DE3128303A1 - Einrichtung zum schutz von elektromotoren gegen ueberwaermung - Google Patents

Einrichtung zum schutz von elektromotoren gegen ueberwaermung

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DE3128303A1
DE3128303A1 DE19813128303 DE3128303A DE3128303A1 DE 3128303 A1 DE3128303 A1 DE 3128303A1 DE 19813128303 DE19813128303 DE 19813128303 DE 3128303 A DE3128303 A DE 3128303A DE 3128303 A1 DE3128303 A1 DE 3128303A1
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DE
Germany
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motor
windings
electric motors
against overheating
winding
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DE19813128303
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Hans Ing.(grad.) 6944 Hemsbach Holsmölle
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BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
    • H02H7/0852Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load directly responsive to abnormal temperature by using a temperature sensor

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  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutz von Elektromotoren gegen tjberwärmung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schutz von Elektromotoren gegen Überwärmung mit im Hauptstrompfad angeordneten temperaturabhängigen Meßelementen und wird bei der Antriebstechnik eingesetzt.
  • Allgemeine Motorschutzeinrichtungen werden beschrieben in: Handbuch für Elektromotoren, BBC-Fachbuchreihe, ab Seite 513.
  • Zum Schutz von Motoren gegen Überwärmung werden vielfach Überstromschütze eingesetzt, die bei erhöhtem Strom die Motorwicklungen abschalten. Partielle Übertemperaturen an den Wicklungen werden so nicht erfaßt. Beim sogenannten Motorvollschutz sind zusätzlich temperaturabhängige Widerstände (beispielsweise PTC) in die Motorwicklungen eingebettet. Die Widerstandsveränderung dieser wärmeabhängigen Bauteile wird über eine Meßbrücke erfaßt und ausgewertet. Für die Spannungsversorgung dieser Widerstände muß ein extern angeordnetes Netzteil vorhanden sein, es muß weiterhin für jeden Motor ein Steuerteil vorgesehen werden. Der Aufwand ist also erheblich.
  • Aus der DE-OS 24 45 948 ist eine Anordnung bekannt, bei der im Hauptstrompfad des Motors einer Handwerkzeugmaschine ein Bimetallschalter vorgesehen ist, der bei erhöhter Temperatur den Motorstromkreis unterbricht. Dies hat den Nachteil, daß jeglicher auch nur kurzzeitiger Erwärmungsvorgang zum Abschalten führt. Bekannt aus dieser DE-OS ist auch eine Einrichtung, bei der in die Motorwicklung ein Temperaturfühler eingebettet ist, der bei unzulässiger Erwärmung eine Anzeige zum Leuchten bringt. Hier ist neben dem großen Aufwand für die Spannungsversorgung von Fühler und Lampe das alleinige Abschaltkriterium Wicklungstemperatur nachteilig.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, mit einfohen und kostengünstigen Mitteln einen Motorvollschutz durch die Kriterien Strom und Erwärmung zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß im Hauptstrompfad jeder Wicklung des Elektromotors ein niederohmiger PTC-Widerstand angeordnet ist, der im Wärmekontakt mit der Motorwicklung steht und daß parallel zu jedem PTC-Widerstand eine Relaiswicklung angebracht ist, die von dem Spannungsabfall des PTC-Widerstandes erregbar ist.
  • Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist besonders die volle Integrierbarkeit in den Motor ohne spezielle Spannungszuführung. Es wird kein zusätzlicher Platz in einem Schaltschrank mit umfangreichen Leitungsführungen benötigt.
  • Durch die PTC-Widerstände, die im direkten Wärmekontakt mit der Motorwicklung stehen, und das Abschaltrelais, das direkt am Klemmkasten des Motors angeordnet ist, ergibt sich eine bisher nicht gekannte Preiswürdigkeit und Einfachheit in der Anwendung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die drei Wicklungen 1, 2, 3 eines Motors sind in Stern-Schaltung an ein Drehstromnetz mit den Phasen R, S, T angeschaltet. In Wärmekontakt mit dem Motorwicklungen sind in Re-ihenschaltung zu den Wicklungen PTC-Widerstände 4, 5, 6 angeordnet. Parallel zu den PTC-Widerständen sind Relaisspulen 7, 8, 9 geschaltet, die mechanisch gekoppelt einen Kontakt 10 betätigen.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt. Der Nennstrom der Motorwicklungen 1, 2, 3 fließt auch durch die drei PTC-Widerstände 4, 5, 6, weil diese Widerstände im Ruhezustand bei Normaltemperatur sehr niederohmig (ca. 5 m Ohm) sind. Die PTC-Widerstände sind an den Motorwicklungen befestigt, sie befinden sich in sehr engem Wärmekontakt zu den Wicklungen. Bei erhöhtem Nennstrom durch die Motorwicklungen und Erwärmung dieser Wicklungen verändert sich auch der Wert der PTC-Widerstände. Diese Veränderung der Widerstandswerte bei V203-Keramik-PTC-Widerständen b-ewegt sich beispielsweise ron 5 m Ohm im Ruhezustand bis 10 Ohm bei höchster zulässiger Erwärmung der Motorwicklungen. Aufgrund des sich ändernden Wertes der PTC-Widerstände ändert sich auch der Spannungsabfall an diesen Widerständen.
  • Bei hoher Erwärmung der Motorwicklungen 1, 2, 3 ergibt sich an den PTC-Widerständen 4, 5, 6 ein erhöhter Spannungsabfall, der ausreicht, um eine der parallel zu den PTC-Widerständen angeordneten Relaisspulen 7, 8, 9 zum Anzug zu bringen. Da im Normalfall die Relaisspulen einen hohen Widerstandswert aufweisen, fließt der Nennstrom der Motorwicklungen beinahe ausschließlich durch die PTC-Widerstände. Bei erhöhter Temperatur an den Wicklungen reicht der erhöhte Spannungsabfall der PTC-Widerstände aus (einige Volt), um eine der Relaisspulen zu erregen. Ein entsprechender Kontakt 10 der mechanisch gekoppelten drei Relaisspulen 7, 8, 9 schaltet bei Bedarf den Motor vom Netz ab. Eine erhöhte Temperatur nur an einer der Wicklungen schaltet also bereits den gesamten Motor ab.
  • Zusätzliche Relaiskontakte können in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, um akustische oder optische Warneinrichtungen im Fehlerfall zu betätigen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Anspruch Einrichtung zum Schutz von Elektromotoren gegen Uberwärmung mit im Hauptstrompfad angeordneten temperaturabhängigen Meßelementen, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptstrompfad jeder Wicklung (1, 2, 3) des Elektromotors ein niederohmiger PTC-Widerstand (4, 5, 6) angeordnet ist, der in Wärmekontakt mit der Motorwicklung steht und daß parallel zu jedem PTC-Widerstand (4, 5, 6) eine Relaiswicklung (7, 8, 9) angebracht ist, die von dem Spannungsabfall des PTC-Widerstandes erregbar ist.
DE19813128303 1981-07-17 1981-07-17 Einrichtung zum schutz von elektromotoren gegen ueberwaermung Withdrawn DE3128303A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428115A1 (de) * 1994-08-09 1996-02-15 Hella Kg Hueck & Co Steuergerät mit einer Schaltungsanordnung zum Schutz des Steuergerätes bei Unterbrechung der Steuergerätemasse
US6647325B2 (en) * 2001-02-19 2003-11-11 Kokusan Denki Co., Ltd. Control system for electric motor for driving electric vehicle
DE102007043872A1 (de) * 2007-09-14 2009-04-02 Siemens Ag Antriebsanordnung

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