DE3126883A1 - Heizungsanlage, insbesondere mit einem gasheizgeraet - Google Patents

Heizungsanlage, insbesondere mit einem gasheizgeraet

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DE3126883A1 DE19813126883 DE3126883A DE3126883A1 DE 3126883 A1 DE3126883 A1 DE 3126883A1 DE 19813126883 DE19813126883 DE 19813126883 DE 3126883 A DE3126883 A DE 3126883A DE 3126883 A1 DE3126883 A1 DE 3126883A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0078Recirculation systems

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Heizungsanlage,
  • insbesondere mit einem Gasheizgerät Die Erfindung betrifft eine Heizungsanlage für die Brauchwasserbereitung, insbesondere kombiniert für Heiz-und Brauchwasserbereitung, mit einem Heizgerät, insbesondere Gasheizgerät, das in seiner Leistung so ausgelegt ist, daß es Zapfstellen nach Art eines Durchlauferhitzers mit der in der Zeiteinheit maximal gewünschten Wassermenge beliefert.
  • Zur Brauchwasserbereitung werden bekanntermaßen Durchlauferhitzer oder beheizte Warmwasserspeicher eingesetzt.
  • Durchlauferhitzer haben den Nachteil eines geringen Bedienungskomforts, da Temperatur- oder Druckschwankungen des Versorgungsnetzes zu Temperaturänderungen an den Zapfstellen führen. Außerdem ist bei Durchlauferhitzern zur Einschaltung des Geräts eine minimale Wasserzapfmenge notwendig.
  • Durchlauferhitzer haben darüber hinaus bei Beginn einer Warmwasserzapfung eine Totzeit, in der noch kein Warmwasser zur Verfügung steht, weil zunächst der Kessel des Durchlauferhitzers erwärmt werden muß. Je größer der Kessel ist, desto länger wird die Totzeit. Dies wirkt sich insbesondere dann nachteilig aus, wenn nur Kleinmengen, beispielsweise zum Händewaschen, gezapft werden sollen. Denn zum einen muß der Benutzer auf das warme Wasser warten und zum anderen ist es unwirtschaftlich,den Kessel aufzuheizen, wenn nur eine geringe Warmwassermenge gewünscht ist. Letzteres wirkt sich vor allem dann stark aus, wenn es sich um eine für Heizung und Erauchwasserbereitung kombinierte Anlage handelt, bei der im Sommerbetrieb der Kessel nur für die Brauchwasserbereitung aufgeheizt werden muß.
  • Bei Heizungsanlagen mit Warmwasserspeichern sind die Warmwasserspeicher so ausgelegt, daß sie den in kurzer Zeit auftretenden maximalen Wasserbedarf decken. Ihr Speicherinhalt liegt beispielsweise bei 100 1. Die obengenannten Nachteile sind dabei weitgehend vermieden.
  • Dafür müssen jedoch andere Nachteile in Kauf genommen werden. Zum einen haben die Brauchwasserspeicher zwangsläufig große Abmessungen und sind teuer. Zum anderen ist der Wirkungsgrad gering, da ständig eine große Menge von Wasser warmgehalten werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Heizungsanlage der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Nachteile des Durchlauferhitzerprinzips und die Nachteile des Speicherprinzips vermieden sind, wobei ausgehend von einer Heizungsanlage der eingangs genannten Art insbesondere die Totzeit unterdrückt ist.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß das Heizgerät im Primärkreis eines Wärmetauschers liegt, dem sekundärseitig über einen Heizstrang ein Pufferbehälter nachgeschaltet ist, daß der Pufferbehälter über einen Nutzstrang zu den Zapfstellen führt und an einen Kaltwasserzulauf angeschlossen ist und sein Volumen so ausgelegt ist, daß es nur Kleinmengen-Warmwasserbedarf deckt, daß im Primärkreis eine von der Temperatur im Pufferbehälter gesteuerte Pumpe vorgesehen ist, die zusammen mit dem Heizgerät einschaltet, wenn der Pufferbehälter Kleinmengen an Zapfstellen geliefert hat, und daß der Heizstrang erst zur Wasserführung freigeschaltet ist, wenn der Primärkreis aufgeheizt ist.
