DE3141259A1 - Stossdaempfereinrichtung fuer pressen - Google Patents

Stossdaempfereinrichtung fuer pressen

Info

Publication number
DE3141259A1
DE3141259A1 DE19813141259 DE3141259A DE3141259A1 DE 3141259 A1 DE3141259 A1 DE 3141259A1 DE 19813141259 DE19813141259 DE 19813141259 DE 3141259 A DE3141259 A DE 3141259A DE 3141259 A1 DE3141259 A1 DE 3141259A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
opening
flow
pressure
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813141259
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Francescon 60525 LaGrange Park Ill. Carrieri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EW Bliss Co Inc
Original Assignee
Gulf & Western Manufacturing Co 48075 Southfield Mich
Gulf and Western Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gulf & Western Manufacturing Co 48075 Southfield Mich, Gulf and Western Manufacturing Co filed Critical Gulf & Western Manufacturing Co 48075 Southfield Mich
Publication of DE3141259A1 publication Critical patent/DE3141259A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/20Applications of drives for reducing noise or wear
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/869Means to drive or to guide tool
    • Y10T83/8821With simple rectilinear reciprocating motion only
    • Y10T83/8827Means to vary force on, or speed of, tool during stroke
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/869Means to drive or to guide tool
    • Y10T83/8821With simple rectilinear reciprocating motion only
    • Y10T83/8858Fluid pressure actuated
    • Y10T83/8864Plural cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dl.PL.-ING. BUSCHHOFF
Dipl.-Ing. hen nicke
Dipl.-Ing. VOllBACH
KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1
3H1259
Aktenz.:
Rec.-Nr.
! Gl 167
bitte eingeben
Gulf & Western Manufacturing Company
23100 Providence Drive
Southfield, Michigan 48075 (UoS0A0)
Titel: Stoßdämpfeinrichtung für Pressen
KÖLN. der.
Die Erfindung betrifft eine Stoßdämpfeinrichtung für Pressen, insbesondere eine hydraulische Stoßdämpfyorrichtuxig für Abscherpressen«,
Bei einer Abscherpresse sind die miteinander kenden Stanz- oder Abscherwerkzeuge am Pressenschlitten vnd am Presseribett befestigt, so daß die Werkstücke, bsi i-:r Eewegung des Pressenschlittens durch den unteren Teil sclr.es gesamten Hubes zwischen den Werkzeugen- avis ge starr." ocUr ü.bgeschert werden,, Wenn der am Schlitten befestigte Werkzeugteil auf das zu stanzende Material trifft, wird auf die Presse eine Belastung übertragen, die progressiv bis -.:;u einem Maximum ansteigt, das an der Stelle des Durclf:,rv.-?.h«s der Scherwerkzeuge durch das zwischen ihr.en lieg-ε ade '-.rork~ stück erreicht wird» Diese Belastung wird durch dan Schlitten auf die Presse übertragen, und die Schlittenbevregung in Richtung auf das Pressenbett wird hierdurch während decs Abschervorganges verlangsamte Diese Verzögerung wird unmittelbar nach dem Durchbruch beseitigt, woraufhin sich die Schlittenbewegung in Richtung auf das Pressenbett infolge der gespeicherten Last wieder beschleunigto Wenn bei einer solchen beschleunigten Bewegung des Schlittens keine Dämpfungskraft vorhanden 1st, werden auf di-3 Presse Stc"~ belastungen und negative Massenkräfte zusatvaei.· siit Scir.ving-kräften übertragen, während ein unzumutbarer Lärr von. der
BAD
I H
ι ·
Gl 167 - \ m
Presse während ihres Betriebes ausgehto
Man erkennt, daß diese unerwünschten Eigenschaften sich mit federn Pressenhub wiederholen und daß die Stoßbelastungen und die Schwingungen nicht nur schädlich für die Lebensdauer der Presse sind, sondern auch die Wartungskosten für die einsel« nen Teile der Presse ungünstig beeinflussen« Man erkennt ferner, daß die starke Geräuschentwicklung GehSrschäden "bei dem Personal hervorruft, das an der Presse oder in ihrer Nachbarschaft arbeitet,, Schwingungen und starke Geräu-■:/>belästigungen sind auch vom Standpunkt andei-e-r physiologischer und psychologischer Einwirkungen auf die Belegschaft zu beanstanden, und man weiß natürlich sehr vohl, daß diese Probleme so groß und ihre schädlichen Wirkungen so bedeutend sind, daß Regierungsbeschlüsse erlassen worden sind, die sich mit dem Geräuschpegel befassen«,
Bisher wurde eine ganze Reihe von Anstrengungen unternommen, um die Stoßbelastungen und Schwingungen von Abscherpressen zu dämpfeno So ist in der US«PS 4 214 496 ein hydraulisches Stoßdämpfsystem für Abscherpressen dargestellt und beschrieben, welches die Stoßbelastung der Presse durch Eliminieren negativer, auf die Presse wirkender Massenkrüi't-e nach dem Materialdurchbruch sehr wirksam verringert0 Ongleich eine solche Eliminierung der negativen Belastung zu einer Verringerung der Stoßbelastung und Vibration führt und hierdurch in vorteilhafter Weise eine längere Lebensdauer .der Presse und geringere Wartungskosten zur Folge hat, hat sich doch herausgestellt, daß das System nach dem Durchbruch in Schallfrequenzschwingungen gerät, wodurch das Betriebsgeräusch, obgleich es geringer ist, noch unerwünscht hoch istο Bei diesem bekannten Stoßdämpfsystem ist ein Drosselventil mit einer offenen und einer geschlossenen Schaltstellung in den Hydraulikkreislauf einer zwischen dem Pressenschlitten und dem Pressenbett angeordneten, Hydraulikflüssigkeit aufnehmenden Dämpfungskammer angeordnete Das
BAD ORIGINAL
. - au 1253
Gl 167 - ^ -
Ventil "bleibt offen und läßt einen gedrosselten Druck;-iircelstrom aus der Dämpfungskammer in einer unveränderlicher. Durchflußmenge mit minimalem Druckabfall abfliefcer., viiv.-er-d sich das Stanz-» oder Scherwerkzeug durch aas zu stanz .ir Ie Material hindurchbewegt, während im Augenblick· des Durchbruches die Beschleunigung des Schlittens schnell und . zwangsläufig das Ventil schließt und den von der DLanprungskammer kommenden Drucksiittelstrom unterbricht. F,in.2 ε^-lcV.e Unterbrechung des von der Dämpfungskammar kommenden Dru--k™ mittelstromes erzeugt eine schnelle Gegenbslc.stvrig ge,;..v.i die Schlittenbewegung, wodurch die beim Durchbruch fr.u werdende Energie verringert wirdo Die -Belastung wird hierdurch durch den Schlitten unmittelbar nach dem Durchbrach weiterhin auf die Presse übertragen, wodurch eine negative Belastung vermieden wird und die Sto3belast\ir?.g und Sea· inrkräfte im Vergleich zu anderen Dämpfungssystemen stark reduziert werden«, . ■
Das Einleiten eines Druckmittelstromes durch das Ventil vor dem Materialdu·chbruch ist deshalb so wichtig, weil es einen gerichteten Druckmittelstrom durch das System zur ?ol~e hat, der den Stoß, die Schwingung und hieraus resultierenden Schläge in der Dämpfungskammer und im Hydrauliksysxen ί.η- ' folge plötzlichen Schließens des Drosselventils vermeidet und, was noch wichtiges ist, weil es das Arbeiten de,;· Systems unmittelbar nach dem Durchbruch gewälirleietet, Hierbei ist es das augenblickliche Ansprechen des Ventils im Moment des Dürchbruches und der plötzliche Wechsel von dem Durchfluß mit geringem Druckabfall durch das Ventil? der die erwünschte sofortige Gegenbelastung gegen die Schlittenbewegung erzeugt und hierdurch die dem Durchbruch folgenden negativen Belastungen eliminiert.
