DE3126597A1 - Gehaeuse mit einer gasabzugeinrichtung - Google Patents

Gehaeuse mit einer gasabzugeinrichtung

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    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
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  • Ventilation (AREA)

Description

A.C. Plastic Industries Ltd. ACP 260 P
2l6 Sydenham Road Croydon CRO 2EB, England
Gehäuse mit einer Gasabzugeinrichtung
Die Erfindung betrifft Gehäuse mit einem Gasabzugsystem und richtet sich insbesondere auf Dunstabzug-Schränke, bei denen Luft kontinuierlich durch das Gehäuse gezogen und anschließend in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Solche Gehäuse dienen zur Durchführung von Reaktionen oder zur Speicherung von Chemikalien, die gefährliche oder giftige Gase erzeugen oder möglicherweise erzeugen können. Diese Gase werden mit der Luft mitgerissen, vom Gasabzugsystem durch das Gehäuse gezogen und sodann entweder mit der Luft in die Atmosphäre ausgestoßen, oder aber von der Luft abgetrennt und auf irgend eine andere Weise entsorgt.
Chemische oder Forschungslaboratorien haben eine ganze Anzahl von Dunstabzug-Schränken, manchmal in der Größenordnung von hunderten, wobei jeder Schrank mit seinem eigenen Luftabzug-Gebläse versehen oder über eine gemeinsame Sammelleitung an ein einziges Abzug-Gebläse hoher Kapazität angeschlossen ist. Das Luftvolumen, das durch jeden Dunstabzug-Schrank gesaugt wird, wird eingestellt in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen, wie etwa von der Größe des Schran-
kes und der Giftigkeit der Gase, deren Auftreten man erwartet. In der Regel jedoch liegt der Durchsatz im Bereich von 0,2 bis 0,5 m3/s.
Dunstabzug-Schränke sind in der Regel mit einer vertikal bewegbaren Schiebetür versehen,, die durch Gegengewichte ausbalanciert ist, und der Luftabzug-Durchsatz ist so eingestellt, daß dann, wenn die Schiebetür vollständig offen steht, die Luftgeschwindigkeit durch die öffnung einen vorbestimmten Wert erreicht, der ausreicht, sämtliche ggf. vorhandenen Gase mitzureißen. Wenn aber die Schiebetür geschlossen wird, wirkt sich der Sog des Luftabzug-Gebläses über einen sich vermindernden Querschnitt aus, und die Geschwindigkeit durch die öffnung steigt an. Tatsächlich bleibt das Luftvolumen, das aus einem Laboratorium durch einen gebräuchlichen-Dunstabzug-Schrank entnommen wirdi, im wesentlichen konstant, unabhängig davon, ob die Schiebetür geöffnet oder geschlossen ist. Wenn also die Schiebetür fast geschlossen ist, kann die Luftgeschwindigkeit im verbleibenden Querschnitt sehr beträchtlich sein.
Die Luft j die aus einem Laboratorium durch einen Dunstabzug-Schrank entnommen wird, ersetzt sich durch unbeheizte Luft von außen. Dies mag annehmbar sein in einem Laboratorium, welches lediglich über einen einzigen Dunstabzug-Schrank verfügt. Es wurde jedoch gefunden, daß Laboratorien mit einer großen Anzahl solcher Dunstabzug-Schränke extrem teuer in der Beheizung sinds und zwar wegen des raschen Luftaustauschs, der innerhalb des Laboratoriums stattfin- ;
det. Es wurde errechnet, daß an zusätzlicher Energie in der j Größenordnung 12 KW pro Tag und pro Dunstabzug-Schrank erforderlich sind, um die Luft aufzuheizen, die durch die vorhandenen Dunstabzug-Schränke in ein Laboratorium einge-
saugt wird.
