DE3143223C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitkomma-Multiplizierschaltung,
wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegeben ist.
Eine solche Multiplizierschaltung ist aus der DE-OS 22 46 968 bekannt.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Gleitkomma-Multiplizierschaltung, die in einem Hochgeschwindigkeits-
Digitalsignalprozessor verwendet werden soll, der auf
einen Echtzeit-Zugriff auf Daten mit einem großen dynamischen
Bereich (d. h. eine große Datenmenge, die von den Daten angenommen
werden kann) zielt.
Eine Gleitkomma-Multiplizierschaltung ist aus einem Festkomma-
Multiplizierer für ausschließliche Verwendung von Mantissenarithmetik
und einem Addierer für ausschließliche Verwendung
von Exponentenarithmetik aufgebaut. Werden insbesondere zwei
Zahlen, die miteinander multipliziert werden sollen, durch
A₁ = M₁ · 2 e₁ und A₂ = M₂ · 2 e₂ ausgedrückt, so wird das Ergebnis der Multiplikation
ausgedrückt durch
A₀ = A₁ · A₂ = M₁ · M₂ · 2 e₁ + e₂,
so daß die Multiplikation von M₁ · M₂ und die Addition von e₁ + e₂
ausgeführt werden. Hierbei bezeichnen M₁ und M₂ Mantissen und
e₁ und e₂ Exponenten. Bei der Gleitkomma-Multiplikation
werden die Mantissen von zwei Eingängen so normalisiert,
daß das effektive Längenmaximum aufrechterhalten bleibt. Insbesondere
erscheinen "1" und "0" falls das Bit, das auf das
MSB (Most Significant Bit) als nächstes erscheint, positiv
bzw. negativ ist, und der Punkt wird zwischen dem MSB und
dem zweiten Bit plaziert.
Wenn ein solcher Multiplizierer aus einem Digitalkreis
für Binärzahlen aufgebaut ist, so ist aus Gründen der Konstruktion
des Schaltkreises die Bitlänge der Mantisse und
des Exponenten fest. Weil das Ergebnis der Multiplikation,
also das Produkt, in einer vorgegebenen Bitlänge ausgedrückt
werden muß, entsteht das Problem des "Laufens" (flow), d. h.
des Über- oder Unterlaufs.
Muß das Ergebnis der Multiplikation normalisiert werden,
so wird darüber hinaus die Mantisse verschoben, so
daß dementsprechend der Exponent addiert und subtrahiert
werden muß. Fällt in einem solchen Fall der Exponent nicht
in den durch eine formale Bitlänge ausgedrückten Bereich,
so entsteht ebenfalls das Problem des Über- und Unterlaufs.
Tritt ein Über- oder Unterlauf in der Mantisse und im
Exponenten in dieser Weise auf, so wird gemäß dem Stand der Technik
eine Methode gewählt, bei der der Über- oder Unterlauf durch ein Flag
entdeckt und durch eine Programmierung kompensiert
wird. Demzufolge ist eine beträchtliche Zeit notwendig, um
das Programm zur Kompensation von Überlauf auszuführen,
was zu dem Nachteil führt, daß eine Hochgeschwindigkeitsarithmetik
nicht vollzogen werden kann. Insbesondere in
einem Echtzeit-Zugriffssystem, bei dem Eingang und Ausgang
mit einer identischen Zeitbeziehung verarbeitet werden
müssen, wie z. B. bei Datenübertragungseinrichtungen, so
wird ein Signalprozessor mit höherer Geschwindigkeit notwendig
und eine Geschwindigkeitserhöhung wird für den besonders zeitraubenden
Multiplizierer gefordert.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend, Maßnahmen
anzugeben, mit denen der Über-/Unterlauf einer Gleitkomma-Multiplikation
mit höherer Geschwindigkeit und ohne irgendeine Programmierung
verarbeitet werden kann. Dabei soll von der Erfindung
eine Schaltung angegeben werden, die sofort den bei der
Gleitkomma-Multiplikation auftretenden Über-/Unterlauf verarbeiten
kann.
Diese Aufgabe wird mit einer im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Gleitkomma-Multiplizierschaltung
gelöst, die gemäß der Erfindung nach der im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Weise ausgestaltet
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben
und näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Diagramm den Bitaufbau der Eingangs- und
Ausgangsdaten bei einer Gleitkomma-Multiplikation;
Fig. 2 in einem Blockschaltbild den Aufbau eines Ausführungsbeispiels
eines Gleitkomma-Multiplizierschaltkreises
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild der Blöcke 2, 4 und 14 gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild für den Block 3 der Fig. 2 und
Fig. 5 ein Schaltbild für die Blöcke 6, 7, 8 und 15 der
Fig. 2.
