DE3135455C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/035—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material with auxiliary non-electric power
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/10—Mixing gases with gases
- B01F23/19—Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/80—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
- B01F35/83—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasmischvorrichtung mit
einstellbaren Gemischanteilen der über Komponentenzu
leitungen zugeführten Gase, bei der der Anteil einer
Gaskomponente durch eine Drosselstelle mit konstantem
Vor- und Hinterdruck nach der Zeitdauer der Gasströmung
bestimmt ist und bei der das Mischgas in einem Puffer
behälter gespeichert wird.
Eine Gasmischvorrichtung der eingangs benannten Art
ist in der DE-PS 25 53 165 beschrieben. Dabei werden
die beiden Gaskomponenten über einen Hinterdruckreg
ler und eine zugeordnete verstellbare Drossel einem
gemeinsamen Vordruckregler zugeführt, welcher in der
Mischgasleitung einen konstanten Druck aufrechter
hält. Die Hinterdruckregler sind als steuerbare Auf-
Zu-Ventile ausgebildet, die gemeinsam durch eine Steu
erleitung in Abhängigkeit vom Druck in der Mischgas
leitung angesteuert werden. Durch Verstellung der
Drosseln in den Komponentenleitungen ist das Mischungs
verhältnis zwar stufenlos einstellbar, jedoch wird
im allgemeinen nicht die für spezielle Meßzwecke der
Lungenfunktionsdiagnostik erforderliche Genauigkeit
erreicht.
Aus der DE-OS 28 31 856 ist die Herstellung einer
einstellbaren Mischung durch impulsweise Zufuhr von
Gasen über von einem Steuergerät nach einem einge
stellten Zeitraster elektrisch gesteuerte Schaltven
tile bekannt. Die Dosierung erfolgt durch die Ven
tile, wobei die Druckverhältnisse vor und hinter den
Ventilen durch Druckwandler gemessen und als elek
trische Signale in einen Rechenteil der Steuervor
richtung eingegeben werden. Dies bedingt einen er
heblichen elektronischen Aufwand.
Zum Stande der Technik gehört ferner eine Gasmisch
vorrichtung aus der DE-OS 29 26 766 mit umschalt
barer vorgewählter 1. und 2. Gasmischung, welche so
aufgebaut ist, daß einem bekannten Gasmischer eine
Zeitschaltung vorgeschaltet wird, die, ohne in die
Zuführung des 1. Mischgases einzugreifen, mittels
eines von einem Zeitschalter gesteuerten 3/2-Wege-
Magnetventils die Zuführung des 2. Mischgases ändert.
Dadurch lassen sich zwei verschiedene Gasmischungen
mit gleicher Mischgenauigkeit herstellen.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine
Gasmischvorrichtung der eingangs genannten Art so aus
zubilden, daß die Mischgenauigkeit für die exakte
Bestimmung von Lungenfunktionswerten hinreicht. Dies
trifft insbesondere die inspiratorische O2-Konzentra
tion, die beispielsweise für die Bestimmung des Sauer
stoff-Diffusionsgradienten mit einem Anteilfehler
von weniger als 0,5% bekannt sein muß.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt bei einer
Gasmischvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
dadurch, daß in der Zuleitung zum Pufferbehälter eine
für die Komponenten gemeinsame Drosselstelle angeord
net ist, daß die Drosselstelle über ein steuerbares
Mehrweg-Ventil abwechselnd mit den einzelnen Kompo
nentenzuleitungen verbindbar ist, welches durch eine
Steuervorrichtung in festen Taktzeiten steuerbar ist,
wobei der Mischungsgrad durch das Verhältnis der Takt
zeiten bestimmt ist und daß die Umschaltzeit zwischen
den Komponentenzuleitungen klein ist gegenüber den
Taktzeiten.
Da die Dosierung der Gaskomponenten über
die gleiche Drosselstelle mit gleicher Druckdifferenz
erfolgt, wird eine extrem hohe Genauigkeit und Stabi
lität der Mischung erreicht.
Die Steuervorrichtung ist vorteilhaft als pneumatisches
Mehrweg-Ventil in Verbindung mit einer pneumatischen
Impulssteuer-Vorrichtung ausgebildet. Eine andere
zweckmäßige Ausbildung der Steuervorrichtung kann
ein magnetisches Mehrweg-Ventil in Verbindung mit
einer elektrischen Impulssteueranordnung aufweisen.
Im praktischen Aufbau kann zweckmäßig ein Hinterdruck
regler vor der gemeinsamen Drosselstelle und ein Vor
druckregler an dem der Drosselstelle nachgeschalteten
Pufferbehälter angeordnet sein. Dies gewährleistet die
erforderliche Genauigkeit der Druckdifferenz an der
Drosselstelle.
