DE3144019C2 - - Google Patents

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DE3144019C2
DE3144019C2 DE19813144019 DE3144019A DE3144019C2 DE 3144019 C2 DE3144019 C2 DE 3144019C2 DE 19813144019 DE19813144019 DE 19813144019 DE 3144019 A DE3144019 A DE 3144019A DE 3144019 C2 DE3144019 C2 DE 3144019C2
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Svatopluk Dipl.-Ing. Bruenn/Brno Cs Mackrle
Vladimir Dr.-Ing. Prag/Praha Cs Mackrle
Oldrich Doz. Dr. Bruenn/Brno Cs Dracka
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Agrotechnika Np Podnikove Riaditelstvo Altsohl/zvolen Cs
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mehrstufigen biologischen Reinigung von Abwässern, insbesondere Indu­ strieabwässern, mit je einem Behälter für den anaeroben Abbau und den aeroben Abbau.
Eine derartige Vorrichtung zeigt die DE-OS 28 08 790, wobei jedoch kein einheitlicher Belebtschlamm verwendet wird. Beide aus unterschiedlichen biologischen Kulturen beste­ henden Schlämme können zum Zwecke der Absaugung mit einer gemeinsamen Pumpe vermischt werden, jedoch nicht zur ge­ meinsamen Verwendung in der gesamten Anlage. Es wird für unerwünscht gehalten, das Wasser mit Sauerstoff aus der aeroben Zone in die anaerobe Zone überzuführen. Die be­ kannte Vorrichtung ist nicht zur Denitrifikation bestimmt, sie ist nur zur Methanentstehung und zur biologischen Rei­ nigung ohne Denitrifikation geeignet. Somit können keine stickstoffhaltigen Abwässer verarbeitet werden. Ein De­ nitrifikationsraum ist nicht vorhanden. Möglich ist ledig­ lich eine anaerobe Gärung mit Bildung von Methan und eine aerobe Bioreinigung mit Belüftung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur biologischen Reinigung der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß sie auf betriebsmäßig ein­ fache Weise eine gleichbleibend gute Reinigung von kohlen­ stoff- und stickstoffhaltigen Abwässern gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch ge­ kennzeichnenden Merkmale. Die Unteransprüche enthalten Vari­ anten und zweckmäßige Weiterbildungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur komplexen Reinigung von Abwässern wie Spülwässern, die in stehende Gewässer abgelassen werden sollen, sowie etwa zur Aufarbeitung von Abwässern mit hohem Ammoniakgehalt sowie gebundenem organischen Stickstoff, beispielsweise von Jauchen aus Tierhaltungsbetrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt zahlreiche Vor­ teile. Insbesondere wird eine wesentlich höhere Belebt­ schlammkonzentration erzielt, da die Stoffbelastung der Oberfläche des Fluidfilters zwei- bis dreimal höher ist als bei auf der Basis der Sedimentation arbeitenden Vor­ richtungen. Die Erzielung einer höheren Konzentration an Belebtschlamm im Verhältnis der Effektivität beider Trenn­ prozesse ist für Nitrifikations- und Denitrifikationsvor­ gänge von besonderer Wichtigkeit, da die Intensität dieser Vorgänge von der Menge an Mikroorganismen für die Nitri­ fikation und Denitrifikation in der Biozönose des Belebt­ schlamms abhängt. Da die Kulturen, die stickstoffhaltige Substanzen abbauen, eine etwa um eine Größenordnung lang­ samere Vermehrungsgeschwindigkeit aufweisen als Kulturen von Mikroorganismen, die kohlenstoffhaltige organische Stoffe biologisch abbauen, hängt ein entsprechender Anteil an Mikroorganismen für Nitrifikations- und Denitrifikations­ prozesse vom Alter des Belebtschlamms ab, das von der Kon­ zentration des Belebtschlamms im Prozeß abhängig ist. Die Anwendung der Fluidfiltration zur Abtrennung stickstoff­ haltiger Substanzen aus Abwässern führt daher zu einer wesentlichen Intensivierung der Abwasserreinigung.
Gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen die Fluidfiltration zur Abwasserreinigung von kohlenstoff­ haltigen Substanzen herangezogen wird, wobei der abge­ trennte Belebtschlamm in den aeroben Aktivierungsbehälter zurückkehrt, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die direkte Rückführung in den anaeroben Denitri­ fikationsraum auch eine höhere Belebtschlammkonzentration erzielt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Möglichkeit der Ausbildung eines großen Schaumbeseitigungsraums oberhalb der freien Ober­ fläche im aeroben Aktivierungsbehälter mit der Möglichkeit der Schaumzerstörung durch Besprühen oder durch mechanische Einwirkung aufgrund der Schwerkraft. Dies ist bei Abwässern mit großer Schaumbildungstendenz bei hohen Gehalten an grenzflächenaktiven Mitteln, beispielsweise bei Abwässern aus Tierzuchtanlagen, von großer Bedeutung. Ferner werden hierdurch weitere technologische Vorteile erzielt, da eine wirksame Schaumzerstörung in der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung den Einsatz pneumatischer Belüftungssysteme erlaubt. Pneumatische Belüftungssysteme tragen zwar im Gegensatz zum mechanischen Oberflächenbelüftungssystem nicht zur Zerstörung des entstehenden Schaums bei, sondern führen eher zur Schaumbildung, jedoch beruht ihr großer Vorteil darauf, daß das Aktivierungsgemisch nicht abgekühlt wird, wie dies bei mechanischen Belüftungssystemen der Fall ist.
Dies trägt wiederum in entscheidendem Maße zur Aufrechter­ haltung optimaler Bedingungen bei den Nitrifikations- und Denitrifikationsprozessen bei, bei denen die Temperatur des Aktivierungsgemischs nicht unter 13°C absinken soll, da es unterhalb dieses Werts bereits zu einer merklichen Verlangsamung der Reinigungsprozesse kommt, so daß das Aktivierungsgemisch beispielsweise während der kalten Jah­ reszeit beim Absinken der Temperatur unterhalb dieses Werts erwärmt werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann insbesondere bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 eine solche Wärmebilanz erzielt werden, daß nicht einmal bei strengem Frost bis -30°C dem System Wärme in irgend­ einer Form zugeführt werden muß, was wiederum zu erhebli­ chen Energieeinsparungen führt. So lassen sich beispiels­ weise auf dieser Basis bei einer Abwasserreinigungsanlage für Abwässer aus Schweinezuchtbetrieben von etwa 15 000 Schweinen bis zu 100 000 kcal/h einsparen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Vorrichtungskonzepts liegt in der hohen Effektivität bei der Beseitigung stickstoff­ haltiger Substanzen, die durch den Rezirkulationsumlauf einstellbar ist.
