DE3132440A1

DE3132440A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3132440A1
Application number: DE19813132440
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 7141 Schwieberdingen Koplin; Ernst 7000 Stuttgart Merkl
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-08-17
Filing date: 1981-08-17
Publication date: 1983-02-24
Also published as: FR2511475A1; DE3132440C2; FR2511475B1

Description

*■ 7234

12.8.1981 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH₃ TOOO STUTTGART 1

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Scheinwerfern dieser Gattung "bilden den Renkverschluß drei vom Gehäuse abstehende Haken und drei mit diesen zusammenwirkende, als Schlitze ausgebildete Widerlager in der Kappe. Bei einem allfälligen Lampenwechsel muß besonders darauf geachtet werden, daß an den abstehenden Haken Kleidungsstücke nicht beschädigt werden oder daß man sich daran nicht verletzt.

Vorteile der Erfindung

Mit dem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Erfindung wird ein Gehäuse mit einer glatten Rückseite geschaffen, so daß Beschädigungen oder Verletzungen bei einem Lampenwechsel praktisch ausgeschlossen sind.

3 M

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Scheinwerfern für Kraftfahrzeuge mit einem Ringkanal und einem Kamin in der Kappe für die Zwangsbelüftung des Eeflektorinneren ist es erforderlich, daß sich die Kappe nur in einer einzigen Lage am Gehäuse renkverschlußartig befestigen läßt. Hierfür sind besondere Maßnahmen erforderlich, wie beispielsweise Pfeilmarkierungen oder Blechwinkel am Gehäuse und mit diesen zusammenwirkende Rippen an der Kappe. Die erste Maßnahme verhindert jedoch nicht ein falsches Aufsetzen der Kappe, und die zweite Maßnahme ist fertigungstechnisch aufwendig und erfordert darüber hinaus einiges Geschick beim Aufsetzen der Kappe. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2 werden die vorgenannten Nachteile ohne zusätzliche Maßnahmen vermieden.

Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 3 wird ein schiefes Aufsetzen der Kappe mit Sicherheit verhindert..

Wird der Scheinwerfer mit den Merkmalen des Anspruchs 7 weitergebildet, so wird beim Betätigen des Renkverschlusses ein Abscheren der Kabel verhindert.

Eine sicherwirkende Dichtfläche am Gehäuse für den in der Kappe eingelegten Dichtring wird mit Anspruch 8 vorgeschlagen. Das Merkmal des Anspruchs 9 ermöglicht eine koaxiale Führung der Kappe insbesondere bei deren renk— verschlüßartigen Befestigung am Gehäuse.

Zeichnung

Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils unmaßstäblich·, Figur 1 die Innenansicht eines

Deckels; Figur 2 abschnittsweise die Außenansicht eines Scheinwerfer-Gehäuses im Bereich der rückwärtigen Öffnung; und Figur 3 abschnittsweise einen horizontalen Axialschnitt des Scheinwerfers in Funktionsstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge zeigt Figur 1 eine Kappe 10 aus thermoplastischem Kunststoff mit einem axialen Außenrand 11 und einem axialen Innenrand 12, zwischen denen ein Dichtring 13 eingelegt ist. Mit 1U ist die zur Zeichnungsebene senkrecht stehende optische Achse bezeichnet. Von der Kappe 10 stehen eine erste, zweite und dritte Platte 15, 16, 17 konzentrisch zur Achse AX ab und überragen den Innenrand 12. An der ersten Platte 15 sind angeformt eine erste und zweite Rippe 18, 19 sowie ein schmaler, radial nach außen ragender Haken 20. An der zweiten Platte sind eine.dritte Rippe 21 und ein Haken 22 mittlerer Breite angeformt. Die dritte Platte 17 weist nur einen Haken 23 mit größter Breite auf. Jede Platte 15 bis 17 weist in Öffnungsrichtung gemäß Pfeil 2U des RenkverSchlusses einen Lappen 25 auf, der konzentrisch zur Achse 1U angeordnet ist und dessen axiale Ausdehnung bis zum Innenrand 12 reicht.

