DE3132576A1 - Verfahren und vorrichtung zur rauchabscheidung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur rauchabscheidung

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DE3132576A1
DE3132576A1 DE19813132576 DE3132576A DE3132576A1 DE 3132576 A1 DE3132576 A1 DE 3132576A1 DE 19813132576 DE19813132576 DE 19813132576 DE 3132576 A DE3132576 A DE 3132576A DE 3132576 A1 DE3132576 A1 DE 3132576A1
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gas
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smoke
cooled
smoky
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DE19813132576
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Stephen John Ilkley West Yorkshire Wilson
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27D17/001Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor
    • F27D17/003Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor of waste gases emanating from an electric arc furnace

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Description

  • Verfahren und zur
    e;d
    ch, 9' æ 1] g
    Verfahren und
    Vor
    iOnrichtung
    zur Rauchabscheidung Die Erfindung bezieht sich auf die Aufbereitung von Gasen, insbesondere rauchhaltigen Abgasen aus einem0fen, z. B.
  • einem Lichtbogenofen für die Stahlerzeugung.
  • Lichtbogenöfen werden seit mehr als 50 Jahren für die Stahlerzeugung verwendet. In einem typischen Verfahren wird in den Ofen (oder das Stahlerzeugungsgefäß) ein Schrotteinsatz eingeführt, und zwischen dem Einsatz und den Ofenelektroden (oder zwischen den Elektroden selbst) wird ein Lichtbogen gezündet, so daß der Einsatz erhitzt und somit geschmolzen wird. Wenn der Einsatz ausreichend schmelzflüssig ist, wird er sauerstoffgefrischt, und dadurch wird sein Kohlenstoffgehalt verringert. Während dieser Schmelzphase werden relativ große Mengen von Eisenoxiddampf und brennbaren Gasen gebildet. Die Hauptgasbestandteile dieses Abgases sind Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoff und Sauerstoff und möglicherweise bedeutenden Anteilen an Wasserstoff, falls der Einsatz naß ist, sowie Kohlenwasserstoff, falls der Einsatz naß oder ölig ist. Ferner kann zu Beginn des Schmelzvorgangs des Einsatzes eine starke Gasentwicklung stattfinden. Außerdem kann durch den Betrieb von Sauerstoff- Brennstoff-Brennern zur Unterstützung des Schmelzvorgangs des Einsatzes eine große Menge Abgas erzeugt werden. Solche Sauerstoff-Brennstoff-Brenner werden typischerweise eingesetzt, um zu verhindern, daß einige Teile des Einsatzes, die von dem Lichtbogen entfernt sind, auf einer wesentlich -niedrigeren Temperatur als andere Teile des Einsatzes n.lhc dem Lichtbogen bleiben. Während des Frischens steigt der Kohlenmonoxid- und Eisenoxid-Rauchgehalt der Abgase steil an.
  • Es ist somit erforderlich, eine Anlage zum Verbrennen oder Oxidieren der brennbaren Gase und Abscheiden der größten Rauchmenge einzusetzen.
  • Typischerweise umfaßt eine solche Anlage eine Verbrennungskammer, in der die brennbaren Gase verbrannt werden, eine Konditioniereinheit, in der die die Verbrennungskammer verlassenden Gase abgekühlt werden, und eine Einrichtung zum Abscheiden von Rauch aus den Gasen. Bei einer Ausbildung einer solchen Anlage ist ein Schenkelrohr an dem Ofen angebracht und steht mit einer Öffnung im Dach des Ofens in Verbindung, durch die die Abgase ausströmen. Das andere Ende des Schenkelrohrs liegt nahezu in Deckung mit einer Leitung, die die Abgase zur Verbrennungskammer leitet; es sind Mittel zum Ändern der Größe des Zwischenraums zwischen den beiden Rohren vorgesehen. Somit wird ein Luftstrom in die rauchhaltigen Gase eingeleitet, wobei der Luftdurchsatz von der Größe des Zwischenraums abhängt.
  • Ein gesonderter Luftstrom wird in die Verbrennungskammer geleitet, um die Verbrennung der brennbaren Gase zu unterstützen. In der Verbrennungskammer werden im wesentlichen sämtliche brennbaren Gase verbrannt. Somit wird Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid oxidiert, Wasserstoff wird zu Wasserdampf, und Kohlenwasserstoffe werden zu Kohlendioxid und Wasserdampf.