Vor Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele
wird im folgenden der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke
dargestellt. Fig. 1 zeigt den Bitaufbau von zwei Zahlen
A₁ und A₂, die miteinander multipliziert werden sollen,
und den Aufbau ihres Produkts A = A₁ · A₂. Werden die Mantisse
und der Exponent einer jeden Zahl mit M bzw. e bezeichnet,
so werden die beiden Zahlen durch A₁ = M₁ · 2 e₁ und durch
A₂ = M₂ · 2 e₂ ausgedrückt, das Produkt durch A = M · 2 e (d. h.
der echte Wert). Die Indizes der jeweiligen Symbole unterscheiden
die jeweiligen Zahlen. Bei der Gleitkomma-Multiplikation werden die Mantissen M₁ und M₂ der beiden Zahlen
A₁ und A₂ normalisiert, so daß ihre effektiven Längen
maximalisiert werden. Weiterhin bezeichnet das MSB das
Vorzeichen und der Punkt wird zwischen dem MSB und dem
nächsten Bit angeordnet. Wenn eine Binärzahl durch ein
Zweierkomplement ausgedrückt wird, so fallen folglich die
Mantissen M₁ und M₂ in die durch die folgende Ungleichungen
definierten Bereiche:
oder
Aus dem Aufbau (der die Mantisse und den Exponenten
ausdrückt) eines Multiplizier-Schaltkreises sind andererseits
die Bitlängen aus vorgegebenen Bitlängen m bzw. n aufgebaut
(d. h. m = 16 und n = 4 im Fall von zwei Zahlen A₁ und A₂
der Fig. 1). Falls keine Beschränkung für den Bitaufbau
besteht, so wird das Produkt A (d. h. der wahre Wert des
Produkts) der beiden Eingangszahlen A₁ und A₂ durch eine
Mantisse mit 31 Bits und einem Exponenten mit fünf Bits ausgedrückt.
Aus Gründen des Schaltkreisaufbaus besteht der Ausgang
des Multiplizierschaltkreises jedoch aus derselben
Mantisse von m (= 16) Bits und demselben Exponenten von
n (= 4) Bits wie jener der Zahlen A₁ und A₂, wie dies durch
A₀ = M₀ · 2 e₀ in Fig. 1 ausgedrückt ist. Dabei wird der Punkt
des Ausgangs hinter den MSB gesetzt. Im Ergebnis ergibt sich
folgender Über-/Unterlauf:
- (1) Exponenten-Überlauf: Der Exponent e wird gleich oder größer als 2 n-1.
- (2) Exponenten-Unterlauf: Der Exponent e wird gleich oder kleiner als -2 n-1.
- (3) Mantissen-Überlauf: Sind beide Zahlen A₁ und A₂ gleich -1, so wird bei Ausführung der Arithmetik des Zweierkomplementausdrucks ihr Produkt die Binärzahl von 1.0000 . . ., obgleich ihr wahrer Wert 1 ist, so daß fälschlicherweise der Wert für -1 gehalten wird, weil das MSB "1" enthält.
Bei der Gleitkomma-Multiplizierschaltung der vorliegenden
Erfindung wird das oben erwähnte Problem des Überlaufes
kompensiert mit Hilfe eines Schaltkreises zum
Feststellen des jeweiligen Überlaufes und mit einem Kompensationsschaltkreis,
der die folgenden Funktionen besitzt,
aber der den festgestellten Überlauf nicht programmiert:
- (1′) Tritt Exponentenüberlauf auf, so wird der Exponent e₀ ganz bei dem Maximum 2 n-1-1 gesetzt, das durch n-Bits angezeigt werden kann, und die Mantisse M₀ erhält man durch Verschiebung (oder Übertragung) der Mantisse um ein Bit nach links, wenn der Exponent e 2 n-1 ist und wenn die Mantisse M nicht normalisiert ist. In anderen Fällen wird die Mantisse M ohne jeden Wechsel in dem Vorzeichen-(MSB)-Bit zu der Mantisse M₀ kompensiert (d. h. 0,11 . . . 1 im positiven Fall oder 1,00 . . . 0 in dem negativen Fall), die den maximalen absoluten Wert einnimmt.
