DE3124316A1 - Zeichenvorrichtung - Google Patents

Zeichenvorrichtung

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DE3124316A1
DE3124316A1 DE19813124316 DE3124316A DE3124316A1 DE 3124316 A1 DE3124316 A1 DE 3124316A1 DE 19813124316 DE19813124316 DE 19813124316 DE 3124316 A DE3124316 A DE 3124316A DE 3124316 A1 DE3124316 A1 DE 3124316A1
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Hartmut 8804 Dinkelsbühl Buckel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards

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  • Central Heating Systems (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Zeichenvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichenvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1o Beim Tuschezeichen auf Transparentpapier, aber insbesondere auf solchen Zeichenblättern, die aus durchsichtigen Kunststoff-Folien bestehen, besteht das Problem, daß die Tusche nicht schnell genug antrocknet und deshalb verwischt werden kann. Eine Abhilfe in Form einer schneller trocknenden Zeichentusche anderer chemischer- Zusammensetzung wäre nicht angebracht, da die Zeichentusche dann bereits im Rapidographen eintrocknen könnte. Außerdem macht sich. unangenehm bemerkbar, daß die Aufnahmefähigkeit des Zeichenpapiers für Zeichentusche je nach Beschaffenheit begrenzt ist und sich beim Auftragen größerer Zeichentuschemengen (dickere Linien) Probleme des Verlaufen ergeben. Das Warten bis zur Antrocknung ist für den Zeichner lästig und verzögert die Zeichenarbeit. Das Arbeiten mit einem Föhn wäre unbequem, weil ein kleiner Föhn zu nahe an das Papier herangebracht werden müßte und dadurch den Zeichenbereich behindern würde, und bei einem größeren Föhn, namentlich im Sommer, die Hitzeentwicklung störend ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeichenvorrichtung gemäß Gattungsbegriff so auszubilden, daß die Antrockenzeit der Zeichentusche und die Tuscheaufnahmefähigkeit des Zeichenpapiers beschleunigt bzw0 vergrößert werden können, ohne daß Spezialtusche oder Warmluftgeräte verwendet werden müßten0 Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer Zeichenvorrichtung der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß die Arbeitsunterlage für das aufzulegende Zeichenblatt aus einer gut wärmeleitenden Zeichenplatte besteht und daß die Zeichenplatte mit Mitteln zu ihrer Beheizung versehen ist. Insbesondere bestehen die Mittel zur Beheizung der Zeichenplatte dabei aus elektrischen Heizelementen. Eine ginstige Möglichkeit zur Installation der Heizelemente besteht darin, daß die Zeichenplatte auf einer schlecht wärmeleitenden Tragerplatte ruht und letztere zur Zeichenplatte offene Kanäle, welche die Mittel zur'Beheizung aufnehmen, aufweist. Das Einfräsen oder Einschneiden der Kanäle kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dann unterbleiben, wenn auf der ebenen Trägerplatte eine Schichtung aus wärmedämmendem Material angeordnet ist und in letzterer die Heizelemente eingebettet sind und wenn sandwichartig die Zeichenplatte die wärmedammende Schichtung überdeckt und mit der Trägerplatte fest verbunden ist. Bevorzugt sind die Kanäle im wesentlichen mäanderförmig über die Trägerplatte bzw. die anliegende Zeichenplatte gleichmäßig verteilt angeordnet. Als Heizelemente hat sich ein elektrisches Heizkabel mit Silikongummi-Isolierung, welches in den Kanälen oder in der Wärmedämmung verlegt. ist, als besonders vorteilhaft erwiesen. Zweckmäßig sind die elektrischen Heizelemente stufenlos zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert der Arbeitstemperatur einstellbar. Der Maximalwert der Arbeitstemperatur liegt im Hinblick auf die Erweichungstemperatur der verwendeten Zeichenfolien bei maximal 500 C. Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind für größere Zeichenformate, insbesondere ab Format DIN h 3, die Mittel zur Beheizung über die Fläche der Zeichenplatte in Form von separat steuerbaren Heizfeldern ver- teilt. Dadurch braucht jeweils nur der Bereich der Zeichplatte, in dem gerade gezeichnet wird, erwärmt zu werden.
