DE3141797A1 - Tank, insbesondere rohoeltank, mit einem schwimmdach - Google Patents

Tank, insbesondere rohoeltank, mit einem schwimmdach

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DE3141797A1 DE19813141797 DE3141797A DE3141797A1 DE 3141797 A1 DE3141797 A1 DE 3141797A1 DE 19813141797 DE19813141797 DE 19813141797 DE 3141797 A DE3141797 A DE 3141797A DE 3141797 A1 DE3141797 A1 DE 3141797A1
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G&H Montage GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Tank, insbesondere Rohöltank, mit einem Schwimmdach
  • Die Erfindung betrifft einen Tank, insbesondere einen Rohöl-Tank, mit einem Schwimmdach, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Tanks werden üblicherweise zylinderförmig mit einem Durchmesser von 30 bis 50 m ausgebildet und dienen zur Lagerung von Rohöl. Die zylindrische Tankwand ist nach oben hin offen, und der Tankinnenraum ist durch ein Schwimmdach abgedeckt, welches aus einer Dachmembran mit darunter angeordneten Schwimmkörpern besteht und dessen Höhenlage jeweils dem Füllstand im Tank entspricht. Die Ränder der Dachmembran sind gegen die Tankinnenwand mittels einer geeigneten Gleitdichtuhg abgedichtet.
  • Insbesondere bei Raffinerieanlagen und Öllageranlagen ergibt sich das Problem, daß die Rohöl-Tanks aufgrund der stark temperaturabhängigen Viskosität des Rohöls auf ca.
  • 600C beheizt werden müssen, um das Rohöl pumpfähig zu halten. Dabei ergeben sich insbesondere an Tanks mit Schwimmdächern sehr hohe Wärmeverluste, da die Dachmembran von einem äußeren, vergleichsweise schmalen Ring von Schwimmkörpern parallel zur Tankinnenwand abgestützt wird und über weite Flächen unmittelbar auf der Oberfläche des Rohöls schwimmt, so daß das Rohöl durch die Dachmembran in Form einer beispielsweise 5 mm starken Stahlplatte Wärme praktisch unbehindert abgeben kann. Entsprechende Probleme treten selbstverständlich bei der Lagerung anderer Flüssigkeiten als Rohöl stets dann auf, wenn die Flüssigkeit aus irgendwelchen Gründen auf einer von der Umgebung abweichenden Temperatur gehalten werden soll.
  • Eine somit an sich wünschenswerte Wärmedämmung des gleitbeweglich im Tankinnenraum angeordneten Schwimmdaches stößt jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten. Da an der Unterseite der Dachmembran die Schwimmkörper angeordnet sind und ansonsten die Dachmembran unter starken Durchbiegungen auf der Flüssigkeitsoberfläche aufschwimmt, bietet sich für eine Wärmedämmung lediglich die Oberseite der Dachmembran an. Eine zufriedenstellende Wärmedämmung an der Oberseite der Dachmembran ist jedoch sehr schwierig zufriedenstellend zu bewerkstelligen, da eine große Anzahl schwer zu erfüllender Forderungen zu berücksichtigen ist. So muß die Wärmedämmung absolut witterungsbeständig sein, da sie der Witterung ausgesetzt ist.
  • Weiterhin muß die Wärmedämmung begehbar und trittfest sein, da dies eine an die Oberseite des Schwimmdaches zu stellende Anforderung ist. Obwohl die Wärmedämmung von sehr vielen Durchdringungen durchbrochen ist, etwa im Bereich der bodenseitigen Stützen zur Abstützung der Dachmembran bei Tankentleerung gegen den Tankboden, muß die Wärmedämmung absolut wasserdicht sein, da eindringendes Regenwasser oder Kondenswasser zur Verrostung der Dachmembran führen würde, und eine solche Verrostung der Entdeckung durch optische Inspektion eben durch die oberseitige Wärmedämmung entzogen wäre. Weiterhin muß sich an der Dachoberfläche ansammelndes Regenwasser abgeführt werden, so daß die Oberfläche der Wärmedämmung anfallendes Regenwasser entsprechend kanalisieren und sammeln sowie einem Abfluß durch die Wärmedämmung hindurch zuführen müßte.
