DE3143798A1 - Biegeeinrichtung fuer ringlaser-gyroskope - Google Patents

Biegeeinrichtung fuer ringlaser-gyroskope

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Bo Hans Gunnar 07470 Wayne N.J. Ljung
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Description

Biegeeinrichtung für Ringlaser-Gyroskope
Die Erfindung betrifft eine Biegeeinrichtung für Ringlaser-Gyroskope, die zum Korrigieren von Verschiebungen der NuIlahgleichung bei einem Ringlaser-Gyroskop infolge von Beschleunigungs-oder Tempera turänderungeti dient.
Γπι Vergleich zu einem bekannten Gyroskop ist ein Ringlaserdyroskop solir unempfindlich für Umgebungseinflüsse wie beispielsweise Änderungen der Temperatur und der Beschleunigung.-Wenn solche Änderungen jedoch eine Biegung des Blocks des Ringlaser-Gyroskops hervorrufen, führt dies zu Verschiebungen der NuIlabgleichung, was zu nachteiligen Auswirkungen auf die Wirkungsweise des Gyroskops führen kann.
Bei einer typischen Ausführungsfort weist ein Ringlaser-Gyroskop eine Höhlung mit drei Spiegeln auf, die durch Kapillaröffnungen miteinander verbunden sind. Zwei der Spiegel weisen ebene Flächen auf, während ein Spiegel konkav mit (M η «»πι Radius von etwa 0,5 bis 10 tn ist. Eine Biegung oder Verformung des Blockes führt, z.u einer Verlagerung der LasorrlnMie In der- Höhlung. Kin Nrigun. eines der Spiegel kann
* «ι β ο
*» ο ο *. ρ «ι
St
ebenfalls zu einer Verlagerung der Laserebene führen. In beiden Fällen ist der entscheidende Parameter die Änderung des Pyramidenwinkels des Gyroskops. Der Pyramidenwinkel eines Ringlaser-Gyroskops ist der Winkel, der durch Verlängern von drei imaginären Ebenen gebildet wird, die jeweils einen der drei Spiegel des Gyroskops enthalten, wobei die Verlängerung in der gleichen Richtung längs der zentralen Achse des Gyroskops erfolgt und wobei die Ebenen als leicht gegenüber der Achse geneigt angesehen werden. Eine Neigung eines Spiegels in der Größenordnung einer halben Bogensekunde kann eine Verschiebung der Laserebene nach oben oder unten um 0,025^ mm (0,001 Zoll) hervorrufen. Im Vergleich dazu führt eine entsprechende Drehung eines der Spiegel in der Ringlaserebene nur zu einer kleinen Verlagerung der Laserstrahlen in der Größenordnung von 0,00025** nun.
Üblicherweise ist das Ringlaser-Gyroskop so ausgeführt, daß das Plasma, das die Verstärkung beispielsweise in einem . Helium—Neon Laser hervorruft, symmetrisch zur rechten und linken Seite des Gyroskops ist. Im Ldua 1 .fη 1 1 Int boi einem solchen Aufbau die (abzugleichende) einseitige Wirkung infolge der Langtnui r' sehen Masseströmung zwischen den zwt>i Anoden und der Kathode null, und zwar infolge des ausgeglichenen Stromflusses von den Anoden. Kleine Fehler im Öffnungsdurchmesser und hinsichtlich der Anordnung der Bohrung in der Ringlaserebene führen zu einer festen Verzerrung, die nicht neigungsempfindlich ist. Kleine Fehler der Bohrungsanordnung außerhalb der bevorzugten Laserebene oder zwischen der rechten und linken Seite führen zu einer (abzugleichenden) Verzerrung, die empfindlich für Verschiebungen des Pyramidenwinkels ist.
