DE3124991C2 - Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents
Digitaldaten-MagnetbandaufzeichnungsvorrichtungInfo
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- DE3124991C2 DE3124991C2 DE3124991A DE3124991A DE3124991C2 DE 3124991 C2 DE3124991 C2 DE 3124991C2 DE 3124991 A DE3124991 A DE 3124991A DE 3124991 A DE3124991 A DE 3124991A DE 3124991 C2 DE3124991 C2 DE 3124991C2
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Digitaldaten-Aufzeichnungsvorrichtung mit einer Mikroprozessorsteuerung, die Daten zu einem Lese/Schreibwandler (19) richtet und einen Bandantrieb (23) betätigt. Die Aufzeichnungsvorrichtung nimmt Daten in serieller digitaler Form an und hat einen Analog/Digital-Umsetzer-Multiplexer (30), der Analogdaten empfängt und diese für digitales Aufzeichnen gestaltet. Daten werden vom Band über eine Ausgangsverbindungsstelle zu einer von mehreren Wiedergewinnungseinrichtungen gespeist. Ein Kennungseingangssignal zum Mikroprozessor von der Wiedergewinnungseinrichtung liefert eine Steuerung des Lesewandlers (19) und des Bandantriebes (23), um die geeigneten Daten zur Wiedergewinnungseinrichtung zu richten.
Description
ren Einheiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt Die peripheren Einheiten sind insbesondere
Magnetbandeinheiten innerhalb eines Datenverarbeitungssystems, die bistabile Kippschaltungen zur Anzeige
von Betriebszuständen aufweisen. Eine Verbesserung soll dadurch erzielt werden, daß während des Betriebs
zwischen der Datenverarbeitungsanlage und den peripheren Einheiten Zwischenzustände und ausgedehnte
Vorgänge während der Operation innerhalb der Schaltung verarbeitet werden können, damit keine Störung
der einzelnen Einheiten des Datenverarbeitungssystems beim Auftreten solcher Zwischenzustände bzw.
verlängerter Vorgänge auftreten kann und die Kommunikation nicht gestört wird. Zur Lösung dieser Aufgabe
dienen bei der in der DE-AS offenbarten Schaltungsanordnung die bistabilen Kippschaltungen, die vom Antrieb
unabhängig und von einer angeschlossenen Steuerung angesteuert werden. Offensichtlich soll mit den in
der DE-AS 22 37 944 offenbarten Maßnahmen das zentrale Datenverarbeitungssystem von Steuerungsaufgaben,
die die peripheren Einheiten betreffen,_ entlastet werden, indem diese Steuerungsaufgaben im peripheren
Gerät ausgeführt werden. Die in der DE-AS 22 37 944 offenbarte Schaltungsanordnung enthält keine Schaltung
zur Überwachung der Betriebsbedingungen und keine Einrichtungen, die eine Zustandsanzeige der Betriebsbedingungen
der Datenausgangsverbindungsstelle übermitteln.
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die die Steuerung für einen Betrieb
mit jeweils einer von mehreren Informationsgewinnungseinrichtungen
verbessert, so daß die Anforderungen der ARI NC-Vorschriften 542, 573 und 717 erfüllt
werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruehs 1 erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
Der Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung davon.
Gegenüber dem Stand der Technik hat die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Lösung den Vorteil, daß
die Digitaldaten-Magnetbandaufzeicüinungsvorrichtung
eine hohe Flexibilität bezüglich unterschiedlichen anschließbaren Eingangsdatenquellen und unterschiedlichen
anschließbaren Wiedergewinnungseinrichtungen aufweist. Durch Überwachung der Betriebsbedingungen
der Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung uiid die Übertragung einer Zustandsanzeige
der Betriebsbedingungen über eine Datenausgangsschaltung an eine Anzeigeeinheit, die die Zustandsanzeige
anzeigt, wird zu jedem Zeitpunkt und für jede anschließbare Informationswiedergewinnungseinrichtung
ein kompatibler Betrieb mit der Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung ermöglicht.
Die durch den Anspruch 1 beschriebene Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung
ist mit den in der Aufgabenstellung genannten ARINC-Vorschriften kompatibel.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I ein schematiches Blockschaltbild der Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung,
und
F i g. 2 bis 5 Flußdiag;Tjnme zur Erläuterung des Betriebs
des Mikroprozessors.
