DE3124247C1 - Schraubenverdichter - Google Patents

Schraubenverdichter

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DE3124247C1
DE3124247C1 DE19813124247 DE3124247A DE3124247C1 DE 3124247 C1 DE3124247 C1 DE 3124247C1 DE 19813124247 DE19813124247 DE 19813124247 DE 3124247 A DE3124247 A DE 3124247A DE 3124247 C1 DE3124247 C1 DE 3124247C1
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runners
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DE19813124247
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Franz Ing.(Grad.) 6710 Frankenthal Hillingrathner
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Boge Kompressoren Otto Boge GmbH and Co KG
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Boge Kompressoren Otto Boge GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/08Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C18/082Details specially related to intermeshing engagement type pumps
    • F04C18/084Toothed wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Für die Herstellung eines Läufers aus Keramik ist eine Negativform erforderlich, in der die Positivform, also der fertige Läufer, in bekannter Weise ohne weitere Q Nachbearbeitung in den Verzahnung reichen hergestellt bzw. geformt werden kann. Die beiden Stirnflächen der beiden Läufer, die Bohrung des ersten Läufers und gegebenenfalls die Zapfen des zweiten Läufers können mittels herkömmlicher Werkzeugmaschinen einfach geschliffen werden: die Stirnflächen in einem ebenen Schliff und die Zapfen bzw. die Bohrung in einem Rundschliff.
  • Es soll noch auf folgendes hingewiesen werden: Keramikmaterial kann - wie bekannt - beachtliche Druck- und Biegekräfte übertragen, jedoch nur in geringem Maße Zug- oder Torsionskräfte. Aus diesem Grunde muß der angetriebene erste Läufer zur Einleitung des Antriebsmomentes - wie oben erwähnt - hohl ausgebildet sein, wobei ins Innere des Keramikmateriales die Welle aus metallischem Material eingesetzt ist. Dieses metallische Material muß bezüglich seines thermischen Ausdehnungskoeffizienten etwa dem des Keramikmaterials entsprechen, damit unerwünschte thermische Spannungen im Hauptläufer vermieden werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Welle aus Nickel-Eisen-Legierung mit ca.
  • 36% Nickel herzustellen.
  • Diese Legierung hat den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie die Keramik, insbesondere das Siliziumnitrit Der Wert beträgt ca. 2 x 10-6 m/m Grad C. Bei den bekannten Schraubenverdichtern besteht das Außengehäuse aus Grauguß oder ähnlichen Materialien, welche sich wie die beiden Läufer beim Verdichtungsvorgang aufgrund der dabei entstehenden Erwärmung ausdehnen. Würde man für das Gehäuse ein Material verwenden, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient größer ist als der des Keramikmaterials, was bei den bekannten metallischen Materialien für ein Verdichtergehäuse meist der Fall ist, dann würden sich die Spiele zwischen den Läufern und zwischen den Läufern und dem Gehäuse vergrößern, wodurch der Wirkungsgrad des Schraubenverdichters sich verringert.
  • Aus diesem Grunde kann eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dahin gehen, daß das Gehäusematerial dem der Läufer entspricht, vorzugsweise damit identisch ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß das Gehäuse in der Ebene geteilt ist, in der die Achsen der Läufer liegen und lediglich zweiteilig ist.
  • Wenn das Gehäuse in der Ebene geteilt ist, in der die Läufer liegen, und lediglich zweiteilig ist, kann die geometrische Ausrichtung der Gehäuseteile zueinander (Zentrierung) vorteilhafterweise über einteilige Lagerbuchsen erfolgen.
  • Es hat sich als sinnvoll erwiesen, die Läufer mittels Gleitlagern aufzulagern. Dabei sind die Laufbuchsen zweckmäßigerweise aus infiltriertem Siliziumkarbid herzustellen und die Welle wird in den Lagerbereichen in vorteilhafter Weise radial und axial mit keramischem Material beschichtet.