Die Gasmischvorrichtung, welche einen erhöhten Ge
nauigkeitsgrad der Mischung aufweist, kann zweck
mäßig mit einem kontinuierlich einstellbaren Mischer
bekannter Bauart kombiniert und zur Kalibrierung
dieses kontinuierlich einstellbaren Mischers ein
schaltbar sein. Dadurch läßt sich die Genauigkeit
des Mischungsverhältnisses der fortgesetzt zuge
führten Gasmischung erhöhen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform mit pneumatischer
Steuerung des Mehrweg-Ventils kann so ausgebildet
sein, daß eine Komponentengaszuleitung über einen
Druckminderer bzw. eine Mischgaszuleitung aus dem
Pufferbehälter mit einer Steuerkammer über eine
weitere Drosselstelle in Verbindung steht, daß ein
Vergleichselement an dieser Steuerkammer vorgesehen
ist, welches beim Überschreiten eines vorgegebenen
oberen Druckwertes ein in der Zuführungsleitung zur
Steuerkammer liegendes Steuerventil in die Atmosphä
re öffnet und beim Unterschreiten eines unteren vor
gegebenen Druckwertes dieses Steuerventil schließt,
und bei der das Steuerventil derart mit dem Mehrweg-
Ventil verbunden ist, daß die Taktgabe für die Gas
komponenten synchron mit dem Öffnen und Schließen
des Steuerventils erfolgt.
Durch die Merkmale der Erfindung wird eine Gasmisch
vorrichtung geschaffen, welche eine extrem hohe Ge
nauigkeit und Stabilität der Mischung ermöglicht und
die in Kombination mit kontinuierlich einstellbaren
Mischern von bekannter Bauart eine fortgesetzte Über
wachung der Einstellung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
Gasmischvorrichtung gemäß der Erfindung schematisch
dargestellt; es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema der Gasmischvorrichtung
mit einem Impulsgenerator zur Steuerung
eines Zweiwege-Ventils,
Fig. 2 eine pneumatische Flip-Flop-Schaltung
als Ausführungsform des Impulsgenerators
nach Fig. 1.
In Fig. 1 sind zwei Komponentenzuleitungen 1, 2 vorge
sehen, über die zwei Gaskomponenten, beispielsweise
Sauerstoff und Stickstoff, zur Erzielung eines vor
gegebenen Mischungsverhältnisses zugeführt werden. Die
beiden Komponentenzuleitungen 1, 2 sind mit einem
pneumatisch steuerbaren Zweiwege-Ventil 3 verbunden,
welches durch einen Impulsgenerator I taktweise und
in der das Mischungsverhältnis bestimmenden vorgege
benen Impulsdauer jeweils eine der beiden Komponenten
zuleitungen 1, 2 mit einer gemeinsamen Zuleitung 4 ver
bindet.
Die gemeinsame Zuleitung 4 ist über einen den Vordruck
P 1 bestimmenden Druckminderer 5 mit einer Drosselstel
le 6 verbunden, deren Auslaß in einen Pufferbehälter 7
mündet. Am Pufferbehälter 7 befindet sich ein den Druck
P 2 im Pufferbehälter 7 bestimmendes Druckregulierven
til 8. Zur Entnahme des Gasgemisches aus dem Pufferbe
hälter 7 ist eine Entnahmeleitung 9 vorgesehen.
Im Betrieb pendelt das Zweiwege-Ventil 3 durch die
pneumatische Impulsgabe des Impulsgenerators I mit
den das Mischungsverhältnis bestimmenden einstell
baren Taktzeiten. Die als Hinterdruckregler bzw. als
Vordruckregler der Drosselstelle 6 wirksamen Regler 8, 5
halten eine konstante Druckdifferenz P 1-P 2 an der
Drosselstelle 6 aufrecht, so daß sich eine streng
zeitproportionale Durchflußmenge ergibt.
Zur Erzeugung des pneumatischen Steuersignals für
das Zweiwege-Ventil 3 kann anstelle des Impulsgene
rators I in Fig. 1 die in Fig. 2 angegebene pneuma
tische Flip-Flop-Schaltung verwendet werden.
Dabei wird das eine der zu mischenden Gase oder das
fertige Gasgemisch einer Eingangsleitung 10 zuge
führt, die über einen Druckminderer 11 mit einem Zwei
wege-Steuerventil 12 verbunden ist, welches die Gas
strömung einerseits in eine Anschlußleitung 13 zu
einer Drossel 14 leitet und andererseits die An
schlußleitung 13 mit einer Entlastungsleitung 19 in
die freie Umgebungsatmosphäre verbindet. Hinter der
Drossel 14 liegt als Steuerkammer ein Kessel 15,
dessen Innenraum mit einem Druckvergleichselement 16
verbunden ist.
Ist der Druck im Kessel 15 größer oder gleich einem
vorgewählten Druck P 3, so öffnet das Zweiwege-Steuer
ventil 12 den Weg über die Entlastungsleitung 19 in
die freie Atmosphäre. Sinkt der Druck im Kessel 15
von P 3 bis auf einen gleichfalls vorgewählten Wert P 4,
so schließt das Zweiwege-Steuerventil 12 die Ent
lastungsleitung 19, und das Gas strömt aus dem Druck
minderer 11 über die Drossel 14 in den Kessel 15 ein.