In der US-PS Ί 1 Π 3B7 ist ein Hingl ast»r-Gyroskop m i t <> i ti cm kippbaren Spiegel beschi-ieben, der dafür ausgebildet ist, durch Neigung hervorgerufene Verzerrungen oder Abgl cichungs-
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fehler der vorbeschriebenen. Art zu minimieren. Diese Ausführung verwendet einen Spiegel, zur Bahnlängenkontrolle, der mit einer Neigungseinrichtung kombiniert ist. Die Neigung des Spiegels ist servogesteuert und erfolgt durch ein Hin- und Herbewegen mit einer kleinen Amplitude. Die daraus resultierende Intensitätsmodulation des Lasers wird demoduliert und integriert, um ein Signal zu erzeugen, das dann über einen Hochvoltverstrirker zurückgeleitet wird, um den Spiegel in Richtung maximaler Laser! oi sturiR zu neigen. Die Leistung des Lasers ist iil) 1 I chtTwo i se (»in Maximum, wenn der SLtTiUl in der Öffnung zentriert ist.
Der Erfolg dieser Anordnung ist von zwei Faktoren abhängig: Das Gyroskop darf nicht durch das notwendige Hin- und Herschwingen des kippbaren Spiegels ständig gestört werden, und die Stellung der Öffnung muß kennzeichnend sein für die Lage des Strahls gegenüber der Bohrung. Der kippbare Spiegel ist ohne die Signalrückführung einer stärkeren Beanspruchung nicht gewachsen und ermöglicht große Kippbewegungen. Mit Servosteuerung der Neigung zeigt ein solcher Spiegel ein gleich gutes Uo t ν i phsvorha 1 ten wie fest angeordnete Spiegel. Funktioniert jodoch die Servosteuerung nicht, so ist die Stabilität hinsichtlich der Null abgleichung schlecht. Der hinsichtlich seiner Neigung servogesteuerte Spiegel korrigiert seine eigenen Fehler, setzt jedoch andere neigungsinduzierte Verschiebungen der Nullabgleichung nicht herab.
In Übereinstimmung mit der Erfindung können Verschiebungen der NuIlabgleichung bei Ringlaser-Gyroskopen, die durch Änderungen der Beschleunigung oder des Temperaturgradienten entstehen, dadurch eliminiert werden, daß ein Ringlaser-Gyroskopblock in einem zu der Änderung im wesentlichen proportionalen Ausmaß gebogen wird. Dieses Verfahren kann dadurch ausgeführt werden, daß ein zur gemessenen Änderung der Beschleunigung und/oder des Temperaturgradienten proportionales Spannungssignal einem
oder mehreren elektromechanischen Umformern zugeführt wird, die an den Block angeschlossen sind. Beispielsweise kann das Spannungssignal einem oder mehreren piezoelektrischen Kristallen zugeführt werden, die an der oberen und an der unteren Stirnseite des Blocks des Ringlaser-Gyroskops angebracht sind. Dementsprechend kann der Block gebogen werden, um den Pyramidenwinkel in einem Ausmaß zu ändern, das zum Ausgleich von Änderungen des Pyrninl dpnwi nki»l's ausreicht, d I ρ durch Biegung infolge von Änderungen des Temperaturgradienten und der Beschleunigung hervorgerufen sind, so daß diese Quelle von Nullabgleichungsfehlern eliminiert ist. Da die Wirkung der piezoelektrischen Kristalle im wesentlichen linear und damit vorausbestimrabar ist, kann die Biegung des Blockes durch ein offenes Steuersystem bewirkt werden, wodurch sich die Steuerschaltung wesentlich vereinfacht und dementsprechend die Kosten des Systems herabgesetzt werden. Wenn z.B. die Charakteristika eines Ringlaserblocks nicht genau bekannt sind, wird die Biegespannung von einem amplitudenempfindliehen Rückkopplungssystem geliefert.
I'M u Λιι η TiJh niri{;.Hbe i sp I ti I t\ov KvV I iidtiiif? wi γίΙ ηηι:ΙιΓο1{Μ>ιιϋ rtnli.'mil einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Ringlaser-Gyroskop mit der erfindungsgemäßen Biegeeinrichtung in· perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das Gyroskop gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht mit einem Paar von Kristallen,
Fig. 3 ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung des Antriebs bzw. der Speisung des Gyroskops und
Fig. '4 in einer schema tischen Darstellung eine geschlossene· HUekkopp 1 ungss touo rung für· das Gyroskop.
