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Trinkglas sowie Verfahren zu dessen Herstellung
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Die Erfindung betrifft ein Trinkglas mit einem polygonalen Querschnitt
aufweisenden Stiel, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Glas,
insbesondere in Form derartiger Trinkgläser.
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Trinkgläser mit einem Stiel mit polygonalem Querschnitt besitzen gegenüber
Trinkgläsern mit einem Stiel runden Querschnitts den Vorteil einer größeren optischen
Brillanz bei Lichtdurchtritt. Die Flächen des polygonalen Querschnitts brechen das
Licht unterschiedlich und erzeugen dadurch einen Glitzereffekt. Derartige polygonale
Stiele werden entweder durch entsprechenden Schliff oder, rationeller, durch Pressen
in entsprechend ausgebildeten Preßformen hergestellt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trinkglas der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, welches eine größere Vielfalt der erzielbaren
optischen Effekte ermöglicht.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch das kennzeichnende Merkmal
des Anspruchs 1.
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Dadurch wird erreicht, daß die Zahl der Reflexionsflächen für das
Licht weiter erhöht ist, so daß sich verstärkte Glitzereffekte ergeben. Weiterhin
ist der Einlagekörper durch das ihn umgebende Glas des Stieles hindurch über die
aneinander angrenzenden Flächen des Querschnittspolygons hindurch sichtbar und wird
dadurch optisch aufgelöst, wodurch sich je nach Form des Einlagekörpers weitere
interessante optische Effekte erzielen lassen.
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Die Ansprüche 2 bis 5 haben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Trinkglases zum Inhalt.
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Es ist zwar bereits bekannt, Einlagen im Stiel eines Trinkglases dadurch
zu erzeugen, daß insbesondere bei wertvollen Gläsern auf der der Öffnung des Kelc;
; oder dergleichen gegenüberliegenden Seite ein fließfähiger farbiger Glas tropfen
aufgebracht wird, um den herum ein Ring aus fließfähigem durchsichtigem Glas gelegt
wird.
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Anschließend wird mit einem geeigneten Werkzeug von Hand der Stiel
in der Weise geformt, daß am Ring aus durchsichtigem Glas angreifend der Stiel unter
gleichzeitiger Drehung ausgezogen wird, wobei die durchsichtige Glasmasse das farbige
Glas in ihrem Innenraum spiralförmig mitnimmt und ebenfalls auszieht. Auf diese
Weise soll ein Kelchstiel erzeugt werden, in dessen Symmetrieachse die Einlage eingebettet
ist.
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Hiermit könnte jedoch allenfalls durch aufwendiges nachfolgendes Schleifen
des Stieles eine polygonale Querschnittsform erzeugt werden, so daß ein solcher
Stiel in der Praxis auf runde Querschnittsform beschränkt ist.
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Ein Hauptnachteil dieses bekannten Verfahrens besteht weiterhin darin,
daß seine Ausführung äußerst schwierig ist und häufig nicht gelingt, was zu teurem
Ausschuß führt. Diese Schwierigkeit bedingt hohe Anforderungen an das Können der
Ausführenden, die fast ausschließlich Handwerksmeister sein müssen. Als Folge hiervon
werden
der Zeitaufwand für die Durchführung des Verfahrens und die
dabei entstehenden Kosten sehr hoch, wodurch das Anwendungsgebiet dieses Verfahrens
in der Regel auf besonders wertvolle Einzelstücke beschränkt ist. Weiterhin ist
nachteilig, daß in jedem Falle die Einlage Spiralform erhält und hiervon abweichende
Formen nicht erzeugt werden können. Selbst bei einer denkbaren nachträglichen Schleifbehandlung
des Stieles zur Erzielung eines polygonalen Querschnittes wären die mit einer solchen
spiralförmigen Einlage erzielbaren Effekte damit zwangsläufig beschränkt.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Herstellung von Gegenständen aus Glas, und zwar insbesondere von Trinkgläsern
der erfindungsgemäßen Art, vorgeschlagen, bei dem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
6 ebenfalls eine Einlage zumindest teilweise von Glas umgeben wird, bei dem jedoch
erfindungsgemäß die Einlage als vorgefertigter Einlagekörper ausgebildet und in
einer Preßform angeordnet--sowie mit dem fließfähigen Glas in der gewünschten Form
umpreßt wird.
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Dadurch wird erreicht, daß infolge der Vorfertigung des Einlagekörpers
dessen Form in beliebiger Weise vorbestimmt werden kann, wodurch der gestalterische
Spielraum erheblich erweitert wird. Dabei kann der Einlagekörper als starrer Körper
vorgefertigt werden, der bei der Aufbringung der Glasummantelung keine Formänderungen
mehr erfahren muß und höchstens in Ausnahmefällen noch selektiven Formänderungen
unterzogen wird.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
daß die Lage des Einlagekörpers in einer Preßform gegebenenfalls durch die Anwendung
einer Justiervorrichtung vorbestimmt, vor der Ummantelung bzw.
