DE3126421A1 - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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DE3126421A1
DE3126421A1 DE19813126421 DE3126421A DE3126421A1 DE 3126421 A1 DE3126421 A1 DE 3126421A1 DE 19813126421 DE19813126421 DE 19813126421 DE 3126421 A DE3126421 A DE 3126421A DE 3126421 A1 DE3126421 A1 DE 3126421A1
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sealing ring
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Heinz Konrad Prof. Dr.-Ing. 7050 Waiblingen Müller
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    • F16J15/00Sealings
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    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/344Pressing means the pressing force being applied by means of an elastic ring supporting the slip-ring
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16J15/441Free-space packings with floating ring
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    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2225/00Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber
    • F05C2225/04PTFE [PolyTetraFluorEthylene]

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Description

  • LIELLEDICHTUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung von Flüssigkeiten an rotierenden Wellen.
  • Zur reibungsarmen Abdichtung von Flüssigkeiten an hydraulischen Halben und Kolbenstangen werden seit langem Hunststoffringe, insbesondere aus Werkstoffen auf der Basis von Polytetrafluoräthylen (PTFE) verwendet. Die radiale Dichtpressung zwischen dem als dynamischem Dichtring wirkenden Kunststoffring und seiner zylindrischen Gegengleitfläche wird durch ein radiales Übermaß sowie durch einen Spannring aus Gummi oder Metall erzeugt, wobei der abzudichtende Druck entweder über die Querdehnung des Gummispannrings oder direkt durch Einwirkung auf die Oberfläche des Dichtrings zusätzlich die dichtende Anpressung erhdht.
  • Die Anwendung solcher Dichtungsanordnungen, bestehend aus einem radial angepreßten Dichtring mit als Sekundärdichtung wirkendem Spannring, zur Abdichtung von Flüssigkeiten an rotierenden Wellen'scheitert , insbesondere bei der Abdichtung hoher Drücke, an dem nicht beherrschbaren Gleitverhalten des Dichtrings . Sobald nämlich bei einer derartigen Dichtungsanordnung im Betrieb die Radialkraft zwischen Dichtring und der metallischen Gegengleitfläche (Wellen- oder Bohrungsoberfläche) einen Grenzwert überschreitet, wird der Dichtring infolge Haftreibung relativ zur Gegengleitfläche zur Ruhe kommen und im selben Moment relativ zum Spannring gleiten.
  • Dieser Zustand kann von Anfang an dadurch eintreten, daß der Dichtring im Bereich der gewählten Passung schan ein so großes Übermaß aufweist, daß die dadurch entstehende radialkraft allein schon zum Haften an der eigentlich als Gegengleitfläche bestimmten Umfangsfläche führt. Dieser Zustand kann aber auch erst während des Betriebs infolge einer thermischen Dehnungsdifferenz zwischen einem in der Welle eingebauten Dichtring und der als Gegendichtfläche wirksamen Bohrung eintreten.
  • Dieser Zustand des relativen Gleitens wischen Spannring und Oichtring ,insbesondere unter hoher Flächenpressung, führt nun aber sehr rasch zum Ausfall der Dichtung infolge einer Überhitzung des aus Elastomeren bestehenden Spannrings.
  • Nehen einer hohen Flächenpressung wirken sich bei diesem Geschehen vor allem der Mangel an Schmierstoff in der Kontaktfläche zwischen Dichtring und Spannring sowie die die Wärmeableitung behindernde Isolierwirkung der Werkstoffe des Dichtrings und des Spannrings nachteilig aus.
