DE3125861A1 - Bohreinrichtung fuer erdbohrungen - Google Patents

Bohreinrichtung fuer erdbohrungen

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DE3125861A1 DE19813125861 DE3125861A DE3125861A1 DE 3125861 A1 DE3125861 A1 DE 3125861A1 DE 19813125861 DE19813125861 DE 19813125861 DE 3125861 A DE3125861 A DE 3125861A DE 3125861 A1 DE3125861 A1 DE 3125861A1
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Werner 3320 Salzgitter Mager
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Salzgitter Maschinen und Anlagen AG
Salzgitter Maschinen AG
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Description

  • Bohreinrichtung für Erdbohrungen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohreinrichtung für Erdbohrungen mit einer Vorschubeinrichtung, einem von dieser getragenen Drehantrieb und einem aus teleskopierbaren Mitnehmer stangen gebildeten, seilbetätigten Bohrgestänge, an dessen äußerster Mitnehmerstange der Drehantrieb angreift und dessen innerste Mitnehmer stange das Bohrwerkzeug trägt, sowie mit mechanischen Verriegelungen zwischen den Mitnehmerstangen In der DE-OS 25 29 849 ist ein Bohrgestänge für eine derartige Bohreinrichtung beschrieben, bei dem zwischen der äußersten und der nächstfolgenden sowie etwaigen weiteren nach innen folgenden Nitnehmerstangen Verriegelungen dadurch gebildet sind, daß zwischen den hier notwendigerweise prismatisch im Querschnitt ausgebildeten Mitnehmer stangen besondere Verriegelungsglieder mit in Drehrichtung versetzten Anschlag- und Verriegelungsflächen vorgesehen sind und auf den zu verriegelnden Mitnehmerstangen zylindrische Abschnitte gebildet sind, in deren Bereich durch die Drehbewegung der Iwiitnehmerstange innerhalb der Verriegelungsglieder eine Verriegelung in axialer Richtung erfolgt Eine derartige Einrichtung weist mehrere wesentliche Nachteile auf: Es ist zunächst diese Art der Verriegelung begrenzt auf Mitnehmerstangen mit prismatischem Querschnitt, so daß zylindrische Mitnehmer-oder Kelly-stangen hierbei nicht eingesetzt werden können.
  • Zum anderen erfordert diese Verriegelungsart auf der Länge tier zu verriegelnden Mitnehmerstangen eine den Querechnitt verringernde Bearbeitung zum zylindrischen Abschnitt und spezielle, auf die jeweils gewählte Querschnittsform abgestellte Verriegelungsglieder. Vor allem besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß die äußerste Mitnehmerstange am Drehantrieb befestigt werden muß, also ein Ziehen oder Ausfahren dieser äußersten Mitnehmerstange aus den Drehantrieb nicht möglich ist. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, den Drehantrieb mit der äußersten Mitnehmerstange nach dem Ziehen des übrigen Bohrgestänges mit Hilfe der Vorschubeinrichtung über die gesamte Länge auszufahren, was einen entsprechend großen Verfahrweg der Vorschubeinrichtung bedingt mit dem dadurch notwendig werdenden nachteiligen großen Aufwand. Würde die äußerste Nitnehmerstange im Drehantrieb in üblicher Weise durch Reibungsschluß gehalten, so bestünde in größtem Maß die Gefahr eines Schlüpfens durch Zusammenbrechen des Reibungsschlusses bei einem Nachlassen des wirkenden Drehmoments infolge unterschiedlichen Bohrguts. Denn die äußerste Nitnehmerstange weist den größten Durchmesser und damit den geringstmöglichen Reibungsschluß innerhalb des Bohrgestänges auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohreinrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der durch eine besondere Ausgestaltung der an der Verriegelung teilnehmenden Bauteile eine selbsttätige Verriegelung und Entriegelung des Bohrgestänges einschließlich der äußersten Mitnehmerstange am Drehantrieb ermöglicht wird und dabei eine sichere Verriegelung sämtlicher Mitnehmerstangen untereinander und der äußersten Mitnehmerstange am Drehantrieb erzielt wird, die unabhängig von einem Reibungsschluß und dessen Stärke ist. Die Ausgestaltung der an der Verriegelung teilnehmenden Bauteile soll dabei unter Gewährleistung der Selbsttätigkeit der Verriegelung und Entriegelung einfach gehalten sein. Ein zusätzliches Verfahren des Drehantriebs über die Vorschubeinrichtung zum Zweck des Aus- und Einfahrens des Bohrgestänges soll ganz vermieden werden Dies wird bei einer Bohreinrichtung der eingangs angegebenen Art nach der Erfindung vor allem dadurch erreicht, daß im Drehantrieb sowie im jeweils unteren Ende jeder Mitnehmerstange mit Ausnahme der innersten ein die Einfahrbewegung begrenzender Anschlag angeordnet ist, gegen den sich jeweils eine am oberen Ende der in Einfahrrichtung nächstfolgenden Mitnehmerstange angeordnete Auflage legt 9 daß in Drehantrieb sowie in den unteren Enden der Mitnehmerstangen mit Ausnahme der innersten oberhalb des Anschlags in Verriegelungsrichtung federbeaufschlagte Verriegelungsglieder angeordnet sind2 die in der Verriegelungsstellung die obere Stirnfläche der nächstfolgenden Mitnehmerstange übergreifen7 und daß die Verriegelungsglieder und die Stirnflächen der jeweils in Ausfahrrichtung übernächsten Mitnehmerstange einander zugeordnete schräge Gleitflächen zur Entriegelung der Verriegelungsglieder beim Ziehen des Bohrgestänges aufweisen und im oberen Ende der innersten Mitnehmerstange ein koaxialer, vom das Bohrgestänge tragenden Seil anschlagbegrenzt längsbeweglicher Entriegelungskörper mit schrägen Entriegelungsgleitflächen angeordnet ist Hierdurch wird zunächst erreicht, daß das Bohrgestänge über seine gesamte Länge im in das Bohrloch eingefahrenen Zustand vollständig verriegelt ist. Beim Einfahren des Bohrgestänges drängen die Auflagen die Verriegelungsglieder über deren schräge Gleitflächen zurück, und es kann selbsttätig das Bohrgestänge am Seil absinken. Am Ende der Einfahrbewegung legen sich die Verriegelungs- glieder selbsttätig über die Stirnflächen der jeweils nachfolgenden Mitnehmerstangen, so daß diese sicher im Drehantrieb und untereinander verriegelt sind, und zwar unabhängig von dem Ausmaß eines etwaigen Reibungsschlusses, so daß eine Verringerung des Reibungsschlusses oder gar ein Zusammenbrechen des Reibungsschlusses zu keinem Schlüpfen des Bohrgestänges führen kann. Da auch die äußerste itnehmerstange im Drehantrieb verriegelt ist, entfällt jede zusätzliche Ausfahrbewegung des Drehantriebs bzw. der Vorschubeinrichtung.
  • Die Entriegelung erfolgt in einfacher Weise ebenfalls selbsttätig über die jeweils einander zugeordneten Gleitflächen der Mitmehmerstangen und der Verriegelungsglieder.
  • Beim Ausfahren über das Seil wird zunächst der Entriegelungskörper in der innersten Mitnehmerstange axial nach oben bewegt bis zu seinem Anschlag und drängt dadurch die zugeordneten untersten Verriegelungsglieder zurück, so daß diese die innerste Mitnehmerstange für die Susfahrbewegung freigeben. Hat die innerste Mitnehmer stange mit ihrer Stirnfläche die Verriegelungsglieder der in Ausfahrrichtung übernächsten Mitnehmerstange erreicht, so werden über die schräge Gleitfläche der innersten Mitnehmerstange diese Verriegelungsglieder ebenfalls zurückgedrängt, so daß die nächstfolgende Mitnehmerstange mit der bereits in diese hineingezogenen innersten Mitnehmerstange in die nächstfolgende Mitnehmerstange hereingezogen werden kann. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis auch die Verriegelungsglieder im Drehantrieb die äußerste Mitnehmerstange freigegeben haben und diese ausgefahren ist.