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Umpressung kontrolliert und während dieser Arbeitsgänge fixiert werden
kann. Auch die präzise Fertigung jedes einzelnen einer Vielzahl jeweils gleichartiger
Glasgegen-
stände bereitet mit dem erfindungsgemäßen Verfahren keine
Schwierigkeiten.
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Ein wesentlicher zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß das erfindungsgemäße Verfahren trotz reproduzierbar präziser
Fertigungsmöglichkeit auf sehr einfache Weise durchführbar ist, da die Preßform
ohne handwerkliche Zusatzmaßnahmen immer wieder zur genau gleichen Umrißform des
Glasgegenstandes führt. Damit sinken die Anforderungen an die fachliche Qualifikation
der Ausführenden, und es kann eine erhebliche Zeitersparnis erzielt werden. Beides
zusammen schlägt sich in erhöhten Stückzahlen und einem wesentlich günstigeren Stückpreis
nieder, wozu auch der Wegfall von Ausschuß beiträgt.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
daß damit die Form des Glasgegenstandes, insbesondere des Glasstieles, nicht auf
eine runde Form beschränkt ist, sondern grundsätzlich jede beliebige, insbesondere
polygonale Querschnittsform, ohne jeglichen Zusatzaufwand erreicht werden kann.
In gegenseitiger Abstimmung zwischen der Querschnittsform des Glasgegenstandes und
der Querschnittsform des Einlagekörpers können beliebige optische Effekte gezielt
herbeigeführt werden.
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Die Ansprüche 7 bis 13 haben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Inhalt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
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Es zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Trinkglas in einer Seitenansicht,
Fig.
2 ein Formteil in einer Herstellungsstufe eines erfindungsgemäßen Trinkglases in
einer Seitenansicht, Fig. 3 eine Unteransicht des Formteiles gemäß Fig. 2, Fig.
4 einen Schnitt durch eine Preßform mit angesetztem Formteil gemäß Figuren 2 und
3 vor dem Preßvorgang und Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung am Ende des
Preßvorgangs.
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In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Trinkglas 1 in Form eines Weinkelches
veranschaulicht, welches einen Boden 2, einen Stiel 3 und einen Kelch 4 in der veranschaulichten
Weise besitzt. Der Stiel 3 besitzt polygonalen Querschnitt und ist in der weiter
unten noch näher erläuterten Weise durch Pressen hergestellt. Im Inneren des durchsichtigen
Glases des Stieles 3 ist ein Einlagekörper 5 koaxial eingebettet, der sich im Beispielsfalle
über einen Teil der Höhe des Stieles 3 erstreckt. Der Stiel 3 besitzt polygonalen
Querschnitt, so daß sich die hierbei bekannten Glitzereffekte ergeben. Diese werden
durch den Einlagekörper 5 weiter verstärkt, der im Beispielsfalle aus farbigem Glas
bestehen möge, da der Einlagekörper 5 das den Stiel 3 durchdringende Licht zusätzlich
reflektiert und beugt. Der Einlagekörper 5 kann dabei ebenfalls polygonale Form,
etwa entsprechend der lokalen Form des Stieles 3, oder jede andere gewünschte Form
besitzen, die angestrebte Effekte ergibt. Wie in der Zeichnung nicht näher dargestellt
ist, ergibt bei entsprechender Anpassung der Umrißform des Einlagekörpers 5 an die
lokale Form des Stieles 3 die Sichtbarkeit des Einlagekörpers 5 infolge der unterschiedlichen
Lichtbrechungen durch die verschiedenen Flächen des Polygons des Stielquerschnitts
hindurch einen besonderen optischen Effekt, da der Einlagekörper 5 oder Teile hiervon
dann an unterschiedlichen Polygonflächen sichtbar werden können und sich bei Drehung
des Stieles 3 das Erscheinungsbild des Einlagekörpers 5 dauernd ändert.
