DE3133679A1 - Verfahren zum festziehen eines befestigungselementes - Google Patents
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Description
Dr. Dieter Weber Klaus Seiffert
Dipl-Chem. Dr. Dieter Weber . Dipl.-Pb.ye. Klaus Seiifert
Foetfaoh 614S · Ö200 Wiesbaden
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstr. 12
8000 München 2
Patentanwälte
D-6200 Wiesbaden 1
Gustav-Freytas-StraEe 2B
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Telex s 4-188247
Postscheck: Frankfurt/Main ΟΤβ3-βΟ2
Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden, Konto-Nr. 276807 (BIiZ BIO800BO)
Datum 24
August 19 81 S/st
Chicago Pneumatic Tool Company,
Chicago Pneumatic Building, 6 East 44th Street, New York, N. Y-.
USA ν
Verfahren zum Festziehen eines Befestigungs—
elementes
Priorität: 2. September 19 80 in USA . Serial Nr. 183
Verfahren zum Festziehen eines Befestigungselementes
Die Erfindung betrifft ein Mikroprozessorsteuersystem beim
Festziehen bis zur Quetsch- bzw« Streckgrenze und betrifft insbesondere ein Verfahren zum gleichzeitigen Festziehen von
mit Gewinde versehenen Befestigungseinrichtungen bis zum Fließpunkt bzw. zur Quetsch« bzw. Streckgrenze, oder bis zu
einem Punkt, bei welchem eine vorbestimmte Deformation jeder
Befestigungseinrichtungsanordnung auftritt. Eine Drehmomentenlast wird solange aufrecht erhalten, bis alle Befestigungseinrichtungen bis zu einem bestimmten Punkt beansprucht sind,
wobei zu dieser Zeit die Energiezufuhr zu allen EÜnSpannwörfczeugen
für die Befestigungseinrichtungen abgeschaltet wird.
Zwar sind viele unterschiedliche Verfahren vorgeschlagen und verwendet worden, um das gewünschte Enddrehmoment beim Hochfahren
und Einspannen von Befestigungseinrichtungen zu erreichen, das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet aber einen
Flächenveränderungsvergleich unter einer Kurve, die von Drehmomenten- und Winkeldrehparametern entwickelt wird. Auf diese
Weise werden Fehler minimal gehalten, die zum augenblicklichen Lesen einer Drehmomenten-Winkeldrehkurve oder zu arithmetischen
Mittelwerten derselben gehören. Folglich erfolgt das Abfühlen des Fließpunktes bzw. der Quetsch- oder Streckgrenze, die letzt-
lieh von einer Befestigungseinrichtung erreicht wird, genauer;
die Energieabschaltung wird nur dann eingeleitet, nachdem vorbestimmte
Zugspannungswerte realisiert sind. Zusätzlich zur Zugspannungssteuerregulierung gelingt durch die Erfindung eine
gewisse "Fehlersicherheit" gegen 1) mit Quergewinde versehene Befestigungseinrichtungen, 2) festgefressene Befestigungseinrichtungen,
3) gebrochene Befestigungseinrichtungen, 4) keine Befestigungseinrichtungen und 5) geringe oder nicht akzeptable
Festigkeit einer Anordnung.
Es wird nun das Verfahren allgemein beschrieben. Das Verfahren weist fünf Stufen in einem Festziehzyklus auf, und diese sind
folgende:
1. Analyse der Anfangsgeschwindigkeit - sie beobachtet den
Anfangsteil des Festziehzyklus, vergleicht mit einer vorbestimmten Grenze und fährt mit dem Zyklus fort oder bricht
diesen vorzeitig ab.
2. Ineinandergreifen bzw. gegenseitige Sperrung und schräge
Anfahrt bzw. Einfädeln - jedes Festziehwerkzeug in einer Einrichtung mit einer Vielzahl von Schraubern erhält ein
Drehmoment bis zu einem vorbestimmten Niveau und bleibt bei diesem Niveau, bis alle Werkzeuge zu diesem bestimmten
Niveau angedreht sind, wonach das Drehmomentenniveau mit
einer gesteuerten Geschwindigkeit erhöht wird, bis die
Fließgrenze jeder Befestigungseinrichtung erreicht ist.
3. Abfühlen 'des Fließpunktes - erfolgt durch Messen der Geschwindigkeit
der Zunahme der Energie oder der Arbeit, so bald jede Befestigungseinrichtung angezogen wird. Eine
Geschwindigkeitsabnahme zeigt an, daß der Fließpunkt erreicht worden ist.
