DE3123455A1 - "schaltung zur ansteuerung von synchro-einrichtungen" - Google Patents
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Description
Curt Wallach
J..;*.. * ^Jb^pV-Hrigißünther Koch
3 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp.
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 15. Juni 1981
Unser Zeichen: 17 229 - Fk/Vi
SPERRY CORPORATION
1290 Avenue of the Americas,
New York, New York 10104,
U.S.A.
Schaltung zur Ansteuerung von Synchro-Eiririchtungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Ansteuerung von Synchro-Einrichtungen und insbesondere auf eine Schaltung
zur Zuführung einer impulsförraigen Ansteuerung an Synchro-Resolvereinrichtungen
in einem Fluginstrument, bei dem die Ausgangssignale eines Synchroresolvers normalerweise eine
Demodulation erfordern.
Synchroeinrichtungen, wie z.B. Synchroresolver, werden in
verschiedenen Fluginstrumentenanwenduhgen sowie in Anwendungen in vielen anderen Bereichen verwendet·, um ein Maß
einer Winkelposition zu liefern. Beispielsweise werden Synchroresolver dazu· verwendet, das Win^kelpositions-Rückführungssignal
in in geschlossener Schleife betriebenen Stellservos .zu liefern. Bei einer derartigen Anwendung kann der
Resolver-Rotor mit dem durch den Servo einzustellenden Bauelement gekoppelt sein, und eine sinusförmige Spannung,
tüpiseherweise mit einer Frequenz von 400 Hz, wird beispielsweise den Rotorwicklungen des Resolvers zugeführt. Die sinusförmige
Erregungs- oder Ansteuerspannung wird von den Rotorwicklungen auf die Stator-Ausgangswicklungen gekoppelt, um
sinusförmige Ausgangssignale mit jeweiligen Amplituden zu erzeugen, die proportional zum Sinus und Kosinus des Winkels
sind, auf den der Rotor eingestellt ist'. Die Ausgangsspannungen
sind in Abhängigkeit von der Winkelposition des Resolverrotors entweder gleichphasig oder außer Phase mit■der Erregungsspannung.
Es ist gut bekannt, daß diese Ausgangsspannungen in Gleichspannungssignale mit einer zu den jeweiligen Sinus-
und Kosinuswerten proportionalen Amplitude und mit einer Polarität umgewandelt werden können, die davon abhäng'en, ob
die Spannung gleichphasig oder nicht gleichphasig zum Erregungssignal ist.
üblicherweise wurden einen hohen Raumbedarf aufweisende,
komplizierte und aufwendige synchrone Demodulatoren zur Umwandlung der sinusförmigen Synchro-Ausgangsspannungen
in entsprechende Gleichspannungspegel verwendet. In der europäischen Patentanmeldung 81 .300 969-3 wurde jedoch
ein demodulatorloser Synchroresolver-Winkelpositionsmeßfühler beschrieben, der den Sinus und den Kosinus der
Winkelposition durch Anlegen einer dauernden Rechteckschwingungserregung an die Resolver-Rotorwicklung liefert.
Die entsprechenden Rechteckschwingungsausgänge der Sinus- und Kosinuswicklungen des Stators des Resolvers werden
zeitlich synchron zur Ansteuerung oder Erregung zu einer vorgegebenen zeitlichen Phase des Rechteckschwingungs-Ansteuerzyklus
abgetastet. Die abgetasteten Sinus- und •Kosinusamplituden werden in einem Analog-ZDigitalkonverter
in Digitalformat umgewandelt und einem digitalen Prozessor oder einer Verarbeitungseinrichtung zugeführt.