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Während das Material des Einlagekörpers 5 zunächst primär von optisch-ästhetischen
Gesichtspunkten bestimmt wird, um gewünschte Glitzer- und Lichtbrechungseffekte
zu erzielen, ergibt sich in der Praxis eine weitere Bestimmungsgröße für den Werkstoff
des Einlagekörpers 5 durch dessen Einbettung im Stiel 3. Dabei ist, um durch Hohlräume
ungestörte optische Effekte zu erhalten, in der Regel eine innige Verbindung des
Einlagekörpers 5mit dem umgebenden Glas des Stieles 3 anzustreben. Hierdurch wiederum
können verschiedene unterschiedliche optische Eigenschaften, insbesondere unterschiedliche
thermische Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Einlagekörper 5 und dem Glas des
Stieles 3,zu Spannungen in den Materialien führen, wenn das Trinkglas 1 beispielsweise
beim Spülen erwärmt wird. Daher ist bei inniger Verbiung des Einlagekörpers 5 mit
dem umgebenden Glas des Stieles 3 anzustreben, daß beide Materialien ähnliche thermische
Ausdehnungskoeffizienten besitzen und damit bei Temperaturänderungen eine Einheit
bilden. Nicht zuletzt auch aus optischen Gründen ist daher Glas als Werkstoff für
den Einlagekörper 5 zu bevorzugen, welches in seiner Farbgebung weitgehend beliebig
gewählt werden kann.
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Zur Herstellung des Trinkglases 1 gemäß Fig. 1 wird in der aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise zunächst ein Formteil 6 hergestellt, welches aus
dem Kelch 4 und dem Einlagekörper 5 besteht. Der Kelch 4 ist zuvor durch Blasen
hergestellt worden und weist an der Seite der späteren Kelchöffnung 7 eine glockenförmige
Abdeckung 8 auf, welche die Öffnung 7 abschließt, so daß beim Blasen ein geschlossener
Hohlraum im Inneren des Kelches 4 unter der Abdeckung 8 geschaffen werden kann.
Die Abdeckung 8 verbleibt am Formteil 6 zu dessen Manipulation während der weiteren
Arbeitsgänge und dient als Ansatzstelle für das nicht näher dargestellte Blasrohr,
welches zur Manipulation des Formteiles 6 über die Abdeckung 8 herangezogen wird.
An der der Abdeclxrg gegenüberliegenden Seite ist der Einlagekörper 5 an den mit
9 bezeichneten Bo-
den des Kelches 4 angesetzt, wobei das Zusammenführen
des Einlagekörpers 5 mit dem Boden 9 des Kelches 4 erfolgt, solange das dortige
Glas noch plastisch verformbar ist. Dadurch ergibt sich ohne weiteres eine ausreichend
feste Lagesicherung des Einlagekörpers 5 am Boden 9 des Formteiles 6 für die weiteren
Herstellungsschrit~ te. Wie die Fig. 2 und 3 in Zusammenschau zeigen, ist der Einlagekörper
5 koaxial zum Kelch 4 an derjenigen Stelle vorgesehen, die zum Ansetzen des Stieles
3 dient, wobei im Beispielsfalle eine genau koaxiale Anordnung zur mittigen Anordnung
des Einlagekörpers 5 im Stiel 3 vorgesehen ist.
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Sodann wird das vorgefertigte Formteil 6 auf eine Preßform 10 gesetzt,
derart, daß der Boden 9 des Kelches 4 auf der oberen Öffnung eines Formraumes 12
für den Stiel 3 aufsitzt und der Einlagekörper 5 in der gewünschten Stellung, im
Beispielsfalle koaxial, in die der Form des Stieles 3 entsprechende Form des Formraumes
12 hineinragt. Die axiale Länge des Formraumes 12 entspricht der Länge des Stieles
3 und übersteigt in jedem Falle die Länge des Einlagekörpers 5 zumindest geringfügig,
um dessen Einbettung zu gewährleisten. Der Formraum 12 ist dabei an seinem oberen
Ende mit einer Öffnung 15 versehen, auf der der Boden 9 des Kelches 4 aufsitzt,und
an seinem unteren Ende mit einer Öffnung 17 zur Einführung des fließfähigen Glases
in der weiter unten noch näher erläuterten Weise. An die Öffnung 17 schließt sich
nach unten ein Hohlraum 13 an, der das mit 14 bezeichnete fließfähige Glas aufnimmt,
welches nach dem Preßvorgang zur Bildung des Stieles 3 dient. Zur Einbringung des
fließfähigen Glases 14 ist die Preßform 10 in nicht näher dargestellter, bekannter
Weise axial geteilt ausgeführt, so daß die benötigte Glasmenge frei von Behinderungen
und frei von Berührungen mit den Wänden des Formraumes 12 im Hohlraum 13 abgesetzt
und die Preßform danach wieder geschlossen werden kann, wie dies bei der Herstellung
eines gepreßten Stieles 3 für das Trinkglas 1
an sich bekannt ist.
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Im Hohlraum 13 ist vertikalbeweglich ein Preßkolben 16 angeordnet,
mittels dessen gemäß Pfeil 16a in Fig. 3 das fließfähige Glas 14 nach oben in den
Formraum 12 gepreßt werden kann und dabei den Einlagekörper 5 ummantelt und umpreßt.