Neben diesen technologischen Vorteilen führt die Erfindung auch zu erheblichen konstruktiven Vorteilen. Die erfindungs­ gemäße Vorrichtung kann allgemein einfach aufgebaut werden und ist hinsichtlich unterschiedlicher Kapazitäten sowie bei wechselnden Verunreinigungen bezüglich kohlenstoffhal­ tiger, stickstoffhaltiger bzw. grenzflächenaktiver Substan­ zen sehr flexibel. Deshalb kann unter Beibehaltung des Grundkonzepts durch teilweise Veränderung der hydraulischen Anordnung sowie durch Veränderung des Fassungsvermögens der einzelnen funktionellen Räume die Vorrichtung der Art des jeweiligen Abwassers angepaßt werden. Hierdurch sind Vorrichtungen zugänglich, die sich innerhalb eines weiten Bereichs verschieden zusammengesetzter Abwässer, beispiels­ weise von Spülwässern bis zu konzentrierten Abwässern aus Tierhaltungsbetrieben, einsetzen lassen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Monoblock­ anordnung kommt zu den oben angegebenen Vorteilen noch die Einfachheit der gegenseitigen Verschaltung sowie die minimale äußere Mantelfläche hinzu, die zu einer günstigen Wärmebilanz des Prozesses beiträgt. Die zylindrischen Be­ hälterformen ermöglichen ferner eine einfache Fertigung und Montage.
Aufgrund ihrer Einfachheit und ihrer breiten Flexibilität für unterschiedlichste Abwasserzusammensetzungen und die erzielbare hohe Intensität der Reinigungsprozesse, die zu kleinen Apparatedimensionen und einer hohen Effektivi­ tät bei der Abwasserreinigung führen, stellt die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung eine neue, durch hohe Nutzungs­ parameter gekennzeichnete Apparatekonzeption dar, die es erlaubt, die immer höher werdenden Anforderungen an die Qualität des gereinigten Wassers in einem breiten Umfang auf wirtschaftliche Weise zu erfüllen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 einen axialen Vertikalschnitt mit zwei selbständigen, nebeneinander angeordneten Becken;
Fig. 2 einen axialen Vertikalschnitt mit zwei Becken, in einer Variante gegenüber Fig. 1;
Fig. 3 einen axialen Vertikalschnitt durch eine integrierte Monoblockausführung, bei der beide Becken koaxial angeordnet sind; und
Fig. 4 und 5 axiale Vertikalschnitte durch weitere Aus­ führungsformen in integrierter Form.
Bei der in Fig. 1 dargestellen Vorrichtung ist der anaerobe Denitrifikationsraum 6 mit einem vertikalen zylindrischen Mantel 1 neben dem Becken des Aktivierungsbehälters 5 ange­ ordnet, der durch einen zylindrischen Mantel 111, der im dargestellten Fall ferner einen Deckel 44 und einen Boden 100 aufweist, angeordnet, wobei der Aktivierungsbehälter 5 eine freie Oberfläche 116 besitzt. Im Becken des Deni­ trifikationsraums 6 mit dem vertikalen zylindrischen Mantel 1 ist im oberen Teil durch eine schräge Trennwand 2, die im dargestellten Fall kegelförmig ausgebildet ist, der Trennraum 3 zur Flüssigfiltration vorgebildet, in dessen unterem Teil ein Schlammabfuhrkanal 13 zur Abführung des abgetrennten Schlamms vorgesehen ist, unterhalb deren eine Blende 46 angeordnet ist, die die senkrechte Projektion der Mündung des Schlammabfuhrkanals 13 überdeckt.
Der anaerobe Denitrifikationsraum 6 ist unten durch eine sich konisch nach unten verjüngende Bodeneinlage 40 begrenzt, in deren unterem Teil ein Auslaß 101 sowie eine Abführungs­ leitung 113 für das Aktivierungsgemisch, die an eine Pumpe 20 angeschlossen ist, vorgesehen sind. Die Pumpe 20 dient zur Umwälzung des Aktivierungsgemischs zwischen dem anaero­ ben Denitrifikationsraum 6 und dem aeroben Aktivierungs­ behälter 5 in einem geschlossenen Zirkulationssystem.
Die Druckleitung 23 der Pumpe 20 ist mit einer Düse 24 versehen, die vorzugsweise in einem Schaumbeseitigungs­ raum 25 mündet, der durch den zylindrischen Mantel 111 über der freien Oberfläche 116 im aeroben Aktivierungs­ behälter 5 gebildet ist. Der Aktivierungsbehälter 5 weist im Boden 100 einen Auslaß 102 auf und ist mit einem pneu­ matischen Belüftungssystem versehen, das durch ein (nicht dargestelltes) Gebläse, einen Luftverteiler 60 sowie durch Belüftungselemente 28 gebildet wird.
An der freien Oberfläche 116 des aeroben Aktivierungsbe­ hälters 5 ist ein an sich bekannter Regelüberlauf 54 ange­ ordnet, bei dem getrennt voneinander die Abführungsleitung für das Aktivierungsgemisch zum Einlaß 8 des Trennraums 3, die im folgenden als Rezirkulationsumlauf bezeichnete Strömungsverbindung 114, die tangential unterhalb der schrägen Trennwand 2 in den Denitrifikationsraum 6 mündet, sowie die Abführungsleitung 56 für überschüssigen Belebtschlamm, die nach außerhalb der Vorrichtung führt, vorge­ sehen sind.
