DE3126716C2 - Abdichtanordnung - Google Patents
AbdichtanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3284—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings characterised by their structure; Selection of materials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Abdichtanordnung ist aus der US-PS 21 57 299 bekannt, bei der das Dichtelement, das im
Schnitt eine im wesentlichen keilförmige Form aufweist, beim Zusammenbau höchstens bis zur Elastizitätsgrenze
beansprucht wird. Hierbei muß eine genügend große Vorpressung am Zylinder vorhanden sein, damit die
Dichtelemente wirksam werden, d. h. die Anpreßkraft muß so groß wie möglich gemacht werden. Wenn man
anstrebt, das Dk-htelement beim Zusammenbau höchstens
bis zur Elastizitätsgrenze zu beanspruchen, ist dies in der Praxis kaum möglich, da sowohl das Dichtelement
als auch der Zylinder mit Toleranzen gefertigt werden müssen und demnach nur in Sonderfällen die Elastizitätsgrenze
erreicht wird.
Außerdem ist aus der US-PS 30 98 662 eine sehr spezielle Lippendichtung bekannt, bei der die nötige
Anpassung dadurch erzielt wird, daß der hierfür verwendete austenitische Werkstoff durch Unterkühlung
auf — 1000C in einen martensitischen umgewandelt
wird. Allein dies ist sehr aufwendig.
Ferner sind Abdichtanordnungen bekannt, bei denen lippenartige Dichtelemente verwendet werden, die
hülsenförmig aufgebaut sind und mit einem Ende an dem unbeweglichen Teil der Abdichtanordnung befe-J5
stigt sind und mit der Innenseite unter Vorspannung an dem axial beweglichen und/oder drehbaren Zylinder
dichtend anliegen, wobei die abzudichtende Druckdifferenz auf die Außenseite einwirkt.
Die Voraussetzung für die Wirksamkeit solcher Dichtelemente besteht darin, daß sie mit genügender
Vorpressung am Zylinder anliegen, damit sich überhaupt eine Druckdifferenz aufbauen kann, welche das
Dichtelement dann stärker an den Zylinder anpressen kann. Bei der Ausbildung eines solchen Dichtelements
aus Metall ist die erforderliche Vorpressung größer als bei Dichtelementen aus weichen, sich leicht verformbaren
Kunststoffen od. dgl. Zur Erzielung der nötigen Vorpressung ist es nicht ausreichend, wenn der
Dichtbereich des metallischen Dichtelements durch den Zylinder radial aufgeweitet wird und mit der sich
ergebenden Rückfederungskraft am Zylinder anliegt. Eine solche auch plastische Verformung im Dichtberich
ist bei Absperrorganen mit dünnwandigen Metallelementen (z. B. Klappen) bekannt und dort in vielen Fällen
ausreichend, weil es sich um eine statische Abdichtanordnung handelt und oftmals die Dichtheitsanforderungen
nicht so hoch wie bei Stopfbuchsen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdichtanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die
sich für hohe Betriebstemperaturen und dynamische Beanspruchungen, wie sie für Stopfbüchsen oder dergl.
benötigt werden, eignet und bei der die Anpreßkraft im ringförmigen Dichtbereich genügend groß und in
einfacher und praktischer Weise erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Da der Spannbereich zwar mitgedehnt wird, aber nicht am Zylinder anliegt, wirkt er im Sinne einer
Verstärkung der durch Verformung des Dichtbereichs über die Streckgrenze erzielten Vorpreßkraft. Damit
der Spannbereich zur Wirkung kommen kann, muß er also im wesentlichen zylindrisch verlaufen, d. h. er darf
keine Abschnitte aufweisen, die mehr als 45° gegen die Zylinderachse geneigt sind. Bei stärkerer Neigung wird
die Verformung so klein, daß sich praktisch keine elastische Rückfederung ergibt, welche die Vorpressung
verstärken könnte. Die beste Verformung des Spannbereiches ergibt sich natürlich dann, wenn er zylindrisch
knapp über dem Zylinder verläuft. Auch eine zusätzliche
Druckunterstützung durch den Spannbereich ist möglich, weil diese ja nur dort wirksam werden kann, wo das
dünnwandige Metall nach außen verformt ist und daher mit seiner elastischen Kraft gegen den Zylinder in
gleicher Richtung wie die Druckkräfte wirkt. Es ist daher vorteilhaft, wenn mindestens die Hälfte des
Spannbereichs zwischen Befestigunsstelle und Dichtbereich des Dichtelements liegt, so daß mindestens diese
Hälfte mit dem abzudichtenden Differenzdruck beaufschlagbar ist und daher druckabhängig die Pressung im
Dichtbereich verstärkt.