Die Betätigung des Preßkolbens 16 erfolgt in üblicher Weise über eine nach unten
angeordnete Kolbenstange 19.
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In Fig. 5 ist die Preßform mit dem Formteil 6 am Ende des Preßhubs
des Preßkolbens 16 veranschaulicht, in dem das fließfähige Glas 14 unter Umströmung
und Ummantelung des Einlagekörpers 5 den Formraum 12 ausfüllt ur.> an der Öffnung
15 den Boden 9 des Kelches 4 berührt und dort mit diesem innig verbunden wird. Die
Positionierung des Einlagekörpers 5 im Formraum 12 für diesen Preßvorgang kann entweder
durch Handpositionierung des Formteiles 6 erfolgen, oder es können zusätzliche,
insbesondere mechanische Positionierungshilfen oder Justiervorrichtungen vorgesehen
werden, die in geeigneter Weise am Außenumfang des Kelches 4 angreifen.
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Nach dem Ummanteln und Umpressen des Einlagekörpers 5 wird der nun
um den Kelchstiel 3 erweiterte Formteil 6 der Preßform 10 nach deren Öffnung entnommen
und an anderer Stelle mit einem Boden 2 versehen, während in die geöffnete Preßform
10 eine weitere Charge an fließfähigem Glas 14 eingebracht und das nächste Formteil
6 entsprechend aufgesetzt wird. Nach Entfernung der Abdeckung 8 in üblicher Weise
ist sodann das Trinkglas 1 gemäß Fig. 1 fertiggestellt.
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Das erläuterte Verfahren zeichnet sich insbesondere durch Einfachheit
und geringen Aufwand aus, da mit Ausnahme der Vorfertigung des EinlageketFers 5
und dessen Befestigung am Kelch 4 zur Bilduny des Formteiles 6 in der aus
Fig.
2 und 3 ersichtlichen Weise im Vergleich zur Herstellung eines üblichen Trinkglases
mit gepreßtem Stiel 3 keinerlei Zusatzaufwand erforderlich ist. In einer nicht näher
veranschaulichten Abwandlung der anhand der Fig. 2 bis 5 erläuterten Ausführungsform
des Verfahrens kann der Einlagekörper 5 am Formteil 6 in der Stellung gemäß den
Fig. 2 und 3 in einem ersten Arbeitsschritt mit Glas ummantelt werden, wobei das
Glas zur Herstellung der Ummantelung von Hand mit geeigneten Werkzeugen unter Drehung
des Formteiles 6 ausgezogen wird. Hierzu wird ein Ring von fließfähigem Glas am
Boden 9 des Kelches 4 um den benachbarten Teil des vorgefertigten Einlagekörpers
5 herum angesetzt und zur Ummantelung des Einlagekörpers 5 unter Drehung des Formteiles
6 in der an sich üblichen Weise ausgezogen. Hierbei entsteht ein mit glatten Außenflächen
versehener Stiel runden Querschnittes, ohne daß jedoch die Einwirkung auf das Glas
beim Ausziehen zu einer Formänderung des starren, vorge-Pormten Einlagekörpers 5
führen könnte. In einem anschließenden Arbeitsschritt wird das noch warme und daher
noch formbare Glas des Stieles mit Hilfe eines zangenartigen Werkzeuges, des sog.
"Quetscherls" am Umfang des Einlagekörpers 5 um diesen herum gepreßtP wobei die
Formflächen des Werkzeuges die gewünschte Form des Kelchstieles nach Art einer Preßform
ergeben. Auf diese Weise wird die gewünschte Konfiguration des Kelchstieles oder
sonstigen Glasgegenstandes erst im Anschluß an die zunächst zylindrische Ummantelung
des Einlagekörpers 5 hergestellt.
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Dieses aufwendigere Verfahren bietet, wenn auch unter Erfordernis
größeren handwerklichen Geschickes, noch größere Freizügigkeit in der Gestaltung
der Umrißform des Stieles. Im übrigen bietet auch diese abgewandelte Ausführungsform
des Verfahrens die grundsätzlich gleichen Vorteile wie das zeichnerisch veranschaulichte
Verfahren.
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Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf
die zeichnerisch dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern sind vielfache
Abwandlungen und Abän-
derungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Bezüglich der Ausbildung des Trinkglases 1 beziehen sich derartige
Abwandlungen in unüberschaubarer Vielzahl insbesondere auf die Formgebung des Stieles
3 und des Einlagekörpers 5 zur Erzielung der jeweils gewünschten optischen Wechselwirkungen.