  • Die erforderliche Heizleistung ist ca. 5 W pro am2.
  • Im Falle der besonders günstigen elek-trischen Beheizung der Zeichenplatte, insbesondere mit Wechselstrom, läßt sich die vorerwähnte Einstellung der Minimal- und Maximal-Werte der Arbeitstemperatur mit einer Phasenanschnittssteuerung (Dimmer) durchführen.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der Arbeitsablauf des Zeichnens durch nxee oder feuchte Zeichentusche nicht mehr oder weit weniger als bisher behindert werden kann und daß demgemäß die Gefahr des unbeabsichtigten Verwischens der Zeichentusche wesentlich geringer als bisher ist. Weiterhin wird eine Verkürzung der Arbeitszeit eines Zeichners um ca. 10 % erzielt und das Verhältnis Aufwand (Anschaffungspreis + Stromkosten) zum Nutzen kann bei ständiger Auslastung einer Zeichenvorrichtung nach der Erfindung 1 : 100 betragen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, noch näher erläutert. Darin zeigt in vereinfachter, teils schematischer Darstellung: Fig. leine Draufsicht auf die Zeichenvorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 den Schnitt längs der Linie II-II aus Fig. 1; Fig. 3 den Ausschnitt X aus Fig. 2 vergrößert; Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, perspektivisch, mit vier separat steuerbaren Heizfeldern und Fig. 5 in entsprechender Darstellung zu Fig. 3 in Wärmedämmschichten eingebettete Heizelemente Gemäß Figuren 1 bis 3 besteht die Arbeitsunterlage für das nicht dargestellte aufzulegende Zeichenblatt aus einer gut wärmeleitenden Zeichenplatte 1.
  • Diese besteht vorzugsweise aus Aluminiumblech in den maximalen Abmessungen wie die genormten Zeichenblättergrößen, z.B. Format DIN A 3. Die Zeichenplatte 1 ruht auf der Oberseite eines Grundrahmens in Form einer Trägerplatte 2 aus schlecht wärmeleitendem Material, z.B. aus handelsüblichem Polyamid, welche im Beispiel nach Fig. 1 bis Fig. 3 mit zur Zeichenplatte offenen Kanälen 2a bzw. Nuten versehen ist, deren Tiefe etwa die Hälfte der Wandstärke der Trägerplatte 2 ausmacht.
  • Mit 3 sind die in die Kanäle 2a eingelegten elektrischen Heizelemente in Form eines handelsüblichen Heizkabels mit Silikongummiisolierung bezeichnet. Dabei bedeutet 3a die Kabelseele, bestehend aus Widerstandsdraht mit einem spezifischen Widerstand von etwa 200 Q jmJund 3b den Kabelmantel, bestehend aus der Silikongutmiisolierung (siehe Fig. 3). Fig. 1 zeigt gestrichelt den Verlauf des in die Kanäle 2a eingelegten Heizkabels, womit auch der Verlauf der Kanäle 2a verdeutlicht ist. Der Verlauf ist im wesentlichen mäanderförmig über die Trägerplatte 2-bzw. die anliegende Zeichenplatte 1 gleichmäßig verteilt. Die Heizkabel 3 sind in ihren Kanälen 2a mittels einer wärmeleitenden Füllmasse 7 (siehe insbesondere Fig. 3) fixiert. Diese Füllmasse besteht aus einem wärmeleitenden Kleber, z.B.
  • aus Epoxidharz' der durch Einlagerung von Metallstaub leitfähig gemacht ist. Die Füllmasse dient, wie es Fig. 3 verdeutlicht, zugleich zum Festkleben der Zeichenplatte 1, sie hält also die Trägerplatte 2, das Heizkabel 3 und die Zeichenplatte 1 mechanisch stabil zusammen.