  • Ein weiterer, ganz allgemeiner Nachteil der Wellendichtungen besteht darin, daß , im Gegensatz zu axialbewegten Kolben-oder Stangendichtungen, die Reibungswärme der Gleitdichtflächen vorwiegend nur durch Wärmeleitung in der Gegengleitfläche abgeführt wird. Das Vorbeigleiten einer kühlenden Stangenoberfläche in Verbindung mit einem stets erneuerten Schmierfilm fehlt hier völlig, ErfindungsgemäG werden diese Nachteile dadurch beseitigt,daS zwischen Dichtring und Spannring ein Zwischenring so eingebaut wird , daS die Spannkraft des Spannrings über den Zwischenring auf den Dichtring übertragen wird und daß der Dichtring mit Fdrdernuten versehen wird, so daß durch eine intensive Strömung in unmittelbarer Nähe der Gleitdichtflächen die Reibungswärme bei einem für die Dichttei'le zuträglichen Temperaturniveau abgeführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung wird die platzsparende Bauweise der bekannten Dichtring-Spannring-Anordnungen im wesentlichen beibehalten. Vorzugsweise besteht der Zwischenring ebenso wie der Dichtring aus Kunststoff auf der Basis von PIPE. Die Dichtungsanordnung läßt nun ohne die genannten Nachteile alle möglichen Arten der Relativbewegung des Dichtrings zu (vgl.Fig.1): Der Dichtring 1 kann am Zwischenring 2 und gleichzeitig an der Stirnfläche 7 haften und dabei relativ zur Umfangsdichtfläche 8 gleiten. Er kann andererseits auch an der Umfangsdichtfläche 8 haften und relativ zum Zwischenring 2 und zur Stirnfläche 7 gleiten. Daneben kann ebenso'ohne irgend einen Nachteil'der Fall eintreten, daß der Dichtring 1 sich mit der W1-nkelgeschwindigReic D 4 relativ zur Umfangsdichtfläche 8 und mit einer von C>1 verschiedenen Winkelgeschwindigkeit 0 2 relativ zum Zwischenring und zur Stirnfläche 7 dreht.
  • Wegen der unterschiedlichen Reibungszahlen PTFE/PTFE einerseits und PTFE/Gummi andererseits wird ein relatives Gleiten zwischen Spannring 3 und Zwischenring 2 praktisch nicht auf -treten. Es kann jedoch mit Sicherheit durch zusätzliches Aufrauhen der Oberfläche 4 bzw.durch Einbringen eines Haftmittels zwischen Spannring 3 und Zwischenring 2 vermieden werden. Sei Verwendung von metallischen Spannringen wird eine gute Haftung zwischen Spannring und Zwischenring dadurch erreicht, daß die Feder an den diskreten Berührstellen elastisch-plastisch in die Oberfläche 4 des Zwischenrings eindringt.
  • Der Zwischenring 2 hat vorzugsweise die Form eines tellerfederartigen Kegelmantelabschnitts. Ein solcher Zwischenring leitet die Anpresskraft Fs des schräg zur Wellenachse zusammengedrückten Spannrings 3 so auf den Dichtring 1 weiter, daß dieser mit einer axialen Komponente Fa an die Stirndichtfläche 7 angepreßt wird. Gleichzeitig wird die in der Umfangsdichtfläche 8 wirkende , übermaßbedingte Radialkraft noch durch eine radiale Spannkraftkomponente verstärkt.
  • Entsprechend den Wirkflächen werden die Dichtkräfte Fa und Fr noch durch den abzudichtenden Druck vergräßert.
  • Ein tellerfederartiger Zwischenring 2 braucht nun nicht ursprünglich kegelig hergestellt zu werden. Ein ursprünglich als ebene Ringscheibe hergestellter Zwischenring nimmt beim einbaubedingten Überstreifen über eine Wellenoberfläche wegen der stärkeren, teilweise plastischen Dehnung seines Innendurchmessers von selbst eine Kegelmantelform an. Somit können in fertigungstechnisch und wirtschaftlich günstiger Weise sowohl der Dichtring 1 als auch der Zwischenring 2 als axialsymmetrische, ebene Ringe mit rechteckigem Querschnitt hergestellt werden.