4. Abstellen des Werkzeuges - wenn der Streckpunkt erfaßt
worden ist, arbeitet ein Ventil derart, daß es den Druckanstieg zu jedem Werkzeug zum Anziehen von Befestigungseinrichtungen anhält, während ein Haltedruck aufrecht er-1
halten wird. Sollte die Befestigungseinrichtungslast abnehmen, wird die Drehung wieder aufgenommen, um die Befestigungseinrichtung
wieder auf den Wert ihrer ursprünglichen Last zu bringen, um den Fließpunkt zu halten.
. Endprüfungszyklus - nachdem alle Befestigungseinrichtungsanordnungen
zum Fließpunkt festgezogen worden sind, prüft das Verfahren die Endwerte des Drehmomentes und der Winkelverschiebung
jeder Befestigungseinrichtungsanordnung, um sicherzustellen, daß sich alle innerhalb vorgesetzter Grenzen
befinden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm mit einer Drehmomenten-Winkelkurve, welche verschiedene Parameter anzeigt, die bei der praktischen
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auftreten,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch andere auftretende Parameter dargestellt sind, -
Fig. 3 eine Drehmomenten-Winkelkurve mit einer Formel für die Zusammenstellung bzw. Kompilation der unter der Kurve
befindlichen Flächen,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung der Kurve wie bei Fig. 2,
wobei jedoch andere Variable dargestellt sind, die bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
betrachtet werden, und
Fig. 5 A und 5 B schematische Zeichnungen für die elektronische
Schaltung und KomponententeiIe für die praktische Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Gemäß Fig. 1 erhöht zu Beginn des Zyklus (Schritt 1) zu einem
gegebenen Werkzeug zugeführte Niederdruckluft das Drehmomentenniveau auf (T.). Für jedes spezielle Befestigen oder Einspannen
von Befestigungseinrichtungen wird ein bestimmter Einstellwert
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verwendet. Sobald das Drehmomentenniveau (T1) überschritten
ist, beginnt die Messung der Winkelverschiebung, und es wird gemessen, bis das Drehmomentenniveau (T ) erreicht wird, ein
zweiter vorbestimmter Einstellwert. Der gemessene Winkel (CC )
der Drehung zwischen (T1) und (T0), d„ h. die Abszisse des
Drehmomenten-Winkeldreieckes, wird mit voreingestellten Minimal- und Maximalwinkeln der Drehung verglichen, und wenn sie
sich innerhalb dieser Grenzen befindet, wird der Zyklus fortgesetzt;
anderenfalls wird der Zyklus zurückgewiesen. Diese anfängliche Geschwindigkeitsinspektion wird verwendet, um ein
geschränktes bzw. überkreuzgewinde, ein unbrauchbares Gewinde
oder ein nicht richtig angeordnetes Teil zu erfassen.
Ein Merkmal des beschriebenen Verfahrens besteht in der Möglichkeit
der Steuerung der Geschwindigkeit der Drehmomentenzunahme bezüglich der Zeit, und zwar unter Verwendung von
Schraubern der Art, wie sie in der US-PS 4 147 219, ausgegeben am 3. April 19 79, (William K. Wallace) sowie in dem dort
erwähnten Stand der Technik beschrieben sind. Diese Schrauber "würgen nicht ab", und Luftdruck kann allmählich erhöht oder
"von schräg zugeführt" werden, wodurch eine Drehmomentengeschwindigkeitszunahme
gesteuert wird, welche direkt proportional zum Werkzeug-frischluftdruck ist. Wenn also der Luftdruck
bei einem konstanten Wert gehalten wird, bleibt das Ausgangsdrehmoment des Schraubers solange bei diesem proportionalen
■- ro -
Drehmomentenniveau, bis der Luftdruck geändert wird.
Nach dem Vorbeilauf des zweiten Drehmomentenpunktes (T_) erreicht
das Drehmoment einen dritten Drehmomentenpunkt (T), der ein weiterer vorbestimmter Einstellwert ist, wobei das Beginnen
des Abfühlteils des Zyklus für das Quetschen, Strecken bzw. Fließen ausgelöst wird. Wie in Figur 1 dargestellt ist, steigt
die Energie oder der Arbeitswert (die Fläche unter der Kurve X-Y) mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit bis 7.11m Streekpunkt
bzw. Quetschpunkt oder Fließpunkt an, wonach die Geschwindigkeit abnimmt.