Die Rückansicht eines nur abschnittsweise dargestellten .Scheinwerfer-Gehäuses 26, das ein Tiefziehteil aus Metallblech ist, zeigt Figur 2.1m Gehäuse 2β ist eine rückwärtige Öffnung 27 ausgespart, an der sich ein bezüglich der Achse 1k radialer Flansch 29 mit seiner Stirnkante anschließt. Im Flansch 29 sind angeordnet: Eine breite

■3*32*40

Nut 33, eine Nut 32 mittlerer Breite mit einem in Öffnungsrichtung 2k gerichteten schmalen Einstich 3h, und eine schmale Nut 30 mit einem "breiten Einstich 35 in gleicher Richtung 2^. Die Breite, d.h. die tangentiale Ausdehnung der Nuten 30, 32, 33 und gleichzeitig deren Querschnitt entsprechen denen der Haken 20, 22 bzw. 23 der Kappe 10. Hierdurch läßt sich diese nur in einer Lage in Richtung der Achse 11)- in das Gehäuse 26 einsetzen, wobei die erste Rippe 18 mit der Flanke 37 des Einstichs 35 zusammenwirkt, und die dritte Rippe 21 in gleicher Weise mit der Flanke 36 des Einstichs 3^.

Figur 3 zeigt vom Scheinwerfer dessen Reflektor 38 mit eingesetzter Glühlampe 39> wobei bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen aufweisen. Vom Gehäuse 26 steht ein Wulst k0 nach außen ab, der zur Achse lh konzentrisch ist und mit dem Dichtring 13 zusammenwirkt und den Flansch 39 konzentrisch umgibt. Jeder Haken 20 (22, 23) wird gebildet durch jeweils eine Aussparung hl mit axialem Anstieg in der Platte 15 (16, 17).

Leerseite

Claims

5 η
R. ■ / Ο

12.8.1981 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH₉ TOOO STUTTGART 1

Ansprüche

. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem topfartigen Gehäuse, das einen Reflektor mit einer Glühlampe aufnimmt und eine rückwärtige Öffnung aufweist, und mit einer die Öffnung abdeckenden Kappe, 'die mittels eines Renkverschlusses am Gehäuse befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß den RenkverSchluß mindestens zwei Haken (20) der Kappe (1O) und zwei mit den Haken (20) zusammenwirkende Widerlager (29) des Gehäuses (26) bilden.'
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein bezüglich der optischen Achse (1M radialer Flansch (29) bildet, in dem drei Nuten (30, 32, 33) unterschiedlicher Breite angeordnet sind, und daß von der Kappe (1O) drei Haken (20, 22, 23) bezüglich der Achse (^k) radial nach außen abstehen, wobei die Breite

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des Hakens und der Hut, die jeweils zusammenwirken, gleich, groß ist. </
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Flansch (29) und in Öffnungsrichtung {2k) der Kappe (10) neben der schmalen Nut (30) ein breiter Einstich (35) und neben der Hut (32) mittlerer Breite ein schmaler Einstich (3^) angeordnet sind, daß die Tiefe beider Einstiche (3k, 35) kleiner als die Tiefe der Nuten (30, 32, 33) ist und daß τοπ der Kappe (1O) in Eichtung der Achse (1*0 eine erste und dritte Rippe (18, 21) abstehen, wobei die erste Rippe (18) mit der Flanke (3T) des breiten Einstichs (35) zusammenwirkt und die dritte Rippe (21) mit der Flanke (36) des schmalen Einstich (3¹O zusammenwirkt.·'
k. Scheinwerfer nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der ersten Rippe (18) eine zweite Rippe (19) angeordnet ist und daß die zweite und dritte Rippe (19, 21 ) durch, ihr Anschlagen an der zusammenwirkenden Flanke (8 bzw. 9) der Hut (30, 32) die Schließstellung des Renkverschlusses begrenzen.'
5. Scheinwerfer nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kappe (10) drei Platten (15, 16, 17) parallel zur Achse (1H) abstehen, daß an der Platte (15) die erste und zweite Rippe (18, 19) sowie der schmale Haken (20), an der Platte (16) die dritte Rippe (21) und der Haken mittlerer Breite (22), und an der Platte (17) der breiteste Haken (23) angeformt sind./
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Platte (15 "bis 17) in Öffnungsrichtung (2k) des Renkverschlusses ein Lappen (25) angeformt ist, dessen Breite der benachbarten Nut (33) bzw. der Gesamtbreite der benachbarten Nut (32, 30) und des anschließenden Einstichs (3k bzw. 35) entspricht. /
7. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, in dessen Gehäuse ein Dichtring eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gehäuse (26) ein Wulst (Ho) nach außen absteht, der mit dem Dichtring (13) zusammenwirkt und den Flansch (29) des Gehäuses (26) umgibt.•
8. Scheinwerfer nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kappe (10) ein axialer Außenrand (11) absteht, der in Schließstellung des Renkverschlusses den Wulst (HO) des Gehäuses (26) überragt. -

-U-
9. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26) des Scheinwerfers aus Metall besteht und ein Tiefziehteil ist.*
10. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) aus einem Stück hergestellt ist und aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, hergestellt ist.L