DE3144263A1 - Demodulations- und fehlererkennungsschaltung fuer ein biphase-signal - Google Patents

Demodulations- und fehlererkennungsschaltung fuer ein biphase-signal

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DE3144263A1 DE19813144263 DE3144263A DE3144263A1 DE 3144263 A1 DE3144263 A1 DE 3144263A1 DE 19813144263 DE19813144263 DE 19813144263 DE 3144263 A DE3144263 A DE 3144263A DE 3144263 A1 DE3144263 A1 DE 3144263A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4904Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using self-synchronising codes, e.g. split-phase codes

Description

  • Demodulations- und Fehlererkennungsschaltung für ein
  • Biphase-Signal Die Erfindung betrifft eine Demodulations- und Fehlererkennungsschaltung für ein Biphase-Signal, insbesondere ein PCM-Tonsignal, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • ?~t-ir die Ubertragung binärer Zeichenfolgen sind verschiedene Codes bekannt. Die sogenannten NRZ-Codes benötigen nur eine geringe Wtndbreite. NRZ-Codes sind jedoch nicht gleichpegelfrei. Beim Biphase-Code ist kein Gleichanteil vorhanden, jedoch benötigt der Biphase-Code gegenüber dem NRZ-Code die doppelte Bandbreite. Bei Biphase erfolgt eine Pegeländerung spätestens nach einer Bitperiode.
  • Bei der Umwandlung des NRZ-l-Codes in einen Biphase-Level-Code wird die Signalinformation 1 als ein 0-1-Sprung und die Information O als ein 1-0-Sprung jeweils in der Mitte des Bitintervalls dargestellt. Bei gleichen aufeinanderfolgenden Bits erfolgt ein zusätzlicher Sprung am Ende eines Bitintervalls. Beim Biphase-Nark-Code erfolgt die Darstellung des Informationsbits 0 durch eine Pegeländerung am Ende des Bitintervalls und die Darstellung der Information 1 ebenfalls als Bitübergang am Ende des Informationsintervalls plus einem zusätzlichen sprung in der Mitte eines Bitintervalls. Die Biphase-Space-Dnrstellunrr ist eine Inversion der Biphc'ise-Nark-DarLteliung.
  • Das aus einem NRZ-Signal gewonnene Biphase-Signal kann als NRZ-Signal mit doppelter Bitrate aufgefaßt werden, das jedoch nur bestimmte Bitfolgen zuläßt. Diese Bitfolgen sind bestimmt durch die Vorschrift, daß die Anzahl ungleicher aufeinanderfolgender Bitwerte stets gerade sein muß, und daß nie mehr als zwei gleiche Bitwerte aufeinanderfolgen dürfen. Das Biphase-Signal#besitzt eine hohe Redundanz, denn jedem Bit des NRZ-Signals entspricht ein Bitpaar des Biphase-Signals.
  • Bei der Ubertragung von digitalen Informationssignalen über einen Kanal treten Bitverfälschungen durch Einzelbitfehler oder Büschelfehler auf. Es ist bekannt, zur Vermeidung von Fehlern fehlerkorrigierende Codes, Interleavingverfahren oder Interpolationsverfahren anzuwenden. Fehlerkorrigierende Codes benötigen jedoch eine erhöhte Bitrate, d.h. Redundanz.