  • Schließlich muß die Wärmedämmung sehr flexibel sein, da die Schwimmdächer beim Begehen und auch während des Betriebs sehr starke Verwerfungen aufweisen. Schließlich stellt eine solche Wärmedämmung auf der Dachmembran ein fast unlösbares Gewichtsproblem dar, da dem Gewicht der Dachmembran enge Grenzen von beispielsweise 12 bis 15 kg/m2 gesetzt sind, die durch die Dachmembran als solche weitgehend ausgeschöpft sind. Dies führt z.B. dazu, daß bei Schneefall sofortige Maßnahmen zum Abtauen des Schnees ergriffen werden müssen, die unter Umständen sehr kostenintensiv sein können, wenn nicht die Wärmezufuhr von dem beheizten Tankinnenraum her für ein ausreichend schnelles Abtauen sorgt. Die Belastung der Dachmembran mit einer zusätzlichen Wärmedämmung würde somit eine grundsätzliche Überarbeitung der Schwimmdachkonstruktion und -auslegung erfordern, da die zusätzliche Gewichtsbelastung keinesfalls ohne weiteres mit aufgenommen werden kann.
  • Daher ist eine Wärmedämmung auf der Dachmembran nur sehr schwierig zufriedenstellend zu bewerkstelligen und erfordert in jedem Falle erheblichen konstruktiven Aufwand, der den Tank merklich verteuert sowie in anderer Hinsicht gebrauchstechnische Nachteile ergibt Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tank der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, dessen Schwimmdach mit relativ geringem Zusatzaufwand wirkungsvoll wärmegedämmt ist.
  • Die Losung dieser Aufgabe ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Durch die flächige Anordnung des Wärmedämmaterials an der Unterseite der Dachmembran liegt die Dachmembran über das Wärmedämmaterial auf der Flüssigkeit im Tank auf, so daß bereits der Wärmeübergang von der Flüssigkeit auf die eigentliche Dachmembran entsprechend behindert und diese daher wärmegedämmt ist. Eine nachteilige zusätzliche Gewichtsbelastung der Dachmembran ergibt sich hierdurch kaum, da Wärmedämmaterial durch den zur Erzielung der Wärmedämmwirkung erforderlichen Lufteinschluß regelmäßig relativ leicht ist und daher bei Nutzung des Auftriebs in der Flüssigkeit allenfalls eine geringe resultierende Gewichtskomponente verbleibt. Durch den Kunstgriff der Anordnung des Wärmedämmaterials an der Unterseite der Dachmembran wird somit die Auftriebskraft des Wärmedämmaterials in der Flüssigkeit zur Gewichtsentlastung der Dachmembran vom Gewicht des Wärmedämmaterials herangezogen. Besonders zweckmäßig kann dabei gemäß den Ansprüchen 3 und 4 problemlos eine Einstellung des spezifischen Gewichts des Wärmedämmaterials derart erfolgen, daß dieses zumindest selbst schwimmt und somit keinerlei zusätzliche Gewichtsbelastung für die Dachmembran darstellt, oder aber selbst als gegebenenfalls zusätzlicher Schwimmkörper wirkt, der die Dachmembran infolge der resultierenden Auftriebskraft zusätzlich abstützt. In jedem Falle gewährleistet die flüssigkeitsdichte Oberfläche der Wärmedämmkörper einen Abschluß des Innenraums des Wärmedämmaterials gegenüber der Flüssigkeit, so daß die im Wärmedämmaterial vorliegenden Lufträume und damit die sich ergebenden Auftriebskräfte erhalten bleiben.
  • Infolge der Lagerung der einzelnen vorgefertigten Wärmedämmkörper an der Dachmembran kann, im Unterschied zu einer entsprechenden Beschichtung od. dgl., eine Montage der Wärmedämmkörper an der im leeren Tank abgestützten Dachmembran nachträglich erfolgen, so daß sich für die Vorfertigung und Erstmontage des Schwimmdaches gegenüber einem üblichen, ungedämmten Schwimmdach keine aufwendigen Besonderheiten ergeben.