- (2′) Bei Unterlauf des Exponenten wird die Mantisse um die (e s - e) Bits nach rechts verschoben (oder nach unten übertragen), was sich durch Subtraktion des wahren Exponentwertes e von einem vorgegebenen Exponenten e s ergibt und durch Exponenten ausdrückbar ist. Der Exponent wird zu e s kompensiert. Beispielsweise wird der oben erwähnte Exponent e s = -2 n-1 erhalten und die Mantisse wird um (-2 n-1-e) Bits nach rechts verschoben (oder übertragen). Wie in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, kann alternativ dazu die Mantisse nach rechts um (α - e) Bits in einem Addierer zum Addieren des Ergebnisses der Gleitkomma- Multiplikation und einer anderen Zahl verschoben werden, wenn der Exponent dieser anderen Zahl als a bezeichnet wird.
- (3′) Bei Mantissenüberlauf kann jedes der folgenden Mittel
ergriffen werden:
- (3-1)′ Die erste Maßnahme besteht darin, die Mantisse um ein Bit nach rechts zu verschieben (oder nach unten zu übertragen) und eins dem Exponenten zuzuaddieren;
- (3-2)′ Die zweite Maßnahme besteht darin, die Mantisse M₀ in 20 - 2-(m-1) auszudrücken und keine Kompensation für den Exponenten durchzuführen. Da diese Maßnahme, wie weiter unten im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel erläutert wird, mit einem Exponenten-Überlaufkompensationsschaltkreis durchgeführt werden kann, kann der Aufbau des Schaltkreises vorteilhafter ausgelegt werden als bei der ersten Maßnahme.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines
Ausführungsbeispieles für eine Gleitkomma-Multiplizierschaltung
der vorliegenden Erfindung, der gemäß dem voranbeschriebenen
Konzept aufgebaut ist. Der Schaltkreis der vorliegenden
Erfindung weist einen ersten und einen zweiten
arithmetischen Schaltkreis I bzw. II auf. Der erste arithmetische
Schaltkreis I ist ein Schaltkreis zum Feststellen
der Gleitkomma-Multiplikation und des Überlaufes und zum
Ausführen der Kompensationen eines Exponenten und einer
Mantisse aufgrund des Mantissenüberlaufes. Der zweite
arithmetische Schaltkreis II ist ein Schaltkreis zur Ausführung
der Kompensationen eines Exponenten und einer Mantisse
in Folge von Exponentenunterlauf. Bei der vorliegenden
Erfindung jedoch ist der Kompensationsschaltkreis
für Exponentenunterlauf, d. h. der zweite arithmetische Schaltkreis II
so gestaltet, daß er als arithmetischer Schaltkreis
zum Addieren des Ausgangs des ersten arithmetischen Schaltkreises I
und eines anderen Eingangs A₃ (der aus einer Mantisse
l₉ und einem Exponenten l₁₀ zusammengesetzt ist) arbeitet
und die Gleitkomma-Arithmetik und die Festkomma-Arithmetik
durchführt. Die Betriebsweise des jeweiligen
Schaltungsaufbaus wird im folgenden beschrieben.
Einem arithmetischen Gleitkomma-Multiplizierer 1 werden
als Eingangssignale l₁ und l₂ Signale zugeführt, die den
Mantissen M₁ und M₂ der beiden Zahlen A₁ und A₂ entsprechen,
die einen Bitaufbau entsprechend der Fig. 1 besitzen.
Der Multiplizierer 1 zeigt als Ausgangssignal l₅ das Ergebnis
der Addition M₀ (einschließlich im Fall von Über-/Unterlauf)
Auf der anderen Seite werden die Signale, die den Exponenten
e₁ und e₂ der obigen beiden Zahlen A₁ und A₂ entsprechen,
als Eingangssignale l₃ bzw. l₄ einem arithmetischen Gleitpunkt-
Addierer 2 zugeführt. Der Addierer 2 zeigt als Ausgangssignale
l₆ das Ergebnis der Addition e (einschließlich
des Falles von Über-/Unterlauf.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Überlaufdetektor-
und Kompensationsschaltkreis (Addierer-Detektorschaltung) zum Feststellen des Überlaufs/Unterlaufs
des Exponenten e und zum Kompensieren des Exponenten bei
Exponentenüberlauf. Der Überlaufdetektor- und Kompensationsschaltkreis
4 liefert nicht nur Signale C 8, C MO und C MU ,
welche anzeigen, daß der Exponent e 2 n-1 ist, nicht kleiner
als 2 n-1 ist (im Fall von Exponentenüberlauf) bzw. kleiner
als -2 n-1 ist (im Fall von Exponentenunterlauf) wenn die
den Exponenten anzeigende Bitlänge n (= 4 in dem Ausführungsbeispiel)
ist, sondern auch den kompensierten Exponenten
e₀ wenn der Exponent e nicht kleiner ist als 2 n-1.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Umschalter-
Schaltkreis für den Wechsel zwischen Gleitkomma-Multiplikation
und Festkomma-Multiplikation nach Maßgabe eines Steuersignals
B. Der Umschalter-Schaltkreis 14 ist vorgesehen,
um den Schaltkreis der vorliegenden Erfindung auch als
arithmetischen Festkommaschaltkreis zu verwenden.