Es wurde festgestellt, daß der Block 1 eines Ringlaser-Gyroskops mit Hilfe eines elektromechanischen Umformers wie beispielsweise dünne piezoelektrische Kristalle, die an der oberen Stirnseite und an der unterenStirnseite des Ringlaserblocks angebracht sind, gebogen werden kann. Eine solche Anordnung ist itt Fig. 1 dargestellt. Dort ist ein Ringlnserbl ock 1 vorgesehen, der in bekannter Weise eine angeregte dreieckige Höhlung la (gestrichelte Linien) aufweist, die zwischen drei Spiegelflächen 2, *3 und h bekannter Bauart angeordnet ist. Die Kristalle können mittels eines Epoxydzements am Block befestigt sein. Der Ringlaserblock 1 kann aus Quarz oder Keramik hergestellt sein. Ein bevorzugtes Material ist Glaskeramik, das unter der Bezeichnung Zerodur auf dem Markt ist und einen Ausdehnungskoeffizienten von null hat. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel· sind sechs piezoelektrische Kristalle 5 bis vorgesehen, die mit der oberen Stirnseite und mit der unteren Stirnseite des Blockes 1 verbunden sind, und zwar drei Kristalle mit jeder der beiden Stirnseiten. Die Kristalle sind paarweise auf gegenüberliegenden Seiten eines jeden Schenkels der Höhlung angeordnet. Jeder als Betätigungselement anzusprechende Kristall besteht aus einem langen dünnen rechteckigen Körper aus piezoelektrischem Kristall. Der piezoelektrische Kristall kann dotiertes Blei-Zirkonium-Titanat sein.
Jeder Kristall ist für den Anschluß an eine Antriebsspannung vorgesehen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, in der nur die Kristalle 5 und 6 dargestellt sind, sind Silber- oder Nickelelektroden 5a, 5c und 6a, 6c auf gegenüberliegenden Seiten der piezoelektrischen Kristalle 5b bzw. 6b vorgesehen. Die Kristallorientierung (Polarisation) und die elektrischen Verbindungen sind so angeordnet, daß bei sich gegenüberliegender Befestigung eines Paars von Kristallen 5 und 6 an den Stirnseiten des Laserblocks 1 die gleichzeitige Zuführung einer Spannung zu jedem Kristall zur Längung des einen Kristalls und zum Zusammenziehen des anderen Kristalls führt. Die
Wirkung eines jeden Kristalls, die in Fig. 2 inform von Pfeilen 5d bzw. 6d angedeutet ist, ist auf ein im Zusammenwirken auf den Block 1 in der Ebene der Höhlung oder Bahn zwischen den Elektroden auf den Block 1 aufgebrachtes Biegenioment gerichtet.
Die Kristalle 5, 7 und 9 sind parallel zueinander mit den Leitungen 11 und 12 verbunden, was auch für die Kristalle 6, .8 und 10 gilt. In den Figuren sind nur die Verbindungen der Kristalle 5 und 6 dargestellt. Die Verbindung der Kristalle mit den Leitungen 11 und 12 ist derart, daß sich die Kristalle an der oberen Stirnseite des Blockes längen, während sich gleichzeitig die Kristalle an der unteren Stirnseite zusammenziehen. Die Wirkung der Biegung eines jeden Kristalls bei der Biegung des Blockes ist kumulativ. Dabei ergibt sich eine Verschiebung des Pyramidenwinkels des Blocks 1. Die Änderung des Pyratnidenwinkels in Abhängigkeit von der aufgebrachten Spannung kann sehr genau vorausgesagt werden mit einer niedrigen Hysterese in der Größenordnung von 2 $. Bei einem Ringlnser-Gyroskopblock aus Zerodur von 28,6 mm (1 1/8 Zoll) Stärke ergab sich ein Pyrauiidenwinkel von ± 2,25 see. , wenn -250 Volt an die sechs Blei-Zirkonium-Titanat Kristalle angelegt