Die Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung ist schematisch in F i g. 1 gezeigt Einzelheiten, die
zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, sind weggelassen. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der
Aufzeichnung und Quittierung der Digitaldaten sind in der US-Serien-Nr. 1 62 894 der gleichen Anmelderin,
angemeldet am 25.6.1980, offenbart Die Erfindung wird im Zusammenhang mit dem Aufzeichnen von Flugzeug-Flugdaten
näher beschrieben. Zahlreiche Merkmale der Erfindung können auch beim Aufzeichnen von
ίο anderen Datenarten verwendet werden.
In der Anordnung der F i g. 1 verbindet eine Dateneingangs-Verbindungsstelle
15 die Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung mit einer Datenquelle, wie eine Flugdaten-Erfassungseinheit (nicht ge-
zeigt), die gemäß ARlNC 573/717 serielle Biphasen-Digitaldaten
erzeugt Die Daten werden von der Dateneingangs-Verbindungsstelle zu einer Datenverarbeitungseinrichtung
einschließlich eines Datenregisters 16 unter der Steuerung eines Mikroprozessors (CPU) 17
gerichtet Daten vom Datenregister i'A werden über einen Lese/Schreibschalter 18 zu einem Lese/Schreibwandler
19 gespeist, der einem Magnetband 20 zugeordnet ist Das Magnetband wird zwischen Spulen 21,22
durch eine Antriebsvorrichtung 23 bewegt Das Magnetband läuft durch Sensoren 25, 26, die bei Auftritt
des Magnetbandendes (EOT) und des Magnetbandbeginnes (BOT) Signale zum Mikroprozessor 17 speisen.
Das Band hat insbesondere mehrere Aufzeichnungsspuren. Die Bezeichnungen »Ende« und »Beginn« des Magnetbandes
dienen zur Kennzeichnung. Das Aufzeich nen und Wiedergewinnen kann mit dem vorwärts oder
rückwärts laufenden Magnetband durchgeführt werden.
Die Daten werden vorzugsweise in Inkrementblök-
ken aufgezeichnet. Als ein Teil der Aufzeichnungsoperation wird ein zuvor aufgezeichneter Datenblock gelesen
und mit im Register 16 aufgezeichneten Daten verglichen, so daß der richtige Betrieb der Anordnung quittierbar
oder verifizierbar ist. Der Lese/Schreibschalter 18 koppelt das Datensignal vom Lese/Schreibwandler
19 fiber einen Schalter 28 mit dem Datenregister 16.
Eine weitere Erläuterung zu diesen Funktionen findet sich in der oben angegebenen Anmeldung der gleichen
Amelderin.
Wenn die Aufzeichnungsvorrichtung in einem Flugzeug zu verwenden ist, das Flugdaten in kontinuierlicher
analoger Form sammelt (ARINC 542), dann wird ein Anpassungsgerät (Adapter) 30 vorgesehen. Das Anpassungsgerät
30 umfaßt einen Analog/Digital-Umsetzer und einen Zeitmultiplexer, so daß das zum Datenregister
16 gerichtete Ausgangssignal ein serieller Digitaldatenwert der durch ARINC 573/717 definierten Eigenschaft
ist.
Für ein Flugzeug mit Druckhöhen- und Luftgeschwindigkeitssystemen
ist ein Druckfühler 31 vorgesehen. Pitot- und statische Luftdrücke werden zum Druckfühler
31 über Rohrverbindungen 32, 33 gerichtet. Der Druckfühler erzeugt analoge elektrische Signale, die die
pneumatischen Drücke darstellen, und die elektrischen Signale werden zum Anpassungsgerät 30 gespeist, um in
das Digitaldatensignal zum Register 16 eingegeben zu werden.
Die Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung ermöglicht das Lesen aufgezeichneter Daten, kompatibel
mit verschiedenen Arten von Informationswie-
■j5 dergewinnungsvorrichtungen. Der Lese/Schreibwandler
19 ist über den Lese/Schreibschalter 18 in der Lesebetriebsart (R) und über den Schalter 28 in der Kopierbetriebsart
(C) mit einem Datenverstärker 35 verbun-
den, der die verstärkten Datensignale zu einer Datenausgangsschaltung
36 für externe Ausrüstung richtet. Die Schalter 18,28 und der Verstärker 35 sind durch den
Mikroprozessor 17 gesteuert, wie dies weiter unten näher erläutert werden wird.