Erfindungsgemäß wird ein Gehäuse geschaffen mit einer Tür, die geöffnet werden kann, um Zugang zum Inneren des Gehäuses zu gewähren, mit einer Gasabzugeinrichtung, die an das Innere des Gehäuses über eine Leitung angeschlossen ist, mit einer in der Leitung angeordneten, bewegbaren Drossel, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, welches die Stellung der Tür anzeigt, mit einer Einrichtung zur Einstellung der Position der Drossel in Abhängigkeit von der Größe dieses Signals, und mit einer Einrichtung zum Variieren des Gasabzug-Durchsatzes in Abhängigkeit von der Größe dieses Signals.
Die Drossel, die sich mit der Tür öffnet und schließt, stellt sicher, daß der maximale Luftabzug aus dem Gehäuse lediglich dann auftritt, wenn die Tür oder Schiebetür vollständig geöffnet ist. Wird die Tür fortschreitend geschlossen, so wird der Luftdurchsatz fortschreitend vermindert. Die Drossel ist vorzugsweise so angeordnet, daß die Luftgeschwindigkeit durch den offenen Querschnitt unabhängig von der Position der Tür im wesentlichen konstant bleibt. Da in der Praxis die Türen von Dunstabzug-Schränken lediglich während eines geringen Zeitanteils geöffnet sind, führt dies zu einer beträchtlichen Verminderung des gesamten Luftdurchsatzes und damit zu einer Verminderung der Energie, die einerseits» zur Betätigung der Luftabzug-Einrichtung und andererseits zur Beheizung des Raums benötigt wird, in dem sich das Gehäuse befindet. Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung zur Einstellung der Position der Drossel einen Elektromotor, wobei vorteilhafterweise ein Verstärker vorgesehen ist, der ein mit dem Wert des genannten Signals variierendes Signal erzeugt und den Elektromotor antreibt. Die Drehzahl der Luftabzug-Ein-
richtung kann in direkter Abhängigkeit von diesem Signal oder in Abhängigkeit von einem weiteren Signal variriert werden, welches sich mit diesem Signal ändert. Bei einer der erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird dieses weitere Signal von einem Potentiometer erzeugt, dessen Einstellung sich mit der Position des Elektromotors ändert. Die Einrichtung zur Erzeugung des Positionssignals kann verschiedene Formen annehmen, umfaßt jedoch vorzugsweise eine Widerstandskette, in die die Widerstände eingeschaltet oder aus der sie ausgeschaltet werden können durch Unterbrechung eines Magnetfeldes, das auf einen magnetisch betätigten Schalter einwirkt, wobei die Unterbrechung bewirkt wird durch ein Bauelement, das an der Tür befestigt ist und sich mit dieser bewegt.
Die Erfindung ist von speziellem Wert, wenn das Gehäuse eines aus einer Vielzahl solcher Gehäuse darstellt, die mittels einer Sammelleitung an eine gemeinsame Luftabzug-Einrichtung angeschlossen sind. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist also eine Vielzahl solcher Gehäuse vorgesehen,, von denen jedes eine eigene Drossel aufweis, die gesondert betätigbar ist in Abhängigkeit von der Grüße des zugehörigen TUr-Poaitionssignals, wobei eine Summiereinrichtung diese Signale oder weitere, sich mit diesen Signalen ändernde Signale aufsummiert, um ein summiertes Signal zu erzeugen, und wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Drehzahl der Luftabzug-Einrichtung in Abhängigkeit von der Größe dieses summierten Signals zu verändern.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die 'Zeichnung zeigt ins
Pig. 1 einen Ausschnitt einer schematischen, perspektivischen Vorderansicht eines einzelnen Dunstabzug-Schranks;
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm der Steuerschaltung für einen einzelnen Dunstabzug-Schrank;
Fig. 3 einen schematischen Grundriß einer Reihe benachbarter Dunstabzug-Schränke, wobei sowohl die elektrischen als auch die luftführenden Verbindungen dargestellt sind.