Obwohl die dargestellte Kurve X-Y eine gerade Linie ist, bilden
tatsächlich die Orte der Punkt der Kurve nicht eine gerade Linie. Verwendet man das momentane Lesen oder das arithmetische
Mitteln solcher Punkte, dann würden Fehler in die Rechnungen eingeführt werden. Da das Verfahren gemäß der Erfindung
die Fläche unter der X-Y-Kurve verwendet, um die Geschwindigkeitsänderung zu erfassen, sind solche Fehler minimal
gehalten.
Unter Bezugnahme auf Figur 2 wird nun die Technik beschrieben, wie man die Drehmomentenwinkelmessungen verwendet, um die
Fließgrenze abzutasten.
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Nachdem das Niveau T überschritten ist, wird der Drehmomentenwert
bei jeder Einheit der Winkelverschiebung (0) über einen bestimmten Winkel θ - gemessen.
Zum Zwecke der Darstellung wird ein Wert von 1° angenommen für die Einheit der Winkelverschiebung 0 und 8° als Wert für
Wie man sehen kann, kann die Fläche unter der X-Y-Kurve für
den Winkelabstand θ 1 durch die Fläche des Polygons ABCE dargestellt
werden und auch durch die Summe der Flächen von ABDE und BCD.
Das Drehmomentenmittel unter dem Teil der Kurve BC ist gleich T-Mittel = BT4^bIs T11)
Um zu veranschaulichen, daß die Fläche unter der Kurve gleich der Summe der eingeschlossenen Drehmomente ist, sei Bezug auf
Figur 3 genommen. Obwohl die Formel A =Δ 'Θ/Τ,. "+T9 "+T.," . . . .
+1/2T"m7 in dem Summationsteil ...+1/2T"m einschließt, nimmt die Berechnung, welche das System verwendet, nicht 1/2 von Tm
an sondern verwendet den ganzen Wert "Tm" aus Gründen der Vereinfachung,
da der eingeführte Fehler vernachlässigbar wäre, weil die Werte durch ein Verhältnis verglichen werden.
Sobald der Winkelteil θ .. über den Festziehverlauf fortschreitet,
erhöht sich die Fläche unter der Kurve XY mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit während des geraden Teils der
Kurve XY. Über den geraden Teil hinaus ist die Zunahme bei
einer geringeren Geschwindigkeit. Gerade diese Geschwindigkeitsänderung ist es, welche das System verwendet, um die Fließgren—
ze bzw. den Quetsch- oder Streckpunkt abzufühlen.
Die Energiefläche über der Basis (To) für den Winkelabstand θ 1 ist die Summe der kombinierten Flächen des Rechteckes ABDE
und des Dreieckes BCD.
Für jede Einheit der Winkelverschiebung 0 während des geraden
Teils der Gruppe XY ist die Fläche des Dreieckes BCD gleich ihrem Vorgänger.
Die Größe bzw. der Wert jedes in diesem geraden Teil der Kurve
errechneten Dreieckes kann als Bezug zur Bestimmung der Fließgrenze
verwendet werden. Wenn die Fläche nachfolgender Dreiecke
abnimmt, zeigt dies an, daß weniger Energie erforderlich war, um die zusätzliche Drehung zu erhalten, was durch die Theorie
der bekannten Belastung die Fließgrenze anzeigt. Während, eine gerade Linie von B bis C verwendet wird, um das erfindungsgemäße
Verfahren zu veranschaulichen, sollte klar sein, daß die Kurve von B nach C beliebige Gestalt haben könnte, solange bei
"-' 1Ϊ -
jeder Flächenmessung eine konstante Abszisse verwendet wird.
Mit anderen Worten sollte θ für jede Flächenmessung dieselbe Größe haben. ■ . ■ ■
Wenn θ .. um vier Einheiten der Verschiebung 0 vorbewegt wird,
oder 1/2 θ . (für 'die Darstellung von θ - -S)1 und zwar längs
der Kurve XY, wird unter Bezugnahme auf Figur 4 die Fläche
unter diesem Teil der Kurve X-Y durch die Fläche des Polygons FGHJ ausgedrückt. Die Fläche kann auch durch die Summe der
kombinierten Flächen von FGIJ und GHI ausgedrückt werden. Man beachte nun bitte, daß die Grundlinie G-I des Dreieckes GHI
dem Niveau von "T"-Mittel der vorhergehenden Berechnung entspricht.
Die Fläche des Dreieckes GHI wird als Bezug für die Bestimmung
der Fließgrenze verwendet.