  • Wenn die Wärmedämmkörper gemäß Anspruch 2 Streifenform mit einer geringen Streifenbreite von 1 m oder weniger besitzen, so können die streifenförmigen Wärmedämmkörper durch die üblicherweise im Bereich der Tankauflagerfläche im Tankmantel vorgesehenen Mannlöcher hindurch in den Tankinnenraum transportiert und dort montiert werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Erstmontage des Schwimm- daches ohne vorheriges Einbringen der und Abstimmung auf die Wärmedämmkörper erfolgen kann, und jederzeit einzelne Wärmedämmkörper ausgetauscht werden können.
  • Die übrigen Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erz in dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch das Schwimmdach eines erfindungsgemäßen Tanks, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendeten Wärmedämmkörpers, und Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Schwimmdaches eines erfindungsgemäßen Tanks.
  • Wie Fig. 1 veranschaulicht, weist ein erfindungsgemäßer Tank ein Schwimmdach mit einer Dachmembran 1 auf, die aus beispielsweise 5 mm dickem Stahlblech in Schweißkonstruktion besteht. Der Stoßbereich zweier verschweißter Stahlblechstreifen zur Bildung der Dachmembran 1 ist in Fig. 3 beispielhaft veranschaulicht, während in Fig. 1 ein nahtfreier Bereich der Dachmembran 1 geschnitten dargestellt ist. An der Unterseite der Dachmembran 1 sind Lagerelemente 2 für Wärmedämmkörper 3 angeordnet.
  • Jedes Lagerelement 2 besteht aus einer Hängeschiene 4, die über flexible Zugorgane 5 wie Ketten von der Unterseite der Dachmembran 1 aus im Bereich der mit 3a bezeichneten Seitenränder der Wärmedämmkörper 3 abgehängt sind. Zur Lagerung an den seitlichen benachbarten Schenkeln der U-förmigen Hängeschienen 4 weisen die Wärmedämmkörper 3 an ihren Längsrändern 3a eine Abkantung 6 od. dgl. auf, mit denen die Wärmedämmkörper 3 an den Hängeschienen 4 eingehängt und so hängend abgestützt werden können.
  • In Fig. 2 ist ein Wärmedämmkörper 3 schaubildlich dargestellt. Wie sich hieraus und aus der Schnittdarstellung in Fig. 1 ergibt, weist-jeder Wärmedämmkörper 3 eine das eigentliche Wärmedämmaterial 7 flüssigkeitsdicht umgebende Umhüllung 8 auf, die im Beispielsfalle aus einem unteren Aufnahmetrog 9 und einer oberen Deckwand 10 aufgebaut ist. Der Aufnahmetrog 9 kann aus gegen die Flüssigkeit im Tank beständigem Edelstahlblech mit einer Blechdicke von 0,5 oder sogar 1 mm als Tiefziehteil mit einem Boden 9a, umlaufenden Seitenwänden 9b und einem im wesentlichen zum Boden 9a parallelen Kragen 9c vorgefertigt sein, der am oberen Rand der Seitenwände 9b nach außen absteht. Nach Füllung des Aufnahmetrogs 9 mit Wärmedämmmaterial 7 wird die Deckwand 10 derart aufgesetzt, daß sie flächig am umlaufenden Kragen 9c des Aufnahmetroges 9 anliegt, und wird dort durch eine umlaufende Rollnaht oder Steppnaht verschweißt. Die Dimensionierung der Breite des Kragens 9c und/oder der Deckwand 10 ist so gewählt, daß im Anschluß an den Schweißvorgang und gegebenenfalls eine entsprechende Nachbehandlung ein überstehendes Stück in der veranschaulichten Weise zur Bildung der Abkantung 6 an den Längsrändern 3a des Wärmedämmkörpers 3 nach unten abgewinkelt werden kann, während an den in Fig. 2 mit 3b bezeichneten stirnseitigen Querrändern eine solche Abwinkelung nicht erfolgt, so daß hier die horizontalen Krägen 9c und/oder entsprechende überstehende Enden der Deckwand 10 benachbarter Wärmedämmkörper 3 einander überlappen und so einen spaltfreien Abschluß bilden können.