Der Einlaß 8 zum Trennraum 3 mündet oberhalb seines unteren Teils, wobei die untere Kante 11 des Einlasses 8 und die Trennwand 2 den Eintritt 12 in den Trennraum 3 bilden. Oberhalb des Eintritts 12 ist ein Entgasungskegel 9 mit dem Einlaß 8 durch Entgasungsöffnungen 10 verbunden. Auf der Höhe der Oberfläche 30 des Trennraums 3 ist ein Sammel­ trog 29 angeordnet, der mit dem Auslaß 31 für gereinigtes Wasser verbunden ist. Der oberste Teil des Denitrifikations­ raums 6 ist mit Entgasungsrohren 34 versehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Rohwasser wird durch die Rohwasserzuleitung über den Regelüberlauf 54 durch den Rezirkulationsumlauf 114 in den Denitrifikationsraum 6 geführt.
Das Aktivierungsgemisch zirkuliert im wesentlichen in einem geschlossenen Kreislauf, zu dem der anaerobe Denitrifi­ kationsraum 6 sowie der aerobe Aktivierungsbehälter 5 ge­ hören. Dabei kommt es zur Oxidation des im Abwasser ent­ haltenden Ammoniaks sowie zu einer Reduktion von Nitriten und Nitraten zu gasförmigem Stickstoff durch die enzymati­ sche Tätigkeit von Mikroorganismen im Belebtschlamm und dadurch zur Beseitigung stickstoffhaltiger Substanzen aus dem aufzubereitenden Abwasser.
Die Strömungsverbindung 115 ist an den Regelüberlauf 54 angeschlossen, in den der Austritt des Aktivierungs­ behälters, die Strömungsverbindung 119, mündet, und ist ferner über den Einlaß 8 mit dem Trennraum 3 verbunden, wobei der aktivierte Belebt­ schlamm, der bei der Fluidfiltration im Trennraum 3 ange­ sammelt wurde, aufgrund der Schwerkraft automatisch durch den Schlammabfuhrkanal 13 in den Denitrifikationsraum 6 und damit in den geschlossenen Kreislauf zurückgelangt.
Da die Wirksamkeit der Denitrifikation bei dieser Anlagen­ schaltung von der Intensität der Zirkulation im geschlosse­ nen Kreislauf abhängig ist, wird diese bei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung auf ein Vielfaches des Durchsatzes an Rohwasser erhöht.
Dieser erhöhte zirkulierende Menge wird mit dem Rezirku­ lationsumlauf 114 außerhalb des Einlasses 8 zum Trennraum 3 gebracht, um Störungen zu vermeiden, die durch eine er­ höhte Strömungsintensität im Einlaß 8 auf die Flüssigfil­ tration im Trennraum 3 ausgeübt werden könnten.
Für die Zufuhr in den Trennraum ist etwa das Zweifache der Rohwasserzufuhr in die Vorrichtung als optimal anzu­ sehen, da dann eine optimale Trennung im Fluidfilter er­ folgt. Zur Aufteilung des Aktivierungsgemischs, das vom aeroben Aktivierungsbehälter 5 durch die Strömungsverbindung 119 ab­ fließt, dient der Regelüberlauf 54, der außer der Auftei­ lung des Aktivierungsgemischs in den Einlaß 8 zum Trenn­ raum 3 und den Rezirkulationsumlauf 114 auch über die Ab­ führungsleitung 56 für überschüssigen Belebtschlamm dessen Abführung nach außerhalb der Vorrichtung gewährleistet.
Der tangential einmündende Rezirkulationsumlauf 114 erzeugt im anaeroben Denitrifikationsraum 6 eine kreisende, sinken­ de Strömung, in die der abgetrennte Belebtschlamm einge­ mischt wird, der durch den Schlammabfuhrkanal 13 in den Trennraum 3 zurückkehrt. Die Blende 46 verhindert ein Ein­ dringen von Gasen aus dem Denitrifikationsraum 6 in den Trennraum 3 und fördert gleichzeitig die gleichmäßige Ein­ mischung des rückgeführten Belebtschlamms in das Aktivie­ rungsgemisch im Aktivierungsbehälter 5.
Das Aktivierungsgemisch wird vom unteren, sich kegelförmig verjüngenden Teil des Denitrifikationsraums 6 durch die Abführungsleitung 113 abgenommen. Die Rückführung des Akti­ vierungsgemischs dient bei der dargestellten Ausführungs­ form gleichzeitig zur Zerstörung des Schaums, der bei Ab­ wässern mit höherer Konzentration an grenzflächenaktiven Stoffen bei der Belüftung mit einem pneumatischen Belüf­ tungssystem entsteht; hierzu wird der Schaum im Schaumbe­ seitigungsraum 25 oberhalb der freien Oberfläche 116 mit der Flüssigkeit besprüht. Der erforderliche Druck wird durch die Pumpe 20 erzeugt, wobei die Flüssigkeit durch eine geeignete Düse 24 versprüht wird.
Das von kohlenstoff- als auch von stickstoffhaltigen Stof­ fen gereinigte Wasser wird nach der Abtrennung des Belebt­ schlamms im Fluidfilter an der Oberfläche 30 durch Sammel­ tröge 29 abgenommen und durch den Auslaß 31 aus der Vorrich­ tung abgeführt. Die ausgeschiedenen Gase, die während der Denitrifikation freigesetzt werden, insbesondere gasförmi­ ger Stickstoff, werden durch Entgasungsrohre 34 aus dem Denitrifikationsraum 6 abgeführt; die an der unteren Kante 11 des Einlasses 8 ausgeschiedenen Gase werden im Entga­ sungskegel 9 gesammelt und durch die Entgasungsöffnungen 10 in den Einlaß 8 eingeleitet, wonach sie dann in die freie Atmosphäre gelangen. Die Entleerung des Denitrifi­ kationsraums 6 erfolgt über den Auslaß 101; die Entleerung des Aktivierungsbehälters 5 geschieht durch den Auslaß 102. Die Belüftung des Aktivierungsbehälters 5 erfolgt pneumatisch unter Verwendung an sich bekannter Belüftungs­ elemente 28, die über einen Luftverteiler 60 mit einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle verbunden sind.
Die oben anhand von Fig. 1 erläuterte Vorrichtung ist zur Reinigung stark verunreinigter Abwässer mit hohem Kohlen­ stoff- und Stickstoffgehalt sowie großen Konzentrationen an grenzflächenaktiven Stoffen, beispielsweise für Jauche von Tierhaltungsbetrieben, vorgesehen.
