DE3124420A1 - Verfahren zur erhoehung der waermeenergie in elektrisch leitenden duennschichten - Google Patents

Verfahren zur erhoehung der waermeenergie in elektrisch leitenden duennschichten

Info

Publication number
DE3124420A1
DE3124420A1 DE19813124420 DE3124420A DE3124420A1 DE 3124420 A1 DE3124420 A1 DE 3124420A1 DE 19813124420 DE19813124420 DE 19813124420 DE 3124420 A DE3124420 A DE 3124420A DE 3124420 A1 DE3124420 A1 DE 3124420A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrically conductive
thermal energy
increasing
thin
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813124420
Other languages
English (en)
Other versions
DE3124420C2 (de
Inventor
Kurt Dr. 8272 Niederglatt Nygaard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INVENTA AG 8006 ZUERICH CH
Original Assignee
INVENTA AG fur FORSCHUNG und PATENTVERWERTUNG ZUERICH
Inventa AG Fuer Forschung und Patentverwertung Zuerich 8006 Zuerich
Inventa AG fuer Forschung und Patentverwertung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INVENTA AG fur FORSCHUNG und PATENTVERWERTUNG ZUERICH, Inventa AG Fuer Forschung und Patentverwertung Zuerich 8006 Zuerich, Inventa AG fuer Forschung und Patentverwertung filed Critical INVENTA AG fur FORSCHUNG und PATENTVERWERTUNG ZUERICH
Publication of DE3124420A1 publication Critical patent/DE3124420A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3124420C2 publication Critical patent/DE3124420C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/124Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Wärmeenergie in elektrisch
  • leitenden Dünnschichten Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Wärmeenergie in elektrisch leitenden Dünnschichten sowie die Anwendung dieses Verfahrens zum Zünden von Dünnschicht-zündflächen oder -zündbrücken in Sprengkörpern.
  • Zur Zündung eines Sprengkörpers mittels einer elektrisch leitenden Dünnschicht benötigt man eine gewisse 'Energie menge pro Flächeneinheit. Um die erforderliche ündenergie möglichst gering zu halten, war man bestrebt, die Zündfläche in der elektrisch leitenden metallischen Dünnschicht möglichst klein zu gestalten. Aus technischen Gründen darf die Zündfläche jedoch ein gewisses Mass nicht unterschreiten, wobei als unterste 2 Grenze etwa 100 ,um gilt. Als Folge davon hat auch die elektrische Energie, die für die Zündung erforderlich ist, eine untere Grenze, die bisher nicht unterschritten werden konnte.
  • Es wurde nun gefunden, dass man die Wärmeenergie, welche in einer elektrisch leitenden metallischen Dünnschicht durch elektrischen Strom erzeugt wird, merklich erhöhen kann, wenn man als Dünnschicht eine Kombination von Einzelschichten aus Metallen, welche Legierungen unter Wärmeabgabe bilden, verwendet.
  • Solche Metallkombinationen sind in grosser Zahl bekannt.
  • Somit kann die Dünnschicht aus beliebig vielen Einzelschichten beliebig vieler Metalle bestehen, aus Kostengründen besteht sie jedoch vorteilhaft aus z w e i Einzelschichten z w e i e r Metalle Hierbei hat sich eine Rombination aus einer Aluminium- und einer Palladium-schicht am besten bewärt. Jedoch sind Kombinationen von Aluminium- und Platin-schicht oder auch Aluminium-, Palladium- und Platin-schicht geeignet.