In ihrer einfachsten Form wird die Erfindung an einem einzelnen Dunstabzug-Schrank 2 von im wesentlichen gebräuchlicher Konstruktion verwirklicht, der mit seinem oberen Ende über eine Leitung ( 5 in Fig. 3 ) an ein Luftabsaug-Gebläse angeschlossen ist. Der Schrank 2 weist nach Fig. 1 eine vertikal bewegbare vordere Schiebetür 4 auf, die durch zwei Gegengewichte ausbalanciert ist. Innerhalb der Leitung liegt eine Drossel 6 (siehe Fig. 2), die direkt oder über ein Zwischengestänge an einen Elektromotor 8 angeschlossen ist, der die Drossel aus einer Position, in der sie die Leitung im wesentlichen verschließt und lediglich einen relativ geringen Durchsatz an abgezogenem Gas zuläßt, in eine Position dreht, in der sie dem Luftstrom im wesentlichen keinerlei Widerstand bietet. Der Elektromotor 8 dreht die Drossel in diejenige Stellung, die vorbestimmt wird durch den von einer Fühlerschaltung 10 für die Schiebetür-Position stammenden Eingang. Die Fühlerschaltung umfaßt eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Widerständen 12, im vorliegenden Fall fünf an der Zahl, von denen jeder mit einem Zungenschalter Ik versehen ist, durch den er kurzgeschlossen werden kann. Diese Zungenschalter 14 sind im Abstand entlang dem
einen Schenkel eines im Querschnitt rinnenförmigen Sensorelements 16 angeordnet und darauf befestigt oder darin eingekapselt. Das Sensorelement l6 sitzt nach Pig. I oberhalb der Schiebetür, wenn diese ihre Schließstellung einnimmt. Normalerweise wird jeder der Zungenschalter in derjenigen Stellung gehalten, in der er seinen zugehörigen Widerstand 12 kurzschließt. Dazu dient jeweils ein Permanentmagnet 18, der in ähnlicher Weise auf dem anderen Schenkel des Sensorelements 16 befestigt oder dort eingekapselt ist. Wenn also die Schiebetür geschlossen ists wird jeder der Zungenschalter Ik von den Permanentmagneten geschlossen gehalten, so daß der Gesamtwiderstand der Fühlerschaltung 10 gegen Null geht. Von einer Seite der Schiebetür 4 steht eine Metallplatte 20 ab, die so angeordnet ist, daß sie zwischen den beiden Schenkeln des Sensorelements l6 nach oben wandern kann. Wenn also die Schiebetür angehoben wird, gelangt die Metallplatte 20 fortschreitend zwischen die Zungenschalter und die Permanentmagneten und veranlaßt die Zungenschalter, sich durch ihre eigene Federvorspannung einer nach dem andern zu öffnen. Der Widerstand der Fühlerschaltung 10 steigt also schrittweise an, wobei die Größe jedes Schrittes gleich dem Wert eines Widerstandes 12 ist.
Die Fühlerschaltung 10 ist an den Eingang eines Verstärkers 22 angeschlossen, der einen Ausgang erzeugt in Abhängigkeit von der Größe des Widerstandes und dementsprechend als Anzeige für das Maß, um das; die Schiebetür geöffnet ist. Der Ausgang des Verstärkers 22 wird dem Elektromotor 8 zugeführt, der ein Potentiometer aufweist, welches mit der Motorwelle gedreht wird und unter einer Spannung steht, die die Winkelposition der Motorwelle und damit der Drossel anzeigt. Der Ausgang des Verstärkers wird mit der Spannung über dem Potentiometer des Elektromotors verglichen, und der Elektromotor wird so 1'ange gedreht, bis sich die beiden Werte glei-
-lO-
chen. Die Winkelposition der Drossel hängt somit von dem Maß ab, um das die Schiebetür k geöffnet ist. Der Ausgang des Potentiometers des Elektromotors wird außerdem an die Steuerschaltung eines Luftabzug-Gebläses 2k des Dunstabzug-Schranks angelegt, so daß sich auch die Drehzahl des Gebläses erhöht, wenn die Schiebetür geöffnet wird.