  • Durch die erläuterte Ausbildung der Umhüllung 8 aus Stahlblech mit relativ großer Blechstärke ergibt sich eine vergleichsweise hohe Stabilität des Wärmedämmkörpers 3 auch dann, wenn das Wärmedämmaterial 7 keinen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Formstabilität leistet. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, daß zwischen den Lagerelementen 2 über die mit b bezeichnete Breite des Wärmedämmkörpers 3 keine übermäßige Durchbiegung auftritt, und wird andererseits die Handhabung des Wärmedämmkörpers 3 bei der Montage erleichtert. So können einzelne streifenförmige Wärmedämmkörper 3 mit einer Breite von beispielsweise 60 cm, einer Länge von beispielsweise 200 cm und einer Dicke von beispielsweise 10 cm problemlos gehandhabt und montiert werden. Dabei weisen die Wärmedämmkörper 3 dennoch eine Flexibilität auf, die problemlos eine Anpassung an die jeweilige Kontur der Dachmembran 1, die starken Verwerfungen ausgesetzt ist, gewährleistet.
  • Alternativ könnte die gesamte Umhüllung 8 oder lediglich der Aufnahmetrog 9 aus einer dünneren Metallfolie, beispielsweise einer Edelstahl-Noppenfolie hergestellt werden, die entsprechend gefaltet, am oberen Rand umgekantet und ebenfalls umlaufend verschweißt ist. Zur Erzielung ausreichender Stabilität kann dann entweder bei Herstellung des Aufnahmetrogs 9 alleine aus einer solchen Stahlfolie die Deckwand 10 aus ausreichend starkem Stahlblech gefertigt werden, oder es wird ein Wärmedämmaterial 7 verwendet, welches in Plattenform vorliegt und einen eigenen Beitrag zur Aussteifung leistet. Zweckmäßig wird ein Wärmedämmaterial 7 auf der Basis von Mineralfasern verwendet, die je nach Bedarf entweder als mehr oder weniger lose Mineralwolle oder als Mineralfaserplatte vorliegen können. Die Umhüllung 8 gewährleistet in jedem Falle einen vollständigen Abschluß des Wärmedämmaterials 7 mit der darin eingeschlossenen Luft von der Flüssigkeit, beispielsweise dem Rohöl, im Tank, so daß Beständigkeit gegenüber der Flüssigkeit im Tank kein einschränkendes Auswahlkriterium für das Wärmedämmaterial 7 zu sein braucht.
  • Der hohe Luftanteil im Wärmedämmaterial 7 gewährleistet bei der veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung auch bei relativ großer Blechstärke für die Umhüllung 8 ein spezifisches Gewicht der Wärmedämmkörper 3, welches bei jeder in Frage kommenden Flüssigkeit zur Lagerung im Tank das spezifische Gewicht der Flüssigkeit zumindest geringfügig unterschreiten kann, so daß jeder Wärmedämmkörper 3 zumindest selbstschwimmend ist. Es bereitet jedoch auch keinerlei Problem, das spezifische Gewicht der Wärmedämmkörper 3 so einzustellen, daß es erheblich geringer ist als das spezifische Gewicht der jeweiligen Flüssigkeit, beispielsweise von Rohöl, so daß jeder Wärmedämmkörper 3 als ein Schwimmkörper dienen kann, der die Dachmembran 1 gegen die Flüssigkeit im Tank abstützt. Hierbei wird jeder Schwimmkörper 3 an die Unterseite der Dachmembran 1 angedrückt, so daß bei seiner Abstützung darauf zu achten ist, daß diese nach Aufschwimmen der Wärmedämmkörper 3 nicht außer Eingriff gelangt. Im Beispielsfalle ist somit darauf zu achten, daß die Abwinkelungen 6 die Schenkel der Hängeschienen 4 so weit übergreifen, daß auch nach Aufschwimmen jedes Wärmedämmkörpers 3 unter Anlage der Deckwand 10 an die Unterseite der Dachmembran 1 noch eine Überdeckung zwischen der jeweiligen Abwinkelung 6 und dem übergriffenen Schenkel der Hängeschiene 4 erhalten bleibt. Bei Entleerung des Tanks ist dadurch sichergestellt, daß jeder Wärmedämmkörper 3 nach Wegfall der Abstützung durch die Auftriebskraft der Flüssigkeit im Tank sicher von den Lagerelementen 2 aufgefangen wird und nicht zu Boden fällt.
