DE3124438A1 - In kernreaktoren einbaubares instrumentierungselement mit messsondenantrieb - Google Patents

In kernreaktoren einbaubares instrumentierungselement mit messsondenantrieb

Info

Publication number
DE3124438A1
DE3124438A1 DE19813124438 DE3124438A DE3124438A1 DE 3124438 A1 DE3124438 A1 DE 3124438A1 DE 19813124438 DE19813124438 DE 19813124438 DE 3124438 A DE3124438 A DE 3124438A DE 3124438 A1 DE3124438 A1 DE 3124438A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
instrumentation
measuring probe
instrumentation element
drive system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813124438
Other languages
English (en)
Inventor
Günter Ing.(grad.) 5203 Much Benninghofen
Heinz Ing.(grad.) 5060 Bergisch Gladbach Best
Dietrich Ing.(grad.) 5204 Lohmar Mundt
Hans-Gerd Ing.(grad.) 5064 Rösrath-Forsbach Spillekothen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Original Assignee
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH filed Critical Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Priority to DE19813124438 priority Critical patent/DE3124438A1/de
Publication of DE3124438A1 publication Critical patent/DE3124438A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/10Structural combination of fuel element, control rod, reactor core, or moderator structure with sensitive instruments, e.g. for measuring radioactivity, strain
    • G21C17/108Measuring reactor flux
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • In Kernreaktoren einbaubares Instruenti-e-rungselement mit
  • Meßsondenantrieb Die vorliegende Erfindung betrifft ein in Kernreaktoren einbaubares Instrumentierungselement mit Meßsondenantrieb, insbesondere für die Neutronenflußinstrumentierung bei Hochtemperaturreaktoren. Kernreaktoren müssen zu ihrer aber wachung und sicheren Handhabung mit einer Vielzahl von Meßsonden für die verschiedensten Messungen ausgestattet werden. Da viele der Meßsonden einen längeren Aufenthalt in der Nähe des Reaktorkerns nicht überstehen und daher nur bei Bedarf zur Messung eingefahren werden, sind diese Meßsonden oftmals mit einem Antriebssystem ausgestattet. Es sind Antriebe bekannt, bei denen ein Seilzug auf eine Trommel aufgewickelt wird, eine Gewindestange ein- und ausgefahren wird, sowie pneumatische Antriebe. Für die Messung der Leistungsverteilung an Kugelhaufen-Hochtemperaturreaktoren wird eine große Zahl von Meßinstrumenten zur Detektion des schnellen Neutronenflusses vorgesehen. Diese Meßinstrumente, beispielsweise Spaltkammern, brauchen dabei nicht bis in den Kugelhaufen gefahren zu werden; vielmehr genügen für die AusmeSsung des oberen Bereichs des Reaktorkerns nach Untersuchungen der Anmelderin (Konzept für die Nuklearinstrumentierung und Heißgastemperaturprofilmessung beim Otto-Hochtemperatur-Kugelhaufenreaktor, G.H. Lohnert und H.G. Spillekothen, Fachtagung Nr. 8/6, NUCLEX '75) Messungen im Deckenreflektor. Für die Messung selbst und deren physikalische Interpretierbarkeit ist dabei wesentlich, daß nur der schnelle (nicht aber der thermische) Neutronenfluß erfaßt wird. Schwierigkeiten bereite bei den bisherigen Uberlegungen aber das Ein- und Ausfahren der Meßinstrumente, da eine komplizierte Antriebsmechanik und gekrümmte Führungsrohre vorgesehen werden mußten. Da im Deckenreflektor auch die Absorberstäbe und oberhalb der Cavernendecke deren Antrieb systeme untergebracht sind, erschien zunächst ein Einfahren der Neutronenflußinstrumentierung von oben aus Platzgründen nicht realisierbar.
  • Allerdings ist zwischen den Absorberstäben noch etwas platz, so daß bei Verwendung eines sehr kompakten Antriebssystems doch ein Einbringen der Meßsonden von oben möglich ist, was aus wartungstechnischen und statischen Gründen sehr vorteilhaft erscheint.