Es erhöhen sich also der Durchsatz durch das Gebläse 24 und die verfügbare Querschnittsfläche der Leitung, wenn die Schiebetür g.eöffnet wird, um eine im wesentlichen konstante Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den Dunstabzug-Schrank hinein aufrechtzuerhalten. Durch geeignete Einstellung des Potentiometers des Elektromotors kann die Winkeldrehung der Drossel variiert werden. Der Elektromotor der Drossel kann außerdem Anschläge zur Bewegungsbegrenzung aufweisen.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Grundriß einer Reihenanordnung von benachbarten Dunstabzug-Schränken 2, von denen allerdings lediglich vier wiedergegeben sind. Jeder Schrank besitzt, wie oben beschrieben, seine eigene Schiebetür k und seine Fühlerschaltung 10. Außerdem ist jeder Dunstabzug-Schrank über seine Leitung 5, in der sich seine Drossel 6 befindet, an eine Sammelleitung 3 angeschlossen. Jede Drossel 6 wird von ihrem Elektromotor 8 angetrieben, der vom zugehörigen Verstärker 22 gespeist wird, und zwar in Abhängigkeit von dem Wiclerstandswert der Fühlerschaltung 10, wie es oben schon beschrieben wurde. Jede Drossel 6 wird also einzeln positioniert, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der zugehörigen Schiebetür k.
Die Position^ irgendeiner der Schiebetüren k ist nicht kritisch in Bezug auf den gesamten Luftbedarf sämtlicher
Dunstabzug-Schränke, und dementsprechend ist jedes der zu den Elektromotoren 8 gehörenden Potentiometer an den Eingang eines Summierverstärkers 26 angeschlossen, der einen einzigen Ausgang erzeugt, 'welcher den gesamten Luftbedarf wiedergibt. Dieser Ausgang wird einer Steuerschaltung für das Abzug-Gebläse 24 zugeführt und regelt dementsprechend dessen Drehzahl.
Der Luftbedarf jedes Dunstabzug-Schranks wird also individuell durch dessen Drossel 6 geregelt, während der gesamte Luftdurchsatz des Gebläses 24 an dem gesamten Luftbedarf angepaßt ist. Dadurch wird ein Maximum an Energieersparnis sichergestellt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, die nicht dargestellt ist, öffnen sämtliche Schiebetüren in einen gemeinsamen, großen Dunstabzug-Schrank. In diesem Falle sind sämtliche Ausgänge der die Position messenden Fühlerschaltungen lü an einen Summierverstärker angeschlossen, dessen Ausgang dazu verwendet wird, sowohl die Position der einzelnen Drosseln, als auch die Geschwindigkeit des Luftabzug-Gebläses zu variieren.
Bei einer weiteren, ebenfalls nieht dargestellten Ausführungsform kann jedes der beiden oben beschriebenen Systeme Teil eines größeren Systems sein, welches von einem einzelnen Luftabsaug-Gebläise versorgt wird. In diesem Fall wird das Luftabsaug-Gebläs«? 24 ersetzt durch eine Sammelleitungs-Drossel, die betätigt wird von einem Elektromotor in Abhängigkeit von dem Ausgang des Summierverstärkers 26. Der Ausgang des Summierverstärkers 26 wird zusammen mit dem Ausgang weiterer solcher Summierverstärker einem Haupt-Summierverstärker zugeführt, dessen Ausgang eine Anzeige für den gesamten Bedarf des Systems liefert und dazu
verwendet wird, die Drehzahl des Gebläses entsprechend zu regulieren.
Wie oben erwähnt, wird der gesamte Durchsatz an Luft, der aus den Dunstabzug-Schränken entnommen wird, in Abhängigkeit von der Summe der Ausgänge der zu den Elektromotoren gehörenden Potentiometer 2k variiert, oder, alternativ, von den einzelnen Widerstands-Fühlerschaltungen 10. Diese Widerstands-Pühlerschaltungen 10 können ganz einfach in Reihe geschaltet werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß in diesem Falle sämtliche Dunstabzug-Schränke ihren Betrieb einstellen, falls ein einzelner Dunstabzug-Schrank ausfällt oder außer Betrieb gesetzt wird, da dies nämlich den Eingangs-Steuerkreis unterbricht. Daher ist es vorzuziehen, daß diese Fühlerschaltungen parallel geschaltet werden, wie es Fig. 3 zeigt. Unter diesen Umständen kann jeder beliebige Schrank außer Betrieb gesetz werden, ohne den Betrieb der anderen Schränke zu beeinträchtigen.