  • Bei entsprechender Einstellung des spezifischen Gewichtes der Wärmedämmkörper 3 können übliche zusätzliche Schwimmkörper, die in der Regel kreisringförmig am Außenrand des Schwimmdaches angeordnet sind, gegebenenfalls entfallen. Bei Nachrüstung eines bestehenden Tankes zur Erzielung eines Wärmedämmeffektes können die Wärmedämmkörper 3 jedoch auch zusätzlich zu den vorhandenen Schwimmkörpern und gegebenenfalls auch an diesen angebracht werden.
  • Die Verschweißung zwischen der Deckwand 10 und dem Kragen 9c des Aufnahmetroges 9 ist vorteilhaft etwa in Ausbildung als Steppnaht so ausgeführt, daß sich bis zu einer bestimmten Druckdifferenz Gasdichtheit ergibt. Bei Uberschreiten der Grenz-Druckdifferenz von beispielsweise 0,2 bar, wie sie etwa beim Aufheizen der Flüssigkeit im Tank durch die Ausdehnung der im Wärmedämmkörper 3 enthaltenen Luft auftreten kann, kann ein Austritt von Luft aus dem Innenraum des Wärmedämmkörpers 3 bzw. von dessen Umhüllung 8 erfolgen, um die Belastung der Umhüllung 8 durch Innendruck zu begrenzen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind sowohl die dort mit 3' bezeichneten Wärmedämmkörper als auch die mit 2' bezeichneten Lagerelemente gegenüber der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 unterschiedlich ausgebildet. Die Lagerelemente 2' bestehen hier aus bauseits an der Unterseite der Dachmembran 1 befestigten, insbesondere angeschweißten Ösen 11, die-in Reihen angeordnet sind und von der Unterseite der Dachmembran 1 aus nach unten ragen.
  • Jede Öse 11 besitzt eine Halteöffnung 12, die in der veranschaulichten Weise von einem Schraubbolzen 13 durchgriffen ist, der gegenüber der lichten Weite der Halteöffnung 12 erhebliches Untermaß besitzt und daher insbesondere in Vertikalrichtung bezüglich seiner Lage in der Halteöffnung 12 einstellbar ist. Der Schraubbolzen 13 mit Kopf und Mutter klemmt eine Abstützschiene 14 an einem oberen Halteabschnitt 14a fest und lagert so die Abstützschiene 14 an einer Mehrzahl von Ösen 11 und damit an der Dachmembran 1. Verwerfungen der Dachmembran 1 über die Länge der Abstützschiene 14 können durch entsprechende unterschiedliche Anordnung der Schraubbolzen 13 in den Halteöffnungen 12 ausgeglichen werden, so daß die Abstützschiene 14 unabhängig von Verwerfungen der Dachmembran 1 geradlinig verläuft.
  • Die Abstützschiene 14 besteht aus zwei mit ihren Rücken aneinanderliegenden, beispielsweise durch Niete 14b gegeneinander gehaltenen Haltewinkeln 14c beispielsweise aus 1,5 mm dickem verzinktem Stahl, die mit unteren Stützteilen 14d in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise die Wärmedämmkörper 3' untergreifen und so von unten her abstützen.
