DE3139288A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
- hrraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmasdhinen
- Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei den bekannten Einspritzdüsen dieser Gattung ist das Schließglied in der Regel von einer Schraubenfeder belastet, welche jedoch eine verhältnismäßig große Masse hat, die sich in manchen Fällen störend bemerkbar macht. Unter bestimmten Betriebsbedingungen neigen die Schraubenfedern zu Eigenschwingungen, durch welche der Einspritzverlauf nach teilig beeinflußt werden kann. Das Schließglied selbst wird im wesentlichen axial belastet und führt daher sowohl beim Auf setzen auf den Ventilsitz als auch beim Abheben praktisch die gleichen Bewegungen aus. Für eine Selbstreinigung des Ventilsitzes von Verkoicungsprodukten wäre es jedoch erwünscht, daß das Schließglied beim Aufsetzen und/oder Abheben auch eine Drehbewegung ausführt.
- Dies wird bei einer bekannten Anordnung (US-PS 2 295 081) zwar dadurch erreicht, daß das Schließglied mit einer Kurvenbuchse verbunden ist, welche dem Schließglied bei seinen axialen Hin- und Herbewegungen eine Drehbewegung auf zwingt. Der Zweck dieser Anordnung ist jedoch nicht die Selbstreinigung der Düse, und außerdem wird durch die Eurvenbuchse die Masse der bei einem jeden Einspritzvorgang zu beschleunigenden und abzubremsenden Teile in unerwunschter Weise weiter vergrößert.
- Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Schließfeder einen bis doppelt so hohen sogenannten Arbeitswert und damit ein wesentlich günstigeres Verhältnis von Arbeitsvermögen zu tasse hat, wie eine Scbraubenfeder aus Volldraht. Außerdem wird durch die Mittel, welche aus dem Drehmoment der Schließfeder die Axialbewegung des Schließglieds ableiten, auch mechanisehe Reibung erzeugt, welche vorteilhaft zur Hub- bzw.
- Schwingungsdämpfung der entsprechenden Teile dient.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten IIaßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Schließglied mit dem zugekehrten Ende des Torsionsfederrohres verschiebbar, jedoch unverdrehbar gekoppelt ist und der DüseEkörper Sowie das Schließglied mit Führungsmitteln versehen sind, welche dem sich drehenden Schließglied eine Axialbewegung autzwingen und umgekehrt. In diesem Fall führt das unvermeidliche Spiel zwischen den Führungsmitteln am Düsenkörper und am Schließglied dazu, daß sich das Schließglied am Beginn des Offnungshubes zunächst etwas dreht und erst dann vom Ventilsitz abhebt, was für eine Selbstreinigung des Ventilsitzes von besonderem Vorteil ist.
- Eine besonders gute Führung des Schließglieds im Düsenkörper ergibt sich, wenn das Schließglied am Außenumfang mit mindestens einer schräg ansteigenden Nut versehen ist, in die ein gehäusefester Vorsprung greift, der sich vorzugsweise über die ganze Länge der Nut erstreckt.
- Die Federkraft des Torsionsfederrohres kann mit einfachen Mitteln dadurch einstellbar gemacht werden, daß das Torsionsfederrohr am stromauf liegenden Ende mit einer Zahnscheibe verbunden ist, welche in eine entsprechende Gegenverzahnung am Düsenkörper eingreift und das Ende des Torsionsfederrohres gegen Drehen sichert.
- Dabei können zweckmäßig die Zahnscheibe und die Gegenverzahnung am Düsenkörper mit axial gerichteten Zähnen versehen sein. In diesem Fall braucht die Zahnscheibe überhaupt nur gedreht zu werden, wobei dann ihre Zähne über die Gegenverzahnung hinwegrasten.
- Die Zahnscheibe kann vorteilhaft mit Schultern, z. B. mit axialen Schlitzen auf der vom Zahnkranz abgekehrten Stirnseite, zum Angriff eines Drehwerkzeugs versehen sein.
- Die erfindngsgemäße Anordnung wirkt sich auf den Gesamtaufbau und die Gesamtfunktion insbesondere bei solchen Einspritzdüsen aus, bei denen das Schließglied eine nach 8 vorteilhaft außen öffnende Ventilnadel ist, deren Schaft im Düsenkörper geführt ist.
- Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Einspritzdüse für eine Dieselbrennkraftmaschine.
- Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die Einspritzdüse hat einen Düsenkörper 10, welcher durch ein Schraubteil 12 an einem Düsenhalter 14 festgespannt ist. Am Düsenkörper 10 ist ein Ventilsitz 16 gebildet und eine Ventilnadel 18 verschiebbar angeordnet, welche einen mit dem Ventilsitz 16 zusammenarbeitenden Dichtkegel 20 hat. An diesen schließt sich stromauf ein Schaft 22 der Ventilnadel 18 an, der in einem Bohrungsabschnitt 24 des Düsenkörpers 10 gelagert und mit einer zentralen Sackbohrung 26 versehen ist, die von der freien Stirnseite 28 ausgehend bis nahe an den Dichtkegel 20 reicht. An den Bohrungsabsehnitt 24 schließt sich stromab ein im Durchmesser etwas größerer Bohrungsabschnitt 30 im Düsenkörper 10 an, der mit dem Schaft 22 der Ventilnadel 18 einen Ringraum 32 begrenzt. Dieser ist über Querbohrungen 34 mit der Sackbohrung 26 im Schaft 22 der Ventilnadel 18 verbunden.