Verschiedene Arten einer Informationswiedergewinnungsanlage
werden abhängig von der Art der Einspeisung und der Betriebserfordernisse für das Flugzeug
und die Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung verwendet.
Eine anschließbare Kopier-Aufzeichnungsvorrichtung
38 kann alle Datenspuren des Magnetbandes 20 gleichzeitig kopieren, ohne die Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung
aus dem Flugzeug zu entfernen. Beispielsweise können in der Vorrichtung, die in der üben angegebenen Anmeldung der gleicher.
Anmelderin beschrieben ist, Daten von einem Achtspurband, die 25 h eines Flugzeugbetriebes darstellen, durch
eine Vielspurkopier-Aufzeichnungsvorrichtung in weniger als einer halben Stunde wiedergewonnen werden.
Da ein Achtkanalverstärker verwendet wird, läuft das Magnetband lediglich einmal.
In einer anderen Ausführungsform wird eine Signalschnittstelleneinheit
39 verwendet, die Ausgangssignale entweder im Biphasen-Digitalformat oder in einem
Wechselschrift- oder N RZ-Format und ein Taktsignal abgibt, jedes dieser Signale kann mit einem seriellen
Bandumsetzer verbunden sein, der die im Multiplex vorliegenden Daten für eine anschließend: Verwendung
dekodiert. In diesem Format wird zur selben Zeit nur eine einzige Datenspur gelesen. Dies erfordert eine
viel längere Zeit zum Umschreiben des Magnetbandes als mit der Kopier-Aufzeichnungsvorrichtung 38 und
wird insbesondere verwendet, wenn die Flugdaten-Aufzeichnungsvorrichtung
aus dem Flugzeug entfernt werden kann.
Eine Anzeigeeip.heit 42 kann mit der Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung
verbunden sein, um eine Digitalanzeige eines einzelnen gewählten Datenparameters
zu liefern. Diese Wiedergewinnungseinrichtung kann mit der Aufzeichnungsvorrichtung im
Flugzeug verwendet werden und ist insbesondere geeignet, um gerade aufgezeichnete Daten für das Flugzeug
oder dessen Steuerbetrieb zu beobachten, damit der Aufzeichnungsbetrieb der Aufzeichnungsvorrichtung
quittiert oder kalibriert wird.
Ein Digital/Analog-Umsetzer und eine Analoganzeige 44 können verwendet werden, um einen oder mehrere
Parameter aus den aufgezeichneten Daten auszusieben und die gewählten Parameter in analoger Form z. B.
auf einer Streifenkarte anzuzeigen. Diese Einrichtung kann auch mit der Aufzeichnungsvorrichtung in dem
Flugzeug für eine rasche Analyse der gewählten Parameter vorgesehen werden, und erfordert keine Oberprüfung
aller aufgezeichneten Daten.
Jede der Informationswiedergewinnungseinrichtungen liefert ein Steuersignal zum Mikroprozessor 17, der
die gewünschte Bandantriebs- und Datenübertragungsbedingungen wählt. Diese Steuersignale können durch
Schaltungen erzeugt werden, die in die Wiedergewinnungseinrichtung eingebaut sind, oder sie können durch
Bedienerbetätigung von Steuerschaltungen in der Aufzeichnungsvorrichtung geliefert werden. Beispielsweise
wird die Kopier-Aufzeichnungsvorrichtung 38 immer acht Spuren der aufgezeichneten Information gleichzeitig
kopieren. Demgemäß kann diese Zustandssteuerung in die Einheit eingebaut werden. Die Anzeigeeinheit 42
und die Analoganzeige 44 können eine Bedienerauswahl der zu lesenden Spur und der Magnetbandantriebsrichtung
liefern.
Die F i g. 2 bis 5 sind vereinfachte Flußdiagramme für Programme, die den allgemeinen Betrieb der Datenauf-Zeichnungsvorrichtung
erläutern. Verschiedene Einzelheiten sind nicht dargestellt, da sie nicht zur Erfindung
gehören und deren Erläuterung die Beschreibung unnötig komplizieren würde.
Fig.2 gibt einen Überblick über die drei Hauptbetriebsarten der Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung. Wenn Leistung eingeschaltet wird oder die Vorrichtung zu einem Schritt 50 rückgestellt wird, dann beginnen verschiedene Schaltungen und Steuerungen in einem Schritt 51. In einem Schritt 52 erfolgt eine Auswahl unter den Betriebsarten »Bereitschaft«, einer »Flugdstenaufziichnimg« und »Externe Ausrüstung«. In der Bereitschaftsbetriebsart kehrt das Programm zum Schritt 51 zurück, und diese Schleife wird fortgesetzt, bis eine andere Betriebsart gewählt ist.
Fig.2 gibt einen Überblick über die drei Hauptbetriebsarten der Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung. Wenn Leistung eingeschaltet wird oder die Vorrichtung zu einem Schritt 50 rückgestellt wird, dann beginnen verschiedene Schaltungen und Steuerungen in einem Schritt 51. In einem Schritt 52 erfolgt eine Auswahl unter den Betriebsarten »Bereitschaft«, einer »Flugdstenaufziichnimg« und »Externe Ausrüstung«. In der Bereitschaftsbetriebsart kehrt das Programm zum Schritt 51 zurück, und diese Schleife wird fortgesetzt, bis eine andere Betriebsart gewählt ist.
In der Flugdatenaufzeichnungsbetriebsart beginnen die Flugaufzeichnungssteuerungen in einem Schritt 53.
Ein Schritt 54 kennzeichnet die Hauptfunktionen, die während eines Aufzeichnens durchgeführt werden, einschließlich
des Empfanges von Daten, der Steuerung der Bandbew'^ung, der Datenverifizierung und der Daten-Aufzeichnung
auf das Magnetband. Die oben erwähnte Anmeldung der gleichen Anmelderin diskutiert die Datenschaltungen
und das Aufzeichnen und Verifizieren oder Prüfen der Programme in Einzelheiten. In einem
Schritt 55 wird geprüft, ob ein Magnetbandladesignal EOT vorliegt. Bei dessen Abwesenheit dauert der Datenempfang
fort, und die Magnetbandbewegung wird in Vorbereitung für das Aufzeichnen des nächsten Datenblockes
in einem Schritt 56 umgekehrt. Wenn das Ende des Magnetbandes erreicht wurde, schreitet das Programm
zu einem Schritt 57 fort, in dem die Spurauswahl inkrementiert und ein Abschnitt des Magnetbandes vorgelöscht
wird, während Daten weiterhin im Datenregister empfangen werden. In einem Schritt 58 wird geprüft,
ob eine Bereitschaftsbetriebsart vorliegt. Falls nicht, kehrt das Programm zu einem Schritt 54 zurück.
Wenn die Bereitschaftsbetriebsart gewählt wurde, kehrt das Programm zum Schritt 51 zurück.
In der Betriebsart »Externe Ausrüstung« schreitet das Programm von der Betriebsartwahl (Schritt 52) zu
einem Schritt 60 fort. Die Steuerung der externen Ausrüstungen wird für die Unterbetriebsart initialisiert, die
durch die Steuerinformation gewählt ist, die von d.r zu
verwendenden Informationswiedergewinnungseinrichtung zum Mikroprozessor 17 übertragen wurde. Diese
Operationen können das Rückwickeln des Magnetbandes 20 zur BOT-Stellung, das Wickeln des Magnetbandes
in der Vorwärtsrichtung zum EOT-Zustand, das kontinuierliche Laufen in entweder der normalen oder
der antinormalen Richtung und das Aufzeichnen eines Tones als Prüfmarke oder Bandstellungsmarke umfassen.