Die oberen Ecken der positiv verlaufenden Anstiegsflanken und die unteren Ecken d.er negativ verlaufenden Abfall-,
flanken der dauernden Rechteckschwingungs-Ansteuerschwingungsform werden abgerundet, um ungedämpfte Schwingungen
der Sinus- und.Kosinus-Rechteckschwingungsausgänge von dem Resolver soweit wie möglich zu verringern.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung, die eine kontinuierliche Rechtecktschwingungs-Ansteuerung oder -Erregung
und eine Zeit-Phasenabtastung hiervon verwendet, kann in vielen Fällen in einem Fluginstrument angeordnet sein,
bei dem verringerte Größe, Kosten und Verlustleistung äußerst wesentliche Merkmale darstellen. Der Umfang der erforderlichen
Schaltungen zur Durchführung der kontinuierlichen Rechteckschwingungserregungstechnik der vorstehend beschriebenen
Einrichtung erfüllt jedoch nicht in allen Fällen diese Forderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfach aufgebaute und wenig aufwendige Schaltung zur Umwandlung'
von Resolver-Sinus- und Kosinus-Ausgangsspannungen in ein Digitalformat zu schaffen, die diese Forderungen erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des · Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung-gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verwendung mit einer
Synchro-Einrichtung mit Ansteuer-Eingangswicklungselementen weist eine Schaltung zur Lieferung demodulierter Synchro-Ausgangssignale
auf, wobei diese Schaltung Einrichtungen zur Zuführung eines Potentials an die Ansteuer-Eingangswicklungselemente,
Schalteinrichtungen zur Ankopplung an · die Ansteuer-Eingangswicklungselemente und zum selektiven
Anlegen des Potentials längs der Ansteuer-Eingangswicklungselemente
derart, daß ein impulsförmiges Signal in den Aus- · gangswicklungselementen"induziert wird, Abtasteinrichtungen,
die selektiv freigegeben und selektiv mit den Ausgangswicklungselementen gekoppelt werden,· um das impulsförmige Signal
der Ausgangswicklungselemente abzutasten, und Einrichtungen zur Freigabe der Schalteinrichtungen und zur gleichförmigen
Freigabe der Abtasteinrichtungen, bezüglich der Schalteinrichtungen
derart umfaßt, daß das Ausgangssignal der Abtasteinrichtungen das demodulierte Synchro-Ausgangssignal bildet.
' .·
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine einfachere
und weniger aufwendige Einrichtung geschaffen, deren Schaltung eine Impulsansteuertechnik zur Umwandlung
der Resolver-Ausgangswicklungsspannungen in ein Digitalformat verwendet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
wird eine Gleichspannungsquelle mit der Eingangswicklung oder dem Rotor des Synchroresolvers gekoppelt, und selektiv
freigegebene Schalteinrichtungen,- die vorzugsweise einen Transistortreiber einschließen,bewirken eine abwechselnde
Ankopplung und Abkopplung der Spannungsquelle, so daß eine impulsförmige Schwingungsform an die Eingangswicklung angelegt wird. Die impulsförmige Schwingungsform
induziert Ausg.angsspannungen in den Stator- oder Sinus- und Kosinus-Ausgangswicklungen des Synchroresolvers. Die
Sinus- und Kosinuswicklungen werden selektiv mit einer selektiv freigegebenen Abtast- und Halteschaltung gekoppelt;.
Das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung wird über, einen Analog-/Digitalkonverter in ein Digitalformat
deart umgewandelt, daß es den Sinus- und Kosi.nus-Ausgangswicklungsspannungen
entspricht, wie dies in der oben erwähnten europäischen Patentanmeldung beschrieben ist. Weiterhin
kann .ein Mikroprozessor die gesamte Folge der selektiven Freigabe der Schalteinrichtungen und der Abtast- und
Halteschaltung sowie die Ankopplung der Sinus- und Kosinuswicklungen an die Abtast- und Halteschaltungen steuern.
Ein Beispiel für eine Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw. Schaltung ist ein Horizontalsituations-Fluganzeigeinstrument,
das im folgenden abgekürzt als HSI-Fluginstrument bezeichnet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform der Schaltung; " -
Fig. 2 ein Schwingungsform-Zeitdiagramm, das Schwingungsformen an verschiedenen Punkten der Schaltung zeigt.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Schaltung, wobei jedoch zu erkennen ist, daß diese Schaltung in viele unterschiedliche Einrichtungen
eingefügt werden kann, die einen Synchroresolver verwenden. Typischerweise ist ein digitales HSI-Fluginstrument eine
Einrichtung, die eine Vielzahl von Synchroresolvern und einen Mikroprozessor verwenden kann, so daß dieses Instrument
eine ideale Anwendung für die vorliegende Erfindung darstellt. Entsprechend soll die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform im folgenden anhand eines HSI-Instrumentes durchgeführt
werden, doch ist es verständlich, daß die bevorzugte Ausführungsform in keiner Weise auf HSI-Instrumente oder auf Instrumente
allgemein beschränkt ist, sondern Anwendungen in vielen Servosystemen und dergleichen denkbar sind. Das in
der genannten europäischen Patentanmeldung 81 300 969-3 beschriebene HSI-Instrumentschließt üblicherweise eine Vielzahl
von Stellservoeinrichtungen ein. Eine dieser Servoeinrichtungen, beispielsweise die Servoeinrichtung, die die
.Kompaßrose des Instrumentes einstellt, kann einen Servoverstärker
zur Ansteuerung eines Servomotors einschließen, der seinerseits die Kompaßrose über eine geeignete mechanische
Kopplung einstellt. Ein Synchroresolver ist mit der Ausgangswelle des Servomotors gekoppelt, um Winkelpösitions-
Rückführungsdaten für die Servoeinrichtung zu-liefern,
wobei die Rückführungsdaten die Winkelposition der Kompaßrose darstellen.