  • In P 31 22 763 ist zwar beschrieben mit Hilfe von Fehlererkennungsmethoden (z.B. CRC) und Variation fehlerverdächtiger Bits das richtige Bitmuster zu finden. Die Wirksamkeit diese Verfahrens ist jedoch von der Erkennung der fehlerverdächtigen Bits abhängig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Demodulations- und Fehlererkennungsschaltung für ein Biphase-Signal anzugeben, bei dem zur Fehlererkennung keine erhöhte Redundanz des NRZ-Signals notwendig ist und möglichst alle fehlerverdächtigen Bits erkannt werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Weitergehende Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die Erfindung können praktisch alle Einzelfehler, die auf einem L#ertra#ungskanal das Biphase-Signal stören, erkannt und korrigiert werden. Es ist keine erhöhte Redundanz im NRZ-tJignal erforderlich. Sofern mit dem Auftreten von erheblichen Bündelfehlern zu rechnen ist, sollte jedoch eine zusätzliche Korrekturmöglichkeit durch bekannte Methoden, wie Inlerleaving und Paritybits, vorgesehen werden. Die erfindungsgemäße Schaltung ist für alle Biphasearten anwendbar. Je nach Fehlerstruktur ist jedoch die eine oder andere Biphasevariante erfolgreicher. Bei der digitalen Tonsignalübertragung bei einer digitalen Tonplatte konnte in einem Ausführungsbeispiel allein durch Auswahl des einen oder anderen Demodulationsergebnisses, d.h. ohne zusätzliche Bitvariation, die Anzahl der Fehlermeldungen auf 1/2 bis 1/10 des ohne die Erfindung vorhandenen Wertes reduziert werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Impulsdiagramm für eine ungestörte Abertragung, Fig. 2 ein Impulsdiagramm für eine gestörte Übertragung, Fig. 3 eine Demodulationsschaltung für einen Biphase-M oder Code, Fig. 4 ein Impulsdiagramm für eine Schaltung nach Fig. 3, Fig. 5 ein Impulsdiagramm für einen ungestörten Biphase-Level-Code, Fig. 6 ein Impulsdiagramm für einen gestörten Biphase-L-Code, Fig. 7 eine Demodulationsschaltung für einen Biphase-L, Code, Fig. 8 ein Impulsdiagramm für eine Demodulationsschaltung nach Fig. 7.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Impulsdiagramm zeigt in Zeile 1 ein NRZ-#iignal, das entsprechend Zeile 2 in ein Biphase-Signal umgewandelt wurde. Im Beispiel wird zunächst nur der Biphase-Space-Code behandelt. In Zeile 3 ist das Signal von Zeile 2 um ein Bitintervall des NRZ-Si.gneZs verzögert dargestellt. Man erkennt, daß bei aufeinanderfolgenden Werten 1 der Biphase-Signalwert von Bitintervall zu Bitintervall umgekehrt ist, bei aufeinanderfolgenden Nullen jedoch gleich ist. während einer 0 durchläuft das Biphase-Space-Signal eine volle Schwingperiode, während einer 1 nur eine Halbperiode.
  • Durch eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung der Zeilen 2 und 3 von Fig. 1, das heißt eine Modulo-2-Addition, ergibt sich eine Darstellung entsprechend Zeile 4. Durch diese Verknüpfung erhält man paarweise die richtigen Bitwerte des NRZ-Signals. Durch Abtastung des Signals von Zeile 4 mit den Impulsfolgen der Zeilen 5 und 6 erhält man zwei aus verschiedenen Bitfolgen erzeugte und damit in Bezug auf Bitfehler voneinander unabhängige NHZ-ignale mit der ursprünglichen Bitfolgefrequenz. Diese beiden Signale stimmen bei störungsfreier Übertragung überein.
  • Fig. 2 zeigt ein Impulsdiagramm für eine gestörte Übertragung. An den Stellen 1 und 2 in Zeile 1 sind gestörte Bits dargestellt. Zeile 2 zeigt wiederum das um ein Bitintervall des NRZ-Taktes verschobene Biphase-Signal von Zeile 1. Die dargestellten Einzelbitfehler sind typische Fehler. An der Stelle 1 ist eine Halbwelle verloren gegangen an der Stelle 2 wurde ein Pegelübergang um ein halbes Bitintervall verschoben. Die Exklusiv-ODER-Verknüpfung der Zeilen 1 und 2 ergibt Zeile 3. An den Stellen 3 und 4 ist kein gleiches Wertepaar vorhanden. Daraus, daß an den Stellen 3 und 4 die paarweise zugeordneten Werte nicht übereinstimmen, kann bereits eine Fehlerlokalisierung erfolgen.
  • Durch Abtastung des Signals von Zeile 3 mit einer Taktfrequenz, die mit dem Takt des NRZ-Signals übereinstimmt, ergibt sich ein erstes NRZ-Signal entsprechend Zeile 4 und durch Abtastung mit einer um ein halbes Bitintervall verschobenen Taktfrequenz ein zweites NRZ-S.ignal entsprechend Zeile 5. Das NRZ-Signal entsprechend Zeile 4 enthält an den Stellen 5 bis 8 vier Bitfehler, u rend das Ni?Z-Signal entsprechend Zeile 5 keinen Bitfehler enthält. Es wäre auch möglich, daß jedes der NRZ-Signale ein Bitfehlerpaar enthalten würde.