Diese Funktionen werden insbesondere in einem Schritt 61 ausgeführt, einschließlich des Steuerns der
Magnetbandbewegung (Start und Stop) und der gewählten Richtung. Gleichzeitige Lese- und Schreiboperationen
werden mit Steuerung des Lese/Schreibwandlers 19, des Verstärkers 35 und Betätigung der Schalter
18 und 28 durchgeführt. Eine Magnetbandspurauswahl wird bei Bedarf geändert. In einem Schritt 62 wird bestimmt,
ob eine besondere Unterbetriebsart abgeschlossen wurde, oder ob eine Änderung in der Auswahl einer
Betriebsart oder Unterbetriebsart erfolgt ist Die in den Schritten 60 und 61 begonnenen Operationen dauern
fort, bis eine Änderung erforderlich ist, wobei an diesem Punkt das Programm zum Schritt 51 zurückkehrt.
Ausführende Funktionen des Zentraleinheit-Programmes
sind im Hauptmodul in Fig. 3 gezeigt. In einem
Schritt 65 werden die verschiedenen Systeme initialisiert. In einem Schritt 66 wird ein äußerer Steuereingar.g.i-Auswahlcode
ECI geprüft. Wenn er Anhalten oder Bereitschaft anzeigt, gibt das Programm einen Bereitschaftscode
an einen Ausgabeanschluß in einem Schritt 67 und prüft auf einen Spurinkremenierbefehl in
einem Schritt 68. Wenn ein Spurinkrementierbefehl vorliegt, wird der geeignete Spurcode in einem Schritt 69
ausgegeben, und das Programm kehrt zum Anfang (Schritt 65) zurück. Wenn ein Spurinkrement nicht im
Schritt 68 vorliegt, wird ein Schritt 69 überbrückt. Wenn im Schritt 66 ein Anhalten nicht erforderlich ist, schreitet
das Programm zu einem Schritt 72 fort, der bestimmt, ob die Betriebsart »Fiugdatenaufzeichnung« gewählt
ist. Wenn der äußere Steuereingangsauswählcode ECl eine Flugdatenaufzeichnung angibt, schreitet das
Programm zu den Flugdatenaufzeichnungsprozeduren in einem Schritt 73 fort und kehrt dann zum Anfangsschritt
65 zurück.
Bei Abwesenheit eines Steuereingangsauswahlcodes für Flugdatenaufzeichnung wird im Schritt 74 ein Wiederstartcode
geprüft. Dessen Vorliegen bedingt auch eine Rückkehr, um den Schritt 65 zu beginnen. Eine
Abwesenheit des Wiederstartcodes gibt durch einen Ausschlußprozeß an, daß ein Schritt 75 Funktionen für
eine informationswiedergewinnungseinrichtung oder eine andere externe Ausrüstung durchzuführen hat.
Dies wird im Zusammenhang mit der Fig.4 näher erläutert.
Die Prozedur »Externe Ausrüstung« spricht auf den externen Steuereingangsauswählcode an, indem von einer
Speichertabeüe Betriebskennzeichen für die gewählte Betriebsart erhalten werden (Schritt 73). Der
ECl-Code wird durch die mit der Datenausgangsschaltung 36 gekoppelten Informationswiedergewinnungseinrichtung
und die Operator-Funktionsauswahlsteuerung aufgebaut. Wenn in einem Schritt 79 die gewählte
Funktion den EOT/BOT-Fühler und die Spurrichtung (jede Betriebsart außer dem raschen Vorwärts- oder
Rückwickeln) festlegt, wird die Spuradresse geprüft, um zu bestimmen, ob die Spur geradzahlig oder ungeradzahlig
ist (Schritt 80). Wenn die Spur ungeradzahlig ist, werden in einem Schritt 81 das Fühler- und Richtungsbit
umgekehrt. Sonst erfolgt keine Änderung. Wenn in einem Schritt 79 die Funktion und Spur nicht das Fühlerund
Richtungsbit festlegen, werden die Schritte 80, 81 ausgelassen. In einem Schritt 82 werden die Fühler- und
Richtungsbits mit den Magnetbandantriebsmotor-Zustandskennzeichen gemischt, um die Bedingung für einen
richtigen Motorbetrieb herzustellen. Ein Extern-Steuerzustand wird in die Datenausgangsschaltung 36
in einem Schritt 83 eingegeben, um ihn der Bedienperson anzuzeigen, die den Systemzustand beobachtet Eine
Verzögerung in einem Schritt 84 bietet dem Bediener eine Gelegenheit, die Anzeige zu betrachten und zu
verifizieren, daß der Betrieb richtig ist
Die EOT/BOT-Fühlerdaten werden in einem Schritt
85 geprüft Diese Prozedur wird weiter in Zusammenhang mit der F i g. 5 erläutert In einem Schritt 86 erfolgt
eine Prüfung, um zu bestimmen, ob der gewählte Fühler eingeschaltet ist Wenn dieser nicht eingeschaltet ist,
wird eine Bandantriebsprozedur durchgeführt um den gewählten Fühler zu erreichen.