Fig. 3 zeigt den Schaltungsaufbau des Addierers 2,
des Überlaufdetektors und des Kompensationsschaltkreises
4 und des bereits beschriebenen Umschalter-Schaltkreises
14. In der Fig. 3 bezeichnen: l₃-2³, l₃-2², l₃-2¹ und
l₃-2⁰ die vier Bitsignale, die zu dem Eingang A₁ gehören und
den Exponenten e₁ haben; l₄-2³, l₄-2², l₄-2¹ und l₄-2⁰
bezeichnen die vier Bitsignale, die zu dem Eingang A₂ gehören
und den Exponenten e₂ haben; l₆-2³, l₆-2², l₆-2¹ und
l₆-2⁰ bezeichnen die Ausgangssignale des Addierers 2, also
diejenigen vier Bitsignale, die den Exponenten e haben;
C₃ bezeichnet ein Übertragungssignal für eine Unter-Drei-Bit-Addition.
Ein ODER-Schaltkreis 16 und ein UND-Schaltkreis
17 sind Schaltkreise, die feststellen, daß der Exponent
e des Produktes A nicht kleiner als 2 n-1 (im Fall von
Exponentenüberlauf) ist, so daß der Ausgang C MO zu "1"
wird, wenn l₃-₂³ und l₄-2³ im Wert "0" haben und das Übertragungssignal
C₃ "1" ist
Ein ODER-Schaltkreis 18 und ein UND-Schaltkreis 19 dienen
zur Feststellung, daß der Exponent e nicht größer ist als
-8 (im Fall von Exponentenunterlauf), so daß der Ausgang
C MU zu "1" wird, wenn l₃-2³ und l₄-2³ "1" sind und C₃ "0"
ist. Ein UND-Schaltkreis 20 ist ein Schaltkreis zur Feststellung,
daß der Exponent e 2 n-1 ist (d. h. 8 für n = 4),
so daß er am Ausgang das Signal "1" hat wenn C MO "1" ist
und jedes der Signale l₆-2², l₆-2¹ und l₆-2⁰ "0" sind
Ein UND-Schaltkreis
21 und ODER-Schaltkreise 22, 23 und 24 kompensieren
des Exponenten e zu e₀ = "0111", wenn der Exponent nicht
kleiner ist als 2 n-1 (= 8). Der arithmetische Gleitkomma-
und Festkomma-Umschalter 14 wird eingesetzt, wenn die arithmetischen
Typen verändert werden, so daß das Steuersignal
B "1" ist im Fall der Gleitkomma-Arithmetik und dadurch
die UND-Schaltkreise 25, 26 und 27 leitend macht und die
Signale C MU , C MO und C 8 durch die passieren läßt. Im Fall
von Festkommaarithmetik ist das Steuersignal B "0", so daß
die Signale C MU , C MO und C 8 blockiert sind.