  • Die Erfindung ist sowohl bei Mitnehmer- oder Relly-stangen mit prismatischem Querschnitt wie auch bei solchen mit kreisförmigem Querschnitt einsetzbar. Die jeweiligen in radialer Richtung betrachteten Tiefen bzw. Höhen der schrägen Gleitflächen an den Verriegelungsgliedern und den Stirnflächen der Mitnehmer stangen sowie der Auflagen an den Mitnehmerstangen werden für den selbsttätigen Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang aufeinander entsprechend abgestimmt Eine sowohl baulich einfache als auch für die Durchführung des selbsttätigen Ver- und Entriegelungsvorgangs zweckmäßige und sichere Bauform wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß die Verriegelungsglieder als auf dem Umfang verteilt angeordnete, radial verschiebliche Bolzen ausgebildet sind, deren zur Bohrgestängemitte gerichtete Enden zur Bildung der Gleitfläche kegelförmig gestaltet sindp wobei die Höhe jedes Kegels größer ist als die radiale Erstreckung der zugeordneten Gleitfläche des Entriegelungskörpers bzw. der Mitnehmerstange. Dabei ist zweckmäßig die radiale Tiefe der Auflagen an den Mitnehmerstangen geringer bemessen als die Höhe der Kegel dieser Verriegelungsbolzen. Solche Verriegelungsbolzen lassen sich im äußeren Umfang der Mitnehmerstangen unter Einbringung der erforderlichen Druckfedern betriebssicher unterbringen und führen. Die Verriegelungsbolzen selbst sind einfache Bauteile mit einfachen Kegelflächen für den Gleitvorgang Merkmale, weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung In der Zeichnung ist die Bohreinrichtung weitestgehend schematisch dargestellt, und es sind nur diejenigen Bauteile wiedergegeben, die für die Erläuterung der Erfindung zweckmäßig sind. Es zeigen Fig. 1 eine schematische und längsgeschnittene Seitenansicht der Bohreinrichtung mit dem Bohrgestänge in ver- riegeltem, in das Bohrloch eingefahrenem Zustand, Fig. 1a eine geschnittene vergrößerte Detailansicht des Verriegelungsbereichs zur zusätzlichen Erläuterung und Fig. 2 die Bohreinrichtung nach Fig. 1 mit entriegeltem und ausgefahrenem Bohrgestänge.
  • Die Schnittflächen der Mitnehmerstangen sind zur Verdeutlichung nicht schraffiert. Die in der Zeichnung dargestellte Bohreinrichtung für Erdbohrungen weist eine Vorschubeinrichtung 1 üblicher Bauart auf. Der bewegliche Teil dieser Vorschubeinrichtung trägt den schematisch dargestellten Drehantrieb 2. Vom Drehantrieb 2 angetrieben wird das Bohrgestange, das hier aus drei teleskopierbaren Mitnehmer- oder Kelly-stangen besteht, nämlich der äußersten Mitnehmerstange 3 am Drehantrieb 2, einer in Einfahrrichtung nächstfolgenden mittleren Mitnehmerstange 4 und einer darauf folgenden innersten Mitnehmerstange 5.
  • Die innerste Nitnehmerstange 5 trägt an ihrem unteren Ende das Bohrwerkzeug 6. Das Bohrgestänge wird für die Aus- und Einfahrbewegung betätigt durch ein Seil 7 mit Hilfe einer Seilwinde 8. Das untere Ende des Seils 7 greift über einen Seilwirbej 9 üblicher Bauart an der innersten Mitnehmerstange 5 in noch zu beschreibender Weise an.
  • Im Drehantrieb 2 sowie jeweils im unteren Ende der Mitnehmerstangen 3 und 4 ist jeweils ein nach innen gerichteter, über den Umfang umlaufender Anschlag 10,11 bzw. 12 vorgesehen. Diese Anschläge 10 bis 12 begrenzen die Ausfahrbewegung der Hitnehmerstangen 3 bis 5. Jeweils am oberen Ende jeder Mitnehmerstange 3 bis 5 ist eine nach außen und unten gerichtete Auflage 13,14 bzw. 15 angeordnet. Diese Auflagen 13 bis 15 sind derart gestaltet und bemessen, daß sie sich im eingefahrenen bzw. ausgeschobenen Zustand des Bohrgestänges gemäß Fig. 1 jeweils gegen die zugehörigen Anschläge 10,11 und 12 der Mitnehmerstangen 3,4 und 5 legen.