- An den Bohrungsabschnitt 24 im Düsenkörper 10 schließt sich stromauf ein im Durchmesser größerer Bohrungsabschnitt 36 an, in dem sich ein dünnwandiges Torsionsfederrohr 38 erstreckt. Das der Ventilnadel 18 zugekehrte Ende des Torsionsfederrohres 38 ist innen mit einem Eranz von xängsnuten 40 versehen, in welche ein entsprechend geformter Zahnkranz 44 am Ende des Schaftes 22 mit Bewegungsspiel eingreift. Die Ventilnadel 18 ist dadurch mit den Torsionsfederrohr 38 verschiebbar, jedoch unverdrehbar verbunden. Am stromaufseitigen Ende ist das Torsionsfederrohr 38 mit einer Zahnscheibe 44 fest verbunden, welche eine Stirnverzahnung 46 trägt, die in einen am Düsenkörper 10 angeformten Zahnkranz 48 eingreift.
- Der Schaft 22 der Ventilnadel 18 ist mit mehreren über den Umfang gleichmäßig verteilten, sich über die ganze Länge des Schaftes erstreckenden und schräg ansteigenden Nuten 50 versehen, in welche entsprechend geformte gewindegangartige Vorsprünge 52 am Düsenkörper 10 mit dem nötigen Bewegungsspiel eingreifen. Die Mittel 50, 52 erzwingen eine axiale Bewegung der Ventilnadel 18, wenn diese um ihre Längsachse gedreht wird, und umgekehrt.
- In der dargestellten Schließlage der Einspritzdüse ist das Torsionsfederrohr 38 so stark verformt, daß die Ventilnadel 18 mit der vorgeschriebenen Schließkraft axial gegen den Ventil sitz 16 gedrückt ist. Zum Einstellen der Schließkraft ist die Zahnscheibe 44 mit einem Querschlitz 54 versehen, in welchen ein Drehwerkzeug eingeführt werden kann. Bei zusammengebauter Einspritzdüse ist die Zahnscheibe 44 zwischen dem Düsenkörper 10 und dem Düsenhalter 14 eingespannt, so daß sich das Torsionsfederrohr 38 in Achsrichtung nicht verschieben und die Spannung des Rohres nicht selbsttätig verstellen kann. Der Düsenhalter 14 enthält eine Zulaufbohrung 55, die von einem Anschlußstutzen 56 bis zum Boden einer die Zahnscheibe 44 aufnehmenden Kammer 58 führt und dort in das Innere des Torsionsfederrohres 38 mündet.
- Wenn zu Beginn eines Einspritzvorgangs der Kraftstoffdruck ansteigt, wird die Ventilnadel 18 nach außen verschoben.
- Dabei erzwingen die in die schrägen Nuten 50 der Ventilnadel 18 eingreifenden Vorsprünge 52 am Düsenkörper 10 sofort eine Drehung der Ventilnadel 18, wodurch sich ein Selbstreinigungseffekt am Ventilsitz ergibt. Uber den Zahnkranz 42 am Schaft 22 der Ventilnadel 18 und die Längsnuten 40 im Inneren des Torsionsfederrohres 38 wird dieses durch die nach außen wandernde und sich dabei drehende Ventilnadel 18 weiter gespannt und dadurch die Schließ- bzw. Rückholkraft für die Ventilnadel 18 im gewünschten Sinne weiter erhöht. Beim Nachlassen des Kraftstoffdruckes am Ende eines Einspritzvorganges überwiegt die aus dem Drehmoment des Torsionsfederrohres 38 abgeleitete Rückstellkraft den auf die Ventilnadel 18 ausgeübten E;raftstoffdruck, so daß das Torsionsfederrohr 38 die Ventilnadel zurückdrehen und dadurchin axialer Richtung auf den Ventil sitz 16 zurückholen kann. Die bei diesen Bewegungsvorgängen zwischen den Teilen auftretende Reibung dient in vorteilhafter Weise dazu, die Hubbewegungen der Ventilnadel zu dämpfen und Eigenschwingungen zu vermeiden.
- Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einem Düsenkörper, in welchem ein Ventilsitz gebildet und ein Schließglied verschiebbar angeordnet ist, welcbes von einer SchLießfeder und im entgegengesetzten Sinne vom Kraftstoffdruck belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder ein Torsionsfederrohr (38) ist, welcbes auf das Schließglied (18) ein Drehmoment ausübt, aus welcbem eine axial auf das Schließglied (18) einwirkende Schließ- und Rückholkraft abgeleitet ist.
- 2. Einsprit8düse nacb Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (18) mit den zugekehrten Ende des Torsionsfederrobres (38) verscbiebbar, jedoch unverdrehbar gekoppelt ist, und daß der Düsenkörper (10) und das Schließglied (18) mit Führungsmitteln (52, 50) versehen sind, welche dem sich drehenden Schließglied (18) eine Axialbewegung aufzwingen und umgekehrt.
- 3. Einspritzdüse nacb Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (18) am Außenumfang mit mindestens einer schräg ansteigenden Nut (50) versehen ist, in die ein gehäusefester Vorsprung (52) greift, der sich vorzugsweise über die ganze Länge der Nut (50) erstreckt.
- 4. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsfederrohr (38) am stromauf liegenden Ende mit einer Zahnscheibe (44) verbunden ist, welche in eine entsprechende Gegenverzahnung (48) am Düsenkörper (io) eingreift und das Ende des Gorsionsfederrohres (38) gegen Drehen sichert.
- 5. Einspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (44) und die Gegenverzahnung (48) am Düsenkörper (10) mit axial gerichteten Zähnen versehen sind.
- 6. Einspritzdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (44) mit Schultern (54) zum Angriff eines Drehwerkzeuges verseben ist.
- 7. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (18) eine nach außen öffnende Ventilnadel ist, deren Schaft (22) im Düsenkörper (10) geführt ist.
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Cited By (3)
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1982
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Also Published As
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JPS58134673U (ja) | 1983-09-10 |
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