  • Um die Reibungswärme von den relativ zueinander gleitenden Dicht-und Anpreßflächen bei möglichst niederem Temperaturniveau abzuführen,werden in die an die Gleitdichtflächen angrenzenden Oberflächen des Dichtrings Ringnuten 11 sowie relativ zur Gleitrichtung schräg angeordnete Fördernuten 13 eingearbeitet. 8ei einer relativen Gleitbewegung zwischen den angrenzenden Flächen erzeugen die Fördernuten durch Umlenkung der hydrodynamischen Schleppströmung eine intensive Strömung der abzudichtenden Flüssigkeit in unmittelbarer Nähe der Gleitdichtflächen. Damit diese Strömung immer und unabhängig vom jeweiligen Zustand des relativen Gleitens des Dichtrings zu seinen angrenzenden Bauteilen zustandekommt, werden den Dichtring durchdringende Kanäle 12 vorgesehen, die den Ringkanal im Bereich der Umfangsfläche mit dem Ringkanal in Bereich der Stirnfläche verbinden. Auf diese Weise wirkt der abzudichtende Druck nun auch direkt radial auf den Dichtring ein.Der Spannring hat hier ausschließlich die Funktionen der eXastischen Voranpressung des Dichtrings und der kraftschlüssigen bzw. formschlüssigen Mitnahme des Dichtrings.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand weiter Ausführungsbeispiele beschrieben: Fig.1 zeigt eine Anordnung der erfindungsgemäßen Dichtunc in einer Wellennut.Der Dichtring 1 berührt die Bohrung infolge seiner kuppenartigen Abrundung außen entlang der schmalen Beruhrzone 8 und stirnseitig entlang der Berührzone 7.
  • Der Zwischenring 2 hat im Bereich der Berührfläche zum Dichtring durchgehende Nuten 21 durch die die abzudichtende Flüssigkeit auch in den linken Ringraum unter den Dichtring gelangen kann. Der Spannring 3 wirkt als Feder und als Mitnehmer und ist vorzugsweise ein Elastomer-O-Ring. Im Bereich der Berührrläche 4 zwischen Spannring und Dichtring werden durch Aufrauhen, Rändeln,usw. des Zwischenrings oder durch Einbringen eines Haftmittels bei der Montage Vorkehrungen zur Verstärkung der Haftung des Zuischenrings am Spannring getroffen. Bei Rotation der Welle 5 relativ zum Außenteil 6 drehen sich der Spannring 3 und der Zwiscn3nring 2 immer durch Haften mit der Winkelgeschwindigkeit der Welle. Der Dichtring 1 indessen~kann entsprechend d im Betrieb veränderlichen Reibungsverhältnissen ebenfalls mit der Welle umlaufen oder aber in der Bohrung haften und dabei relativ zur Stirnfläche 7 und zum Zwischenring 2 gleiten. Ebenso kann der Dichtring auch mit einer Drehzahl kleiner als die Wellendrehzahl umlaufen.
  • Fig.2 zeigt eine Anordnung der Dichtung in einer Gehäusenut. Der Dichtring hat einen Im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit den schmalen Berührflächen 8 und 7. Zum Zwecke des Überleitens des abzudichtenden Drucks in den äußeren, freien Ringraum zwischen Spannring und Dichtring sind hier in den Dichtring durchgehende Nuten 14 eingearbeitet. Infolge der Kegelmantelform des Zwischenrings 2 wird auch hier die Spannkraft Fs des Spannrings schräg zur Wellenachse auf den Dichtring übergeleitet , so daß sich eine radiale Anpreßkraftkomponente Fr und eine axiale Anpreßkraftkomponente Fa an den Dichtflächen des Dichtrings ergibt. Diesen Anpreßkraften überlagern sich unter der Einwirkung des abzudichtenden Drucks entsprechende druckabhängige Anpreßkräfte in radialer und in axialer .Richtung. 8ei Rotation der Welle 5 stehen hier dr Spannring 3 und der Zwischenring 2 immer still relativ zum nicht rotierenden Außenteil. Der Dichtring 1 indessen kann auch hier entweder stillstehen oder umlaufen, ohne daß die Wirksamkeit oder die Betriebssicherheit bei der einen oder anderen Bewegungsart beeinträchtigt wird.