  • Eine solche Konstruktion hat den Vorteil, daß die Wärmedämmkörper 3' keine seitlichen Krägen wie die Krägen 9c der Dämmkörper 3 benötigen und daher enger zueinander benachbart angeordnet werden können, da zwischen benachbarten Wärmedämmkörpern 3' lediglich Platz für die schmalen Haltewinkel 14c verbleiben muß. Dadurch werden Unterbrechungen der Wärmedämmung durch Lagerelemente 2 oder 2' minimiert. Da seitliche Krägen 9c gemäß den Fig.
  • 1 und 2 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 nicht benötigt werden, kann der untere Aufnahmetrog 9' der mit 8' bezeichneten Umhüllung hier mit Seitenwänden b' ausgebildet sein, die keine oberen Abwinkelungen od. dgl. aufweisen. Die Deckwand 10' ist hier ebenfalls parallel zum Boden 9a' des Aufnahmetroges 9' angeordnet, weist jedoch eine flache Trogform auf und besitzt umlaufende hochgebogene Ränder lot', die flächig an den oberen Enden der Seitenwände 9b' anliegen und dort eine Verschweißung mit einer Roll- oder Steppnaht erniöglichen.
  • Zur Herstellung der Wärmedämmkörper 3' wird wiederum zunächst der Aufnahmetrog 9' beispielsweise durch Tiefziehen hergestellt, mit geeignetem Wärmedämmaterial 7 gefüllt, sodann die Deckwand 10' in die offene Oberseite des Aufnahmetroges 3' eingesetzt und umlaufend verschweißt. Die so vorgefertigten Wärmedämmkörper 3' werden sodann auf den Stützteilen 14d der Lagerelemente 2' gelagert.
  • Im Beispielsfalle ist die Bauhöhe der Lagerelemente 2' so gewählt, daß sie die Höhe der Wärmedämmkörper 3 deutlich übersteigt, so daß die Schraubbolzen 13 an der Oberseite der Wärmedämmkörper 3' für Montagearbeiten zugänglich bleiben. Bei Füllung des Tanks mit Flüssigkeit würden daher die Wärmedämmkörper 3', die als Schwimm- körper wirken sollen, aufschwimmen und in den Bereich der Schraubbolzen 13 und Ösen 11 gelangen, wo sie Beschädigungen ausgesetzt wären, ein gegenseitiges Verrutschen zu befürchten ist und insgesamt unübersichtliche Lagerverhältnisse durch Verkantungsmöglichkeiten usw.
  • bestünden. Daher wird die Oberseite der Wärmedämmkörper 3' gegen die Unterseite der Dachmembran 1 bei dieser Ausführungsform durch Abstandshalter 15 abgestützt, welche den Abstand zwischen der Oberseite der Wärmedämmkörper 3' und der Unterseite der Dachmembran 1 aufrechterhalten.
  • Über die Abstandshalter 15 werden die Auftriebskräfte von den als Schwimmkörper wirkenden Wärmedämmkörpern 3' auf die Dachmembran 1 übertragen und diese so im Abstand über dem Flüssigkeitsspiegel sauber abgestützt.
  • Bei Bedarf kann der aus den oberen Enden der Seitenwände 9b' der Aufnahmetröge 9' und den abgewinkelten Seitenrändern lOa' der Deckwand 10' bestehende Schweißrand auch auf die Oberseite der Deckwand 10' umgelegt werden, wenn eine flächige Oberseite der Wärmedämmkörper 3' gewünscht ist. Insbesondere in einer solchen Ausbildung können zwei Wärmedämmkörper 3' mit ihren Abdeckwänden 10', also gegensinnig zueinander ausgerichtet, übereinandergelegt werden, um so die doppelte Dämmdicke zu erzielen. Der obere Wärmedämmkörper 3' kann dann entweder die Funktion der Abstandshalter 15 ersetzen, also selbst als Abstandshalter wirken, oder an seiner Oberseite mittels entsprechender Abstandshalter gegen die Unterseite der Dachmembran 1 abgestützt werden. Derartige, doppellagig übereinanderliegende Wärmedämmkörper 3 oder 3 können entweder miteinander verschweißt oder lösbar übereinander angeordnet werden.
