DE3133057A1 - Druckfuehler - Google Patents
DruckfuehlerInfo
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- DE3133057A1 DE3133057A1 DE19813133057 DE3133057A DE3133057A1 DE 3133057 A1 DE3133057 A1 DE 3133057A1 DE 19813133057 DE19813133057 DE 19813133057 DE 3133057 A DE3133057 A DE 3133057A DE 3133057 A1 DE3133057 A1 DE 3133057A1
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
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- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
Description
B__ Ί 1 Ί ΊΠ £; 7
,.. _. ,.,_ _ SC „.,.,_ - ι ^ ν ν O / Patentanwälte und
ÜHLING " f\§NME .". .: :\?|ptreter beim-EPÄ
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Öipl.-Chem. G* BüWing
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavariaring4, Postfach 20 2403
8000 München 2
Tel.: 0 89-5396
Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent München
21. August 1981 DE 1301 case W-1628
Aisin Seiki Kabushiki Kaisha
Kariya city, Japan
Druckfühler
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Druckfühler,
der einen Gas- oder Flüssigkeitsdruck in ein elektrisches Signal umsetzt, und insbesondere auf einen Druck- " C;
fühler, der einen "bewegbaren Körper aufweist, welcher
einem Gas- oder Flüssigkeitsdruck ausgesetzt ist, und i;
"bei dem eine Versetzung des "bewegbaren Körpers in ein
elektrisches Signal umgesetzt wird.
Es ist eine herkömmliche Vorrichtung bekannt, bei der eine Membran mit einem Gas- oder Flüssigkeitsdruck
beaufschlagt ist und normalerweise mittels einer Schraubenfeder
in Gegenrichtung zu dem Gas- oder Flüssigkeitsdruck vorgespannt ist, wobei die Membran mit einem
Schleifer eines Potentiometers verbunden ist. Wenn bei dieser Vorrichtung die Membran mit einem Gas- oder Flüssigkeitsdruck
beaufschlagt ist, gibt das Potentiometer eine der Bewegungsstrecke der Membran entsprechende Analogspannung
ab. Bei dieser bekannten Druckfühler-Vorriehtung ist es anzustreben, daß ein das Potentiometer bildender T)ünnf ilm-Widerstand ejne hohe Abriebfeö ti^keit 7,o.ir;t
und Tür eine b^ π 1.5 mint, ο \',c.\\\ oi Γ«πι t<: I I ur\ir, "In r. I "1 <-himii.! i *\
ges Abgreifen einer Ausgangsspannung ergibt. Weiterhin
Deutsche Bank (München) Klo-51/61070 Dresdner Bnnk (München) K!o 3939 84Ί Posischeck (München) Kto 670-Ί3 804
-X- °de"i3oi
ist gewünscht, daß der bewegbare Körper und der Schleifer mechanisch mit einem minimalen Spiel miteinander
verbunden sind und daß zwischen dem Schleifer und dem Dünnfilm-Widerstand bei Vibrationen oder Stoßen ein
gleichförmiger Kontakt aufrechterhalten ist. Da jedoch der Schleifer mit dem Dünnfilm-Widerstand unter Anpressen
.in Kontakt gebracht wird,kann der Abrieb oder es körnen
Vibrationen die Abgabe einer bezüglich eines Gas- oder Flüssigkeitsdrucks ungleichmäßigen Ausgangsspannung ver-Ursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckfühler zu schaffen, der eine berührungsfreie Umsetzvorrichtung
aufweist, bei der kein mechanischer Kontaktmechanismus in einem mechanisch/elektrischen Umsetzungssystem
enthalten ist, das eine einen Druck anzeigende mechanische Versetzung in ein entsprechendes elektrisches
Signal umsetzt.
Ferner soll der erfindungsgemäße Druckfühler haltbar
aufgebaut sein und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Vibrationen bzw. Schwingungen und Stoßen haben.
Weiterhin soll mit der Erfindung·ein Druckfühler geschaffen
werden, der nur eine verhältnismäßig einfache Verarbeitung eines Druckmeßsignals erforderlich macht.
Ferner soll es der erfindungsgemäße Druckfühler ermöglichen,
Gas- oder Flüssigkeitsdruckdaten mit einer verhältnismäßig einfachen Ausleselogik in Form einer
integrierten Schaltung mit hohem Integrationsgrad (ISI) wie eines Mikrocomputers auszulesen, dessen Technologie
in der letzten Zeit außerordentlich weiterentwickelt
wurde.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Druckfühler
gelöst, der ein Gehäuse hat, dessen Innenraum
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mittels eines bewegbaren Körpers in einen ersten Raum,
in den ein zu bestimmender Gas- oder Flüssigkeitsdruck eingegeben wird, und einen zweiten Raum aufgeteilt ist,
in dem ein Fluid bzw. ein Gas oder eine Flüssigkeit, nämlieh
normalerweise Luft mit einem vorgegebenen Druck, und zwar normalerweise Atmosphärendruck eingeschlossen
ist oder durchgeleitet wird. In einem der Räume sind ein magnetisch weiches Teil mit einer daran angebrachten
elektrischen Spule und ein Permanentmagnet angeordnet, in deren Nähe ein ferromagnetisches Teil angeordnet ist,
das an dem bewegbaren Körper fest angebracht ist, Das magnetisch weiche Teil hat eine kleine Querschnittsfläche
, so daß eine magnetische Sättigung leicht erreichbar ist. Dementsprechend kann das bewegbare ferromagnetische.
Teil, das den durch ein äußeres Feld hervorgerufenen,
über das magnetisch weiche Teil verlaufenden Fluß steuert, eine verringerte Querschnittsfläche haben. Die elektrische
Spule hat eine große Windungszahl, so daß das magnetisch weiche Teil durch Anlegen einer verhältnismäßig
niedrigen Spannung bzw. bei einer verhältnismäßig . geringen Stromstärke magnetisch gesättigt werden kann.
Der Permanentmagnet ist in seinen Körperabmessungen verkleinert, während er die Bedingungen für das Anlegen ei~
nea Magnetfelds an das magnetisch weiche Teil in einer Stärke erfüllt, die von der Bewegungsstrecke des ferromagnetischen
Teils innerhalb eines vorbestimmten Ausmaßes der Bewegung desselben abhängt.
Eine Zeit T, die von dem Zeitpunkt des Anlegens einer Spannung an eine an dem magnetisch weichen Teil angebrachte
Spule an dafür notwendig ist, das in einem vorgegebenen Abstand von dem feststehenden Permanentmagneten
angeordnete magnetisch weiche Teil zu sättigen, kann annähernd folgendermaßen ausgedrückt werden;
τ - — (4, - Jix) ... (D
J1I
wobei E die angelegte Spannung ist, K die Windungszahl
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der Spule ist, φ der maximale Fluß ist, der annähernd
gleich dem Sättigungsfluß ist, und φ ein Fluß ist, der
auf einem äußeren Magnetfeld beruht, das über das ferromagnetische
Teil an das magnetisch weiche Teil angelegt wird. Da sich der Wert von φ im Ansprechen auf eine Bewegung
des ferromagnetischen Teils ändert, ändert sich
auch die Zeit T. Sobald daher das ferromagnetische Teil
entsprechend einem Gas- oder Flüssigkeitsdruck versetzt wird, um eine Änderung hinsichtlich des an das magnetisch
weiche Teil angelegten äußeren Flusses φ herbeizuführen,
ändert sich die Zeitdauer T von dem Anlegen einer Spannung an die Spule an bis zu dem Zeitpunkt, an dem
der Spulenstrom eine vorgegebene Stärke erreicht. Demzufolge ist bei dem erfindungsgemaßen Druckfühler eine
elektrische Schaltung oder eine elektronische Halbleiter-Einheit vorgesehen, die den Wert der Zeit T erfaßt und
ein elektrisches Signal in Form eines Spannungspegels oder eines digitalen Codes abgibt, das diesen Wert angibt.