  • Wird bei der erfindungsgemäßen Heizungsanlage eine Kleinmenge Warmwasser, beispielsweise zum Händewaschen, gezapft, dann wird dieses aus dem Pufferbehälter geliefert. Das Heizgerät bleibt abgeschaltet. Es ersetzt eine gezapfte Kleinmenge nicht. Erst wenn nach einer gewissen Zapfzeit oder der Entnahme mehrerer Kleinmengen der Pufferbehälter weitgehend nur noch Kaltwasser enthält, wird der Primärkreis beheizt. Dabei wird der Pufferbehälter nicht weiter abgekühlt. Denn der Heizstrang öffnet erst, wenn der Primärkreis aufgeheizt ist. Danach wird dann, solange gezapft wird,vom Primärkreis über den Wärmetauscher und den Heizstrang dem Nutzstrang Warmwasser zugeführt.
  • Durch die Erfindung ist also erreicht, daß durch den Pufferbehälter einerseits Kleinmengen ohne Einschalten des Heizgeräts zur Verfügung gestellt werden und andererseits der Pufferbehälter die Totzeit bis zum Aufheizen des Primärkreises überbrückt. Damit ist einerseits eine wesentliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Warmwasserbereitung erreicht. Andererseits ist auch der Bedienungskomfort verbessert. Denn Kleinmengen können gezapft werden, ohne daß ein Mindestdurchfluß nötig ist und ohne daß sich Temperatur- oder Druckschwankungen des Netzes auf die Kleinmengenzapfung auswirken.
  • Da das Volumen des Pufferbehälters wesentlich kleiner ist als das Volumen, das für einen Speicherbehälter bei einer Heizungsanlage vergleichbaren Warmwasserbedarfs nötig wäre, sind auch die Verluste des Pufferbehälters wesentlich geringer. Darüber hinaus kann der Pufferbehält er aufgrund seines kleinen Volumens auch einfacher untergebracht werden.
  • Als Volumen des Pufferbehälters genügt etwa 1/3 eines vergleichbaren Speicherbehälters. Das Volumen des Pufferbehälters kann beispielsweise in der Größenordnung von 20 1 bis 30 1 liegen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen. Die Figur zeigt eine kombinierte Heizungsanlage schematisch.
  • Ein Gasheizkessel 1 liegt in einem Primärkreis 2 eines Wärmetauschers 3. In den Primärkreis 2 ist ein Rückschlagventi 1 4 und eine Pumpe 5 geschaltet.
  • An den Gasheizkessel 1 ist weiterhin ein Raumheizkreis 6 angeschlossen, in dem Radiatoren 7, ein Rückschlagventil 8 und eine Pumpe 9 liegen.
  • Sekundärseitig ist der Wärmetauscher 3 über einen Heizstrang 10 mit einem Pufferbehälter 11 verbunden.
  • Der Heizstrang 10 besteht aus einer Vorlaufleitung 12 und einer Rücklauf leitung 13. In der Vorlaufleitung 12 liegt eine weitere Pumpe 14 und ein Ventil 15.
  • Als Ventil 15 kann ein Thermostatventil mit einem Leckquerschnitt eingesetzt werden, das öffnet, wenn im Leckquerschnitt etwa 600C erreicht sind. Als Ventil 15 kann auch ein Magnetventil verwendet werden, das von einem Temperaturfühler 15' gesteuert ist und öffnet, wenn die Temperatur im Wärmetauscher 3 etwa 600C beträgt.
  • Die Vorlaufleitung 12 mündet oben in dem Pufferbehälter 11.
  • Die Rücklaufleitung 13 beginnt unten im Pufferbehälter 11. An den Pufferbehälter 11 ist ein Nutzstrang 16 angeschlossen, welcher eine mit dem Wassernetz verbundene Leitung 17 aufweist, die ebenfalls unten in dem Pufferbehälter 11 mündet. Der Nutzstrang 16 umfaßt eine Warmwasserleitung 18, die oben im Pufferbehälter 11 beginnt und zu Zapfstellen 19 führt. Zwischen den Leitungen 17 und 18 ist ein thermostatisches Mischventil 20 vorgesehen, das die Vorlauftemperatur der Leitung 18 im Bereich der Zapfstellen 19 begrenzt.
