DE3140465C2 - Künstliche Augenlinse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche Augenlinse. Sie umfaßt ein aus zwei Einzelteilen gebildetes Abstützungselement. Der erste Einzelteil wird durch eine bogenförmige Schleife (3) dargestellt, die mit ihren Enden an der Seitenfläche des Linsenkörpers (2) festgelegt ist. Die genannte Schleife verläuft zumindest auf der Hälte der Kreislinienlänge des Linsenkörpers und in einem Abstand von dessen Vorderfläche entsprechend der Dicke der Regenbogenhaut. Der zweite Einzelteil ist ein U-förmiges Füßchen (4), das ebenfalls mit seinen Enden an der Seitenfläche des Linsenkörpers (2) festgelegt ist und der Mitte der Schleife (3) gegenüberliegt. Das Füßchen (4) ist noch vor der Anordnung der Augenlinse in der hinteren Kammer des Auges in Richtung zur Schleife bis zur Berührung mit dieser abgebogen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche Augenlinse zur Anordiung der hinteren Kammer des Auges
eines Patienten mit einem Linsenkörper, der an gegenüberliegenden Punkten seines Randes befestigte Abstützelemente
aus federndem Werkstoff aufweist, wobei eines der Abstützelemente als bogenförmige Schleife
und das andere Abstützelement als ü-förmiges Füßchen ausgebildet ist.
In den letzten Jahren fanden künstliche Augenlinsen, die zur Anordnung in der hinteren Augenkammer gedacht
sind, weitgehende Anwendung. Gewöhnlich umfaßt eine solche Augenlinse einen optischen Linsenkörper
und an dessen Rand festgelegte, diametral gegenüberliegende Abstützfüßchen, nämlich ein oberes und
ein unteres Abstützfüßchen, die die Linse in der hinteren Augenkammer einklemmen. Eine derartige Augenlinse
ist aus der DE-OS 30 13 177 bekannt.
Aus der DE-OS 30 25 272 ist eine Intraokularlinse bekannt,
die ein Linsenelement aufweist, an dem ein schleifenförmiger Ansatz bzw. Ansätze befestigt sind, die sich
von dem Linsenelement radial nach außen erstrecken, wobei das eine Ende des Ansatzes fest und das andere
Ende des Ansatzes in Führungseinrichtung relativ zum Linsenkörper bewegbar ist.
Schließlich ist aus der DE-OS 30 18 011 eine künstliche
Augenlinse bekannt, die ähnlich wie die Augenlinse gemäß der DE-OS 30 13 1Γ bzw. der DE-OS 30 25 272
mit sich radial vom Linsenicörper nach außen erstrekkenden
Ansätzen versehen ist.
Bei künstlichen Augenlinsen, die radial sich nach außen
erstreckende Ansätze oder Schleifen zur Festlegung der Linse im Augen aufweisen, hat sich jedoch
herausgestellt, unabhängig davon, ob die Befestigungselemente in der Linsenkapsel oder der Zilliarrinne befestigt
werden, daß eine Verschiebung der künstlichen Augenlinse nach vorne nicht verhindert werden kann,
weil sich die genannten Abstützelemente in gegenüberliegende Richtungen erstrecken, wobei ihre Klemmwirkung
nicht ausreichend ist. so daß eine zusätzliche Fixie
rung erforderlich ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Augenlinse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß eine Verschiebung der Augenlinse verhindert wird, so daß eine zusätzliche Fixierung der Linse
im Auge des Patienten nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bogenförmige Schleife in Richtung der frontalen
Linsenfläche umgebogen, von der frontalen Linsenfläehe
um einen der Dicke der Regenbogenhaut entsprechenden Abstand beabstandet angeordnet ist und den
Linsenumfang umgibt, daß das U-förmige Füßchen einem mittleren Teil der bogenförmigen Schleife gegenüberliegend
angeordnet ist, und beide Abstützelemente iich federnd berühren.
Aufgrund der Konstruktion der Abstützelemente ergibt sich mit der erfindungsgemäßen künstlichen Augenlinse
eine bessere Festlegung, da das bogenförmige Füßchen eine größere Abstützfläche an dem Vorderteil
der Regenbogenhaut aufweist, wodurch die Sicherheit άετ Fixierung des Lir.senkörpers bei seitlicher Versetzung
des Auges erhöht wird, die Abbiegung des Füßchens die Versetzung des Linsenkörpers in die vordere
Augenkammer bei einer Erweiterung der Pupille und einem nachfolgenden Einklemmen der Regenbogenhaut
während der Verengung der Pupille ausschließt und außerdem einer: zusätzlichen Halterungspunkt für
die Augenlinse schafft.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das U-förmige Füßchen unter einem Winkel
von 15—20° zur Frontalebene des Linsenkörpers schräggestellt, und die Schleife verläuft parallel zur Linsenoberfläche.
Mit dieser Ausführungsform wird auf einfache Weise eine gute Klemmwirkung sichergestellt.