  • Das Gewichtsverhältnis der einzelnen Metall schichten untereinander wird selbstverständlich vorteilhaft derart eingestellt, dass bei deren Legierungsbildung die grösste Temperaturerhöhung auftritt. Im Falle einer Kombination von Aluminium- und Palladium-schicht beträgt das günstigste Gewichtsverhältnis der beiden Metallschichten zueinander 1:3 Die Dünnschicht, d.h. die einzelnen Metallschichten, wird (werden) vorteilhaft auf den oden eines Polkörpers, und zwar direkt auf das Polstiftende, den Gehäuserand und die dazwischen liegende Isolation aufgebracht, wie das in Fig. 1, Bezugsnummer 1 dargestellt ist. Dies erfolgt heutzutage am häufigsten im sogenannten Sputtering-verfahrenç 8 aber auch die bekannte Aufdampfmethode ist hierzu geeignet. Hierbei wird zuerst die Aluminium-schicht und auf diese die Palladium-schicht aufgetragen. In diese Dünnschicht wird um das Polstiftende 5 herum eine ringförmige Aussparung 2 mit verdickten Enden 3 aufgebracht. Dies wird meistens mittels Lazerstrahlen oder -seltener- in photolithographischem Verfahren, oder auch 1mit Hilfe entsprechender Masken, beim Sputtering oder Aufdampfen der einzelnen Schichten ausgeführt. Der Strom wird nun, wie üblich, durch die zwischen den Enden 3 liegende Fläche 4 (Zündfläche oder Zündbrücke; in der Fig. 1 schraffiert) geleitet, wodurch die Metalle legieren und somit die Legierungswärme frei wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, mit weniger elektrischer Energie pro Flächeneinheit der Zündfläche auszukommen, als dies bisher der Fall war.
  • In der Praxis bedeutet dies, dass maq mit erfindungsgemässem Verfahren, d.h. mit oben definierten Dünnschichten, nur 1/3 bis 1/4 soviel elektrische Energie benötigt, als dies mit Dünnschichten der üblichen Art der Fall war. Oder umgekehrt: mit ein und derselben elektrischen Energiemenge kann man in Dünnschichten der oben definierten Art 3-4 Mal grössere Zündflächen (oder -brücken) verwenden. Dies ist wirtschaftlicher, und die Zünder werden dadurch sicherer gegen ungewollte Zündungen.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung.
  • Beispiel (siehe Fig. 1) Auf einem in Fig. 1 dargestellten Polkörper von 5 mm Durchmesser wird durch die bekannte Sputtering-methode eine Aluminium schicht von 0,05 um und darauf eine Palladium-schicht von ebenfalls 0,05 pin aufgebracht.
  • In die so erhaltene Dünnschicht 1 wird mittels Lazerstrahlen eine kreisförmige isolierende Aussparung 2 (Durchmesser des Kreises: 2,5 mm, Dicke des Kreises: 40 Fm)mit verdickten Enden 3 (Dicke dieser Enden: 120 pm) ausgebrannt. Die Distanz zwischen diesen Enden beträgt 40 um, somit beträgt die Fläche 4: 48 µm².
  • Im übrigen bedeuten in FigÕ 1, 5: Polstift, 6: Isolation; 7: Polkörpergehäuse; diese drei Teile bestehen aus den in der Zündtechnik üblichen Materialien.
  • Um die Zündfläche 4 zum Zünden zu bringen, benötigt man dank der Tatsache, dass hierbei Legierungswärme frei wird, nur 12 PJO Würde keine Legierungswärme auftreten, wie das ja in den bisher üblichen Dünnschichten der Fall ist, so müsste man das 4-Fache an Energie, also 48 aufwenden, um die Zündung in Gas zu bringen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Verfahren zur Erhöhung der Wärmeenergie in elektrisch leitenden Dünnschichten Patentansgrüche 1. Verfahren zur Erhöhung der Wärmeenergie, welche in einer elektrisch leitenden metallischen Dünnschicht durch elektrischen Strom erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dünnschicht eine Kombination von Einzelschichten aus Metallen, welche Legierungen unter Wärmeabgabe bilden, verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschicht aus zwei Einzelschichten zweier Metalle aufgebaut ist.
  3. 3. Verfahren nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunnschicht aus einer Aluminium- und einer Palladium-Schicht aufgebaut ist.
  4. 4. Anwendung des Verfahrens der Patentansprüche 1-3 zum Zünden von Dünnschicht-Zündflächen oder -Zündbrücken in Sprengkörpern.
DE19813124420 1980-06-23 1981-06-22 Elektrischer Zünder für Sprengkörper Expired DE3124420C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH478880A CH656953A5 (de) 1980-06-23 1980-06-23 Vorrichtung zur zuendung von sprengkoerpern.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3124420A1 true DE3124420A1 (de) 1982-06-03
DE3124420C2 DE3124420C2 (de) 1983-10-27