  • Fig.3 zeigt eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung, bei der der Zwischenring 2 den Dichtring 1 auf einer gemeinsamen zylindrischen Umfangsfläche berührt. Der Dichtring weist Ringnuten 11 mit Verbindungsbohrungen 12 auf, wobei sich jeweils Fördernuten 13 im Bereich der Umfangsdichtfläche und im Bereich der gemeinsamen Berührfläche anschließen. Wie bei den herkömmlichen Kolbendichtungen mit Dichtring und Spannring wirkt auch bei der in Fig. 3 gezeigten Dichtungsanordnung der Spannring 3 als Nebenabdichtung. Die Stirnfläche 7 ist hier nur Gleitfläche aber keine eigentliche Dichtfläche.
  • Fig.4 zeigt eine Dichtungsanordnung mit einem Zwischenring 2 der den Spannring 3 auf drei Seiten umgibt und der hochdruckseitig an einem durch einen Stift 51 drehgesicherten und von einem Sprengring 53 gehaltenen Ring 52 abgestützt ist. Eine solche offene Nut ist vorzusehen, wenn bei kleinen Wellendurchmessern oder bei großen radialen Dicken der Spann-Zwischen- und Dichtringe ein aufgeweitetes Überstreifen über die Welle nicht möglich ist.
  • Fig.5 zeigt eine Ausführung mit schräg zur Wellenachse abgestütztem 0-Ring als Spannring und Nebenabdichtung 3.
  • Der Zwischenring 2 liegt hier an der verlängerten Stirndichtfläche 7 an. Der Dichtring 1 hat einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt.
  • Fig.6 zeigt eine Dichtungsanordnung mit einem Dichtring 1, der einen kreisfdrmigen Querschnitt hat und über einen gewölbten Zwischenring 2 von einem Elastomer-Quadring 3 angepresst wird. auch hier wirkt der Spannring 3 gleichzeitig als Nebendichtung und der Zwischenring wird durch die Wirkung des abzudichtenden Drucks stirnseitig an die Nutwand angelegt.
  • Fig.7 zeigt eine Anordnung mit einem Dichtring 1 mit Fördernuten 13 . Der tellerfederförmige Zwischenring 2 liegt hier infolge des abzudichtenden Drucks an der verlan;-erten ., kegelmantelförmigen Nutseitenwand 7 an, an der sich auch der Dichtring abstützt. Als Spannring ist hier ein Elastomer-Quadring verwendet.
  • Fig. zeigt eine fertigungstechnisch besonders einfacne unc wirtschaftliche Variante der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung. Hier werden sowohl der Dichtring 1 als auch der Zwischenring 2 als axialsymmetrische, ebene Ringe mit rechteckförmigem Querschnitt hergestellt. Beim Einbau in eine Wellennut wird der Zwischenring beim Überstreifen über die Wellenoberfläche an seinem Innendurchmesser wesentlich starker gedehnt als an seinem Außendurchmesser. Bei Verwendung verstärkter RtFE-Werkstoffe erfährt dabei der Innendurchmesser des Zwischenrings eine plastische, bleibende Dehnung, die bei der Rückverformung nach dem Einschnappen des Zwlschenrings in die Wellennut diesem eine kegelmantelartige Form aufprägt. Der anschließend übergestreifte Dichtring 1 behält indessen nach seinem Einschnappen in die Wellennut seinen axialsymmetrischen Rechteckquerschnitt , da er sich zwangsläufig an der zylindrischen Fläche 8, an der Stirnfläche 7 und am kegeligen Zwischenring 2 abstützt.
  • Auch hier kann zum Zweck einer sicheren Haftung zwischen Spannring 3 und Zwischenring 2 die gemeinsame Kontaktfläche 4 aufgerauht sein Fig.9 zeigt eine Variante der Dichtungsanordnung mit einem im querschnitt dreieckförmigen Dichtring 1 der vorzugsweise im Verhältnis zu seiner Größe sehr schmale Dichtflächen 7 und 8 aufweist, die dann durch angrenzende Ringnuten 11, Fördernuten 13 und Verbindungskanäle 12 ergänzt sind. Der Zwischenring 2 hat in seiner Berührfläche mit dem Dichtring Nuten 21, die hier zur Begünstigung der Schmierfilmbildung und damit der Herabsetzung der Reibuung in dieser Serührfläche im Falle eines relativen Gleitens führen. Als Spannring ist hier beispielhaft ein diagonal vorgespannter Elastomer-Quadring verwendet.