  • In diesem Falle kann vorteilhafterweise als Schmiermittel für die Gleitlager und als in den Verdichtungsraum eingespritztes Kühlmittel Wasser vorgesehen werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile können wie folgt angegeben werden: Wie oben schon erwähnt, kann die Herstellung der Läufer aufgrund der spanlosen Herstellung zumindest des Profilbereiches deutlich verbilligt werden. In jedem Falle entfällt eine bei Metalläufern vorzunehmende zerspanende Bearbeitung.
  • Wenn das Gehäuse aus keramischem Material hergestellt ist, dann wird auch die Herstellung des Gehäuses verbilligt, weil auch hier eine zerspanende Bearbeitung im Bereich der Bohrungen zur Aufnahme der Läufer, im Bereich der Trennflächen zwischen den beiden Gehäuseteilen einschließlich der Durchgangslöcher für die Befestigungsschrauben, sowie an den Flanschflächen für den Saug- und Druckanschluß einschließlich der anzubringenden Gewindesacklöcher entfallen kann.
  • Ein sehr wesentlicher Vorteil, der mit der Erfindung erreicht wird, besteht darin, daß der Wirkungsgrad und die Betriebssicherheit erhöht werden können, weil das Keramikmaterial einen sehr kleinen Ausdehnungskoeffizient hat, sodaß kleinere Spiele zwischen den beiden Läufern selbst und den Läufern und dem Gehäuse vorgesehen werden können, deren Größe weitgehend von der Temperatur unabhängig ist Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung von Keramik stark korrosiv und erosiv wirkende Gase verdichtet werden können. Im Gegensatz zu metallischem Material wird Keramik praktisch nicht angegriffen.
  • Ein weiterer Vorteil, der mit der Erfindung erreicht werden kann, besteht darin, daß an Stelle von Ö1 unaufbereitetes Wasser als Schmiermittel fur die Lager und als Kühlmittel zum Einspritzen in den Verdichtungsraum verwendet werden kann. Dadurch entfallen aufwendige Ölabscheidersysteme und gegenüber Trokkenläufern aufwendige Maßnahmen zur Fernhaltung des Gleitlageröls vom Verdichtungsraum.
  • Dabei kann folgender besonderer Vorteil zusätzlich noch mit erreicht werden: Die bekannten Schraubenverdichter unterteilen sich in sogenannte öleingespritzte Schraubenverdichter und in trockenlaufende Schraubenverdichter. Bei den Schraubenverdichtern mit Öleinspritzung sind komplizierte Vorrichtungen erforderlich, mit denen das 01 aus dem verdichteten Gas abgeschieden werden muß. Bei Trockenläufern, bei denen die Gleitlager ölgeschmiert sind, ist - wie oben erwähnt - eine aufwendige Abdichtung der ölgeschmierten Gleitlager von dem Verdichtungsraum erforderlich. Mit dem erfindungsgemäßen Schraubenverdichter, bei dem die Läufer und gegebenenfalls auch das Gehäuse aus Keramik hergestellt sind, und bei dem die Schmierung der Lager und die Kühlung mittels Wasser erfolgt, können praktisch die beiden Arten von Schraubenverdichtern ersetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der charakteristischen Eigenschaften der Keramikmaterialien, bei gegenseitiger Berührung ohne Schmierung nicht zu verschweißen, aufwendige Synchronisierungsgetriebe vermieden werden können.
  • Wenn das Gehäuse aus Keramikmaterial hergestellt wird und in der Lagerebene geteilt ist, dann kann eine Abdichtung des Verdichtungsraumes im Bereich der Trennflächen z. B. durch Eintouchieren oder durch umlaufende, bekammerte Dichtschnüre oder mittels sogenannter Dichtpasten (dünne Filme zum Ausgleich von Unebenheiten) hergestellt werden. Die Zentrierung der beiden oberen und unteren Hälften zueinander erfolgt - wie oben erwähnt - über einteilige Lagerbuchsen, die spielfrei oder mit kleinem Übermaß gegenüber den beiden Bohrungshälften, die zusammen die Lagerbohrung im Gehäuse bilden, ausgebildet sind.