Der Magnetbandantriebsmotor wird in einem Schritt 87 gestartet. In einem Schritt 88 wird bestimmt, ob der
gewählte Betrieb gelesen wird. Wenn dieser gelesen wird, werden der Lese/Schreibwandler 19, die Schalter
18 und 28 und der Verstärker 35 in einem Schritt 89 freigegeben. Wenn das Lesen nicht gewählt ist, wird ein
Schreibtest angezeigt. Ein Testton wird erzeugt und zum Lese/Schreibwandler 19 über den Lese/Schreibschalter
18 in einem Schritt 90 übertragen.
Eine Prüfung erfolgt dann in einem Schritt 91, der
Eine Prüfung erfolgt dann in einem Schritt 91, der
ίο bestimmt, ob sich der ECl-Code geändert hat. Wenn
dies nicht der Fall ist, werden die Magnetbandfühlerdaten wieder in einem Schritt 92 geprüft. Wenn der gewählte
Fühler nicht eingeschaltet ist (Schritt 93), dauert das Programm in einer Schleife über die Schritte 91,92
fort, bis eine Codeänderung auftritt oder der gewählte Fühler eingeschaltet ist. Mit einer Codeänderung wird
ein Kennzeichen für das Ende der gerade vorliegenden Betriebsart in einem Schriii 95 gcscUi. Danach üder
wenn der gewählte Fühler eingeschaltet ist (Schritt 93), schreitet das Programm zu einem Schritt 96 fort, wo die
Lese/Schreibaktivität abgeschlossen wird, indem ein Lese/Schreib-Freigabebit gelöscht wird. In einem
Schritt 97 wird der Magnetbandantriebsmotor angehalten. Dies beendet die Magnetbandantriebsprozedur, die
begonnen wurde, wenn der gewählte Fühler in einem Schritt 86 als ausgeschaltet ermittelt wurde.
In einem Schritt 98 wird das Programmendekennzeichen geprüft. Wenn dieses gesetzt ist, wird das Programm
abgeschlossen, und die Steuerung kehrt zum Hauptprogramm zurück (vgl. F i g. 3). Wenn das Kennzeichen
nicht gesetzt ist, muß die Magnetbandspur geändert werden. In einem Schritt 99 wird bestimmt, ob
die Spur zu inkrementieren oder zu dekrementieren ist und die geeignete Änderung erfolgt in den Schritten
100,101. Die neue Spuradresse wird in einem Schritt 102 eingeschrieben, und das Programm kehrt zum Schritt 78
über den Anschluß A zurück.
Das Programm für EOT/BOT, nämlich die Schritte 85 und 92, ist in F i g. 5 dargestellt. Daten von den Fühlern
25, 26 werden gesichert und auf Gültigkeit in einem Schritt 105 geprüft Wenn beide Fühler in einem Schritt
106 eingeschaltet sind, wird ein Ende eines Prüfkennzeichens in einem Schritt 107 gesetzt, und ein gewähltes
Fühler-Ein-Kennzeichen wird in einem Schritt 108 gesetzt. Das Programm kehrt dann zu dem geeigneten
Punkt im Programm von F i g. 4 zurück.
Wenn beide Fühler nicht eingeschaltet sind, erfolgt eine Bestimmung in einem Schritt 110, ob der gewählte
Fühler eingeschaltet ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das gewählte Fühlerkennzeichen gelöscht, und das
Programm kehrt zur F i g. 4 zurück. Wenn der gewählte Fühfer eingeschaltet ist wird in einem Schritt 111 bestimmt,
ob BOT der gewählte Fühler ist Wenn dies der Fall ist wird der BOT-Code für das externe Steuereingangssignal
in einem Schritt 112 gesetzt (der EOT-Code wird auf andere Weise gesetzt). Diese Information wird
der Datenausgangsschaltung 36 in Schritten 113, 114 eingeschrieben und ermöglicht eine Bedieneranzeige,
wie dies oben anhand der Schritte 83,84 erläutert wurde. Das Programm schreitet dann zu einem Schritt 108
fort und kehrt zu dem geeigneten Punkt im Programm der F i g. 4 zurück.