  • Im Drehantrieb 2 sowie in den Mitnehmerstangen 3 und 4 sind jeweils oberhalb des zugehörigen Anschlags 10,11 bzw. 12 als radial verschiebliche Bolzen 16,17 bzw. 18 ausgebildete Verriegelungsglieder auf dem Umfang verteilt angeordnet. Die Verriegelungsbolzen 16 bis 18 sind radial durch Druckfedern 19 in Verriegelungsrichtung beaufschlagt. Druckfedern 19 und Verriegelungsbolzen 16 bis 18 sind in entsprechenden Ausnehmungen in Drehantrieb bzw.
  • in den Mitnehmer stangen 3 und 4 auf deren Umfang geführt und untergebracht, wie die Zeichnung zeigt. In der in Fig. 1 dargestellten eingefahrenen bzw. ausgeschobenen Stellung des Bohrgestänges übergreifen die Verriegelungsbolzen 19,17 und 18 unter der Wirkung ihrer Druckfedern 19 die jeweils obere Stirnfläche der nächstfolgenden Nitnehmerstange, also die Verriegelungsbolzen 16 die Stirnfläche der Mitnehmer stange 3 die Verriegelungsbolzen 17 die Stirnfläche der Mitnehmerstange 4 und die Verriegelungsbolzen 18 die Stirnfläche der innersten Mitnehmerstange 5 Somit sind in der in Fig. 1 dargestellten eingefahrenen und verriegelten Stellung die Mitnehmerstangen in Einfahrrichtung über die Anschläge 10,13 bzw.
  • 11,14 bzw 12,15 und in Ausfahrrichtung durch die Verriegelungsbolzen 16 bzw 17 bzw. 18 festgelegt und damit in der dargestellten Stellung verriegelt Die Verriegelungsbolzen 16 bis 18 einerseits und die Stirnflächen der jeweils in Ausfahrrichtung übernächsten Mitnehmer stange weisen einander zugeordnete schräge Gleitflächen zur Entriegelung der Verriegelungsglieder beim Ziehen des Bohrgestänges auf. So sind die Verriegelungsbolzen 16,17 und 18 jeweils zur Bildung dieser Gleitflächen kegelförmig gestaltet, diese Kegelgleitflächen sind mit 16a,17a bzw. 18a bezeichnet. Die entsprechend zugeordneten schrägen Gleitflächen an den Stirnflächen der Mitnehmerstangen 3 bis 5 sind mit 20,21 bzw. 22 bezeichnet Ferner ist im oberen Ende der innersten Mitnehmerstange 5 ein koaxialer, vom das Bohrgestänge 3,4,5 tragenden Seil 7 längsbeweglicher Entriegelungskörper 23 angeordnet. Dieser Entriegelungskörper weist an seinem oberen Ende eine schräge Entriegelungsgleitfläche 24 auf, die mit dem Gleitkegel 18a der Verriegelungsbolzen 18 in der Mitnehmerstange 4 in noch zu schildernder Weise zusammenwirkt.
  • Die Längsbewegung des Entriegelungskörpers 23 ist durch einander zugeordnete obere und untere Anschlagflächen 25 begrenzt.
  • Sämtliche Anschläge 10,11,12, Auflagen 13,14,15, Gleitflächen 20,21,22 und Anschlage 25 sind in geeigneter Weise in den Werkstoff der sie tragenden Bauteile eingearbeitet bzw. insbesondere durch Ringelemente auf diese Bauteile aufgebracht. Sie verlaufen zweckmäßig ringförmig auf dem gesamten Umfang.
  • Die Höhe jedes Kegels 16a,17a,18a der Verriegelungsbolzen 16,17,18 ist größer als die radiale Erstreckung der jeweils zugehörigen Gleitfläche 24 des Entriegelungskörpers bzw. 20 bis 22 der I;Iitnehmerstangen 3 bis 5. Ferner ist die radiale Tiefe der Auflagen 13,14,15 jeweils geringer bemessen als die Höhe des Jeweiligen Kegels 16a,17a und 18a der Verriegelungsbolzen 16 bis 18.