  • Bei Biphase-S oder Biphase-M wird durch jeden Einzelbitfehler im Biphase-Signal ein Bitfehlerpaar in einem NRZ-Signal hervorgerufen. Da im Beispiel Fig. 2 an beiden Fehlerstellen das zweite Bit eines Biphase-Bitpaares gestört ist, muß der Fehler in beiden Fällen in dem diesem Bit zugeordneten NRZ-Signal auftreten. Das andere NRZ-Signal wird durch die hier dargestellten Signalstörungen nicht beeinflußt. In den beiden NRZ-Signalen auftretende Unterschiede zeigen also Fehlerstellen an. Es ist nicht möglich, aus dem Biphase-Signal auch herzuleiten, welches der NRZ-Signale gestört ist. Dies zeigt das in Zeile 6 von Fig. 2 dargestellte Biphase-Signal.
  • Aus diesem Signal, das vollständig der Biphasevorschrift entspricht, könnte nämlich ebenfalls das in Zeile 1 dargestellte fehlerhafte Signal hervorgegangen sein. Es können also nur Stellen lokalisiert werden, die der Biphasevorschrift widersprechen, es kann aber zunächst nicht entschieden werden, welches NRZ-Signal ursprünglich zur Bildung des Biphase-Signals verwendet wurde.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltung können Einzelfehler der in Fig. 2 dargestellten Art in jedem Fall festgestellt werden. Dort, wo die Werte der Bitpaare des Signals entsprechend Zeile 3 voneinander abweichen oder einander entsprechende Bits der Signale von Zeile 4 und Zeile 5 unterschiedlich sind, liegt ein Fehler vor. Die Wahrscheinlichkeit für das vollständige Erkennen ausgedehnter Störstellen, sogenannter Burstfehler oder Büschelfehler, hängt von der Struktur dieser Fehler ab und damit von den Eigenschaften des Übertragungskanals. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht in jedem Fall die Erkennung aller Einzelbitfehler bei Biphase-S oder Biphase-M. Durch Variation der als gestört erkannten Bits und Überprtifung mit einem CRC-Schaltikreis ist dann eine echte Norrektllr auch von mehreren Einzelfehiern in einem block durchf#j#irbar. E i nc entsprechende Anordnung zur Korrektur ist in 1' 31 22 763.5 beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt ein Schaltungsbeispiel für eine Demodulationsschaltung für einen Biphase-M oder -S-Code mit einer Fehlerkorrekturschaltung. Das vom Kanal kommende Biphase-Signal wird nach möglichst sorgfältiger Entzerrung in ein Schieberegister 9 mit acht Speicherstellen eingeschoben. Das Einlesen und Weiterschalten des Schieberegisters 9 erfolgt mit den ansteigenden Flanken des Taktes 2f . Die doppelte Taktfrequenz 2fT wird mit Hilfe einer bekannten PLL-Schaltung aus dem Biphase-Signal erzeugt. Die Signalverschiebung an den Ausgängen des Schieberegisters 9 beträgt je Stufe ein halbes Bitintervall des ursprünglichen NRZ-Signals.
  • Die Ausgänge der Speicherstellen 11 und 13 führen auf ein Exklusiv-ODER-Gatter 14, die Ausgänge der Speicherstellen 10 und 12 führen auf ein Exklusiv-ODEI?-Gatter 15. Die an den Ausgängen der Exklusiv-ODER-Gatter 14 und 15 anliegenden Signale stellen zwei um ein Bitintervall gegeneinander verschobene gleiche NRZ-Signale doppelter Bitfrequenz dar, bei denen im störungsfreien Fall gleiche Bitwerte stets paarweise auftreten. Da das erste Bit eines Paares im zweiten NRZ-Signal mit dem zweiten Bit eines Paares im ersten Signal zeitlich zusammenfällt, können mit Hilfe zweier D-Flip-Flops 16 und 17, die die gemeinsame Taktfrequenz fT erhalten, die beiden NRZ-Signale NRZ1 und NRZ2 bitsynchron gewonnen werden. Das Signal NRZ1 ist aus dem zweiten Bit jedes Bitpaares gewonnen, das Signal NRZ2 aus dem ersten Bit. Die beiden Ausgänge der D-Flip-Flops 16 und 17 führen auf eine Exklusiv-ODER-Schaltung 18, die ein Fehlersignal abgibt, sobald die Signale NRZ1 und NRZ2 nicht übereinstimmen.