  • In bisher vorgeschlagenen Fällen ist das Antriebssystem meist oberhalb der Cavernendecke angebracht und/oder es müssen bewegliche Teile durch Heliumdichtungen hindurch geführt werden. Abgesehen von den Heliumdicht.ungsproblemen ist auch bei Wartungsarbeiten eine Demontage der Antriebssysteme meist nötig. Darüber hinaus ist der Platzbedarf von den bisher bekannten Sondenantrieben recht groß und für den sehr kompakt gebauten Hochtemperaturreaktor nachteilig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher folgende Aufgabenstellung zugrunde: Es soll eine möglichst kompakte, platzsparende Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren einer Meßsonde, insbesondere einer Neutronenflußmeßsonde, eingebaut werden. Dabei soll die mechanische Störanfälligkeit, insbesondere durch Vermeidung-von mechanisch belasteten Dichtungen, gering sein und das Antriebssystem redundant ausgelegt werden. Von entscheidender Bedeutung ist auch die Wartungsfreundlichkeit der Vorrichtung und die mögliche Auswechselbarkeit ohne großen Aufwand.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben wird ein- ganz neue.s Komzept gemäß dem Hauptanspruch vorgeschlagen. In Analogie zu den üblichen Reaktorelementen (Absorberstäben, Brennelementen oder ähnlichem) wird ein Instrumentierungselement vorgeschlagen, in welches der Meßsondenantrieb integriert ist und welches keine mechanisch belasteten Dichtungen braucht.
  • Dabei wird davon ausgegangen, daß die üblichen Wechselflaschen, welche zur Wartung der anderen Reaktorkernelemente dienen, auch für dieses Instrumentierungselement geeignet sind. Demgemäß besteht ein solches Instrumentierungselement mit Meßsondenantrieb also aus einem Hüllrohr und in diesem angeordneten Åntriebssystem, Meßsondenführungsstange und Meßsonde. Das Instrumentierungselement ist komplett ein-und ausbaubar und unterschreitet die für die Handhabungsgeräte zulässigen Maximalmaße. Bei Wartungsarbeiten entfällt daher das lästige Abmontieren des Antriebssystems, wie es bei bisher vorgeschlagenen Instrumentierungen nötig wäre.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 2 vorgeschlagen, das Antriebssystem für die Meßsondenführungsstange aus einem oder. mehreren übereinander angeordneten-Linearmotoren zu bauen. Linearmotoren eignen sich in besonderer Weise für einen solchen Antrieb, da sie keine beweglichen mechanischen Teile aufweisen und daher wenig störanfällig sind. Außerdem ist ihre Steuerung besonders einfach.
  • Wegen des geringen geforderten Durchmessers der Vorrichtung kann der Linearmotor nicht beliebig groß gewählt werden, so daß gegebenenfalls mehrere kleine übereinander angeordnete Motoren notwendig sind (Linearmotor = Wanderfeld Induktionsmotor).
  • Als besonder geeignet haben sich die im Anspruch 3 vorgeschlagenen Polysölenoid-Motoren erwiesen, da sie besonders geeignet sind, eine in ihrem Inneren verlaufende Stange anzutreiben. Gemäß Anspruch 3 werden aus Redundanzgründen zwei solche Polysolenoid-Motoren übereinander angeordnet, von denen jeder für sich für den Antrieb der Meßsondenführungsstange im Normalfall ausreicht. Auf diese Weise kann der Antrieb auch bei Ausfall eines der beiden Motoren gewährleistet werden, bzw eine Reservekraft bei kleineren Störungen mobilisiert werden.
  • Da insbesondere bei der Neutronenflußmessung der Detektor nicht längere Zeit im Inneren des Reflektors bleiben soll, muß eine untere Meßlage und eine obere unbelastete Ruhelage der Meßsonde vorgesehen werden. Zur Fixierung dieser beiden Lagen sind in Anspruch 4 eine Anschlagplatte für die untere Meßlage und eine Haltevorrichtung für die obere Ruhelage vorgesehen.. Am oberen Ende des Instrumentierungselementes ist eine entsprechende Klauenvorrichtung mit Auslösemechanik angebracht, mit der die Meßsondenführungsstange und Meßsonde festgehalten werden können, ohne daß die Linearmotoren ständig in Betrieb sein müssen. Ein Auslösemechanismus, vorteilhafterweise durch einen Elektromagneten betätigt, gibt die Haltevorrichtung frei, wenn die Sonde in den Kern eingefahren-werden soll.
