DE3140805A1 - Einrichtung zum bremsen bewegter teile in einem fotografischen geraet - Google Patents

Einrichtung zum bremsen bewegter teile in einem fotografischen geraet

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DE3140805A1
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Heinz 8000 München Rapp
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Bremsen bewegter Teile in einem fotografischen Gerät
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bremsen bewegter Teile in einem fotografischen Gerät, wie Verschlußlamellen oder Filterträger, bei welcher das bewegte Teil zum Zwecke der Abbremsung auf einen gegen eine Federkraft bewegbaren Anschlag trifft.
  • Verschlußlamellen oder Filterträger können normalerweise in zwei stabile Endlagen gebracht werden, welche im allgemeinen durch fixe Anschläge realisiert werden. An denen entsteht oft ein unerwünschtes Prellen der Verschluß- bzw. Filterelemente (DE-OS 25 32 563.7 und G 75 18 441.7). Es ist auch bekannt (DE-PS 1 925 312), im Bereich der Endstellung der bewegten Teile eine Reibungsbremse zur Aufnahme der kinetischen Energie vorzusehen. Eine solche Einrichtung ist aufwendig, kompliziert und störanfällig. Auch ist es bekannt, als Anschlag einen gegen eine Federkraft bewegbaren Bolzen vorzusehen. Derartige Anschläge sind zwar einfach im Aufbau und preisgünstig, führen aber zu dem oben erwähnten nachteiligen Prellen des bewegten Teiles.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln ein Prellen des bewegten Teiles vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.
  • Mit der Erfindung können hohe Geschwindigkeiten der bewegten Teile, beispielsweise kurze VerschluOzeiten, durch die hohe Energieaufnahme des Anschlags erreicht werden. Durch den raschen Energieabbau des bewegten Teiles am Anschlag wird ein teilweises offenen bzw. Schließen des Teiles im Falle eines Verschlußelementes vermieden. Außerdem kann der erfindungsgemäße Anschlag äußerst geräuscharm arbeiten und die Lebensdauer der bewegten Teile ist gegenüber herkömmlichen Anschlägen erhöht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand einer Figur eingehend erläutert wird. Die einzige Figur zeigt eine schematische Ansicht der erflndungsgemäßen Einrichtung.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Rahmen eines fotografischen Gerätes bezeichnet, an welchem ein bewegtes Teil, nämlich ein Verschlußelement 2 um eine Achse 3 drehbar angeordnet ist. Das etwa die Form eines doppelarmigen Hebels aufweisende, bewegte Teil 2 besitzt an einem Ende eine Kulissenführung 4, in welcher ein Stift 5 einer Kurbel 6 geführt ist. Die Kurbel 6 sitzt auf der Welle eines Drehmagneten 7 und hat die Aufgabe, das bewegte Teil in seine beiden Endstellungen zu bringen, wovon die eine mit ausgezogenen Linien und die andere mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Das bewegte Teil weist einen seitlich gerichteten Vorsprung 8 auf, der als Anschlagfläche des bewegten Teiles 2 dient. Statt des Vorsprunges 8 könnte auch jeder andere Bereich des bewegten Teiles, beispielsweise auch die kreisförmige Abdeckscheibe, als Anschlag ausgebildet sein.
  • Ein quaderförmiges Gehäuse 9 ist an einem Ende einer elastischen Stange 10 angebracht, deren anderes Ende gerätefest gelagert ist. Das Gehäuse 9 ist zum Teil mit einem Granulat, vorzugsweise Bleikörnern 11, gefüllt. Statt des Granulats könnte das Gehäuse 9 auch mit anderen Körpern mit einem raltiv hohen spezifischen Gewicht befüllt sein. Selbst eine einzige Kugel mit ausreichender Masse kann als Befüllung des Gehäuses 9 vorgesehen werden.
  • Von dem Drehmagneten 7 wird die Kurbel 6 im Uhrzeigersinn gedrehte so daß das bewegte Teil 2 von der mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht wird. Dabei trifft der Vorsprung 8 auf das Gehäuse 9, das etwa in die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung ausweicht. Das Gehause 9 nimmt die Bewegungsenergie des bewegten Teiles 2 auf und würde aufgrund seiner federnden Anbringung zwischen den beiden gezeigten Stellungen hin- und herschwingen. Das Granulat 11 möchte aufgrund seiner Trägheit in der dargestellten Lage verbleiben und wirkt der Wand des Gehäuses 9 entgegen, von der die Beschleunigung kommt. Ein Teil der Bewegungsenergie wird bereits durch Verwirbelung des Granulats in Wärme umgewandelt.
  • Am Umkehrpunkt (gestrichelte Linie) fliegt nun der unteren Gehäusewand das im Uhrzeigersinn beschleunigte und frei bewegliche Granulat entgegen und verzögert damit das schnelle Zurückgehen des Gehäuses 9 in dessen Ausgangsstellung. Anschließend wiederholt sich der Vorgang mit geringerer Schwingungsamplitude, bis das Gehäuse 9 in seiner Ruhestellung verharrt.
  • Das Granulat bzw. der oder die Körper 11 in dem Gehäuse 9 wirken somit als starkes Dämpfungselement und führen das angestoßene Gehäuse 9 zu einem raschen Stillstand.
  • Als Antrieb 7 können statt eines Drehmagneten alle Arten drehmomenterzeugender Motore In Betracht kommen, wie DC-Motor, Linearmotor, Topfmagnet oder auch pneumatische Antriebe.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist auch darin zu sehen, daß durch die Ausweichmöglichkeit des Anschlags die Zeit zur Aufnahme des Aufpralles des bewegten Teiles beeinflußt werden kann und somit relativ große Aufprallenergien beherrscht werden können.
  • Mit dem "weichen" Energieabbau in dem bewegten Teil wird es auch möglich, für das bewegte Teil leichte und billige Materialien zu verwenden, welche bei einem zu harten Aufprall oder bei einem Prellverhalten sonst leicht brechen würden. Das bedeutet, daß das bewegte Teil beispielsweise auch aus Kunststoff gefertigt sein kann, womit außerdem eine minimale Geräuschentwicklung verbunden ist.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Einrichtung zum Bremsen bewegter Teile in einem fotografischen Gerät, wie Verschlußlamellen oder Filterträger, bei welcher das bewegte Teil zum Zwecke der Abbremsung auf einen gegen eine Federkraft bewegbaren Anschlag trifft dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch ein Gehäuse (9) gebildet ist, in welchem mindestens ein frei beweglicher Körper (11) mit einer etwa der Masse des Gehäuses (9) entsprechenden Gesamtmasse enthalten ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) ein Granulat aus Schwermetall ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat (11) aus Bleikörnern gebildet ist,
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) eine Metallkugel ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an einer elastischen Stange (10) angebracht ist, welche mit einem Ende gerätefest gehaltert ist.
DE19813140805 1981-10-14 1981-10-14 Einrichtung zum bremsen bewegter teile in einem fotografischen geraet Withdrawn DE3140805A1 (de)

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