Bei einem vorzugsweise gewählten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemaßen Druckfühlers wird zur Bildung
des magnetisch weichen Teils ein amorphes magnetisches Material.verwendet. Da ein amorphes magnetisches
Material durch Abschrecken aus einem Metall in der Flüssigphase gewonnen werden muß, hat es die Form eines dünnen
Blatts. Es zeigt Ferromagnetismus und hat einen hohen Wert der magnetischen Sättigung, hohe.Permeabilität
(μ max>1(K) und eine geringe Koerzitivkraft (< 1 ,0 Oe),
während es zugleich eine sehr hohe Bruchfestigkeit; hervorragende
Elastizität und hervorragende Beständigkeit zeigt. Diese Eigenschaften eines amorphen Materials sind'
für die Anwendung bei dem erfindungsgemaßen Druckfühler sehr vorteilhaft. Die "Verwendung des amorphen Materials
erleichtert in vorteilhafter Weise die Signalverarbeitung und ergibt eine Steigerung der Genauigkeit bei der
Bestimmung des Werts der Zeit T. Ferner wird in mechanischer Hinsicht die Herstellung vereinfacht, während die
Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwingungen bzw. Vibrationen oder Stoßen verbessert wird. Bei einem Vorzugs-
' " de 1301
weise gewählten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen .Druckfühlers wird das ferromagnetische Teil aus
amorphem Weicheisen geformt. Es zeigt hohe Permeabili-. tat, die selbst "bei einer geringen Versetzung eine große
Änderung hinsichtlich des an das magnetisch weiche Teil angelegten äußeren Flusses gewährleistet.
Einige magnetisch weiche Materialien sind in dem Artikel "Soft Magnetic Properties of Metallic Glasses Recent
Developments", J. Appl. Phys» 50(3), März 1979,
Seiten 1551-1556, von Hasegawa und anderen "beschrieben*
■ Magnetisch weiche Materialien werden unter der Handelsbezeichnung
METGLAS (TM) von der Allied Chemical Corp.
vertrieben. ·
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
20 Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Druckfühlers
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2a ist ein Schaltbild einer an den in Fig. 1 gezeigten Druckfühler angeschlossenen elektrischen Verarbeitungsschaltung
zur Erzeugung einer Analogspannung mit einem Pegel, der dem ermittelten Druck entspricht.
Fig. 2b ist"eine graphische Darstellung, die Kurven-.
formen von Eingangs- und AusgangsSignalen der in Fig. 2a
gezeigten Verarbeitungssohaltung zeigt.
Fig. 3a ist ein Schaltbild einer weiteren, an eine elektrische Spule des in Fig. 1 gezeigten Druckfühlers
angeschlossenen elektrischen Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines verzögerten Impulses mit einer Verzögerungszeit,
die dem ermittelten Druck entspricht.
Fig«, 3b ist eine graphische Darstellung, die Ein-
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gangs- -und Ausgangssignale der in Fig. 3a gezeigten elektrischen
Verarbeitungsschaltung zeigt.
Pig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Zählerschaltung,
die die Verzögerungszeit zwischen den\Eingangsimpulsen
und den Ausgangsimpulsen der in Fig. 3a gezeigten
elektrischen Verarbeitungsschaltung in einen digitalen Code umsetzt.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer elektronischen
Verarbeitung^einheit, die einen Einzelbaustein-Mikrocomputer
aufweist und an die elektrische Spule des in Fig. 1 gezeigten Druckfühlers angeschlossen ist, um auf digitale
Weise die Verzögerungszeit von dem Anlegen eines • 15 Eingangsimpulses an bis zu der Anstiegsflanke eines durch
die elektrische Spule fließenden Stroms zu zählen bzw. zu messen.
Fig.. 6a ist eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus
mit einem weichmagnetischen Teil, einem Permanentmagneten
' und einem ferromagnetischen Teil und "zeigt Abmessungen,
die bei einem Versuch zur Ermittlung einer Anzeige-Spannung Vx und einer Impuls-Verzögerungszeit t , verwendet
woprliTi, wo 1 ehe* anfallen, worin das f erromaj'.net. i sch«. Teil
'2S t>owoj',L w.i rc\.
Fig. 6b ist eine graphische Darstellung, die eine Anzeigespannung Vx, welche eine Verzögerungszeit t, darstellt,
in Bezug auf eine Wegstrecke χ eines 50 mm langen ferromagnetischen Teils in X-X-Richtung unter Verwendung
des in Fig. 6a gezeigten Aufbaus zeigt, wobei die elektrische Spule mit der in Fig. 2a gezeigten elektrischen
Verarbeitungsschaltung verbunden ist.
Fig. 6c ist eine graphische Darstellung, die eine Impulsbreite bzw. Verzögerungszeit t, in Bezug auf die
Wegstrecke χ des 50 mm langen ferromagnetischen Teils
in der X-X-Richtung unter Verwendung des in Fig. 6a ge-
-Wf- DE 1301
T zeigten Aufbaus und Verbindung der elektrischen Spule
mit der in Pig. 3a gezeigten elektrischen Verarbeitungsschaltung darstellt.
Pig» 7 ist ein Längsschnitt eines Druckfühlers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Pig.-8a ist ein Schaltbild einer mit dem in Fig.
gezeigten Druckfühler verbundenen elektrischen Verarbeitungsschaltung
zur Erzeugung einer Analogspannung mit einem Pegel, der von dem ermittelten.Druck abhängt.
Pig. 8b ist ein Blockschaltbild einer mit dem in Pig. 7 gezeigten Druckfühler verbundenen elektrischen
Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines digitalen Codes, der den ermittelten Druck darstellt.
Pig. 8c ist ein Blockschaltbild einer mit dem in Fig. 7 gezeigten Druckfühler verbundenen elektronischen
logischen Verarbeitungseinheit zur Erzeugung eines digitalen Codes, der den ermittelten Druck angibt.
Pig. 9a ist eine perspektivische Ansicht, die die
Relativlage eines ferromagnetischen Teils in Bezug auf ein Paar magnetisch weicher Teile.und einen Permanentmagneten
bei einer Anordnung zeigt, die zur Ermittlung einer Verzögerungszeit an zugeordneten elektrischen Spulen
in Übereinstimmung mit der Relativlage verwendet wird.
Pig. 9b ist eine graphische Darstellung, die Spannungsdaten
zur Angabe einer Verzögerungszeit t. zeigt, die sich in Übereinstimmung mit einer Wegstrecke χ eines
25 mm langen ferromagnetischen Teils in X-X-Richtung verändert, wobei die in Pig. 9a gezeigte Anordnung und ein
Paar elektrischer Spulen verwendet wird, die in einem Abstand von 50 mm angeordnet und mit der in Pig. 8a gezeigten
elektrischen Verarbeitungsschaltung verbunden
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1 sind.
Pig. 9o ist eine graphische Darstellung, die die Impulsbreite der Verzögerungszeit t-, in μβ in Bezug auf
die Wegstrecke χ des 25 mm langen £ erromagnetischen .Teils
in der X-X-Richtung zeigt, wobei der in Fig. 9a gezeigte
Aufbau verwendet wird und zwischen den elektrischen Spulen, die an die elektrische Verarbeitungsschaltung nach
Fig. 3a angeschlossen sind, ein Abstand von.50 mm gebildet
wird.
Pig. 10 ist eine Längsschnittansicht eines Druckfühlers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Pig. 11 ist eine graphische Darstellung, die die Spannung Vx, welche die Verzögerungszeit t^ darstellt,
in Bezug auf die Wegstrecke X eines ferromagnetischen
Teils, nach Pig. 10 zeigt.
Fig. 12 ist ein Längsschnitt eines Druckfühlers gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel.
Pig. 13a ist eine perspektivische Ansicht, die die Relativlage eines ferromagnetischen Teils in Bezug auf
ein magnetisch weiches Teil und einen Permanentmagneten nach Pig. 12 bei einer Anordnung zeigt, die zum experimentellen
Ermitteln der Impuls-Verzögerungszeit t^ verwendet wird, welche von der Stellung des ferromagnetiechen
Teils 14 in Bezug auf das magnetisch weiche Teil
30 und den. Permanentmagneten abhängt.
Pig. 1313 ist eine graphische Darstellung, die. die
Anzeige-Spannung Vx, welche die Verzögerungszeit t-, darstellt,
in Bezug auf die Wegstrecke χ des ferromagnetischen
Teils nach Pig. 12 zeigt.
