DE3126150A1

DE3126150A1 - Abstellbarer fahrrad-generator, insbesondere fuer den einbau in radnaben.

Info

Publication number: DE3126150A1
Application number: DE19813126150
Authority: DE
Inventors: Dieter 8031 Puchheim Zeilinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-07-02
Filing date: 1981-07-02
Publication date: 1983-01-20

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen abstellbaren Fahrrad-Generator (Dynamo) für die Stromversorgung des Fahrrades, insbesondere für den Einbau in Radnaben, aber auch in Verbindung mit einem Tretlagerfreilauf im Tretlager anwendbar.
Bekannt sind zwei Arten von Fahrrad-Generatoren: der gebräuchlichste ist der, der am Rahmen angeschraubt ist und gegen den Reifen geklappt wird. Außerdem gibt es bereits Generatoren, die in die Fahrradnabe eingebaut sind.
Die Nachteile des am Rahmen angeschraubten Generators sind der hohe Reifenverschleiß, der Schlupfverlust und der hohe Rollwiderstand, Faktoren, die durch meist ungenauen Anstellwinkel noch verstärkt werden. Nachteilig ist außerdem die ungünstig hohe Schwerpunktlage und vor allen Dingen, seine mangelhafte Betriebssicherheit, gerade in der trüben Jahreszeit, wegen seiner Durchrutschneigung bei Regen, Schmutz, Matsch und Schnee.
Außerdem sind Unfälle bekannt, wo sich der Generator lockerte und in die Speichen kippte. Sein Vorteil ist, abgesehen von den schmutzigen Händen, die man davon bekommt, daß er nach dem Auskuppeln keine Energie verzehrt.
Der Nachteil des bekannten Nabengenerators besteht darin, daß er auch dann Tretenergie verbraucht, wenn gar kein Strom abgenommen wird. Seine Vorteile sind die witterungsunempfindliche, hohe Betriebssicherheit und die günstige, tiefe Schwerpunktlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle aufgezählten Vorteile dieser beiden bekannten Systeme in einem Generator so zu vereinen, daß gleichzeitig alle deren aufgeführten Nachteile ausgeschaltet werden.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außer dem Rotor, der mit der sich drehenden Radnabe oder der Tretlagerfreilaufachse verbunden wird, auch der Stator drehbar gelagert ist, der, wenn kein Strom benötigt wird, sich im Magnetfeld energieneutral mit dem Rotor mitdreht und nur zur Leistungsabgabe von einem Feststeller, der gleichzeitig als Stromabnehmer ausgebildet ist, angehalten und zur Stromerzeugung erregt wird.
Die Längsschnitt-Abbildung zeigt das Prinzip am Beispiel einer Radnabe. Der Stator (1), der die Feldwicklungen (2) trägt, sitzt auf einem Lager (3) im Rotorgehäuse (4), das von der sich drehenden Radnabe gebildet wird und mit den Magneten (5) bestückt ist. Zur Leistungsabgabe wird der Stator (1) von einem Feststeller (6), der gleichzeitig als Stromabnehmer ausgebildet ist, angehalten und somit zur Stromerzeugung erregt. Wird kein Strom benötigt, wird der Feststeller (6), der an einem starren Teil der Radbefestigung angelenkt ist, vom Stator (1) gelöst. Der Stator (1) dreht sich nun im Magnetfeld mit dem Rotor (4) reibungsverlustfrei mit. Nicht abgebildet ist die Kombinationsmöglichkeit des Nabengenerators mit einer Bremse.
PUr die Serienfertigung bietet sich der Generator als getrennte Einbaueinheit an; für die NachrUstung ein Anbausatz.
Leerseite

Claims

/ Patentanspruch stellbarer Fahrrad-Generator, insbesondere fUr den Einbau in Radnaben, aber auch in Verbindung mit einem Tretlagerfreilauf im Tretlager anwendbar, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Rotor, der mit der sich drehenden Radnabe oder der Tretlagerfreilaufachse verbunden wird, a u c h der Stator drehbar gelagert ist, der, wenn kein Strom benötigt wird, sich im Magnetfeld energieneutral mit dem Rotor mitdreht und nur zur Leistungsabgabe von einem Feststeller, der gleichzeitig als Stromabnehmer ausgebildet ist, angehalten und zur Stromerzeugung erregt wird.
2) Abstellbarer Fahrrad-Generator dadurch gekennzeichnet, daß im Gegensatz zu Anspruch 1), jedoch unter Beibehaltung der gleichen Merkmale, der Generator getrennt vom Laufrad, zwischen Radnabe und Gabelholm angeordnet ist, wobei der Stator fest mit der starren Radachse oder dem Gabelholm verbunden ist und der an diesem Stator drehend gelagerte Rotor zur Leistungsabgabe durch einen beweglichen Feststeller mit dem Laufrad verriegelt wird, wobei der die Feldwicklungen tragende, Stator fest mit der Stromleitung verkabelt sein kann.