wurden. Ein solcher Pyramidenwinkel ist auereichend, um Fehler infolge von Änderungen des Temperaturgradienten und der Beschleunigung auszugleichen. Zwar läßt sich die vorstehend beschriebene Biegeeinrichtung mit einer Rückkopplungsschleife betreiben, wie sie in der US-PS k 133 387 beschrieben ist, jedoch ist es wegen der Linearität der Betätigungseinrichtung bzw. Biegeeinrichtung ebenfalls möglich, einen Antrieb mit offener Schleife vorzusehen. Eine solche Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 3 werden zur Beschleunigung und zum Temperaturgradienten, den im Biegesinn auf den Gyroskopblock einwirkenden natürlichen Kräften, proportionale Signale von Sensoren I3 und 1^1 an Verstärker I5 bzw. 16 für eine variable Verstärkungsregelung zugeführt. Die Ausgangssignale der Verstärker 15 und werder einer Suinniierverbindung I7 am Eingang des Verstärkers zugeführt. Vom Verstärkerausgang 19 werden die Antriebssignale den Elektroden an den Kristallen zugeleitet. Der Beschleunigungssensor 13 und der Temperatursensor 1k können ein Beschleunigungsmesser, der ein zur Beschleunigung proportionales Spannungssignal liefert, bzw. ein Paar vonThennometern sein, die ein Spannungssignal liefern, das proportional zum Temperaturgradienten ist. Solche Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Ggf. können auch bereits vorhandene Signale, beispielsweise in einem Trägheits-Navigationssystem vorhandene Signale, den Verstärkern 15 und 16 zugeführt werden.
Wie vorstehend ausgeführt ermöglicht die Erfindung eine direkte Korrektur des Pyramidenwinkels des Gyroskops in Abhängigkeit von Spannungssignalen, die zu gemessenen Änderungen in der Umgebung des Gyroskops proportional sind. Die Erfindung ist Jedoch in Situationen anwendbar, in denen andere Betrachtungen gel ten. Sind die Charakteristika des Laserblocks nicht bekannt, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zurKorrektur der Pyramidenwinkel ein geschlossenes Schleifensystem zu verwenden, wie es in Fig. h dargestellt ist.
Bei der geschlossenen Steuerschaltung gemäß Fig. h ist ein Ringlaser—Gyroskopblock 1 wie vorbeschrieben vorgesehen, der mit Spiegelflächen 2, 3 und h versehen ist. Biegeelemente bzw. Kristalle 5, 7 und 9 sind an der oberen Stirnseite des Blocks befestigt, denen entsprechende Biegeelemente bzw. Kristalle an der unteren Stirnseite des Blocks gegenüber liegen, die jedoch aus Fig. h nicht zu ersehen sind. Die Biegeelemente sind über Verbindungsleitungen 11 und 12 mit
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den Ausgängen eines Hoehvoltverstärkers 20 bzw. eines Umkehr-Hochvoltverstärkers 21 verbunden. An die Verbindungsleitung ist ein Oszillator 22 über eine Leitung 23 mit einem Kondensator 2h angeschlossen, wodurch ein 2,6 kHz Wechselstromsignai auf die Biegeelemente bzw. Kristallkörper aufgebracht wird. Der zwischen dem Umkehrverstärker 21 und der Verbindungsleitung 12 angeordnete Widerstand 25 isoliert den eine niedrige Impedanz aufweisenden Ausgang des Verstärkers 21, so daß selbst bei einer Saturierung der Verstärker 20 und 21 mit einer Spannung im Dereioh einer schwachen Zuführspnnnung weiterhin d«in B Legeel einenton ein Spannungaslgua 1 zugeführt wird und demen-t — sprechend ein fehlerhafter Betrieb der Sprvosteuerung infolge saturierter VerstärkerausgSnge vermieden wird. . '