Es können lippenartige Dichtelemente ausgebildet werden, die an einem Ende radial verlaufende
Abschnitte zur dichten Befestigung aufweisen, wobei mehrere dieser Dichtelemente zu einem Paket verbunden
werden können, so daß mehrere Dichtbereiche zur Wirkung kommen. Es ist auch möglich, zwischen diesen
einzelnen Dichtelementen schmierende Werkstoffe, wie z. B. Graphit, zwischenzuschalten, um den Verschleiß
der Dichtbereiche zu vermindern. Eine besonders vorteilhafte Ausführung, die einstückig ist und mehrere
Dichtbereiche aufweist, ergibt sich dann, wenn das Dichtelement einen längeren zylindrischen Abschnitt
aufweist, der unter gegenseitigem Axialabstand angeordnete Abschnitte kleineren Innendurchmessers als
Dichtbereiche aufweist, die zum zugeordneten Zylinder ein der gewünschten Beanspruchung entsprechendes
Untermaß aufweisen. Die zwischen diesen Dichtbereichen liegenden Teile des metallischen Zylinders wirken
dann als Spannbereich, die in großem Ausmaß die Verformung der Dichtbereiche mitmachen und mit ihrer
elastischen Rückstellkraft die Vorpressung auf den Dichtbereichen vergrößern sowie eine Verstärkung der
Anpreßkraft durch den Differenzdruck ermöglichen. Die Vorpressung kann zusätzlich noch durch eine Feder
verstärkt werden, die am Außenumfang des Dichtbereiches und/oder des Spannbereiches radial nach innen auf
diese Bereiche einwirkt. (Federn zur Beaufschlagung von Dichtelementen sind an sich z. B. aus der FR-PS
6 44 421 bekannt.) Die Wirkung solcher Federn ist beim erfindungsgemäßen Dichtelement besonders gut, weil ja
Dichtbereich und Spannbereich bereits mit elastischen Kräften gegen den Zylinder wirken, so daß diese Teile
nicht durch die Feder verformt werden müssen.
Die erfindungsgemäße Abdichtanordnung ibt nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Dabei soll jeweils eine Abdichtung zwischen einem Gehäuse 1 und einer sich darin drehenden und sich dabei
axial verschiebenden Spindel 2 erzielt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung weist drei metallische Dichtelemente 3 auf; jedes dieser Elemente
weist einen radialen Befestigungsabschnitt 3' auf, an den sich, gegen den Raum höheren Drucks gerichtet, ein
konischer Abschnitt 3" unter einer Neigung von 15° gegen die Spindelachse anschließt der in einen an der
zylindrischen Spindel 2 anliegenden Abschnitt 3'" übergeht Es bildet also der zylindrische Abschnitt 3'"
den Dichtbereich und der konische Teil 3" den Spannbereich des Dichlelements 3.