Das analytische Verfahren zum Ableiten dieser Fläche wird vorgestellt.
Für die vorhandene Position von θ .. kann dip Fläche von
ausgedrückt werden als
= "T" Mittel X
Ersetze Σ" T4 bis TU für "T" Mittel
x es1
Al =
unter Anwendung der Eormel von? Figur 3 bis Figur 4 ist die
Fläche FGHJ die Summe7der--Drenmömeiitenwerte 8 bis 15 oder
T8 " T15·
Die Fläche des Dreieckes A_ kann wie folgt berechnet werden:
Ersetze^ T4 - T. 1 für A =
2= /JZ T8- t15_7 - ^; T4^ -_ τ
Diese erste Berechnung des Dreieckes A„ wird gespeichert und
wird der Bezug A3 1 zur Bestimmung der Fließgrenze. Sobald der
Zyklus fortgesetzt wird, wird für jede Verschiebeeinheit 0 A2 zurückgerechnet und mit der gespeicherten Bezugsgröße verglichen.
A2 Der Vergleich erfolgt durch den Quotienten -—. Der bei eins
2'
verbleibende Quotient würde keine Veränderung der Energiegeschwindigkeit
oder Energierate anzeigen. Ein Quotient über eins würde eine Geschwindigkeitszunahme anzeigen. Ein Quotient
kleiner eins würde eine Energiegeschwindigkeitsabnahme anzeigen.
Wie oben erläutert würde eine Abnahme der Energiegeschwindigkeit
die Fließgrenze anzeigen. Deshalb wird A„ für jedes Verschiebeteil
errechnet und mit A„' verglichen, bis der Quotient von
A„ kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. An diesem Punkt
erfolgt der Schritt 4, wie folgt:
A^
Wenn Einstellwert, schließt das den Drehmomenten-Einfä-
Wenn Einstellwert, schließt das den Drehmomenten-Einfä-
delungszyklus steuernde Solenoidventil, wodurch die Drehung
der Befestigungseinrichtung beendet wird. Um die Zuverlässigkeit der Bindung sicherzustellen tritt eine Endgeschwindigkeitsinspektion (Schritt 5) zwischen dem Abschalten des Werkzeuges
und dem Zyklusende auf. Für das Auftreten eines akzeptablen Verbindungszyklus würde die Fließgrenze innerhalb eines
"Fensters" vorbestimmter Einstellwerte des Drehmoments /Tmin.
und imax^J" und Winkelverrückung /Θ min. und θ max^ fallen.
Würde die Fließgrenze außerhalb dieser Grenzen des Zyklus fallen, würde sie zurückgewiesen, denn dies würde eine festgefressene
oder gebrochene Befestigungseinrichtung anzeigen..
t ϊ -
= 16 a
Es wird nun der Betrieb des Systems beschrieben.
Gemäß Figuren 5 A und 5 B tritt Luft in einen Schrauber (2) vom Typ, der wieder in den alten Zustand zurückkehrt (recovery
type),ein, wie in der US-PS 4 147 219 beschrieben ist. Ein
Druckregulator (10) stellt auf einem pilotgesteuerten Regulator (1) einen Druck zum Herunterfahren ein. Dieser Ablaufdruck
hat eine Größe, welche veranlaßt, daß die Befestigungseinrichtung auf ein vorbestimmtes Drehmomentenniveau (T„) festgezogen wird. Der Schrauber (die Schrauber) hält das Drehmoment
auf diesem Wert so lange, bis die Steuerungen einen Weiterlauf der Schrauber zulassen»
Eine Winkelcodiereinrichtung (3) treibt eine Zeitgeberschaltung
(8) an, die einen Zeitimpuls pro Grad Drehung der Befestigungseinrichtung
abgibt, gegebenenfalls eine erwünschte andere Grad-
'.■:■■■-. --.!.Ein -::>■■. . ■, .. üK
einstellung, je nach den Arbeitsbedingungen» Ein Drehmomentenwandler
(4) gibt ein analoges Spannungssignal ab, welches proportional zu dem Drehmoment ist, welches auf die Befestigungseinrichtung
aufgebracht wird. Dieser Wert wird durch einen
Analog-Digital-Wandler (13) in ein Digitalsignal· umgewandelt.
Ein Spitzendrehmomentenelement (14) hält den höchsten Drehmomentenwert, der pro Zeitimpuls durch das Element hindurchläuft.