  • Die LED-Anzeige 4 (LED = light emitting diode) ist innerhalb des Anschlußfeldes 5 für den elektrischen Anschluß angeordnet, wobei innerhalb dieses Anschlußfeldes im Bedarfsfalle auch elektrische Bauelemente zur Temperaturüberwachung angeordnet werden können0 Mit 3.1 und 3.2 sind die beiden Anschlußenden des Heizkabels 3 bezeichnet; diese sind an der Unterseite des Anschlußfeldes mit dem Anschlußkabel 5a mit Stecker 5b verbunden, wobei über dieses Anschlußkabel 5a die Verbindung zur nicht dargestellten Wechselstromquelle vorteilhafterweise über einen Dimmer 6 erfolgt, mit dessen Stellknopf 6a sich die Heizleistung stufenlos einstellen läßt. Dieser Dimmer 6 arbeitet, wie an sich bekannt, mit einer Phasenanschnittsteuerung für ohmsche Belastung.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 (gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen) ist die Zeichenplatte 1 in vier separat steuerbare Heizfelder 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 aufgeteilt. Jedem dieser Heizfelder ist ein Heizkabel-Stromzweig 31, 32, 33, 34 zugeordnet, wobei diese Stromzweige zueinander parallel geschaltet im Bereich des Anschlußfeldes 5 an die Stromversorgung angeschlossen.und separat mittels je eines Schalters, z.B. Kippschalters 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 an-pder abgeschaltet werden können. Die zugehörigen LED-Anzeigen sind mit 4.1 bis 4.4 bezeichnet. Man kann anhand der vier Leuchtdioden, die im kleinen genauso angeordnet sind wie die Heizfelder im großen, also erkennen, welches der Heizfelder eingeschaltet ist. Die Verdrahtung ist an der Unterseite der Trägerplatte 2 in einem dafür vorgesehenen Raum (nicht dargestellt) angeordnet. Erwähnt sei lediglich, daß der Pol 3.2 mit seiner Sammelschiene 3.2 allen Stromzweigen 31 bis 34 gemeinsam ist, d.h. alle Stromzweige sind mit einem Ende jeweils an diese Sammelschiene angeschlossen (Anschlußpunkte 9). Die anderen Enden der Stromzweige sind mit 10 bezeichnet und an der Rückseite der Trägerplatte 2 isoliert zueinander zum Anschlußfeld 5 bzw.
  • der zugehörigen Verdrahtung geführt. Mit 11 ist in Fig. 4 ebenso. wie in Fig. 1 eine Anschlagschiene für eine Lineal-Parallelführung angedeutet; es versteht sich, daß die Zeichenvorrichtung auch mit der bei größeren Zeichenbrettern üblichen 3600-Verstellung für die Zeichenlineale versehen sein kann. Anstelle eines Heizkabels bzw. seiner mäanderförmigen Verlegung könnte auch eine netzförmige Verteilung der Heizelemente vorgenommen sein.
  • Eine Ausführung die sowohl für netzförmige als auch mäanderförmige Heizelemente geeignet ist, ist in Fig.5 dargestellt. Dort ist auf einer ebenen Trägerplatte 2' eine Schichtung 12 aus wärmedämmendem Material, z.B.
  • Steinwolle, angeordnet, und in letzterer sind die Heizelemente 3 eingebettet. Auf das Ganze ist dann sandwichartig die Zeichenplatte 1 aufgesetzt, die damit im engen Kontakt mit den Heizelementen an ihrer Unterseite steht.
  • Die Zeichenplatte 1 ist mit der Trägerplatte 2' durch nicht näher dargestellte Durchgangsschrauben fest verbunden. Der Vorteil dieser Ausführung ist der, daß besondere Aufnahmenuten oder Kanäle entfallen können, diese ergeben sich gleichsam von selbst durch das Eindrücken der Heizelemente 3 (Heizkabel oder netzartige-Heizelemente) in die Wärmedämmschichten 12.