Mit der Erfindung wird eine Verbesserung der weiter oben beschriebenen, hydraulischen Stoßdämpfeinrichtung vorgeschlagen, mit der es nicht nur möglich ist, die Stoßlc-
BAD
O. I H
Gl. 167 - ^ -
lastung und Schwingungen noch weiter derart zu verringern, daß sowohl die Höhe als auch die Dauer der Stöße und Titrationen auf ein Minimum reduziert werden« Mit der Erfindung werden der Geräuschpegel während des Pressenbetriebes und • die Dauer des dem Materialdurchbruch folgenden Geräusches bedeutend verringert, und alle diese Eigenschaften werden in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß eine negative Belastung der Presse vermieden wirdo Mehr ia einzelnen bleibt nach der Erfindung das Strcmventil während der Schneidbewegung des Scherwerkzeuges durch das zu stanzende Werkstück offen, wie dies auch bei dem vorher erwähnten, bekannten Dämpfungssystem der Fall ist, so daß während. de3 Schneidvorganges bis zum Augenblick des Durchbruches Druckmittel aus der Dämpfungskammer mit geringem Druckabfall ausfließt«. Beim Durchbruch wird das Stromventil dann sofort in eine zweite Stellung überführt, in der das Ventil nach der Erfindung einen gedrosselten Abfluß aus der Dämpf urigskaiisier durch eine unveränderliche Öffnung oder eine eingeengte Durchflußöffnung mit einem wesentlich höheren Druckabfall durch das Ventil zuläßt, während der Schlitten seine Bewegung in Richtung auf das Pressenbett zuendeführt«, Das schnelle Ansprechen des Drosselventiles zusairanen mit den hohen Druckabfall beim Durchgang durch das Ventil in dessen zweiter Ventilstellung erzeugt die gewünschte schnelle Gegerfbelastung gegen die Schlittenbewegung, um die negative Belastung der Presse zu vermeiden und die Stcßbelaj'-tuag und Schwingungen wie bei dem bekannten System zu verringern„ Die Größe des gedrosselten Durchflusses durch das Ventil in dessen zweiter Stellung verringert außerdem die Stoßbelastung und ihre Schwingungshöhe und «-dauer noch weiter im Vergleich zu dem bekannten System« Eine solche weitere Verringerung dieser unerwünschten Eigenschaften wirkt sich nicht nur vorteilhaft auf die Lebensdauer der Presse aus und verringert deren Wartungskosten, sondern führt vor allen Dingen zu einer Verminderung der Tonhöhe und der Dauer des dem Durchbruch folgenden Geräusches«
BAO
Gl 167
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelÖ3t, eine verbess-^Tt*·. hydraulische Stoßdämpfeinrichtung mit einem druckmittel^--. steuerten Ventil zu schaffen, welches den Abfluß ve η Γν:.πνα~ likflüssigkeit aus einer zwischen Pressenbett ur.d-Schlitten angeordneten Dämpfungskammer mit variablem Volumen in Abhängigkeit vom Durchbruch des zu durchtrennenden Wsrkrtüekes steuert und die Stoßbelastung und Schwingungen und len sich hieraus ergebenden Geräuschpegel während des Pressenbetr:..?- bes auf ein Minimum zurückführt. Die Stoßdämpfeiriricinra.-. .£ nach der Erfindung hat den Vorteil 9 daß ein vom Durchfluß abhängiges Ventil eine gleichbleibende öffnung für den Abfluß aus einer Dämpfungskammer mit einem geringoα Druck;.:",-- ■ fall durch das Ventil während der Schnittbewejung oes Schrr-r Werkzeuges durch das zu stanzende Material bereitstellt, während es unmittelbar nach dem Durchbruch den von der Dämpfungskammer kommenden Flüssigkeitsstrom! mit eii.sm vesentlich höheren Druckabfall durch das Ventil fliegen lißt., um die negative Belastung der Presse zu eliminieren und di-ä Größe und Dauer der Stoßbelastung und der Schwirsgungskrrfta und hierdurch den Geräuschpegel des Pressenbetriebes auf ein Minimum zu verringern» Ferner hat die Erfindung den Vorteil, daß die Stoßdämpfeinrichtung billig hergestellt und installiert werden kann und über lange Zeit ia kontinuierlichen Betrieb hochwirksam bleibt, wodurch die Totr.eiten der Presse, die Wartungszeit und die Wartung»koste--·, cif si." Minimum verringert werden,,
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an ei-* nem Beispiel näher erläutert wird«. Es zeigt:
Pig«, 1 eine Stoßdämpf einrichtung nach der Erfindung, die am Schlitten und Pressenbett einer Abscherpresse angeordnet ist, in einer schematisch-ΐη Darstellung,
BAD ORIGINAL
Gl 167 - IS ~
Figo 2 ein Diagramm, das die Pressenlastkurve währand des Arbeitshubes einer Abscherpresse ohne Stoßdämpfung zeigt,
Figo 3 ein Diagramm, das die Pressenlastkurven für
eine Abscherpresse mit und ohne die verbesserte Stoßdämpfeinrichtung nach der Erfindung zeigt, und
Fig. 4 ein Drosselventil nach der Erfindung, das der Druckmittel aufnehmenden Dampfungskammer konstruktiv zugeordnet ist,und Akkumulatcrteils der Stoßdämpfvorrichtung.
In Fig«, 1 ist eine hydraulische Stoßdämpf einrichtung in Verbindung mit einer Abscherpresse 10 schematisch dargestellt, die beispielsweise dazu dient, Stanzstücke aus Blechen auszustanzeno Die Konstruktion und Wirkungsweise derartiger Pressen ist bekannt^ und Einzelheiten der Konstruktion und Wirkungsweise sind für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig. Es genügt zu wissen, daß die Presse einen Rahmen 12 aufweist, der ein Pressenbett 14 hrt, und daß der Rahmen einen Schlitten 16 trägt, der gegenüber dem Pressenbett 14 hubbeweglich ist, wobei ein geeigneter Antrieb vorgesehen ist, um diese Hubbewegung hervorzurufen,, Wie dies außerdem bei Scherpressen bekannt ist, trägt aas Pressenbett 14 ein Scher« oder Stanzwerkzeug 1S und der Pressenschlitten 16 ein Scher- oder Stanzwerkzeug 20, das mit dem Stanzwerkzeug 18 zusammenwirkt, um während der Abwärtsbewegung des Schlittens 16 in Richtung auf dessen unteren Totpunkt das unter ihm liegende Werkstück zu schneiden oder auszustanzen« Der Schnitt- oder Stanzvorgang beginnt längs des Schlittenhubes natürlich an einer Stelle oberhalb des unteren Totpunktes, an der das Stanzwerkzeug 20 auf das Werkstück trifft, und schreitet fort zu einer zweiten Stelle längs des Schlittenweges unmittelbar ober-
BAD
Gl 167 « % -
halb des "unteren Totpunktes, an der die Stanzwerkzeuge Io und 20 zusammenwirkend das zu stanzende Werkstück durchbrechen o '
Wie dies den" Pressenfachleuten bekannt ist, vird vrähr-jrrl der Abwärtsbewegung des Pressenschlittens durch den Schlitten auf die Presse eine Last übertragen, wenn &s zu st- ns;?n.;.e . Werkstück zwischen die Stanzwerkzeuge gerät«, Diese Be7_^.~.tung wird beim Durchbruch des Werkstückes plötzlich frcige .-:.<:·■:. :rt f worauf sich die Abwärtsbewegung des Schlittens in \:i.c'-.ti-:-r, seiner unteren Totlage beschleunigte Dies wird natürlich durch Freisetzen der Energie begleitet, die euren uie Zj- lastung der Presse während des Stanzvorgarger, gosp^ici&rt wurde.