Das Aufbringen von 2,6 kHz ¥echse1 Stromspannung auf die Biegeelemente führt zu einem Biegen des Blocks 1 in einer Größenordnung von etwa 0,1 Bogensekunden oder weniger, beim 2,6 kHz Takt. Die resultierende Biegung des Blockes führt zu einer Intensitätsveränderung des Laserlichtstrahls infolge der Änderung des Zerstreuungsverlustes in der Öffnung der Höhlung des Ringlaser-Gyroskops. Licht des Laservorgangs im Ringlaser-Gyroskop wird von einem Fotodetektor 26 festgestellt, der so angeordnet ist, daß er den Spiegel 3 durchdringendes Licht, empfängt, und dieses Licht wird im Verstärker 27 verstärkt. Das Signal des Fotodetektors 26 wird über einen Kondensator einem Verstärker 29 und von dort einem Bandfilter 30 zugeleitet. Der Kondensator 28 sorgt für eine Kopplung des Wechselstromsignals und verhindert eine Saturierung des Verstärkers 29 infolge abgezweigter Gleichstromsignale. Das Bandfilter läßt denjenigen Anteil des Signals durch, der die Neigungsinformation enthält, während die breitbandartige Störung zurückgehalten wird. Dadurch ist gewährleistet, daß das vom Filter 30 dem Eingang des Demodulators 31 zugeführte Signal den Demodulator nicht überlastet. Der Demodulator 31? der als Synclirondetektor dargestellt ist, erhält auch ein 2,6 kH κ
Signal vom Oszillator 22 und gibt an seinem Ausgang ein Fehlersignal an die Leitung 32 ab. Das Fehlersignal des Demodulators jH wird in einem Proportionalintegrator 33 integriert, der sowohl eine integrale wie eine proportionale Regelung durch einen Kondensator 3^ und einen Widerstand 35 in seiner Rückkopplungsschleife aufweist. Das Ausgangssignal des Integrators 33 wird über eine Leitung j6 dem Eingang des Hochvoltverstärkers 20 zugeführt. Der Uinkehr-Hochvoltverstärker 21 erhält seine Eingangs-Antriebsspannung vom Ausgang des Antriebsverstärkers 20 über eine Verbindungsleitung 37.
Im Betrieb tnaximiert das Servosystem die Übertragung von Licht durch den Ringlaser-Gyroskopblock durch Aufbringen, einer Gleichstromspannung auf die Biegeelemente bzw. Kristalle, um den Block in der Richtung zu biegen, in der eineMaximierung des Austritts des Laserstrahls am Spiegel 3 erzielt wird. Durch Verwendung des Servosystems in Verbindung mit der Blockbiegung, wie sie erfindungsgemäß vorgesehen ist, wird eine wesentliche Verbesserung in der Stabilität der NuIlabgleichung im Vergleich mit bisherigen Systemen erzielt, die beispielsweise mit einer Veränderung der Stellung eines den Laserstrahl zurückwerfenden Spiegels arbeiten. Das System selbst ist in hohem Maße stabil. Es führt zu einer starren Winke!ausrichtung des Ringlaser-Gyroskops, wobei die natürliche Frequenz des Ringlaserblocks hoch ist.
Bei der bevorzugten und beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden sechs Kristalle verwendet, die symmetrisch an den beiden Stirnseiten des Gyroskopblocks angeordnet sind, wobei sich jeweils ein Paar parallel zu jedem Schenkel der Laserhöhlung erstreckt. Der Fachmann erkennt jedoch ohne weiteres, daß auch andere Betätigungseinrichtungen anstelle eines piezoelektrischen Kristalls verwendet werden können, um den Block zu biegen. Darüber hinaus können weitere Änderungen an dem vorstehend beschriebenen Aufbau vorgenommen werden, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird.