Gemäß Fig. 1 weist ein. erster Synchroresolver 18, der zur Lieferung von die Winkelposition der Kompaßrose darstellenden
Rückführungsdaten verwendet werden kann, eine Rotorwicklung 19 und Statorwicklungen 20 auf, von ■
denen die Rotorwicklung 19 mechanisch-mit der Ausgangswelle
des (nicht gezeigten) Servomotors über geeignete ■Getriebe gekoppelt ist. Die beiden Ausgangswicklungen .
20 des Stators liefern Signale, die proportional zum Sinus-bzw. Kosinus des Rotorwinkels in einer Weise sind,
wie sie im folgenden noch näher erläutert wird. Eine impulsförmige Erregungsspannung V wird der Rotorwicklung
19 zugeführt, um es der Einrichtung zu ermöglichen, die · Sinus- und Kosinusdaten von den Ausgangswicklungen 20
des Stators ohne die Verwendung von Demodulatoren abzuleiten, wie dies noch näher erläutert wird.
Das -HSI-Instrument, in das die hier beschriebene Ausführungsform
der Schaltung eingefügt ist, schließt einen (nicht gezeigten) digitalen Mikroprozessor ein, der digitale
Datenworte an das Instrument liefert, in dem sie in ein Analog-Format für die weitere· Verwendung umgewandelt
werden. Analogsignale innerhalb des Instruments werden in Digitalformat umgewandelt und. dem Mikroprozessor
zugeführt, in dem an diesen Signalen■Datenverarbeitungsfunktionen durchgeführt werden. Digitale Daten werden von
und zu der Verarbeitungseinrichtung sowie zur Schaltung über eine Datensammelschiene 22 übertragen. Die Schaltung
schließt einen Datenzwischenspeicher 23 zur vorübergehenden Datenspeicherung von digitalen Datenworten von der
Datensammelschiene 22 ein. Der Datenzwischenspeicher 23,
der vorzugsweise durch D-Flip-Fldp-Schaltungen gebildet
ist, schließt eine Freigabe-Eingangsleitung und eine Anzahl von Ausgangsleitungen ein. Eine erste Ausgangsleitung
des Datenzwischenspeichers 23 .ist mit einer Schalteinrichtung
26 über einen Widerstand 24 und einen mit .einem Anschluß mit Erde verbundenen Widerstand 25 verbunden.
Die Schalteinrichtung 26 weist einen Transistor auf, dessen Basis mit einer Ausgangsleitung des Datenzwischenspeichers
23 gekoppelt ist, während der Emitter mit Erde und der Kollektor mit der Eingangswicklung 19
des Synchroresolvers 18 verbunden ist. Die Eingangswicklung 19 ist mit einer Spannungsquelle +V gekoppelt. Die serielle
Kopplung des Schälttransistors 26, der Eingangswicklung 19 und der Spannungsquelle, wie sie hier beschrieben und gezeigt
ist, soll lediglich zur Erläuterung dienen, und es ist verständlich, daß irgendeine Schaltungsanordnung, die...
das Schalten eines impulsförmigen Potentials längs der Eingangswicklung
19 ermöglicht, zur Verwendung mit dieser Schaltung geeignet ist. Eine zweite Ausgangsleitung des
Datenzwischenspeichers 23 ist mit dem Freigabeeingang einer-Abtasteinrichtung 27 gekoppelt, die vorzugsweise durch eine
im Handel erhältliche integrierte Abtast- und Halteschaltung gebildet ist. Die übrigen Ausgangsleitungen des Datenzwischenspeichers
23 werden als Adressen- und Freigabeeingangsleitungen für einen Analog-Multiplexer 28 verwendet,
der ebenfalls die Form einer im Handel erhältlichen integrierten Schaltung aufweisen kann.