Beispielsweise hat bei einem Spindeldurchmesser von 24 mn das Dichtelement 3 bei einer Wandstärke von
0,3 mm vor Einbringen der Spindel 2 einen Innendurchmesser von 23,85 mm. Beim Einführen der Spindel 2 und
Dehnung des Dichtbereichs 3"' auf ihren Innendurchmesser ergibt sich eine Dehnung von 0,53%. Bei dem
verwendeten Material, einem austenitischen Stahl, beträgt die Streckgrenze (σ 0,2) etwa 21 kp/mm2. Da bei
der Entlastung, d. h. bei Entfernen der Spindel 2, die Entspannung nach einer Hook'schen Gerade erfolgt,
ergibt sich eine Rückfederung von 0,01 %, was zeigt daß die durch Einführen der Spindel 2 erzeugte Dehnung die
Streckgrenze überschritten hat Die sich bei Entfernen der Spindel 2 ergebende Durchmesserreduktion beträgt
2υ demnach etwa 0,024 mm. Dieser Rückfederungsweg
genügt, um eine gute Anpassung des Dichtbereiches an die Spindel 2 zu gewährleisten. Die dabei auftretende
Flächenpressung errechnet sich nach der aus dem Kesselbau stammenden Formel für die Beanspruchung
bei dünnwandigen zylindrischen Hohlkörpern. Der in diese Formel einzusetzende Innendruck entspricht im
vorliegenden Fall der Flächenpressung zwischen Dichtbereich und Spindel 2. Unter der Annahme, daß bei der
Drehung von 0,62% die Spannung nicht wesentlich über die Streckgrenze angestiegen ist, ergibt sich eine
Flächenpressung von 0,525 kp/mm2. Diese Flächenpressung ist an sich niedrig. Würde sich an diesen
ringförmigen Dichtbereich unmittelbar mit kleinem Übergangsradius der radial verlaufende Befestigungs-3j
abschnitt 3' anschließen, ergäbe sich eine Flächenpressung, die für eine einwandfreie Abdichtung zu gering ist,
da der radiale Befestigungsabschnitt 3' als starrer, in radialer Richtung praktisch unverformbarer Körper
anzusehen ist. Auch die Druckverstärkung durch Beaufschlagung der Außenseite des Dichtelementes 3
mit dem höheren Druck würde nur auf die Fläche des Dichtbereiches zur Wirkung kommen. Beim erfindungsgemäßen
Dichtelement 3 schließt jedoch an den ringförmigen Dichtbereich, dessen Ringbreite ungefähr
1,5 mm beträgt, der konische Abschnitt 3" an, der infolge seiner schwachen Neigung als praktisch
zylindrisch anzusehen ist und in seiner Breite, d. h. Axialerstreckung, mindestens viermal so groß ist wie die
Ringbreite des Dichtbereichs. Da bei Einführen der Spindel 2 der konische Abschnitt 3" mitverformt wird,
kommt auch seine Rückfederungskraft im Sinne einer Verstärkung der Vorpressung zur Wirkung. Es ist
anzunehmen, daß er sich etwa im Verhältnis der Breiten von Spannbereich zu Dichtbereich vergrößert. Im
vorliegenden Fall beträgt also der Faktor mindestens 4 und somit die im Dichtbereich wirksam werdende
Flächenpressung etwa 2,5 kp/mm2, wobei berücksichtigt ist, daß der Übergang des konischen Spannbereiches in
den radialen Befestigungsabschnitt 3' sicher nicht wirksam wird. Dieser Spannbereich kommt auch
druckverstärkend zur Wirkung, weil der auf die Außenseite des konischen Spannbereichs wirkende
Differenzdruck in gleicher Richtung wirkt wie die elastische Rückstellkraft und also nicht den Konus
verformen muß. Es sind drei derartige Dichtelemente 3 vorgesehen, wobei zwischen diesen Schichten 4 aus
Blähgraphit vorgesehen sind und das gesamte Paket ist in der sie aufnehmenden Gehäusebohrung durch eine
Stopfbüchsenbrille 5 oder dergl. abgedichtet festgehalten.