Pig. H ist eine Längsschnittansicht eines Druckfühlers gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
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1. Fig. 15 ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A
in Pig. H.
Pig. 16a ist eine perspektivische Ansicht, die die Relativlage eines ferromagnetischen Teils in Bezug auf
ein magnetisch weiches Teil und den Permanentmagneten gemäß den Fig. 14 und 15 "bei einer Anordnung zeigt, die
zur experimentellen Bestimmung der Impuls-Verzögerungszeit t, verwendet wird, welche von der Stellung des ferromagnetischen
Teils in Bezug auf das magnetisch weiche Teil und den Permanentmagneten abhängt.
Fig. 16b ist eine graphische Darstellung, die die Spannung Vx, welche die Verzögerungszeit t, darstellt,
in Bezug auf die Wegstrecke χ des ferromagnetischen Teils gemäß den Fig. H und 15 zeigt.
Fig. 17 ist eine Längsschnittansicht eines Druckfühlers gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
20
Fig. 18 ist eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Fig. 17.
Fig. 19 ist eine Längsschnittansicht eines Druckfühlers
gemäß einem siebenten Ausführungsbeispiel.
Fig. 20 ist eine Längsschnittansicht eines Druckfühlers
gemäß einem achten Ausführungsbeispiel.
in der Zeichnung sind durchgehend identische oder
einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Erstes Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 6c) 35
Nachstehend wird anhand der Fig. 1 bis 6o ein erstes Ausführungsbeispiel des Druckfühlers beschrieben.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel hat ein
Druckfühler 1 einen ersten Gehäusekörper 3, der aus
Harzmaterial gebildet ist und einen Einlaß 2 hat, in den ein in dem Ansaugsammler einer Fahrzeugmaschine herrschender
Unterdruck eingegeben wird, und einen zweiten Gehäusekörper 4, der gleichfalls aus Harzmaterial gebildet
ist und durch Ultraschallschweißen mit dem Gehäusekörper 3 verbunden ist. Eine Membran 6 ist an ihrem Umfang
zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäusekörper 3 bzw. 4 festgehalten und hat einen mittigen ebenen Bereich,
durch den ein daran befestigter Ferromagnetteil-Halter 7 ragt. Die Zusammensetzung aus der Membran 6 und
dem Halter 7 teilt den durch den ersten und den zweiten Gehäusekörper 3 und 4 begrenzten inneren Raum in einen
• ersten Innenraum 8, der mit dem Einlaß 2 in Verbindung steht, und einen zweiten Innenraum 9 auf, der mit der
Atmosphäre bzw. Umgebungsluft in Verbindung steht. Der Halter 7 ist normalerweise mittels einer Schraubendruckfeder
10, die in dem ersten Innenraum 8 angeordnet ist, in eine Richtung zur Verkleinerung des zweiten Innenraums
9 bzw. nach rechts gemäß der Ansicht in Eig. 1
vorgespannt. Wenn in dem ersten Innenraum 8 Atmosphärendruck herrscht, stößt ein an dem freien Ende eines rohrförmigen
Ausläufers der Rückseite des Halters 7 ausgebildeter Haken 11 gegen einen Plansch 13, der an dem
Bolzen bzw'. Schaft einer Schraube 12 ausgebildet ist, die in Schraubverbindung mit dem ersten Gehäusekörper 3
steht (siehe Fig. 1). Es ist ersichtlich, daß die Schraube
12 bei ihrem Drehen zur Membran 6 hin oder von dieser weg bewegbar ist.. D.h. mittels der Schraube 12 wird eine
on
Rechtsbewegung des Halters 7 an einer Stelle begrenzt, die durch Drehen der Schraube 12 einstellbar ist. Ein An-.
schlag 15 begrenzt die linksbewegung des Halters 7. An
seiner Stirnseite hat der Halter einen stabförmigen Ausläufer, an dessen freiem Ende ein ferromagnetisches Teil
14 befestigt ist. An seiner Rückseite ist der Halter 7 mit einem ringförmigen Vorsprung 16 ausgebildet, der in
einen kreisförmigen Ring 17 eingesetzt ist; welcher aus
dem ersten Gehäusekörper 3 herausragt. Auf diese Weise
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führt der "Ring 17 den Halter 7 "bei dessen axialer Bewegung.
An dem zweiten Gehäusekörper 4 sind innerhalb des zweiten Innenraums ein permanentmagnet 19 und ein Teil
20 aus einem amorphen, magnetisch weichen Metallmaterial· fest angebracht, die zueinander parallel sind und sich in
.einer zur Richtung der Verschiebung bzw. Versetzung des
•ferromagnetischen Teils H senkrechten Richtung erstrecken,
wobei zwischen den Gehäusekörper 4 und den Permanentmagneten
19 sowie das Teil 20 ein Joch 18 gesetzt ist. Diese Teile werden mittels eines nichtmagnetischen Trägers 25
gehalten, der mittels einer Peststellschraube 24 an dem G-ehäusekörper 4 befestigt ist. Das magnetisch weiche
Teil 20 erstreckt sich durch einen Spulenkörper 34 hindurch, an dem eins elektrische Spule 22 angeordnet ist.
Die einander gegenüberliegenden Wicklungsenden der Spule
22 sind an ein Paar Anschlüsse 26 und 27 angeschlossen, welche ihrerseits an ein Paar Zuleitungsdrähte 28 und
angeschlossen sind, die aus dem Gehäusekörper 4 herausführen.
Auf diese Weise' ist mittels des mechanisch weichen Teils 20, des Permanentmagneten 19 und des ferromagnetischen
Teils 14 ein Magnetkreis gebildet.
Wenn der erste Innenraum 8 über den Einlaß 2 mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, dessen Höhe einen
vorgegebenen Wert übersteigt, werden sowohl die Membran 6 als auch der Halter 7 nach links zu bzw. in einer
Richtung zur Verkleinerung des Volumens des ersten Innenraums 8 gegen die Federkraft der Feder 10 bewegt, wodurch
sich das ferromagnetische Teil 14 axial nach links zu bewegt, während es in Bezug auf das magnetisch weiche
Teil 20 und den permanenten 19 die senkrechte Relativlage beibehält. Eine Versetzungsstellung des ferromagnetischen
Teils 14 wird mittels einer elektrischen Verarbeitungsschaltung oder einer elektronischen logischen
Verarbeitungseinheit ermittelt.
Die Eig. 2a zeigt eine Ausführungsform einer elektrischen
Verarbeitungsschaltung 100. Die Schaltung 100
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hat einen Anschluß 101, der an eine vorgegebene Gleichspannung Vcc in der Größenordnung von beispielsweise
+5 V angeschlossen wird. Ferner hat die Schaltung einen Eingangsanschluß 102, an den Spannungsimpulse mit einer
Frequenz in der Größenordnung von beispielsweise 5 bis 25 kHz angelegt werden. Ein mit seiner Basis an den Eingangsanschluß
102 angeschlossener UPF-Transistor 103 ist
während der Zeit durchgeschaltet, während der die Impulsspannung positiv bleibt, und wird gesperrt, wenn die Impulsspannung
Massepegel annimmt. Wenn der Transistor 103 ein- und ausgeschaltet bzw. durchgeschaltet und gesperrt
.wird, wird ein PNP-Transistor 104· ein- bzw. ausgeschaltet.
Damit wird während der Zeit, während der die an den Eingangsanschluß 102 angelegte Impulsspannung positiv
■ 15 bleibt, die Versorgungsspannung Vcc an die elektrische
Spule 22 angelegt, während an diese bei Massepgel der Impulsspannung keine Spannung angelegt wird. An einem
Widerstand 105 entsteht eine zu dem über die Spule 22 fließenden Strom proportionale Spannung, die mittels eines
Integrators aus einem Widerstand 106 und einem Kondensator 107 integriert wird, wobei die integrierte
Spannung an einem Ausgangsanschluß 108 erscheint.