Die Stoßdämpfeinrichtung nach der Erfindung, die in FIg * in ihrer Gesamtheit mit 22 bezeichnet ist, besteht aus einem hydraulischen System, welches Dämpfungskammern 24 'von veränderlichem Volumen zur Aufnahme einer hydraulischeri Druckflüssigkeit aufweist, die auf dem Pressc-nbett befestigt oder an diesem abgestützt sind und von dem Schlitten 16 *.vi\h-< rend dessen Abwärtsbewegung in Richtung a\xf dessen unters Totlage betätigt werden. Bei der dargestellten AiiS-Cüh-;.r>,-■'·:- form besteht jede Vorrichtung 24 von veränderliche.:! Ycl-üäen aus einer Kolben-Zylinder einheit, deren Zylinder 2.6 s.u C::~ Pressenbett abgestützt ist und deren Kolben 28 im ZyI! -. V-r 26 gegenüber diesem hubbeweglich angeordnet iste Dor A ■'„■·.·. im Zylinder 26 hinter dem Kolben 28 bildet eine Druck-vt:l~. kammer 30, und der Zylinder 26 ist mit einer gernei-iscr. :.~a Öffnung 32 für den Einlaß und Auslaß versehen, die sich in die Kammer 30 öffnet« Der Schlitten 16.trägt für ösden Kolben einen Betätigungsstößel 34, dessen oberes Ende mit ei nem Stützkragen 36 am Schlitten derart in Gevriniee Lngriff steht, daß der Stößel gegenüber dem Schlitten in v:;rti)-\ler Richtung zu einem weiter unten noch näher erläuterter. '> --k verstellbar ist«
BAD ORIGINAL
Gl 167 -JB-
Die Kammern 30 der STorrichtungen 24 von veränderlichem Volumen sind an eine ihnen gemeinsame hydraulische Druckmittelquelle angeschlossene Zu diesem Zweck ist mehr im einzelnen eine Motor-Pumpeneinheit 38 vorgesehen, die Hydraulikflüssigkeit unter Druck von einer Druckmittelquelle 40 durola ein Leitungssystem in· die Kammern 30 leitet. Das. LeitungsS3rstem hat eine Hauptleitung 42 und Zweigleitungen 44 und 46, die an die Hauptleitung.und an die eine der Eintrittsöffnungen 32 der Vorrichtungen 24 von variablem Volumen, angeschlossen sind. Ein Einweg-Rückschlagventil 48 verhindert den Rückfluß zur Druckmittelquelle 40, und ein druckabhängiges Entlastungsventil 50 wird bei einem vorher bestimmten Druck zwischen dem Ventil 48 und der Motor-Pumpeneinheit 38 wirksam, um Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikbehälter zurückzuleiten, wenn .das Ventil 48 geschlossen ist und der Druck arischen diesem •Ventil und der Motor-Pumpeneinheit 38 den Einstellwert des Ventiles 50 überschreiteto
In der Hauptleitung 42 ist ein vom Druckmittelstrom abhängiges Stromventil 52.angeordnet, welches den Durchfluß des Druckmittels durch.die Hauptleitung 42 steuert. Das Ventil 52 hat eine erste gedrosselte Durchflußsteile 54, die für einen ersten-gedrosselten Druckmitteldurchfluß in Richtung von den Kammern 30 zur Druckmittelquelle 40 ausgebildet ist, wenn sich das Ventil 52 in einer in Fig„ 1 dargestellten ersten Stellung befindet, in welcher die Durchflußöffrrung 54 mit der' Hauptleitung 42 fluchtet. Das Ventil 52 hat ferner eine zweite und kleinere gedrosselte Durchflußöfxnung 56, die für einen zweiten gedrosselten Druckmitteldurchfluß in Richtung von den Kammern 30 auf die Druckmittelquslle 40 hin eingerichtet ist und die dann durchströmt wird., wenn das Ventil 52 in Figo 1 nach rechts in eine Stellung geschoben wird, in der die verengte' Durchflußöffnun^ 55 ait der Hauptleitung 42 fluchtet. Die Größen der DurchfIuEÖffnungen 54 und 56 zueinander und ihre jeweiligen Funktionen werden im folgenden, bei der Erläuterung der Wirkungsweise des Systems noch näher beschriebene
. -3141253
Das Ventil 52 wird normalerweise von einer Feder 58 in die in Figo 1 dargestellte Stellung gedrückt und kann in Figo 1 von einem unter Druck stehenden Medium, da3 aus den Loi'-rrrgen 44 und 46 kommt und durch eine Leitung 60 gegen d.r. Ven til drückt, nach rechts geschoben werden, wie dies in: folgenden näher erläutert werden wird0
Ein hydraulisches Druckmittel aufnehmender Niederdruc'.iakkumulator 62 ist zwischen den Ventilen 48 und 52 an cie >:..u·. x leitung 42 angeschlossen, während ein Hydraulikflü ;si;,;..it aufnehmender Hochdruckakkumulator 64 mit der Leitung 42 ur.ä. den Zweigleitungen 44 und 46 zwischen den Ventilen 52 und den Kammern 30 der Vorrichtungen 24 von variablem Yolurun in Flüssigkeitsverbindung steht„
Die Wirkungsweise der Stoßdämpfeinrichtung, die weiter oben in Vsbindung mit dem Eliminieren der Negativbeiast·mg cV.jr Presse und dem Zurückführen der Größe und Dauer der £r.c°— "belastung und der Schwingungskräfte bei der Presse be >chrie ben wurde, wird am besten durch Bezugnahme ai;f die Pi ~.· 2 und 3 der Zeichnungen zusammen mit Figo 1 verstandene Die Fig. 2 und 3 sind graphische Darstellungen, velche die Schlittenbelastungen.und ihre Dauer in Abhängigkeit von .der Schlittenbewegung bei dessen Stanzhub zeigen* Figo 2 Z€.i<rt. den Verlauf, wenn der Schlitten keine Stoßdämpfung hct.P ur.d Figo 3 zeigt die Wirkung der in dem weiter oben er-jähnten US-Patent offenbarten Stoßdämpfvorrichtung im Vergleich mit dem verbesserten System nach der vorliegenden Erfindung,, Beide Diagramme basieren auf dem Arbeitsablauf einer 100 t-Zweipunkt-Presse, die mit einem Stanzwerkzeug mit einer Geschwindigkeit von 185 Hüben pro Minute arbeitet, und die Dia gramme in Figo 3 basieren auf Betriebs-Oszillograsr.^en, ciio bei der Prüfung dieser letztgenannten Presse aufgeborten worden sind« In der graphischen Darstellung der Fig. 2 und 3 ist die Zeitkoordinate vom Punkt des Auftreffens der Stanzwerkzeuge auf das abzuscherende Material an gemessen^ die Linie 1 gibt den Zeitpunkt an, zu dem der Durcnbrush.
BAD
O IH I vJ Ci
• * * * · ■» „ w""*wW
Gl 167
des Materials zwischen den Stanzwerkzeugen erfolgt, und Linie 2 gibt den dem Materialdurchbruch folgenden Zeitpunkt an, an dem der Schlitten seine untere Totlage durchlaufen hat und auf die Höhe des Durchbruches zurückgekehrt ist» Die Kurve L in dem Diagramm in Fig„ 2 gibt die Belastung ■wieder, die während eines Abschervorganges ohne Stoß-' dämpfung auf die Presse ausgeübt wird; Kurve L1 in Figo 3 gibt die Belastung wieder, die bei Benutzung der Stoßdänpfeinrichtung nach dem weiter- oben erwähnten US-Patent auf die Presse übertragen wird, und Kurve L2 in Figo 3 stellt die Belastung dar, die bei Verwendung der Stoßdämpfeinrichtung nach der Erfindung auf die Presse übertragen wird.
Man erkennt aus den Kurven in den in Fig» 2 und 3 darge-.stellten Diagrammen,· daß der Richtungswechsel der Kurven die wechselnde Belastung und die sich hieraus ergebende Schwingung darstellt und daß die Stoßbelastung durch die Schärfe im Wechsel der Belastungsrichtung angedeutet wird.