Der Blähgraphit dient vor allem zur Abdichtung der Dichtelemente 3 untereinander und gegen das Gehäuse
1, aber auch durch den Kontakt mit der Spindel 2 zur Schmierung, weil bei der Axialbewegung an der ι
Spindeloberfläche Graphitteilchen hängen bleiben und zwischen Dichtbereich und Spindel 2 eingezogen
werden. Es kann also bei geeigneter Wahl des Spindelmaterials von einer Gleitbeschichtung für die
Dichtelemente 3 abgesehen werden. ι ο
Die aus F i g. 2 ersichtliche Abdichtungsanordnung weist nur ein Dichtelement 7 auf, das im wensentlichen
aus einem radial verlaufenden Befestigungsabschnitt T und einem im wesentlichen zylindrisch verlaufenden
Abschnitt 7" besteht. Der radiale Befestigungsabschnitt T ist unter Zwischenschaltung einer Flachdichtung 6 mit
dem Gehäuse 1 mittels der Stopfbüchsenbrille 5 fest verbunden. Beim im wesentlichen zylindrischen Abschnitt
7" des Dichtelementes 7 sind in den beiden Hälften der Zeichnung verschiedenartige, in der
Funktion aber praktisch gleichwertige Lösungen dargestellt. Im linken Teil von F i g. 2 weist ein exakt
zylindrischer Abschnitt 7" mit Axialabstand zueinander angeordnete Vorsprünge T" auf, welche die Dichtbereiche
bilden; bei dem in der rechten Zeichnungshälfte von F i g. 2 dargestellten Dichtelement 7 ist der im
wesentlichen zylindrisch verlaufende Abschnitt 7" mit ringförmigen Einwölbungen T" versehen, die mit den
Abschnitten kleinsten Innendurchmessers an der Spindel 2 mit Spannung anliegen und die Dichtbereiche jo
bilden. Bei beiden Ausbildungen schließt der zu einem Dichtbereich gehörende Spannbereich beidseitig an,
wobei bei der Ausbildung nach der rechten Hälfte von F i g. 2 infolge der Ausbildung der Einwölbungen T" mit
relativ schwach geneigten Flanken die Spannbereiche beim Einbringen der Spindel 2 ausreichend mitverformt
werden. Es ist auch möglich, daß die Spannbereiche von Bereichen unterbrochen sind, die nicht praktisch
zylindrisch verlaufen, d. h. eine Neigung von über 45° zur Zylinderachse aufweisen. Diese Abschnitte zählen
also nicht zum Spannbereich, der aber durch solche Abschnitte unterbrochen sein kann.
Die Funktion ist bei beiden Ausbildungen gleich. Beipielsweise bei einem Spindeldurchmesser von 40 mm
beträgt der Innendurchmesser in den Dichtbereichen vor Einführen der Spindel 39 mm, was einer Dehnung
nach Einführen von etwa 2,56% entspricht. Beim Entlasten des Dichtelementes 7 durch Entfernen der
Spindel 2 wird das Dichtelement 7 im zylindrischen Teil 7" um etwa 0,14% zurückfedern, was einer Durchmesserverminderung
im Dichtbereich von 0,055 mm entspricht. Bei einer Wanddicke des Dichtelements von
0,6 mm und bei der Annahme, daß sich bei der doch erheblichen Dehnung eine Verfestigung des austenitischen
rostfreien Materials auf etwa 30 kp/mm2 ergibt, würde sich bei der ausschließlichen Aufweitung des
Dichtbereiches dort eine Flächenpressung von 0,9 kp/mm2 ergeben. Da die Spannbereiche, welche
mitgedehnt werden, etwa dreimal so iang wie die Dichtbereiche sind, kann sich eine Verstärkung der
Vorpreßkraft auf etwa 2,5 kp/mm2 ergeben. Da die Vorpressung auf diese Weise ausreichend ist, kann sich
an der Außenseite des Dichtelementes 7 Druck aufbauen. Das Dichtelement 7 ist mit seinem gesamten
zylindrischen Teil vorgespannt, so daß die Druckdifferenz über die ganz Länge des zylindrischen Teils 7" voll
zur Wirkung kommt, mit Ausnahme des freien Endes am untersten Dichtbereich, weil dort beide Seiten des
Spannbereiches mit dem gleichen Druck beaufschlagt sind. Da die Einführung eines länger wirksamen
Schmiermittels nicht möglich ist, wird es bei diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft sein, mindestens einen
der beiden zusammenwirkenden Teile mit einer Gleitbeschichtung zu versehen.
