DE3143640A1 - Vorrichtung zum ausschaeumen von hohlprofilen, insbesondere rolladen-hohlprofilstaeben - Google Patents

Vorrichtung zum ausschaeumen von hohlprofilen, insbesondere rolladen-hohlprofilstaeben

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Description

  • Vorrichtung zum Ausschäumen von HohlProfilen.
  • insbesondere Rolladen-Hohlprofilstäben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschäumen langer enger Hohlprofile, insbesondere stranggepreßter Rolladen-Hohlprofilstäbe, mit aus mehreren Komponenten bestehenden Kunstschaumstoffen, insbesondere Duroplasten.
  • Es ist bereits seit langem bekannt, Hohlraumprofilkörper auszuschäumen. Bei der Verarbeitung von duroplastischen Schaumstoffen, bei welchen mehrere, insbesondere zwei flüssige Komponenten zur Mischung gebracht werden müssen, ergeben sich aber Schwierigkeiten beim nachträglichen Ausschäumen enger Hohlprofile. Diese Schwierigkeiten werden bisher dadurch zu überwinden versucht, daß in ausreichend kurzen Abständen Löcher in der Wandung der Hohlprofilkörper angebracht werden, durch welche das aufschäumende Komponentengemisch zur Füllung der Hohlkammern eingebracht wird. Die Anbringung von Löchern in der Außenwandung von Hohlprofilkörpern kann aber nicht in Jedem Falle hingenommen werden, beispielsweise nicht bei stranggepreßten Rolladen-Hohlprofilstäben und anderen, im Endlosverfahren hergestellten Strangpreßprofilen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher sich nachträglich auch lange und enge Hohlprofile ausschäumen lassen, ohne daß dazu die Wandung dieser Hohlprofile mit Eingabelöchern versehen werden muB.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie eine dem Querschnitt des auszuschäumenden Hohlprofiles angepaßte, gegenüber dem Hohlprofil relativbewegbare Sonde mit Je einem Anschluß für die einzelnen Komponenten auf ihrer einen, hinteren Stirnseite, mindestens einem Komponentenmischraum in ihrem Innern und mit mindestens einer Mischungsaustragsöffnung auf ihrer anderen, vorderen Stirnseite aufweist.
  • In der erfindungsgemäß ausgebildeten Sonde wird die Mischung der Komponenten unmittelbar vor der Eingabe des Kunstschaumstoffes in die auszuschäumendefl engen Profile vorgenommen und bei einer gleichmäßigen Relativbewegung von Sonde zu Hohlprofil ein gleichmäßiges Ausschäumen des Hohlprofiles gewährleistet.
  • Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft bei Strangpreß-Hohlprofilen, die nicht bereits im Strangpreßverfahren ausgeschäumt werden können. Solche Hohlprofile sind beispielsweise Rolladen-Hohlprofilstäbe aus Aluminium, die nach ihrer Herstellung zunächst noch einer Oberflächenbehandlung (Eloxierung) unterzogen werden und erst nach ihrer Veredelung ausgeschäumt werden können. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt dieses nachträgliche Ausschäumen und damit eine bei Metallrolladenstäben wichtige Körperschalldämmung unter gleichzeitiger Erhöhung der Wårmeschutzeigenschaften der Rolläden. Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind Balkongeländer und andere Schutzgeländer aus Aluminiumhohlprofilen, bei welchen durch das nachträgliche Ausschäumen das bei auffallendem Regen auftretende lästige Geräusch beseitigt werden kann.
  • Bei dünnwandigen, langen und engen Hohlprofilen, wie sie Rolladen-Hohlprofilstäbe darstellen, wird durch das durch den Erfindungsgegenstand mögliche nachträgliche Ausschäumen außerdem deren Stabilität, nämlich ihre Torsions- und Biegesteifigkeit, erhöht.
  • Vorteilhafterweise kann der Komponentenmischraum als Labyrinth mit einer Vielzahl von einen freien Durchfluß erschwerenden Widerstands stellen ausgebildet sein, wodurch sich die gewünschte innige Vermischung der einzelnen Komponenten fUr den Schaumstoff erreichen läßt. Die Länge der Mischstrecke im zweckmäßigerweise kanalförmig ausgebildeten Mischraum läßt sich verkürzen, indem Druckluft zur Unterstützung der Vermischung eingesetzt wird. In diesem Falle wird im Bereich'der Mischungsaustragsöffnung zweckmäßig ein Düsenkopf in den Mischungskanal eingesetzt, und die Druckluft wird erst im Endbereich des Mischungskanales, also erst nach bereits erfolgter weitgehender Durchmischung der Komponentetieingegeben.