• Die Fig. 2b zeigt graphisch die Kurvenformen der
Eingangs- und Ausgangsspannungen der in Fig. 2a gezeigten Schaltung. Die Verzögerungszeit t-, von dem Anstieg
der Eingangsspannung IU bis zu dem Zeitpunkt, an dem die
Spannung an dem Widerstand 105 einen vorgegebenen Pegel
übersteigt, sowie die integrierte Spannung Vx., die den integralwert der Spannung an dem Widerstand 105 darstellt,
hängen beide von der Stellung bzw. Versetzung des ferromagnetischen Teils H ab.
Die Fig. 3a zeigt eine weitere elektrische Verarbeitungsschaltung
120. In diesem Fall sind ein NPU-Transistor
103 und ein PHP-Transistor 104- während der Zeit durchgeschaltet, während der die Impulsspannung
bzw. Eingangsspannung IU positiv bleibt; auf diese Weise
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wird die Versorgungsspannung Vco an. die Spule 22 angelegt.
Während der Zeitdauer des Massepegels der Eingangsspannung
IN sind die Transistoren 103 und 104 gesperrt, so daß das Anlegen der Versorgungsspannung Vce
an die Spule 22 unterbunden ist. Ein Paar von U-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistoren
FET 1 und PET 2 "bildet eine Konstantstromquelle, die Taei durchgeschalteten
Transistoren 103 und 104 einen konstanten Stromfluß über die Spule aufrechterhält. Die Stromstärke des ü"ber den
Feldeffekttransistor FET 2 fließenden Stroms kann mittels
eines veränderbaren Widerstands 122 eingestellt werden. Die an dem mit den Feldeffekttransistoren FET 1 und
FET 2 verbundenen Anschluß der Spule entstehende Spannung wird einem Paar von in Kaskade geschalteten invertierenden
Verstärkern IU 1 und IN 2 zugeführt, die diese Spannung verstärken und formen.
Die Fig. 3b zeigt auf graphische Weise die Kurvenformen der Eingangs- und Ausgangsspannungen der Schal-
tung nach Fig. 3a. Die Schaltung 120 gibt ein Ausgangssignal OTJT in Form von Spannungsimpuls en ab, die jeweilsum
eine Verzögerungszeit tj in Bezug auf Eingangsimpulse
IN verzögert sind, wohei die Länge der Verzögerungszeit von der Lage "bzw. Versetzung des ferromagnetischen
25 Teils H ahhängt.-
Die Fig. 4 zeigt eine Zählerschaltung I40, die das
Ausmaß der Verzögerungszeit t, in einen entsprechenden' -
digitalen Code umsetzt. Bei der Schaltung nach Fig. 4
wird durch die Anstiegsflanke einer Eingangs spannung IBT ein Flipflop F1 gesetzt, wodurch dessen Q-Ausgangssignal
auf. hohen Pegel "1" wechselt, durch den ein TMD-Glied A1
für den Durchlaß von mittels eines Taktimpulsoszillators 141 erzeugten Impulsen zu einem Zählimpulseingang CK eines
Zählers 142 durchgeschaltet wird. Ein Ausgangsimpuls OUT und das Q-Ausgangssignal des Flipflops F1 werden an
ein UND-Glied A2 angelegt, das hohen Pegel "1" a"bgibt, wenn der Ausgangsimpuls OUT auf hohen Pegel ansteigt.
de 1301
Zu diesem Zeltpunkt wird das Flipflop P1 rückgesetzt,
wobei sein Q-Ausgangssignal auf niedrigen Pegel "0" zurückkehrt.
Dadurch wird das UND-Glied A1 gesperrt, so daß die Zufuhr von Taktimpulsen zu dem Zähler 142 unter-"brochen
wird. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das UND-Glied A2 ein Ausgangssignal mit dem Pegel "1" abgibt, wird ein
den Zählstand des Zählers 14-2 darstellender Code in einem Zwischenspeicher 145 gespeichert. Nach dem Rücksetzen
des Flipflops F1 und dem Beschicken des Zwischen-Speichers 143 mit dem Zählstandcode läßt ein TJTJD-Glied
A3 Taktimpulse zürn Löschen des Zählers 142 durch. Ein
Codeausgangssignal bzw. Datenausgangssignal des Zwi- '
schenspeichers 143 gibt somit die Anzahl der während des Intervalls der Verzögerungszeit t. durchgelassenen Taktimpulse
an und stellt damit die Größe der Verzögerungszeit td dar.
Eine in Fig. 5 gezeigte elektronische Verarbeitungseinheit .160 weist einen Einzelbaustein-Mikrocomputer
(integrierte Halbleitereinheit mit hohem Integrationsgrad, ISI) 161, einen Verstärker 162, einen N-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistor
FET 1, der als Konr
• stantstromquelle arbeitet, einen Widerstand 163, einen
Kondensator 164, einen Verstärker 165 und einen Taktim-.25
pulsoszillator 166 auf. Die Zusammenschaltung aus dem
Widerstand 163 und dem Kondensator 164 bildet ein Filter, das Spannungsschwingungen mit Frequenzen unterdrückt
, die höher als die Frequenz der Eingangs- und . Ausgangsimpulse sind. Der Mikrocomputer 161 bildet aufgrund
der Taktimpulse aus dem Taktimpulsoszillator Impulse
mit einer vorgegebenen Frequenz in einem Bereich von 5 bis 30 kHz und führt diese Impulse dem Verstärker
162 zu. Andererseits überwacht der Mikrocomputer 161 die an dem Verbindungspunkt zwischen dem F-Kanal-Feldeffekttransistor.FET
1 und einem Wicklungsende der Spule 22 entstehende Spannung bzw. die Ausgangsspannung des Verstärkers
165 und zählt die Taktimpulse, die während der Zeit von der Anstiegsflanke des vom Mikrocomputer abge-
DE 1301
gebenen Impulses bis zum Ansteigen der Ausgangsspannung
des Verstärkers 165 auf einen vorgegebenen Pegel erzeugt, werden. Dieses Zeitintervall entspricht der Verzö'gerungszeit
t,-, wobei der Mikrocomputer ein Codeausgangssignal bzw. Datenausgangssignal bildet, das den Wert der Verzögerungszeit
td angibt.
Gemäß den vorangehenden Erläuterungen kann der Druckfühler nach Fig. 1 mit verschiedenen elektrischen
Verarbeitungsschaltungen oder einer elektronischen logischen
Verarbeitungseinheit verbunden werden, um ein elektrisches Signal zu gewinnen, das die Lage bzw. Versetzung
des ferromagnetischen Teils H innerhalb des Druckfühlers 1 angibt. Die Anwendung des in Fig. 1 gezeigten
Druckfühlers 1 in Verbindung mit einer der elektrischen Verarbeitungsschaltungen 100, 120 und HO oder
der logischen Verarbeitungseinheit 160 erlaubt es, ein elektrisches Signal zu erzielen, daa von dem negativen
Gas- oder Flüssigkeitsdruck abhängt. Zunächst wird der an dem Einlaß 2 herrschende negative bzw. Unterdruck mittels
der Membran 6, des Halters 7 und der Feder 10 des Druckfühlers 1 in eine Stellung bzw. Versetzung des fer-■
r©magnetischen Teils 14 umgesetzt.
Das Umsetzen der Versetzung des ferromagnetischen
Teils 14 in ein entsprechendes elektrisches Signal wird anhand von Versuchsdaten beschrieben, die in den Fig. 6b
und 6c dargestellt sind.
Nach Fig. 6a sind das magnetisch weiche Teil 20 und der Permanentmagnet 19 parallel zueinander fest angebracht.
Senkrecht zu den Längsachsen des magnetisch wei-. chen Teils 20 und des Permanentmagneten 19 wird eine
Achse Xo-Xo gewählt. Das ferromagnetische Teil 14 wird auf einer Achse X-X ausgerichtet, die zu der Achse Xo-Xo
parallel ist und in einem vorgegebenen Abstand j von dem magnetisch weichen Teil 20 liegt. Unter Verwendung der
vorstehend beschriebenen Anordnung wird die Spannung
DE 1301
Vx, die die Verzögerungszeit und die Impulsbreite angibt,
in Bezug auf die Wegstrecke χ des ferromagnetischen Teils 14 iD- der X-X-Richtung bestimmt, wobei der Ursprung
(x = O) als Ausrichtung des nach Fig. 6a linken Endes des ferromagnetischen Teils 14 mit einer Verlängerung
der "Längsachse des magnetisch weichen Teils 20 definiert
w ird . Verschiedenerlei Abmessungen a bis j und
das verwendete Material sind zusammen mit der Bezeichnung der Figur, in der die erzielten Daten dargestellt
sind, in der Tabelle 1 aufgeführt.