In Forschungslaboratorien ist es üblich, gewisse Dunstabzug-Schränke für gefährliche oder hochgiftige Chemikalien und andere für weniger giftige Chemikalien zu bestimmen. Es sei hervorgehoben, daß es für hochgiftige Schränke äußerst wünschenswert ist, daß sich der Durchsatz an abgesaugter Luft in diesem Schrank augenblicklich dann erhöht, wenn die Schiebetür geöffnet wird, wohingegen dies bei weniger giftigen Schränken nicht notwendig ist, sondern vielmehr eine geringere Ansprechgeschwindigkeit zugelassen werden kann und im Hinblick auf die Energieersparnis auch sogar wünschenswert ist. Aus diesem Grunde umfaßt der Ausgang jedes Dunstabzug-Schrankes, der zur Bestimmung des gesamten Abzug-Duchsatzes verwendet wird, nämlich der Ausgang des Motor-Potentiometers 24 oder der Fühlerschaltung 10, vorzugsweise eine Ansprech-Einstell-Einrichtung, die vorteilhafterweise
einen Spannungsteiler aufweist, der mit ihr und dem Eingang des Summierverstärkers in Reihe geschaltet ist. Die beiden Äste des Spannungsteilers sind vorzugsweise veränderbar, jedoch eingestellt in Abhängigkeit von dem Maß an Giftigkeit der Chemikalien, die im zugehörigen Schrank gehalten werden sollen. Dies bietet die Möglichkeit, die Ansprechgeschwindigkeit des Luftabzug-Gebläses auf die Bewegung irgendeiner der Türen der Abzug-Schränke in Abhängigkeit von den Erfordernissen zu variieren. Jeder Dunstabzug-Schrank ist vorzugsweise mit einer Tochter-Schaltungsplatte versehen, die diesen Spannungsteiler in Form von zwei Potentiometern trägt, wobei die Tochter-Sohaltungsplatte lösbar mit einer Mutter-Schaltungsplatte verbunden ist, deren Ausgang am Summierverstärker liegt. Auf diese Weise kann jeder beliebige Dunstabzug-Schrank einfach dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß seine zugehörige Tochter-Schaltungsplatte abgetrennt wird. Dies berührt in keiner Weise den Betrieb oder das Ansprechen der verbleibenden Dunstabzug-Schränke.
Gleichermaßen sei darauf hingewiesen, daß eine solche Ansprech-Einstell-Einrichtung alternativ oder zusätzlich in diejenige Leitung eingesetzt werden kann, die vom Fühler für die Position der Schiebetür zum Elektromotor der Drossel führt, so daß die Geschwindigkeit, mit der die Drosselstellung auf Änderungen in der Position der Schiebetür anspricht, veränderbar ist. Wenn der Fühler für die Schiebetürposition dazu verwendet wird, sowohl die Drosselposition zu steuern als auch einen Eingang für den Summierverstärker zu liefern, so verstellt eine einzige Ansprech-Einstell-Einrichtung für jeden Dunstabzug-Schrank das Ansprechen sowohl der Drossel als auch des Luftabzug-Gebläses, jedoch verhindert diese Anordnung eine unabhängige Einstellung des Betriebs dieser beiden Bauteile.
Erfindungsgemäß ist also eine Reihenanordnung von Dunstabzug-Schränken extrem flexibel. Durch Einstellen der einzelnen Drosseln kann die Ansprechgeschwindigkeit des Luftabzug-Gebläses und/oder die der Drossel auf Änderungen in der Position der einzelnen Schiebetüren der Dunstabzug-Schränke so eingestellt werden, daß diese einzeln und insgesamt die gewünschten Eigenschaften besitzen, was die Optimierung der Luftströmung und die bestimmte Giftigkeit der einzelnen Dunstabzug-Schränke anbelangt. Diese Charakteristika können nach Wunsch geändert werden, wenn sich die bestimmte Giftigkeit eines oder sämtlicher Dunstabzug-Schränke verschiebt. Außerdem kann jeder beliebige Dunstabzug-Schrank außer Betrieb genommen werden, und es kann seine zugehörige Tochter-Schaltungsplatte vollständig entfernt werden, ohne daß im geringsten die Arbeitsweise der verbleibenden Dunstabzug-Schränke beeinträchtigt würde.