  • Für den Fal-l eines Versagens des Antriebssystems sieht der Anspruch 5 zur Vermeidung von Schäden an Meßsonde und Meßsondenführungsstange eine Dämpfungsfeder zwischen der Anschlagplatte und dem Antriebssystem vor. Zur Dämpfung eines freien Falls der Meßsonde kann auch die Entstehung eines Gaspolsters am unteren Ende des Meßschachtes dienen, wozu dann gegebenenfalls Zusatzeinrichtungen vorzusehen wären. Solche dynamischen Dämpfungen durch Gas oder Flüssigkeitspolster sind bei Abschaltstäben bekannt.
  • Der Anspruch 6 beschreibt die Kabelführung des Meßkabel.s und der Stromversorgung des Antriebssystems. Um ein Knicken des Meßkabels beim Hin- und Herfahren der Sonde zu vermeiden, wird dieses zunächst durch das Innere der Sondenführungsstange bis oberhalb der Anschlagplatte verlegt und folgt dann entlang einer weichen Spiralfeder bis zur hellumdichten Durchführung am oberen Ende des Instrumentierungselementes. Auf diese Weise wird ein Knicken des Meßkabels vermieden und auch eine Behinderung der Haltevorrichtung durch ein dazwischen geklemmtes Kabel ausgeschlossen. Zur Vermeidung von induzierten Störungen im Meßkabel wird das Kraftkabel zur Stromversorgung des Antriebs systems außerhalb der Meßleitung am Rande des Hüllrohres verlegt und gegebenenfalls abgeschirmt. Die Meßleitung und das Kraftkabel werden durch Heliumdichtungen nach außen geführt. Eine Unterbrechung der Meßleitung durch störanfällige Kontakte wird somit vermieden. Eine Funktionsprüfung der Meßgeräte ist auch in Ruhelage möglich.
  • Gemäß Anspruch 7 wird das gesamte Instrumetierungselement in einem Panzerrohr untergebracht, welches in seiner äußeren Form den Ausmaßen des Instrumentierungselementes angepaßt ist. Zur Vermeidung von Primärhelium-Leckagen ist das Instrumentierungselement mit Heliumdichtungen zwischen Panzerrohr und Hüllrohr versehen. Diese Ausgestaltung fördert ein problemloses Auswechseln bzw. Warten des Instrumentierungselementes.
  • Mit diesem Instrumentierungselement können verschiedene Arten von Meßinstrumenten in die.Nähe des Kern eingefahren werden, der Anspruch 8 sieht einen Spezialfall vor, nämlich das .Einfahren eines Netronenflußmessers in den Deckenreflektor. Der Neutronenflußmesser ist empfindlich gegen hohe thermische Belastungen, Aktivierung der Detektorbauteile und Bruteffekte und soll daher nicht besonders lange in der Meßposition bleiben. Daher ist das Antriebssystem für diese Meßsonde besonders geeignet, da- es ein schnelles Ein- und Ausfahren ermöglicht. Besonders für diese Messung ist die erfindungsgemäße Antriebsform von großem Vorteil, da ein schneller Antrieb die Lebensdauer der Sonde verlängert und schnell Meßergebnis.se liefert.
  • Zur weiteren Verminderung der thermischen Belastung der Meßsonde wird nach Anspruch 9 vorgesehen, die Meßsonde durch Kühlmittel zu kühlen, welches durch Kanäle in den Meßbereich einströmt.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die vorliegende Erfindung mit ihren einzelnen Ausgestaltungen folgende Vorteile mit sich bringt: Durch die kompakte Bauweise des Instrumentierungselementes gibt es kein her ausstehendes Gestänge oder irgendwelche Raumprobleme oberhalb der Cavernendecke im Steuerstabantriebsraum. Wegen der wenigen mechanisch beweglichen Teile ist eine Beschädigung des Antriebsmechanismusses durch Reibung unter Heliumatmosphäre weitgehend ausgeschlossen.
  • Durch die Verwendung von Linearmotoren wird der Platzbedarf auf ein Minimum reduziert, eine große Kraftreserve vorgesehen und gleichzeitig dem Redundanzprinzip Rechnung getragen. Das Ariebssystem erreicht eine grobe und leicht regelbare Hubgeschwindigkeit, welche von entscheidender Bedeutung für die Lebensdauer der Meßsonde ist. Durch die Heliumdichtung gibt es eine unterbrechungsfreie Signalsherausführung, wodurch die Störanfälligkeit verringert wird. Insgesamt zeichnet sich das erfindungsgemäße Instrumentierungselement durch große Wartungsfreundlichkeit aus.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 die Platzverhältnisse oberhalb der Cavernendecke und Fig. 2 zeigt das Instrumentierungselement mit ausgafahrener Meßsonde. In Fig. 3 ist das Instrumentierungselement mit eingefahrener Meßsonde dargestellt. Fig. 4 stellt das Gesamtkonzept der Neutronenfluß instrumentierung dar.