Das Erfindungskonzept zur komplexen Abwasserreinigung um­ faßt jedoch auch andere Vorrichtungen; ein Beispiel einer entsprechenden Weiterbildung ist in Fig. 2 dargestellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Behältern; der Aktivierungsbehälter 5 weist dabei einen zylindrischen vertikalen Mantel 111 und der Denitrifika­ tionsraum 6 einen zylindrischen vertikalen Mantel 1 auf. Im Denitrifikationsraum 6 ist im oberen Teil wiederum der Trennraum 3 zur Fluidfiltration ausgebildet, der an den Auslaß 31 angeschlossen und vom Denitrifikationsraum 6 durch eine schräge Trennwand 2 abgetrennt ist, die vorzugs­ weise kegelförmig ausgebildet ist. Der Einlaß 8 des Akti­ vierungsgemischs in den Trennraum 3 wird durch einen ring­ förmigen Raum zwischen dem unteren äußeren Teil der schrä­ gen Trennwand 2 und der gegenüberliegend angeordneten Trenn­ wand 121 gebildet, in deren oberem Teil Öffnungen als Strömungsverbindung 19 vorge­ sehen sind. Am unteren Rand der Trennwand 121 ist in Rich­ tung nach unten der Schlammabfuhrkanal 13 angeschlossen, der in den unteren Teil des Denitrifikationsraums 6 hinein­ ragt.
Mit dem Denitrifikationsraum 6 steht der Aktivierungsbe­ hälter 5 in Verbindung, der im anschließenden Behälter, vorzugsweise ebenfalls mit einem zylindrischen Mantel 111, ausgebildet ist, wobei dieser Behälter neben dem Aktivie­ rungsbehälter 5 angeordnet ist. Beide Behälter sind über die Abführungsleitung 113 für das Aktivierungsgemisch ver­ bunden, die eine Pumpe 20, beispielsweise eine Mammutpumpe, aufweist, die direkt im Aktivierungsbehälter 5 vorgesehen ist. Der Aktivierungsbehälter 5 ist ferner mit Belüftungs­ elementen 28 versehen, die mit einer (nicht dargestellten) Quelle für Druckluft verbunden sind. Er weist ferner einen Auslaß als Strömungsverbindung 119 auf, der am Regelüberlauf 54 angeschlossen ist, der seinerseits drei Überläufe besitzt, von denen der erste an den Einlaß 8 zum Trennraum 3, der zweite an den Rezir­ kulationsumlauf 114, der in den Denitrifikationsraum 6 mündet, und der dritte an die Abführungsleitung 56 für überschüssigen Belebtschlamm angeschlossen sind. In den Rezirkulationsumlauf 114 mündet ferner auch die Rohwasser­ leitung 17. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere für stark verunreinigte Abwässer, beispielsweise für flüs­ sige Abfälle aus Tierhaltungsbetrieben.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Reinigung von kohlenstoffhaltigen Substanzen bei gleich­ zeitiger Oxidation von Ammoniak findet im Aktivierungsbe­ hälter 5 statt. Hier werden die organischen kohlenstoff­ haltigen Verunreinigungen des Abwassers unter Anwesenheit von Sauerstoff, der durch die Belüftungselemente 28 in das Aktivierungsgemisch gelangt, durch Mikroorganismen im Belebtschlamm abgebaut, wobei Ammoniak zu Nitraten oxi­ diert wird.
Durch den Auslaß 119 wird das Aktivierungsgemisch vom Akti­ vierungsbehälter 5 in den Regelüberlauf 54 abgeführt, wo der Strom des Aktivierungsgemischs in drei Teilströme aufge­ teilt wird, und zwar in den Strom, der durch die Leitung 115 in den Einlaß 8 zum Trennraum 3 mündet, in den Rezirkulationsumlauf 114 sowie den Überschußschlammstrom durch die Abführungsleitung 56. Das Aktivierungsgemisch tritt durch den Einlaß 8 in den Trennraum 3 ein, in dem es in einer auf­ steigenden Strömung durch Fluidfiltration zur Trennung von gereinigtem Wasser und Belebtschlamm kommt. Das gereinigte Wasser wird durch den Sammeltrog 29 gesammelt und durch den Auslaß 31 aus der Vorrichtung herausgeführt.
Die aufgefangenen Teilhen des Belebtschlamms koagulieren miteinander und sinken aufgrund der Schwerkraft in den unteren Teil des Trennraums 3, von wo sie durch den Schlamm­ abfuhrkanal 13 in den unteren Teil des Denitrifikations­ raums 6 gelangen. Das Aktivierungsgemisch gelangt vom Akti­ vierungsbehälter 5 durch den Rezirkulationsumlauf 114 in den oberen Teil des Denitrifikationsraums 6 zusammen mit dem Rohwasser, das durch die Rohwasserleitung 17 in den Regelüberlauf 54 gebracht wird. Im Denitrifikationsraum 6 herrschen anaerobe Bedingungen, unter denen die Denitri­ fikationsbakterien, die im Belebtschlamm vorliegen, die im Aktivierungsbehälter 5 entstandenen Nitrate zu gasförmi­ gem Stickstoff reduzieren, der durch die Entlüftung 57 in die freie Atmosphäre austritt. Das Aktivierungsgemisch wird dann vom unteren Teil des Denitrifikationsraums 6 in den Aktivierungsbehälter 5 gebracht.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung, die in integrierter Monoblockform aufgebaut ist, ist in Fig. 3 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform umgibt der Behälter mit dem zylindrischen Mantel 111, der den aeroben Aktivierungs­ behälter 5 mit ringförmiger freier Oberfläche 116 enthält, den Behälter mit dem vertikalen zylindrischen Mantel 1, der den anaeroben Denitrifikationsraum 6 und den Trenn­ raum 3 beinhaltet. Neben der von den oben erläuterten Aus­ führungsformen abweichenden gegenseitigen Anordnung der beiden Behälter weist die in Fig. 3 dargestellte Vorrich­ tung ferner auch einige Abänderungen in der gegenseitigen Verbindung und der hydraulischen Anordnung im anaeroben Denitrifikationsraum 6 auf.
Die Strömungsverbindung 119 des Aktivierungsbehälters 5 wird bei dieser Ausführungsform durch die Druckleitung der Pumpe 21 gebil­ det, beispielsweise einer Mammutpumpe, deren Luftzufuhr 52 im Aktivierungsbehälter 5 angeordnet ist, in dem sich auch das pneumatische Belüftungssystem befindet, das aus dem Luftverteiler 60 und den Belüftungselementen 28 be­ steht.