F.in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der kt'istlichen Augenlinse;
F i g. 2 eine Seitenansicht der künstlichen Augenlinse; F i g. 3 einen Schnitt durch die künstliche Augenlinse,
die in der hinteren Augenkammer implantiert ist.
In F i g. 1 und 2 ist eine künstliche Augenlinse 1 dargestellt, die aus einem Linsenkörper 2 einer bogenförmigen
Schleife 3 und einem U-förmigen Füßchen 4, die zusammen ein Abstützelement bilden, das das Implantieren
der künstlichen Augenlinse 1 in der hinteren Augenkammer eines Patienten ohne deren Annähen an das
umgebende Gewebe gewährleistet.
Der Linsenkörper 2 der künstlichen Augenlinse 1 veist eine allgemein bekannte Ausführung auf und wird
aus einem entsprechenden Werkstoff hergestellt, der mit dem Augengewebe verträglich ist, beispielsweise
aus Polymethylmethakrylat. In der allgemeinen Praxis ist der Linsenkörper im Durchmesser 5 bis 6 mm groß.
Die bogenförmige Schleife 3 ist aus dünnem Draht beispielsweise aus einer Platin-.'ridium-Legierung bzw.
Polypropylen oder aus jedem anderen mit dem Augengewebe verträglichen Werkstoff hergestellt. Die Enden
5 und 6 der bogenförmigen Schleife 3 werden seitlich in den Linsenkörper 2 eingespannt. Die Schleife 3 selbst
wird in einem Abschnitt von etwa V5 der Kreislinienlänge
des Linsenkörpers 2 außerhalb dessen Sehfeldes angeordnet, wozu der Durchmesser der Schleife 3 den des
Linsenkörpers 2 etwas übersteigt; gegebenenfalls beträgt der Durchmesser der bogenförmigen Schleife 3 8,5
bis 9 mm bei einem Durchmesser des Linsenkörpers 2
von 5 bis 6 mm. Die bogenförmige Schleife 3 wird längs bzw. parallel zur Frontfläche des Linsenkörpers 2 in
einem der Stärke der Regenbogenhaut gleichen Abstand von diesem entfernt angeordnet.
Dem Mittelteil der Schleife 3 gegenüber ist das U-förmige
Füßchen 4 angeordnet, das mit seinen Enden 7 und 8 an der Seitenfläche des Linsenkörpers 2 befestigt ist.
Dieses Füßchen 4 ist in Richtung zur Schleife 3 schräggestellt, und bildet im Ganzen mit der Frontalebene des
Linsenkörpers 2 einen Winkel von 15° bis 20°. Das Fußchen
4 ist derart schräggestellt, daß es vor der Implantation der Augenlinse 1 in dem Auge eines Patienten die
Schleife 3 berührt.
Diese Implantation erfolgt wie folgt
Die Öffnung der vorderen Augenkammer erfolgt durch eine Hornhaut- oder Hornhautskleraldiszission.
Die Extraktion des Augenstars wird durch einen Kryoextraktür oder nach einem extrakapsulären Verfahren
durchgeführt Hiernach wird die Schleife 3 mittels einer Nahtpinzette ergriffen. Der Linsenkörper 2 wird mit
dem Füßchen 4 zusammen in die hintere .Augenkammer
über eine basale Iridotomie mit der Länge von 3,5 bis
4 mm eingeführt, die in einem Abstand von 3 mm von dem Augensehloch im Meridian von 12 Uhr verlegt
wird.
Die Zentrierung des Linsenkörpers erfolgt hauptsächlich durch die Auswahl einer Iriodtomiestelle, die im
Oberteil der Regenbogenhaut vom Limbus bis zum Pupillenrand
verlegt werden kann. Vor dem Zerschneiden der Regenbogenhaut wird an diese die Augenlinse oder
ein Spatel mit einer Millimeterteilung angelegt, und es werden Einschnitte an der Regenbogenhaut an den notwendigen
Stellen unter Anordnung der optischen Achse, der Augenlinse in dem Pupillenmittelpunkt angebracht.
Anwendungsbeispiele der künstlichen Augenlinse
1. Ein Kranker mit der Diagnose: reifer Augenstar im linken Aug ., unreifer Star im rechten Auge.
Es ist eine intrakapsuläre Kryoextraktion des Augenstars unter lokaler Anästhesie mit 2%iger Novokainlösung
vorgenommen worden. Der Augenstar ist mittels eines Kryoextraklors durch die Pupille entfernt worden.
Die Basaliridotomie hat eine Länge von 3,5 mm und ist vom Pupiüenrand in einem Abstand von 3 mm im Meridian
von 12 Uhr entfernt. Durch die erfolgte Basaliridotomie wurde die künstliche Augenlinse eingeführt. Die
Augenlinse wurde mit der Nahtpinzette zurückgehalten und längs der Tangiereeden an der Grenzvordermembran
des Glaskörpers eingeführt. Dabei wurden das untere U-föi mige Füßchen und der optische Linsenkörper
unter der Regenbogenhaut in der hinteren Augenkammer angeordnet und die obere bogenförmige Schleife
gegen den Peripherteil der Regenbogenhaut um die Pupille abgestützt. An der Basaliridotomie ist eine Knotennaht
aus Supramid 10-0 angelegt worden. Die korneasklerale Wunde ist durch eine ununterbrochene Naht
aus Supramid 10-0 zusammengenäht worden. In die vordere
Augenkammer ist sterile Luft und unter die Augenbindehaut Penizillinlösung eingeführt worden.