Die an den Adressen- und Freigabe-Eingangsleitungen an den Analog-Multiplexer 28 übertragenen Daten verbinden die Ausgangswicklungen-
20 des ersten Synchroresolvers 18 selektiv
mit dem Ausgang des Analog-Multiplexers 28. Es ist zu erkennen, daß weitere Synchro-Resolver mit der Schaltung gekoppelt
werden können, daß diese jedoch aus Vereinfachungsgründen im folgenden anhand eines einzigen Synchroresolvers
beschrieben wird. Weil die Sinus- und Kosinuswicklungen 20 des Synchroresolvers 18 getrennt mit dem Analog-Multiplexer
28 gekoppelt'sind, kann die Ablesung der Werte jeder Wicklung
getrennt erfolgen. Das Ausgangssignal des Analog-Multiplexers 28 wird der Abtasteinrichtung 27 zugeführt, die ihrerseits
ihr Ausgangssignal einem (nicht gezeigten) Analog-/Digitalkonverter zuführt, der vorzugsweise von einem im Händel
erhältlichen Typ sein kann.
Im Betrieb und in der in den Schwingungsformen gemäß
Fig. 2 dargestellten Weise steuern die Programme des (nicht gezeigten) Mikroprozessors die Erregung und Ansteuerung
des Synchroresolvers 18 und die selektive Abtastung der Ausgangsspannungen, die in den Sinus- und Kosinus-Ausgangswicklungen
20 induziert werden, derart, daß das Ausgangssignal von der Abtasteinrichtung 27 über den Analog-/Digital-Koverter
in ein Digitalformat umgewandelt werden kann. Der Mikroprozessor- führt eine Zwischenspeicherung von Befehlen
in Form von Digitalworten in dem Datenzwischenspeicher 23 durch. Diese Digitaiworte enthalten Datenbits, die dem
Schalttransistor 26, der Abtasteinrichtung 27 und dem Analog-Multiplexer·
28 zugeführt werden. Um den Ausgang entweder der Sinus- oder der Kosinuswicklung 20 abzulesen, wird die rieh-?
tige Multiplexer-Adresse für eine dieser Wicklungen 20 zwischengespeichert
und dem Multiplexer 28 zugeführt, was dazu führt,' daß die ausgewählte Wicklung 20 des Synchroresolvers 18
mit der Abtast- und Halteeinrichtung 27 gekoppelt ist.
Der Mikroprozessor gibt dann an die Schalteinrichtung oder den Ansteuertransistor 26 den Einschaltbefehl dadurch, daß
eine "Eins" auf der Datenzwischenspeicher-Ausgangsleitung zwischengespeichert wird, die mit der Schalteinrichtung
oder dem Transistor 26 gekoppelt ist. Weil die Eingangswicklung 19 mit einer positiven Spannungsquelle verbunden
ist und weil der Emitter des Transistors 26 mit Erde verbunden ist, ruft das Ein- und Ausschalten des Transistors
26 die impulsförmige Erregungs- oder Ansteuerschwing'ungsform V (Fig.2) längs des Schalttransistors 26 hervor.
Eine invertierte Form der Schwingungsform V erscheint damit längs der Eingangswicklung 19, d.h. wenn V niedrig
ist, so erscheint- eine Gleichspannung von +15 Volt längs' der Eingangswicklung 19. Vorzugsweise wird- ein Erregungsimpuls der Eingangswicklung 19 über eine Zeitperiode von
ungefähr 100 Mikrosekunden zugeführt, wie dies aus der obersten Schwingungsform nach Fig. 2 zu erkennen ist. Während
dieser" Zeitperiode gibt der Mikroprozessor die Abtast- und Halteeinrichtung 27 für ungefähr 50 Mikrosekunden
frei, wie dies durch die unterste Schwingungsform ^.