Die Strömungsverbindung 119, d. h. die Druckleitung der Pumpe 21, mün­ det in den Regelüberlauf 54, in dem der Strom des Aktivie­ rungsgemischs in drei Teilströme aufgeteilt wird. Der eine Teilstrom wird durch die Leitung 115 des Akti­ vierungsgemischs in den Einlaß 8 gebracht und weiter durch den Eingriff 12, der durch die untere Kante 11 des Einlasses 8 und den gegenüberliegenden Teil der schrägen Trennwand 2 gebildet wird, in den Trennraum 3 geführt.
Der zweite Teilstrom des Aktivierungsgemischs wird durch den Rezirkulationsumlauf 114 geführt, der an die Rohwasser­ leitung 17 angeschlossen ist, und gelangt in den Schlamm­ abfuhrkanal 13 und dadurch in den unteren Teil des Denitri­ fikationsraums 6.
Zur Abführung des dritten Teilstromes des Aktivierungsge­ mischs vom Regelüberlauf 54 dient die Abführungsleitung 56 für überschüssigen Belebtschlamm.
Im unteren Teil des Schlammabfuhrkanals 13 ist eine Wand 14 vorgesehen, die mit der gegenüberliegenden konischen Bodeneinlage 40 einen Trennraum 15 bildet, in dem der Schlammabführungskanal 13 mit tangentialer Ausmündung 18 endet. Der Trennraum 15 ist dabei mit dem Denitrifikationsraum 6 durch Öffnungen 16 verbunden. Die Abführung des Aktivierungsgemischs vom anaeroben Deni­ trifikationsraum 6 erfolgt über die Durchlässe 49 im obe­ ren Teil des Mantels 1, durch die dieser Raum mit dem benachbarten aeroben Aktivierungsbehälter 5 in Verbindung steht; der Durchfluß des Aktivierungsge­ mischs im Denitrifikationsraum 6 erfolgt daher in Richtung von unten nach oben.
Der Trennraum 3 ist mit einem Entgasungskegel 9 versehen, zu dessen Entlüftung Entgasungsöffnungen 10 im Einlaß 8 zum Trennraum 3 dienen. An der Oberfläche 30 der Flüssig­ keit im Trennraum 3 befinet sich ein Sammeltrog 29 mit einem Auslaß 31. Der Behälter mit dem zylindrischen Mantel 1 ist mit einem Deckel 26 versehen, der den Trennraum 3 abschließt. Der zylindrische Mantel 111 oberhalb der freien Oberfläche 116 im Aktivierungsbehälter 5 und oberhalb des Deckels 26 bildet bei dieser Vorrichtung den Schaumbeseiti­ gungsraum 25 mit dem Schaumspiegel 118, in dem mechanische Schaumbrecher 117 angeordnet sind. Der Denitrifikationsraum 6 ist ferner mit einem Auslaß 101 versehen; der Aktivie­ rungsbehälter 5 besitzt einen Auslaß 102.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung arbeitet ähnlich wie die Vorrichtung von Fig. 1. Das Rohwasser gelangt über die Rohwasserleitung 17 in den Rezirkulationsumlauf 114, der in den Schlammabfuhrkanal 13 mündet, durch den gleich­ zeitig der Belebtschlamm, der im Trennraum 3 durch Fluid­ filtration abgetrennt wurde, in den Aktivierungsprozeß rückgeführt wird. Der Schlammabfuhrkanal 13 mündet in den Raum 15, wo durch die tangentiale Mündung 18 die er­ wünschte Rotationsbewegung der Suspension verursacht wird. Das Aktivierungsgemisch tritt durch die Öffnungen 16 in den Denitrifikationsraum 6 ein und strömt in Richtung nach oben und gelangt über die Durchlässe 49 im vertikalen zy­ lindrischen Mantel 1 in den Aktivierungsraum 5.
Der Strömungsquerschnitt (Durchflußfläche) der Öffnungen 16 beträgt 2 bis 2,5% des Strömungsquerschnitts des De­ nitrifikationsraums 6; hierdurch werden optimale Bedingungen für eine vollkommene Fluidisierung des Belebtschlamms und damit auch günstige Bedingungen für die Denitrifikation gewährleistet.
Die Zirkulation zwischen dem Denitrifikationsraum 6 und dem Aktivierungsbehälter 5 wird durch die Pumpe 21, bei­ spielsweise eine Mammutpumpe, sichergestellt, die das Akti­ vierungsgemisch in den Regelüberlauf 54 pumpt, der zur Aufteilung des Aktivierungsgemischs in drei Teilströme dient, und zwar, wie bereits angegeben, in einen Teilstrom, der in den Trennraum 3 gelangt, aus dem nach Abtrennung des Belebtschlamms durch Fluidfiltration das gereinigte Wasser über den Sammeltrog 29 abgenommen und über den Auslaß 31 abgeführt wird, ferner in den Teilstrom, der den Rezir­ kulationsumlauf 114 bildet, sowie den Überschußschlammteilstrom, der durch die Abführungsleitung 56 aus der Reinigungsvorrichtung entfernt wird.