  • Die Leitungen 12 und 18 sind so im Pufferbehälter 11 angeordnet, daß sich ihre Mündungen nahestehen. Ebenso sind die Leitungen 13 und 17 im Pufferbehälter 11 so angeordnet, daß sich dort ihre offenen Enden nahestehen. Die MC3ldungsöffnungen können dabei so ausgerichtet sein, daß sie einander gegenüberstehen. In diesem Falle kann dann die Einmündung der Leitung 13 einerseits und die der Leitung 18 andererseits trichterförmig ausgebildet sein.
  • Im Pufferbehälter 11 ist etwa in der Höhe zwischen dessen Boden und dessen Mitte ein Temperaturfühler 21 angeordnet.
  • Von diesem wird das Gasheizgerät 1 und die Pumpe 5 gesteuert.
  • Der Pufferbehälter 11 sitzt in einem Isoliermantel 22.
  • Sein Volumen beträgt etwa 30 1.
  • Die Strömungsrichtungen sind in der Figur mit Pfeilen angegeben.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Heizungsanlage ist bezüglich der Brauchwasserbereitung etwa folgende: Es sei angenommen, daß der Pufferbehälter zunächst Wasser von 850C enthält und das Gasheizgerät 1 sowie die Pumpen 5 und 14 abgeschaltet und das Ventil 15 geschlossen ist. Wird nun eine der Zapfstellen 19 geöffnet, dann drückt durch die Leitung 17 Kaltwasser Warmwasser aus dem Pufferbehälter 11 in die Leitung 18. Das Mischventil 20 begrenzt die Vorlauftemperatur dabei auf 600C. Der Strömungsverlauf des Wassers ist in der Zeichnung strichpunktiert angegeben.
  • Wird bei der Zapfung nur eine Kleinmenge entnommen, beispielsweise 1 1, dann geschieht weiter nichts. Auch weitere Zapfungen von solchen Kleinmengen sind möglich, ohne daß der Heizkessel 1 einschaltet. Erst wenn die Temperatur am Temperaturfühler 21 eine untere Grenze, beispielsweise 500C, erreicht, schaltet über den Temperaturfühler 21 der Gasheizkessel 1 und die Pumpe 5 ein. Es wird damit der Primärkreis 2 aufgeheizt. Entsprechend erwärmt sich der Wärmetauscher 3. Sobald dieser warm ist, öffnet das Ventil 15 und die Pumpe 14 schaltet ein, wenn als Ventil 15 ein Magnetventil verwendet wird.
  • - Ist ein Thermostatventil mit Leckquerschnitt eingesetzt, dann läuft die Pumpe 14 ständig mit - . Aus der RücklauReitung 13 wird über den Wärmetauscher 3 und die Vorlaufleitung 12 jetzt der Pufferbehälter 11 nanhgeheizt.
  • Soll eine größere Warmwassermenge gezapft, beispielsweise eine Badewanne gefüllt werden, dann reicht hierfür das Volumen des Pufferbehälters 11 nicht aus. Zu Beginn der Zapfung liefert ebenso wie bei der Kleinmengenzapfung der Pufferbehälter 11 sofort - bei Vernachlässigung der Leitung 18 - Heißwasser. Es wird dann schnell der Punkt erreicht, in dem der Gasheizkessel 1 und die Pumpe 5 einschalten. Während der Primärkreis 2 aufgeheizt wird, liefert weiter der Pufferbehälter 11 Warmwasser. Wenn dann das Ventil 15 öffnet, wird die dauernde Warmwasserlieferung zur Zapfstelle 19 vom Gasheizkessel 1 über den Wärmetauscher 3 praktisch im Durchlaufbetrieb übernommen.