  • Die selbsttätige Entriegelung des Bohrgestänges aus der eingefahrenen Stellung gemäß Fig. 1 in die ausgefahrene Stellung gemäß FO. 2 geschieht wie folgt: Nit Hilfe der Seilwinde 8 wird das Seil 7 betätigt und bewegt zunächst über den Seilwirbel 9 den Entriegelungskörper 23 in Längsrichtung nach oben über die durch die Anschläge 25 vorgegebene Hublänge. Dabei drängt die Gleitfläche 24 des Entriegelungskörpers 23 über die zugeordneten Kegelflächen 18a der Verriegelungsbolzen 18 diese gegen die Wirkung der Federn 19 so weit zurück, daß bei weiterem Anziehen des Seils 7 die Gleitfläche 20 an der Stirnfläche der innersten I;itnehmerstange 5 die Kegelflächen 18a beaufschlagt und die Verriegelungsbolzen 18 so weit zurückgedrängt, daß die innerste Mitnehmerstange 5 in die Mitnehmerstange 4 hinein gezogen werden kann. Diese Bewegung wird begrenzt durch einen Ringanschlag 26 am äußeren Umfang der innersten Mitnehmerstange 5. Kurz bevor diese Endstellung erreicht ist, trifft die Gleitfläche 20 an der Stirnfläche der innersten Mitnehmerstange 5 auf die Kegelfläche 17a der Verriegelungsbolzen 17 der übernächsten Mitnehmerstange 3 und drängt diese Verriegelungsbolzen 17 so weit zurück, daß bei weiterer Ausfahrbewegung des Seils 7 die Gleitfläche 21 an der Mitnehmerstange 4 das weitere Zurückdrängen der Verriegelungsbolzen 17 über die Kegelflächen 17a übernehmen kann.
  • Damit ist auch die Nitnehmerstange 4 entriegelt und kann gemeinsam mit der innersten Mitnehmerstange 5 in die äußerste Mitnehmerstange 3 hineingezogen werden. Kurz vor der Endstellung der mittleren Mitnehmerstange 4 in der äußersten Mitnehmerstange 3 erreicht die Gleitfläche 21 der Mitnehmerstange 4 die Kegelflächen 16a der Verriegelungsbolzen 16 im Drehantrieb 2 und drängt auch diese so weit zurück, bis die Gleitfläche 22 an der äußersten Mitnehmerstange 3 das weitere Zurückdrängen der Verriegelungsbolzen 16 über die Kegelfläche 16a übernehmen kann.
  • Damit ist auch die äußerste Mitnehmerstange 3 entriegelt und kann mit den bereits eingezogenen Mitnehrflerstangen 4 und 5 durch den Drehantrieb 2 hindurch ganz ausgefahren werden, bis die in Fig. 2 dargestellte Endstellung des gesamten ausgefahrenen Bohrgestänges erreicht ist. Die Ausfahrbewegung der Mitnehmerstangen 4 und 3 wird durch die Halterungen der Verriegelungsbolzen 18 bzw. 17 begrenzt, die als Anschläge gegenüber der jeweils unteren Stirnfläche des Drehantriebs bzw. der zugehörigen Mitnehmerstange wirken, wie Fig. 2 zeigt.
  • Das Einfahren des Bohrgestänges und damit das Ausschieben der Mitnehmerstangen aus der in Fig. 2 dargestellten ausgefahrenen Stellung in die in Fig. 1 dargestellte eingefahrene Stellung erfolgt entsprechend. Dabei wirken die Auflagen 15,14 bzw. 13 der Mitnehmerstangen 5,4 und 3 in dieser Reihenfolge als Verschiebeflächen für die Verriegelungsbolzen 18,17 bzw. 16. Wird das Seil 7 mit Hilfe der Seilwinde 8 eingefahren, so bewegt sich zunächst die innerste Mitnehmerstange 5 nach unten, bis deren Auflage 15 die Verriegelungsbolzen 18 über die Kegelflächen 18a so weit zurückgedrängt hat, daß bei weiterem Einfahren diese die obere Stirnfläche der Mitnehmerstange 5 über die Gleitfläche 20 übergreifen. Danach übernimmt die Auflage 14 der mittleren Mitnehmerstange 4 in entsprechender Weise das Zurückdrängen der Verriegelungsbolzen 17 der liiitnehmerstange 3 über deren Kegelflächen 17a, bis auch die Verriegelungsbolzen 17 die obere Stirnflache der Mitnehmerstange 4 über deren Gleitfläche 21 übergreifen.