Die obigen Programme sind insbesondere für Informationswiedergewir.nungseinrichtungen
geeignet die anhand der F i g. 1 beschrieben wurden. Andere Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvorrichtungen
und andere Informationswiedergewinnungseinrichtungen können eine Abwandlung der Programme erfordern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvor- eine Aufzeichnungsvorrichtung bzw. einen Schreiber
richtung mit einer Magnetbandaufzeichnungseinheit 5 für eine Vielzahl von Betriebsparametern, wie beispielsmit
einem Lese/Schreibwandler (19) und einer An- weise Höhe, Neigungswinkel, Luftgeschwindigkeit, Motriebsvorrichtung
(23), die das Magnetband (20), be- torzustände usw, haben. Bestimmungen für das Aufzogen
auf den Lese/Schreib-Wandler (19), bewegt, zeichnen der erforderlichen Daten wurden durch Aerowobei
der Lese/Schreib-Wandler (19) Daten vom nautical Radio Inc. (ARI NC) entwickelt, die ein Verband
Magnetband (20) liest die von einer von mehreren io von Luftlinien und anderen beteiligten Kreisen ist der
Informationswiedergewinnungseinrichtungen emp- Normen festlegt um die Austauschbarkeit oder Komfangen
werden, die wahlweise mit der Magnetband- patibilität in Aufbau und Betrieb eines Flugzeugs und
aufzeichnungseinheit verbunden werden können, der zugehörigen Anlagen zu fördern. Die Daten-Aufeiner
ersten Einrichtung, die für jede Informations- Zeichnungsvorrichtungen für gegenwärtig hergestellte
Wiedergewinnungseinrichtung (38, 40, 42, 44) ein 15 Zivilflugzeuge und für solche, die in den nächsten Jahren
Kennungs-Steuersignal (ECI) erzeugt hergestellt werden, arbeiten mit der Einspeisung serieleiner
Datenausgangsschaltung (36), die eine der In- ler Digitaldaten, die durch eine Flugdatenerfassuiigseinformationswiedergewinnungseinrichtungen
wahl- heit auf dem Flugzeug erzeugt sind. Die Eigenschaften weise mit der Magnetbandaufzeichnungseinheit ver- für das Aufzeichnungssystem sind in den ARINC-Vorbindet
wobei das Kennungs-Steuersignal für die an- 20 Schriften 573 und 717 angegeben. Frühere Flugzeuge,
geschlossene Informationswiedergewinnungsein- von denen noch zahlreiche in Betrieb sind, haben Aufrichtung
an die Magnetbandaufzeichnungseinheit Zeichnungsvorrichtungen, die kontinuierliche Analogüber
die Datenausgangsschaltung (36) geliefert wird daten gemäß ARINC 542 empfangen.