  • Die Herstellung bzw. die Einformung der Einlaß- bzw.
  • Auslaßstutzen erfolgt durch geeignete Kerne, wobei selbstverständlich zu beachten ist, daß sogenannte Hinterschnitte vermieden werden und daß keiner der beiden Stutzen in die Nähe der Teilung oder über die Teilung hinweg gehen darf. Der Saugstutzen muß also in der einen Hälfte und der Druckstutzen in der anderen Hälfte angeordnet sein.
  • Die Erfindung besteht also darin, die beiden Läufer aus Keramikmaterial herzustellen. Dabei könnte das Material, aus dem das Gehäuse besteht, durchaus in herkömmlicher Weise aus einem metallischem Material in in herkömmlicher Weise geteilter Form gebildet sein.
  • Zweckmäßigerweise wird man das Gehäuse aus Keramikmaterial herstellen, weil dann die Eigenschaften der aus Keramik bestehenden Läufer besonders vorteilhaft zur Geltung kommen. Dabei könnte auch das aus Keramik hergestellte Gehäuse in üblicherweise hergestellt sein. Sinnvollerweise wird erfindungsgemäß das Gehäuse in der Weise geteilt, daß die Teilungsebene in der Ebene der Läufer liegt. Alle diese Maßnahmen könnten unabhängig voneinander und zur Bildung eines optimalen Schraubenverdichters gemeinsam verwirklicht sein.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schraubenverdichter, F i g. 2 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Schraubenverdichter gemäß Linie Il-II der Fig. 1, in verkleinertem Maßstab und in schematischer Darstellung.
  • Der Schraubenverdichter 10 besitzt einen ersten Läufer 12 und einen zweiten Läufer 14 im Inneren eines Gehäuses 16, welches Gehäuse 16 einen Hauptbereich 18, einen ersten Bereich 20 zur Aufnahme der antriebsseitigen Lager für die beiden Läufer und einen zweiten Abschnitt 22 zur Aufnahme der auslaßseitigen Lager der beiden Läufer aufweist (siehe weiter unten).
  • Der Bereich 20 besitzt einen etwa ringförmigen Raum 24, in den ein nicht weiter dargestellter Ansaugstutzen einmündet und der einen Kanal bildet, durch den ansaugseitig Luft den beiden Läufern 12 und 14 zugeführt wird.
  • An den Abschnitt 20 schließt sich ein weiterer Abschnitt 26 an, der eine Abschlußwand 28 umfaßt, welche senkrecht zur Achse der Läufer verläuft und die eine Innenbohrung 32 aufweist, die ein Gleitlager 34 und eine Wellendichtung 36 aufnimmt. Der Abschnitt 26 umgibt einen Raum 30, der ein Getriebe 40 aufnimmt, das aus einem mit einer Antriebswelle 42 verkeilten Getrieberad 44 und einem Ritzel 46 besteht, welches mit einer durch den Läufer 12 hindurchlaufenden Welle 48 festverbunden ist Die Welle 48 besitzt einen einlaßseitigen Lagerbereich 50, an dem sie in dem ersten Abschnitt 20 über ein Gleitlager 52 gelagert ist, und am druckseitigen Ende einen Lagerzapfen 54, mit dem sie über ein Gleitlager 56 in dem zweiten Abschnitt 22 aufgelagert ist.
  • Der zweite Läufer 14 besitzt ebenfalls eine Welle 58, die sich beidseitig zu dem Läufer in Lagerzapfen 60 und 62 fortsetzt, wobei der Lagerzapfen 60 über ein Gleitlager 64 im Abschnitt 22 und der Lagerzapfen 62 über ein Gleitlager 66 im Abschnitt 20 aufgelagert ist.