Zwei Stunden nach der Operation konnte der Patient aufstehen. Der Nachoperationsverlauf war ungestört.
Die Anwendung vom starken Mydriatika (0,25%iger Skopolaminlösung) ermöglichte es, den Patienten schon
am 7. Tag nach der Operation wie nach einer gewöhnlichen Augenstarextrakr.on mit einer Sehschärfe von
0.7—0.8 zu entlassen.
Eine wiederholte Untersuchung des Patienten im Halbjahresabstand hat die Stabilität der Stellung der
künstlichen Augenlinse und die Beibehaltung eines hohen Sehvermögens bestätigt.
2. Eine Kranke mit der Diagnose: reifer Altersstar im linken Auge.
Es ist eine Operation der intrakapsulären Kryoextraktion
durchgeführt worden. Die Voroperationsbehandlung und die Anästhesie sind wie bei einer üblichen
Starexiraktion vorgenommen worden. Bei korneasklearer Diszission ist der Augenstarr über das Augensehloch
durch einen Kryoextraktor entfernt worden.
Es ist eine ausgeprägte Prominenz des Glaskörpers durch die Pupille vermerkt worden, durch welche eine
Implantation der bekannten Irisklippslinse ohne Glaskörper aufgrund der Gefahr eines Verlierens praktisch
ausgeschlossen wurde.
Die Einführung der erfindungsgemäßen künstlichen Augenlinse durch die basale Peripherieiridotomie mit
einer Länge von 3,5 mm ermöglichte es, ein Herausfallen des Glaskörpers zu vermeiden, as. der Linsenkörper
und das untere U-förmige Füßchen an oessen vorderer Grenzmembran entlang gleiteten.
Darüber hinaus bedarf die Implantation der Augenlinse
keiner wesentlichen öffnung der Diszission, wie dies beider Implantation von Intrapupilärlinsen der Fall
ist. Die Hornhautwunde ist .nit einer ununterbrochenen Naht aus Supramid verschlossen worden.
Im Nachoperationsverlauf wurde ?in starkes Mydriatika,
nämlich Skopolaminlösung, verwendet, wodurch eine Iridozyklitis nach der Operation vermieden wurde.
Die Sehschärfe betrug bei der Gesundschreibung der Patientin 0,3—0,9.
Bei der Untersuchung der Patientin nach einem Jahr lag die Augenlinse in ihrer richtigen Stellung ohne Dislokation
der Abstützungselemente. Die Sehschärfe war erhalten geblieben.
Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung kann die Durchführung der Operation wesentlich vereinfacht,
deren Traumatismusstärke herabgesetzt und eb zuverlässigeres Festhalten der künstlichen Augenlinse
in der hinteren Augenkammer eines Auges gesichert werden.
Gewisse Abänderungen des Ausführungsbeispiels sind im Umfang der vorliegenden Erfindung denkbar.
So ist es beispielsweise möglich, daß die bogenförmige Schleife 3 längs eines Abschnitts kleiner als *h der
Kreislinienlänge des Linsenkörpers verläuft; jedoch muß dieser Abschnitt stets größer als die Hälfte der
erwähnten Linienlänge sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Künstliche Augenlinse zur Anordnung in der hinteren Kammer des Auges eines Patienten mit einem
Linsenkörper, der an gegenüberliegenden Punkten seines Randes befestigte Abstützelemente
aus federndem Werkstoff aufweist, wobei eines der Abstützelemente als bogenförmige Schleife und das
andere Abstützelement als U-förmiges Füßchen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die bogenförmige Schleife (3) in Richtung der frontalen Linsenfläche umgebogen, von der frontalen Linsenfiäche
um einen der Dicke der Regenbogenhaut entsprechenden Abstand beabstandet angeordnet
ist und den Linsenumfang umgibt, daß das U-förmige Füßchen (4) einem mittleren Teil der bogenförmigen
Schleife (3) gegenüberliegend angeordnet ist, und beide Abstützelemente sich federnd berühren.
2. Künst&che Augenlinse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das U-fönnige Füßehen (4) unter einem Winkel von 15 bis 20° zur frontalen
Ebene des Linsenkörpers (2) schräggestellt ist und die Schleife (3) zur Linsenoberfläche parallel verläuft.
Priority Applications (2)
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DE3140465C2 true DE3140465C2 (de) | 1986-01-16 |
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GB (1) | GB2107590B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4116869C1 (de) * | 1991-05-23 | 1992-07-16 | Helmut Dr. 8720 Schweinfurt De Binder |
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-
1981
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GB2107590B (en) | 1985-01-09 |
DE3140465A1 (de) | 1983-04-28 |
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