Unter Berücksichtigung dessen und der weiter oben beschriebenen Wirkungsweise der Stoßdämpfeinrichtung befinden sich die Teile der Presse und des Hydrauliksystems in den in Figo 1 dargestellten Stellungen vor einem Stanzvorgango Von der Druckmittelquelle 40 wird Hydraulikflüssigkeit unter Druck durch die Leitungen 42, die Drosselöffnung 54 des Ventiles 52 und durch die Zweigleitungen 44 und 46 in die Kammern 30 geleitet, und die Druckflüssigkeit in den Kammern '30 drückt die Kolben 28 nach oben0 Wenn der Schlitten 16 sich abwärts in Richtung auf das Pressenbett 14 bewegt, stoßen die Stößel 34 gegen die Kolben 28, unmittelbar bevor die Stanzwerkzeuge 18 und 20 auf das abzuscherende Material treffen. Die Verstellbarkeit der Stößel 34 ermöglicht eine Einstellung der Stößel insoweit«,
Sobald die Stößel die Kolben beaufschlagen, hat die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Schlittens 16 eine Abwartsbewe-
840
Gl 167 - >! -
gung der Kolben 28 in den Zylindern 26 zur Folge, -v/oaurch Hydraulikflüssigkeit aus den Kammern 30 in die Zweigleitungen 44 und 46 durch die Zylinderaustrittsöffnungen 3- ; ■-drückt wird. Das aus den Kammern 30 ausfließende D rue:.,.-,. it~ tel fließt zur Druckmittelquelle 40 durch die erste Dror,-selöffnung 54 des Ventiles 52 zurück und da das Einv3(rven~ til 48 gegen den RüclSauf der Druckflüssigkeit zum Behälter 40 gesperrt ist, nimmt der Niederdruckakkuinulator 52 utn Druckmittelrückfluß auf und speichert ihn, um. ihn spKtir in die Kammern 30 zurückzuleiten, wie dies waiter v-ntt-ii noch erläutert werden wirdo
Die Stößel 34 sind so eingestellt, daß sio die Kolben 23 erreichen, bevor die Stanzwerkzeuge auf das abzuscherende Material treffen, damit die Vorrichtungen von veränderlichem Volumen vor dem Materlaldurchbruch in Tätigkeit gesetzt werden. Auf diese Weise wird sichergesteilt, daJJ sich das Ventil 42 nach dem Materialdurchbruch sofort in Fig„ 1. nach rechts verschiebto
Die Geschwindigkeit des Schlittens zu diesem Zeitpunkt ist bei einer Presse ein bekannter Faktor, und die erste Drcsselstelle 54 des Ventils 52 ist auf diese Geschwirlir'·:·..■ it dimensioniert, um durch das Ventil einen minimalen Druckabfall zu erzeugen, während die Federkraft der Feu?r 'j'--ausreicht, um das Ventil 52 in seiner in Fig., 1 dargestellten ersten Stellung zu halteno Der niedrige Druckabfall und die konstante Verengung des Durchflusses 54 schaffen in vor- · teilhafter Weise die Voraussetzung für den gewünschten Druckmitteldurchfluß durch das Ventil vor dem Durchbruch, ohne daß ein hydraulischer. Druckmittelwiderstand als Folge des Flüssigkeitsdruckes in den Vorrichtungen von variablem Volumen 24 der Schlittenbewegung entgegengesetzt wird»
Wie bereits oben erwähnt, fällt das Auf treffen der Star.r,-werkzeuge auf das zu stanzende Werkstück bei Beginn c^.r>
BAD
V W tt h \
Gl 167
Zeitablaufes in den Figo 2 und 3 zusammen» Wie man aus den Lastkurven L,L1 und Ϊ.2 in den Fig. 2 und 3 erkennt, wird die Presse hier von Null "bis zu einem Maximum belastet., während die Stanzwerkzeuge sich durch das Material hindurcharbeiten und sich der Schlitten bis zur Linie 1 verschiebt, die den Zeitpunkt des Materialdurchbruches angibt. Man erkennt, daß diese Belastung der Presse zu einer Verzögerung im Schlittenvorschub gegen dessen untere Totlage führt, wobei eine beachtliche Energie gespeichert wird, die im Zeitpunkt des Durchbruches frei wirdo Bei dem Katerialdurchbruch an der' Stelle von Linie 1 wird die Belastung von der Presse plötzlich weggenommen, und die gespeicherte Lastenergie wird auf den Schlitten übertragen und erzeugt eine rasche. Beschleunigung des Schlittens in Richtung auf dessen untere Totlage„ Wenn keinerlei Stoßdämpfung für den Schlitten an dieser Stelle vorgesehen ist, wird der Schlitten sofort gegen den unteren Totpunkt beschleunigt und überträgt hierbei einen Stoß auf die Presse und Schläge auf den Schlitten, die von der Übertragung einer Reihe von positiven und negativen Belastungen auf die Presse herrühren und in Kurve L in Fig. 2 angedeutet sind« Diese positiven und negativen Belastungen halten den ganzen Zeitabschnitt über an, den der Schlitten benötigt, um auf die Höhe des Durchbruches zurückzukehren, der in den graphischen Darstellungen durch die Linie 2 dargestellt ist» Eine derartige Belastung ist natürlich für die Presse und die Werkzeuga.usrüstung scridlieh, und die Stoßbelastung und die Schwingungskräfte in dem Zeitraum zwischen den Linien 1 und 2 der Diagramme sind für die Werkzeugausrüstung deshalb besonders schädlich, weil sich die Werkzeuge und das Werkstück während dieser Zeit in Eingriff befinden«
Eine Stoßdämpfeinrichtung nach der Erfindung verzögert in vorteilhafter Vfeise nach dem Materialdurchbruch die Schlittenbewegung in Richtung auf die untere Totlage, eliminiert die negative Belastung und führt zusätzlich die Stoßbelastun-
Gl 167
gen und Schwingungen und die Dauer dieser Einflüsse boi Vervollständigung des Stanzvorganges und bei der Rückkehr, des Schlittens zum Durchbrechpunkt auf ein Minimum zuräckö hierbei wird, wie aus Figo 1 hervorgeht, die Beschleunigung des Schlittens, die unmittelbar nach dem Durchbruch eintritt, auf die Kolben 28 übertragen, wodurch diese Kolben plötzlich in einer Richtung verschoben werden, die zu einer Verringerung des Volumens der Kammern 30 führt„ Diese plöt"liehe Verschiebung erhöht die Geschwindigkeit der aus den Hannn^m 30 ausfließenden Hydraulikflüssigkeit, wodurch das VtatIl 52 durch die Leitung 60 betätigt und in Figo 1 sofort nach rechts verschoben wird, um die zweite Drosselöffmrig ~5 in Übereinstimmung mit der Leitung 42 zu bringen« Hierbei ist der Durchflußquer schnitt der Ventilöffnung. 54, welchs für1 den Durchfluß mit niedrigem Druckabfall durch das Ventil vor dem Durchfluß vorgesehen ist, gleichzeitig genügend klein, daß das Ventil sofort auf die plötzliche Erhöhung in der Fließgeschwindigkeit des Druckmittels an der Durchbruchstelle anspricht.