ω
ο
cn
to
ο
Pail Nr. |
magnetisch weiche Teile 20 | Dicke mm |
a mm |
nun | Slatt- anz. |
Spule 22 | Kagnet 19 | TTlTTl | nun | mm |
1 | Material Atomgew.$ |
0,058 | 40 | 1,8 | 4' | W la dung s ans. |
40 | 5· | 5. | |
2 | amorph | H | tt | Il | 11 | 1000 | η | π | 11 | |
5 | M | It | I! | Ii | ti | π | tt | It | tt | |
6 | 11 | It | Il | Il | It | ti | ti | ti | 11 | |
7 | (I | Il | Il . | Il | Il | It | 11 | Il | 11 | |
11 | ti |
OO CO O
(θ
(Jl
Si
O
Ul
Pall Nr. |
ferromagnetische3 Teil 14 | TTlF | ff mm |
mm | Abstände | » TTlTJI | Meßyorr. und Sing.- Impuls— |
Spannungs- Pol. |
Daten |
1 | Material Atomgew.fo ' |
50 | 10 | 2 | mm | 2 | Schltg.100 | N-N | «.« |
2 | Pe81B13,5 Si3,5C2 amorph |
ti | Il | Il | 40 | It | Schltg.120 5kHz |
N-N | Pig.6c |
5 | II | 25 | Il | It | It · | X | Schltg.100 | N-N | Pig.11 |
6 | It | Il | ti | Il | 30 | X | Schltg.100 | N-N . | Pig.13a |
7 | Il | 50 | 30 | 2 | 5 | X | π | N-N | pig.16a |
It | 15 |
-§€"- DE 1501
.In der Tabelle zeigt die Spannungspolarität "N-N"
an, daß in der elektrischen Schaltung die Spule 22 so geschaltet ist, daß das obere Ende des magnetisch weichen
Teils einen N-PoI bildet.
Die Daten nach Fig. 6b zeigen, daß bei dem Fall
Nr. 1 eine Spannung Vx mit guter Linearität und hoher
Genauigkeit für eine Wegstrecke χ des ferromagnetischen Teils in der X-X-Richtung in einem Bereich von 0 bis
45 nua, insbesondere von 10 bis 40 mm und am günstigsten
von 20 bis 35 mm erzielbar ist. Bei dem in der Fig. 6c veranschaulichten Fall wird eine Impulsbreite der Verzögerungszeit
t-, in μθ mit guter Linearität und hoher
Genauigkeit für eine Wegstrecke des ferromagnetischen Teils von 0 bis 45 mm, insbesondere von 0 bis 30 mm und
am günstigsten von 0 bis 15 mm erzielt.
. Der in Fig. 7 gezeigte Druckfühler ist dem in Fig. 1 gezeigten insofern gleichartig, als das ferromagnetische
Teil 14 in der X-X-Richtung in Übereinstimmung mit
dem Ausmaß des in dem Einlaß 2 herrschenden negativen Gas- oder Flüssigkeitsdrucks zu dem magnetisch weichen
Teil 20 hin oder von diesem weg bewegt wird, unterscheidet sich jedoch von letzterem dadurch, daß dem magnetisch
weichen Teil 20 unter Zwischensetzung des Permanentmagneten 19 ein weiteres magnetisch weiches Teil 21 gegenübergesetz-t
ist. Das magnetisch weiche Teil 21 erstreckt sich durch einen Spulenkörper 35 hindurch, an dem eine elektrische
Spule 23 angebracht ist. Die einander gegenüberliegenden Wicklungsenden der Spule 23 sind an ein Paar
Anschlüsse 30 und 31 angeschlossen, welche ihrerseits an ein Paar ZuIeitungsdrähte 32 und 33 angeschlossen sind.
Der übrige Aufbau ist zu dem in Fig. 1 gezeigten gleichartig,
so daß er im Hinblick auf die Bezeichnung einander entsprechender Teile mit gleichen Bezugszeiohen nicht
beschrieben wird.
T)TC 1301
Die Fig. 8a zeigt eine elektrische Verarbeitungsschaltung 180, die zur Abgabe einer Analogspannung Vx
verwendbar ist, welche der Lage des ferromagnetischen
. Teils 14 in dem in Fig. 7 gezeigten Druckfühler 1 entspricht.
Im einzelnen ist "bei der Schaltung 180 ein NPN-Transistor 103 während der Zeit durchgeschaltet,
während der ein Eingangsspannungsimpuls ITT auf seinem positiven Pegel verbleibt, und während der Zeit gesperrt,
während der der Eingangsspannungsimpuls Massepegel annimmt. Die Kollektorspannung des Transistors 103 wird
vor ihrem Anlegen an die Basis eines NPN-Transistors mittels eines Paars invertierender Verstärker IN3 und
IN4 verstärkt und geformt. Wenn, daher der Eingangs spannungsimpuls
IN seinen positiven Pegel annimmt, wird der Transistor 103 durchgeschaltet, während der Transistor
121 gesperrt wird. Demzufolge wird während dieses Zeitintervalls ein PNP-Transistor 104 gesperrt. Dagegen ist
während des Massepegels des Eingangsspannungsimpulses der Transistor 103 gesperrt, während, die Transistoren
•20 121 und 104 durchgeschaltet sind. D.h., es wird auf gleichartige Weise wie bei der Schaltung 120 nach Fig.
3a an die Spule 22 eine Impulsspannung angelegt, wodurch
an einem Widerstand 105 ein Spannungsimpuls mit einer Verzögerungszeit t,* gegenüber der abfallenden Flanke
des Eingangsspannungsimpulses IN in der Weise auftritt,
daß die Verzögerungszeit einem Abstand x^ des ferromagnetischen
Teils 14 von dem magnetisch weichen Teil bei der Relativbewegung des Teils 14 gegenüber dem Magneten
19 und dem Teil 20 entspricht. An die zweite elektrische
Spule 23 wird eine Konstantspannung über einen " PNP-Transistor 181 angelegt. Da während der Zeit positiven
Pegels des Eingangsspannungsimpulses IN der Transistor 103 durchgeschaltet ist, so daß ein"invertierender
Verstärker IN5 ein positives Ausgangssignal abgibt, welehes
seinerseits einen NPN-Transistor 182 durchschaltet,
ist auch der Transistor 181 durchgeschaltet, während
dieser gesperrt wird, wenn der Eingangsspannungsimpuls IN Massepegel annimmt. Demzufolge wird an die zweite
DE 1301
Spule 23 eine konstante Versorgungsspannung Ycc angelegt,
wenn an die erste Spule 22 keine Spannung angelegt wird, während an die zweite Spule 23 keine Spannung angelegt
wird, wenn an die Spule 22 die konstante Versorgungsspannung Ycc angelegt wird. D.h., die konstante Versorgungsspannung
wird atiwechselnd in Übereinstimmung mit
den Eingangsspannungsimpulsen IU an die erste Spule 22
und die zweite Spule 23 angelegt. Die zweite Spule 23
ist an einen widerstand 183 angeschlossen, an dem ein Spannungsimpuls erscheint, dessen Anstiegsflanke gegenüber
der Anstiegsflanke des Eingangsspannungsimpulses IU um das Intervall einer Verzögerungszeit t-,ρ "verzögert
ist, die "bei der Relativbewegung des Teils H gegenüber
dem Magneten 19 und dem Teil 21 von einem Abstand X2 des
ferromagnetischen Teils 14 von dem magnetisch weichen Teil 21 abhängt. Die an dem Widerstand 105 entstehende
Spannung Vx1 ist an einen Belag eines Kondensators angelegt, während die an dem Widerstand 183 auftretende
Spannung Vx2 an den anderen Belag des Kondensators angelegt ist. Da der Abstand zwischen dem ferromagnetisehen
Teil 14 einerseits und dem ersten und zweiten magnetisch weichen Teil 20 bzw. 21 andererseits durch
X1 bzw. Xg dargestellt ist, wobei x* + x2 = k (Konstante)
gilt, und da die Spannungen Vx1 und Vx2 den Größen von
χ. bzw. Xp proportional sind, entspricht die Potentialdifferenz
an dem Kondensator 184 der Größe (x.. -X2).
Der Kondensator 184 bildet zusammen mit einem widerstand 185 einen integrator, so daß an dem Kondensator eine
Spannung entsteht, die der Größe (x* -X2) entspricht.
Da X2 = k - x.. ist, ist x., - X2 = 2x^ + k. Daher entspricht
die Spannung an dem Kondensator 184 der Größe 2x.j. D.h., es wird eine Analogspannung erzielt, die der
doppelten Wegstrecke x.. des ferromagnetischen Teils
in Bezug auf das erste weichmagnetische Teil 20 entspricht. Die gegenpoligen Anschlüsse des Kondensators
184 sind mit den beiden Eingängen eines Rechenverstärkerß
186 verbunden, der als Differenzverstärker ausgebildet
ist. Der Verstärker 186 gibt eine Analogspannung
T)V 1301
1 Yx ab, die dem Wert 2x^ entspricht.
Die Fig. 8t» zeigt eine weitere elektrische Verarme
itungs schaltung 200, die ein Paar von Impulsen liefert,
welche der Anstiegsflanke des Eingangsimpulses um Zeitintervalle
t·,.. bzw. t^2 verzögert nachfolgen. Diese Impulse
werden jeweils an ein Paar von Zählerschaltungen HO angelegt, wo sie in ein Paar Codes S20 bzw. S21 umgesetzt
werden, die die Verzögerungszeiten t-,., bzw. t-,ρ
darstellen. Diese Codesignale werden einem Subtrahierer 201 zugeführt, der den Wert (t,^ - t-,ρ) berechnet und
ein digitales Codeausgangssignal Sx = S20 - S21 abgibt, das den Wert (t-,.. - t,p) bzw. 2x^ darstellt.
Die Pig. 8c zeigt eine elektronische logische Verarbeitungseinheit
220 mit einem Einzelbaustein-Mikrocomputer 221, der einen Einzelimpuls an die mit der
■ elektrischen Spule 22 verbundene Schaltung 120 anlegt, während er einen Zeitzählvorgang von der Anstiegsflanke
des Impulses an beginnt, um Zähldaten S20 für die Verzögerungszeit
t-,.. zu erzielen, die gespeichert werden.
Darauffolgend legt der Mikrocomputer einen Einzelimpuls an die mit der elektrischen Spule 23 verbundene Schaltung
120 an, während er den ZeitZählvorgang von der Anstiegsflanke
dieses Impulses an beginnt, um Zähldaten S21 für die Verzögerungszeit t-,ρ zu erhalten. -Danach berechnet
der Mikrocomputer die Differenz (t-,-. - iop) uM
erzeugt ein entsprechendes Cοdeausgangssignal Sx = S20 S21.
Solange ein Meßbefehl-Steuersignal vorliegt, .30 setztder Mikrocomputer diesen Punktionsablauf fort.
Nach Pig. 9a sind die magnetisch weichen Teile 20 und 21 parallel zueinander fest angebracht, wobei der
Permanentmagnet 19 in der Mitte zwischen diesen Teilen
fest angebracht ist. Eine Achse Xo-Xo wird so gewählt, daß sie zu den Längsachsen der magnetisch weichen Teile
20 und 21 sowie des Permanentmagneten 19 senkrecht steht; das ferromagnetische Teil H ist längs einer
■■■■■ 25 ■,.:. ■■'■
■ -&6- "DE 1301
Achse X-X "bewegbar, die zu der Achse Xo-Xo parallel ist
und von den -weichmagnetischen Teilen 20 -und 21 einen vorgegebenen
Abstand j hat. Unter Verwendung dieses Aufbaus wurde die die Zeitverzögerung und die Impulsbreite
in μβ darstellende Spannung Vx in Bezug auf die Wegstrecke
χ des ferromagnetischen Teils 14 in der X-X-Richtung
bestimmt, wobei der Ursprung (x = 0) als die Stellung des ferromagnetischen Teils H festgelegt wurde,
bei der das Teil genau in der Mitte zwischen den magnetisch weichen Teilen 20 und 21 steht. Verschiedene
Dimensionen a bis j und verwendete Materialien sind zusammen mit der Bezeichnung der Figuren, die die erzielten
Daten darstellen, in der nachstehenden Tabelle 2 angegeben.
Die Spannungspolarität S-IT gibt an, daß die Spule derart an die elektrische Schaltung angeschlossen ist,
daß die nach,Fig. 9a oberen Enden der magnetisch weichen
Teile jeweils einen S-PoI darstellen, während die
20 Spannungspolarität N-N angibt, daß der Anschluß der
Spule an die elektrische Schaltung in der Weise erfolgt, daß jeweils die oberen Enden der magnetisch weichen Tel-Ie
einen N-PoI darstellen.
Die in der Fig. 9b dargestellten Versuchsdaten zeigen, daß eine Spannung Vx mit guter Linearität und hoher
Genauigkeit für eine Wegstrecke χ des ferromagnetischen Teils 14 von -10 bis +10 mm, von -30 bis -12 mm oder von
+10 bis +30 mm erzielt wird. Die Daten nach der Fig. 9c
stellen die Differenz zwischen der Impulsbreite für die einzelnen Verzögerungszeiten t* in |xs dar und werden dadurch
gewonnen, daß die elektrische Verarbeitungsschaltung 120 nach Fig. 3a mit den in Fig. 8b gezeigten elektrischen
Spulen 22 und 23 verbunden wird. Es ist ersieht-.
*" lieh, daß die Impulsbreite bzw. Verzögerungszeit in μ3
mit guter Linearität und hoher Genauigkeit für eine Wegstrecke χ des ferromagnetisehen Teils 14 in einem Bereich
von -15 bis +15 nun, von -30 bis -15 mm oder von +10 bis +25 mm erzielt wird.
ω
ο
to
to
O
co co O CT
Pall Ur. |
magnetisch weiche Teile'20 und 2i | Dicke mm |
mm | mm | Blatt- anz. |
S "DUl en 22.25 |
Magnet 19 | mm | dmm | ■ mm |
5 | Material Atomgew. <?o |
0,058 | 40 | 5 | 4 | Win dung sanz. |
40 | 5 | 5 | |
4 | Pe A(FHo*Ί 4B6 amorph |
π | I! | ti | 800 | Il | Il | Il | ||
It | π |
Ln
Oi
Pall Nr. |
ferromagnetisches' Teil 14 | •ta* "UM |
10 | CVJ | A"b stände | "mm | Meßvorr. und Eing.- Impuls- Prequenz |
Spannungs- POl. |
Baten |
3 | Material Atomgew.^fa |
25 | Il | ti | mm | 5 | Schltg.180 5kHz |
N-S | Pig. 9b |
4 | Ile4ONi4OpHB6 amorpli |
11 | 50 | It | Paar aus Schltgn. 120 JkHz. |
N-N | Pig. 9c ,,. ·- .". L |
||
ti | It |
Ca) CD
-ί*Τ- I)R 1*501
AuuriAhrun^üboiaplel (Fl^. 10 und 1I
1
)
Der in. Fig. 10 gezeigte Druckfühler 1 hat ein. erstes
und ein zweites Teil 40 "bzw. 41, die an dem Innenumfang
der Membran 6 befestigt sind und mit dieser zusammen einen bewegbaren Körper "bilden. Das zweite Teil
41 ist an seiner rechten Seite mit einem Verbindungsteil 42 für die Verbindung mit einem Vorsprung eines
Verbindungsglieds 45 versehen, das einen weiteren Vorsprung für die Verbindung mit einem Verbindungsteil 43
hat, welches an dem ferromagnetischen Teil 14 fest angebracht
ist; dadurch wird im Ansprechen auf eine Versetzung des bewegbaren Körpers das ferromagnetische Teil
14 versetzt- bzw. verschoben. Im einzelnen ist dabei gemaß
der Darstellung bei 47 das obere Ende des ferromagnetischen
Teils 14 schwenkbar an einem weiteren ferromagnetischen Teil 46 angelenkt, das fest an" dem Gehäusekörper
4 angebracht ist und als Joch wirkt. Auf diese ■ Weise ist das ferromagnetische Teil 14 im Ansprechen auf
eine Verschiebung bzw. Versetzung des bewegbaren Körpers um den Anlenkpunkt in einem Winkel nach links gemäß Fig.
10 zu schwenkbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Längsachsen des Permanentmagneten 19, der fest an
dem ferromagnetischen Teil 46 angebracht ist, und des
magnetisch weichen Teils 20, an dem die elektrische Spule 22 angebracht ist, parallel zu der Versetzungsrichtung des bewegbaren Körpers bzw. der in Fig. 6a gezeigten
X-X-Richtung angeordnet, so daß das ferromagnetische Teil 14 in Richtung der Längsachsen des Permanent^
magneten 19 und der elektrischen Spule 22 bzw. in der X-X-Richtung versetzt wird.
Die Feder 10 stößt mit ihrem einen Ende gegen eine Haltehülse 48, welche in ihrer Lage mittels der Einstell-Schraube
12 eingestellt ist, wodurch die Federkraft der Feder einstellbar ist. Die Versetzung des bewegbaren
Körpers aus der Membran 6 und dem ersten und zweiten Teil 40 und 41 nach rechts zu ist bei der Übertragung
-3-Θ-- "DE 1501
"!· der Versetzung über das Verbindungsglied 45 durch den
Anstoß des ferromagnetischen Teils 14 gegen das magnetisch
weiche Teil 20 "begrenzt. Andererseits ist die Versetzung des bewegbaren Körpers nach links zu durch den
Anstoß einer Schulter 49 an dem ersten Teil 40 gegen den ersten Gehäusekörper 3 begrenzt. Es ist ersichtlich,, daß
zu den vorangehend beschriebenen Teilen gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind,
ohne daß ihre Beschreibung wiederholt ist.
"Die bei der Versetzung des ferromagnetischen Teils
14 erzielten Versuchsdaten sind in der Fig. 11 darge- . stellt, während der Aufbau, die Dimensionen und die Anordnung
in der Tabelle 1 als Pall Nr. 5 angeführt sind.
Wenn als Ursprung (x = 0) die Stellung bzw. Versetzung
gewählt ist, bei d.er das ferromagnetische Teil 14 gegen · das magnetisch weiche Teil 20 stößt, ist aus den in Fig.
11 dargestellten Daten ersichtlich, daß für eine kürzere Wegstrecke χ des ferromagnetischen Teils mit einer guten
Linearität der Spannungsänderung in Bezug auf die Wegstrecke
eine Ausgangsspannung Vx mit hoher Genauigkeit erzielt wird. ' .
Viertes Ausführungsbeispiel (Flg. 12 bis 13b)
25
Bei dem in der Pig. 12 gezeigten Drückfühler ist das ferromagnetische Teil 14, das fest an dem bewegbaren
Körper aus der.Membran 6 und dem Halter 7 angebracht ist, zwischen den Permanentmagneten 19 und das magnetisch wei-Gne
ipeil 20 gesetzt. Das magnetisch weiche Teil 20 und
das ferromagnetische Teil 14 sind mit ihren Längsachsen
auf die gleiche Weise wie in Fig. 1 ausgerichtet (nämlich in Y-Y- bzw. X-X-Richtung), während der permanentmagnet
19 mit seiner Achse in Z-Z-Richtung ausgerichtet ist. Dieser Zusammenhang int in der Piß. 13a dargestellt.
Kin an dem zweiten (Joh/iuoukMrpor 4 !«sat un^obr/iob t.<;n
magnetisches Teil 50 wirkt als Führung für die Rewotfunp;
des ferromagnetischen Teils 14 oöwie auch als Joch eineo
ie 1301
Nagnetkreises, der von dem Permanentmagneten 19 über das
ferromagnetische Teil 14 und die an dem magnetisch weichen Teil 20 angebrachte elektrische Spule 22 verläuft.
In anderer Hinsicht ist die Anordnung zu den vorangehend "beschriebenen Anordnungen gleichartig, so daß daher einander
entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen "bezeichnet sind, ohne daß ihre Beschreibung wiederholt
ist.
Versuchsdaten, die als Ergebnis der vorangehend beschriebenen Versetzung des ferromagnetischen Teils 14- erzielt
werden, sind in der Fig. 13b dargestellt, während die Dimensionen und der Aufbau in der Tabelle 1 als Fall
Nr. 6 angegeben sind. Gemäß der Darstellung in der Pig.
13a ist die Achse des magnetisch weichen Teils 20 in der Y-Y-Richtung ausgerichtet, die Achse des ferromagnetischen
Teils 14 in der X-X-Richtung ausgerichtet und die Achse des Permanentmagneten iy in der Z-Z-Richtung
ausgerichtet; der Ursprung (x = 0) wird so gewählt, daß . dabei der Abstand j zwischen dem ferromagnetischen Teil
14 und dem"magnetisch weichen Teil 20 gleich Null ist
(siehe Pig. 13a), wobei die Achse des ferromagnetischen
Teils 14 in der Mitte zwischen dem magnetisch weichen · Teil 20 und dem linken Ende des Permanentmagneten 19
liegt. Unter Verwendung dieses Aufbaus wurde die die Verzögerungszeit darstellende Spannung-Vx in Bezug auf
die Wegstrecke χ des ferromagnetischen Teils 14 in der
X-X-Richtung bezüglich des magnetisch weichen Teils 20 ermittelt. Die Pig. 13b zeigt die erzielten Ergebnis-"
daten, aus denen festzustellen ist, daß für die Wegstrecke χ des ferromagnetischen Teils 14 zwischen 0 und
10 mm eine Ausgangsspannung Vx mit guter Linearität und
hoher Genauigkeit erzielt wird.
Fünftes Ausführungsbeispiel (Pig. 14 bis 16b)
Der in den Pig. 14 und 15 gezeigte Druckfühler 1
unterscheidet sich von dem in Pig. 1.2 gezeigten Ausfüh-
DE 1301
rungsbeispiel dahingehend, daß die Achsen des Permanentmagneten 19, des magnetisch weichen Teils 20 und des
ferromagnetischen Teils Η in der Y-Y-Richtung ausgerichtet
sind. Die bei dieser Betriebsart erzielten Versuchsdaten
sind in der Fig. 16b dargestellt, während die Dimensionen und der verwendete Aufbau in der Tabelle 1
als Pall Hr. 7 angeführt sind.
Nach-Pig. 16a sind das magnetisch weiche Teil 20,
der permanentmagnet 19 und das ferromagnetische Teil
mit ihren Längsachsen in Ausrichtung mit der Y-Y-Richtung
angeordnet, wobei die Achse des f err omagne. tischen Teils Η in der Mitte· zwischen den Achsen des magnetisch
weichen Teils 20 und des Permanentmagneten 19 angeordnet ist. Das ferromagnetische Teil 14 ist in der X-X-Richtung
bewegbar, wobei der Ursprung (x = O) an der Stelle gewählt ist, an der der Abstand j zwischen dem ferromagnetischen
Teil 14 und dem magnetisch weichen Teil 20 gleich Null ist (siehe Fig. 16a). Unter Verwendung dieses Aufbaus
wurde die die Yerzögerungszeit darstellende Spannung Yx in Bezug auf die Wegstrecke χ des ferromagnetischen
Teils 14 in der X-X-Richtung relativ zu dem magnetisch
weichen Teil 20 ermittelt. Die Daten nach Fig. 16b zeigen, daß für eine Wegstrecke χ des ferromagnetischen
Teils 14 in einem Bereich von 5 bis 15 mm eine Ausgangsspannung mit guter Linearität und hoher Genauigkeit erzielt
wird.
Sechstes Ausführungsbeispiel (Fig. 17 und 1B)
30
Der in den Flg. 17 und 18 gezeigte Druckfühler 1 ist zu dem in den Fig. 14 und 15 gezeigten Druckfühler
mit der Ausnahme gleichartig aufgebaut, daß gemäß den vorangehenden Ausführungen hinsichtlich der Anordnung
nach Fig. 7 ein Paar magnetisch weicher Teile 20 und vorgesehen ist, die jeweils eine elektrische Spule 22
bzw. 23 tragen. Hs ist ersichtlich, daß bei dienern Λυπ-f
ührungsbeispiel i'Ur die Punktion aJ ο bruokfUh I or wlodor
DE 1301
die Meß- bzw. Verarbeitungsschaltung gemäß der Darstel-
.;.>.■/ ir. yU-· ^e. ^b oder 8c anwendbar ist.
Siebentes Ausführungsbeispiel (Fig» 19) 5 '
Bei dem in der Fig. 19 gezeigten Druckfühler ist
das magnetisch weiche Teil 20, an dem eine elektrische Spule 22 angebracht ist, an einer Seite des Permanentmagneten
19 angeordnet, während das ferromagnetische Teil 14 an der anderen Seite des Magneten angeordnet ist,
Das ferromagnetische Teil 14 ist mit seiner Längsachse
in einer Richtung senkrecht zu den Längsachsen des Permanentmagneten
19 und der elektrischen Spule 22 angeord-" net. Das ferromagnetische Teil 14 hat eine Fläche 14a,
die sich parallel zu den Achsen .des Permanentmagneten 19 und der elektrischen Spule 22 erstreckt. Diese Anordnung
ergibt gleichfalls eine nutzvolle Funktion als Druckfühler
auf gleichartige Weise wie bei den vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen. 20
Der in Fig. 20 gezeigte Druckfühler 1 ist dem nach Fig. 19 mit der Ausnahme gleichartig, daß ein weiteres,
eine elektrische Spule 23 tragendes, magnetisch weiches
Teil 21 und ein weiterer permanentmagnet 19a an der der Ausgangszusammensetzung aus dem Permanentmagneten 19 und
dem magnetisch weichen Teil 20 entgegengesetzten Seite des ferromagnetischen Teils 14 angeordnet sind. Auch
dies er Druckfühler arbeitet sehr wirkungsvoll auf die
im vorangehend beschriebene Weise. Es ist anzumerken, daß die magnetisch weichen Teile 20 und 21 mit Hilfe von
Schrauben 60 und 61 gehalten werden, die in den zweiten Gehäusekörper 4 eingeschraubt sind.
Bei jedem der vorangehend genannten Ausführungsbeispiele hat das magnetisch weiche Teil eine hohe magnetische
Permeabilität und ist aus einer Mehrzahl von Blät-
DE 1301
"I tern eines amorphen magnetischen Materials geformt, das
in hohem Ausmaß gegenüber Verformung unempfindlich ist. Pur daa magnetisch weiche Teil des Druckfühlers können
jedoch auch andere magnetische Materialien vorwendet
werden. Beispielsweise kann μ-Metall wie NigQFe^gMo.
oder Supermalloy wie Ni80Pe2Q verwendet werden. Ferner
ist anzumerken, daß die Atomgewicht-Prozentanteile der für das magnetisch weiche Teil verwendeten Materialien
einschließlich des amorphen Materials nicht auf die vorangehend genannten bestimmten Werte "beschränkt sind,,
sondern auf geeignete Weise verändert werden können. Für Anwendungszwecke, hei denen eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegenüber Schwingungen "bzw. Vibrationen oder Verformung notwendig ist, wird vorzugsweise ein amor-
15 phes magnetisches Material verwendet. Als bewegbarer
Körper ist zwar die Zusammensetzung aus der Membran und dem Halter beschrieben, jedoch kann der bewegbare Körper
allein durch einen Kolben oder durch eine Zusammensetzung aus einem Kolben und einem Halter gebildet sein.
Die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurden im Hinblick auf die Ermittlung eines negativen
Gas- oder Flüssigkeitsdrucks beschrieben; es ist jedoch leicht ersichtlich, daß auch ein Druckfühler zur Ermittlung
einer Änderung hinsichtlich eines positiven bzw. Überdrucks dadurch erzielbar ist, daß die die Membran
und den Halter vorspannende Feder in dem zweiten Raum angeordnet wird, in dem die TJmgebungsluft oder ein Gas
• eines vorgegebenen Drucks eingeschlossen ist oder der
^O mit der Umgebungsluft oder diesem Gas in Verbindung
steht. Statt eines Gasdrucks kann auf gleichartige Weise ein Flüssigkeitsdruck ermittelt werden.
Es wird ein Druckfühler angegeben, der einen Druck/ OJ Versetzungs-wandlermechanismus mit einem von einem zu
ermittelten Gas- oder Flüssigkeitsdruck versetzten bewegbaren Körper und einer Federvorrichtung zum Vorspannen
des bewegbaren Körpers in Gegenrichtung zu dem
-35- ' 'de 'ΐ3υι
Druck sowie eine Versetzungs/lmpulsphasen-TImsetzeinheit
aufweist, welche ein an dem "bewegbaren Körper "befestigtes
ferromagnetisch.es Teil, ein magnetisch weiches Teil, das eine elektrische Spule trägt und an einer ortsfesten
Stelle in der Nähe des Bewegungs"bereichs des ferromagnetischen
Teils angeordnet ist, und einen Permanentmagnet aufweist. Eine Impulsspannung wird an ein Ende der elektrischen
Spule angelegt, deren anderes Ende in Reihe zu einem Widerstand geschaltet ist. An dem Widerstand wird
ein Spannungsabfall erfaßt, dessen auf die Impulsspannung "bezogene Verzögerungszeit, die eine "Versetzung des
ferromagnetischen Teils im Ansprechen auf eine Änderung
des Gas- oder Fitissigkeitsdrucks darstellt, "bestimmt
und in der form einer Analogspannung oder eines digita-
und in der form einer Analogspannung oder eines digita-
15 len Codes -abgegeben wird.
Claims (5)
10 . Patentansprüche
Druckfühler, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (3j 4), das einen Innenraum begrenzt, einen bewegbaren
Körper (6, 7; 6, 40 bis 45), der den Innenraum des Gehäuses in einen ersten und einen zweiten Raum (8 bzw. 9)
aufteilt, wobei der erste Raum mit einem zu ermittelnden Gar;- oder iMüaeigkeitBdrucJc beauf oohJ ag t wird, eine
Feder (10), die den bewegbaren Körper in Gegenrichtung zu dem Gas- oder Flüssigkeitsdruck vorspannt, ein ferromagnetisches
Teil (H), das fest an dem bewegbaren Körper angebracht ist, einen Permanentmagneten (19) und eine
Kernvorrichtung (20; 20, 21) aus magnetisch weichem Material, die beide in der Nähe eines Bewegungsbereichs
des ferromagnetischen Teils angeordnet sind, um mit diesem
einen Magnetkreis zu bilden, eine an der Kernvorrichtung angeordnete elektrische Spule (22; 22, 23) und eine
Meßeinrichtung (100; 120; HO; 160; 180; 200; 220), die an die elektrische Spule eine vorgegebene Impulsspannung
anlegt, um damit eine einer Versetzung des ferromagnetisehen
Teils entsprechende Änderung der Stärke des von dom Permanentmagneten in der Kernvorrichtung erzeugten äußeren
Magnetfelds zu erfassen.
2. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegbare Körper eine Membran (6) und einen an der Membran befestigten Halter (7; 41 bis 45)
aufweist, an dem das ferromagnetische Teil (H) fest angebracht ist.
Deutsche Bank (München) Kto 51/61070 - Dresdner Bank (Munchnn) Kto 3939 844 Postscheck (München) Kto 670 43 804
J133UbV
20 25
-r- de 1301
3. Druckfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernvorrichtung (20; 20, 21) ein
amorphes magnetisches Material aufweist.
4. Druckfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Teil .
(14) ein amorphes magnetisches Material aufweist.
5. Druckfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernvorrichtung (20, 21)
ein Paar aus magnetisch weichen Teilen aufweist, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Permanentmagneten
(19) angeordnet sind.
15
30
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