Hierzu ist der Regelüberlauf 54 mit drei Überläufen ausge­ rüstet, von denen die Leitung 115 für das Aktivie­ rungsgemisch, der Rezirkulationsumlauf 114 sowie die Abführungs­ leitung 56 für überschüssigen Belebtschlamm abgehen. Gegen­ über dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei dieser Vorrichtung das zirkulierende Aktivierungsgemisch nicht zur Zerstörung des Schaums durch Besprühen verwendet, da hierzu mechanische Schaumbrecher 117 herangezogen wer­ den, durch deren Wirkung zusammen mit der Einwirkung der Schwerkraft auf den Schaum der Schaumspiegel 118 auf dem geforderten Niveau gehalten wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist zur Reinigung von Abwässern mit hohem Gehalt in kohlenstoffhaltigen und stickstoffhaltigen Substanzen sowie grenzflächenaktiven Stoffen bestimmt; durch ihre integrierte Ausführung eignet sie sich ferner insbesondere für kühlere Klimaten sowie für Fälle, in denen zur Schaumbeseitigung mechanische Schaumbrecher ausreichen, ohne daß ein Besprühen des Schaums erforderlich ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Der Behälter mit dem zylindrischen Mantel 111, der den Aktivierungsbehälter 5 enthält, umgibt den Behälter mit dem vertikalen zylindrischen Mantel 1, der den Denitrifikationsraum 6 und den Trennraum 3 beinhaltet, wobei der Trennraum 3 die gesamte Fläche des Behälters mit dem Mantel 111 einnimmt, weshalb die schräge Trennwand 2 im Grundriß den Denitrifikationsraum 6 überragt und den Aktivierungsbehälter 5 überdeckt. Zur Zirkulation dient wiederum eine Pumpe 21, beispielsweise eine Mammutpumpe, mit einer Luftzufuhr 52. Die Strömungsverbindung 119 des Aktivierungsbehälters wird durch die Druckleitung der Pumpe 21 gebildet, die an den Regelüberlauf 54 angeschlossen ist, von dem die Leitung 115 für das Aktivierungsgemisch aus dem aeroben Aktivie­ rungsbehälter 5 ausgeht und in den Einlaß 8 und damit auch den Trennraum 3 führt.
Am Regelüberlauf 54 ist ferner eine Abführungsleitung 56 für überschüssigen Belebtschlamm angeschlossen. Der Eintritt 12 in den Trennraum 3 wird durch die untere Kante 11 des Einlasses 8 und den gegenüberliegenden Teil der schrägen Trennwand 2 gebildet, die den Trennraum 3 von unten begrenzt. Im Trennraum 3 ist der Entgasungskegel 9 angeord­ net, der über die Entgasungsöffnungen 10 mit dem Einlaß 8 verbunden ist.
An der Oberfläche 30 des Trennraums 3 der Flüssigkeit befindet sich der Sammeltrog 29, der mit dem Auslaß 31 verbunden ist. Der untere Teil des konischen Trennraums 3 ist über den Schlamm­ abfuhrkanal 13 für den abgetrennten Belebtschlamm mit dem anaeroben Denitrifikationsraum 6 verbunden. Die Rohwasser­ leitung 17 mündet in den Schlammabfuhrkanal 13; unter der Mündung des Schlammabfuhrkanals 13 ist eine Blende 46 so angeordnet, daß sie die vertikale Projektion der Mündung des Schlammabfuhrkanals 13 überdeckt.
Die Abführung des Aktivierungsgemischs vom anaeroben De­ nitrifikationsraum 6 erfolgt zum Teil durch die unteren Durchlässe 50 im Mantel 1, die im Bereich der Bodeneinlage 40 angeordnet sind, und zum Teil durch die Durchlässe 49 im oberen Teil des Denitrifikationsraums 6, wobei der Durchfluß des Aktivie­ rungsgemischs durch den anaeroben Denitrifikationsraum 6 im Bereich unter der Mündung des Schlammabfuhrkanals 13 für den abgetrennten Belebtschlamm von oben nach unten und im Bereich oberhalb der Mündung von unten nach oben gerichtet ist.
Der aerobe Aktivierungsbehälter 5 steht über die Entlüf­ tung 57 mit der freien Atmosphäre in Verbindung. Der Auslaß 102 dient zur Entleerung der gesamten Vorrichtung.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung von Fig. 5 unterscheidet sich von der der oben erläuterten Vorrichtungen darin, daß kein Rezirkulationsumlauf 114 vorgesehen ist. Die Pumpe 21 pumpt lediglich die Menge, die zur Zufuhr in den Trennraum 3 benötigt wird, wobei das Minimum das Zweifache der gesam­ ten Zufuhrmenge in die Vorrichtung beträgt, was zur Abfüh­ rung des abgetrennten Belebtschlamms ausreichend ist. In diesem Fall entspricht die Zirkulationsintensität dem Wert 1. Dies würde zur Aufrechterhaltung des Belebtschlamms im anaeroben Denitrifikationsraum 6 unter den Bedingungen einer vollkommenen Fluidisierung nicht ausreichen; daher ist in diesem Raum wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung die Strömung von oben nach unten gewählt. Da in jedem Fall jedoch kein Rezirkulationsumlauf 114 vor­ liegt, der in der Vorrichtung von Fig. 1 in den oberen Teil des aeroben Aktivierungsbehälters 5 eingeführt ist, wäre ein Teil des anaeroben Denitrifikationsraums 6 ober­ halb des Schlammabfuhrkanals 13 nicht ausgenützt; aus diesem Grund sind untere Durchlässe 50 und obere Durch­ lässe 49 vorgesehen. Beide Durchlässe haben die Form von Öffnungen im Mantel 1; durch entsprechend unterschiedliche Querschnitte kann der Durchfluß nach oben und nach unten im Verhältnis der Fassungsvermögen des anaeroben Denitri­ fikationsraums 6 unterhalb und oberhalb des Schlammabfuhr­ kanals 13 eingeteilt werden. Der Trennraum 13 überdeckt die gesamte Querschnittsfläche des Behälters mit dem Mantel 111; die Abführung der Luft, die durch das Belüftungssystem zugeführt wird, erfolgt über die Entlüftung 57.
Diese Vorrichtung eignet sich zur Reinigung von Abwässern mit kleinen Konzentrationen an kohlenstoffhaltigen und stickstoffhaltigen Substanzen und kleinen Mengen grenz­ flächenaktiver Stoffe sowie ohne Tendenz zur Schaumbildung, beispielsweise für Spülwässer aus der fleischverarbeitenden Industrie u. dgl.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung sind der Behälter, in dem sich der Denitrifikationsraum 6 und über dem sich der Trennraum 3 befinden, und der Behälter, in dem der Aktivierungsbe­ hälter 5 vorgesehen ist, so angeordnet, daß der Behälter mit dem Denitrifikationsraum 6 im Behälter mit dem Akti­ vierungsbehälter 5 angeordnet ist. Die Anordnung der beiden Behälter ist dabei vorzugsweise koaxial, wobei die schräge Trennwand 2, die den Trennraum 3 abtrennt, den Denitrifi­ kationsraum 6 überragt und auch den Aktivierungsbehälter 5 überdeckt.