  • Vorteilhafterweise kann der Mischungskanal aus einem Metallrohr gebildet sein, in welches Verengungsstellen bildende Einsätze verschiedener Art, die beispielsweise Umlenkstellen bilden oder einen Schneckengang aufweisen, eingesetzt sind. Sofern es die Hohlprofilstärke erlaubt, können die Komponentenanschlüsse aus konzentrischen, bis in den Komponentenmischraum führenden Anschlußrohren bestehen. Bei sehr flachen Profilen können die Komponentenanschlüsse auch aus nebeneinanderliegenden Anschlußrohren bestehen, die in einer die Mischung der Komponenten begünstigenden Art und Richtung in den Komponentenmischraum münden.
  • Zur Erzielung einer rationellen und gleichmäßigen Ausschäumung der engen Hohlprofile kann eine erfindungsgemäß ausgebildete Sonde einzeln oder zusammen mit weiteren gleichen Sonden auf einem Verstellschlitten o.dgl. angeordnet sein, der beim Ausschäumen mit passender Geschwindigkeit bewegt wird und die in das Hohlprofil eingeschobene Sonde oder die Sonden mit einer gleichmäßigen Bewegung durch die Hohlprofile hindurch zurückbewegt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden#Zeichnungen näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine lanzettförmige Sonde gemäß der Erfindung, teilweise im Längsschnitt; Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kopf der Sonde entlang der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 eine Einzeldarstellung des hinteren Abschlußteiles der Sonde, teilweise im Längsschnitt; Fig. 4 eine Ansicht der die Anschlüsse aufweisenden Stirnseite des hinteren Abschlußteiles der Sonde; Fig. 5 eine Einzeldarstellung des Kopfes der Sonde teilweise im Längsschnitt; Fig. 6 eine stirnseitige Ansicht des Kopfes der Sonde; Fig. 7 eine gegenüber den Figuren 1,2 und 3-6 vergrößert te Einzeldarstellung eines Düseneinsatzkörpers für den Kopf der Sonde; Fig. 8 eine ebenfalls vergrößerte Darstellung eines Einsatzkörpers für den Mischkanal der Sonde; Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen anderen Einsatzkörper für den Mischkanal der Sonde, ebenfalls in gegenüber Fig.1,2 sowie Fig. 3 - 6 vergrößerten Darstellung; Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Sonde versehenen Aus schäumvorrichtung.
  • Die in Fig.1 dargestellte Sonde 10 ist zum nachträglichen Ausschäumen von aus Aluminium stranggepreßten Rolladen-Hohlprofilstäben bestimmt und weist einen diesen Hohlprofilstäben angepaßten, aus Fig.2 ersichtlichen Querschnitt auf. Die lanzettförmige Sonde 10 hat eine relativ große Länge, die einerseits eine gute Führung im Innenraum der Hohlprofilstäbe gewährleistet und andererseits einen ausreichend langen Mischweg für die Komponenten der Ausschäummasse ergibt. Der Kopf 11 und ein hinterer Abschlußteil 12 der Sonde sind als Massivkörper ausgebildet, während der Mittelteil 13 der Sonde als Hohlkörper mit einer Metallblechwandung ausgebildet ist.
  • Der in den Fig.3 und 4 in gegenüber Fig.1 vergrößertem Maßstab dargestellte hintere Abschlußteil 12 der Sonde 10 weist von der hinteren Stirnseite 19 her eine Durchgangsbohrung 14 und zwei Anschlußbohrungen 15 und 16 auf, welch letztere in eine gemeinsame Weiterleitungsbohrung 17 übergehen. Der in den Fig.5 und 6 in gegenüber. Fig.1 -vergrößertem Maßstab dargestellte Kopf 11 der Sonde 10 weist auf seiner inneren Stirnseite 18 eine mit der Durchgangsbohrung 14 des hinteren Abschlußteiles 12 fluchtende Bohrung 20 und eine mit der Weiterleitungsbohrung 17 des Abschlußteiles 12 fluchtende Durchgangsbohrung 21 auf.
  • Die Durchgangsbohrung 21 bildet auf der vorderen Stirnseite 22 des Kopfes 11 die Mischungsaustragsöffnung 23. In ihrem mittleren Abschnitt weist sie eine Stelle 24 geringeren Durchmessers auf. In dem Bereich zwischen der Stelle 24 und der Mischung austragsöffnung 23 besteht über eine Querbohrung 25 eine Verbindung zwischen der Bohrung 20 und der Durchgangsbohrung 21.