Family

ID=4282549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813124420 Expired DE3124420C2 (de) 1980-06-23 1981-06-22 Elektrischer Zünder für Sprengkörper

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH656953A5 (de)
DE (1) DE3124420C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538099A1 (fr) * 1982-12-15 1984-06-22 France Etat Amorce electrique a element resistif
DE3410472A1 (de) * 1984-03-22 1985-10-03 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Mehrteiliger geschoss-zuender
DE3416735A1 (de) * 1984-05-07 1985-11-07 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Elektrisches zuendelement
US4783379A (en) * 1987-04-17 1988-11-08 Tosoh Smd, Inc. Explosive crystallization in metal/silicon multilayer film
EP1235047A3 (de) * 2001-02-23 2002-12-18 Hirtenberger Automotive Safety GmbH Pyrotechnischer Zünder und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102009015502A1 (de) 2009-04-02 2010-10-07 Technische Universität Berlin Verfahren zum Herstellen eines reaktiven Halbzeuges und reaktives Halbzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119924A1 (de) * 1980-05-27 1982-06-24 Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors Elektrischer zuender

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119924A1 (de) * 1980-05-27 1982-06-24 Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors Elektrischer zuender

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538099A1 (fr) * 1982-12-15 1984-06-22 France Etat Amorce electrique a element resistif
EP0112254A1 (de) * 1982-12-15 1984-06-27 ETAT-FRANCAIS représenté par le Délégué Général pour l' Armement Elektrischer Brückenzünder
DE3410472A1 (de) * 1984-03-22 1985-10-03 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Mehrteiliger geschoss-zuender
DE3416735A1 (de) * 1984-05-07 1985-11-07 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Elektrisches zuendelement
US4783379A (en) * 1987-04-17 1988-11-08 Tosoh Smd, Inc. Explosive crystallization in metal/silicon multilayer film
EP1235047A3 (de) * 2001-02-23 2002-12-18 Hirtenberger Automotive Safety GmbH Pyrotechnischer Zünder und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102009015502A1 (de) 2009-04-02 2010-10-07 Technische Universität Berlin Verfahren zum Herstellen eines reaktiven Halbzeuges und reaktives Halbzeug
DE102009015502B4 (de) * 2009-04-02 2013-08-29 Ulrich Bingel Verfahren zum Herstellen eines reaktiven Halbzeuges und reaktives Halbzeug

Also Published As

Publication number Publication date
CH656953A5 (de) 1986-07-31
DE3124420C2 (de) 1983-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3787709T2 (de) Halbleiteranordnung mit einem Elektrodenfleck.
DE10137523B4 (de) Zündkerze
DE69314738T2 (de) Zündkerze und sein Herstellungsverfahren
DE2933835A1 (de) Verfahren zum befestigen von in scheiben- oder plattenform vorliegenden targetmaterialien auf kuehlteller fuer aufstaeubanlagen
DE3119924C2 (de)
DE69400394T2 (de) Zündkerze mit Heizvorrichtung
DE2439300C2 (de) "Verfahren zum Abätzen eines vorbestimmten Teils einer Siliziumoxidschicht"
DE19638666C1 (de) Schmelzsicherung mit einer Schutzschicht in einer integrierten Halbleiterschaltung sowie zugehöriges Herstellungsverfahren
DE1590768C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer zusammenhängenden dünnen, metalleitenden Widerstandsschicht auf einem isolierenden Tragkörper
DE2624781C3 (de) Elektronenemittierende Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3124420A1 (de) Verfahren zur erhoehung der waermeenergie in elektrisch leitenden duennschichten
DE2903872A1 (de) Verfahren zur herstellung von mustern aus einem material auf einer unterlage
DE1915148C3 (de) Verfahren zur Herstellung metallischer Höcker bei Halbleiteranordnungen
EP0009125A1 (de) Halbleiterbauelement mit passivierender Schutzschicht
DE2048720A1 (de) Verbrennungsbhtzlichtlampe
DE3413587A1 (de) Verfahren zum herstellen der zinndioxid-interferenzschicht (en) insbesondere von waermereflektierend beschichteten glasscheiben durch reaktive magnetron-zerstaeubung, zinntarget zu seiner durchfuehrung sowie mit einer danach hergestellten zinndioxidschicht versehene waermereflektierende glasscheibe
DE2422811C2 (de) Elektrische Entladungsröhre und Verfahren zum Befestigen einer Elektrode in einer solchen Entladungsröhre
DE1269253B (de) Durchsichtsphotokathode
EP0181555A1 (de) Verfahren zum Herstellen elektrischer plasmapolymerer Vielschichtkondensatoren
DE1063774B (de) Verfahren zum Verbinden eines eine metallische Oberflaeche aufweisenden Gegenstandesmit einem aus glasartigem Werkstoff bestehenden Koerper und danach hergestellter Glasgegenstand
DE3742594A1 (de) Verfahren zur erhoehung der korrosionsfestigkeit von metallischen werkstuecken und metallisches werkstueck mit einer korrosionsschutzschicht an der oberflaeche
EP0010222B1 (de) Steuerplatte für einen flachen Plasmabildschirm
DE2543079C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Trockenelektrolytkondensatoren
DE855606C (de) Elektrische Entladungsroehre und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1619973A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Silicium

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: INVENTA AG, 8006 ZUERICH, CH

8125 Change of the main classification

Ipc: F42C 11/00

8126 Change of the secondary classification

Ipc: ENTFAELLT

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee