DE3125583A1 - Strahlpumpe, insbesondere fuer warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlagen mit ruecklaufbeimischung - Google Patents

Strahlpumpe, insbesondere fuer warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlagen mit ruecklaufbeimischung

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DE3125583A1 DE19813125583 DE3125583A DE3125583A1 DE 3125583 A1 DE3125583 A1 DE 3125583A1 DE 19813125583 DE19813125583 DE 19813125583 DE 3125583 A DE3125583 A DE 3125583A DE 3125583 A1 DE3125583 A1 DE 3125583A1
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Description

Helmut Balz, Koepffstraße 5, 7100 Heilbronn
Strahlpumpe,, insbesondere für Warmwassegheiguaga- oder - -bereitungsanlagen mit Rücklaufbeimischung
Die Erfindung betrifft eine Strahlpumpe, insbesondere iüs Warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlagen mit Rücklauf" beimischungf mit einem einen ersten Leitungsanschluß für den Treibstrom aufweisenden,, gegebenenfalls, die Führung für ein mit der Treibdüse zusammenwirkendes Stellorgan tragenden Einspeisekopf versehen ist ^ der mit einem die Fangdüse enthaltenden Gehäuse verbunden ist „das ein ge·= gebenenfalls über einen Diffusor mit einem zweiten Leitung®· anschluß verbundeneSf.su der Treibdüse koaxiales und an die Fangdüse anschließendes Mischrohr enthältj, das sich durch einen Gehäuseraum erstreckt, in dem jeweils quer zu dem Mischrohr gerichtet,· wenigstens ein dritter LeitungsansehluB. mündete
Eine regelbare Strahlpumpe mit diesen Merkmalen ist aus der DE*-OS 2 920 923 bekannte In der dort beschriebenen Warmwasserheisungs- oder -bereitungsanlage ist der Ein=· speisekopf über den ersten Leitungsanschluß an die primäre Vorlaufleitung angeschlossen und von dem dem Dif fusor zugeordneten sweiten Leitungsanschluß geht die verbraucherseitige Vorlaufleitung ab„ Mit dem dritten und vierten Leitungsanschluß sind die primäre bzw» die verbraucherseitige Rücklaufleitung verbundeno Gegenüber der sonst als Beimischeinrichtuag in desartigen Warmwasserheisungs- oder -bereitungsanlagen verwendetes Dreiwege-Strahlpumpe ergibt sich der Vorteil des Wegfalls
einer eigenen, von der Rücklaufleitung abzweigenden Beimischleitung und damit eine Vereinfachung der Installation, während andererseits die Gefahr des Auftretens von Entgasungserscheinungen des beigemischten Wassers in der Strahlpumpe auf ein Minimum reduziert ist.
Bei der bekannten Strahlpumpe münden die mit der primären und der sekundären Rücklaufleitung verbundenen Leitungsanschlüsse in dem Gehäuse unmittelbar im Bereiche der Treib- und der Fangdüse,so daß der über diese Leitungsanschlüsse fließende Querstrom unmittelbar den Treibstrom vor seinem Eintritt in die Fangdüse kreuzt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß sich die Geräuschentwicklung dieser Strahlpumpe nicht unter einen bestimmten unteren Grenzwert absenken läßt, der bei bestimmten Anwendungsfällen unerwünscht hoch liegt. Außerdem kann unter Umständen eine unerwünschte Wirbelbildung am Treibstrahl auftreten, die zu Wärmeverlusten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die eingangs genannte Strahlpumpe in dem Sinne zu verbessern, daß sie sich durch eine wesentlich geringere Geräuschentwicklung und gleichzeitig einen höheren Wirkungsgrad und einen geringeren Wärmeverlust auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Strahlpumpe gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnung des dritten und gegebenenfalls eines vierten Leitungsanschlusses in seitlichem Abstand von der Treibdüse angeordnet sind, und daß zwischen den Mündungsöffnungen und der Treibdüse ein in Gestalt eines länglichen Ringkanales ausgebildeter, das Mischrohr umgebender Teil des Gehäuseraumes liegt.