  • Erfindungsgemäß bestehen die beiden Läufer 12 und 14 aus der Welle 48 bzw. 58 und der eigentlichen Schraube 70 bzw. 72, die aus keramischen Material, nämlich aus reaktionsgebundenem Siliziumnitrid, hergestellt ist. Die Schraube 70 ist ein mit einer Innenbohrung 74 versehener keramischer Körper, wobei die Innenbohrung 74 schon beim Herstellungsverfahren der Schraube 70 gebildet ist. Die Welle 48 ist nach der Herstellung der eigentlichen Schraube 70 in die Bohrung 74 eingefügt worden und darin mittels eines speziellen Klebstoffs oder eines geeigneten Lötmittels fest mit der Schraube 70 verbunden worden.
  • Das gleiche gilt auch für die Verbindung der Welle 58 zu dem eigentlichen Schraubenkörper 72 des Läufers 14.
  • Allerdings ist es nicht notwendig, daß der Läufer 14 als »Verbund«-Läufer hergestellt ist, es würde auch ohne weiteres möglich sein, den Läufer 14 einstückig aus dem keramischen Material herzustellen, wobei die Lagerzapfen 60 und 62 einstückig am Läufer 14 angeformt sind.
  • Wenn sich die Antriebswelle 42 im Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung Fdreht, wird sich der Läufer 12 entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer Drehzahl drehen, die abhängig ist vom Übersetzungsverhältnis der beiden Zahnräder 44 und 46. Der Läufer 14, der mit dem Läufer 12 kämmt, dreht sich dann in der gleichen Richtung wie die Antriebswelle 42, allerdings mit der entsprechenden höheren Drehzahl.
  • Der Verdichtungsvorgang erfolgt gemäß Pfeilrichtung V, sodaß der Ringraum 24 die Ansaugseite bildet.
  • Im Bereich der Druckseite, also im Bereich des Abschnittes 22, besitzt die verdichtete Luft eine höhere Temperatur. Dies kann dazu führen, daß sich aufgrund der thermischen Ausdehnung der Abstand der beiden Mittelachsen der Läufer 12 und 14 vergrößert, wodurch der Spalt 76 zwischen den beiden Schrauben 70 und 72 vergrößern kann, und es kann sich der Hauptabschnitt 18 im Bereich der Druckseite ausdehnen, und weil das Keramikmaterial selbst einen geringeren Ausdehnuagskoeffizienten besitzt als das Material des Gehäuses, kann sich der Spalt 76 zwischen den beiden Läufern und der Spalt 78 zwischen den Läufern und dem Gehäuse vergrößern, wenn man das Gehäuse insgesamt aus einem metallischen Material herstellen würde. Dann müßten evtl. besondere Maßnahmen zur Kühlung der auslaßseitigen Gehäusebereiche getroffen werden.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann man eine Kühlung im hinteren Bereich vermeiden, wenn man das Schraubenverdichtergehäuse aus Keramikmaterial herstellt. In der Fig.2 ist ein Querschnitt durch ein Gehäuse bzw. einen Schraubenverdichter mit einem Gehäuse aus Keramikmaterial dargestellt. Man erkennt eine obere Gehäusehälfte 100 und eine untere Gehäusehälfte 102, die in bem Bereich 104 geteilt sind, in dem die Ebene Eder Achsen 106 bzw. 108 des Lagers 12 bzw. des Lagers 14 liegen. Beide Gehäusehälften 100 und 102 sind von senkrecht zur Teilungsfuge 104 verlaufenden Bohrungen 116 bzw. 118 durchdrungen, die im montieren Zustand miteinander fluchten und durch die Schraubenbolzen 120 bzw. 122 zur Verbindung der beiden Gehäusehälften hindurchgesteckt werden können. Nach Anziehen der Schraubenbolzen sind die Teilungsfugen 104 absolut dicht.
  • Zweckmäßigerweise kann das gesamte Gehäuse aus keramischem Material einstückig hergestellt sein, wie aus der Fig.1 ersichtlich. Dann ist es lediglich noch erforderlich, die noch offenen Gehäusebohrungen z. B.
