T des durch den Einlaß 7 eintretenden Wassers zunimmt.
Solange das von der Quelle 2 erhitzte Wasser sich auf einer Temperatur T von weniger als T1 befindet, gewährleistet somit
das Vierwegeventil 5 eine Umschaltfunktion zwischen den beiden Auslassen 8 und 9. Dagegen gewährleistet das Vierwegeventil
5 ausgehend von T = T1 die Regelung der Temperatur des
Wassers, das durch eine mehr oder weniger starke Zusetzung von Kaltwasser zu dem von der Quelle 2 erhitzten Wasser gemischt
ist. . -
Die Variante von Fig. 9 bis 13 unterscheidet sich nur- durch
zwei Aspekte.
3U5 :36
Einerseits besteht die Schale 24A aus Kunststoff, während
die Schale 24 aus Messing besteht, was das wärmeempfindliche Element gegenüber dem unteren Verschlußglied 26 thermisch
isoliert, das kalt ist, da es stets in Berührung mit dem am Einlaß 6 ankommenden Kaltwasser steht. Überdies hat die
Oberseite der Schale 24A gekreuzte Kanäle 66, die eine gewisse Zirkulation des· Wassers unter dem wärmeempfindlichen Element
ermöglichen, was die Berührungsfläche zwischen dem Wasser und diesem Element erhöht und folglich die Ansprechzeit
des letzteren gegenüber der Ausführung von Fig. 1 verringert durch Vervollständigen der Wirkung der Unterbrechungen 67
seiner Seitenwand.
Zur Begünstigung des Mischens des Wassers während das von der Quelle 2 erhitzte Wasser zu heiß ist und folglich zur Verbesserung
der Qualität der Temperaturregelung des verteilten Mischwassers wird andererseits ein schalenförmiger Ablenker
68 aus Kunststoff zugefügt, der das Element 22 umgibt. Dieser Ablenker hat einen oberen äußeren Rand 69, der in eine Ausnehmung 70 geklemmt ist, die an der Basis des Sitzes 23 vorgesehen
ist und sich beinahe bis zur profilierten Fläche 46 des Sitzes 15 nach unten erstreckt. Die Schale 24A gleitet
knapp in einer zentralen unteren Öffnung 71· des Ablenkers 68. Dies zwingt das Kaltwasser des Wassernetzes bei offenem Ver-Schlußglied
26 dieses zu umgehen und durch große seitliche Öffnungen 72 hiervon in Höhe des Einlasses 7 zu strömen, folglich
sich mit dem durch den Einlaß 7 eintretenden Heißwasser zu mischen, bevor es das wärmeempfindliche Element 22 erreicht.
Der Ablenker 68 kann im Vierwegeventil auf andere Weise, z.B. durch Kleben, befestigt sein.
Die Schale. 24A und der Ablenker 68 verbessern somit die Temperaturregelung,
die durch das Vierwegeventil im oberen Temperaturbereich des von der Quelle 2 erhitzten Wassers
durchgeführt wird. ' "
Claims (9)
1.) Vierwegeventil mit zwei Einlassen und zwei Auslassen,
gekennzeichnet,
- durch ein wärmeempfindliches Element (22), das zwischen zwei Verschlußgliedern (20,26) wirkt,
von denen das eine Verschlußglied (20) gegen das wärmeempfindliche Element (22) bewegbar ist bis
in eine Schließstellung eines ersten Auslasses (8) des Vierwegeventils (5) und in der entgegengesetzten
Richtung bis in eine Schließstellung eines zweiten Auslasses (9) des Vierwegeventils (5)» und von denen
das andere Verschlußrglied(26) bewegbar ist zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung .
eines (6) der beiden Einlasse (6,7) des Vierwegeventils (5).
796-1/80 026
2. Mischventil - nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß jedes der beiden Verschlußglieder (20,26) durch eine Feder (19A,18B) zum wärmeempfindlichen Element
(22) gedrückt wird, und
- daß die Feder (19B) des zweiten Verschlußglieds (26) eine größere Kraft als die andere Feder (19A)
entwickelt.
3. Mischventil nach Anspruch 2,
dadurch· gekennzeichnet,
dadurch· gekennzeichnet,
daß das wärmeempfindliche Element (22) auf der Seite
des ersten Verschlußglieds (20) mit einem Organ (32) verbunden ist, das sich gegenüber diesem Verschlußglied
(20) verschieben und in der Richtung der Verlängerung des wärmeempfindlichen Elements an
einem Vorsprung (31) dieses Verschlußglieds (20)-anstoßen kann.
4. Mischventil nach.einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- daß das wärmeempfindliche Element (22) auf der Seite des zweiten Verschlußglieds (26) an einem Anlage-
und Führungsorgan (24;24A) mit Ausnehmungen (66,67) anstößt, die den Zutritt des Wassers zum wärmeempfindlichen
Element (22) erleichtert werden.
5. Mischventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Ausnehmungen (66,67) seitlich und gegenüber der entsprechenden Endfläche des wärmeempfindlichen
Elements (22) vorgesehen·sind*
6. Mischventil nach Anspruch "4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
3U5-;?6
- daß das Anlage- und Führungsorgan (24A)' aus ■wärmeisolierendem
Material besteht.
7. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
- daß das wärmeempfindliche. Element (22) von einem Ablenker (68)· umgeben ist, der den Zutritt des am
wärmeempfindlichen Element (22) eintretenden Wassers nur gegenüber dem zweiten Einlaß (7) des Vierwegeventils
(5) zuläßt.
8. Heißwasserverteilerkreis,
mit einer ersten Wärmequelle mit gesteuerter Wirkung,
- mit einer zweiten Wärmequelle mit veränderlicher Wirkung,
- mit einer Leitung für Kaltwasser des Wassernetzes, mit einer Leitung für heißes Brauchwasser, und
mit einer Umschalteinrichtung, die das Wasser des Wassernetzes automatisch zu einer der beiden Wärmequellen
oder in einem veränderlichen Verhältnis gleichzeitig zu beiden Wärmequellen leitet in Abhängigkeit
von der Temperatur des von der zweiten Wärmequelle gelieferten Wassers,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung ein Vierwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist, dessen erster
Einlaß (6) mit dem Wassernetz, dessen zweiter Einlaß (7) mit der zweiten Wärmequelle (2), dessen
erster Auslaß unmittelbar mit der Heißwasserleitung (1) und dessen zweiter Auslaß mit der ersten Wärmequelle
(3) und von dort aus mit der Heißwasserleitung (1) verbunden sind.
-~\ Λ t
9. Heißwasserverteilerkreis nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Wärmequelle (3) das Heißwasser mit konstantem Druck liefert.
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