Der Ringkanal bildet einen Mischwasserzufuhrkanal, über den das zuzumischende Wasser längs der Außenwand des Mischrohres zu der Fangdüse strömt. Die Länge dieses
Kanales ist so bemessen j, daß an der Eiamündwng der verbraucherseitigen Rücklauf leitung' etwa entstehende Wirbel bis zum Eintritt in die Fangdüse weitgehend zerfallen sind«
Wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, zeichnet sich die neue Strahlpumpe durch eine minimale Geräuschentwicklung aus, während ihr Wirkungsgrad größer ist als bei herkömmlichen Strahlpumpen vergleichbarer Bauart ο
Besonders einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn das Mischrohr einstückig mit der Fangdüse ausgebildet ist, doch kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Fangdüse auf das zylindrische Mischrohr aufgesetzt ist»
Um eine weitgehende Beruhigung der Strömungsverhältnisse im Bereiche des Eintritts in die Fangdüse su gewährleisten„ hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen der Fangdüse und des Achse des dritten Leitungsanschlusses gleich dem 3= bis 4~fachen? vorzugsweise dem 3,3-fachen des Nenndurchmessers des zweiten Leitungsan·= schlusses ist» Der Innendurchmesser des zylindrische» Mischrohres ist mit Vorteil gleich dem 0,4- bis 0,6-fachen, vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchmessers des zweiten Leitungsanschlusses, während es sich als zitfeckmäßig erwiesen hat, wenn die Länge des Mischrohres gleich dem 3» bis 5-fachen, vorzugsweise dem 3,7-fachen des Nenndurchmessers des zweiten Leitungsanschlusses ist»
Der Abstand zwischen der Treibdüse und der Fangdüse ist mit Vorteil gleich dem 0,1- bis 0,3-fachen, vorzugsweise dem 0,16-fachen des· Nenndurchmessers des zweiten Leitungsanschlusses. Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Außendurchmesser des Ringkanales gleich dem 1- bis'1,5-fachen, vorzugsweise dem ,1,25-fachen des Nenndurchmessers des zweiten Leitungsanschlusses ist und der Diffusor einen Gesamtöffnungswinkel von 5 bis 9°, vorzugsweise 7 aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Strahlpumpe regelbar, wobei sie mit einem den wirksamen Strömungsquerschnitt der Treibdüse beeinflussenden Stellorgan angetrieben ist. Die Geräuscharmut und der Wirkungsgrad dieser Strahlpumpe werden dadurch unterstützt, daß das Stellorgan ein glattwandiger Regulierkegel ist und die Treibdüse eine kegelige Profilgestalt aufweist. Der Basisdurchmesser des Regulierkegels ist mit Vorteil gleich dem 0,4- bis 0,6-fachen, vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchmessers des zweiten Leitungsanschlusses, während der Öffnungs- oder Kegelwinkel des Regulierkegels 40 bis 60°, vorzugsweise 50° beträgt.
Der öffnungswinkel der kegeligen Treibdüse ist bis zu 20°, vorzugsweise 10°, größer als der des Regulierkegels, wobei die axiale Länge der Treibdüse gleich dem 0,4- bis 0,6-fachen, vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchmesser: des zweiten Leitungsanschlusses ist.
Um die Strahlpumpe für verschiedene Anwendungsfälle einsetzbar zu machen, ist es zweckmäßig, wenn die Treibdüse auswechselbar ist. Die scheibenartig ausgebildete Treibdüse kann dann zwischen dem Einspeisekopf und dem Gehäuse angeordnet sein.
