DE3139837A1

DE3139837A1 - Sensor

Info

Publication number: DE3139837A1
Application number: DE19813139837
Authority: DE
Inventors: Eckart 7000 Stuttgart Damson; Winfried 7145 Markgröningen Moser; Franz 7080 Aalen Rieger
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-11-11
Filing date: 1981-10-07
Publication date: 1983-04-21

Description

Sensor
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Sensor nach der Gattung des Hauptanspruches.
Es ist bekannt, zur Erfassung von physikalischen Vorgängen im Brennraum von Brennkraftmaschinen optische Sensoren zu verwenden, die die Lichtsignale des Brennraums aufnehmen und einer Auswerteschaltung zuleiten. Diese Auswerteschaltung kann beispielsweise zum Erfassen des Klopfens von Brennkraftmaschinen ausgelegt sein.
In der älteren Patentanmeldung P 30 42 399.5 ist hierzu vorgeschlagen worden, brennraumseitig im Sensor ein Fenster aus Quarzglas vorzusehen, an das ein Lichtleitfaserkabel zum Abführen des optischen Signales an der brennraumabgewandten Seite angeschlossen ist.
Bei längerem Einsatz eines derartigen Sensors, insbesondere bei Arbeitsbedingungen mit extrem hohen Temperaturen kann sich jedoch das verwendete Quarzglas als nicht hinreichend beständig erweisen.
Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Sensor mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß durch Verwendung des « -kristallinen Aluminiumoxids ein Material mit extrem hoher Schmelztemperatur und chemischer Beständigkeit, Härte und Festigkeit zur Verfügung steht.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Körper aus Aluminiumoxid sind darüber hinaus genormt (DIN 8257) und stehen als Massenprodukte für die Uhren- und Zählerindustrie zur Verfügung, so daß mit diesen Elementen erfindungsgemäße Sensoren zu günstigen Kosten hergestellt werden können.
Durch die im Unteranspruch aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Sensors möglich. So kann der erfindungsgemäße Sensor in vorteilhafter Weise mit einer Mittelelektrode kombiniert werden, so daß der Aufbau einer kombinierten Zündkerze mit einem optischen Sensor möglich ist.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt durch den brennraumseitigen Teil eines erfindungsgemäßen Sensors.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles In Figur 1 ist mit 10 das Einschraubteil eines zündkerzenartigen Schraubgehäuses bezeichnet, das zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Sensors dient. Hierzu ist in der Längsachse des Gehäuses in einem Kerzenstein 11 ein Quarzglasstab 12 angeordnet, der vorzugsweise von einer Metallhülse 13 umgeben ist. Am brennraumseitigen Ende des Quarzglasstabes 12 befindet sich ein lichtdurchlässiger Körper 14 aus hochtemperaturbeständigem Material, vorzugsweise Dc -kristallinem'Aluminiumoxid. Gegenüber dem brennraumseitigen Ende der Metallhülse 13, die den lichtdurchlässigen Körper 14 vorzugsweise an dessen Stirnseite teilweise umschließt und damit haltert, ist wenigstens eine Masseelektrode 15 am Einschraubteil 10 angeordnet, so daß mit der Masseelektrode 15 und einer zentrischen Metallhülse 13 eine Zündfunkenstrecke reali.-siert ist.
Beim Betrieb in einer Brennkraftmaschine kann daher die Strecke aus Metallhülse 13 und Masseelektrode 15 als Zündkerze verwendet werden, während gleichzeitig die optische Anordnung aus Quarzglasstab 12 und lichtdurchlässigen Körper 14 zur optischen Brennraumbeobachtung dient. Durch die Wahl des hochtemperaturbeständigen Materiales für den lichtdurchlässigen Körper 14 ist dabei gewährleistet, daß das brennraumseitige Fenster nicht anschmilzt und eine hinreichend hohe mechanische Beständigkeit aufweist.

Claims

Ansprüche 1 . Sensor zur Erfassung von physikalischen Vorgängen im Brennraum einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem dem Brennraum zugewandten, in einem vorzugsweise zündkerzenartigen Schraubgehäuse angeordneten Lichtleiter, der als brennraumseitig eingepaßter Quarzglasstab (12) ausgebildet ist, insbesondere nach Patentanmeldung P 30 42 399.5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Quarzglasstab (12) ein lichtdurchlässiger Körper (14) aus hochtemperaturbeständigem Material, vorzugsweise i -kristallinem Aluminiumoxid vorgesetzt ist.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Quarzglasstab (12) und Körper (14) von einer Metallhülse (13) umgeben sind, die mit wenigstens einer ihr brennraumseitig gegenüberliegenden Masseelektrode (15) eine Zündfunkenstrecke für die Brennkraftmaschine bildet.