  • In der Fig. 1 sind grob die Platzverhältnisse oberhalb der Cavernendecke 20, welche aus Spannbeton besteht, dargestellt. Zwischen den Steuerstabantriebssystemen 23 steht nur ein kleiner Kreis 21 zur Unterbringung eines Instru- mentierungselementes zur Verfügung. Diese Begrenzungen sind für die Unterbringung des gesamten Instrumentierungssystems einschließlich Antrieb vorgegeben. Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele, die in den vorgegebenen Raumgrenzen unterbringbar sind und- nicht in störender Weise aus der Cavernendecke überstehen. Eine Spaltkammer 1 , die zur Detektion des schnellen Neutronenflusses dient, ist an einer Meßsondenführungsstange 2 befestigt.
  • Die Meßsoffdenführungsstange 2 weist an ihrem oberen Ende eine Anschlagplatte 4 und eine Haltevorrichtung 5 auf, welche zur Arretierung der Meßsondenführungsstange in der Meßposition bzw der. Ruhelage dienen. Ein Meßkabel 3 führt im Inneren des Meßsondenführungsstange nach oben.bis zur Oberkante der Anschlagplatte 4 und von dort aus weiter entlang einer Spiralfeder 6 bis es oben durch eine Dichtung 7 aus dem Instrumentierungselement herausgeführt wird. Eine Dämpfungsfeder 8 dämpft den Anschlag der Meßsondenführungsstange in der unteren Meßlage, so daß auch bei Ausfall des Antriebssystems keine Beschädigung der Vorrichtung zu befürchten ist.
  • Eine Klauenvorrichtung 9 mit einer Auslösemechanik 10 greift in die Haltevorrichtung 5 der Meßsondenführungsstange und hält diese in der Ruhelage fest bzw. löst die Halterung der Ruhelage aus. Die Betätigung der Auslösemechanik 10 erfolgt. elektromagnetisch. Zum Antrieb der Meßsondenführungsstange dienen zwei übereinander angeordnete Polysolenoid-Motoren 11 durch deren inneren Kanal die Meßsondenführungsstange 2 verläuft. Die Motoren werden über ein Kraft- und Steuerkabel 12, welches ebenfalls durch eine Dichtung 7 nach außen geführt ist, versorgt. Das ganze Antriebssystem 11 und die Meßsondenführungsstange 2 sind in einem Hüllrohr 14 untergebracht, welches seinerseits in einem Panzerrohr 15, welches in dem Spannbeton der Cavernendecke 20 gelagert ist, wobei Dichtungen 13 ein Austreten von radioaktivem Helium aus dem Panzerrohr verhindern. Das ganze Instrumentierungselement kann aus dem Panzerrohr komplett herausgezogen werden, wobei es mit den üblichen Wechselflaschen gehandhabt wird. Da die Meßsonde 1 sehr temperaturempfindlich ist, kann eine Kühlung durch Kühlmittel, welches durch Kanäle 16 strömt, vorgesehen werden. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist kann die Meßsonde fast ganz in das Instrumentierungselement hineingezogen werden.
  • Zur Veranschaulichung des Gesamtkonzeptes der Neutronenflußinstrumentierung im Deckenreflektor eines Hochtemperaturreaktors ist in Fig. 4 ein Längsschnitt durch den oberen Teil eines Kugelhaufen-Hochtemperaturreaktors gezeigt. In der Cavernendecke 20 befindet sich eine Vielzahl von Durchführungen 24 in welchen die Steuerstäbe 22 geführt werden. Die Antriebssysteme 23 der Steuerstäbe ragen über die Cavernendecke hinaus und beanspruchen den größten Teil des dort verfügbaren Platzes. Der Anschauung halber wurde hier nur ein Antriebssystem gezeichnet.
  • Zwischen diesen Antriebssystemen 23 bleibt, wie in Fig. 1 veranschaulicht, ein geringer Platz 21 für die Unterbringung von Instrumentierungselementen. Diese Instrumentierungselemente sind nun so in die Cavernendecke 20 eingebaut, daß sich die Meßsonden in ausgefahrenem Zustand gerade in der Meßposition im Deckenreflektor 25 befinden. In eingefahrenem Zustand befinden sich die Detektoren dann in der für die Lebensdauer unbedenklichen Ruhelage. Da eine Neutronenflußmessung an vielen Stellen des Deckenreflektors durchgeführt werden muß, wird eine Vielzahl von solchen Instrumentierungselementen eingebaut.