  • Fig.10 zeigt eine Dichtungsanordnung mit einem Dichtring 1, Zwischenring 2 und einem Spannring 3m aus spiralgewendeltem Metallband.
  • Fig.11 zeigt eine Variante der in Fig.8 gezeigten Anordnung wobei als Spannring hier eine ringfärmige Schenkelfeder 3m1 aus mehrfach radial geschlitztem Metallband verwendet ist.
  • Die Feder wird durch einen Stift 10 verdrehgesichert.
  • In den Figuren 12 und 13 sind schließlich Anordnungen der Dichtung gezeigt, bei denen der Zwischenring 2 den Dichtring 1 in einer gemeinsamen, radialen Stirnfläche berühren . Die Ausführung der die Kühl strömung erzeugenden Elemente entspricht der bei Fig. 9 besprochenen.
  • In Fig. 12 erfolgt die hier ausschließlich axiale Voranpressung durch den zwischen einen Ring 52 und den Zwischenring 2 eingespannten Spannring 3, der hier ein Elastomer -O-Ring ist. Der Ring 52 ist mittels eines Hakensprengrings 10 gegen Verdrehen relativ zum Innenteil gesichert-und axial festgelegt.
  • Bei der Ausführung nach Fig 13 erfolgt die axiale Anpressung durch zwei hintereinandergeschaltete, durch den Ring 54 getrennte Wellfedern 31m Der Zwischenring ist hier mittels eines Stiftes 21 gegenüber dem angrenzenden Bauteil gegen Verdrehen gesichert, Leerseite

Claims (11)

  1. WECLEmDICHTUNG Patentansprüche Dichtung für rotierende Wellen mit einem in eine Ausnehmung der Welle oder des die Weile umgebenden Außenteils eingebauten Dichtring 1 aus Kunststoff und einem den Dichtring anpressenden Spannring 3 aus Gummi oder Metall,wobei der Dichtring mindestens eine dichtend anliegende Stirnfläche 7 und mindestens eine dichtend anliegende Umfangsfläche 8 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dichtring 1 und den Spannring 3 mindestens ein Zwischenring 2 so eingebaut ist, daE die Spannkraft des Spannrings über den Zwischenring auf den Dichtring übertragen wird.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daG der Zwischenring 2 aus einem zähelastischen, verstärkten Kunststoff auf der 8asis von PTFE besteht.
  3. 3. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Zwischenring 2 eine tellerfederartige Form hat, wobei er den Dichtring 1 an einer Kegelmantelfläche berührt .
  4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennze ichent, daß der Zwischenring gekrümmte Mantellinien aufweist, wobei er den Dichtring auf seiner konkaven Seite berührt.
  5. 5. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Haftreibung zwischen Spannring 3 und Zwischenring 2 durch Aufrauhen und/oder Einbringen eines Haftmittels vergrößert ist.
  6. C. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß in die an die abdichtenden Berührflächen 7 und/oder a angrenzenden Uberflächen des Dichtrings 1 Ringnuten 11 sowie relativ zur Gleitrichtung schräg angeordnete Fördernuten 13 eingearbeitet sind.
  7. 7. Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten untereinander durch in den Dichtring 1 eingearbeitete Kanäle 12 verbunden sind.
  8. 8. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die die gemeinsame Serührfläche zwischen Dichtring 1 und Zwischenring 2 bildenden Oberflächen des Dichtrings oder des Zwischenrings durchgehende Nuten 14 bzw. 21 eingearbeitet sind.
  9. 9. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring eine Schlauchfeder 3m aus spiralgewendeltem Metallband ist.
  10. 10. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring eine ringförmige Schenkelfeder 3m1 aus radial mehrfach geschlitztem Metallband ist.
  11. 11. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 6,7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring 2 den Dichtring 1 auf einer gemeinsamen, zylindrischen Umfangsfläche berührt.
    12,Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 6 7 und e, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring 2 den Dichtring 1 auf einer gemeinsamen, radialen Stirnfläche berührt.
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