Der Einlaß 8 des Aktivierungsgemischs in den Aktivierungs­ behälter 5 wird durch den Raum zwischen dem unteren äußeren Teil der schrägen Trennwand 2 und der gegenüberliegenden Trennwand 121 gebildet, in deren oberem Teil Öffnungen als Strömungsverbindung 115 vorgesehen sind. Am unteren Rand der Trennwand 121 ist der Schlammabfuhrkanal 13 angeordnet. Die Verbindung des Denitrifikationsraums 6 mit dem Aktivierungsbehälter 5 wird durch die Abführungsleitung 113 für das Aktivie­ rungsgemisch gebildet, das unter den konischen Boden 90 geleitet wird, der mit Öffnungen 123 versehen ist. Die Abführungsleitung 113 für das Aktivierungsgemisch ist im Aktivierungsbehälter 5 durch die Pumpe 122, beispielsweise eine Mammutpumpe, abgeschlossen. Der Denitrifikationsraum 6 ist im oberen Teil durch den Rezirkulationsumlauf 114 mit dem Aktivierungsbehälter 5 verbunden, in den die Roh­ wasserleitung 17 mündet. An der Spitze des Denitrifi­ kationsraums 6 sind im Mantel 1 Entgasungsöffnungen 120 vorgesehen.
Der Aktivierungsbehälter 5 ist mit Belüftungselementen 28 ausgerüstet, die über den Luftverteiler 60 an eine (nicht dargestellte) Quelle für Druckluft angeschlossen sind. Im obersten Teil des Aktivierungsbehälters 5, die von oben durch die Trennwand 2 abgeschlossen ist, befindet sich die Entlüftung 57. Im Trennraum 3 sind ferner der Entga­ sungskegel 9 und der Sammeltrog 29 angeordnet, aus dem der Auslaß 31 für gereinigtes Wasser herausgeführt ist.
Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das rohe Abwasser gelangt durch die Rohwasserleitung 17 in den Rezirkulationsumlauf 114, der den Aktivierungs­ behälter 5 mit dem Denitrifikationsraum 6 verbindet. Der Rezirkulationsumlauf weist im oberen Teil des Denitrifi­ kationsraums 6 eine tangentielle Mündung auf, durch die das eintretende rezirkulierte Aktivierungsgemisch mit Roh­ wasser im Denitrifikationsraum 6 eine Rotationsbewegung ausführt. Das Aktivierungsgemisch, das in den Denitrifi­ kationsraum 6 gelangt, enthält Nitrate, die bei der aero­ ben Aktivierung im Aktivierungsbehälter 5 parallel zum biologischen Abbau organischer Substanzen entstanden sind.
Unter Anwesenheit organischer Stoffe des zugeführten rohen Abwassers als Wasserstoffdonatoren läuft im Denitrifika­ tionsraum 6 die Reduktion von Nitraten zu gasförmigem Stick­ stoff ab. Dieser Prozeß verläuft unter einer schraubenarti­ gen Bewegung des Aktivierungsgemischs im Denitrifikations­ raum 6 in Richtung nach unten. Der entstandene gasförmige Stickstoff geht durch die Entgasungsöffnungen 120 in den Aktivierungsbehälter 5 über und gelangt dann später durch die Entlüftung 57 in die freie Atmosphäre.
Die Abnahme des Aktivierungsgemischs vom Denitrifikations­ raum 6 erfolgt in dessen unterem Teil über die Abführungs­ leitung 113 für das Aktivierungsgemisch, die in den Akti­ vierungsbehälter 5 geführt ist. Als Pumpe 122 ist eine Mammutpumpe verwendet. Zur regelmäßigen Abnahme des Akti­ vierungsgemischs vom Aktivierungsbehälter 5 sowie zur Ver­ hinderung toter Winkel dient die konische Bodeneinlage 40 mit den Öffnungen 123, unter denen die Abführungsleitung 113 einmündet.
Im Aktivierungsbehälter 5 verläuft unter Anwesenheit von gelöstem Sauerstoff, der durch das Belüftungssystem nach­ geliefert wird, der biologische Abbau kohlenstoffhaltiger organischer Substanzen unter aerober Aktivierung bei er­ zwungener Oxidation von Ammoniak zu Nitraten, die, wie oben erläutert, durch Denitrifikation im Denitrifikations­ raum 6 zu gasförmigem Stickstoff reduziert werden.
Die Wirksamkeit der Nitratbeseitigung hängt von der Inten­ sität der Zirkulation des Aktivierungsgemischs zwischen dem Aktivierungsbehälter und dem Denitrifikationsraum ab. Zur Erzielung dieser Zirkulation dient der Rezirkulations­ umlauf 114; die Abführung des Aktivierungsgemischs erfolgt über die Abführungsleitung 113; sie kann über die der Mammutpumpe 122 zugeführte Luftmenge eingestellt werden. Bei einer geringeren Verunreinigung des Abwassers mit stick­ stoffhaltigen Substanzen ist eine Zirkulationsintensität zwischen dem Aktivierungsbehälter 5 und dem Denitrifika­ tionsraum 6 ausreichend, die dem zwei- bis neunfachen Zu­ fluß in die Vorrichtung entspricht.
Für Abwässer mit höherer Konzentration an stickstoffhalti­ gen Substanzen ist zu einer wirksamen Nitratbeseitigung eine Zirkulation erforderlich, die sich durch Manipulation des Zuflusses in die Vorrichtung mit einem zweistelligen Multiplikator ergibt. Zur Abtrennung des Belebtschlamms vom gereinigten Wasser dient wieder die Fluidfiltration im Trennraum 3. Das Aktivierungsgemisch gelangt durch Öff­ nungen, die als Strömungsverbindungen 115 für das Aktivie­ rungsgemisch dienen, über den Einlaß 8 in den Trennraum 3. Am unteren Rand der schrägen Trennwand 2 kehrt der Strom des Aktivierungsgemischs nach oben um und gelangt in das Fluidfilter, in dem die Teilchen des Belebtschlamms vom gereinigten Wasser durch Filtration getrennt werden. Das Wasser, das an der unteren Kante der Trennwand 2 abgeschie­ den wird, an der der Wendepunkt der Strömung des aktivierten Gemisches vorliegt, werden im Entgasungskegel 9 abgefangen; das gereinigte Wasser, das vom Belebtschlamm befreit ist, wird über den Sammeltrog 29 abgenommen und durch den Aus­ laß 31 außerhalb der Anlage geführt.