Eine Vergrößerung der Vorpressung könnte bei dem im rechten Teil der F i g. 2 dargestellten Element
dadurch erreicht werden, daß in den Abschnitten der ringförmigen Einwölbungen 7'", welche am Innenumfang
die Dichtbereiche bilden, am Außenumfang endlose, vorgespannte Spiralfedern vorgesehen sind.
Die Druckunterstützung ändert sich durch Anordnung der Federn nicht und wie bei der der Ausführungsform
ohne Feder durch die Größe des Bereiches zwischen dem obersten und dem untersten Dichtbereich gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Abdichtanordnung mit mindestens einem hülsenförmigen, metallischen Dichtelement (3,7) zur
Abdichtung einer Wand (1) gegen einen sie durchsetzenden, axial beweglichen und/oder drehbaren
Zylinder (2), das mit einem Ende an der Wand (1) dicht befestigt ist und mit der Innenseite unter
Vorspannung am Zylinder (2) dichtend anliegt, wobei anschließend zum ringförmigen Dichtbereich
(3'", T") ein mindestens dreimal so breiter, im wesentlichen zylindrisch verlaufender .Spannbereich
(3", 7") vorgesehen ist und die abzudichtende Druckdifferenz auf die Außenseite einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3, 7) dünnwandig ist, im wesentlichen konstante Dicke aufweist und der Dichtbereich (3'",
7'") infolge Dehnung beim Zusammenbau mindestens bis zur Streckgrenze (o 0,2) beansprucht und
der Spannbereich (3", 7") mitverformt ist.
2. Abdichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Hälfte des
Spannbereichs (3", 7") des Dichtelements (3, 7) zwischen der Befestigungsstelle und dem Dichtbereich
(3'", 7"') verläuft.
3. Abdichtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3)
mit konstanter Dicke, vorzugsweise aus Blech, ausgebildet ist und einen zur Befestigung dienenden,
vorzugsweise radial verlaufenden Abschnitt (3'), und einen anschließenden, praktisch zylindrischen Abschnitt
als Spannbereich (3") aufweist, der an seinem freien Ende als Dichtbereich einen Abschnitt (3'")
kleineren inneren Durchmessers aufweist, der zum zugeordneten Zylinder (2) ein der gewünschten
Beanspruchung entsprechendes Untermaß aufweist.
4. Abdichtanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3) unter
gegenseitiger Abdichtung am Befestigungsabschnitt (3') mit gleich ausgebildeten Dichtelementen (3) zu
einem Dichtungspaket verbunden ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung schmierender Abdichtungen
(4), z. B. aus Graphit.
5. Abdichtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (7)
einen zur Befestigung dienenden, vorzugsweise radial verlaufenden Abschnitt (7'), und einen
anschließenden, praktisch zylindrischen Abschnitt (7") als Spannbereich aufweist, der zur Bildung
mehrerer Dichtbereiche mit unter gegenseitigem Abstand angeordneten Abschnitten (7'") kleineren
Innendurchmessers versehen ist, der zum zugeordneten Zylinder (2) ein der vorgesehenen Beanspruchung
entsprechendes Untermaß aufweist.
6. Abdichtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (7) mit
konstanter Dicke, vorzugsweise aus Blech, ausgebildet ist und die Dichtbereiche als wulstähnliche
ringförmige Einwölbungen (7'") kleineren Innendurchmessers gebildet sind.
7. Abdichtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Befestigungsabschnitt
(7') des Dichtelements (7) ein zylindrischer Abschnitt (7") vorgesehen ist, der zur
Bildung der Dichtbereiche nach innen Verdickungen (T") kleineren Innendurchmessers aufweist.
8. Abdichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich
(3'", 7'") und/oder der Spannbereich (3", 7") des Dichtelements (3, 7) am Außenumfang von einer
radial nach innen wirkenden Feder beaufschlagt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3126716A DE3126716C2 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Abdichtanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3126716A DE3126716C2 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Abdichtanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126716A1 DE3126716A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3126716C2 true DE3126716C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6136284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3126716A Expired DE3126716C2 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Abdichtanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3126716C2 (de) |
Cited By (1)
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