FJs sei darauf hingewiesen, daß eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen der obigen Ausführungsbeispiele möglich ist. So können zwei oder mehr Abzug-Gebläse parallel zueinander arbeiten, und es kann eine Alarmschaltung vorgesehen werden, um anzuzeigen, daß das Abzug-Gebläse nicht in der Lage ist, den erforderlichen Bedarf zu decken. Außerdem können die Positions-Fühleinrichtungen eine Vielzahl von Formen annehmen, beispielsweise Schiebewiderstände, kapazitiv oder induktiv arbeitende Schaltungen oder photoelektrische Sensoren.
Leerseite

Claims (1)

  1. A.C. Plastic Industries Ltd. ACP 260 P
    216 Sydenham Road
    Croydon CRO 2EB, England
    Patentansprüche
    "IJ Gehäuse mit einer Tür, die geöffnet werden kann, um Zugang zum Inneren des Gehäuses zu gewähren, und mit einer Gasabzugeinrichtung, die an das Innere des Gehäuses über eine Leitung angeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine in der Leitung (5) angeordnete, bewegbare Drossel (6); eine Einrichtung (10) zur Erzeugung eines Signals, welches die Stellung der Tür (4) anzeigt; eine Einrichtung (22, 8) zur Einstellung der Position der Drossel (6) in Abhängigkeit von der Größe dieses Signals; und eine Einrichtung zum Verändern des Gasabzug-Durchsatzes in Abhängigkeit von der Größe dieses Signals.
    2, Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (6) so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Gasgeschwindigkeit unabhängig von der Stellung der Tür (4) im wesentlichen konstant bleibt.
    3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der Position der Drossel (6) einen Elektromotor (8) umfaßt.
    4. Gehäuse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Verstärker (22), dessen Ausgang sich mit der Größe des genannten Signals ändert und den Elektromotor (8) antreibt.
    5. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein Potentiometer, dessen Einstellung sich mit der Position des Elektromotors (8) ändert, wodurch der Gasabzug-Durchsatz in Abhängigkeit von der Potentiometereinstellung variiert wird.
    6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des die Position der Tür (4) anzeigenden Signals eine Widerstandskette (10) sowie eine Mehrzahl von magnetisch betätigten Schaltern (14)· umfaßt, durch die die Widerstände (12) in die Kette eingeschaltet oder aus der Kette ausgeschaltet werden können, wobei eine Bewegung der Tür (4) eine Betätigung aufeinanderfolgender Schalter (14) hervorruft und dadurch den Gesamtwiderstand der Widerstandskette (10) ändert.
    7. Einrichtung mit einer Mehrzahl von Gehäusen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse an eine einzige, gemeinsame Gasabzugeinrichtung (24) angeschlossen sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Summiereinrichtung (26) zum Aufsummieren der die Türposition anzeigenden Signale oder
    weiterer Signale, die sich mit diesen Signalen ändern, um ein summiertes Signal zu erzeugen; und eine Einrichtung zum Ändern der Drehzahl der Gasabzugeinrichtung (24) in Abhängigkeit von der Größe des summierten Signals.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansprech-Einstell-Einrichtung mit jedem der Gehäuse (2) verbunden und so angeordnet ist, daß sie die Ansprechgesohwindigkeit der Gasabzugeinrichtung (24) und/oder der bewegbaren Drossel (6) einstellt, mit der diese Bauteile auf Positionsänderungen der zugehörigen Tür (4) reagieren.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ansprech-Einstell-Einrichtung auf einer gesonderten, abnehmbaren Tochter-Schaltungsplatte montiert ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß jede Tochter-Schaltungsplatte entfernt werden kann, ohne den Betrieb der anderen Gehäuse zu beeinflussen.
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US4160407A (en) * 1977-11-18 1979-07-10 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Ventilating system

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