- Ansprüche -
Leerseite

Claims (1)

  1. SIN 1
    The Singer Company
    PATENTANSPRÜCHE:
    ι 1.J Biegeeinrichtung für Ringlaser-Gyroskope zur Korrektur einer Verschiebung der Nullabgleichung, die sich aus einer Änderung des Pyramidenwinkels des Gyroskopblocks(1) mit einer Höhlung (la) ergibt, die wenigstens 3 miteinander zu einer Schleife verbundene langgestreckte Bahnen umfaßt, längs denen entgegengesetzt gerichtete Lichtstrahlen laufen können, dadurch gekennzeichnet*, daß wenigstens ein elektromechanisoher Umformer (5 bis 10) am Block (i) angeordnet ist, der dem Block (i) eine Biegung in Abhängigkeit vom Aufbringen einer elektrischen Spannung erteilt, und daß Einrich.tungen( 1 1 , 12) zum Verbinden des Umformers (5 bis 10) mit einer Antriebsspannung vorgesehen sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ch net, daß die Höhlung (la) im wesentlichen in einer Ebene innerhalb des Blocks(i)liegt, der zu dieser Ebene parallele Stirnseiten aufweist, daß mit jeder Stirnseite des Blocks (1) wenigstens ein e 1 t?k troiiinohnii L se ho ν Umformer (3,7|9 bzw. 6,8,1O) zum Biegen des Blocks (i) verbunden, ist und daß die Einrichtung (i1,12)zum Verbinden der Umformer (5 bis 10) mit einer Antriebsspantiung so vorgesehen ist, daß sich der eine Umformer (5»7»9) langt, während sich der andere Umformer (6,8,10) zusammenzieht.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet „ daß jeder Umformer (5 bis 10) langgestreckt ist und parallel zu einer Bahn in der Höhlung (.1a) am Block (1) angeordnet ist.
    h. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der bzw. die elektromechanischen Uniformer (5 bis 10) von einem piezoelektrischen Kristall gebildet sind.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung(22 bis 31) zum Erzeugen eines Signals vorgesehen ist, das proportional zur AmplitudenKnderung eines der Lichtstrahlen ist, und daß eine Einrichtung (20, 21, 33 bis 37) zum Aufbringen einer dem Signal proportionalen Spannung auf den oder die Umformer (5 bis 10) zur Maximierung der Amplitude des Strahls vorgesehen ist.
    6. Verfahren zum Korrigieren der Verschiebung der Nullabgleichung bei einem Ringlaser-Gyroskop infolge einer Änderung des Pyramidenwinkels des Gyroskops mit einer Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch g e ke η η zeich ne t , daß der Änderung des Pyramidenwinkels durch Biegen des Blocks begegnet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Änderung des Pyramidenwinkels des Gyroskops die Folge einer Beschleunigungsänderung ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschleunigung, welcher der Block ausgesetzt ist, gemessen wird und daß der Block in einem Ausmaß gebogen wird, das proportional zur gemessenen Änderung der Beschleunigung ist.
    iS. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Verschiebung der Null abgleichung das Ergebnis der Änderung des Temperaturgradienten ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Temperaturgradient des Blockes gemessen wird und der Block in oinoin zum gemessenen Temperaturgradienten proportionalen Ausmaß gebogen wird.
    _ 3 —
    9. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Verschiebung der Nullabgleichung das Ergebnis einer Änderung des Temperaturgradienten und einer Änderung der Beschleunigung ist, dadurch g e k e Ii n 7, v. i ο h n «> L , daß dor Tempern tiirgradient des Ulocks goniesscii wird, dal! die Andurung der· IU*- schleunigung, welcher der Block ausgesetzt ist, gemessen wird, daß die gemessenen Änderungen unter Bildung einer Summe addiert werden und daß der Block in einem zur Summe der gemessenen Änderungen proportionalen Ausmaß gebogen wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e '" ennz eic hne t, daß wenigstens ein elektromechanischer Umformer mit dem Block verbunden wird und dem Umformer ein Spannungssignal zum Biegen des Blockes zugeführt, wird, das proportional zur Änderung des Pyramidenwinkels ist,
    11.. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n ζ e i c h ne t , daß wenigstens ein elektromechanischer Umformer mit dem Block verbunden wird, daß das Ringlaser-Gyroskop unter Bildung eines Laserstrahls in ihm betrieben wird, daß der Laserstrahl mittels eines Detektors erfaßt und ein Fehlersignal gebildet wird, das proportional zur Amplitudenänderung des Laserstrahls ist, und daß das Fehlersignal dem elektromechanischen Umformer zugeführt wird, um der Amplitudenänderung des Laserstrahls entgegenzuwirken.
DE19813143798 1980-12-01 1981-11-04 Biegeeinrichtung fuer ringlaser-gyroskope Withdrawn DE3143798A1 (de)

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