Fig. 4 ist ein Schaltbild für einen Überlaufdetektor-
und Kompensationsschaltkreis (Multiplizierer-Detektorschaltung) 3 nach Fig. 2, an dessen Eingänge
die in Fig. 3 dargestellten Signale C MO und C 8 angelegt
sind, wobei die MSB l₁-2⁰ und l₂-2⁰ der beiden Eingangssignale
l₁ und l₂ miteinander multipliziert werden
sollen, und wobei Signale l₅-2⁰ und l₅-2-1, . . ., und
l₅-2-15 mit 16 Bits erzeugt werden, d. h. der Ausgang C MU
des Multipliers 1. Ein logischer Schaltkreis 29 besteht aus
Invertern 30, 33 und 35, aus Antivalenzgliedern (exclusiven
ODER-Gattern) 31 und 39, NICHT-UND-(NAND)-Kreisen 32 und 37,
NOR-Schaltungen 34 und 38 und einer ODER-Schaltung 36, wobei
diese Schaltung 29 die verschiedenen Zustände des Ergebnisses
der Multiplikation beurteilt und danach die UND-Gatter
41 bis 44 ein- und ausschaltet. ODER-Schaltungen 51 bis 54
extrahieren die Ausgänge jener UND-Gatter und liefern Bitsignale
l₇-2-1, l₇-2-2. . . . I₇-2-15, welche die kompensierten
Mantissen ausdrücken. Der Ausgang l₇-2⁰ eines Inverters
40 wird das MSB-Signal der Mantisse.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird aufgrund
der insoweit beschriebenen Schaltkreise das Signal
C MO zu "1", wenn der Exponent nicht kleiner als 8 ist
(d. h. im Fall von Exponentenüberlauf), so daß die Exponenten
e₀ (d. h. l₈-2³, l₈-2², l₈-2¹ und l₈-2⁰) zu "0111"
(+ 7) werden. Für die Mantissen ergibt sich: Ist C MO "1" und
nicht normalisiert, so nimmt der NAND-Schaltkreis 37 "1"
an um die UND-Gatter 41-1, 42-1, . . . und 44-1 zu wenden
(vgl. Fig. 4). Ist das MSB l₅-2⁰ "0" oder "1", so nehmen
die Ausgangsbits l₇-2⁰, l₇-2-1, l₇-2-2, . . . und l₇-2-15
mit kompensierten Mantissen Werte an, die die maximalen
absoluten Werte besitzen, wie z. B. 0,11111 . . . 1 oder
1.000 . . . 0, für von -1 verschiedene Mantisseneingänge.
Ist jedoch der Exponent e 2 n-1 (= 8) und die Mantisse
nicht normalisiert, d. h. wenn C MO und C 8 "1" sind und wenn
die Vorzeichen von l₅-2⁰ und l₅-2-1 identisch sind, so
werden durch den logischen Schaltkreis 29 die UND-Gatter
41-3, 42-3 usw. gewendet, so daß die Mantisse nur um ein
Bit nach links verschoben wird.
Für den Exponenten e, der durch -8 ≦ e < 7 definiert
ist, findet kein Überlauf statt, so daß der Ausgang l₆ des
Addierers 2 des Exponenten als l₈ (l₈-2³, l₈-2², . . . und
l₈-2⁰) extrahiert wird, wodurch der Exponent nicht normalisiert
wird.
In den einzelnen voran beschriebenen Fällen findet ein
Mantissenüberlauf statt, wenn beide Mantissen M₁ und M₂
der beiden Eingänge A₂ und A₂ "1.000 . . . 0" (-1) sind.
Diese Feststellung wird durch den NAND-Schaltkreis 32 der
Fig. 4 durchgeführt, so daß die kompensierten Mantissenausgänge
l₇-2⁰, l₇-2-2, . . ., l₇-2-15 zu "0.1111 . . . 1"
(= 2⁰ - 2¹⁵) werden, wenn festgestellt wird, daß
(l₁-2⁰) · (l₂-2⁰) · (l₅-2⁰) "1"
ist.
Im folgenden wird der Kompensationskreis im Fall von
Exponentenunterlauf beschrieben, d. h., wenn der Exponent e
kleiner ist als -2 n-1.
Wenn das arithmetische Ergebnis des Gleitkomma-Multiplizierers
direkt herausgeholt werden soll, so genügt es,
die Mantisse nach rechts um (-2 n-1-e) Bits nach rechts zu
verschieben (oder nach unten zu übertragen) für einen Minimalwert
-2 n-1, der durch den Exponenten angezeigt werden
kann. Da aber in den meisten Fällen im Ergebnis des ersten
arithmetischen Kreises I ein dritter Eingang A₃ addiert
wird, wird die Ausführungsform in Fig. 2 auf einen Fall
gerichtet, bei dem die Kompensation von Exponentenunterlauf
durch den zweiten arithmetischen Schaltkreis II im Verlauf
der Addition des dritten Eingangs A₃ (l₉ und l₁₀) durchgeführt
wird.
Der Ausgang A des Multiplizierers I und der dritte
Eingang A₃ sind in Gleitpunkten ausgedrückte Zahlen und
werden durch die folgenden Gleichungen gegeben:
A= M β · 2 β ; undA₃= M a · 2 α .
Wird nun angenommen, daß die beiden Zahlen A und A₃
in der Beziehung α < b addiert werden, so ist das Ergebnis
der Addition Z durch die folgende Gleichung auszudrücken:
Z = A + A₃ = [M a + M β · 2-(α-β)] · 2 α .