  • Aus Fig.1 ist ersichtlich, daß in die Durchgangsbohrung 14 des hinteren Abschlußteiles 12 ein bis in die Bohrung 20 des Kopfes 11 der Sonde 10 geführtes Rohr 26 hindurchg geführt ist, dessen Anschlußende 26' an eine nicht dargestellte Druckluftquelle anschließbar ist. In die beiden Bohrungen 15 und 16 des hinteren Abschlußteiles 12 sind Anschlußrohre 27 und 28 für zwei Komponenten eines Duroplast-Schaumstoffes eingesetzt, und die gemeinsame Weiterleitungsbohrung 17 ist mit der Durchgangsbohrung 21 des Kopfes 11 der- Sonde 10 durch ein Mischkammerrohr 29 verbunden. Sofern es der Sondenquerschnitt erlaubtp können die Anschlußrohre 27,28 auch#konzentrisch angeordnet werden und so in die Weiterleitungsbohrung 17 münden.
  • Im Mischkanalrohr 29 und in der Durchgangsbohrung 21 im Kopf 11 der Sonde 10 sind verschiedene, im einzelnen aus den Fig.7 bis 9 ersichtliche Einsatzkörper angeordnet. Aus Fig.1 sind ein in Fig.7 einzeln dargestellter Düsenkörper 30 und zwei einzeln in Fig.8 dargestellte Schneckengangkörper 31 ersichtlich. Der Düsenkörper 30 weist einen in die Durchgangsbohrung 21 mit Paßsitz einbringbaren Lagerteil 32 auf, an den sich ein Mittelabschnitt 33 mit kleinerem Durchmesser anschließt, der mit der Wandung der Durchgangsbohrung 21 einen Wirbelringraum 34 begrenzt. Der Mittelabschnitt 33 des Düsenkörpers 30 erweitert sich zu einem Düsenkopf 35, der in einer Kegelspitze 36 endet. Der Durchmesser des Düsenkopfes 35 ist kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 21, so daß sich zwischen dem Außenumfang des Düsenkopfes 35 und der Wandung der Durchgangsbohrung 21 ein schmaler Durchlaßspalt 37 befindet. In den Wirbelringraum 34 mündet die aus Fig. 5 ersichtliche Querbohrung 25, die schräg zur Längsachse der Durchgangsbohrung 21 verläuft.
  • Der Lagerteil 32 und der Mittelabschnitt 33 des Düsenkörpers 30 sind mit einem zentralen, bis in den Düsenkopf 35 führenden Kanal 38 versehen, durch welchen die gemischten Komponenten aus dem Mischkammerrohr 29 in den Düsenkopf 35 und von dort durch Querbohrungen 39 hindurch in den schmalen Durchgangs spalt 37 gelangen. Dort werden sie von der durch die Querbohrung 25 ankommenden und in der Wirbelringkammer 34 in Rotation versetzten Druckluft erfaßt und über das Kegelende 36 des Düsenkörpers 30 hinweg in Richtung auf die Mischungsaustragsöffnung 23 der Sonde mitgerissen.
  • Die im Mischkammerrohr 29 angeordneten, aus Fig.8 und9 ersichtlichen Einsatzkörper 31 und 40 dienen zur Labyrinthbildung und Störung eines freien Durchganges durch das Mischkammerrohr 29 und bewirken dadurch die für das Aufschäumen erforderliche innige Vermischung der über die Anschlußrohre 27 und 28 eingegebenen beiden Komponenten des Schaumstoffes. In den Fig.1 und 8 ist die Komponentendurchflußrichtung jeweils durch einen Pfeil 41 angezeigt. Der Schneckengangkörper 31 weist einen Anfangsabschnitt 42 mit äußeren Längsnuten 43 auf, an welchen sich ein mit dem Schneckengang 44 versehener Abschnitt anschließt, der in einem einen Ringspalt 45 mit der Innenwandung des Mischkammerrohres 29 bildenden Teil 46 endet. Die beiden in das Mischkammerrohr 29 eingeführten und in Richtung des Pfeiles 41 durch Druck geförderten beiden Komponenten für den Schaumstoff werden zunächst vor den zu mehreren mit Abständen über die Länge des Mischkammerrohres 29 angeordneten Schneckenkörpern 31 gestaut, durch die mehreren Längsnuten 43 hindurch in den Schneckengang 44 gepreßt, durch den Schneckengang 44 unter Vermischung weitergeführt und dann durch den Ringspalt 45 in den nächsten Abschnitt des Mischkammerrohres 29 hinausgeleitet. In diesem nächsten Abschnitt kann sich ein Einsatzkörper 40 befinden, der eine zentrale Eingangsbohrung 47 aufweist, an deren Ende Querbohrungen 48 einen Auslaß in einen Ringspalt 49 bilden, der zwischen einem verJüngten Endabschnitt 50 des Einsatzkörpers 40 und der-Innenwandung des Mischkammerrohres 29 besteht.
  • Die bereits in Mischung befindlichen beiden Komponenten werden also in die zentrale Bohrung 47 des Einsatzkörpers 40 gepreßt und quer zu dieser Bohrung durch die Öffnungen der Querbohrungen 48 hindurch zum Austritt in den Ringspalt 49 gezwungen.