  • Das resultierende Gasgemisch wird dann der Konditioniereinheit zugeführt. Diese kann von dem Typ sein, in dem das Gas durch Verdünnen mit Luft, durch KOntaktierung mit Wasser oder durch Leiten durch Rohre, die die Wärme an Luft abgeben, die über die Rohre geschickt wird, gekühlt wird.
  • Die Einrichtung zum Abscheiden von Rauch aus den Gasen kann entweder ein Gaswäscher oder ein elektrostatischer Abscheider sein. Um jedoch den heutigen Forderungen hinsichtlich der Luftreinhaltung zu entsprechen, ist die Einrichtung zum Abscheiden von Rauch typischerweise eine Filtrationseinheit mit einer Anordnung von Filtersäcken aus einem geeigneten Gewebe oder einem anderen Filtermaterial. Besonders bei Filtern der angegebenen Art ist es notwendig sicherzustellen, daß die Temperatur und die Feuchte des Gases unterhalb bestimmter Werte liegen. Wenn der Feuchtegehalt zu hoch ist, besteht die Gefahr, daß sich in den Filtersäcken eine zementartige Substanz bildet und die Filtersäcke verstopft.
  • Wenn die Temperatur zu hoch ist, wird das Material, aus dem die Filtersäcke bestehen, beschädigt. Typischerweise liegt diese Grenz- oder Höchsttemperatu-r bei 135 OC. In der Praxis ergibt es sich häufig, daß die Konditioniereinheit die Temperatur nicht unter diesen Höchstwert vermindert. Somit ist es in manchen Fällen erforderlich, das rauchhaltige Gas mit Luft zu verdünnen. Manchmal ist jedoch die Temperatur des rauchhaltigen Gases so hoch, daß bei Durchführung einer erforderlichen Verdünnung mit Luft das Gesamtvolumen an Gas, das in die Filtrationseinrichtung eintritt, für die Einrichtung zu groß sein würde. In diesem Fall muß der Ofen abgeschaltet werden, damit die Höchstgrenze für das Gesamtgasvolumen nicht überschritten wird.
  • Da ferner Beschränkungen hinsichtlich der höchstyastemperatur und des Höchstgasvolumens bestehen, mit denen die Anlage arbeiten kann, ist es eventuell nicht möglich, die zusätzliche Wärmeenergiemenge von Sauerstoff-Brennstoff- Brennern zu liefern, deren Bereitstellung sonst erwünscht wäre.
  • Es ist ersichtlich, daß analoge Probleme auch bei anderen Rauchabscheidungseinheiten als solchen mit Filtersäcken und bei anderen metallurgischen Verfahren als der Stahlerzeugung im Lichtbogenofen auftreten können.
  • Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines Verfahrens und einer Einrichtung zur Rauchabscheidung aus heißem rauchhaltigem Gas, wobei die vorstehend angeführten Probleme überwunden werden.
  • Das Verfahren zur Rauchabscheidung aus heißem rauchhaltigem Gas nach der Erfindung, wobei das Gas in eine Rauchabscheidungseinheit eingeführt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit mit einer Temperatur von -50 OC oder niedriger vor der Rauchabscheidungseinheit in das heiße rauchh-altige Gas eingeführt wird, so daß die Gastemperatur unter einem Wert gehalten wird, bei dem die Rauchabscheidungseinheit beschädigt wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung zur Rauchabscheidung aus heißem rauchhaltigem Gas, mit einer Kühleinheit zum Kühlen des Gases und einer Filtrationsanlage zur Itauchabscheidung aus dem gekühlten Gas ist gekennzeichnet durch einen Temperaturfühler und eine Sprüheinheit zum Einleiten von Flüssiggas mit einer Temperatur von -50 OC oder niedriger in das gekühlte rauchhaltige Gas, wenn die erfaßte Temperatur einen Höchstwert erreicht, so daß die erfaßte Temperatur unter den Höchstwert zurückbringbar ist.
  • Das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung eignen sich insbesondere zum Einsatz für den Schutz einer Filtrationsanlage mit Filtersäcken aus einem geeigneten Gcwebe oder anderen Werkstoff gegen die Auswirkungen von Gas, das mit übermäßig hoher Temperatur zu filtern ist.
  • Bevorzugt ist die genannte Flüssigkeit Flüssigstickstoff.