Endlich hat es sich, im Hinblick auf die Gerüusoharmut noch als vorteilhaft erwies©^ vjenn der Rundungsradius der Fangdüse gleich dem 0p2» bis 0,3-fachen t vorsugs» weisem dem. 0„ 25-fachen des Nenndurchmessars des aweiton Leitungsanschlusses 1st»
Andere Weiterbildungen der Strahlpumpe sind Gegenstand von weiteren Unteransprüehen»
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen= Standes der Erfindung dargestellt„ Es "seigern
Fig» 1 eine Strahlpumpe gemäß der Erfindungim axialen Schnitt, in einer Seitenansicht 0
Fig0 2 eine Warmwasserheizungsanlage mit der Strahlpumpe?. nach Fig0 1„ in schamatischer Darstellung„
Die in Fig0 1 dargestellt© Strahlpumpe weist einen Ein=·- speisekopf 1 auf, in dem eine Führung 2 für die Spindel ; eines Regulierkegels 4 vorgesehen ist» Dar Einspeisekopf 1 ist im Prinzip nach Art eines Rohrkrümmers gestaltet und trägt awei Anschlußflansche 5„6„ von denen der Anschlußflansch 5 einen ©riten Laitungsaasshluß für die Vorlaufleitung bildet«
Mittels des anderen Flansches β ist der Einspeisekopf 1 mit einem ähnlich einem KreusventilgehSus® gestalteten Gehäuse 7 verbunden, das einen Anschlußflansch 8 trägt, der mit dem Flansch β des Einspeisekopfs 1 varschraubt isto Zwischen dem Einspeisekopf 1 und dem Gshäüsa ? ist ein scheibenartiger Düsenkörper 9 eingespannt^ in dem eine kegelige Treibdüse 10 angeordnet ist,, die koaxial zu dem Regulierkegel 4 ausgerichtet
Das Gehäuse 7 weist einen zu der Treibdüse 10 koaxialen Diffusor 11 auf, der einen zweiten Leitungsanschluß 12 für die verbraucherseitige Vorlaufleitung trägt und dessen Nenndurchmessers mit ND bezeichnet ist. In dem Gehäuse 7 ist hinter der Treibdüse 10 eine zu dieser koaxiale Fangdüse 13 angeordnet, an die sich ein zylindrisches Mischrohr 14 anschließt, das über einen Diffusorteil 15 in den Diffusor 11 übergeht. Die Fangdüse 13 ist bei der dargestellten Ausführungsform einstückig an dem Mischrohr 14 angeformt; es sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Fangdüse 13 auf das Mischrohr 14 aufgesetzt ist. Der Rundungsradius bei 16 - an dem trompetenförmigen Einlauf der Fangdüse ist gleich dem 0,2- bis 0,3-fachen, vorzugsweise dem 0,25-fachen des Nenndurchmessers ND des zweiten Leitungsanschlusses bei 12, während der Abstand der Fangdüse 13 von der Treibdüse 10 gleich dem 0,1- bis 0,3-fachen, vorzugsweise dem 0,16-fachen des Nenndurchmessers ND ist.
Das Mischrohr 14 erstreckt sich durch einen Gehäuseraum 17, in den zwei zueinander koaxiale Leitungsanschlüsse 18,19 münden, von denen der Leitungsanschluß 18 als der dritte und der Leitungsanschluß 19 als der vierte Leitungsanschluß bezeichnet werden.
Die beiden Leitungsanschlüsse 18,19 sind quer - im vorliegenden Falle rechtwinklig - zu der Achse des Mischrohres 14 gerichtet. Sie sind - wie erwähnt - zueinander koaxial angeordnet, doch sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Achsen der beiden Leitungsanschlüsse 18,19 beispielsweise einen rechten Winkel miteinander einschließen.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, sind die Mündungsöffnungen 20,21 der beiden Leitungsanschlüsse 18,19 im seitlichen Abstand von der Treibdüse 10 angeordnet, wobei zwischen
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den Mündungsöffnungen 20,21 und der Treibdüse 10 ein länglicher Ringkanai 22 ausgebildet ist, der bei Verwendung der Strahlpumpe in Wa&nwasserheizungs- oder ^bereitungs·=· anlagen als Mischwasserzufuhrkanal dient und das Mischrohr 14 allseitig umgibt.
Eingehende theoretisch· und praktische Untersuchungen der beschriebenen Strahlpumpe haben ergeben, daß sich besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich des Wirkungsgrades und dfer Geräuscharmst ergeben, wenn der Abstand zwischen der Fangdüse 13 önd der Achse 23 der beiden Leitungsanschlüsse 18? 19 gleich dem 3- bis 4-fächenp vorzugsweise dem 3,3-faehen des Nenndurchmessers ND ist» Der Innendurchmesser des zylindrischen Mischrohnas 14 ist gleich dem 0,4- bis 0,6-fachen, vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchmessers Wa1 während seine Länge gleich dem 3-bis 5-fachen t vorzugsweise dem 3,75-fachen des Nenndurchmessers ND ist. Für den Ringkanal .22 gilt, daß sein Außendurchmesser gleich dem 1- bis 1,5-fachen, vorzugsweise dem 1,25-fachen des Nenndurchmessers MD ist.
Der Regulierkegel 4 ist als glattwandiger Kegel ausgebildet, dessen Basisdurchmesser gleich dem 0,4- bis 0,6-fachen vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchmessers ND ist, während sein öffnungs- oder Kegelwinkel 40 bis 60 , vorzugsweise 50 ,- beträgt.
Der öffnungswinkel der austauschbaren kegeligen Treibdüse 10 ist bis zu 20", vorzugsweise 10°, größer als jener des Regulierkegels 4,° die axiale Düsenlänge ist gleich dem 0,4= bis Ο,δ-fachen, vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchjness©rs NDo
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Schließlich weisen der Diffusor 11 und der Diffusorteil 15 des Mischrohres 14 einen Gesamtöffnungswinkel von 5 bis 9°, vorzugsweise 7°, auf.
Die Verwendung der Strahlpumpe in einer Warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlage ist im Prinzip in Fig. 2 veranschaulicht:
An den ersten Leitungsanschluß 5 des Einspeisekopfes 1 ist die primäre oder netzseitige Vorlaufleitung 01 angeschlossen, während mit dem zweiten Leitungsanschluß 12 am Diffusorausgang die verbraucherseitige Vorlaufleitung 04 verbunden ist, die zu einem Verbraucher 30 führt, der über die verbraucherseitige Rücklaufleitung 03 mit dem vierten Leitungsanschluß 19 der Strahlpumpe verbunden ist. Von dem dritten Leitungsanschluß 18 der Strahlpumpe schließlich geht die primäre oder netzseitige Rücklaufleitung 02 ab. In den einzelnen Vorlauf- und Rücklaufleitungen liegen naturgemäß zusätzliche Absperr- und Sicherheitsarmaturen, die im einzelnen hier nicht weiter erläutert sind.
Im Betrieb wird je nach der Stellung des Regulierkegels 4 ein Teil des über die Rücklaufleitung 03 zurückströmenden ausgekühlten Wassers als Mischwasser über den Mischwasserzufuhrkanal 22 in die Fangdüse 13 geleitet und damit dem als Treibwasser dienenden primären Vorlauf beigemischt. Da der Druck in der verbraucherseitigen Rücklaufleitung 03 und damit auch in dem Mischwasserzufuhrkanal 22 immer höher ist als in der primären Rücklaufleitung 02, können in dem Gehäuse 7 keine Kavitationserscheinungen auftreten.
Wenn der Wärmeverbrauch bei dem Verbraucher 30 stark
gedrosselt wird, indem beispielsweise im Fall® einer Zentralheisungsanlage die Thermostatventile schließen s sinkt die Beimischung zunächst ab, bis schließlich die Strömungsgeschwindigkeit in dem Mischwasserzufuhrkanal 22 gleich null wird., Ein weiteres Schließen der Thermostatventile bewirkt dann ein sogenanntes Kippen der Strahlpumpe. In diesem Zustand strömt ein Teil der Treibwassermenge aus der Treibdüse 10 durch den Mischwasserzufuhrkanal 22 in die Primärrücklaufleitung 02 ein*, Bei vollständigem Kippen, do ho bei vollständig abgesperrter verbraucherseitiger Vorlaufleitung 04 strömt die gesamte Treibwassermenge durch den Mischwasserzufuhrkanal 22 unmittelbar in die primäre Rücklaufleitung 02 ein»
Das Kippen der Strahlpumpe kann In einfacher Weis® dadurch überwacht und verhindert werdest daß die Temperatur in dem Mischwasserzufuhrkanal 22 gemessen wird= Zu diesem Zwecke ist in dem Mischwassersufuhrkanal 22 ein Temperaturfühler 24 vorgesehen, der ebenso wie ein in der primären Vorlaufleitung 01 liegender Temperaturfühler 25 ein Temperatursignal auf einen Regler 26 gibt«, der einen Stellmotor 27 ansteuert, welcher mit der Spindel 3 des Regulierkegels 4 gekuppelt ist«
Die beiden Temperaturfühler 24 f 25 können auch sogenannte Kontaktthermometer sein-
Wenn die Temperatur in dem Mischwasserzufuhrkanal 22 bis auf einen Wert dicht unterhalb der von dem Temperaturfühler 25 gemessenen Temperatur in der Vorlaufleitung ansteigt, veranlaßt der Regler 26, daß der Stellmotor den Regulierkegel 4 in .öle■ Treibdüse 10 einfährt« Infolge des gedrosselten Treibwasserquerschnittes nimmt die Beimischung zu und die Temperatur in dem Mischwassersufuhrkanal 22 fällt sofort schnell ab, womit der Stellmotor
27 stehen bleibt oder aber - falls die verbraucherseitige Vorlaufleitung 04 ganz abgesperrt wird - die Treibdüse 10 völlig absperrt.
Der erste Leitungsanschluß 5 kann, wie aus Fig. 1 zu ersehen, in Strömungsrichtung diffusorförmig sich erweiternd ausgebildet sein. Diese Maßnahme dient dazu, die Druckverluste zu verringern. In ähnlicher Weise ist der vierte Leitungsanschluß 19 ebenfalls in Strömungsrichtung sich erweiternd ausgebildet, um die bei der Strömungsverzweigung entstehenden Druckverluste zu verringern. Im Gegensatz dazu ist der dritte Leitungsanschluß 18 in Strömungsrichtung konfusorförmig ausgebildet, wodurch erreicht wird, daß sich an der Anschlußstelle für den Leitungsflansch wieder das Nennmaß ergibt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Strahlpumpe in einer Warmwasserheizungsanlage mit Rücklaufbeimischung verwendet. Grundsätzlich ist der Einsatz dieser Strahlpumpe auch für andere Zwecke der Heizungs- oder Verfahrenstechnik, zum Mischen von Strömen od.dgl. möglich, d.h. immer dann, wenn es darauf ankommt, einen möglichst geräuscharmen Strahlpumpenbetrieb mit hohem Wirkungsgrad zu erzielen. Bei diesen Anwendungsfällen - beispielsweise bei der Verwendung der Strahlpumpe als Mischer - kann auch ein Leitungsanschluß (beispielsweise der Leitungsanschluß 18) entfallen oder aber es sind Fälle denkbar, bei denen über beide Leitungsanschlüsse 18, 19 das beizumischende Medium angesaugt oder zugeführt wird. Wesentlich ist in all diesen Fällen, daß am Ende des Ringkanales 22 eine 180 -Umlenkung des Saugstromes beim Eintritt in die Fangdüse 13 vorhanden ist.
Dabei gibt es Anwendungsfälle, bei denen auf die beschriebene Regelung der Strahlpumpe verzichtet werden kann und es genügt, durch einmalige entsprechende Bemessung des Treib-
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düsenquerschnitt® die richtigen Bafcrisbechasrakteristika einzustellen=
Schließlich kann die Strahlpinnpe außer mit Wasser mit jedem anderen Medium idle öl„ Dampf etco betrieben tierdeno

Claims (3)

  1. .BfL- ing. W. S6fierrfiiann 0r.- Ing. K. EIp
    7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3. Postfach
    29„ Juni 1981 τ ο. «η ο η ■
    PÄ 119 rtieh siuiiprt (0711)350533
    T 0 I ο κ 0? 2SG31Ö oniru
    TologrQmmo Potöntochuts EsoHngonnocUar
    Patentansprüche
    Strahlpumpe, insbesondere für Warswasserheisungs= oder -bereitungsanlagen mit Rücklauf beimi schling, mit einem einen ersten Leitungsanschluß für den Treibstroru aufweisenden, gegebenenfalls die Führung für ein mit der Treibdüse zusammenwirkendes Stellorgan tragenden Einspeisekopf„ der mit einem die F^ngdüse enthaltenden Gehäuse verbunden ist, äas ein gegebenenfalls über einen.Diffusor mit einem zweiten LeI-tungsanschluß verbundenes« su der Treibdüse koaxiales und ah die Fangdü'se afviohließe'ncles Mischrohr enthält, das sich durch einen Gehäuseraum erstreckt, in den jeweils quer zu dem Mischrohr gerichtet, wenigstens ein dritter Leitungsanschluß mündete dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnung (2O5 21) des dritten und gegebenenfalls eines vierten Leitungsanschlusses (18, 19) in seitlichem Abstand von der Treibdüse (10) angeordnet sind und daß zwischen den Mündungsöffnungen (2o„ 21) und der Treibdüse (10) ein in Gestalt eines länglichen Ringkanales (22) ausgebildeter,, das Mischrohr (14) umgebender Teil des Gehäuseraumes liegt=
  2. 2. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetΛ daß das Mischrohr (14) einstückig mit der Fangdüse
    (13) ausgebildet ist.
  3. 3. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? daß die Fangdüse (13) auf das zylindrische Mischrohr
    (14) aufgesetzt ist»
    4. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Fangdüse (13) und der Achse (23) des dritten Leitungsanschlusses (18) gleich dem 3- bis 4-fachen,vorzugsweise dem 3,3-fachen des Nenndurchmessers (ND) des zweiten Leitungsanschlusses (12) ist.
    5. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des zylindrischen Mischrohres (14) gleich em 0,4- bis 0,6-fachen, vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchmessers (ND) des zweiten Leitungsanschlusses (12) ist.
    6. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Mischrohres (14) gleich dem3- bis 5-fachen, vorzugsweise dem 3,7-fachen des Nenndurchmessers (ND) des zweiten Leitungsanschlusses (12) ist.
    7. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Treibdüse (10) und der Pangdüse (13) gleich dem 0,1- bis 0,3-fachen, vorzugsweise dem 0,16-fachen des Nenndurchmessers (HD) des zweiten Leitungsanschlusses (12) ist.
    8. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ringkanales (22) gleich dem 1- bis 1,5-fachen, vorzugsweise dem 1,25-fachen des! Nenndurchmessers (ND) des zweiten Leitungsanschlusses (12) ist.
    9. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor einen Gesamtöffnungsw
    aufweist.
    öffnungswinkel von 5° bis 9°, vorzugsweise ca. 7
    10» Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche„ dadurch gekennzeichnet, daß sie regelbar mit einem den wirksamen Strömungsquerschnitt der Treibdüse (10) beeinflussenden Stellorgan angetrieben ist«,
    H0 Strahlpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennseichnet,, daß das Stellorgan ein glattwandiger Regulierkegel (4) ist und die Treibdüse (10) eine kegelige Profilgestalt aufweist,,
    12„ Strahlpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiädwrchmesser des Regulierkegels (4) gleich dem 0,4- bis 0,6-faehen, vorzugsweise dem O^S-faöhen des Nenndurchmessers (ND) des zweiten Leitungsanschluss ses (12) ist=
    13.. Strahlpumpe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet f daß der Kegelwinkel des Regulierifegels (#) 40° bis 60°j> vorzugsweise ca» 50° beträgt»
    14„ strahlpumpe nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch ge·=· kennzeichnet, daß der öffnungswinkel der Treibdüse (10) bis zu 20°, vorzugsweise 10° größer ist als der Kegel= winkel des Regulierkegels (4)=
    15. Strahlpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Treibdüse (10) gleich dem 0,4= bis 0,6-fachen, vorzugsweise dem 0,5-fachen des Nenndurchmessers (ND) des zweiten Leitungsassciilusses (12) ist»
    16» Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß die Treibdüse (10) ausweeh= seibar ist.
    17· Strahlpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibdüse (10) auf einem scheibenartig ausgebildeten Düsenkörper (9) zwischen dem Einspeisekopf (1) und dem Gehäuse (7) angeordnet ist.
    18. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundungsradius der Fangdüse (13) gleich dem 0,2- bis 0,3-fachen, vorzugsweise dem 0,25-fachen des Nenndurchmessers (ND) des zweiten Leitungsanschlusses (12) ist.
    19. Strahlpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Stellorgan (4) über einen Stellmotor (27) in Abhängigkeit von der in dem Ringkanal (22) herrschenden Temperatur beeinflußbar ist und daß bei Unterschreitung einer vorbestimmten Differenz zwischen der Temperatur des primären Vorlaufes (01) in dem ersten Leitungsanschluß und der in dem Ringkanal (22) herrschenden Temperatur das Stellorgan (4) selbsttätig im Schließungssinne verstellbar ist.
    20. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leitungsanschluß
    (5) sich in Strömungsrichtung diffusorförmig erweiternd ausgebildet ist.
    21. Strahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte und/oder vierte Leitungsanschluß (18, 19) sich in Strömungsrichtung diffusorförmig erweiternd ausgebildet sind.
    22. Strahlpumpe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte oder vierte Leitungsanschluß (18 oder 19J in Strömungsrichtung konfusorförmig ausgebildet ist.
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