Die abfiltrierten und koagulierten Teilchen des Belebt­ schlamms sinken aufgrund der Schwerkraft in den unteren Teil des Trennraums 3 ab und gelangen weiter durch den Schlammabfuhrkanal 13 in den Denitrifikationsraum 6. Durch die hohe Wirksamkeit der Abtrennung des Belebtschlamms durch Fluidfiltration wird eine hohe Konzentration an Be­ lebtschlamm bei der Reinigung und damit auch das erfor­ derliche Alter des Schlamms erzielt, was für den Ablauf der Nitrifikations- und Denitrifikationsprozesse, die durch entsprechende Mikroorganismen hervorgerufen werden, von besonderer Wichtigkeit ist, deren Wachstumsgeschwindigkeit erheblich niedriger ist als bei Mikroorganismen, die zum biologischen Abbau kohlenstoffhaltiger organischer Stoffe dienen. Aus diesen Gründen muß das erforderliche Schlamm­ alter sichergestellt sein, wenn es zu Vermehrung spezifi­ scher Mikroorganismen zur Nitrifikation und Denitrifika­ tion kommen soll. Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung eignet sich insbesondere für weniger konzentrierte Ab­ wässer, die vorzugsweise einen geringen Gehalt kohlenstoff­ haltiger Verunreinigungen aufweisen.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur mehrstufigen biologischen Reinigung von Abwässern, insbesondere Industrieabwässern, mit je einem Behälter für den anaeroben Abbau und den aeroben Abbau, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Behälter für den anaeroben Abbau einen an eine Rohwasserleitung (17) angeschlossenen Denitri­ fikationsraum (6) aufweist, und im oberen Teil des Behälters ein Trennraum (3) zur Fluidfiltration und Ableitung des gereinigten Wassers vorgesehen ist, wobei zwischen dem Trennraum (3) und dem Behälter für den aeroben Abbau (Aktivierungsbehälter 5) über einen zwischengeschalteten Einlaß (8) eine Strömungs­ verbindung (115) besteht,
  • - daß der im Trennraum (3) abgetrennte Belebtschlamm über einen Schlammabfuhrkanal (13) in den Denitrifi­ kationsraum (6) einleitbar ist und
  • - daß der Aktivierungsbehälter (3) und der Denitrifi­ kationsraum (6) Strömungsverbindungen (113, 23, 119, 114, 49, 50) für eine Zirkulation des Abwasser-Belebt­ schlammgemisches zwischen Aktivierungsbehälter (5) und Denitrifikationsraum (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für den anaeroben Abbau einen vertikalen zylindrischen Mantel (1) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsbehälter (5) einen zylindrischen Mantel (111) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für den anaeroben Abbau innerhalb des Behälters für den aeroben Abbau angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für den anaeroben Abbau und der Behäl­ ter für den aeroben Abbau koaxial zueinander angeordnet sind und die schräge Trennwand (2) des Trennraums (3) den Denitrifikationsraum (6) überragt und den Aktivie­ rungsbehälter (5) an dessen Oberseite abdeckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammabfuhrkanal (13) aus einem Rohr besteht, das am unteren Rand der schrägen Trennwand (2) nach unten ragend vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammabfuhrkanal (13) bis in den unteren Teil des Denitrifikationsraums (6) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammabfuhrkanal (13) an seiner Unterseite durch eine tangentiale Ausmündung (18) abgeschlossen ist, die in einem Raum (15) zwischen einer vom Schlamm­ abfuhrkanal (13) schräg nach unten verlaufenden, Öffnun­ gen (16) aufweisenden Wand (14) und dem gegenüberliegen­ den unteren Endbereich einer konischen Bodeneinlage (40) des Behälters für den anaeroben Abbau angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (8) im Trennraum (3) in Form eines ver­ tikalen Rohrs angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einlaß (8) die Rohwasserleitung (17) einmün­ det und im Schlammabfuhrkanal (13) endet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (8) von einem Raum zwischen der schrägen Trennwand (2) des Trennraums (3) und einer darunter angeordneten Trennwand (121) gebildet ist, in deren oberem Teil Öffnungen vorgesehen sind, die die Strö­ mungsverbindung (115) zwischen dem Trennraum (3) und dem Aktivierungsbehälter (5) über den Einlaß (8) bilden, wobei am unteren Rand der unteren Trennwand (121) der Schlammabfuhrkanal (13) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsverbindung zwischen dem Denitrifi­ kationsraum (6) und dem Aktivierungsbehälter (5) durch eine Abführungsleitung (113) mit einer Pumpe (20) und einer Druckleitung (23) gebildet ist, wobei eine Düse (24) an der Druckleitung (23) das Abwasser-Belebtschlamm­ gemisch in den Aktivierungsbehälter (5) einführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (24) über der freien Oberfläche (116) des Aktivierungsgemischs in dem Aktivierungsbehälter (5) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsverbindung zwischen dem Denitrifi­ kationsraum (6) und dem Aktivierungsbehälter (5) aus Durchlässen (49, 50), die im oberen und unteren Teil des vertikalen zylindrischen Mantels (1) des Behälters für den anaeroben Abbau vorgesehen sind, gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Strömungsverbindung zwischen dem Denitrifikationsraum (6) und dem Aktivierungsbe­ hälter (5) der Behälter für den anaeroben Abbau eine konische Bodeneinlage (40) mit Öffnungen (123) auf­ weist und daß unter diese Bodeneinlage (40) die Ab­ führungsleitung (113) mündet, wobei an die Abführungs­ leitung (113) im Aktivierungsbehälter (5) eine Mammutpumpe (122) angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsbehälter (5) einen Regelüberfall (54) mit zwei abgehenden Leitungen (114, 115) aufweist, wovon die eine Leitung (114) die Strömungsverbindung zwischen dem Aktivierungsbehälter (5) und dem Denitri­ fikationsraum (6) bildet und die andere Leitung (115) die Strömungsverbindung zwischen dem Aktivierungsbe­ hälter (5) und dem Trennraum (3) über den zwischenge­ schalteten Einlaß (8) herstellt.
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