  • Trotzdem ergeben sich keine Probleme mit der Statik und dem über der Cavernendecke verfügbaren Platz.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. In Kernreaktoren einbaubares Instrumentierungselement mit Meßsondenantrieb Schutzansprüche 0 In Kernreaktoren einbaubares Instrumentierungselement, g e k e n n z e i c h n ç t d u r c h folgende Merkmale: a) Das Instrumentierungselement besteht in wesentlichen aus einem Hüllrohr (14), einem in dem Hüllrohr angeordneten Antriebssystem (11), einer vom Antriebssystem ein und ausfahrbaren Meßsondenführungsstange (2) und einer Meßsonde (1).
    b) Das Instrumentierungselement ist komplett ein- und ausbaubar und unterschreitet die für die Handhabungsgeräte zulässigen Maximalmaße.
  2. 2. Instrumentierungselement nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t du r c h folgende Merkmale: a) Das Antriebssystem (11) für die Meßsondenführuntsstange () besteht aus einem oder mehreren übereinander angeordneten Linearmotoren.
  3. 3. Instrumentierungselement nach Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) Es sind zwei Polysolenoid-Motoren übereinander angeordnet, von denen jeder für sich für den Antrieb der Meßsondenführungsstange im Normalfall ausreicht.
  4. 4. Instrumentierungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) Die Meßsondenführungsstange (2) weist an ihrem oberen Ende eine Anschlagplatte (4) für eine untere Meßlage und eine Haltevorrichtung (5) für eine obere Ruhelage der Meßsonde auf.
    b) Am oberen Ende des Instrumentierungselementes. ist eine der Haltevorrichtung (5) entsprechende Klauenvorrichtung (9) mit Auslösemechanik (10) angebracht.
  5. 5. Instrumentierungselement nach Anspruch 4, g e k e n nz e i c h n e t d u r c'h folgende Merkmale: a) Es ist eine Dämpfungsfeder (8) zwischen Antriebssystem (11) und Anschlagplatte (4) angebracht.
  6. 6. Instrumentierungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) Die Meßleitung (3) von der Meßsonde (1) ist im Inneren der Meßsondenführungsstange (2) bis oberhalb der Anschlagplatte (4) verlegt und wird von da an entlang einer Spiralfeder (6) nach oben geführt.
    b) Die Stromversorgung des Antriebssystems (11) erfolgt durch ein Kraftkabel (12),. welches außerhalb der Meßle.itung (3) verlegt ist.
    c) Die Leitungen werden durch Heliumdichtungen (7) nach außen geführt.
  7. 7. Instrumentierungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) Das Instrumentierungselement wird in einem seiner äußeren Form angepaßten Panzerrohr (15) untergebracht.
    b) Das Instrumentierungselement ist mit Heliumdichtungen (13) zwischen Panzerrohr (15) und Hüllrohr (14) versehen.
  8. 8. Instrumentierungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Kugelhaufen-Hochtemperaturreaktoren, g e k e n n z'e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) Die Meßsonde ist ein Neutronenflußmesser, vorzugsweise für den schnellen Neutronenfluß.
    b) die Meßlage befindet sich im Deckenreflektor.
    c) Die Ruhelage befindet sich im Spannbeton der Cavernendecke.
  9. 9. Instrumentierungselement nach Anspruch 8, g e k e n n -z e i c h'n e t d u r c h folgende Merkmale: a) In der Meßlage wird die Meßsonde (1) durch Kühlmittel gekühlt, welches durch Kanäle (16) strömt.