  • Alternativ kann ein flüssiges Edelgas oder flüssiges Kohlendioxid eingesetzt werden. Es ist möglich, das Flüssiggas zu verdampfen, bevor es auf das heiße rauchhaltige Gas trifft. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht zu empfehlen, da es die Kühlwirkung des Flüssigstickstoffs, insbesondere die latente Verdampfungswärme, verschwendet. Stattdessen wird Flüssiggas, also Flüssigstickstoff oder ein anderes der genannten verflüssigten Gase, direkt in das rauchhaltige Gas vor der Rauchabscheidungsanlage eingeleitet.
  • Wenn als Flüssigkeit Flüssigstickstoff eingesetzt wird, so ist natürlich aufgrund von dessen niedriger Temperatur von -196 °C sein Volumen (gemessen als Gas), das für eiçne bestimmte Temperaturverringerung eines bestimmten Volumens an rauchhaltigem Gas notwendig ist, wesentlich geringer als das Luftvolumen (bei Umgebungstemperatur), das für die Erzielung der gleichen Temperaturverringerung in dem gleichen Volumen an rauchhaltigem Gas erforderlich ist. Somit ermöglicht der Einsatz von Flüssigstickstoff den Betrieb der Filtrationsanlage oder einer anderen Rauchabscheidungseinrichtung unter Bedingungen, die nur bei Einsatz von Verdünnung mit Luft zur Verringerung der Temperatur des rauchhaltigen Gases nicht für den Betrieb der Filtrationseinrichtung geeignet wären. Bei dem Beispiel eines Lichtbogenofens zur Stahlerzeugung wird durch Einsatz des Verfahrens nach der Erfindung unter Verwendung von Flüssigstickstoff als Kühlflüssigkeit die Zeit, während der der Ofen abgeschaltet aufgrund von Problemen hinsichtlich der Abgasaufbereitung abgesch-altet werden muß, verkürzt, und-/oder es ist möglich, durch den Betrieb der Sauerstoff-Brennstoff -Brenner eine größcre Zusatzwärmcmenge zu erhalten, ohne daß der Ofen während längerer Perioden abgeschaltet werden muß. Diese Vorteile werden durch den Einsatz von flüssigem Kohlendioxid anstelle von Flüssigstickstoff zwar auch, jedoch in geringerem Ausmaß erzielt. Allgemein wird angenommen, daß der Einsatz eines flüssigen Edelgases wirtschaftlich weniger attraktiv als der Einsatz von flüssigem Stickstoff oder Kohlendioxid ist.
  • Mit dem Einsatz von Flüssigstickstoff (oder eines anderen "inerten" Flüssiggases) sind weitere Vorteile verbunden.
  • Z. B. besteht im Fall des Ersatzes von Verdünnungsluft durch ein solches Flüssiggas unweigerlich die Tendenz, daß das von der Rauchabscheidungseinrichtung aufzunehmende Volumen- an rauchhaltigem Gas verringert wird, so daß sich eine gewisse Verringerung des Energieverbrauchs ergibt.
  • Ferner ist das Vorhandensein einer Einheit zum Verdünnen des rauchhaltigen Gases mit Flüssigstickstoff eine nützliche Sicherheitseinrichtung, die es ermöglicht, die Rauchabscheidungseinrichtung im Fall eines Ausfalls eines oder mehrerer Gebläse, die zum Saugen des Gases durch die Filter dienen, zu reinigen.
  • Da Flüssig stickstoff (oder ein verflüssigtes Edelgas) trocken ist, verringert sein Zusatz zu dem rauchhaltigen Gas den Feuchtegehalt dieses Gases. Erwünschtenfalls können also Organe zum Erfassen des Feuchtegehalts des Gases vor der Rauchabscheidungseinrichtung vorgesehen sein, und Flüssigstickstoff oder eine andere Flüssigkeit mit einer Temperatur von -50 0C oder niedriger kann in das rauchhaltige Gas eingeleitet werden, wenn die gemessene Feuchte einen Höchstwert erreicht.
  • Flüssiggas kann durch Sprühen oder anderweitig in ein Rohr eingeleitet werden, durch das das rauchhaltige Gas zu der Rauchabscheidungseinrichtung strömt.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert; die Ze-ichnung ist ein schematisches Diagramm einer Anlage zur Aufbereitung von Abgasen eines Lichtbogenofens.
  • Ein Lichtbogenofen 2 für die Stahlerzeugung umfaßt Elektroden 4 und Sauerstoff-Brennstoff-Brenner G zum Schmelzen des Ofeneinsatzes. Im Dach des Ofengefäßes befindet sich eine Öffnung 7. Im Betrieb verlassen rauchhaltige Gase, die infolge der Stahlerzeugung gebildet werden, den Ofen durch die Öffnung 7.
  • Lin Sehenkelrohr 8 ist an dem Ofen befestigt, fluchtet mit der Öffnung 7 und liegt außer Deckung mit einer Leitung 10, so daß zwischen beiden ein Zwischenraum 9 verbleibt.
  • Die Größe dieses Zwischenraums ist mit Hilfe nicht gezeigter Mittel änderbar, so daß die in die Gase, die den Ofen 2 durch die Öffnung 7 verlassen, einströmende Luftmenge änderbar ist. Die Leitung 10 führt zu einer Verbrennungskammer 14. Die die Leitung 10 durchströmenden Gase werden mit Luft verdünnt, die aus einer Leitung 12, die mit der Leitung 10 verbunden ist, zuströmt.
  • Die Gase aus der Leitung 10 werden Brennern in dem Verbrennungsraum 14 zugeführt. Diese Brenner oxidieren im Abgas cnthaltencs Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, Wasserstoff zu Wasserdampf und Kohlenwasserstoffe zu Kohlendioxid und Wasserdampf. Sekundärluft für die Verbrennung wird der Verbrennungskammer 14 durch eine Leistung 16 zugeführt.
  • Die Verbrennungsgase (die mit Rauch befrachtet sind) treten aus der Verbrennungskammer 14 aus und in eine Leitung 18 ein und gelangen zu einer Konditioniereinheit 20, in der sie abgekühlt werden. Die Konditioniereinheit kann von herkömmlicher Art sein, wie sie für die Aufbereitung rauchhaltiger Abgase aus einem der Stahlerzeugung dienenden Lichtbogenofen eingese-tzt werden; bevorzugt ist sie so ausgelegt, daß die Zugabe von Feuchtigkeit zu den rauchhaltigen Gasen nicht stattfindet (allerdings kann alternativ auch eine Konditioniereinheit eingesetzt werden, bei der eine solche Zugabe von Feuchtigkeit erfolgt).
  • Die Gase verlassen die Konditioniereinheit 20 und geialger in eine Leitung 22, durch die sie zu einer zu )Ili;rJtionslnlage gelangen, die eine Anordnung von Filtersäcken aus Gewebefiltermaterial aufweist. Im wesentlichen wird in der Filtrationsanlage der gesamte Gehalt an Eisenoxidrauch aus dem Gas abgetrennt. Ein Gebläse oder mehrere Gebläse 26 erzeugen eine Gasströmung durch die Filtrationsanlage 24 und fördern das Reingas zu einem Kamin 28.
  • Während des Betriebs sind Temperatur und Zusammensetzung der Abgase des Lichtbogenofens 2 je nach dem Stadium des Stahlerzeugungszyklus Änderungen unterworfen. Insbesondere kann sich das Verhältnis und die Menge an brennbaren Gasen ändern. Infolgedessen ändert sich die durch die Verbrennung dieser Gase in der Verbrennunyskammer 14 erzeugLe Warme, so daß sich wiederum die Temperatur der die Konditionlereinheit 20 verlassenden rauchhaltigen Gase ändert. Typischerweise ist die Konditioniereinheit so ausgelegt, daß sie die Temperatur der in sie einströmenden Gase unter die Höchsttemperatur verringert, mit der die Filter zuverlässig und sicher betreibbar sind. Typischerweise liegt diese Höchsttemperatur in der Größenordnung von 135 OC.
  • Nach der vorliegenden Erfindung weist die Anlage nach Fig. 1 Mittel zur Verringerung der Temperatur des Gases in der Leitung 22 auf, falls diese sich dem Wert von 135 OC nähert.
  • Ein Sprühmittelverteiler 39 ist in der Leitung 22 positioniert und steht mit einer Leitung 38 in Verbindung, die an eine Flüssigstickstoffversorgung 42 angeschlossen ist.
  • In der Leitung 38 ist ein Magnetventil 40 angeordnet.
  • Nach dem Sprühmittelverteiler 39, jedoch vor der Filtrationsanlage 24 sind ein Temperaturfühler 30, ein Feuchtefühler 32 und ein Durchflußmesser 34 angeordnet. Diese Elemente erzeugen elektrische Signale, die die Temperatur bzw. die Feuchte bzw. den Durchsatz des Gases, das in die Filtrationsanlage eintritt, bezeichnen. Die von den Fühlern 30 und 32 und dem Durchflußmesser 34 erzeugten Signale werden durch einen Regler 36 in Sign-ale umgesetzt, die das Öffnen und Schließen des Magnetventils 40 bestimmen.