  • Eine Ausbildung der Umhüllung 8 oder 8' aus Metallblech oder einer Metallfolie gewährleistet im Zusammenhang mit einer Verwendung von Wärmedämmaterial 7 auf der Basis von Mineralfasern die Unbrennbarkeit der Wärmedämmkörper 3'.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Wärmedämm- körper 3 bzw. 3' etwa gegen umfliegende Schweißfunken bei Reparaturarbeiten im Tank auch dann ungefährlich und brandtechnisch unbedenklich sind, wenn die Wärmedämmkörper 3 oder 3' von brennbaren Flüssigkeiten wie etwa Rohöl benetzt sind, da eine Benetzung der glatten Außenflächen brandtechnisch unbedenklich ist.
  • Insbesondere im Falle eines Tanks für brandtechnisch unkritische Flüssigkeiten kann aber auch auf eine wesentlich vereinfachte Ausführungsform der Wärmedämmkörper 3 oder 3' zurückgegriffen werden, solange gewährleistet ist, daß die Flüssigkeit im Tank die Oberfläche des Wärmedämmkörpers nicht angreift und in diesen nicht eindringen kann. So wäre etwa auch eine Herstellung von Dämmkörpern aus geschlossenzelligem und/oder flüssigkeitsdicht bzw.
  • flüssigkeitsresistent beschichtetem Schaumstoffmaterial denkbar. Auch im Falle von Rohöl od. dgl. als Flüssigkeit mit gewissen Brandrisiken wäre denkbar, derartiges geschäumtes Kunststoffmaterial als Wärmedämmaterial 7 innerhalb geschlossener kassettenartiger Umhüllungen 8 oder 8' aus Metallblech oder Metallfolie zu verwenden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Tank, insbesondere Rohöl-Tank, mit einem Schwimmdach mit einer randseitig gegen die Tankinnenwand abgedichteten Dachmembran und an der Unterseite der Dachmembran angeordneten Schwimmkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Dachmembran (1) Wärmedämmaterial (7) flächig angeordnet ist, das in vorgefertigten Wärmedämmkörpern (3; 3') mit flüssigkeitsdichter Oberfläche (Umhüllung 8; 8') vorliegt, die an der Dachmembran (1) gelagert sind.
  2. 2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3; 3') Streifenform mit einer Streifenbreite(b)aufweisen, die 1 m zumindest nicht wesentlich übersteigt.
  3. 3. Tank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3; 3') zur Erzeugung einer Selbstschwimmeigenschaft ein gegenüber der Flüssigkeit im Tank zumindest geringfügig geringeres spezifisches Gewicht aufweisen.
  4. 4. Tank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3; 3') ein gegenüber der Flüssigkeit im Tank erheblich geringeres spezifisches Gewicht aufweisen und wenigstens einen Teil der Schwimmkörper bilden.
  5. 5. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3; 3') flexibel sind.
  6. 6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3; 3') aus von einer Umhüllung (8; 8') umschlossenem Wärmedämmaterial (7) insbesondere auf der Basis von Mineralfasern bestehen.
  7. 7. Tank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (8; 8') kassettenartig aus Metallblech und/ oder Metallfolie, insbesondere aus Edelstahl, besteht.
  8. 8. Tank nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (8; 8') aus einem Aufnahmetrog (9; 9') für das Wärmedämmaterial (7) und einer die offene Trogseite abschließenden Deckwand (10;10') besteht.
  9. 9. Tank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (10; 10') und der Aufnahmetrog (9; 9') miteinander verschweißt sind.
  10. 10. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3) gegen ein Herabfallen von der Dachmembran (1) unterstützt, in Richtung auf die Unterseite der Dachmembran (1) jedoch frei beweglich sind.
  11. 11. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3') gegen eine übermäßige Annäherung an die Unterseite der Dachmembran (1) durch Abstandshalter (15) gesichert sind.
  12. 12. Tank nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmkörper (3; 3') an ihren seitlichen Längsrändern (3a) abgestützt sind und mit ihren Querrändern (3b) im wesentlichen spaltfrei aneinander anschließen.
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