  • Die stark schematisierte-Figur 10 zeigt eine Sonde 10, die über ein Verbindungsrohr 51, das die Anschlußleitungen für die Druckluft und die beiden Komponenten des Schaumstoffes aufnimmt, mit einem Verstellschlitten 52 verbunden ist. Mlt dem Schlitten 52, der auf einer leicht geneigten Führungsbahn 53 mittels einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung längsverschiebbar gelagert ist, können mehrere Sonden 10 nebeneinander in einer senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Ebene Jeweils über ein Tragrohr 51 verbunden sein.
  • Jede Sonde 10 befindet sich vor der Stirnseite eines nicht dargestellten Rolladen-Hohlprofilstabes, wobei es sich Jeweils um den untersten Hohlprofilstab eines Hohlprofilstabstapels handelt, der in einem Gestell 54 angeordnet ist. Vor Beginn des Ausschäumens wird zunächst der Schlitten 52 auf der Führungsbahn 53 nach links verschoben, so daß die Sonde 10 in den Jeweils untersten Hohlprofilstab der Hohlprofilstabstapel eintaucht und bis zum hinteren Ende dieses Hohlprofilstabes, das sich im Bereich des unteren Endes 54' des Gestelles 54 befindet, geschoben wird. Nun werden die Komponenten durch die Anschlußrohre 27 und 28 in die Sonde 10 unter Druck eingegeben, im Mischkammerrohr 29 innig miteinander gemischt und im Bereich des Düsenkörpers 30 mit Hilfe der dort wirksam werdenden, durch das Rohr 26 zugeführten Druckluft an der Mischungsaustragsöffnung 23 ausgegeben. Währenddessen wird der Schlitten 52 mit gleichförmiger Bewegung bis in die aus Fig. 10 ersichtliche Ausgangsstellung zurückbewegt. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird die Zufuhr der Komponenten und der Druckluft unterbrochen, die ausgeschäumten Rolladen-Hohlprofilstäbe werden abgesenkt und über eine nicht dargestellte Transportvorrichtung abgeführt. Dann wiederholt sich der beschriebene Ausschäumvorgang am nächsten, nachgerückten Rolladen-Hohlprofilstab eines Jeden Hohlprofilstabstapels

Claims (10)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zum Ausschäumen langer Hohlprofile, insbesondere stranggepreßter Rolladen-Hohlprofilo stäbe, mit aus mehreren Komponenten bestehenden Kunstschaumstoffen, insbesondere Duroplasten, gekennzeichnet durch eine dem Querschnitt des auszuschäumenden Hohlprofiles angepaßte, gegenüber dem Hohlprofil relativbewegbare Sonde (10) mit Je einem Anschluß (27, 28) für die einzelnen Komponenten auf ihrer einen, hinteren Stirnseite (19), mit mindestens einem Komponentenmischraum (Mischkammerrohr 29) in ihrem Innern und mindestens einer Mischungsaustragsöffnung (23) auf ihrer anderen, vorderen Stirnseite (22).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komponentenmischraum als Labyrinth mit einer Vielzahl von einen freien Durchfluß erschwerenden Widerstandsstellen (Einsatzkörper 30, 31, 40) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (io) zusätzlich einen Anschluß (26') für Druckluft aufweist und der Druckluftkanal (26) innerhalb der Sonde (io) in den zur Mischungsaustragsöffnung (23) führenden Mischkammerkanal (Durchgangsbohrung 21) mündet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einmündung des Druckluftkanals (Querbohrung 25) und der Mischungsaustragsöffnung (23) ein Düsenkopf (35) in den Mischkammerkanal (Durchgangsbohrung 21 im Kopf 11) eingesetzt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftkanal (26) und der Mischkammerkanal (29) mindestens streckenweise durch Metallrohre gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der labyrinthische Komponentenmischraum in einem Metallrohr (Mischkammerrohr 29) ausgebildet ist, das Verengungsstellen bildende Einsätze (31, 40) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Einsätze (31) einen Schneckengang (44) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponentenanschlüsse aus nebeneinanderliegenden Anschlußrohren (27, 28) bestehen, die gemeinsam in den Komponentenmischraum (Weiterleitungsbohrung 17) münden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponentenanschlüsse aus konzentrischen, in den Komponentenmischraum führenden Anschlußrohren bestehen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da durch gekennzeichnet, daß die Sonde (10) einzeln oder zu mehreren mit einer eine gleichmäßige Ausziehbewegung in den auszuschäumenden Hohlprofilen vermittelnden Antriebssorrichtung, beispielsweise einem Verstellschlitten (52), gekoppelt ist.
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