  • Der Regler ist so programmiert, daß er das Magnetventil öffnet, wenn die vom Temperaturfühler 30 erfaßte Tempern tur z. B. 130 °C erreicht. Er ist so programmiert, daß er das Magnetventil wieder schließt, wenn die Temperatur auf z. B. 125 OC sinkt. Ferner ist der Regler 36 so programmiert, daß er das Magnetventil 40 öffnet (wenn es nicht bereits geöffnet ist), wenn die erfaßte Feuchte auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, und es schließt, wenn die Feuchte auf einen vorgegebe-nen niedrigeren Wert sinkt. (Anstatt der hier gezeigten Anordnung kann auch ein vom Fühler 30 gesteuertes Ventil sowie ein vom Fühler 32 gesteuertes zweites Ventil vorgesehen sein.) Der Regler 36 ist ferner so programmiert, daß der Temperaturfühler 30 und der Feuchtefühler 32 wirkungslos gemacht werden, wenn der Durchsatz einen vorbestimmten Höchstwert erreicht. In diesem Fall wird das Magnetventil 40 geschlossen, und der Betrieb des Lichtbogenofens wird eingestellt. Es ist jedoch zu beachten, daß durch den Einsatz von Flüssigstickstoff zum Abkühlen der Gase nach der Konditioniereinheit 20 anstelle von Luft das Gesamtgasvolumen, das in die Filtrationsanlage 24 strömt, verringert wird, so daß die Gefahr des Erreichens des Höchstdurchsatzes vermindert wird.
  • Normalerweise wird die Hauptkühlung durch die Konditioniereinheit 20 erfolge, und die Kühlung mit Flüssig stickstoff wird nur dann eingesetzt, wenn eine besonders hohe Kühl last vorhanden ist.
  • Wahrscheinlich wird es häufig möglich sein, das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung ohne Mittel zur Einstellung der Einführung von Flüssiggas in das heiß rauchhaltige Gas aufgrund von Anderungen der erfaßten Gasfeuchte einzusetzen.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patent a n s p r ü c h e I Verfahren zur Rauchabscheidung aus heißem rauchhaltigem Cas, wobei das Gas in eine Rauchabscheidungseinheit eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit mit einer Temperatur von -50 OC oder niedriger vor der Rauchabscheidungseinheit in das heiße rauchhaltige Gas eingeführt wird, so daß die Gastemperatur unter einem Wert gehalten wird, bei dem die Rauchabscheidungseinheit beschädigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das rauchhaltige Gas mit Luft und/oder Wasser gekühlt und das gekühlte Gas durch eine Rauchabscheidungseinheit geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des gekühlten Gases erfaßt und Flüssiggas mit einer Temperatur von -50 °C oder niedriger in das gekühlte Gas eingeführt wird, wenn die erfaßte Temperatur auf oder über cinen Höchstwert ansteigt, so d.} dic erfal.\Le Temperatur unter den Höchstwert gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das rauchhaltige Gas aus einem Lichtbogenofen austritt, in dem rauchhaltigen Gas enthaltenes brennbares Gas verbrannt wird, das Gas dann mit Wasser und/oder Luft gekühlt wird und das gekühlte Gas durch eine Rauchabscheidungseinheit geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des gekühlten Gases erfaßt und Flüssiggas mit einer Temperatur von -50 OC oder niedriger in das gekühlte Gas eingeführt wird, wenn die erfaßte Temperatur auf oder über einen Höchstwert ansteigt, so daß die erfaßte Temperatur unter den Höchstwert gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssiggas Flüssigstickstoff eingesetzt wird.
  5. 5. Einrichtung zur Rauchabscheidung aus heißem rauchhaltigern Gas, mit einer Kühleinheit zum Kühlen des Gases und einer Filtrationsanlage zur Rauchabscheidung aus dem gekühlten Gas, gekennzeichnet durch einen Temperaturfühler (30) und eine Sprüheinheit (39) zum Einleiten von Flüssiggas mit einer Temperatur von -50 OC oder niedriger in das gekühlte rauchhaltige Gas, wenn die erfaßte Temperatur einen Höchstwert erreicht, so daß die erfaßte Temperatur unter den Höchstwert zurückbringbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Feuchtefühler (32), der betriebsmäßig mit der Sprüheinheit (39) so zusammenwirkt, daß Flüssiggas in das gekühlte rauchhaltige Gas gesprüht wird, wenn die erfaßte Feuchte einen Höchstwert erreicht.
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