  • L mit die Signale an den Ausgängen der Exkiusiv-ODER-Gatter 14 und 15 jeweils im richtigen Zeitpunkt getaktet werden, ist es erforderlich, die Taktphase zu synchronisieren. Der Takt fT wird durch Frequenzteilung mit Hilfe eines Flip-Flops 19 aus der aus dem Biphase-Signal gewonnenen Taktfrequenz 2f? gewonnen. Das Flip-Flop 19 muß in die richtige Schaltphase gebracht werden und diese Schaltphase auch beibehalten, damit sichergestellt ist, daß die beiden NRZ-Signale stets gleichzeitig die Bitwerte des selben Wertepaares darstellen. Diese Synchronisierung kann durch eine Vergleichsschaltung bewirkt werden.
  • Im darget,tel.lten Beispiel wird die Taktphase dann synchronisiert, wenn im ursprünglichen NRZ-Signal vier aufeinanderfolgende Werte Eins auftreten, wobei die erste Eins durch die Bitwerte Null, Null im Biphase-Signal dargestellt sein muß. Es können auch andere Bitmuster für die Erzeugung des Synchronisationsimpulses verwendet werden, jedoch sind dann invertierende und nichtinvertierende Eingänge des Gatters 20 in entsprechender Weise mit den Ausgängen der einzelnen Stufen des Schieberegisters 9 zu verbinden. Zweckmäßig wird zur Synchronisierung ein Muster gewählt, das immer wieder im Signal vorkommt, z.B. ein Signal zur Blocksynchronisierung. Nur wenn alle Eingänge des Gatters 20 eine 1 enthalten, kann am Ausgang ein Impuls zur Synchronisierung abgegeben werden.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel erfolgt auf jeden Fall bei mindestens fünf aufeinanderfolgenden Werten Eins im ursprünglichen NRZ-Signal eine Richtigstellung der falschen Taktphase. Sie kann aber auch schon bei vier aufeinanderfolgenden 1 erfolgen, wenn der ersten 1 im Biphase-Signal der Wert 0 zugeordnet ist. Solange eine Synchronizität zwischen Biphase-Signal und Takt 2fT erhalten bleibt, kann sich die richtig eingestellte Phase von fT nicht verändern.
  • Die bei bestimmten Bitmustern auftretenden Synchronisationsimpulse beeinflus#n die ansteigenden Flanken der fT Impulse, die die Signalübernahme in die D-Flip-Flops 16 bzw. 17 bewirken, nicht. Die abfallende Flanke wird jedoch in ihrer Lage verändert. Daher wird mit einem zusätzlichen flip-Flop 21 der mit fT synchrone Takt T erzeugt, der für die weitere Signalverarbeitung geeignet ist.
  • Fig. 4 zeigt ein Impulsdiagramm für eine Schaltung nach Fig. 3. In der ersten Zeile ist der Takt 2fT dargestellt.
  • Die Zeilen a bis h zeigen jeweils die an dem jeweiligen Ausgang der entsprechenden Stufe des Schieberegisters 9 anstehenden Signale, die von Stufe zu Stufe um eine halbe Bitperiode verschoben sind. In der zehnten Zeile ist das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gatters 15 und in der elften Zeile das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gatters 14 dargestellt. Das dargestellte B hase-SilJnal er#.eu#t an den Stellen 22 und 23 Synchronisationsimpulse 24 und 25. An diesen Stellen wird bei richtiger Taktphase nur die abfallende Flanke des Taktes fT beeinflußt, nicht jedoch die ansteigende Flanke, die zum Einlesen in die Flip-Flops 16 und 17 dient. Am Ausgang des Flip-Flops 21 liegt eine Taktfrequenz T an, die unbeeinflußt von Synchronisationsverschiebungen ist. Im rechten Teil des Impulsdiagramms ist eine Impulsfolge dargestellt, die einen Bitfehler enthält.
  • An den Ausgängen der Exklusiv-ODER-Gatter 14 und 15 treten dann an der Stelle des Bitfehlers keine paarweise gleichen Signale im Einlesemoment der D-Flip-Flops 16, 17 auf, so daß bei Exklusiv-ODER-Verknüpfung der Signale NRZ1 und NRZ2 an den Ausgängen der D-Flip-Flops im likRusiv -Gatter 18 ein Fehlersignal auftritt. Dieses Fehlersignal ist in der letzten Zeile der Fig. 4 dargestellt. Mit dessen Hilfe ist es möglich, auch bei mehreren Bitfehlern in einem Block durch Variation der fehlerhaften Bits eine Richtigstellung des NRZ-Signals zu bewirken.
  • Die vorliegende Schaltungsanordnung ist nicht auf Biphase- SErace teschrnkt, sondern kann für Biphase-Nark in gleicher Weise angewendet werden, indem bei den Flip-Flops 16 und 17 die entsprechenden komplementären Ausgänge verwendet werden.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für ein Biphase-Level-Signal erfolgt paarweise die Ermittlung der fehleranzeigenden Signale mit Hilfe der Taktfrequenz T.
  • Fig. 5 zeigt in der ersten Zeile das ursprüngliche NEZ-Signal, das entsprechend der zweiten Zeile in ein Biphase-Level-Signal codiert wurde. Durch die aus dem Biphase-Signal ermittelte Tdktimpulsfolge der Zeile 3 wird mit einem J~=xklusiv-ODER-Gatter eine Signalfolge entsprechend der vierten Zeile ermittelt. Auch hierbei können durch Abtaitung jeweils eines Wertes der in Fig. 5, Zeile 4 dargestellten Wertepaare zwei gleiche NRZ-Signale ermittelt werden.
  • Fig. 6 zeigt das Auftreten zweier Fehlersignale 26 und 27, die nach einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung an den entsprechenden Stellen zu keinem gleichen Wertepaar führen.
  • Nach Abtastung mit dem in Zeile 5 der Fig. 5 dargestellten Takt ergibt sich das in der vierten Zeile der Fig. 6 dargestellte erste NRZ-Signal mit zwei fehlerhaften Bits 28 und 29. Das zweite NRZ-Signal, dargestellt in der fünften Zeile von Fig. 6, ist richtig.
  • Fig. 7 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Demodulation und Fehlererkennung für ein Biphase-ievel-Slgnal. Den ersten Eingängen der Exklusiv-ODER-Schaltung 30 und 31 werden zwei um ein halbes Bitintervall verschobene Biphase-Signale zugeführt. Den anderen Eingängen der Exklusiv-ODER-Schaltungen 30 und 31 werden gegenphasige Taktsignale T und T zugeführt.
  • Diese Taktsignale werden über ein Flip-Flop 32 aus der aus dem Biphase-Signal gewonnenen doppelten Taktfrequenz gewonnen. Die Synchronisation der Taktphase erfolgt in gleicher Weise wie in Fig. 3. Sie erfolgt beim gleichen Bitmuster des Biphase-Signals. Diesem Bitmuster entspricht bei Biphase-L jedoch eine 1010 .. -Folge des NRZ-Signals.
  • An den Ausgängen der Flgip-Flops 33 und 34 liegt jeweils ein NRZ-Signal an. Bei Nichtüberei nstirrnrune der beiden NRZ-Signale ergibt sich über eine Exklusiv-ODr'J#-#chaluung 35 ein Fehlersignal.
  • Fig. 8 zeigt ein Impulsdiagramm zur Kchaltur1F.r nach Fig. 7.
  • Wenn kein Fehler auftritt, stimmen die beiden NRZ-Signale überein. Ein Fehlersignal ergibt sich nur dann, wenn eine Nichtübereinstimmung zwischen den beiden NRZ-Signalen besteht. Im Gegensatz zu Biphase-S oder Biphase-M erhält man hier kein Fehlerpaar, sondern nur einen Bitfehler im NRZ-Signal je Einzelbitfehler im Biphase-Signal. Bei tibertragungskanälen, bei denen Bündelfehler derartig in Erscheinung treten, daß über längere Zeiten alle Pegelübergänge ausgelöscht sind, ist die Anwendung von Biphase-L vorteilhaft. Hier werden im Gegensatz zu Biphase-S oder Biphase-M alle gestörten Bits erfaßt. Bei weiter auseinanderliegenden Einzelfehlern sind jedoch alle Biphase-Codes in Bezug auf Fehlererkennung und Korrekturmöglichkeit gleichwertig. Das Paarweise-Auftreten gestörter Bits in den aus Biphase-S oder Biphase-M gewonnenen NRZ-Signalen ist kein Nachteil, wenn bekannt ist, daß beide Fehler eines Paares sich im selben NRZ-Signal befinden. Für eine Signalkorrektur gemäß P 31 22 763.5 ist eine zusätzliche Fehlererkennungsmöglichkeit erforderlich, z.B. mit Hilfe der bekannten CRC-Methoden.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n G p r ü c h e 1. Demodulations- und Fehlererkennungsscliaitung für ein Biphase-Signal, bei dem jedem 131t des zugehörigen NRZ-Signals ein aus zwei aufe inanderfolgenden Bits gebildetes Bitpaar entspricht, insbesondere für eine digitale Tonsignalübertragung, dadurch kennzeichnet, daß durch Vergleich (14, 1#, 30, 31) mit der Taktfrequenz des NRZ-Signals oder mit einem benachbarten Bitpaar aus den ersten Bits der Bitpaare ein erstes NRZ-Signal gebildet wird und aus den zweiten Bits der Bitpaare ein zweites NRZ-Signal gebildet wird, und daß bei Nichtbereinstimmung einander entsprechender Bits der NRZ-Signale eine Fehlermeldung (F) erfolgt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dalS durch Vergleich (14, 15, 30, 31) jedes Bits eines Bitpaares mit der Taktfrequenz des NRZ-Signals oder mit den entsprechenden Bits eines benachbarten Bitpaares eine weitere Bitfolge mit Bitpaaren gebildet wird, daß aus den ersten Bits der Bitpaare der weiteren Bitfolge ein erstes NRZ-Signal und aus den zweiten Bits der Bitpaare der weiteren Bitfolge ein zweites NRZ-Signal gebildet wird, und daß bei Nichtübereinstimmung einander entsprechender Bits der NRZ-Signale eine Fehlermeldung (F) erfolgt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Biphase-M oder -S-Code das Biphase-Signal und das um ein Bitintervall des NRZ-Signals verschobene Biphase-Signal, bei Biphase-Level-Code das Biphase-Signal und eine aus dem Biphase-Signal gewonnene Taktfrequenz a) durch eine Modulo-2-Addition (14, 30) zu einem ersten Zeitpunkt verknüpft sind, b) durch ei.ne zweite Moduls o-?-A4d lt, on(1 ##~ zu ) eine zweiten Zeitpunkt, der gegenüber dem ersten Zeitpunkt um ein halbes Bitintervall des NRZ-Signals verschoben ist, verknüpft sind, c) daß die Ergebnisse der ersten und zweiten Nodulo-2-Additionen zur Ermittlung zweier NRZ-Signale (NRZ1, NRZ2) gleichzeitig abgetastet werden und d) daß bei Nicht übereinstimmung der NRZ-Signale eine Fehlermeldung (Ei') erfolgt.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulo-2-AdSionen mit Exklusiv-ODER-Schaltungen (14, 15, 30, 31) vorgenommen sind.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nichtübereinstimmung der NRZ-Signale (NRZ1, NRZ2) durch Verknüpfung der NRZ-Signale in einer Exklusiv-ODER-Schaltung (18, 35) ermittelt wird.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktphasc des Taktes (fit) zur Abtastung der Ergebnisse der odulo-2-Addition durch eine Vergleichsschaltung (20) zur Erkennung eines bekannten Bitmusters im Biphase-Signal ermittelt wird.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Takt (fT) zur Abtastung der Ergebnisse der Modulo-2-Addition mittels einer PLI-Schaltung aus dem Biphase-Signal gewonnen ist und die Taktphase des Taktes durch die Vergleichsschaltung (20) synchronisiert ist.
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gewonnenen NRZ-Signale blockweise durch eine CRC-Prüfung auf Fehlerfreiheit geprüft werden und, sofern nur eines der Signale als fehlerhaft ermittelt wird, das jeweils nicht gestörte Signal verwendet wird.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Datenblöcken, bei denen in beiden NRZ-Signalen eine CRC-Fehlermeldung erfolgt, eine Variation der an den Fehlerstellen befindlichen Bits mit jeweils anschließendem CRC-Test vorgenommen wird, um ein fehlerfreies Signal zu ermitteln.
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