Bei der in dem oben erwähnten US-Patent beschriebenen -i'.inrichtung wurde die Leitung 42 durch eine Verschiebung dro druckmittelbetätigten Drosselventiles in der vorbßschriebenen Weise zur Zeit des Materialdurchbruches vollständig abgesperrt und auf diese Weise ein Druckmittelausflü3 aus den Kammern 30 verhindert. Ein derartiges Absperren des cLruckmiitelbetätigten· Ventiles führt zur Übertragung einer Gegenbelastung auf den Schlitten durch die Kammern 30 „ die eine negative Belastung der Presse ausschließt, wie dies aus der Kurve L1 im Diagramm in Figo 3 zu erkennen iatp welche die Pressenbelastung bei der Presse mit dem in dem" US-Patent beschriebenen System darstellte Gleichzeitig er kernt rc η α aus der Kurve L1, daß eine beträchtliche StoSbelastung und Vibration während der Bewegung des Schlittens durch seine untere Totlage und zurück auf die durch Linie 2 in dem JCiagramm dargestellte Durchbruchhöhe fortwährend auf die Frβz~
BAD ORIGINAL
ι 4 ι zoa
4S
Gl 167 - 44 ~
se übertragen wirdo Nach der Erfindung wird mit einer Verschiebung des Ventils 52 in diejenige Lage, in der die Drosselöffnung 56 mit der Hauptleitung 42 fluchtet, erreicht, daß der Drucknitteldurchfluß durch das Ventil nach dem Durchbruch einen extrem hohen Druckabfall erreicht, so daß danach die Dämpfungsenergie in den Kammern 30 aufgezehrt wird» Die durch die Durchflußöffnung 56 fließende Druckflüssigkeit wird natürlich in dem Niederdruckakkumulator 62 gespeichert.
Im Vergleich zu dem in der oben erwähnten US-Päientschrift erläuterten System erkennt man aus Kurve L2 in dem Diagramm in Fig. 3, daß diese Verschiebung des Ventils 52 zu einer Eliminierung der negativen Belastung der Presse nach dem Durchbruch und zusätzlich zu einer wesentlichen Reduzierung der Stoßbelastung und Vibrationen führt, welche bei des bekannten System nach dem Durchbruch auftraten=, Mehr is einzelnen gehen diese Stoßbelastung und Schwingungen an dem mit der Linie 3 in Figo 3 bezeichneten Punkt auf thill zurück« Dieser Punkt liegt eine gute Strecke vor der Rückkehr des Schlittens auf die durch die Linie 2' bezeichnete Durchbruchhöhe o
Wie bereits oben erwähnt wurde, basieren die Kurven in dem Diagramm in Figo 3 auf Betriebs-Oszillogrammen, und man erkennt aus Figo 3» daß unmittelbar nach dem Materialdurchbruch ein Unterschied zwischen der Pressenbelastung mit dem bekannten Dämpfungssystem und der Pressenbelastung mit dem . Dampfungssystem nach der Erfindung nicht feststellbar ist, während der Unterschied in der Größe und Dauer der Stoßbelastung und Vibration, die der ersten Umkehr der Pressenbelastung folgt, bedeutend ist und klar zutage tritt. Man erkennt deshalb, daß der plötzliche Flüssigkeitsdruckwechsel im System in Abhängigkeit von der raschen Schaltung des Ventils 52 in dessen zweite Schaltstellung die Ausschaltung einer negativen Pressenbelastung wie bei dem bekannten System
ORIGINAL
■ 3141250
Gl 167
ermöglicht, wobei die_ zweite Drosselöffnung 56 im Ventil genügend klein ist, um einen so hohen Druckabfall in Ventil zu erzeugen, daß diese "Eigenschaft des bekannten "'er:- tils nicht verlorengeht, während gleichzeitig Dämpum^G-energie in einem Maße aufgezehrt wird, die zu einer Reduzierung der Größe und Dauer der Stoßbelastung und Schwingungskräfte führt, die auf die Presse nach dem Matorialdurchbruch übertragen werden. Man erkennt auch, daß diese Verringerung der Belastung und Schwingungskrllfte zu err er bemerkenswerten Verringerung des Geräuschpegels' während des Pressenbetriebes führt0
Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens -16 drückt der Flüssigkeitsdruck im System die Kolben 28 aufvrärts, so daß der Systemdruck verringert wird und die Feder 58 das Ventil 52: aus seiner zweiten Schaltstellung in die in Figo 1 geseilte erste Schaltstellung nach links zurückdrücken kann» Da der Flüssigkeitsdruck geringer wird, wird die unter Druck im Akkumulator 62 angesammelte Druckflüssigkeit entlastet und kann durch das Ventil 52 in die Zweigleitungen 44 und ;r5 und in die Kammern 30 zurückfließen und die Kolben 28 voHrends in ihre höchsten Stellungen drückend Dis Kdtor-Purpeneinheit 58 kann dann wirksam werden, um Leckflüssigkeit aus dem System zu ersetzen, die während des Pressenbetriebes verlorengegangen ist.
Der Hochdruckakkumulator 64 ist eine Sicherheitseinrichtung, .die Zerstörungen infolge einer Pressenüberlastung verhindert. Wenn beispielsweise eine Betriebsstörung auftritt, welche den Pressenschlitten veranlaßt, einen hohen Druck auf das Hydrauliksystem zwischen den Kolben-Zylindereinheiten 24 und dem Rückschlagventil 48 zu übertragen, wird der Akkumulator 64 betätigt und nimmt Druckflüssigkeit unter einem solchen Überdruck auf.
BAD ORIGINAL
14 I LO Ό
Gl 167 - 16 -
Eine konstruktive Durchbildung einer Stoßdämpfeinrichtung nach der Erfindung mit einem druckmittelbetätigten Ventil, das die vorgenannten Betriebseigenschaften aufweist, ist in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellt, wo Einzelteile des Systems einer Aufspannplatte zugeordnet sind, die auf einem Pressenbett montiert werden kann. Die in Figo 4 dargestellte Aufspannplatte 66 kann abnehmbar auf einem nicht näher dargestellten Pressenbett montiert werden und trägt Kammern von veränderlichem Volumen zur Aufnahme von Druckflüssigkeit, die den in Fig. 4 dargestellten Einrichtungen 24 entsprechen und von denen in Fig. 4 nur eine erkennbar ist, die in ihrer Gesamtheit mit 68 bezeichnet ist» Jede der Kamsiervorrichtungen 68 hat einen auf die Aufspannplatte aufgeschraubten Zylinder 70 und einen Kolben 72, der in dem Zylinder hubbeweglich ist und eine Kolbenstange 74 aufweist, die vertikal nach oben aus dem Zylinder herausragto Man erkennt, daß jede Kolbenstange 74 axial mit einer am Pressehschlitten angeordneten Betätigungseinrichtung fluchtet, die in Fig. 4 nicht darge~ stellt ist, etwa in der Weise, wie die in Fige 1 dargestellten Stößel 34 und Kolben 28 der Kammervorrichtung 24.
Die Aufspannplatte 66 hat eine innere Durchflußöffnung 1JJ6, die an die nicht näher dargestellte Hydraulikflüssigkeits-. quelle und an eine Kammer 68 mit veränderlichem Volumen durch eine dazwischen angeordnete Leitung 78 angeschlossen ist0 Man erkennt, daß die Leitung 76 in ähnlicher Weise mit der zweiten Vorrichtung mit veränderlichem Volumen auf der Aufspannplatte verbunden ist und daß die Leitung 76 und die Verbindungsleitung 78 den Leitungen 44 und 16 in Fige 1 entsprechen« Die Aufspannplatte hat ferner eine Durchflußbohrung 80, die mit den Leitungen 76 und 78 und hierdurch mit den Kammern 68 von veränderlichem Volumen sowie mit weiteren Leitungen 82 und 84 in Verbindung steht,, Die Durchflußleitung 82 öffnet sich in einen Hochdruckakkumulator SS, und die Leitung 84 führt in ein vom Durchfluß abhängiges Ventil 88„ Der Akkumulator 86 und das Ventil 88 entsprechen
BAD ORIGiNAL
3H1250
Gl 167 - -Vf -
dem Akkumulator 64 und. dem Ventil 52 In Figo 1, und die· Durchflußöffnung 84 entspricht der Steuerleitung 60 in Fig.
Das Ventil 88 hat ein Gehäuse 90, das mit Schrauben'91 an der Aufspannplatte "befestigt ist. Das Gehäuse 90 hat eins Eintrittsöffnung 92, die mit der Durchflußöffnung 34 in Verbindung steht,-und eine Ausflußöffnung 94, die mit einem Niederdruckakkumulator 96 in Verbindung steht„ Der Accumulator 96 ist mit Schrauben 97 am Gehäuse 90 befestigt v.:id entspricht dem Akkumulator 62 in Figo 1„ Die Ausflußöffnung 94 entspricht der Hauptleitung 42 in Figo 1.