Das Öffnen und Schließen des Zweiwege-Steuerventils 12
wird über eine Steuerleitung 17 pneumatisch auf das
Zweiwege-Ventil 3 in Fig. 1 übertragen und bewirkt
die gewünschte Taktsteuerung der Mischungskomponenten.
Die Einstellung der Taktzeiten für die beiden Gaskom
ponenten ist durch die Wahl der Drücke P 3 und P 4
bestimmt.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung eignet
sich insbesondere zur Erzielung einer zur Eichung
eines zusätzlich vorhandenen kontinuierlichen Mischers
benutzten Eichgasmischung oder zur Durchführung
von Lungenfunktionsprüfungen.
Wenn die Flip-Flop-Schaltung nach Fig. 2 nicht mit
einer Gaskomponenten, sondern mit dem fertig gemisch
ten Gas aus dem Pufferbehälter 7 gespeist wird, so
kann der Druckminderer 11 entfallen und der Puffer
behälter 7 unmittelbar über eine Verbindungleitung 18
mit dem Eingang des Zweiwege-Steuerventils 12 verbunden
werden.
Claims (6)
1. Gasmischvorrichtung mit einstellbaren Gemischan
teilen der über Komponentenzuleitungen zugeführten
Gase, bei der der Anteil einer Gaskomponente durch
eine Drosselstelle mit konstantem Vor- und Hinter
druck nach der Zeitdauer der Gasströmung bestimmt
ist und bei der das Mischgas in einem Pufferbehäl
ter gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Zuleitung (4) zum Pufferbehälter (7) eine
für die Komponenten gemeinsame Drosselstelle (6)
angeordnet ist, daß die Drosselstelle (6) über ein steuerbares
Mehrweg-Ventil (3) abwechselnd mit den einzelnen
Komponentenzuleitungen (1, 2) verbindbar ist,
welches durch eine Steuervorrichtung (I) in festen
Taktzeiten steuerbar ist, wobei der Mischungsgrad durch das Verhältnis der
Taktzeiten bestimmt ist, und daß die Umschaltzeit zwischen den Komponenten
zuleitungen klein ist gegenüber den Takt
zeiten.
2. Gasmischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein
pneumatisches Mehrweg-Ventil (3) in Verbindung
mit einer pneumatischen Impulssteuervorrichtung (I)
aufweist.
3. Gasmischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein magne
tisches Mehrweg-Ventil in Verbindung mit einer
elektrischen Impulssteueranordnung aufweist.
4. Gasmischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Hinterdruckregler (5) vor
der gemeinsamen Drosselstelle (6) und ein Vor
druckregler (8) an dem der Drosselstelle (6) nach
geschalteten Pufferbehälter (7) angeordnet ist.
5. Gasmischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gasmischvorrichtung mit
einem kontinuierlich einstellbaren Mischer bekann
ter Bauart kombiniert und zur Kalibrierung dieses
Mischers einschaltbar ist.
6. Gasmischvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Komponentengaszuleitung
über einen Druckminderer (11) bzw. eine Mischgas
zuleitung aus dem Pufferbehälter (7) mit einer
Steuerkammer (15) über eine weitere Drosselstel
le (14) in Verbindung steht, daß ein Vergleichsele
ment (16) an dieser Steuerkammer (15) vorgesehen
ist,
welches beim Überschreiten eines vorgegebenen oberen
Druckwertes ein in der Zuführungsleitung (13) zur
Steuerkammer (15) liegendes Steuerventil (12) in
die Atmosphäre öffnet
und beim Unterschreiten eines unteren vorgegebenen
Druckwertes dieses Steuerventil (12) schließt, und
daß das Steuerventil (12) derart mit dem Mehrweg-
Ventil (3) verbunden ist, daß die Taktgabe für die
Gaskomponenten synchron mit dem Öffnen und Schließen
des Steuerventils (12) erfolgt.
Priority Applications (1)
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DE19813135455 DE3135455A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Gasmischvorrichtung |
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Publications (2)
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DE3135455A1 DE3135455A1 (de) | 1983-04-21 |
DE3135455C2 true DE3135455C2 (de) | 1987-08-20 |
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ID=6141089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813135455 Granted DE3135455A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Gasmischvorrichtung |
Country Status (1)
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DE2926766A1 (de) * | 1979-07-03 | 1981-01-15 | Draegerwerk Ag | Gasmischvorrichtung mit umschaltbaren, vorgewaehlten konzentrationen, insbesondere fuer atmungs- und medizinische geraete |
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- 1981-09-08 DE DE19813135455 patent/DE3135455A1/de active Granted
Also Published As
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DE3135455A1 (de) | 1983-04-21 |
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