  • Die Ausführung nach Fig. 5 ist auch gut zur Aufnahme einer Folienheizung geeignet. Bei einer solchen bestehen die elektrischen Heizelemente aus Heizfolien, das sind isolierende Trägerfolien, auf welche elektrisches Widerstandsmaterial aufgedampft ist. Zwischen einer solchen Heizfolie und der Zeichenplatte 1 wird dann zweckmäßig eine Asbest- oder Silikongummifolie aufgedampfte gelegt, damit das/Widerstandsmaterial nicht in Kontakt mit der metallischen Zeichenplatte kommt (nicht dargestellt ). Weiterhin kann die Verwendung eines Timers (Zeitschalters) zweckmäßig sein, derart, daß zeB. der Timer nach 1 Stunde Betriebszeit einen Warnton abgibt und nach weiteren 1 - 2 Minuten die Heizung abschaltet, wenn nicht erneut die Starttaste des Timers gedrückt worden ist. Auf diese Weise wird eine unnütze Heizung vermieden, wenn das Ausschalten vergessen wurde.
  • 5 Figuren 10 Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansrüche 1 zu Zei Zeichenvorrichtung mit einer Einrichtung zur Reduerdung der Trockenzeit der Zeichentusche, insbesondere für aus durchsichtigen Kunststoff-Folien bestehende Zeichenblätter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Arbeitsunterlage für das aufzulegende Zeichenblatt aus einer gut wärmeleitenden Zeichenplatte (1) besteht und daß die Zeichenplatte mit Mitteln (3, 5, 6) zu ihrer Beheizung versehen ist.
  2. 2. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zur Beheizung der Zeichenplatte (1) aus elektrischen Heizelementen (3) bestehen.
  3. 3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeichenplatte (1) auf einer schlecht wärmeleitenden Trägerplatte (2) ruht und letztere zur Zeichenplatte (1) offene Kanäle (2a), welche die Mittel (3) zur Beheizung aufnehmen, aufweist.
  4. 4. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kanäle (2a) im wesentlichen mäanderförmig über die Trägerplatte (2) bzw. die anliegende Zeichenplatte (1) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  5. 5 Zeichenvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Heizelemente (3) ein elektrisches Heizkabel mit Silikongummi-Isolierung (3b) verwendet ist, welches in den Kanälen (2a) verlegt ist.
  6. 6. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Heizelemente (3) stufenlos zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert der Arbeitstemperatur einstellbar sind.
  7. 7. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Maximalwert der Arbeitstemperatur bei 50°C liegt.
  8. 8. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für größere Zeichenformate, insbesondere ab Format DIN A 3, die Mittel zur Beheizung über die Fläche der Zeichenplatte in Form von separat steuerbaren Heizfeldern (1.1, 1.2, 1.3,.1.4) verteilt sind.
  9. 9. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c ki g e k e n.n z e i c h n e t , daß auf einer ebenen Trägerplatte (2) eine Schichtung (12) aus wärmedämmendem Material angeordnet ist und in letzterer die Heizelemente (3) eingebettet sind und daß sandwichartig die Zeichenplatte (1) die wärmedämmende Schichtung (12) überdeckt und mit der Trägerplatte (2') fest verbunden ist.
  10. 10. Zeichenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die elektrischen Heizelemente aus Heizfolien bestehen, d.h. isolierenden Trägerfolien, auf welche elektrischer Widerstandsdraht aufgedampft ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0073439A2 (de) * 1981-08-24 1983-03-09 Nestler + Werder AG Vorrichtung zur Halterung blattförmiger Gegenstände, insbesondere Zeichenbrett oder Registrierplatte
CN113119650A (zh) * 2021-04-26 2021-07-16 枣庄学院 一种绘画装置

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NICHTS-ERMITTELT *

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