Das druckmittelbetätigte Ventil 88 hat ein Ventilelement 93, das hubbeweglich auf-einer im Gehäuse 90 angeordneten Buchse 100 gelagert ist, die für das Ventilelement 98 einen Ventilsitz 102 aufweist,, Das Ventilelement 98 .hat die Form ei per flachen Kreisscheibe mit einer in der Mitte angeordneten zentralen Öffnung 104 und wird normalerweise mit Hilfe einer Schraubenfeder von dem Ventilsitz 102 abgedrückte Die Schraubenfeder ist zwischen der Unterstromseite des Ventilelementes 98 und einem Stopfen 108 eingespannt, der entfernbar im Gehäuse befestigt ist0 Das untere Ende der Buchse 1CO stellt eine Auslaßöffnung 112 dar, welche den ersten gedrosselten Durchfluß für das oben beschriebene druckmitte!betätigte Ventil darstellt und der Drosselöffnuns 54 in Ventil 52 nach Fig. 1 entsprichtβ Die Öffnung 1OA im'Ventile!e^ent 98 stellt die zweite Drosselöffnung für das druckmittelυe~ tätigte Ventil dar und entspricht der zweiten Drosselöffnung 56 des Ventils 52 in Fige 1.
Aus der Beschreibung der Fig. 4 erkennt man, daß die Leitung 76 an eine Leitung angeschlossen werden kann, die von einer Druckmittelquelle, beispielsweise von der Motor-Pumpeneinheit 38, einem Behälter 40, einem Rückschlagventil 48 ur.d e:.v.en Entlastungsventil 50 in dem in Fig. 1 gezeigten System kor-
BAD ORIGiNAL
O ! Η· Ι /_
Gl 167
men kanno Man erkennt ferner, daß der von der Druckmittelquelle kommende Druckmittelstrom durch die Leitung 76 in. die Kammer 68 mit veränderlichem Volumen und durch die Leitung 82 in den Akkumulator 86 und durch die Leitung 84, das Ventil 88 und die Leitung 94 in den Akkumulator 96 gelangte Zu Beginn eines Stanzvorganges sind die Kolben 72 nach unten gedrückt, da die Betätigungsorgane am Pressenschlitten auf die Kolbenstangen 74 drücken. Die Feder 106 in den Ventil 88 hält das Ventilverschlußstück 98 im Abstand vom Sitz 102 und erlaubt der Hydraulikflüssigkeit den Durchfluß durch das Ventil mit einem .ersten und geringen Druckabfa3.1 in den Niederdruckakkumulator 96, bevor das zu stanzende Verkctück durchbricht ο Beim Durchbruch und der sich hierbei ergob-.-nden Beschleunigung des· Pressenschlittens werden die Kolben 72 in den Kammern 70 beschleunigt nach unten gedrückt, und die sich hierdurch erhöhende Fließgeschwindigkeit durch die Einlaßöffnung 92 des Ventils 88 drückt das Ventilelement 98 sehr schnell auf seinen Sitz 102· Wenn das Ventilverschlußstück 98 auf seinen Sitz 102 gedrückt wird, erleidet die durch die Öffnung 104 fließende Hydraulikflüssigkeit einen zweiten und hohen Druckabfall beim Durchgang durch das Ventil, der durch die Größe der Öffnung 104 und die Schlittengeschwindigkeit bestimmt wird. Dieser zweite Druckabfall ist •im Vergleich zu dem ersten Druckabfall extrem hoch, während die Stoßbelastung und Schwingungskräfte weiter gesenkt werden, während der Schlitten seine Abwärtsbewegung in Richtung des Pressenbetts vervollständigte Bei der sich anschließenden Aufwärtsbewegung des Pressenschlittens drückt die Feder 106 das Ventilelement 98 wieder von seinem Sitz 102 ab, und das Druckmittel im Akkumulator 96 fließt durch das Ventil 88 zurück, um die Kammern 68 mit veränderlichem Volumen für den nächsten Stanzvorgang wieder unter Last zu setzen» Wie in Verbindung mit dem in Fige 1 dargestellten System erläutert, ist der Hochdruckakkumulator 84 eine Sicherheitseinrichtung, die bei einer Überlastung der Presse anspricht, die einen abnorm hohen Druck auf das Hydrauliksystem ausüben würde„
ÖAD ORIGINAL
Gl 167 - 1& -
¥ie weiter oben erwähnt, basieren die Diagramme in den Fig. 2 und 3 auf einer 100 t-Metallstanzpresce, die Elt 185 Hüben pro Minute arbeitete In Verbindung mit den ocen erwähnten Betriebseigenschaften des Systems, da's die ir. Figo 3 dargestellten Ergebnisse zeitigt, hat die Frei;::··· eine Geschwindigkeit von 0,228 m/sec, unmittelbar bevor das Stanzwerkzeug auf das zu stanzende Werkstück trifft und wenn die Betätigungsstößel am Schlitten nit dea Reiben der Kammern von variablem Volumen in Eingriff geraten,, :j~.s druckmittelbetätigte Ventil ist dem in Figo 4 darg3stc-llt«n Ventil 88 ähnlich und hat eine Ventilscheibe oder ein 7.:-n~ tilverschlußstück 98, das einen Durchmesser von 5,7 cm und eine Durchflußöffnung 112 unterhalb des Ventilsitzes nit einem Durchmesser von 5,08 cm hato Die Öffnung 104 hat ei~ nen Durchmesser von 1,11 - 1,27 cm, und die Ventilseheioe hat vom Sitz 102 in ihrer in Fig. 4 dargestellten, von der Feder 106 abgedrückten Lage einen so großen Abstand, daß der Durchflußweg durch das Ventil in dieser letzteren Stellung eine Querschnittsfläche hat, die etwa vieraal so groß ist wie die Querschnittsfläche des Durchflußweges "'in der zweiten Stellung des Ventils, die von der Fläche dar öffnung 104 bestimmt wirdo Die Stoßdämpfeinrichtung steht unter einem Druck voh etwa 1,75 bar, und der Druckabfall in Ventil in dessen in Figo 4 dargestellter erster St-alluu* bei der vorher erwähnten Schlittengeschwindi^keit von 0,228 m/sec beträgt etwa 2,25 baro Die Ventilfeder 1C' iiat eine Federkraft, die dem Ventilteller erlaubt, sich bei. einem Druckabfall durch das Ventil von etwa 4,9 bar auf o.en Sitz 102 zu legen. Dieser Druckabfall wird erreicht, wenn die Schlittengeschwindigkeit etwa 0,33 m/sec beträgt„ ilan erkennt hieraus, daß die Federkraft das Ventil offen hält, wenn die Betätigungsstößel die Kolben der Kammern mit veränderlichem Volumen erreichen und solange der Scherprozeß im Material zwischen den Pressenwerkzeugen andauerte Im . Augenblick des Materialdurchbruches führt das plötzlich Freiwerden des Schlittens zu einer Schlittengeschv indite it
BAD ORIGlMAU
ι 4 ι ζ ο a■
Gi 167 - aer-
von etwa 0,56 m/sec, wobei der Druckabfall von 4,9 bar im Ventil sofort erreicht wird, so daß die Ventilscheibe auf ihren Sitz 102 gedrückt wird«.