DE19813124438 1981-06-22 1981-06-22 In kernreaktoren einbaubares instrumentierungselement mit messsondenantrieb Ceased DE3124438A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813124438 DE3124438A1 (de) 1981-06-22 1981-06-22 In kernreaktoren einbaubares instrumentierungselement mit messsondenantrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813124438 DE3124438A1 (de) 1981-06-22 1981-06-22 In kernreaktoren einbaubares instrumentierungselement mit messsondenantrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3124438A1 true DE3124438A1 (de) 1983-01-05

Family

ID=6135089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813124438 Ceased DE3124438A1 (de) 1981-06-22 1981-06-22 In kernreaktoren einbaubares instrumentierungselement mit messsondenantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3124438A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3769156A (en) * 1970-03-03 1973-10-30 Framatome Sa Installation for measuring and controlling a nuclear reactor
DE2438768A1 (de) * 1973-08-24 1975-03-06 Combustion Eng Sonde zur messung der strahlung, insbesondere innerhalb des kerns von kernreaktoren
US4070239A (en) * 1976-04-23 1978-01-24 Combustion Engineering, Inc. Ball check valve
US4253914A (en) * 1977-01-14 1981-03-03 Aktiebolaget Atomenergi Feeding device

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3769156A (en) * 1970-03-03 1973-10-30 Framatome Sa Installation for measuring and controlling a nuclear reactor
DE2438768A1 (de) * 1973-08-24 1975-03-06 Combustion Eng Sonde zur messung der strahlung, insbesondere innerhalb des kerns von kernreaktoren
US4070239A (en) * 1976-04-23 1978-01-24 Combustion Engineering, Inc. Ball check valve
US4253914A (en) * 1977-01-14 1981-03-03 Aktiebolaget Atomenergi Feeding device

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Elektrie, 1961, 351-352 *
LOHNERT, G.H., SPILLEKOTHEN, H.G.: Konzept für die Nuklearinstrumentierung und Heiß- gastemperaturprofilmessung beim OTTO-Hoch- temperatur-Kugelhaufenreaktor, Fachtagung Nr. 8/6, Nuclex '75 *
Nuclear Engineering and Design 7, 1968, S.345-366 *
Nukleonik, 5, 1963, S.130 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515247C2 (de) Vorrichtung zur Überwachung der Außenwand eines Kernreaktorhauptbehälters
DE3604869C2 (de)
DE2301730A1 (de) Pruefeinrichtung zum feststellen schadhafter brennstaebe in einem kernreaktor
DE3105788A1 (de) Positionsanzeigevorrichtung
DE3404905A1 (de) Hochtemperaturreaktor mittlerer leistung
DE2822918C3 (de) Halterungsstange für einen Neutronenabsorberstab in einem Kernreaktor
DE3337084C2 (de)
DE2129438C3 (de) Einrichtung zur Messung der Kühlmittelaustrittstemperatur bei Brennelementen schneller Kernreaktoren
DE2346726C3 (de) Kernreaktoranlage und Verfahren zu ihrer Belüftung
DE3124438A1 (de) In kernreaktoren einbaubares instrumentierungselement mit messsondenantrieb
DE3006555A1 (de) System zur ermittlung und ortung eines defekten bauelementes in einem kernreaktor
DE2501728C2 (de) Einrichtung zum Prüfen und Reparieren von radioaktiven Kernbrennelementen
DE2633192B1 (de) Dichtverbindung zwischen spaltgasabfuehrungskanaelen
DE2742528A1 (de) Neutronenfluss-messvorrichtung
DE2351907A1 (de) Ausfallanzeigegeraet fuer kernreaktorbrennstoffelement
DE4018270A1 (de) Hochtemperaturfeste steuerstab-anordnung
DE1292263B (de) Verfahren zum Auswechseln von Brennstoffeinsaetzen in einzelnen Druckrohren eines mit einem biologischen Schirm umgebenen Kernreaktors sowie Brennstoffelement aus einem Druckrohr und einem Brennstoffeinsatz zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE1243289B (de) Verfahren und Anordnung zur Lokalisierung eines beschaedigten Brennelementes in einem Kernreaktor
DE1169596B (de) Absorberstabantrieb fuer Kernreaktoren
DE3803481A1 (de) Detektor fuer reaktorkerne
WO2004025368A2 (de) Vorrichtung zum abdichten einer projektionsbelichtungsanlage
DE3131405C2 (de) Drossel zum Verändern des Durchsatzes eines einen Kühlkanal bildenden Druckrohres in einem Kernreaktor
DE1230502B (de) Experimentier-Bestrahlungsring fuer Schwimmbecken-Kernreaktoren
DE3819485C1 (en) Nuclear reactor installation, comprising a high-temperature small reactor, a helium/helium heat exchanger and a helium/water heat exchanger, and method for its operation
DE1162006B (de) Vorrichtung zur Schnellabschaltung von Atomkernreaktoren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: INTERATOM GMBH, 5060 BERGISCH GLADBACH, DE

8131 Rejection