Dieser Drehmomentenwert wird einer Vergleichsschaltung (15)
zugeführt, wo er solange gehalten wird, bis der Drehmomentenwert
den Einstellwert T1 (17) überschreitet.
Wenn (T-) überschritten ist, wird die Impulszählschaltuhg (16)
betätigt, welche das Messen der Winkelverschiebung beginnt.
Spitzendrehmomentwerte werden der Vergleichsschaltung (18)
zugeführt, bis das Drehmoment (T ) überschritten ist. Danach speichert die E in ze !impuls schaltung (19) die (( -Zählung in
S+H (20). Die Gesamtzählung läuft für die (X min. Prüfung und die (%. max. Prüfung zu den Vergleichsschaltungen (21) und (24)
vor. Wenn der d. Zählwert zwischen den zwei Einstellwerten liegt,
wird ein Signal zu einer /und Logik/ geschickt. Wenn oC nicht
zwischen den zwei Einstellwerten liegt, wird der Zyklus zurückgewiesen.
Wenn (das Werkzeug) die Werkzeuge alle in (12) registriert
sind, betätigt ein Signal das Ventil (11) und veranlaßt ein "seitliches Zusteuern (Einfädeln)" (ramp) dadurch, daß der
Luftdruck zum Werkzeug (zu den Werkzeugen) allmählich erhöht wird.
Durch die Vergleichsschaltung (25) haben die Zeitgeberimpulse die Möglichkeit, aus (8) zu den /Abfrage- und Speicher^/ Elementen
(28) bis (35) hindurchzugehen, nachdem das Spitzendrehmoment T überschritten hat.
Nach dem überschreiten/TT3) bewirkt jeder Zeitgeberimpuls eine
Taktsteuerung aller /Abfrage- und Speicher-/ Glieder (28) bis
(35). Hierdurch wird der letzte Drehmomentenwert in S + H /Abfrage- und Speicher^/ (28) gespeichert, und der vorhergehende
Wert wird in das nächst S + H-Register bewegt, wobei dieser vorhergehende Wert in jedem der S + H-Register war.
Deshalb werden die acht zurückliegenden Drehmomentwerte in den Registern (28) bis (35) gespeichert. Der achte unmittelbar
zurückliegende Wert befindet sich in dem Register (35) , und der unmittelbar zurückliegende Wert befindet sich in dem
Register (28). Der achte letzte Drehmomentenwert im Rgister
(35) wird gelöscht, wenn der nächste Zeitgeberimpuls den Wert aus dem Register (34) in das Register (35) bewegt, und ein
neuer Wert tritt in das Register (28) ein.
Jeder Zeitgeberimpuls bewirkt nach dem Überschreiten von CT-) auch die Zeittaktsteuerung jedes der /Abfrage- und Speicher^/
Register (36) bis (39).Die Summenlogik (40) summiert kontinuierlich
die Drehmomentenwerte in den S + H-Registern (28) bis (35). Jeder nachfolgende Impuls speichert den unmittelbar
zurückliegenden Wert in der Summenlogik (40), im S + H-Register
(36) und bewegt den vorhergehenden Wert, der sich in jedem
der S + H-Register (36) bis (39) befand, zum nächsten Register. Deshalb werden die vier zurückliegenden Summen der Drehmomentenwerte
in den Registern (28) bis (35) in den S + H-Registern
(36) bis (39) gespeichert. Die vierte unmittelbar zurückliegende
Summe befindet sich im Register (39), und die unmittelbar zurückliegende Summe befindet sich im Register (36). Die vierte
zurückliegende Summe im Register (39) wird gelöscht, wenn der
nächste Zeitgeberimpuls den Wert im Register (38) zum Register
(.39) bewegt und ein neuer Wert in das Register (36) eintritt.
Die Differenzlogik (41.) subtrahiert kontinuierlich den Wert in S + H (39) aus dem Wert in der Summenlogik (40). Zwölf Impulse
nach dem Überschreiten von (T-) befindet sich die Summe der Drehmomentenwerte 8 bis 15 (wie in Figur 4 gezeigt ist)
in der Summenlogik (40), und die Summe der Drehmomentenwerte
4 bis 11 befindet sich im S + H-Register (39). Deshalb ist
bei diesem Zeitgeberimpuls der Ausgang der Differenzlogik (41) die Summe der Drehmomentenwerte 8 bis 15 weniger der Summe der
Drehmomentenwerte 4 bis 11. Dieser Wert ist die Bezugsfläche 1A1. Der Ausgang der Impulszählung (64) ist nun gleich 12,
welches der Wert bzw. die Größe des Einstellwertes (44) ist, und der Zeitgeberimpuls betätigt die S + H (42), welche den
Wert der Differenzlogik (41) bei der zwölften Ablesung speichert. Dieser Wert wird mit den Einstellwerten (52j und (51) durch
Vergleichsschaltungen (45) und (46) verglichen. Wenn sich der Wert zwischen den Einstellwerten befindet, läuft er zur Teilerlogik
(47) als "A1" vor. Wenn er sich nicht zwischen den Einstellwerten befindet, wird der Zyklus zurückgewiesen.