Die Ansprechzeit des Ventils beträgt hierbei etwa 0,001 see, und ein solches rasches Schließen führt zur Eliminierung einer negativen Belastung der Presse nach dem Durchbrucho Zur Zeit des Durchbruches, sorgt die Verengung, die durch die öffnung 104 in Ventil 88 definiert wird, für einen Druckabfall im Ventil von etwa 1680 baro Dieser Druckabfall wird natürlich nach dem Durchbrüch dadurch kleiner, daß sich der Schlitten verlangsamt, wenn er seine untere Totlage erreichte Gleichzeitig erkennt man, daß die zweite Verengung eine unveränderliche Abmessung hat und zusammen mit der Verlangsamung des Schlittens in vorteilhafter Weise den Energieabfall aus den Dämpfungszylindern dämpft, um die Stoßbelastung und Schwingung auf Null zu reduzieren, lange bevor der Schlitten auf die Durchbruchhöhe zurückkehrt, wie dies durch die Kurve L2 in dem Diagramm in Fig«, 3 dargestellt isto Bei der bevorzugten Ausführungsform wird das vorstehend erläuterte rasche Ansprechen und die Energiedämpfung durch das Verhältnis von 4:1 der Durchflußquerschnitte durch das Ventil 88 erreicht, wodurch die gewünschten Ergebnisse erzielt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,· sondern es sind mehrere Ergänzungen und Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassene Beispielsweise erkennt man, daß für die Vorrichtungen mit veränderlichem Volumen auch andere Einrichtungen als die Kolben-Zylindereinheiten verwendet werden könnten und daß bei den Kolben-Zylindereinheiten das Verhältnis von Kolben zu Zylinder auch umgekehrt sein könnte, etwa in der Weise, daß der Zylinder ein bewegliches Teil ist, das vom Pressenschlitten beaufschlagt wird«,
BAD
JiS
Leerseite

Claims (2)

  1. 3 H 12:3
    PATENTANWÄLTE
    Dipl.-Ing. BUSCHHOFF
    Dl PL.-1 N G. HENNICKE
    Dipl.-Ing. VOLLBACH
    KAISER-WILHELM-RING 2.4
    5000 KÖLN 1
    Reg.-Nr. Aktenz.: -
    Annu: GuIf & Western Manufacturing Company 23100 Providence Drive
    Southflold. Michigan 48075 (U0S0A.)
    Titelt Stoßdämpfeinrichtung für Pressen
    Γ __G1.J^7 I KÖLN, deni4o10.1981
    bitte angebet
    Ansprüche :
    Hydraulische Stoßdämpfeinrichtung, insbesondere für Abscherpressen, mit einem ein Pressenbett aufweisenden Rahmen und einem hubbeweglichen Schlitten, mit der Werkstücke zwischen vom Pressenbett und vom Schlitten getragenen Werkzeugen einer Stanz« oder Scherbearbeitung unterworfen werden und wobei die Stoßdämpfeinrichtung Hydraulikflüssigkeit aufnehmende Kammern von veränderlichem Volumen zwischen dem Maschinenbett und dem Maschinenschlitten aufweist, die an eine hydraulische Druck-'""'"■ mittelquelle angeschlossen sind und unter Druck in Abhängigkeit vom Durohbruch des von den Werkzeugen abzuscherenden oder auszustanzenden Werkstückes betätigt werden, um die hierbei auftretende Beschleunigung des Schlittens zu verzögern, wobei ein druckmittelbetätigtes Ventil sich in Flüssigkeitsverbindung mit den Kammern befindet, um den Druckflüssigkeitsausfluß hieraus zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52) eine erste Durchflußöffnung (54) hat, die der ersten Ventilstellung zugeordnet ist, und eine zweite Durchflußöffnung (56) aufweist, die der zweiten Stellung des Ventils zugeordnet ist, und daß jede Durchflußöffnung (54 bzw· 56) einen unveränderlichen Querschnitt 1st und
    . - .. .. .4 lk\2h Gl 167 - K -
    daß der Querschnitt der zweiten Durehflußöffnung (56) wesentlich kleiner ist als der Querschnitt der ersten Durchflußöffnung (54) und daß eine Druckvorrichtung (58) vorgesehen ist, welche das Ventil (52) vor der beschleunigten Sohlittenbewegung in seine erste Stellung drückt, und daß das Ventil (52) von dem aus den Kammern (24) in Abhängigkeit von der beschleunigten Bewegung des Schlittens austretenden Druckmittel aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung ge» drüokt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis der ersten Durchflußöffnung (54) zur zweiten Durchflußöffnung (56) etwa 4:1 ist.
    3· Einrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung, welche das Ventil (52) in seine erste Stellung drückt, ein Federelement (58 bzw. 106) ist«,
    4« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (88) ein Gehäuse (90) mit einer sich durch das Gehäuse erstreckenden Flüssigkeitsdurchflußöffnung (112) aufweist, die eine Einlaßöffnung (92) und eine Auslaßöffnung (94) hat und in der zwischen diesen Einlaß- und AuslaßSffnungen ein Ventilsitz (102) und ein Ventilelement (98) angeordnet sind, wobei das Ventilelement (98) in Richtung auf den Ventilsitz (102) und in entgegengesetzter Richtung verschiebbar ist, und daß das Ventilelement (98) sich in Richtung der Einlaßöffnung (92) im Abstand vom Ventilsitz (102) befindet und hierbei die erste Durchflußöffnung bildet und daß das Ventilelement (98) in der zweiten Ventilstellung auf dem Ventilsitz (102) aufliegt und eine hiermit zusammenarbeitende Vorrichtung (104) aufweist,
    3H175
    Gl 167 - S-H -
    die die zweite Durohflußöffnung bildet, wenn das Ventilelement (98) auf dem Ventilsitz (102) aufliegt, und daß die Druckvorrichtung, welche das Ventil (52) in seine erste Stellung drückt, ein Federelement (106) aufweist, welches das Ventilelement (98) von seinem Sitz (102) abdrückt.
    5· Einrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (98) abdichtend an den Ventilsitz (102) anlegbar ist und daß das die zweite Durchflußöffnung (56) bildende Mittel eine Öffnung (104) ist, die durch das Ventilelement (98) hindurchgeht.
    6· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Durchflußquerschnittes durch das Ventil (38) bei abgehobenem Ventilelement (98) zum Durchflußquerschnitt der Öffnung (104) im Ventilelement (98) 4:1 isto
    7· Stoßdämpfeinrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußöffnungen (54 und 56) des Ventiles (52) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Druckabfall in der Durchflußöffnung (56), die zur Zeit des Durchbruches wirksam wird, mehr als dreißigmal größer ist als der Druckabfall in der ersten Durchflußöffnung (54).
    8, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Durchflußquerschnitte der ersten Durchflußöffnung (54) zu der zweiten Durehflußöffnung (56), die Kraft der Druckvorrichtung (58) und die Geschwindigkeit der aus den Kammern (24) in Abhängigkeit von der sich beschleunigenden Schlittenbewegung so aufeinander abgestimmt sind, daß die Ansprechzeit des Ventils (52) sur Verschiebung aus seiner ersten in seine zweite Stellung etwa 0r001 see beträgt.
    ι L J α
    Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52) gedrosselte DurchflußSffmangen (54 und 56) aufweist und daß der Druckabfall in der zweiten gedrosselten Ventilöffnung (56) erheblich größer ist als der Druckabfall in der Ventilöffnung (54) ο
    Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Druckabfalles in der zweiten Ventilöffnung (56) zu dem Druckabfall in der ersten Ventilöffnung (54) größer als 30:1 ist.
DE19813141259 1980-10-20 1981-10-17 Stossdaempfereinrichtung fuer pressen Ceased DE3141259A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/198,435 US4339975A (en) 1980-10-20 1980-10-20 Shock dampening system for presses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3141259A1 true DE3141259A1 (de) 1982-06-09

Family

ID=22733375

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813141259 Ceased DE3141259A1 (de) 1980-10-20 1981-10-17 Stossdaempfereinrichtung fuer pressen
DE19818130366U Expired DE8130366U1 (de) 1980-10-20 1981-10-17 Stossdaempfeinrichtung fuer pressen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19818130366U Expired DE8130366U1 (de) 1980-10-20 1981-10-17 Stossdaempfeinrichtung fuer pressen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4339975A (de)
JP (1) JPS5945448B2 (de)
AU (1) AU532460B2 (de)
CA (1) CA1162142A (de)
DE (2) DE3141259A1 (de)
ES (1) ES8205644A1 (de)
FR (1) FR2492317A1 (de)
GB (1) GB2088020B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994019128A1 (de) * 1993-02-27 1994-09-01 Itt Automotive Europe Gmbh Verfahren zum verschliessen von druckmittel führenden kanälen in einem gehäuse

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4403416A (en) * 1981-02-06 1983-09-13 N.C.A. Co., Ltd. Cloth-cutting machine
DK151090C (da) * 1983-12-27 1988-05-16 Vibratek A S Snitslagdaemper
US5176054A (en) * 1989-03-03 1993-01-05 Capps David F Control apparatus and method for progressive fracture of workpieces
US5042336A (en) * 1989-03-03 1991-08-27 Capps David F Control apparatus and method for progressive fracture of workpieces
JP2532958Y2 (ja) * 1990-12-28 1997-04-16 株式会社小松製作所 プレス機械のブレークスルー緩衝装置
DE4310458C2 (de) * 1993-03-31 2003-11-13 Bosch Gmbh Robert Schwingungsdämpfer
US5913956A (en) * 1995-06-07 1999-06-22 Capps; David F. Apparatus and method for progressive fracture of work pieces in mechanical presses
US5749279A (en) * 1996-03-20 1998-05-12 General Motors Corporation Hydraulic punch actuator with centering apparatus
US5799532A (en) * 1996-05-21 1998-09-01 Lewis; Ronald O. Fully contained self adjusting nitrogen binder plate
GB2372308B (en) * 2001-02-14 2004-03-24 Oleo Internat Ltd A retractable and extendable buffer assembly
CN201220253Y (zh) * 2008-06-16 2009-04-15 奇瑞汽车股份有限公司 一种冲压模具
CN103419397A (zh) * 2013-08-19 2013-12-04 苏州市胜能弹簧五金制品有限公司 冲压机减震装置
US9931684B2 (en) 2014-04-18 2018-04-03 Honda Motor Co., Ltd. Forming die and method of using the same
US10105742B2 (en) 2014-12-09 2018-10-23 Honda Motor Co., Ltd. Draw press die assembly and method of using the same
CN106001359A (zh) * 2016-05-30 2016-10-12 德清德曼汽车零部件有限公司 锻件锻造模具的减震导向结构
CN105945197A (zh) * 2016-05-30 2016-09-21 德清德曼汽车零部件有限公司 减震型带颈法兰锻件锻造模具
CN105945198A (zh) * 2016-05-30 2016-09-21 德清德曼汽车零部件有限公司 防偏移减震型异形轴承外圈锻件的锻造模具
CN107138603B (zh) * 2017-06-29 2019-12-03 奇瑞汽车股份有限公司 液压侧冲孔装置
CN108326360A (zh) * 2018-02-06 2018-07-27 江苏江海机床集团有限公司 一种气动剪板机
CN108296540A (zh) * 2018-02-07 2018-07-20 江苏江海机床集团有限公司 一种双缸液压剪板机
CN110441492A (zh) * 2019-08-30 2019-11-12 贵州大学 一种具有喷雾除尘功能的矿山开采用可燃气体检测装置

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2278713A (en) * 1941-03-28 1942-04-07 Hydraulic Dev Corp Inc Hydraulic cutting machine
US2981136A (en) * 1955-04-18 1961-04-25 Koehring Co Apparatus for modulating punch and die
US3205749A (en) * 1963-03-21 1965-09-14 Schenk Horst Dieter Hydraulic cutting and punching press
US3487736A (en) * 1966-05-12 1970-01-06 Minster Machine Co Apparatus and process for suppressing shock in a mechanical press or the like
DE2221290B2 (de) * 1972-04-29 1976-09-02 L. Schuler GmbH, 7320 Göppingen Schnittschlagdaempfungseinrichtung fuer mechanische pressen
CH554237A (de) * 1972-09-29 1974-09-30 Schuler Gmbh L Vorrichtung an schnittpresse zum verhindern der unkontrollierten entspannung von gestell und antriebssystem der schnittpresse.
US3827328A (en) * 1972-12-26 1974-08-06 Greenerd Press & Machine Co In Control system for hydraulic presses
DE2321663A1 (de) * 1973-04-28 1974-11-14 Horst Schenk Hydraulisches schnittschlagdaempfelement fuer pressen
DE2512822A1 (de) * 1975-03-22 1976-09-30 Horst Schenk Vorrichtung zur schnittschlagdaempfung in pressen
DE2653714C2 (de) * 1976-11-26 1978-11-09 Frieseke & Hoepfner Gmbh, 8520 Erlangen Schnittschlagdämpfungseinrichtung für Stanzpressen
CA1063925A (en) * 1977-02-07 1979-10-09 Louis F. Carrieri Shock dampening systems for presses
US4214496A (en) * 1978-10-06 1980-07-29 Gulf & Western Manufacturing Company Shock dampening systems for presses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994019128A1 (de) * 1993-02-27 1994-09-01 Itt Automotive Europe Gmbh Verfahren zum verschliessen von druckmittel führenden kanälen in einem gehäuse
US5653249A (en) * 1993-02-27 1997-08-05 Itt Automotive Europe Gmbh Method for closing channels containing pressure fluid in a housing

Also Published As

Publication number Publication date
CA1162142A (en) 1984-02-14
JPS5945448B2 (ja) 1984-11-06
GB2088020A (en) 1982-06-03
JPS57118828A (en) 1982-07-23
DE8130366U1 (de) 1982-07-15
US4339975A (en) 1982-07-20
AU532460B2 (en) 1983-09-29
ES506385A0 (es) 1982-08-16
GB2088020B (en) 1984-08-22
AU7628481A (en) 1982-04-29
FR2492317A1 (fr) 1982-04-23
ES8205644A1 (es) 1982-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3141259A1 (de) Stossdaempfereinrichtung fuer pressen
DE60015486T2 (de) Gasfeder mit geringer Anschlagwirkung
DE3932669C2 (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
DE3606515C2 (de)
EP2115305B1 (de) Hydraulischer antrieb, insbesondere für werkzeugmaschinen, und verfahren zum steuern des hydraulischen antriebs
DE10206630B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Hochgeschwindigkeitspressen von Werkstücken
DE4114940C2 (de) Pressenanordnung
DE4019221A1 (de) Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft
EP0825348A1 (de) Druckverstärker für Fluide, insbesondere für Hydraulikflüssigkeiten
DE3221758A1 (de) Hydraulische antriebsvorrichtung
DE19901639B4 (de) Druckabhängig reagierendes Ventil, insbesondere für einen Schwingungsdämpfer
DE2940232A1 (de) Hydraulische stossdaempfvorrichtung, insbesondere fuer abscherpressen
DE60113506T2 (de) Ueberdruckventil mit einem steuerventil, dass einen radialen daempfungsmechanismus aufweist
DE2336512C2 (de) Ventil
CH621969A5 (en) Cutting shock dampening device for cutting presses.
EP3056291B1 (de) Presse mit Schnittschlagdämpfung
DE2544507A1 (de) Ueberlastschutzeinrichtung fuer pressen o.dgl. und entlastungsventil hierfuer
EP1492958A1 (de) Fluidbetätigter kontraktionsantrieb
DE2804185A1 (de) Stossdaempfvorrichtung
DE3131301A1 (de) &#34;vorrichtung zum verbinden mindestens zweier duennwandiger werkstuecke durch ein scher-quetsch-verfahren&#34;
DE2223292B2 (de) Hydraulisch betaetigbares schlaggeraet
DE2621726C2 (de) Schnittschlagdämpfungseinrichtung an Pressen
EP0617202B1 (de) Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines bewegten Systems
EP0827797B1 (de) Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Bohrungsoberflächen
WO2010057559A1 (de) Dämpfungseinrichtung zur dämpfung der rückhubbewegung eines von einem stössel einer presse überführbaren arbeitskolbens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: E.W. BLISS CO. INC., SALEM, OHIO, US

8131 Rejection