In Fig. 5 sind die Mantissen M β und M α als l₇ bzw. l₉
zu einem Mantisseneingangsbus-Umschalter 5 addiert. Die
Exponenten β und α werden als l₈ bzw. l₁₀ einem Exponenten-
kompensationsschaltkreis 6, einem Exponentenvergleichsschaltkreis
und einem Mantissenumschalterkreis 13 addiert. Der
Exponentenvergleichsschaltkreis 11 vergleicht die Größe der
obigen Exponenten α und β und addiert das Ergebnis des Vergleichs
l₁₇ als Signal l₁₈ über einen Exponentenvergleichs-
Kompensationsschaltkreis 12 zu den obigen Umschaltern 5 und
13 und einem Subtrahierer 7. Hierbei gilt l₁₇ = 0 für
α < β. Der obige Mantisseneingangsbus-Umschalter 5 erzeugt
bei l₁₆ die Mantisse M α , die dem größeren Exponenten α
entspricht, und bei l₁₄ die Mantisse M β , die dem kleineren
Exponenten β entspricht, und addiert sie zu einem Verschiebungs-
Schaltkreis 9. Andererseits erzeugt der Exponenteneingangsbus-
Umschalter 13 den größeren Exponenten α und
addiert ihn in einem anderen Schaltkreis (nicht dargestellt).
Der Subtrahierer 7 erhält die Exponenten α und β als Zweierkomplement-
Ausdruck, so daß er |α - β| rechnet und das
arithmetische Ergebnis in binärer Ausdrucksweise ausgibt.
Dieser Ausgang wird über einen Verschiebungskompensationsschaltkreis
8 und einen arithmetischen Umschalter 15 dem
obigen Verschiebungsschaltkreis 9 zuaddiert, so daß die
Mantisse M β nach rechts um die Bitlänge (α - β) verschoben
wird. Das Signal l₁₃, das durch den Verschiebungskreis 9
verschoben wird, wird dem Signal l₁₆ (= M α ) durch den Festkommaaddierer
addiert, so daß der Subtrahierer als Ausgangssignal
das Ergebnis der Addition M α + M β · 2(α-β) erzeugt.
Bei dem bisher beschriebenen Aufbau sind der Exponentenkompensations-
schaltkreis 6, der Exponentenvergleichs-Kompensationsschaltkreis
12 und der Verschiebe-Kompensationsschaltkreis
8 geeignet, die Exponentenkompensationsfunktion
für Exponentenunterlauf auszuführen, wenn ein solcher Exponentenunterlauf
in dem Exponenten M β des voran erwähnten arithmetischen
Gleitkommamultiplikationsschaltkreises auftritt,
d. h., wenn C MU "1" ist; der konkrete Aufbau wird unter Bezugnahme
auf Fig. 5 beschrieben.
Vor der Beschreibung des Schaltkreises nach Fig. 5
wird das Prinzip seiner Wirkung nachfolgend beschrieben.
Der Exponent des Ausgangs des arithmetischen Schaltkreises
1 wird hier als β = {β₃, β₂, β₁, b₀} bezeichnet,
der wahre Wert des Exponenten mit e. Hierzu identisch bezeichnet
β den Ausgang im Fall von Unterlauf. Demgegenüber
wird der Exponent des anderen Eingangs als α = {α₃, α₂, α₁,
α₀} bezeichnet (was durch l₁₀ ausgedrückt wird).
Exponentenunterlauf tritt auf bei ₃ · C MU = "1". Dabei
ist, da e < -8 und β ≧ 0 in den Zweierkomplementausdruck
von vier Bit ist, e < β. Folglich muß, wenn C MU 1 ist,
die Kompensation des Exponentenvergleichs ausgeführt werden.
Um die Exponenten der beiden Eingänge anzuordnen, ist
es notwendig, (α - e) abzuleiten, was durch die folgende
Gleichung ausgedrückt wird:
α - e = α - (-16 + β) = (α + 8) - (-8 + β).
Da α und β durch die folgenden Gleichungen gegeben sind:
-8 ≦ α ≦ 7,
0 ≦ β ≦ 7,
0 ≦ α + 8 ≦ 15 und
-8 ≦ - 8 + ∞ ≦ - 1,
0 ≦ β ≦ 7,
0 ≦ α + 8 ≦ 15 und
-8 ≦ - 8 + ∞ ≦ - 1,
gelten die folgenden Ungleichungen:
α + 8 < - 8 + β, und
1 ≦ α - e ≦ 23.
1 ≦ α - e ≦ 23.
Da andererseits die Eingangsdaten l₁₃ für den Schaltkreis 9
zur Mantissen-Rechts-Verschiebung durch die Gleichung
0 ≦ l₁₃ ≦ 15 beschränkt sind, sind die folgenden Kompensationen
erforderlich
α - e < 16, l₁₃ = α - e, und
α - e ≧ 16, l₁₃ = 15.