  • Das zufließende Kaltwasser strömt durch die Leitung 17 direkt in die Leitung 13 und aus der Vorlaufleitung 12 direkt in die Warmwasserleitung 18. Dieses direkte Überströmen ist durch die einander gegenüberstehenden offenen Enden der Leitungen begünstigt. Es ist damit weitgehend vermieden, daß Kaltwasser aus der Leitung 17 unter Umgehung des Wärmetauschers 3 in die Warmwasserleitung 18 gelangt oder Warmwasser aus der Vorlaufleitung 12 in die Leitung 13 zurückfließt. Der Strömungsverlauf dieses Vorganges ist strichliert dargestellt.
  • Wird die bis dahin geöffnete Zapfstelle 19 geschlossen, dann wird noch der Pufferbehälter 11 nachgeheizt.
  • Anschließend schaltet dann der Gasheizkessel 1 und die Pumpe 5 ab. Das Ventil 15 sperrt.
  • Die Leitungen 12 und 18 einerseits und die Leitungen 13 und 17 andererseits müssen nicht notwendig als seperate Rohrstücke im Pufferbehälter 11 münden. Die Leitungen 12 und 18 einerseits und die Leitungen 13 und 17 andererseits können als durch den Pufferbehälter 11 durchgehende Leitungen ausgebildet sein, wobei dann jedoch im Bereich der in der Figur dargestellten Mündungen der Einzelrohre Öffnungen vorgesehen sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Heizungsanlage für die Brauchwass erberei tung, insbesondere kombiniert für Heiz- und Brauchwasserbereitung mit einem Heizgerät, insbesondere Gasheizgerät, das in seiner Leistung so ausgelegt ist,daß es Zapfstellen nach Art eines Durchlauferhitzers mit der in der Zeiteinheit maximal gewünschten Wassermenge beliefert, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgerät (1) im Primärkreis (2) eines Wärmetauschers (3) liegt, dem sekundärseitig über einen Heizstrang (10) ein Pufferbehälter (11) nachgeschaltet ist, daß der Pufferbehälter (11) über einen Nutzstrang (16) zu den Zapfstellen (19) führt und an einen Kaltwasserzulauf (17) angeschlossen ist und sein Volumen so ausgelegt ist, daß es nur Kleinmengen-Warmwasserbedarf deckt, daß im Primärkreis (2) eine von der Temperatur im Pufferbehälter (11) gesteuerte Pumpe (5) vorgesehen ist, die zusammen mit dem Heizgerät (1) einschaltet, wenn der Pufferbehälter (ii) Kleinmengen an die Zapfstellen (19) geliefert hat und daß der Heizstrang (10) erst zur Wasserführung freigeschaltet ist, wenn der Primärkreis (2) aufgeheizt ist.
  2. 2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Pufferbehälters (11) etwa 20 1 bis 30 1 beträgt.
  3. 3. Heizungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorlaufleitung (12) des Heizstrangs (10) und eine Warmwasserleitung (18) des Nutzstrangs (16) oben und eine Xaltwasserzuleitung (13) des Heizstrangs (10) und eine Kaltwasserleitung (17) des Nutzstrangs (16) unten im Pufferbehälter (11) münden.
  4. 4. Heizungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Vorlaufleitung (12) und der Warmwasserleitung (18) einerseits und die Mündungen der Kaltwasserzuleitung (13) und der Kaltwasserleitung (17) andererseits sich im Pufferbehälter (11) gegenüberstehen.
  5. 5. Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Heizstrang (10) eine Pumpe (14) und ein Ventil (15) liegen und das Ventil (15) öffnet, wenn der Wärmetauscher (3) vom Primärkreis (2) aufgeheizt ist.
  6. 6. Heizungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) und das Ventil (15) in der Vorlaufleitung (12) des Heizstrangs (10) liegen.
  7. 7. Heizungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Pufferbehälter (11) ein das Heizgerät (1) und die Pumpe (5) einschaltender Temperaturfühler (21) in einer Höhe unterhalb der Mitte, jedoch oberhalb des Bodens des Pufferbehälters (11) angeordnet ist.
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