Für jeden zusätzlichen Zeitgeberimpuls wird ein neuer Wert für
"A" zur Bestimmung der Fließgrenze durch "A1" geteilt. Der
Quotient tritt in die Vergleichsschaltung (48) ein,^wo er'mit
dem Einstellwert (50) verglichen wird. Der Drehschrauber zieht die Befestigungseinrichtung weiter an, bis der Quotient A/A.
kleiner als der Einstellwert (50) ist. Wenn dies geschieht, schließt das Abschaltelement (49) das Ventil (11), welches den
Zufuhrdruck zum Werkzeug anhält, damit er sich nicht erhöht,
und ihn auf einem konstanten Niveau hält, wodurch die Drehung der Befestigungseinrichtung angehalten wird. Die. Vergleichsschaltungen (53) und (56) prüfen die Winkelverschiebung 6, um
zu sehen, ob sie sich innerhalb akzeptabler Grenzen befindet. Die Vergleichsschaltungen (5 8) und (60) tuen dasselbe für die
Enddrehmomentwerte. Wenn Tmax. oder θ max. ihre Einstellwerte
überschreiten, hält das Dreiwegeventil (9) die Frischluft zum Werkzeug, welches jene Befestigungseinrichtung anzieht, an.
Wenn alle Befestigungseinrichtungen einer Anordnung die Fließgrenze
erreicht haben, betätigt die /und Logik/" (62) das den
Zyklus beendende Ventil (63).
Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zum Festziehen einer Befestigungseinrichtung bis
zur Quetsch- bzw. Streckgrenze, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegebene Fläche unter
einer Drehmomenten-Winkelkurve gemessen wird, die sich beim Festziehen der Befestigungseinrichtung entwickelt, danach
ähnliche Flächen unter der Kurve gemessen werden, welche dieselbe Abszisse wie die der erstgemessenen Fläche haben,
und daß das Festziehen der Befestigungseinrichtung beendet wird, wenn die Fläche einer nachfolgend gemessenen Fläche
unter einen bestimmten Betrag abfällt mit der Anzeige, daß die Quetsch- bzw. Streckgrenze der Befestigungseinrichtung
erreicht worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anfangsflächenmessung unter der Drehmomenten-Winkelkurve
zur Bestimmung durchgeführt wird, ob eine solche Fläche innerhalb einer bestimmten Grenze fällt, welche zu erkennen
gibt, ob das Festziehen fortzuführen oder vorzeitig abzubrechen ist. .
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Zunahme der auf eine Befestigungseinrichtung
aufgebrachten Energie gemessen wird und bei Beginn
der Abnahme dieser Geschwindigkeit angezeigt wird, daß der Zustand des Erreichens der Quetsch- bzw. Streckgrenze gegeben
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Erreichen der Quetsch- bzw. Streckgrenze der Befestigungseinrichtung ein Endwert des Drehmomentes und Winkeldrehparameter
derart kontrolliert werden, daß sichergestellt wird,
daß voreingestellte Grenzen erreicht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Schraubern gleichzeitig zum Festziehen jeder
Befestigungseinrichtung bis zur Fließgrenze und zum Halten des Drehmomentes am Fließpunkt an jedem Schrauber betrieben
werden, bis alle Schrauber die Befestigungseinrichtungen bis auf einen vorbestimmten Fließwert angezogen haben.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nicht abwürgende Schrauber verwendet werden und die Geschwindigkeit
der Drehmomentenzunähme direkt proportional zum
Zufuhrluftdruck zum Schrauber ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuluftdruck zu den Schraubern abgeschaltet wird, nachdem
alle den Fließpunkt bzw. die Quetsch- oder Streckgrenze an
allen Befestigungseinrichtungen, auf welche gleichzeitig eingewirkt wird, entwickelt haben und das Enddrehmomönt
und WinkeIdrehparameter für das Erreichen einer vorgesetzten
Grenze kontrolliert werden.
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