α - e ≧ 16, l₁₃ = 15.
Werden die obigen Gleichungen durch die logischen
Symbole für den Schaltkreisaufbau ausgedrückt, so werden
die Ausdrücke (α + 8) und (-8 + β) der Gleichung in Zeile 5
durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt:
(α + 8)= { (α₃ ⊕ 1)α₂α₁α₀}
= { (α₃ ⊕ C MU )α₂a₁α₀},
wobei { } eine Serie von Bits bedeutet, (α₃ ⊕ C MU ) und α₀
das MSB bzw. das LSB bedeuten; die Gleichung in Zeile 24
ist kein Zweierkomplementausdruck, sondern ein binärer Ausdruck;
und
(-8 + β)= { (1 + 0) β₂ β₁ β₀ (b₃ = 0)
= { (β₃ + C MU ) β₂ β₁ β₀
wobei diese Gleichung die Zweierkomplement-Ausdrucksweise
hat.
Werden x und y eingeführt, die durch die folgenden
Gleichungen gegeben sind:
so sind die Bedingungen für die Gleichungen auf Seite 14,
Zeilen 18 und 19 derart, daß die Gleichung auf Seite 14,
Zeile 18 gilt, wenn das durch die folgenden Gleichungen
definierte C "0" ist, wohingegen die Gleichung auf Seite 14,
Zeile 19 gilt, wenn C "1" ist:
C= {x · y + (x ⊕ y) · C₂} · C MU
= x · C 2 · C MU .
In Fig. 5 entsprechen die Signale l₈-2³, l₈-2²,
l₈-2¹ und l₈-2⁰ den obigen β₃, β₂, β₁ und b₀; die Signale
l₁₀-2³, l₁₀-2², l₁₀-2¹ und l₁₀-2⁰ entsprechen den obigen
α₃, α₂, α₁ und α₀. Ein Antivalenzglied (Exclusiv-ODER-
Schaltkreis) 55 führt die Berechnung des Ausdrucks
(α₃ + C MU ), der in der Gleichung auf Seite 14, Zeile 25
auftritt, aus, und eine ODER-Schaltung 56 berechnet den
Ausdruck (β₃ + C MU ), der in der Gleichung S. 14, Zeile 1 auftritt.
Der Exponentenvergleichs-Kompensationskreis 12
schaltet einen Schalter S₁ und einen Schalter S₂ aus,
wenn C MU = 1 ist, wodurch das Signal l₁₈ auf "0" reduziert
wird. Dieses ist für C MU = "0" umgekehrt, so daß
das Signal l₁₈ zu "l₁₇" wird. Der Subtrahierer 7 liefert
den Wert (α - e). In dem Verschiebungskompensationskreis
8 wird die Bedingung C der vorangehenden Gleichung S. 15, Z.9
durch einen UND-Schaltkreis 57 beurteilt, so daß der Ausgang
"1" bei einer Verschiebung von mehr als 16 erscheint.
Damit wird der Wert 15 als Verschiebungssignal l₁₃ für
α - e ≧ 16 gesetzt, wogegen der Wert (α - e) als das Signal
l₃ für α - e < 16 gesetzt wird.
Obwohl sich die vorangehende Beschreibung auf den Fall
richtete, bei dem die Kompensation von Exponentenunterlauf
während der Addition und Subtraktion des verbleibenden Eingangs
A₃ durchgeführt wird, genügt es, daß die Daten der
Mantisse l₉ des Eingangssignals A₃ zu 0 gesetzt wird, wohingegen
die Daten l₁₀ von denselben zu -8 gesetzt werden,
in dem Fall, daß das Ergebnis der Multiplikation der beiden
Dateneingänge A₁ und A₂ direkt als Ausgang des zweiten
arithmetischen Schaltkreises 2 herausgeholt werden soll. Es
gilt insbesondere (000 - - - 0) × 2-8 = 0, und dies ist
der um 0 addierte Ausgang, so daß das Produkt A₀ der beiden
Eingänge A₁ und A₂ erhalten wird.
