DE3144124A1 - Schalldaemmendes element mit zwei schalen wie tuerblatt - Google Patents
Schalldaemmendes element mit zwei schalen wie tuerblattInfo
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- DE3144124A1 DE3144124A1 DE19813144124 DE3144124A DE3144124A1 DE 3144124 A1 DE3144124 A1 DE 3144124A1 DE 19813144124 DE19813144124 DE 19813144124 DE 3144124 A DE3144124 A DE 3144124A DE 3144124 A1 DE3144124 A1 DE 3144124A1
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- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/20—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise
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Description
- Schalldämmendes Element mit zwei Schalen wie Türblatt
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein schalldäminendes Element mit zwei Schalen wie Türblatt. Ein- und zweischalige Türblätter sind in verschiedenen Ausführungen bckannt und um eine genügende Schalldämmung zu erhalten mussten diese verhältnismässig dick und wesentlich über 70 mm ausgeführt werden, um beim Gebrauch und beim Furnieren die Formstabilität zu sichern. Zur Schalldämmung werden auch zweischalige Türblätter mit einer Wabenzwischenlage konstruiert, doch befriedigten diese bezüglich der Schalldämmung und der Festigkeit nicht.
- Bei nachträglichem, aussenseitigem Beschichten derartiger Türblätter mit Furnier oder einem anderen Material treten zerstörerische Krafte auf, welchen auch dickere Türblätter nicht standhalten. Zweischalige Türblätter mit Schalen in herkömmlicher Ausführung und einer Dicke von 60-70 mm erwiesen sich wegen der zu grossen Durchbiegungsmöglichkeit praktisch als unbrauchbar. Zweischalige Ausführungen, bei denen sich zwischen den Schalen ein als Luftpolster wirkender Hohlraum befindet, konnten nur schwer oder überhaupt nicht -beschichtet oder furniert werden.
- Zweischalige Systeme werden bevorzugt, weil sie gegenüber den einschaligen Konstruktionen einen viel grösseren Schalldämmungseffekt vermitteln. Bei einem zweischaligen Türblatt soll die Gesamtdicke 60 mm und die Masse ca. 30 kg/m2 nicht übersteigen, was bis jetzt ein nicht einwandfrei gelöstes Problem ist. Eine grössere Masse wäre akustisch vorteilhaft, würde aber das Türblatt unhandlich machen und die Vcrwendungsmöglichkeit stark beschränken.
- Aufgabe der Erfindung ist ein schalldämmendes Element mit zwei Schalen wie Türblatt zu schaffen, welches sich durch einfachen Aufbau, hochschalldämmende Eigenschaften, hohe statische Belastbarkeit und nachträgliche Beschichtungsmöglichkeit mit Furnieren oder anderen Wsrkstoffen auszeichnet.
- Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
- Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruches 2; vorteilhafte, weitere Ausgestaltungen sind den Patentansprüchen 3 und 4 entnehmbar.
- Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Ansicht mit teilweisem Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt im Sinn nach der Linie I-I in Fig. 2 einer Variante.