in Fig. 2 dargestellt ist, und die Abtast- und Badeeinrichtung'
tastet die ausgewählte Sinus- oder Kosinus- . wicklung 20 ab, die über den Multiplexer 28 angekoppelt
ist. Nach^dem das Magnetfeld des Resolvers 18 auf Null
abgesunken ist, wozu ungefähr 5 Millisekunden erforderlich sind, kann die Schaltung erneut erregt oder angesteuert
werden, und der Ausgang der anderen Ausgangswicklung 20 ■ kann in gleicher Weise abgelesen werden. Es ist daher
zu erkennen, daß das Ausgangssignal der Abtast- und Halteeinrichtung 27 für eine Umwandlung in Digitalformat über ·
einen Analog-/Digital-Konverter geeignet ist, wie dies in der genannten europäischen Patentanmeldung beschrieben
ist. ■ · ■
Es ist zu erkennen, daß zu Anfang in geringem Ausmaß eine·
ungedämpfte Schwingung in den Schwingungsformen auftritt,
Ii
-rf-
die in den Sinus- und Kosinuswicklungen 20'induziert
werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Belastung der Sinus- und Kosinuswi.cklungen 20 durch Widerstände
29 und 30 dämpft jedoch diese Schwingung, so daß die Auswirkung minimal ist. Weiterhin sind die S±nus- und
Kosinus-Schwingungsformen nicht eben,sondern als■Ergebnis
der Induktanz und des Widerstandes des Resolvers 18 geringfügig gegen Null geneigt. Entsprechend sollte
die Abtast-Ehdzeit, die von dem Beginn eines Erregungsimpulses aus' gemessen wird, für jede aufeinanderfolgende
Messung genau gleich sein. Weil weiterhin die Programme des Mikroprozessors den Beginn eines Erregüngsimpulses
steuern, besteht keine Notwendigkeit, daß der Mikroprozessor auf das Auftreten der richtigen Erregungsphase
wartet, wie dies in der genannten europäischen Patentanmeldung der Fall ist. Die Schaltung kann
daher für einen größeren prozentualen Teil der-Zeit im Ruhezustand verbleiben, so daß der Leistungsbedarf
wesentlich verringert wird.
Claims (6)
- Patentanwälte. * 'ΟΛρ I. -. [ π g..: C u r.t W a 11 a c h: .'" * : KiρΊ'-irigiGünther KochDipl.-Phys. Dr.Tino HaibachDipl.-lng. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai dDatum:Unser Zeichen: 17 229 - Fk/ViPATENTANSPRÜCHE : " .Schaltung zur Ansteuerung von Synchro-Einriehtungen mit Ansteuer- oder Erregungs-Eingangswicklungselementen und Ausgangswicklungselementen sowie zur Erzeugung demodu-. . · lierter Synchro-Ausgangssignale, -. ·dadurch gekennzeichnet,daß Einrichtungen zum Zuführen eines Potentials an die Ansteuer-Eingangswicklungselemente (19), Schalteinrichtungen (26) zur Ankopplung an die Ansteuer-Eingangswicklungselemente (19) und zum selektiven Anlegen des Potentials, längs der Ansteuer-Eingangswieklungselemente ■ (19) derart, daß ein impulsförmiges Signal in den Aus-.gangswicklungselementen (20) erzeugt wird, Abtasteinrich- .,. turtgen (27), die selektiv freigegeben und· selektiv mit den Ausgangswicklungselementen (20) koppelbar sind, um das impulsförmige Signal der Ausgangswicklungselemente -:. (20) abzutasten, und Einrichtungen zur Freigabe derSchalteinrichtungen (26) und zur gleichförmigen Freigabe der Abtasteinrichtung (27) bezüglich der Schalteinrichtungen (26) derart vorgesehen sind, daß das Ausgangssignal der Abtaste.inrichtungen (27) das demodulierte Synchro-Ausgangssignal bildet.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Abtasteinrichtungen durch eine Abtast- und Halteschaltung (27) gebildet sind. - 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Schalteinrichtungen Transistörtreibereinrichtungen (26) einschließen. - 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß Analog-/Digitalkonvertereinrichtungen vorgesehen sind, die das abgetastete AnsteuerrAusgangssignal empfangen und das abgetastete Ansteuer-Ausgangssignal in ein equivalentes Digitalwort umwandeln.
- 5. Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Freigabeeinrichtungen auf die Ausgangsdaten eines Mikroprozessors- ansprechen. - 6. Schaltung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, ' j.daß sie in Verwendung mit einer Synchroeinricbtung in Formeines Synchroresolvers (18) verwendet wird, der zur Messung • der Winkelbewegung eines Bauteils verwendet wird, und daß . die Eingangswicklungselemente (19) mit dem Bauteil gekoppelt sind.
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