Claims (4)
1. Gleitkomma-Multiplizierschaltung
mit einem Multiplizierer (1) zum Multiplizieren der Mantissen von zwei Gleitkommazahlen, die im Zweierkomplement ausgedrückt sind,
mit einem Addierer (2) zum Addieren ihrer Exponenten, und
mit einer Schaltung zur Feststellung eines Überlaufs des Exponenten,
dadurch gekennzeichnet, daß Detektorschaltungen (3; 4; 16-20; 29) vorhanden sind, die einen Überlauf und/oder Unterlauf des Exponenten und einen Überlauf der Mantissen entsprechend den Eingangs- und Ausgangssignalen des Multiplizierers (1) und des Addierers (2) feststellen, und daß Kompensationsschaltungen (6; 21-24; 41-44; 51-54) vorgesehen sind, die dann, wenn die Detektorschaltungen (3; 4; 16-20; 29) einen Über- oder Unterlauf des Exponenten und/oder einen Überlauf der Mantisse feststellen, die Ausgangssignale des Multiplizierers (1) und des Addierers (2) in durch Rundung angenäherte Werte verwandeln.
mit einem Multiplizierer (1) zum Multiplizieren der Mantissen von zwei Gleitkommazahlen, die im Zweierkomplement ausgedrückt sind,
mit einem Addierer (2) zum Addieren ihrer Exponenten, und
mit einer Schaltung zur Feststellung eines Überlaufs des Exponenten,
dadurch gekennzeichnet, daß Detektorschaltungen (3; 4; 16-20; 29) vorhanden sind, die einen Überlauf und/oder Unterlauf des Exponenten und einen Überlauf der Mantissen entsprechend den Eingangs- und Ausgangssignalen des Multiplizierers (1) und des Addierers (2) feststellen, und daß Kompensationsschaltungen (6; 21-24; 41-44; 51-54) vorgesehen sind, die dann, wenn die Detektorschaltungen (3; 4; 16-20; 29) einen Über- oder Unterlauf des Exponenten und/oder einen Überlauf der Mantisse feststellen, die Ausgangssignale des Multiplizierers (1) und des Addierers (2) in durch Rundung angenäherte Werte verwandeln.
2. Gleitkomma-Multiplizierschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Addierer-Detektorschaltung (4) einen Schaltkreis (20) aufweist
zum Feststellen, ob der Ausgang des Addierers (2) gleich
2 n-1 oder kleiner als 2 n-1 + 1 ist (wobei n eine ganze Zahl und nicht
kleiner als 2 ist), wenn die zum Ausdruck kommende Bitlänge des
Addierers n ist, und daß die Kompensationsschaltungen (21-24,
41-44, 51-54) dahin wirken, den Ausgang des Addierers (2)
zu 2 n-1 - 1 zu kompensieren und den Ausgang des Multiplizierers
(1) um ein Bit nach links zu verschieben, wenn die Addierer-Detektorschaltung
(4) feststellt, daß der Ausgang des Addierers (2)
2 n-1 ist, und wenn der Ausgang des Multiplizierers (1) nicht
normalisiert ist (im Fall von Über- oder Unterlauf des ersten
Exponenten), und weiter dahin wirken, den Ausgang
des Addierers (2) zu 2 n-1 - 1 zu kompensieren und den Absolutwert
des Ausgangs des Multiplizierers (1) aufzurunden,
ohne dessen Vorzeichenbit zu verändern, wenn der Ausgang
des Addierers (2) nicht kleiner als 2 n-1 + 1 ist, oder wenn
der Ausgang des Multiplizierers (1) normiert und der Ausgang
des Addierers (2) 2 n-1 ist.
3. Gleitkomma-Multiplizierschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Addierer-Detektorschaltung (4) einen Schaltkreis (18, 19) aufweist
zum Feststellen, ob der Ausgang des Addierers (2) kleiner
als -2 n-1 ist (im Fall von Unterlauf), und daß eine
Kompensationsschaltung den Ausgang des Multiplizierers (1) nach
links um (-2 n-1 - e) Bits verschiebt und den Ausgang des
Addierers (2) zu -2 n-1 kompensiert, wenn der Schaltkreis (18,
19) Unterlauf feststellt.
4. Gleitkomma-Multiplizierschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Multiplizierer-Detektorschaltung (3) einen Schaltkreis (29)
aufweist zum Feststellen von einem Mantissenüberlauf des Multiplizierers
(1), und daß die Kompensationsschaltungen Schaltungen (8, 9, 15) aufweisen, um den Ausgang des Multiplizierers (1)
um ein Bit nach rechts zu verschieben und 1 dem Ausgang des
Addierers (2) zuzuaddieren, wenn der Schaltkreis (29)
Mantissenüberlauf feststellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP55152053A JPS5776635A (en) | 1980-10-31 | 1980-10-31 | Floating multiplying circuit |
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DE3143223A1 DE3143223A1 (de) | 1982-05-19 |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5776635A (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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