  • Schließlich werden mit Hilfe der Auflage 13 die Verriegelungsbolzen 16 des Drehantriebs 2 über deren Kegelflächen 16a zurückgedrängt, bis auf die äußerste Mitnehmerstange 3 die in Fig. 1 dargestellte eingefahrene Stellung erreicht hat, bei der die Verriegelungsbolzen 16 über die Gleitflächen 22 die obere Stirnfläche der Mitnehmerstange 3 übergreifen. Vor der ersten Bewegung der innersten Mitnehmerstange 5 ist der Entriegelungskörper 23 in die in Fig. 1 dargestellte Lage eingschoben.
  • Anordnung, Führung und Unterbringung der Verriegelungsbolzen 16,17,18 und der Druckfedern 19 sind zur Vereinfachung der Darstellung in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. Natürlich sind die Verriegelungsbolzen in Verriegelungsrichtung gegen ein übermäßiges Austreten aus der Führung durch geeignete Anschläge begrenzt, so daß für den Entriegelungsvorgang geeignete Lage gemäß Fig. 1 gewährleistet ist, wie schematisch jeweils bei 27 durch Ringanschläge angedeutet ist.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 0 Bohreinrichtung für Erdbohrungen mit einer Vorschubeinrichtung2 einem von dieser getragenen Drehantrieb und einem aus teleskopierbaren Mitnehmerstangen gebildeuten, seilbetätigten Bohrgestänges an dessen äußerster Mitnehmerstange der Drehantrieb angreift und dessen innerste Mitnehmerstange das Bohrwerkzeug trägt2 sowie mit mechanischen Verriegelungen zwischen den Mitnehmerstangen, dadurch gekennzeichnet2 daß im Drehantrieb (2) sowie im jeweils unteren Ende jeder Mitnehmerstange (3p4) mit Ausnahme der innersten (5) ein die Einfahrbewegung begrenzender Anschlag (10,11, 12) angeordnet ist2 gegen den sich jeweils eine am oberen Ende der in Einfahrrichtung nächstfolgenden Mitnehmerstange angeordnete Auflage (13214215) legt, daß im Drehantrieb (2) sowie in den unteren Enden der Mitnehmerstangen (394) mit Ausnahme der innersten (5) oberhalb des Anschlags (10211212) in Verriegelungsrichtung federbeaufschlagte Verriegelungsglieder (16, 17218) angeordnet sind2 die in der Verriegelungsstellung die obere Stirnfläche der in Einfahrrichtung nächstfolgenden Mitnehmerstange übergreifen, und daß die Verriegelungsglieder (16917S18) und die Stirnflächen der jeweils in Ausfahrrichtung übernächsten Mitnehmerstange einander zugeordnete schräge Gleitflächen (16a217a218a bzw 20R21S22) zur Entriegelung der Verriegelungsglieder beim Ziehen des Bohrgestänges aufweisen und im oberen Ende der innersten Mitnehmerstange (5) ein koaxialer, vom das Bohrgestänge tragenden Seil (7) anschlagbegrenzt längsbeweglicher Entriegelungskörper (23) mit schrägen Entriegelungsgleitflächen (24) für die Verriegelungsglieder (18) der nächstäußeren itnehmerstange (4) angeordnet ist.
  2. 2. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder als auf dem Umfang verteilt angeordnete, radial verschiebliche Bolzen (16,17,18) ausgebildet sind, deren zur Bohrgestängemitte gerichtete Enden zur Bildung der Gleitfläche kegelförmig (16a,17a,18a) gestaltet sind, wobei die Höhe jedes Kegels größer ist als die radiale Erstreckung der zugeordneten Gleitfläche (24,29,21,22) des Entriegelungskörpers (23) bzw. der Mitnehmerstange (3,4, 5).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1022833C2 (nl) * 2003-02-20 2004-08-23 Bos & Kalis Baggermaatsch Baggerinrichting en -werkwijze.
CN105064911A (zh) * 2015-07-15 2015-11-18 周兆弟 水泥土搅拌桩打桩机的活动式钻杆
CN106323681A (zh) * 2016-08-19 2017-01-11 张福谦 一种易于钻取的地质样品取样设备

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