  • im Bereich der Lager, mittels Stopfenelementen 123, 124 und 126 zu verschließen. Zur Zentrierung der beiden Gehäuseteile zueinander können die beiden Lagerschalen 52,56 sowie 66 bzw. 64 verwendet werden, wenn sie mit Spiel Null oder mit einem geringen Übermaß in die zugehörigen Lagerbohrungen eingesetzt werden.
  • Als Kühlmittel kann Wasser verwendet werden, was den Vorteil hat, daß aufwendige Kühlmittelabscheideeinrichtungen (wie bei Öl z. B) vermieden werden können. Wasser nämlich kann durch einfache Kondensiereinrichtungen ausgefällt werden; wenn die Tamper raturen am druckseitigen Auslaß hoch genug sind, dann ist die Luft (wenn diese zu verdichten ist) für Wasserdampf u. U. ausreichend aufnahmefähig, so daß Wasserabscheidungseinrichtungen unnötig sind und lediglich Ablaßventile irgendwo an der tiefsten Stelle des Druckluftleitungsnetzes vorgesehen zu werden brauchen, wenn der Verdichter in ein Druckluftnetz einspeist Das Wasser kann auch zur Schmierung der Lager verwendet werden. Hierzu müßten dann die Wellenzapfen 50, 54 und 60, 62 mit Keramik beschichtet und die Lagerschalen aus geeignetem Keramik hergestellt werden. Als Material kommt z. B. infiltriertes Siliziumkarbid in Frage. Eine Abdichtung des Lagerbereiches vom Verdichtungsraum (Sperrgas- oder Labyrinthdichtungen) oder weitere Maßnahmen zur Fernhaltung von Schmieröl vom Verdichtungsraum könnten kann entfallen.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Schraubenverdichter mit einem angetriebenen ersten Läufer und einem mit diesem kämmenden zweiten Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß beide Läufer (12, 14) zumindest im Bereich des Schraubenprofils aus Keramikmaterial hergestellt sind.
  2. 2. Schraubenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Keramikmaterial vorzugsweise Siliciumnitrid verwendet ist.
  3. 3. Schraubenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der angetriebene erste Läufer (12) eine axial verlaufende Durchgangsbohrung (74) besitzt, in die eine Welle (48) aus metallischem Material fest eingefügt ist, wobei das metallische Material so ausgewählt ist, daß sein Wärmeausdehnungskoeffizent dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Läufermaterials annähernd gleicht.
  4. 4. Schraubenverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (48) aus metallischem Material den angetriebenen Läufer (12) auf beiden Seiten überragt, sodaß der erste Läufer angetrieben und gelagert werden kann.
  5. 5. Schraubenverdichter nach einem der vorigen Ansrpüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem angetriebenen ersten Läufer (12) kämmende zweite Läufer (14) vollständig aus keramischem Material hergestellt ist, wobei an den beiden Stirnenden Lagerzapfen einstückig angeformt sind.
  6. 6. Schraubenverdichter mit einem angetriebenen ersten Läufer und einem mit diesem kämmenden zweiten Läufer, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusematerial dem der Läufer (12, 14) entspricht, vorzugsweise damit identisch ist.
  7. 7. Schraubenverdichter mit einem angetriebenen ersten Läufer und einem mit diesem kämmenden zweiten Läufer, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in der Ebene geteilt ist, in der die Achsen der Läufer liegen, und lediglich zweiteilig ist.
  8. 8. Schraubenverdichter nach Anspruch 7, mit zur Verbindung der Gehäuseteile vorgesehenen Schraubenbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen beide Gehäusehälften vollständig und senkrecht zur Teilungsebene durchgreifen.
  9. 9. Schraubenverdichter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Ausrichtung der Gehäuseteile zueinander (Zentrierung) über einteilige Lagerbuchsen erfolgt.
  10. 10. Schraubenverdichter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer mittels Gleitlagern gelagert sind, wobei die Laufbuchsen einteilig aus infiltriertem Siliziumkarbid bestehen und die Welle (48) in den Lagerbereichen radial und axial mit keramischem Material beschichtet ist.