- 1 bezeichnet einen ca. 26 mm dicken Rahmen aus Massivholz, dessen Schenkel an den Ecken in üblicher Weise miteinander zusammengefügt sind. Auf dem Rahmen 1 ist beiderseits je eine ca. 8 mm dicke Schale 2 festgelegt. Jede Schale 2 besteht aus einem ca. 8 mm dicken inneren Schalenteil 2t und einem äusseren, gleichflächigen Beschwerungsteil 2". Die Schalenteile 2' sind durch linienförmig aufgetragene Leimverbindungen 3 auf dem Rahmen 1 festgelegt. Der Schalenteil 2' von jeder Schale 2 ist randseitig mit dem Beschwerungsteil 2" durch linienartige Leimungen 4 fest verbunden. Im Mittelbereich sind die Teile 2', 2" nur punktweise durch Leimverbindungen 5 zusammengeklebt. Am oberen Schalenteil 2' sind parallel zueinander längslaufende Stege 6 durch Klebung 7 fixiert. Die unteren Seiten der Stege 6 sind dagegen zum benachbarten Schalenteil 2' durch Zwischenräume 8 getrennt; auf alle Fälle dürfen diese nach erfolgter Herstellung einander nicht dicht anliegen. 9 bezeichnet einen zwischen den Schalen 2 resp. den Schalenteilen 2' liegenden, als Luftpolster wirkenden Hohlraum, welcher teilweise mit einer Schalldämmeinlage 10, die aus Mineralfasern bestehen kar;, gefüllt ist. Die Schalldämmeinlage 10 ist dabei am oberen Schalenteil 2' durch Verklebung befestigt und steht im Abstand zum unteren Schalenteil 2', um den Hohlraum 9 nach oben zu begrenzen. Während der Rahmen 1 zweckmässig aus Massivholz oder sonst einem geeigneten Werkstoff besteht, sind die Stege 6 aus feinen, gepressten Holzfasern hergestellt.
- Die Variante gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 1 dadurch, dass die Stege 6 am Schalenteil 2' der unteren Schale 2 festgelegt sind, die Schalldämmeinlage 10 von unten nach oben teilweise durchsetzt und die Zwischenraumc 8 obenseits liegen.
- Beim beschriebenen zweischaligen, schalldämmenden Element sind im Tieftonbereich die Ausbildung sowie die Eigenschaften der Schalen 2 mit dem dazwischen liegenden Hohlraum 9 die ausschlaggebenden Parameter. Die zwei Schalen 2 bestehen aus je ca. 8 mm dicken, inneren Schalenteilen 2' aus feinen Holzfasern mit einer Dichte von ca. 780 kg/m3 und den äusseren Beschwerungsteilen 2" mit analoger Beschaffenheit. Bedeutsam ist dabei die charakteristische Verbindung der Teile 2', 2" von jeder Schale 2 miteinander, zwar sind es die randseitigen Verleimungen 4 und die nur punktartit3cn Verleimungen 5 im Mibtelteil. Im Mittel- und Hochtonbereich bostimmcn dit) EirWcnschaSen der Schalen und die sich nur auf die Randungen erstreckenden Verleimungen die effektive Schalldämmung. Mit den Schalenteilen 2', den Beschwerungsteilen 2" und der Schalldämmeinlage 10, welche den Hohlraum 9 teilweise bedämpfen, wird die Resonanzfrequenz niedrig gehalten. Die im Mittel- und Hochtonbereich dominierende und die Schalldämmung bestimmende Körperschallübertragung der Schalen 2 zueinander, über die statisch notwendig feste, durch Verleimen veranlasste Festlegung am Rahmen 1, wird durch die Beschwerungsteile 2" und die nur teilflächige Verbindungsart entscheidend gemindert. Unter letzterer ist die lineare Verleimung an den Rändern und die punktweisen Verbindungen 5 im Mittelteil zu verstehen.
- Die Beschwerungsteile 2" haben mit ihren massenerhöhenden Wirkungen die Eigenschaft, einen Teil der über die gemeinsamen Randverbindungen übertragenen Körperschallenergie in Wärme umzuwandeln und damit unschädlich zu machen. Zusätzlich wird durch die linienförmigen Verleimungen 3 erreicht, dass freie Körperschallblegewellen nur geringfügig abgestrahlt werden.
- Beim Beschichten wie Furnieren an den Schalen 2 bzw. den Beschwerungsteilen 2" auftretende Kräfte, welche Risse und/oder Quellungen verursachen, werden durch die Stege 6 und die besondere Anordnungs- und Verbindungsart schadlos absorbiert.
- Bei einem rechteckigen Element verlaufen die Stege 6 in der Längsrichtung, und die Anzahl sowie deren seitliche Abstände werden den zu erwartenden Kräfteeinwirkungen beim nachträglichen Beschichten der Schalen angepasst. Der Querschnitt des Rahmens 1 bei einem Türblatt beträgt ca. 45 x 26 mm und neben Massivholz ist auch irgend ein Werkstoff mit der ähnlichen oder gleichen Festigkeit und spezifischen Eigenschaft geeignet.
- L e e r s e i t e
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Schalldämmendes Element mit zwei Schalen wie Türblatt, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe eine Ausbildung und Mittel aufweist, welche im Tieftonbereich, im Mittel- und Hochtonbereich zur Dämmung des Luftschalls, der Körperschallübertragung und gegen die Abstrahlung von Körperschallbiegewellen, gegen sich einstellende Durchbiegungen beim zusätzlichen Beschichten der Schalen und gegen#Körperschallübertragung von einer Schale zur anderen, wirksam sind.
- 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Rahmen (1) beidseitig je eine Schale (2) angeordlstj welche aus je einem inneren Schalenteil (2') und cillem gleichflächigen Beschwerungsteil (2") besteht, wobei die Schalenteile (2') mit dem Rahmen (1) randseitig, die Schalenteile (2') mit den Beschwerungsteilen (2") randseitig als auch im Mittelbereich punktförmig miteinander verklebt sind, wobei sich in einem gebildeten Hohlraum (9) wenigstens ein Steg (6) befindet, welcher mit einer seiner Längsseiten mit dem Schalenteil (2') in fester Verbindung steht, zum anderen Schalenteil (2') dagegen durch Zwischenräume (8) getrennt ist, und ferner, dass im Hohlraum (9) eine diesen teilweise ausfüllende Schalldämmeinlage (10) vorgesehen ist, welche nur mit dem Schalenteil (2') einer der Schalen in fester Verbindung steht.
- 3. Element nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) aus Massivholz, die Schalenteile (2'), die an diesen angeklebten Beschwerungsteile (2") und die Stege (6) aus gepressten Holzfasern bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH891980A CH632038A5 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Schalldaemmendes element mit zwei schalen, wie tuerblatt. |
Publications (2)
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DE3144124A1 true DE3144124A1 (de) | 1982-07-22 |
DE3144124C2 DE3144124C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=4346286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813144124 Expired DE3144124C2 (de) | 1980-12-03 | 1981-11-06 | Schalldämmendes Bauelement, insbesondere Türblatt |
Country Status (3)
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CH (1) | CH632038A5 (de) |
DE (1) | DE3144124C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2570735A1 (fr) * | 1984-09-25 | 1986-03-28 | Huet Fils Sa Jean | Panneau d'isolation acoustique pour cloisons, portes ou revetements |
DE9319162U1 (de) * | 1993-11-25 | 1994-03-24 | Apart Mobil Mobilheimbau- und Vertriebsgesellschaft mbH, 46240 Bottrop | Transportable Wohneinheit |
Families Citing this family (1)
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DE102020203142B4 (de) | 2020-03-11 | 2021-11-04 | BEKON Lärmschutz & Akustik GmbH | Lärmschutztür |
Citations (3)
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DE1775366U (de) * | 1958-07-15 | 1958-10-09 | Gustav Kliem K G Tueren Und Pl | Schallhemmende tuer. |
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DE2105403A1 (en) * | 1971-02-05 | 1972-08-24 | Kaiserauer, Erwin, 7050 Waiblingen | Sound absorbing panel - with at least one polystyrene damping panel bonded in disconnected zones |
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1980
- 1980-12-03 CH CH891980A patent/CH632038A5/de not_active IP Right Cessation
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1981
- 1981-11-06 DE DE19813144124 patent/DE3144124C2/de not_active Expired
- 1981-12-01 AT AT0515781A patent/AT379211B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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ATA515781A (de) | 1985-04-15 |
CH632038A5 (de) | 1982-09-15 |
AT379211B (de) | 1985-12-10 |
DE3144124C2 (de) | 1986-04-03 |
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