und von dieser Informationswiedergewinnungsein- Aus der DE-OS 25 23 497 ist ein Verfahren zur Aufrichtung
durch den Lese/Schreit-Wandler (19) vom 25 zeichnung von digitalisierten Informationen auf einen
Magnetband gelesene Daten über die Datenaus- Film und eine Vorri ntung zur Speisung einer optischen
gangsschaltung(36) empfangen werden, Anlage zur Übertragung dieser Informationen auf dem
einer Mikroprozessorsteuerung (17), die Magnet- Film bekannt
bandantriebs- und Datenübertragungs-Bedingun- Die der DE-OS 25 23 497 zugrundeliegende Aufgabe
gen entsprechend dem Kennungs-Steuersignal für 30 besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
einen Betrieb mit der jeweils angeschlossenen Infor- schaffen, um mit großer Geschwindigkeit eine Vielzahl
mationswiedergewinnungfeinrichtung auswählt und von Informationen dicht nebeneinanderliegend mit unmit
terschiedlichsten Schwärzungsgraden auf einen Film einer zweiten Einrichtung (35), die abhängig von der aufzubringen. Demnach unterscheidet sich das daraus
MikroprOzcssorsieuerung das Auslesen der auf dem 35 bekannte Verfahren und die Vorrichtung von dem vorMagnetband
aufgezeichneten Daten bewirkt und liegenden Gegenstand, der eine Digitaldaten-Magnetdiese
der Datenausgangsschaltung (36) entspre- bandaufzeichnungsvorrichtung betrifft, beträchtlich,
chend dem Kennungs-Steuersignal zuführt, ge- Aus der GB-PS 13 76 679 ist sine KiCialsteuerung für kennzeichnet durch die Kombination einen digitalen Datenaufzeichnungskanal bekannt, an
chend dem Kennungs-Steuersignal zuführt, ge- Aus der GB-PS 13 76 679 ist sine KiCialsteuerung für kennzeichnet durch die Kombination einen digitalen Datenaufzeichnungskanal bekannt, an
40 den mehrere im wesentlichen gleichartige Magnetband-
— einer in der Mikroprozessorsteuerung (17) ent- aufzeichnungsvorrichtungen MTU angeschlossen sind,
haltenen Überwachungsschaltung für die Be- Die daraus bekannte Kanalsteuerung soll die Aufgabe
triebsbedingungen der Digitaldaten-Magnet- lösen, eine an verschiedene Kodierformate der Digitalbandaufzeichnungsvorrichtung,
signale anpassungsfähige Steuerung der angeschlosse-
— einer dritten Einrichtung, die eine Zustandsan- 45 nen Bandgeräte und der Datenaufzeichnung zu ermöglizeige
der Betriebsbedingungen von der Mikro- chen. Die in Fig. 1 der GB-PS 13 76 679 gezeigte Einprozessorsteuerung
(17) an die Datenausgangs- heit 32 besteht aus einer programmierten Eingabe/Ausschaltung
(36) liefert und gabe-Steuerung, die eine Mikroprogrammeinheit (MPU
— einer Anzeigeeinheit (42) für die Zustandsanzei- 35) und an die jeweilige Schnittstelle angepaßte Schnittge
der Betriebsbedingungen. 50 Stellenschaltungen aufweist. Eine der Funktionen der
Eingabe/Ausgabe-Steuerung 32, wie sie auf S. 6 von
2. Digitaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvor- Zeile 120 bis S. 7, Zeile 12 der genannten GB-PS offenrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, bar ist, besteht darin, den Zustand der verschiedenen
da Q eine Erfassungseinrichtung (25,26) das Magnet- angeschlossenen Magnetbandgeräte MTU zu prüfen
bandende (EOT, BOT) erfaßt und die Mikroprozes- 55 und diesen Zustand jeweils dem Kanal zurückzuführen,
sorsteuerung (17) in Übereinstimmung mit dem Dazu werden die MTU-Einheiten. nacheinander ange-Kennungs-Sieuersignal
(ECl) einen Antrieb des Ma- wählt.
gnetbandes in Vorwärtsrichtung zum Ende des Ban- Es ist deutlich, daß bei der aus der genannten GB-PS
des hin oder eine umgekehrte Magnetbandlaufrich- bekannten Vorrichtung lediglich mehrere im wesentli-
tung zum Anfang des Magnetbandes hin auswählt, 60 chen gleichartige Magnetbandeinheiten an einen Kanal
wobei die Daten vom Magnetband entweder in Vor- angeschlossen sind, die von der Eingabe/Ausgabe-
wärts-oder Rückwärtsrichtung gelesen werden. Steuerung 32 gesteuert werden. Die GB-PS offenbart
demnach keine Einrichtung, die die Betriebsbcdingun-
gen der Digkaldaten-Magnetbandaufzeichnungsvor-
65 richtung überwacht, sondern prüft lediglich die Zustän-
Die Erfindung betrifft eine Digitaldaten-Magnet- de der verschiedenen angeschlossenen MTUs.
bandaufzeichnungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff Aus der DE-AS 22 37 944 ist eine Schaltungsanord-
desAnsDruchs 1. nung zur Steuerung und Betriebsanzeige von periphe-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/162,886 US4378574A (en) | 1980-06-25 | 1980-06-25 | Digital data recorder and method |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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