  11. 11. Schraubenverdichter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel für die als Gleitlager ausgebildeten Lager und als in den Verdichtungsgraum eingespitztes Kühlmittel Wasser vorgesehen ist.
    Die Erfindung betrifft einen Schraubenverdichter mit einem angetriebenen ersten Läufer und einem mit diesem kämmenden zweiten Läufer.
    Schraubenverdichter der eingangs genannten Art besitzten einen ersten Läufer, der von einem Antrieb über ein Getriebe angetrieben ist, wogegen der zweite Läufer bei Trockenläufern unter Zwischenschaltung eines Synchronisiergetriebes angetrieben mitläuft.
    Beide Läufer sind bei öleinspritzgekühlten Verdichtern aus unlegiertem oder niedrig legiertem C-Stahl, bei Trockenläufern jedoch aus teuren, hoch legierten, korrosionsbeständigen Stählen hergestellt. Um eine exakte und genaue Einhaltung der Abstände und Spiele der beiden Läufer zueinander und zu dem Gehäuse, das die beiden Läufer aufnimmt, zu erzielen, müssen beide Läufer exakt und sehr genau mittels spanabhebender Bearbeitungsmethoden bearbeitet werden. Die Bearbeitung ist dabei auch so vorzunehmen, daß eine bestimmte Höchstrauhigkeit bei Einhaltung einer sehr engen Toleranz gewährleistet ist Eine derartige spanabhebende Bearbeitung ist sehr aufwendig und teuer. Darüber hinaus sind auch d ie Werkzeugmaschinen, mit denen die Läufer bearbeitet werden, so wie die dazu gehörigen Prüfmaschinen teuer, weil der Toleranzen innerhalb der Maschine eng gehalten sein müsssen und weil auch die Steuereinrichtung sehr kompliziert ist.
    Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schraubenverdichter der eingangs genannten Art zu schafffen, bei dem insbesondere die Herstellung der Läufer vereinfacht ist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß beide Läufer zumindest im Bereich des Schraubenprofils aus Keramikmaterial hergestellt sind.
    Vorzugsweise wird als Keramikmaterial reaktionsgebundenes Siliziumnitrid verwendet. Durch die Verwendung eines derartigen Materials ist eine spanabhebende Bearbeitung der Läuferverzahnungen nicht mehr erforderlich, weil das Keramikmaterial, das in einem sogenannten Reaktionsbrand bei hohen Temperaturen entsteht, praktisch keine Brennschwindung besitzt, wodurch enge Maßtoleranzen ermöglicht werden können. Dadurch wird unmittelbar jeder Läufer deutlich verbilligt.
    Um eine optimale Einleitung der Antriebskräfte in den ersten Läufer zu erzielen, kann dieser eine axial verlaufende Durchgangsbohrung besitzen, in die eine Welle aus metallischem Material fest eingefügt ist, so daß sie mit dem Keramikmaterial festverbunden ist.
    Zweckmäßigerweise wird das metallische Material so ausgewählt, daß sein Wärmeausdehnungskoeffizient dem des keramischen Materials annähernd gleicht.
    Beispielsweise kann die Verbindung zwischen der Welle aus metallischem Material und dem Keramikmaterial durch Löten oder Kleben erfolgen. Sinnvollerweise wird die Welle aus metallischem Material den Keramikläufer auf beiden Seiten überragen. Diese Bereiche können zur Lagerung des Läufers dienen.
    Wenn das Material für die vorzugsweise einteiligen Lagerbuchsen ein Keramikmaterial, vorzugsweise infiltriertes Siliziumkarbid verwendet wird, ist eine Beschichtung der metallischen Welle in den Lagerbereichen sowohl radial als auch axial erforderlich. Der zweite Läufer kann vollständig aus keramischen Material hergestellt sein; dabei sind die beiden Lagerzapfen einstückig an dem Nebenläufer angeformt.
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